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Saugroboter Test 2024: Ich leg‘ dann mal die Füße hoch!

Im Saugroboter Test hat Simone die Hausarbeit den smarten Geräten überlassen – und denkt nun ernsthaft darüber nach, ihr gesamtes Zuhause von automatischen Helfern putzen zu lassen. Das liegt nicht zuletzt an der Leistungsfreude des Roborock S6 MaxV. Er zeigt, wie klug moderne Haushaltsführung sein kann. Sonntagmorgen kauft alle Geräte selbst und wird nicht von einem Hersteller gesponsert.

20

Roboter

1.387

Quadratmeter

1

Hundefamilie

Author

von Simone

Zuletzt aktualisiert am: 29. November 2023

Hier findet ihr wie wir uns finanzieren Sonntagmorgen wird nicht von Herstellern finanziert. Wir kaufen alle Produkte selber und testen sie ausgiebig, um euch die bestmögliche Beratung zu garantieren. So sind wir unabhängig und müssen euch nicht ein Produkt empfehlen, nur weil uns ein Händler vielleicht dafür bezahlt.

Wenn ihr über einen unserer Links das Produkt eurer Wahl kauft, so bekommen wir eine kleine Provision vom jeweiligen Online-Shop. Das gute daran: Für euch kostet das Produkt genau das gleiche, aber wir können mit eurer Hilfe die besten Testberichte erstellen.

Der große Saugroboter Test 2024: Nie wieder selbst putzen?

Wer sich um die Herrschaft der Maschinen sorgt, meint damit ganz bestimmt nicht die niedlichen kleinen Saugroboter. Denn nichts an diesen selbstputzenden Diskus-Scheiben ist in irgendeiner Weise bedrohlich oder kündigt das Ende der Menschheit an.

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Vielmehr sind die automatischen Haushaltshelfer ein Beweis dafür, dass die nervigsten Aufgaben im Haus auch wunderbar von jemand anderem erledigt werden können, der niemals meckert, keinen Lärm macht und außerdem wesentlich platzsparender ist als jeder klassische Staubsauger.

Zwar werden zukünftige Generationen auf die Erfahrung verzichten müssen, dass Mutti oder Vati samstagmorgens mit dem Staubsauger gegen die Tür donnern, um den durchgefeierten Nachwuchs „aus Versehen“ zu wecken. Aber darauf hätten viele von uns sowieso gern verzichtet.

Wir haben uns gedacht, dass es Zeit für einen ausführlichen Saugroboter Test wird, weil uns viele immer wieder fragen, was wir von den Dingern halten, worauf man achten sollte, welche Geräte was können und wie sie überhaupt funktionieren.

Den Erfolg von Saugrobotern könnt ihr daran messen, dass ausnahmslos jeder in meinem Bekannten- und Freundeskreis, der ein solches Gerät besitzt, dem Ding einen Namen gegeben hat und immer vorführen muss, wie schön er doch saugt. Da steht so mancher Akku-Handstaubsauger aus unserem großen Staubsauger Test 2024 einsam und neidisch in der Ecke.

VORTEILE

  • Exzellente Reinigungsfähigkeit
  • Sehr gute Hinderniserkennung dank Stereo-Kamera
  • Kommt gut mit Teppich klar
  • Clevere App und sinnvolle Programmierung
  • Wasserabweisende Bodenmatte inklusive

NACHTEILE

  • Recht kurzes Ladekabel
  • Keine Fernbedienung enthalten

Produkteigenschaften

Produktkategorie,
MarkeRoborock
Laut Testergebnis geeignet fürHartböden, Tierhaare, kurzflorige Teppiche
Wischfunktion
Größe des Staubbehälters0,46 l
Maximale Akkukapazität180 min
Ladezeit Akku<6 h
Gewicht3,7 kg
Maße (B x H x T)35,3 × 35 × 9,6 cm

Der aktuelle Testsieger Roborock S6 MaxV zeigt dabei eindrucksvoll, dass die modernen Robotern nicht nur mit Reinigungsfähigkeiten punkten, sondern auch mit smarter Funktionalität.

In diesem Artikel klären wir den Stand der Technik, werfen einen Blick auf das aktuelle Preisgefüge und erläutern wie immer, worauf ihr beim Kauf unbedingt achten solltet.


Testsieger Roborock S6 MaxV Test
Bester Slim-Roboter
OKP Life K2 Test
Smartester Saugroboter
Ecovacs Deebot T9+ Test
Neabot N2 Test
Dreame Bot L10 Pro Test
LEFANT M201 Test
Yeedi 2 Hybrid Test
Bester Wischer Roborock S7 Test
Preis-Leistungs-Tipp eufy RoboVac 11S Test
ILIFE V5s Pro Test
iRobot Roomba 671 Test
Bester für kleine Haushalte MEDION MD 18500 Test
Leiser Saugroboter Tesvor X500 WLAN Test
Proscenic 850T WLAN Test
2. Platz Proscenic M8 Test

Die Testergebnisse im Überblick

Bevor wir euch detailliert verraten, wer neben dem Roborock S6 MaxV noch einen Platz auf dem Treppchen im Saugroboter Test 2024 verdient, wollen wir euch unsere Testergebnisse erst einmal im Überblick präsentieren.

Saugroboter Test - die 3 besten

Wie immer gab es mehr als einen Testsieger in verschiedenen Disziplinen

Neben reinen Saugrobotern haben wir auch beliebte Modelle mit zusätzlicher Wischfunktion herausgesucht. Gerade die Kombigeräte haben Unterschiede in der Reinigungsqualität deutlich gemacht und die Frage aufgeworfen, ob das Wischen ein Gimmick oder eine echte Arbeitserleichterung ist. Die Antwort findet ihr weiter unten.

Zwar wäre es ziemlich einfach, den Roborock S6 MaxV pauschal als besten Saugroboter hinzustellen und alle anderen Modelle dagegen alt aussehen zu lassen. Aber so arbeiten wir bei Sonntagmorgen nicht.

Wir finden nämlich, dass eure Ansprüche zu unterschiedlich sind und es verschiedene Perspektiven gibt, die für die Auswahl eine Rolle spielen. Deshalb sortieren wir die brauchbarsten Modelle noch einmal in unterschiedliche Testkategorien, um euch den Kauf zu erleichtern.

Proscenic 790T Unterseite mit Wischtuch

Der Proscenic 790T WLAN hat eine „echte“ Wischfunktion

GerätPreis aktuell bei Amazon
(zum Kauf­zeitpunkt)
Wisch-FunktionSteuerungLaden
über
Empfohlene max. Raumgröße
(in m2)
Kurzurteil
Ecovacs Robotics DEEBOT SLIM 2486,94 Euro (157,00 Euro)Nein (aber Wischtuch)App, Fernbedienung,
Alexa-fähig
Ladestation
(automatisch)
50Nur für Hartböden, aber nach Eingewöhnung sehr gut
eufy RoboVac 11S324,99 Euro (209,99 Euro)NeinFernbedienungLadestation
(automatisch)
70 - 75Solide Leistung auf längerer Strecke
ILIFE V5s Pro324,99 Euro (199,99 Euro)JaFernbedienungLadestation
(automatisch)
70 - 90Toller Preis für brauchbare Leistung
iRobot Roomba 671189,96 Euro (315,00 Euro)NeinApp,
Alexa-fähig
Ladestation
(automatisch)
50 - 60Leistungstechnisch schon überholt
MEDION MD 18500199,00 Euro (149,99 Euro)NeinFernbedienungLadestation
(automatisch)
50 - 70Preis-Leistungs-Tipp für einfache Hartboden-Reinigung
Proscenic 790T WLAN118,06 Euro (279,00 Euro)JaApp, Fernbedienung,
Alexa-fähig
Ladestation (automatisch)70Ein paar Abstriche, aber hohe Funktionalität
Tesvor X500 WLAN207,51 Euro (199,95 Euro)NeinApp, Fernbedienung,
Alexa-fähig,
Google Home
Ladestation (automatisch)70 - 90Ein paar Unsauberkeiten, aber dennoch direkt hinter Bagotte
Dreame Bot L10 Pro (389,99 Euro)JaGerät, App,
Alexa, Google Home
Ladestation
(automatisch)
100Saugroboter mit kluger Navigation und vielen Features
Dreame Bot Z10 Pro (529,98 Euro)JaGerät, App,
Alexa, Google Home
Ladestation
(automatisch)
100Smarter Roboter mit vielen Features und automatischer Absaugstation
Lefant M201 (157,00 Euro)NeinGerät, AppLadestation
(automatisch)
50Reiner Sauger für die grobe Reinigung kleiner Wohnungen
Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI396,01 Euro (499,00 Euro)JaGerät, Fernbedienung, App, Alexa, Google HomeLadestation
(automatisch)
120Gründlicher Saugroboter mit vielen smarten Features und Spielereien
Proscenic 850T WLAN149,00 Euro (239,00 Euro)JaGerät, Fernbedienung, App, Alexa, Google HomeLadestation
(automatisch)
90Ambitionierter Saugroboter mit kleinen Schwächen bei der Navigation
Proscenic M8235,47 Euro (262,42 Euro)JaGerät, Fernbedienung, App, Alexa, Google HomeLadestation
(automatisch)
90Gründlicher Saugroboter mit vielfältigen Funktionen und durchdachter App-Steuerung
Roborock S6 MaxV479,95 Euro (475,88 Euro)JaGerät, App, Alexa, Google HomeLadestation
(automatisch)
120Unser Testsieger überzeugt mit sehr guten Reinigungsergebnissen und cleverer Technik
Yeedi Vac Hybrid199,99 Euro (182,24 Euro)JaGerät, App, Alexa, Google HomeLadestation
(automatisch)
80Solides Mittelklasse-Modell mit guter Reinigungsleistung

Saugroboter mit der besten Saugleistung auf allen Untergründen

So viel sei schon einmal gesagt: Die meisten Saugroboter im Test haben keinerlei Probleme mit Hartböden aller Art. Schwierig wird es erst, wenn unterschiedliche Teppiche mit langen und kurzen Fransen, lockerem oder dichtem Flor und einer bestimmten Höhe ins Spiel kommen.

Hier machte der Roborock S6 MaxV definitiv vor, wie sich ein modernes Gerät verhalten soll. Für ihn war es praktisch egal, worauf er gerade seine Bahnen zog.

Roborock S6 MaxV Saugroboter von Oben

Der Roborock S6 MaxV schaffte es tatsächlich, meine Meinung über die Nützlichkeit von Saugrobotern zu ändern

479,95 Euro

Bei anderen Modellen war die Teppich-Eignung eher Glückssache. Doch der Proscenic M8 machte eine ebenso brauchbare Figur wie der Tesvor X500 WLAN Saugroboter.

Herausheben müssen wir auch den Medion MD 18500 Saugroboter, der zwar ausschließlich auf Hartböden funktioniert, hier aber besonders gründlich und vorbildlich arbeitet

Saugroboter mit der besten Wischfunktion

In dieser Kategorie legen wir uns ohne Abstriche auf den Roborock S6 MaxV Saugroboter fest: Besser gewischt hat keiner im Test – und das auch noch praktisch in einem Zug! Denn der Roborock saugt kontinuierlich, während er durchfeudelt.

Diese clevere Kombination sorgt dafür, dass am Ende wirklich alles blitzeblank ist, ohne dass ihr mehr als einen Finger rühren müsst. Auch der Proscenic M8 lieferte hier gute Ergebnisse. Bei Modellen wie dem Proscenic 790T WLAN und ILIFE V5s Pro Saugroboter hingegen kam es öfter mal zu kleineren Ungenauigkeiten.

Proscenic 790T Wischmodus

Kleinere Probleme hatten der Proscenic 790T WLAN ...

ILIFE V5s Pro Unterseite mit Wischtuch befestigt

... sowie der ILIFE V5s Pro mit ihrer Wischfunktion

Bester günstiger Saugroboter

  • MEDION Saugroboter MD 18500

Für einen sehr guten Saug- und Wischroboter könnt ihr locker 500 Euro und mehr ausgeben. Das ist aber, wie wir finden, gar nicht unbedingt nötig. Da würden wir eher über ein ergänzendes Zweitmodell in Form eines Akku-Handstaubsaugers aus unserem großen Staubsauger Test 2024 nachdenken.

Der iRobot Roomba 672, der mit rund 315 Euro zu den teureren Geräten im Test zählt, war nicht gerade erste Sahne: Technisch ist er schon längst überholt. Ihr zahlt hier aber immer noch für den Namen, der synonym für Saugroboter steht.

VORTEILE

  • Top Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Einfache und vernünftige Features
  • Sehr gute Reinigungsleistung (auf Hartböden)
  • Macht die wichtigsten Dinge automatisch

NACHTEILE

  • Für Teppiche nicht geeignet
  • Staubbehälter schränkt Reichweite ein

Produkteigenschaften

Produktkategorie,
MarkeMEDION
Laut Testergebnis geeignet fürHartböden, Tierhaare
Wischfunktion
Größe des Staubbehälters0,3 l
Maximale Akkukapazität90 min
Ladezeit Akku4,5 h
Gewicht1,9 kg
Maße (B x H x T)30,0 x 8,3 x 30,0 cm
Saugmodi4

Unser persönlicher Testsieger als günstigster Saugroboter ist der eufy Robovac s11, weil er für knapp unter 150 Euro seine Aufgabe sehr gründlich erledigt und einfach zu bedienen ist. Zwar gilt das wiederum nur für Hartböden. Aber wir kennen genug Leute, die sowieso keine Teppiche haben. Warum sollten sie dann dafür bezahlen?

Ähnlich gelungen ist auch der Tesvor X500 WLAN Saugroboter, der knapp unter 200 Euro kostet und in der Gesamteinschätzung kurz hinter dem Roborock S6 MaxV liegt. Er hat einen langen Atem, macht sehr gut sauber, hat einen Haufen smarte Features an Bord und, und, und.

Bester leiser Saugroboter

  • iRobot Roomba 671
  • Tesvor X500 WLAN Saugroboter

Über die Lautstärke solltet ihr euch bei einem Saugroboter unbedingt Gedanken machen, da er euch sonst sehr schnell auf die Nerven fällt. Das haben wir zum Beispiel im iRobot Roomba 671 Test festgestellt, als uns das Ding mit seinem lauten Gearbeite den Netflix-Film versaut hat.

VORTEILE

  • Gute Hinderniserkennung
  • Gute Reinigungsleistung
  • Macht die wichtigsten Dinge automatisch
  • Robust und hochwertig

NACHTEILE

  • Recht laut
  • Hoher Preis bei begrenztem Funktionsumfang

Produkteigenschaften

Produktkategorie,
MarkeiRobot
Laut Testergebnis geeignet fürHartböden, Tierhaare, (helle) Teppiche
Wischfunktion
Größe des Staubbehälters0,6 l
Maximale Akkukapazität90 min
Ladezeit Akkuk. A.
Gewicht3,0 kg
Maße (B x H x T)34,0 x 9,0 x 34,0 cm
Saugmodi1 (ein Programm mit 3 Abschnitten)

Flüsterleise war hingegen der Tesvor X500 WLAN Saugroboter unterwegs.

Beste Programmierung und Smart Features

  • Tesvor X500 WLAN Saugroboter
  • Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI

Anfangs hatten vor allem app-lose Modelle die Nase vorn. Die Steuerung per Fernbedienung ist komfortabel und praktisch für jede Nutzergruppe geeignet – vom Studenten bis zum Silversurfer. Inzwischen sind vor allem Oberklasse-Roboter randvoll mit Modi und Einstellungsmöglichkeiten, dass ihr nur noch per App das volle Potenzial ausschöpft.

VORTEILE

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Viele Programme und durchdachte Features
  • Gute bis sehr gute Reinigungsleistung
  • Macht praktisch alles automatisch
  • Auch für größere Wohnungen geeignet

NACHTEILE

  • Für Teppiche nur eingeschränkt geeignet
  • Etwas unsauber an den Kanten
  • Spricht nur Englisch

Produkteigenschaften

Produktkategorie,
MarkeTesvor
Laut Testergebnis geeignet fürHartböden, Tierhaare, kurzflorige Teppiche
Wischfunktion
Größe des Staubbehälters0,6 l
Maximale Akkukapazität120 min
Ladezeit Akku4-6 h
Gewicht3,0 kg
Maße (B x H x T)33,0 x 7,5 x 33,0 cm
Saugmodi3

Ältere Modelle wie der Tesvor X500 WLAN Saugroboter bieten praktisch ein Maximum an Steuerbarkeit, selbst über die Labertaschen Alexa oder Google Home. Ihr könnt die App nehmen oder auf die Fernbedienung zurückgreifen. Und dabei habt ihr auch noch die Wahl zwischen einem Haufen Modi und Einstellungsmöglichkeiten.

Testsieger in der Kategorie „Smartester Saugroboter“ ist allerdings der Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI, der mit präziser Lasernavigation unterwegs ist und mit einer Künstlichen Intelligenz ausgestattet ist, die ihn sogar dazulernen lässt.

Ein ähnliches Kaliber ist unser Testsieger Roborock S6 MaxV: Auch hier findet ihr jede Menge technische Spielereien und clevere Details. Zum Beispiel könnt ihr – wie beim schlauen Ecovacs Roboter die integrierte Kamera nutzen, um von unterwegs die Lage in eurer Wohnung zu checken.

Bester Saugroboter für kleine Haushalte

  • MEDION MD 18500

Wir sehen das so: Wer nur eine kleine Wohnung hat und aus dieser in den nächsten Jahren auch nicht ausziehen will, braucht nicht unbedingt auf eine große Reichweite zu achten.

Solange das Ding automatisch in die Ladestation zurückfährt und ansonsten ordentlich putzt, könnt ihr mit dieser Grundüberzeugung viel Geld sparen.

Medion Saugroboter - Draufsicht

Reicht für kleine Haushalte allemal: MEDION MD 18500

199,00 Euro

Unter dieser Prämisse haben wir auch den Hartböden-Könner Medion MD 18500 Saugroboter für diese Kategorie ausgewählt. Er hält zwar nicht so lange durch wie andere, arbeitet dafür aber sehr ordentlich und ist smart genug.

Der preisliche Unterschied zur nächsten Kategorie macht sich mit rund 70 Euro und mehr schon bemerkbar.

Ist euch das Geld aber schnurz, könnt ihr natürlich auch alle Modelle mit hoher Gesamtpunktzahl immer im kleinen Raum einsetzen. Dann habt ihr den Vorteil, dass ihr zwischen mehreren Putzeinheiten auch nicht zwischenladen müsst.

Bester Saugroboter für große Haushalte

  • Roborock S6 MaxV
  • Proscenic M8
  • ILIFE V5s Pro

In dieser Kategorie gilt natürlich das komplette Gegenteil: Bei einer großen Wohnung ist es essentiell, dass der Saugroboter seine Arbeit ohne Zwischenstopp erledigt. Und noch besser ist es, wenn er dabei selbst auf großen Flächen überaus penibel ist.

Das gilt im Test fast ausschließlich für den Roborock S6 MaxV, den Proscenic M8 und den ILIFE V5s Pro.

ILIFE V5s mit Wasser- und Staubbehälter

Die Wasser- und Staubbehälter des ILIFE V5s Pro haben genug Fassungsvermögen für größere Wohnflächen

119,99 Euro

Diese drei Modelle bringen das nötige Durchhaltevermögen mit und müssen zum Beispiel auch nicht zwischendurch aufgebockt werden, um den Staubbehälter zu entleeren. Denn häufig mangelt es nicht an einem zu kleinen Akku, sondern an einem zu begrenzten Staubbehälter!

Klingt kleinlich? Jawohl! Wir erwarten von einem Roboter, dass er uns nicht mit seinen Wehwehchen auf die Nerven geht. Gerade deshalb haben wir die Frage, wie lange ein solches Gerät ohne aufzumucken durchhält, auch so intensiv betrachtet.

Falls ihr euch jetzt fragt, warum der Yeedi Vac Hybrid in den Kategorien nicht ein einziges Mal erwähnt wurde: Dieses Modell ist grundsolide und in jeder Hinsicht verlässliche Mittelklasse. Es gibt aber folgerichtig auch nichts, was den Saugroboter nach unserer Meinung besonders hervorhebt. Das muss es aber auch geben.

Eufy Robovac 11s Saugroboter Unboxing

Weder besonders gut, noch besonders schlecht – Mittelklasse eben: eufy RoboVac

So haben wir getestet

Dass wir vor diesem Test noch keinen Saugroboter besessen haben, ist eigentlich ein Unding. Schließlich ist unsere Testwohnung praktisch die perfekte Teststrecke. Denn an Böden und Schmutz haben wir fast alles zu bieten:

  • Glatter Fliesenspiegel im Küchenbereich und im Bad
  • Schönes Parkett mit entsprechender Empfindlichkeit im Wohnbereich
  • Diverse Teppiche: Hochflor, Kurzflor, mit und ohne Fransen
  • Hundeeltern und Straßenschuh-im-Haus-Träger
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  • Alle Saugroboter und die Bodenbeläge der Testwohnung

Die Küche ist im amerikanischen Stil gehalten, es gibt also keine klare Abgrenzung zwischen Wohn- und Kochbereich.

Solche Layouts interpretieren viele Roboter als einen Raum, während wir in klar abgegrenzten Kategorien denken. Dieser Unterschied ist schon deshalb besonders wichtig, weil etwa der Proscenic 850T WLAN mitunter auf abenteuerlichen Wegen durch unsere Wohnung kurvte.

Außerdem haben wir das Glück, dass es bei uns keine Türschwellen gibt, die die Roboter aufhalten könnten. So konnte sich jedes Gerät seinen eigenen, besten Weg durch die 73 Quadratmeter große Wohnung suchen.

Als Hundeeltern haben wir hohe Ansprüche an die Reinigungsleistung. Schließlich haaren unsere liebsten Vierbeiner munter in einer Tour die Wohnung voll, spielen Fußball mit Hundefutter oder latschen Straßenschmutz in die Wohnung. Ihr kennt das.

Bei jedem Testgerät haben wir die Betriebsanleitung studiert, um folgende Faktoren zu untersuchen:

  • Mindestaufladung vor dem ersten Einsatz
  • Maximale Laufzeit pro kompletten Durchgang (Vergleich Angaben und Praxis)
  • Verfügbare Programme und Modi
  • Handling Fernbedienung/App, Zeiteinstellung et cetera
  • Hinweise zu Gegenständen, die entfernt werden müssen (Kabel, Fransen an Teppichen et cetera)
  • Wie zeigt das Gerät Fehler an?

Den Rest an Angaben haben wir ignoriert, um zu testen, wie benutzerfreundlich, intuitiv und praktisch jeder Saugroboter ist. Insbesondere haben wir geschaut, wie einfach sich der Staubbehälter entnehmen, reinigen und wieder einsetzen lässt – und ab wann er meckert.

Bei Saugrobotern mit Wischfunktion haben wir uns sklavisch an die Bedienungsanleitung gehalten (Strom und Wasser, ihr wisst schon) und genau nach den Vorgaben gearbeitet. Alle Wisch-O-Bots haben wir direkt hintereinander noch einmal extra untersucht, um die größtmögliche Vergleichbarkeit zu haben.

Das hat besonders Spaß gemacht, weil wir in unserer Testwohnung extra Wisch-Rennen mit mehreren Geräten gleichzeitig veranstaltet haben. Dadurch können wir wichtige Aspekte perfekt beurteilen:

  • Reichweite Wassertank
  • Streifenfreier Glanz oder streifige Schmutzspur?
  • Sehr trocken, sehr nass oder gerade richtig?

Anders als bei anderen Tests, die ihr im Netz so findet, haben wir nicht extra Staub in die Ecken gekrümelt, sondern den Test immer einmal die Woche durchgeführt, um das alltägliche Schmutzaufkommen zu untersuchen.

Das ist wissenschaftlich nicht korrekt, aber von euch holt sich auch keiner extra eine Kiesgrube ins Haus. Ihr wollt vielmehr wissen, ob euch ein Saugroboter die alltägliche Arbeit erleichtert. Das ist alles.

Nach ersten Probeläufen sind wir auf vier wesentliche Bewertungskriterien gekommen, die ihr mit unseren typischen Prozentbewertungen in den Testberichten seht:

  • Reinigungsleistung (25 %)
  • Preis-Leistungs-Verhältnis (25 %)
  • Anwendung (25 %)
  • Smart Features (der „Roboter-Faktor“) (25 %)

Unter dem „Roboter-Faktor“ müsst ihr euch die Fähigkeit des Geräts vorstellen, Befehle anzunehmen, sich programmieren zu lassen, selbstständig zu handeln und nach klugen Mustern zu „denken“. Hier sind auch Aspekte wie die Hinderniserkennung usw. untergebracht. Je selbstständiger und logischer das Modell funktioniert, desto höher ist die Bewertung.

Wichtige Details wie die Lautstärke, Größenangaben und Ersatzteile haben wir im jeweiligen Bericht abgehandelt und sie noch einmal als nackten Zahlenwert im Datenblatt festgehalten.

Können Saugroboter den Staubsauger ersetzen?

Als wir den Test starteten, haben wir uns erstmals tiefer mit der ganzen Roboter-Thematik für den Haushalt beschäftigt und sind zu ein paar wichtigen Erkenntnissen gekommen:

Auch wenn uns Wall-E Tränen in die Augen treibt, HAL 9000 als Klassiker des „Arschloch-Roboters“ gilt und wir allesamt Angst vor der Herrschaft der Maschinen haben: Roboter sind und bleiben (vorerst) dumm.

Denn sie übernehmen im Haushalt nur repetitive und arbeitsintensive Aufgaben, für die es weder Intuition noch ein höheres Assoziationsvermögen braucht. Das ist keine philosophische Betrachtung, sondern aktueller Stand der Consumer-Robotik. Wir erwähnen das aus mehreren Gründen:

Den Befehl „Putzen“ beherrschen Saugroboter teilweise hervorragend. Und sobald Hindernisse oder Gefahren ins Spiel kommen, greift auch der Befehl „bei Abstand von x Millimetern abdrehen“ ziemlich präzise.

Wenn sich aber irgendwo etwas verheddert oder ein Kabel rumliegt, dann quietschen die kleinen Saugroboter meist hilflos vor sich hin und bewegen sich keinen Millimeter mehr.

Liegt ein wichtiger kleiner Gegenstand auf dem Boden, der eigentlich nicht weggesaugt werden soll, dann gehen die Roboter häufig stur darüber hinweg und saugen ihn ein.

Saugroboter Test alle Gerate Setup

Mit realistisch geschraubten Erwartungen an Saugroboter können die elektronischen Helfer recht nützlich sein

Es sollte uns also auffallen, dass das Staubsaugen zwar keine geistigen Höhenflüge erfordert, aber doch mehr Intuition und gesunder Menschenverstand im Spiel sind, als wir glauben. Und es ist deshalb unheimlich wichtig, dass die Saugroboter diese Intuition zumindest nachahmen können.

Das funktioniert bis zu einem gewissen Punkt. Die Technik schreitet jedoch genauso schnell voran wie die Entwicklungen im gesamten Smart-Home-Bereich.

Doch jeder neue Entwicklungsschritt drückt sich in einem höheren Preisschild aus – obwohl meist höchstens an der App-Funktionalität geschraubt wird.

Denn mehr Intuition könnt ihr den Modellen momentan noch nicht beibringen. Gerade die Unterscheidung zwischen einem Schmutzpartikel und einem unbezahlbaren Ohrring ist aktuell noch utopisch. Auch stehen akkubetriebene Modelle den stromgebundenen Versionen bei der Power immer nach.

Procenic 790T Saugroboter Staubbehaelter

Weder der Proscenic Saugroboter ...

iRobot Saugroboter Tank

...noch der iRobot sind wirklich smart

Sind Saugroboter also nur eine Spielerei?

Nach unserem Saugroboter Test würden wir das nicht mehr einfach bejahen. Tatsächlich haben wir uns immer wieder darüber gefreut, dass unsere Wohnung mehr oder minder gründlich gereinigt war, ohne dass wir dafür einen Finger krumm gemacht haben.

Andererseits gab es aber auch viele Modelle, die so geschludert hatten, dass wir noch einmal nacharbeiten mussten.

Manchmal haben wir auch darüber nachgedacht, wie faul Menschen eigentlich sind, dass sie jeden Mist an Maschinen übergeben müssen. Klar ist Staubsaugen kein beliebtes Hobby. Aber wir sollten uns mal nicht so haben, oder?

Jedenfalls mussten wir im Test immer wieder an den Film Wall-E denken und all die adipösen Menschen, die nichts mehr allein erledigen konnten.

Daraufhin sind wir aber auf eine andere Idee gekommen: Saugroboter sollten eigentlich nicht im jungen, agilen Haushalt zum Standard werden, sondern könnten das selbstbestimmte Leben im hohen Alter unterstützen.

Gerade für Menschen mit mobilen Einschränkungen sind Saugroboter tatsächlich ein klasse Ersatz. Denkt also mal darüber nach, ob ihr euren Großeltern damit nicht eine größere Freude machen würdet als euch selbst!

Saugroboter Test - die 3 besten Geräte

Hat Omi nicht bald Geburtstag?

Doch warum dieser nachdenkliche Abschnitt? Ganz einfach: Wir finden, dass es momentan einen viel zu großen Hype um Saugroboter gibt, der dafür sorgt, dass euch die Hersteller mit allerlei Versprechungen das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

Ihr müsst deshalb sehr genau hingucken, was ein Modell verspricht und wie ihr dieses Versprechen interpretiert. Darum geht es uns jetzt ausführlich.

Checkliste: Darauf kommt es beim Saugroboter-Kauf an

Zu jedem Testbericht liefern wir euch immer ein Datenblatt mit, das euer erster Anhaltspunkt für den Saugroboter Kauf ist. Denn wenn ihr wisst, was sich hinter den Angaben wirklich verbirgt, könnt ihr das breite Angebot mühelos scannen:

EintragMögliche WerteKommentar
ModellnameLaut Hersteller
Motorleistung *In Watt (W)Je höher desto saugstärker, aber auch schneller leerer Akku
Saugfähigkeit *In Pascal (Pa)Komplizierter Wert, siehe unten. Grundsätzlich: mehr ist besser
Größe des Staubbehälters *In Liter (l)Größe des Staubbehälters bestimmt auch die Reichweite
Lautstärke *
(ca.-Wert)
In Dezibel (dB)Je geringer, desto besser
SaugmodiAnzahlz.B. Kreis, Stufen, Zufall
SaugstufenAnzahlLässt sich die Intensität verstellen?
Steuerungz.B. App, Fernbedienung
Laut Testergebnis geeignet fürz.B. Hartböden, kurzflorige Teppiche, TierhaareMöglicherweise abweichend von Herstellerangabe!
WischfunktionJa / Nein
AbsturzsicherungJa / Nein
Laden überz.B. Netzteil, Kabel, automatisch, manuell
Max. Akkukapazität *In Minuten (min)
Ladezeit Akku *In Stunden (h)
Max. Schwellenhöhe *In Zentimeter (cm)Welche Hindernisse kann der Roboter überwinden?
(HEPA-)FilterJa / Nein
Besonderes Zubehörlt. LieferumfangMeint vor allem Ersatzteile
Ersatzteile bei Amazon erhältlichJa / Nein
Maße */ **In Zentimeter (cm)
Gewicht *In Kilogramm (kg)
Preis bei Amazon
(Preis zum Kaufzeitpunkt)
In Euro (€)
* laut Hersteller
** B x H x T

Allein an der Länge des Datenblatts seht ihr schon, dass es bei einem Saugroboter wesentlich mehr zu beachten gibt als beispielsweise im Bluetooth Lautsprecher Test oder bei unserem Fenstersauger Test.

Fenstersauger Test alle

Beim Kauf eines ordentlichen Fenstersaugers gibt es weniger zu beachten

Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir dem Roboter vertrauen wollen, dass er seinen Job nicht nur selbstständig, sondern auch gründlich erledigt. Was nützt uns ein automatischer Helfer, wenn wir ihm doch hinterher räumen müssen?

Darum erklären wir euch im Folgenden einmal die wichtigsten Punkte der Liste ausführlich und gehen auf die klarsten Anzeichen für gute (und schlechte) Saugroboter ein.

Es war klar, dass wir bei einem Roboter irgendwann richtig technisch werden müssen. Allerdings bezieht sich das interessanterweise weniger auf den Roboterpart als auf den Staubsaugerpart. Denn dessen Leistung ließe sich mit komplizierten Formeln für den Volumendurchsatz, die Druckdifferenz, die Luftwattleistung und die Motorleistung berechnen.

Keine Sorge, das machen wir nicht und ihr braucht die folgenden Ausführungen auch nicht auswendig lernen. Wir möchten euch nur einen Eindruck davon geben, wie nichtssagend mancher Wert bzw. manches Leistungsversprechen ist.

Im Datenblatt haben wir die Watt-Angabe und den geheimnisvollen Pa-Wert (Pascal) festgehalten. Dieser schwirrt permanent durch diverse Foren und Kommentarspalten und wird auch von Herstellern unterstrichen.

Bei der Watt-Angabe ist ein höherer Wert zwar augenscheinlich besser, doch kann er nie isoliert betrachtet werden. Denn die Saugleistung insgesamt hängt davon ab, wie die Druckdifferenz zum Volumendurchsatz steht. Hä?

Um es möglichst einfach zu formulieren: Ein Staubsauger, ob nun Roboter oder nicht, erledigt seine Aufgabe durch den Aufbau eines Unterdrucks. Dabei entsteht ein Vakuum, dessen Leistungsvermögen entweder in Pascal (Pa) oder in Millimeter-Wassersäule (mmWs) angegeben wird. 10 Pascal ergeben eine Wassersäule mit einer Höhe von 1 Millimeter. Dieses Leistungsmerkmal nennt man Saugfähigkeit.

Zwar gilt hier: Je mehr Unterdruck, desto besser. Aber kein Kunde kann sich unter dieser Angabe etwas vorstellen, weshalb viele Hersteller darauf verzichten. Das können sie auch, denn die Saugleistung besteht nicht nur aus der Saugfähigkeit in Pascal oder Millimeter-Wassersäule. Sie muss mit der Luftmenge bzw. dem Volumendurchsatz kombiniert werden.

Dieser Durchsatz wird in Liter pro Sekunde (l/sek) angegeben und hält grob fest, wie viel Luft der Staubsauger aufgrund seiner Motorleistung, der Saugrohrbreite und der technischen Voraussetzungen bewegen kann. Auch hier gilt: je mehr Luft, desto leistungsstärker.

In der Kombination ergeben diese beiden Werte einen bestimmten Luftwatt-Faktor. Da aber kein Mensch damit etwas anfangen kann und die Messungen meist eher schwammig und an der „falschen Stelle“ des Geräts erfolgen, sparen sich die Hersteller diesen Faktor und geben „verständlichere“ Werte wie die Motorleistung und manchmal auch die Druckdifferenz in Pascal als Angabe für die Saugfähigkeit an.

Was heißt das nun alles? Erst einmal Folgendes: Von abenteuerlichen Leistungswerten kann und soll bei einem automatischen Saugroboter grundsätzlich keine Rede sein. Um euch den Unterschied zu verdeutlichen:

Ein recht teurer Bodenstaubsauger mit Beutel, Elektroanschluss und dem klassischen Aufbau von Miele (S8340) für rund 180 Euro hat eine Motorleistung von 890 Watt. Der Roborock S6 MaxV in unserem Test bringt 66 Watt mit. Der Proscenic 850T WLAN hat nur 28 Watt.

Ein beutel- und kabelloser Akku-Handstaubsauger (in diesem Fall der AEG Ergorapido CX7) hat aber auch nur 18 Watt. Wir reden also von ganz anderen Leistungsstufen, die zum Gerät und der Stromquelle passen müssen.

Im Grunde ist beim Saugroboter alles eine Nummer kleiner gehalten, weshalb ihr für viele Aufgaben, die der Roboter nicht alleine schafft, immer noch zum Handstaubsauger greifen müsst.

ABER: Wenn alle wichtigen Komponenten im Gerät perfekt zusammenpassen, dann schafft etwa ein Roborock S6 MaxV Saugroboter eben auch Reinigungsergebnisse, die sich ganz nah an den großen Vorbildern mit Elektroanschluss orientieren.

Dennoch gilt: Mehr Watt sprechen theoretisch für mehr Power, allerdings hängt die Saugleistung auch immer von der Düsenbeschaffenheit und dem Zusammenspiel aller Komponenten ab. Darum messen echte Nerds zusätzlich noch die Luftwattangabe und schauen, ob der Staubsauger Angaben laut DIN EN 60312-1:2017-11 aufweist.

Diese Norm für „Staubsauger für den Hausgebrauch – Teil 1: Trockensauger – Prüfverfahren zur Bestimmung der Gebrauchseigenschaften“ zielt vorrangig darauf ab, eine konstante Leistung bei langer Lebensdauer zu garantieren.

Diese Leistung drückt sich als Prozentsatz aus, der den Anteil von Staub in der aufgenommenen Luft an der Düse wiedergibt. Gute Staubsauger erreichen fast 100 Prozent auf Hartböden, bei Teppichen sind es nur bis zu 85 Prozent.

Diese Werte bzw. den Unterschied kann man auch als Laie insbesondere bei Saugrobotern sehen. Auf Hartböden haben die Automaten nur dann Probleme, wenn die Komponenten von Haus aus eher schlecht zusammenarbeiten und kaum anständigen Unterdruck erzeugen. Teppiche aller Art sind oft schon der Endgegner.

Was könnt ihr aus diesen Ausführungen nun mitnehmen? Zwei Dinge: Erstens solltet ihr euch nicht von technischen Angaben verrückt machen lassen. Diese bringen euch nicht weiter. Zweitens eröffnen Sauger das „Problem“, dass sie sich meist erst im Test wirklich beweisen. Aber dafür habt ihr ja uns.

Dieser Faktor hat sich im Laufe unseres Tests als immer wichtigeres Element herausgestellt. Ein großer Staubauffangbehälter bestimmt nämlich im Wesentlichen, ob euer Roboter die Wohnung in einem Durchgang ohne Eingreifen reinigen kann oder nicht.

Dass die Bedeutung fast noch über der Akkuleistung liegt, haben wir zum Beispiel beim MEDION MD 18500 Saugroboter deutlich gemerkt. Der mit 0,3 Liter schnell gefüllte Staubbehälter sorgte dafür, dass nach 50 Quadratmetern Reinigung ein Zwischenstopp notwendig war, obwohl der Akku noch locker 20 Quadratmeter mehr durchgehalten hätte.

Beim eufy Robovac 11s bekommt ihr hingegen sehr geräumige 0,6 Liter an Auffangbehälter. Der Tesvor X500 WLAN fasst 0,5 Liter. Und beide Modelle haben lange durchgehalten.

Procenic 790T WLAN Staubsauger Staubbehaelter

Mit 0,7 Liter bietet der Proscenic den größten Auffangbehälter

Bei den Saugstufen ist es eindeutig: Je genauer ihr festlegen könnt, mit wie viel Karacho der Sauger ans Werk gehen soll, desto besser ist das. Allerdings glauben wir, dass die meisten von uns ihre Staubsauger und Saugroboter immer auf höchste Leistung stellen, um sich die Arbeit zu erleichtern. Wir wollen ja nicht nur sanft wedeln, sondern den Dreck aus der letzten Teppichpore zerren.

Schaut deswegen immer genauer hin, ob euch das jeweilige Gerät die Möglichkeit gibt, die Stufen zu verstellen. Das ist zwar inzwischen die Regel – ältere Geräte wie der MEDION MD 18500 und der Tesvor X500 WLAN sind allerdings mit einer einzigen Saugstufe unterwegs.

ILIFE V5s Pro Saugroboter Verpackung

Dieser hübsche Kerl bietet euch die Möglichkeit, die Stufen zu verstellen

Über Saugmodi haben wir uns vor diesem Test noch nie Gedanken gemacht. Mit einem typischen Handstaubsauger gehen die meisten von uns mal mehr, mal weniger methodisch ans Werk: Wir bewegen uns vor und zurück und dabei im Halbkreis. Eben intuitiv.

Ein Roboter ist allerdings (noch) ein dummes Kerlchen und macht nur das, was man ihm vorher beigebracht hat. Er braucht also ein klares Bewegungsprofil, das er abfahren kann. Und da gibt es sehr nette Muster. Viele Saugroboter bieten euch verschiedene hübsche Bewegungsprofile:

  • „Zufall“ bzw. „Chaos“
  • Spirale (rund oder eckig)
  • Kantenmodus
  • „Snake“-Modus
  • Alle Modi nacheinander

Letztendlich läuft es immer darauf hinaus, dass der Roboter entweder die Kanten extra abfährt, eine große Fläche reinigen oder einen bestimmten Punkt sehr genau absaugen soll. Und wir sind große Fans davon, dem Roboter befehlen zu können, was er zu machen hat.

Beim systematischen Abfahren der Räume wurde der Boden in unserem Test sauberer als im sinnlosen Hin- und Hergefahre. Denn dann wird keine Stelle vergessen, es muss nichts doppelt geputzt werden und die Arbeit des Roboters wirkt insgesamt methodischer. Genauer seht ihr dies zum Beispiel im Roborock S6 MaxV Saugroboter Test.

Nachdem ihr jetzt absolute Profis bei der Berechnung der technischen Leistungsfähigkeit eines Stausauger (Roboters) seid, wisst ihr sicherlich auch, dass die Akkuleistung ebenso wieder nur ein Richtwert ist.

Denn es kommt schließlich darauf an, wie sich der Roboter in dieser Zeit verhält, wie er putzt, ob der Staubbehälter dazu passt usw. Damit hat alles, was wir euch bis jetzt an Details geliefert haben, direkten Einfluss auf die Akkuleistung.

Das Spiel ist hier das Gleiche wie bei allen anderen Akku-betriebenen Geräten: Die maximale Leistungsdauer hängt ganz stark davon ab, wie sehr ihr den Saugroboter beansprucht, wie oft er sich über Hindernisse hieven muss, ob er auf höchster oder niedrigster Stufe saugt, ob er nur wischt etc.

Unser Staubsauger Test hat schon in seiner begrenzten Stichprobe aber dennoch festgestellt, dass die Modelle mit einer Laufzeit von 120 Minuten und mehr wirklich die besten und reichweitenstärksten Geräte sind.

Im Vergleich dazu muss sich beispielsweise der iRobot Roomba 671 mit lächerlichen 60 Minuten pro Ladung in mehr als einer Hinsicht geschlagen geben.

iRobot Roomba Draufsicht

Sehr enttäuschende Akkulaufzeit: iRobot Roomba 671

Nach diesem Test würden wir euch immer dazu raten, auf eine dreistellige Laufzeitangabe pro Akkuladung zu achten. Alles andere darunter ist nur für kleine Räume sinnvoll.

Die Ladedauer richtet sich immer direkt nach der Maximalkapazität. Das ist klar. Aber manche Geräte sind dann doch noch etwas fixer. Das gilt für den Tesvor X500 WLAN Saugroboter, der nur drei bis vier Stunden für ganze zwei Stunden Power laden muss. Diese Kombination lohnt sich gerade für sehr weitläufige Wohnungen.

Wir sind uns sicher einig, dass der Witz an einem Roboter ist, dass er praktisch alles alleine macht. Und dazu gehört für uns auch, dass er automatisch in seine Ladestation zurückfährt, sich dort andockt und nach dem Laden wieder loszuckelt.

Darum würden wir nach unserer Testerfahrung von allen Geräten abraten, die ihr manuell per Kabel an die Steckdose hängen müsst. Zwar kosten diese Modelle überaus wenig, doch ergeben sie am Ende des Tages einfach weniger Sinn.

Achtet aber darauf, dass der Sauger seinen Weg an die Home Base auch wirklich findet. Das hatte sich in unserem Test zum Beispiel für den ILIFE V5s Pro Saugroboter als sehr schwierig erwiesen, der mit seiner Ladestation nicht richtig im Kontakt stand.

ILIFE V5s Pro Saugroboter Zubehör auf Boden ausgebreitet

Der ILIFE V5s tat sich schwer, seine Ladestation (links im Bild) zu finden

Wenn alle Stricke reißen, ist es bei diesen Modellen natürlich nie ein Problem, den kleinen Helfer selbst nach Hause zu bringen und anzudocken.

Spätestens in dieser Kategorie solltet ihr nicht nur den Herstellerangaben vertrauen, sondern auf unsere Testergebnisse achten. Hersteller erzählen viel, wenn der Tag lang ist! Grundsätzlich sind für die meisten Saugroboter alle glatten Böden wie Laminat, Dielen, Fliesen und Co überhaupt kein Problem.

Bei Teppichen wird es schneller haarig, als euch lieb sein kann. Kurzflorige Auslegeware ist weniger ein Problem als dicker Hochflor. Doch entgegen der Behauptung, dass der jeweilige Roboter auch damit klarkommt, haben wir es im Test oft anders gesehen.

Der Tesvor X500 WLAN Saugroboter stach insofern positiv heraus, als dass der Hersteller klar kommuniziert, dass langflorige Teppiche für ihn nicht funktionieren. Und auch der MEDION MD 18500 ist so ehrlich, dass er ausschließlich für Hartböden und Tierhaare empfohlen wird.

Tesvor X500 Saugroboter - unboxing

Der Hersteller kommuniziert klar, dass der Tesvor X500 für langflorige Teppiche nicht geeignet ist

Der Roborock S6 MaxV und der Proscenic M8 haben uns hingegen auch beim Saugen kurzfloriger Teppiche überzeugt. Bei längeren Zotteln haben die meisten Saugroboter Probleme – euren Flokati müsst ihr also leider selbst reinigen.

Die Teppichfrage ist für Kunden besonders wichtig und wird von Herstellern sehr gerne einmal übertrieben. Darum raten wir euch:

Geht erst einmal davon aus, dass Teppiche eine Glückssache sind. Lest unsere Testberichte oder fragt andere User, welche Erfahrungen sie gemacht haben. Alles andere sind nur Marketing-Gags.

Als wir den Saugroboter Test vorbereitet haben, galt für uns eine klare Vorannahme:

Ein Roboter muss möglichst alles dafür tun, damit wir nicht von der Couch aufstehen müssen. Und dementsprechend sinnvoll sind App-Steuerungen. Wenn man dem Diskus für jede Neueinstellung ständig hinterherlatschen muss, ist irgendwie der Sinn verfehlt.

Bei der Frage Fernbedienung oder App lautete unsere Antwort lange: Fernbedienung. Das Programmieren der Saugroboter damit ist ausgesprochen einfach und erschließt sich jedem schnell, der regelmäßig eine TV-Fernbedienung in der Hand hat.

Allerdings hat sich viel getan bei den Saugrobotern. Inzwischen haben besonders die teuren Modelle so viele Funktionen und Einstellmöglichkeiten, dass sie gar nicht mehr alle auf eine Fernbedienung passen.

Die Steuerung damit ist noch immer sehr einfach – aber ihr könnt mit der mobilen Schalteinheit nicht mehr auf alle Features zugreifen. Mit der App hingegen entfaltet sich das volle Potenzial der smarten Putzhilfen.

Wenn es um smarte Dinge wie Raumpläne und „virtuelle Wände“ geht, ist die App sicher unschlagbar.

Möchtet ihr euren Saugroboter in euer Smart Home integrieren, ist die WLAN-Schnittstelle essenziell. Und darauf bewegen wir uns in Lichtgeschwindigkeit zu. Zukünftig kann ein WLAN-fähiger Saugroboter also noch besser Teil der Haustechnik werden, während ein Roboter ohne App isoliert vor sich hindümpelt und vielleicht vom Kühlschrank und Alexa gehänselt wird.

Auch diese Frage haben wir vor und nach den Tests unterschiedlich behandelt: Wir sind grundsätzlich der Meinung, dass es besser ist, je mehr ein Gerät kann. Allerdings sind Kombi-Geräte oft auch Kompromisse, bei denen alles nur halb gemacht wird.

Aber wie kann ein Saugroboter überhaupt wischen? Und ergibt das Sinn? Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die wir sämtlich in der aktuellen Testauswahl abgedeckt haben:

Erste Möglichkeit: Einfaches Wischtuch

Von einer echten Wischfunktion kann bei Modellen wie dem Ecovacs Robotics Deebot Slim2 natürlich nicht die Rede sein. Denn er bringt nur ein Wischtuch mit, dass ihr selbst anfeuchten und jedes Mal neu am Gerät anbringen müsst.

Diese „Funktion“ ist nichts weiter als eine nette, aber sinnlose Idee. Wer will schon dem Roboter hinterherturnen, ihn jedes Mal umdrehen, das Wischtuch abnehmen, säubern und nässen und wieder anbringen, Roboter wieder losschicken … Da ist jede Mopp-Kombination schneller!

Ecovacs DEEBOT SLIM2 Zubehör

Zum Lieferumfang des DEEBOT SLIM2 gehört zwar ein Wischtuch ...

Ecovacs DEEBOT SLIM2 Wischtuch auf Unterboden befestigt

... doch eine automatische Wischfunktion gibt es gar nicht

Diese Variante ist wenig komfortabel – und deswegen inzwischen offenbar vom Markt verschwunden.

Zweite Möglichkeit: Saugen und Wischen als zwei getrennte Vorgänge

Der ILIFE V5s Pro Saugroboter bringt sowohl einen Staubbehälter als auch einen exakt gleich großen Wassertank mit, der per Düse das anzubringende Wischtuch gleichmäßig befeuchtet, während der Roboter den jeweiligen Raum abfährt.

Dabei wird im Wischvorgang nicht gesaugt, eventuell noch vorhandener Staub wird also ins Tuch gemanscht oder durch die Gegend geschoben. Dennoch ist die Wischleistung hier recht überzeugend, was nicht zuletzt an der grundsätzlich guten Programmierung des Geräts liegt.

Allerdings müsst ihr bedenken, dass die Akkuleistung dann für zwei Vorgänge reichen muss und ihr müsst das Gerät zwischendurch umbauen.

Dritte Möglichkeit: Saugen und Wischen in einem Rutsch

Moderne Saugroboter wie der Roborock S6 MaxV, der Proscenic M8 und der Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI wollen nun all die Unannehmlichkeiten gleichzeitig beseitigen und erledigen saugen und wischen auf Wunsch in einem Atemzug.

Das hat den Vorteil, dass der Roboter nur einmal durch die Wohnung düsen muss. Außerdem wird Schmutz seltener verschoben, weil er direkt eingesaugt wird.

Die andere Seite der Medaille ist nur, dass diese „eierlegende Wollmilchsau“ genau das Problem hat, dass wir anfangs erwähnten: Beide Vorgänge werden zwar recht ordentlich, aber oft nicht komplett überzeugend durchgeführt.

Wir empfehlen euch, bei empfindlichen Böden wie Parkett immer mal wieder ein Auge auf den Robomop zu werfen. Zwar war die Feuchtigkeit der getesteten Geräte völlig in Ordnung. Doch auf lange Sicht muss man Parkett anders pflegen.

Im Bad allerdings und auf den Küchenfliesen nehmen wir die Funktion gern an. Solange sie wirklich etwas bringt!

Es ist vollkommen gleich, ob ihr nach Kopfhörern, Kaffeevollautomaten oder eben Saugrobotern sucht: Die Lautstärke ist ein Faktor, der sich durch alle Kategorien zieht. Bei Audiogeräten wollen wir es möglichst laut, bei Haushaltsgeräten möglichst leise haben.

Saugroboter legen in etwa eine Lautstärke von 50 bis 65 Dezibel an den Tag. Zwar ist meist nicht klar, wo dieser Wert gemessen wurde (es gibt zwei typische Messpunkte) und auf welche Saugstufe er sich bezieht. Aber das ist eigentlich egal, da 65 Dezibel absolut verträglich sind und einem normalen Gespräch entsprechen.

Lautstärke ist jedoch immer eine subjektive Angelegenheit, die vom Hörempfinden, dem Hall, der Raumgestaltung usw. abhängt. Die Stärke allein macht beim Saugroboter definitiv nicht die Musik.

iRobot Roomba unboxing

„DJ Roomba“ machte ordentlich ‚Musik‘ beim Putzen

Ecovacs DEEBOT SLIM2 - Draufsicht

Den Ecovacs DEEBOT hingegen nahm ich bei seiner Putzaktion kaum wahr

Der iRobot Roomba 671 Saugroboter war als lautester Vertreter im Test auf dem Papier genauso leise wie die Kollegen. Doch seine Bürsten machten einen echten Radau beim Arbeiten, das Gebläse hatte eine recht unangenehme Klangfarbe.

Andererseits haben wir zum Beispiel den inzwischen nicht mehr erhältlichen Ecovacs Robotics Deebot Slim2 praktisch nicht mitbekommen und empfanden ihn als einen der leisesten Saugroboter im Test – obwohl er ähnliche Werte hat.

Auch hier braucht ihr wieder Erfahrungswerte und solltet unsere Testberichte lesen oder andere Kunden fragen. Denn die Daten allein sagen nur wenig aus.

Wenn euch die Hersteller lang und breit etwas von Ultraschall-, Infrarot- oder Sonstwas-Sensoren erzählen, meinen sie damit eigentlich die Art und Weise, wie der Saugroboter einen Raum wahrnimmt und Gefahren umgeht.

In mehrgeschossigen Einfamilienhäusern ist beispielsweise die Absturzsicherung enorm wichtig. Dabei erfassen die Sensoren einen „Leerraum“, sobald der Roboter zu nah an Treppenkanten fährt. Diese Leere veranlasst den Putzhelfer dazu, abzudrehen.

Diese unverzichtbare Funktion hat mitunter aber auch einen Nachteil: Je nachdem, wie ihr die Sensoren programmieren könnt oder wie sie von Haus aus eingestellt sind, interpretiert der Roboter alles Dunkle als Abgrund. Das gilt zum Beispiel für dunkles Parkett oder Auslegeware.

In unserem Test galt dies nur für den Tesvor X500 WLAN Saugroboter, bei dem explizit gewarnt wird, dass Teppiche mit dunklen Kanten nicht funktionieren.

Tesvor X500 Saugroboter Staubbehaelter

Beim Tesvor funktionieren Teppiche mit dunklen Kanten nicht

Nun haben wir auf hellem Parkett getestet und können euch deswegen auch nicht sagen, ob die anderen Roboter auf dunklen Untergründen vollkommen versagt hätten.

Eine ausgefeilte Hinderniserkennung ist ebenso essenziell. Zwar bringen uns Roboter, die dämlich gegen Wände und Kanten knallen, immer zum Lachen. Aber davon gehen sie leider auch kaputt. Und auf ramponierte Sockelleisten oder Möbel haben wir auch keine Lust.

Hier agieren die Roboter im Grunde wie Delfine oder U-Boote. Sie erfassen den Raum um sich mit einem wie auch immer gearteten „Radar“ zu orientieren. Jedes Hindernis wirft dabei die ausgesandten Frequenzen/Wellen zurück und der Roboter kann über Sensoren messen, wie dieses Hindernis aufgebaut ist, wo es endet und wie man es umfährt.

Ob die Geräte nun über Ultraschall, „Dual-Infrarotsensoren“ (O-Ton Proscenic 790T) oder „bionische“ Sensoren verfügen, ist für uns Endverbraucher eigentlich vollkommen gleichgültig. Hauptsache, sie stürzen sich nicht in den Tod und verwandeln sich nicht in eine Dampframme.

Ob diese Sensoren etwas taugen, lässt sich indes wiederum nur im Test herausfinden. Der Roborock S6 MaxV und der Ecovacs Deebot OZMI T8 AIVI etwa sind wahre Asse in der Hinderniserkennung und putzen fast millimetergenau um die erkannten Kanten.

Der Tesvor X500 WLAN Saugroboter kletterte seelenruhig über einen verankerten Türstopper hinweg, welchen die anderen Modelle immer umfahren haben. Das ergibt sich unserer Meinung nach jedoch aus dem nächsten Faktor.

Kann ein Saugroboter klettern? Bis zu einem gewissen Punkt sollte er das können. Denn wenn sich eine Türschwelle oder ein etwas höherer Teppich als Endgegner erweist, dann hat das Gerät seinen Zweck verfehlt.

Gerade im Altbau sind höhere Türschwellen Gang und Gäbe. Ein Gerät, das ihr mühsam auf die Multiroom-Reinigung programmiert habt, sollte diese Schwellen möglichst leicht nehmen.

Üblicherweise sind „Steighöhen“ von bis zu zwei Zentimetern möglich. Darum geben wir diesen Wert, sofern vom Hersteller genannt, auch immer mit an. Der Tesvor lag hier mit zwei Zentimetern definitiv vorne und hat sie auch erfüllt. Siehe Türstopper.

Unser Tipp lautet:

Messt am besten vorher aus, welche Schwellenhöhe zwischen euren Räumen oder Böden zu überwinden sind!

Ansonsten kann es passieren, dass ihr einen ungeeigneten Saugroboter kauft. Allerdings sperren viele Nutzer ihren Roboter auch mit Absicht in der Küche oder im Bad ein, damit der Bursche nur dort seine Bahnen zieht.

Dieser Wert ist auch für recht hohe Teppiche interessant, bei denen es fast immer ein Glücksspiel ist, ob sie umfahren, erklettert oder vor sich her geschoben werden.

Tesvor X500 Saugroboter - Draufsicht

Der erkundungsfreudige Tesvor X500 kraxelt unverdrossen auf vieles drauf und drüber

Apropos vor sich her geschobene Teppiche: Macht euch bewusst, dass sehr leichte Teppiche schnell zur Falle für den Roboputzer werden können. Denn sie werden in praktisch allen Fällen zusammengeknüllt. Viele Roboter bauen sich daraus eine Barriere, die dafür sorgt, dass sie zum Beispiel nicht mehr aus dem Bad heraus kommen.

Daraus haben wir eine Faustregel für den ersten Robotereinsatz abgeleitet, die immer gilt:

Begleitet den Roboputzer beim ersten Durchlauf und schaut euch an, was er verschiebt, umfährt, was ihn zum Stolpern bringt und wo Verhedder-Fallen lauern.

Daraufhin könnt ihr die Wohnung robotersicher präparieren und den Saughelfer später auch unbeaufsichtigt laufen lassen.

Bei dieser Kategorie handelt es sich abermals um einen Erfahrungsfaktor, der uns vor dem Test weniger bewusst war. Denn wir haben viel Zeit im Einsatz damit verbracht, den aktuellen Standort eines Geräts zu suchen.

Viele Roboter haben nur eine Leuchtanzeige und geben ansonsten keinen Piep von sich. Das ist besonders dann blöd, wenn er sich verheddert oder in eine Ecke manövriert, der Staubbehälter voll ist oder ihn ein anderes Wehwehchen plagt. Siehe dazu den ILIFE V5s Pro Saugroboter Test.

Da loben wir uns die piependen Pendants, die keinen Zweifel daran lassen, wo sie gerade stecken. Das gilt exemplarisch für den eufy RoboVac 11s.

Eufy RoboVac 11s

Der eufy meldet sich, wenn es Probleme gibt

Das ist zwar nur ein Detail, doch auch hier kommt wieder der „Roboterfaktor“ zum Tragen, von dem wir mehrmals gesprochen haben: Das Gerät soll mehr Komfort im Haushalt bieten und muss euch deswegen auch mitteilen, wenn etwas nicht stimmt. Sonst steht es sinnlos in einer Ecke, während ihr glaubt, dass der Hausputz automatisch erledigt wird.

Man muss kein Allergiker sein, um einen HEPA-Filter (kurz für „High Efficiency Particulate Air“) schätzen zu lernen. Aber als Allergiker ist er praktisch unverzichtbar. Der HEPA-Filter siebt Schwebstoffe aus der Luft, von denen uns insbesondere Stäube, Pollen und Milben das Leben schwer machen.

Allerdings ist HEPA nicht gleich HEPA. Es existiert nämlich eine Norm EN ISO 14644, nach denen Industriefilter in ihren Klassen zertifiziert sein müssen. Diese Vorgabe gilt bei den handelsüblichen Haushaltsgeräten nicht.

Mit anderen Worten: HEPA ist eher ein Buzzword, auf das Verbraucher heutzutage genauso anspringen wie auf „Superfood“ oder „glutenfrei“.

Sollte der Saugroboter allerdings einen HEPA-Filter nach ISO-Norm mitbringen (und dies auch beweisen) könnt ihr euch auf wenigstens 85 Prozent „Abscheidegrad“ (Grad der Luftreinigung) verlassen. Also eine enorm hohe Filterleistung.

ILIFE V5s Pro - Unterseite geöffnet mit Staubbehälter sichtbar

Hausstaub-Allergiker sind mit dem ILIFE V5s Pro besonders gut aufgehoben

Selbst ohne ISO-Norm ist aber immer noch ein wie auch immer gearteter Filter an Bord, der verhindert, dass Staub und Milben aufgewirbelt und in der Luft verbreitet werden. Dieses Teil ist also so oder so ein echter Gewinn.

Und zu eurem Glück haben alle Geräte einen solchen Filter an Bord. Beim ILIFE V5s Pro Saugroboter besteht dieser sogar aus mehreren Schichten und Lagen, die eine besondere Allergikereignung möglich machen sollen.

Beim Thema Zubehör warnen wir immer wieder, dass ihr euch von einem umfangreichen Arsenal nicht blenden lassen solltet. Meistens nutzt ihr eh nur die Standardausrüstung. Wichtig ist, dass ein Saugroboter mit Wischfunktion die passenden Tücher mitbringt. Daneben halten wir folgende Teile für essenziell:

  • Batterien für die Fernbedienung (falls vorhanden)
  • Wechselfilter und Wechselbürsten
  • Extrabürsten für spezielle Aufgaben und Ersatzbürsten

Selbst wenn aber alle Einzelteile gleich noch einmal als Ersatz mitgeliefert werden, sind solche Dinge immer Verschleißprodukte. Und damit das Ding nicht nach einem Jahr nutzlos in der Ecke liegt, solltet ihr möglichst einfach an (wichtige) Ersatzteile kommen.

Möglichst einfach heißt in diesem Fall, dass ihr die Produkte am besten bei Amazon oder wenigstens in den großen Elektromärkten bekommt. Extra beim Hersteller suchen und dann vielleicht noch Versandkosten zahlen zu müssen, ist nicht mehr zeitgemäß.

eufy RoboVac Lieferumfang

Die meisten Saugroboter kommen mit Standardzubehör (im Bild: eufy RoboVac 11S)

Dieser Ersatzteilbedarf treibt die Kosten für ein Gerät auf lange Sicht noch einmal nach oben. Nun müsst ihr weder Tücher noch Bürsten allzu häufig wechseln und solltet mit den vorhandenen Ersatzteilen wenigstens ein Jahr lang bestens zurechtkommen. Die Preise sind meist auch überschaubar und es gibt die Produkte in praktischen Bundles.

Doch ihr müsst es eben auch machen! Sobald die Saugleistung nachlässt, der Roboter anders klingt oder sich die Bürsten vor Abnutzung nicht mehr bewegen, ist ein Wechsel angesagt. Den Beutel im klassischen Staubsauger lasst ihr ja auch nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag im Gerät.

Bei den Maßen eines Saugroboters spielt eigentlich nur ein Wert eine echte Rolle: die Höhe. Sie bestimmt nämlich, ob euer automatischer Putzhelfer auch unterm Bett und überall dort saugen kann, wo ihr selbst im Leben nie saugen würdet.

Hier gibt es Unterschiede wie Sand am Meer. Der ILIFE V5s Pro Saugroboter ist rund 8 Zentimeter hoch, der eufy Saugroboter RoboVac 11S mit dem Zusatz „Slim“ rund 7 Zentimeter.

Überhaupt beziehen sich alle „Slim“-Angaben immer auf diesen einen Fakt.

Saugroboter Test - Alle Geräte auf zwei Regalen aufgestellt

Nur einige Modelle im Test haben den Zusatz „Slim“ wirklich verdient

In Sachen Gewicht bewegen wir uns nahezu immer im Bereich um die 3 Kilogramm – bis auf Ausnahmen wie etwa den Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI. Ein leichtes Gewicht ist praktisch für die Handhabung, also etwa, wenn ihr den Roboter von einer Etage in die andere tragt. Allerdings haben besonders leichte Robomops mitunter zu wenig Gewicht, um hartnäckige Flecken entfernen zu können.

Noch ein wichtiger Tipp, wo wir gerade beim Tragen sind: Sollte der Roboter eine Nasswischfunktion mitbringen, hat er auch einen Wassertank. Der ist nicht immer ganz leer. Tragt euren Roboter also lieber gerade. Sonst gibt es eine Sauerei!

Nach all diesen Ausführungen sind wir jetzt wieder bei einer der Masterfragen für Sonntagmorgen. Das Verhältnis von Preis und Leistung ist immer so eine Sache. Und gerade jetzt, wo Saugroboter heftig in Mode kommen, wird teilweise abenteuerlich an der Preisschraube gedreht.

Wir sind der Meinung: Alles weit unter 200 Euro ist sinnlos und alles über 400 Euro ist etwas für Technik-Nerds, die sich gerne in der Vielfalt der Möglichkeiten verlieren.

Wesentliche Ausnahmen sind der MEDION MD 18500 und der eufy Robovac 11s, die aber ausschließlich Hartböden beherrschen. Modelle wie der Roborock S6 MaxV und Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI hingegen bieten jede Menge Spielereien – sind für viele Nutzer aber auch etwas zu viel des Guten.

iRobot Roomba 671 - Draufsicht

Fest steht aber, dass die häufig aufgestellte Behauptung, ein brauchbarer Saugroboter müsse 500 Euro und mehr kosten, längst nicht mehr gilt.

Um die 200 bis 350 Euro gibt es mehr als genug solide Modelle, die im normalen Haushalt überzeugen werden. Etwa der Proscenic M8 oder der Yeedi Vac Hybrid.

Der Einkaufscheck im Überblick: Das muss ein guter Saugroboter mitbringen

Diesen Abschnitt solltet ihr euch für das Onlineshopping nach Saugrobotern bookmarken oder ihn für den Besuch im Elektromarkt ausdrucken. Denn hier zeigen wir noch einmal alle Faktoren, die wir gerade erklärt haben, im übersichtlichen Schnelldurchlauf.

FaktorOptimum/Empfehlung
Leistungswerte: Motorleistung und Saugfähigkeit– rein technische Angaben unsinnig
– hoher Pa-Wert sinnvoll
– Optimum erst im Zusammenspiel aller Komponenten möglich
Größe Staubauffangbehälter– ab 0,5 Liter
Saugmodi– Automatik mit „Snake-Profil“ am besten
– Kanten- und Spotreinigung sinnvoll
– Möglichst einzeln programmierbar
Saugstufen– Anpassungsfähige Saugleistung gut, aber nicht essentiell
Akkulaufzeit pro Ladung– 100 Minuten + x
Laden über– Ladestation (automatisch)
Bodeneignung– Nicht auf Herstellerangaben verlassen
– Teppichhöhen und Flauschigkeit meist problematisch
– Hartböden nie ein Problem
Steuerung– Fernbedienung am einfachsten
– App/WLAN besser für Smart Home-Integration
Wischfunktion– Nur wirklich sinnvoll, wenn beim Wischen auf irgendeine Art parallel gesaugt wird
Lautstärke– Subjektiv
– Nicht nur auf Herstellerangaben verlassen
– Alles unter 60 dB ist normal bzw. optimal
Absturzsicherung/
Hinderniserkennung
– Einstellbarkeit checken
– Eignung für dunkle Böden/Teppiche checken
Schwellenhöhe– zwischen 1,5 und 2 cm sollten möglich sein
– Schwellen im Haus nachmessen!
Fehlerkommunikation– Tonsignale besser als rein visuelle Signale
Filter– Je feiner und nach Norm EN ISO 14644, desto besser
Zubehör– Ersatzbürsten und evtl. Wischtücher sollten bereits im Lieferumfang enthalten sein
Ersatzteile– Einfach beim Elektrohändler des Vertrauens erhältlich
Maße– Höhe entscheidender Wert
– Um 7 cm sind Standard
– „Slim“ im Namen häufig Marketing-Gag
- Freiräume unter den Möbeln nachmessen!
Preis– Zwischen 200 und 300 Euro völlig ausreichend

FAQ Saugroboter: Die wichtigsten Fragen schnell geklärt

Wie in unseren anderen Ratgeberartikeln sammeln sich sicher auch hier viele Fragen an, auf die ihr eine klare Antwort sucht. Darum eröffnen wir auch für Saugroboter eine FAQ-Sektion, die wir nach und nach mit den typischsten Fragen aus euren Kommentaren erweitern werden.

  • Brauche ich für Saugroboter einen Beutel?

Nein. Moderne Saugroboter funktionieren beutellos und sammeln den Dreck in einem Staubbehälter, den ihr regelmäßig leeren und anschließend reinigen könnt. Da freuen sich Geldbeutel und Umwelt!

  • Wie kommunizieren Saugroboter mit der Ladestation und woher kommen eventuelle Probleme?

Star Wars lässt grüßen: Meistens emittiert die Home Base einen Infrarot-Leitstrahl, den der Saugroboter ortet. Der Strahl kann manchmal abgelenkt werden oder das Gerät verfügt zum Beispiel nicht über einen 360-Grad-Sensor und muss sich in die richtige Position zum Strahl rotieren.

Viele Probleme lassen sich meist schon damit lösen, dass ihr die Ladestation woanders aufstellt. Bleiben die Schwierigkeiten, solltet ihr den Service kontaktieren.

  • Ich habe Magnetstreifen für Saugroboter gesehen, wozu sind die gut?

Diese Streifen zum Aufkleben auf den Boden sind die „vorsintflutliche“ Variante der „Virtual Wall“. Die Streifen markieren eine Grenze für den Roboter, die er nicht überfährt. So könnt ihr Tabu-Bereiche abgrenzen oder bestimmte Flächen besonders intensiv reinigen lassen. Schaut aber nach, ob das jeweilige Modell auf Magnetbänder reagieren kann oder nicht.

  • Ist ein Saugroboter bei Haustieren geeignet?

Aus der Sicht der Haarproblematik sagen wir: auf jeden Fall! Aus Sicht der Tiere sagen wir: Das kommt darauf an. Manche Tiere haben eine absolute Panik vor Staubsaugern, anderen ist es völlig wurscht.

Es kann euch also passieren, dass eure Katze oder euer Hund jedes Mal durchdreht, wenn der Diskus durch die Bude fährt. Andere Charaktere sehen das vielleicht als Einladung zum Spiel.

Ganz ehrlich: Darüber solltet ihr euch intensiv Gedanken machen und den Saugroboter vielleicht nur bei geschlossener Tür in einzelnen Räumen verwenden.

  • Muss ich einen Saugroboter warten?

Ja. Wir haben in unserem Test festgestellt, dass ein stets gut geleerter Staubbehälter und ordentlich von Haaren befreite Bürsten die besten Voraussetzungen sind, damit der Roboter ständig mit gleicher Kraft arbeitet.

Ihr müsst das zwar nicht täglich machen, aber wenigstens einmal pro Woche solltet ihr euch schon die Mühe mit den Bürsten geben. Der Behälter ist meist vorher voll. Vergesst nicht: Wenn der Roboter der Meinung ist, dass sich die Bürsten nicht mehr richtig drehen, blockiert er und schaltet sich aus.

  • Eignet sich ein Saugroboter für jeden Grundriss?

Alle Hersteller sind sich einig: Je gerader die Winkel eurer Wohnung, desto besser. Handelt es sich um sehr schräge Wandverläufe mit sehr spitzen Ecken, dann kommt der Roboter da meist nur schwer hin. Dann pfuscht er einfach deswegen rum, weil er zu breit ist.

Ansonsten behindern verrückte Grundrisse schnell auch einmal die sinnvolle Orientierung oder die Gefahr steigt, dass er sich ins Aus manövriert. Doch ansonsten gibt es praktisch keine Einschränkungen.

Fazit: Die Herrschaft der Maschinen ist nahe – naja, fast

Eigentlich gehören wir zu den Menschen, die inzwischen alt genug sind, um technischen Neuerungen gegenüber skeptisch zu sein. Wir schimpfen gerne auf die Verrohung der Kultur oder die Verdrehung der nächsten Generation, wenn mal wieder ein neues Gadget in der Hype-Trommel rotiert.

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Doch die Saugroboter haben in uns nach dem Test definitiv neue Fans gefunden. Denn wir sind es leid, meinem Vierbeiner hinterher zu putzen und ständig den Kampf „Couchlümmeln gegen Moppschwingen“ auszufechten.

Andererseits möchten wir keine Putzfrau und finden eine saubere Wohnung trotzdem grandios. Und die Saugroboter können uns teilweise gründlich eine der unbeliebtesten Haushaltsaufgaben abnehmen. Das hätten wir so nicht erwartet.

Zwar fängt man ganz schnell an, an den Putzergebnissen rumzumeckern und sich selbst als besseren Saubermenschen hinzustellen. Der Kampf Mensch gegen Maschine ist dann doch nur eine Frage des Selbstbewusstseins.

Aber nach ein paar Tagen genießt man einfach nur noch das großartige Gefühl, in eine geputzte Wohnung zu kommen, ohne dafür einen Finger gekrümmt zu haben. Wir bleiben auch bei unserer Ansicht, dass Saugroboter eine Detaillösung für das Problem „selbstbestimmtes Leben im Alter“ sein könnten. Und darauf sollten wir uns sowieso einrichten.

Wer sich das noch nicht eingestehen möchte, schaut mal in unseren Akku-Handstaubsauger Test. In unserem großen Staubsauger-Artikel findet ihr einen Überblick zu allen Putzteufel-Geräten.

Davon abgesehen befeuern die Roboputzer auf schönste Weise unsere Faulheit. Und ganz ehrlich, damit können wir sehr gut leben.

Wenn ihr noch Fragen habt, Ergänzungen oder neue Gedanken mitteilen wollt oder eine Diskussion starten möchtet, freuen wir uns auf euch in der Kommentarspalte!

PS: Wie bei allen Sonntagmorgen-Artikeln sammeln wir auch hier die wichtigsten Fragen und eröffnen bei Bedarf eine FAQ-Sektion für Saugroboter.