Meine Erfahrung mit dem Dreame Bot Z10 Pro Test 2024: Leistungsstarker Saugroboter mit Roborock-Genen
Wir haben unseren Saugroboter Test 2024 um einen neuen Teilnehmer erweitert. Genau genommen sind es zwei – beinahe identische – Saugroboter. Der Dreame Bot Z10 Pro und der Dreame Bot L10 Pro unterscheiden sich ausschließlich in Kleinigkeiten voneinander.
In diesem Artikel widmen wir uns zunächst dem Dreame Bot Z10 Pro Test: Der smarte Saugroboter hat zuverlässig für saubere Böden gesorgt und uns dabei mit seiner einfachen Bedienung und großem Funktionsumfang überzeugt.
Ein besonderes Feature des Z10 Pro ist die automatische Absaugstation, die nach jedem Saugvorgang den Staubbehälter entleert. Ihr selbst müsst nur noch alle zwei Monate den Staubbeutel wechseln – mehr Arbeit kann euch ein Saugroboter kaum abnehmen.
Ob es dem Dreame Bot gelingt, unseren aktuellen Testsieger, den Roborock S6 MaxV vom Thron zu stoßen, erfahrt ihr in diesem Testbericht!
Inhaltsverzeichnis
Lieferumfang & erster Eindruck: Ambitionierter Roboter mit freundlichem Preisschild
Schon das Auspacken des Dreame Z10 Pro hat uns Spaß gemacht. Zum einen, weil der Roboter mit seinem glänzenden schwarzen Gehäuse ziemlich schick aussieht. Zum anderen, weil wir gespannt waren auf das Zusammenspiel mit der automatischen Absaugstation.
539,98 Euro
Aber nicht nur dieses praktische Zubehörteil hat uns neugierig gemacht. Die Angaben auf dem Karton und der Hersteller-Website versprechen einiges. Die wichtigsten Features des Z10 Pro im Überblick:
- Saug- & Wischfunktion
- 4000 Pascal Saugkraft
- LiDAR-Sensoren für eine präzise Navigation
- Kollisions- & Absturzsensoren
- Kanten- & Hindernissensoren (3D-Hinderniserkennung)
- Mapping-Funktion für bis zu 3 Grundrisse
- Bearbeitbare Karten (No-Go-Zonen, No-Mop-Zonen, Reinigungsbereiche)
- Automatische Teppicherkennung mit Saugkraft-Anpassung
- Automatische Selbstentleerung nach jedem Saugvorgang
Material und Verarbeitung des Dreame Bot Z10 Pro machen auf uns einen ausgesprochen hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse in glänzendem Schwarz sieht schick aus – ist aber auch anfällig für Fingerabdrücke.
Bei der ersten genaueren Betrachtung des Dreame Bot hatten wir das Gefühl eines Déjà-vus. Als wir den Hinweis auf die Xiaomi-Home-App fanden, war die Sache dann klar: Dreame ist eine Tochterfirma von Xiaomi.
Heißt das, in unserem vergleichsweise günstigen Dreame Bot steckt ein leistungsstarker Roborock? Das schicke Design haben sie schon mal gemeinsam. Und auch beim Zubehör gibt es Ähnlichkeiten. Das ist beim Dreame Bot Z10 Pro genauso überschaubar wie bei unserem Testsieger Roborock S6 MaxV:
- Automatische Lade- & Absaugstation inklusive Staubbeutel & Netzkabel
- Ein Ersatz-Staubbeutel
- Staubbehälter mit 400 Milliliter Fassungsvermögen
- Wischmodul mit einem Mikrofaser-Wischtuch
- Eine Seitenbürste
- Ein Reinigungs-Werkzeug
- Bedienungsanleitung & Quickstart Guide
Die Größe des Dreame Bots entspricht ziemlich genau der des Roborock S6 MaxV. An der höchsten Stelle, also dem LiDAR-Turm, ist der Reinigungsdiskus 9,7 Zentimeter hoch. Mit diesen Abmessungen sollte er unter die meisten Möbelstücke fahren können. Beste Voraussetzungen für unseren Praxistest!
Dreame Bot Z10 Pro vs. L10 Pro: Frappierende Ähnlichkeit
Wir haben für unseren Saugroboter Test beide Dreame Robots parallel getestet. Auf dem Papier – und auch in der Praxis – sind die Unterschiede zwischen beiden Geräten marginal. Offenbar ist der Z10 Pro eine etwas aufgemotzte Version des L10 Pro.
Die wichtigsten Daten beider Modelle in der Übersicht:
Dreame L10 Pro | Dreame Z10 Pro | |
---|---|---|
Wischfunktion | Ja | Ja |
Saugkraft | 4000 Pa | 4000 Pa |
Staubbehälter | 0,57 l | 0,4 l |
Wassertank | 270 ml | 150 ml |
Durchmesser und Höhe | 35 cm / 9,7 cm | 35 cm / 9,7 cm |
Akkulaufzeit | 150 min | 150 min |
Selbstentleerungsfunktion | Nein | Ja |
Preis | 312,39 Euro | 539,98 Euro |
Ihr seht, die Unterschiede zwischen den beiden Dreame Bots sind gering. Der Z10 Pro scheint sparsamer mit Wasser umzugehen als sein Bruder – dazu später mehr. Der wichtigste Unterschied dürfte aber die automatische Absaugstation sein, die nach jedem Saugvorgang den Staubbehälter des Z10 Pro leert. Da darf der Staubbehälter dann auch etwas kleiner sein.
Die Absaugstation: Praktische Ergänzung zum Saugroboter
Der Dreame Z10 Pro ist das erste Modell des jungen Herstellers, das eine automatische Entleerungsstation im Gepäck hat. Wie der Saug- und Wischroboter selbst, ist auch die Absaugstation hochwertig. Sie steht ausgesprochen stabil. Kabelsalat wird durch ein cleveres Kabelmanagement auf der Rückseite vermieden.
Der Absaugvorgang ist – wie bei allen Stationen in unserem Test – deutlich lauter als der Saugroboter, aber er dauert nur wenige Sekunden. Im Inneren der Station befindet sich ein Staubbeutel. Dieser fasst vier Liter, ihr müsst ihn also bei regelmäßiger Nutzung nur etwa alle acht bis zehn Wochen auswechseln. Oder wie der Hersteller sagt: nach etwa 65 Entleerungen.
An der Vorderseite befindet sich eine LED-Anzeige, die etwa anzeigt, wenn der Sauger aufgeladen wird oder es an der Zeit ist, den Beutel auszuwechseln.
Einrichtung & Bedienung: Unkompliziert & schnell
Habt ihr den Dreame Z10 Pro erstmal ausgepackt, lässt er sich ganz einfach in Betrieb nehmen. Erstmal müsst ihr die Seitenbürste an der Unterseite anbringen und den Akku aufladen. Danach könnt ihr die App installieren und mit dem Z10 Pro koppeln. Diese ermöglicht euch den Zugriff auf alle Funktionen und Einstellungen des Roboters. Ohne App ist der Funktionsumfang äußerst eingeschränkt.
Bedienelemente am Gerät: Drei Tasten für das Wichtigste
Auf der Oberseite des Dreame Z10 Pro findet ihr neben dem Laserturm drei Tasten für die Steuerung.
- Quadrat: Drei Sekunden drücken für die Zielreinigung
- Kreis: Ein- & ausschalten, drei Sekunden drücken für automatische Reinigung
- Haus: Den Saugroboter zurück in die Ladestation schicken
Daneben befindet sich hier die Statusanzeige: Leuchtet die LED weiß, ist alles in Ordnung, blinkt sie in orange, gibt es einen Fehler. Unter der Klappe findet ihr zudem die Reset-Taste sowie die WLAN-Anzeige.
App-Steuerung: Willkommen im Xiaomi-Ökosystem
Der Weg zur App ist ausgesprochen einfach: Ihr scannt den QR-Code in der Bedienungsanleitung und werdet sofort zum Download geführt. Die Xiaomi Home App ist für iOS- und Android-Smartphones erhältlich. Ihr könnt damit verschiedene Geräte aus der Xiaomi-Familie steuern.
In unserem Test haben das Einrichten der App und das Verbinden des Saugers mit dem WLAN-Netzwerk problemlos funktioniert. Eine praktische Funktion ist das Teilen der verbunden Geräte mit anderen. So könnt ihr weiteren Mitgliedern in eurem Haushalt eine Einladung für den Zugriff auf den Dreame Bot Z10 Pro schicken. Alle Karten und wichtigen Einstellungen werden dabei übernommen.
Die Benutzeroberfläche der App ist sehr übersichtlich aufgebaut. Auch als Smart-Home-Neuling findet ihr euch hier schnell zurecht. Neben den erstellten Karten findet ihr hier vielfältige Programmierungs- und Einstellungsmöglichkeiten. Außerdem zeigt die App ein Protokoll vergangener Reinigungsdurchgänge an und hält euch auf dem Laufenden über den Zustand von Bauteilen, wie etwa den beiden Bürsten.
Alexa & Google Home: Steuerung per Sprachbefehl
Wie die meisten anderen Saugroboter in unserem Test, könnt ihr auch den Dreame Z10 Pro per Sprachbefehl steuern. Allerdings gibt es aktuell nur eine Verbindung mit Amazons Alexa. Vielleicht wird die Nutzung von Google Home über bluetooth mit einem der nächsten Updates ermöglicht.
Über die Sprachsteuerung stehen euch ohnehin nur begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung. Mit der App kann der Alexa-Skill nicht mithalten.
Der Xiaomi Dreame Bot Z10 Pro im Alltag: Ein Saugroboter mit ordentlich Potenzial
Der smarte Z10 Pro hat uns im Praxistest absolut überzeugt. Dieser Roboter ist hochwertig und stabil, die Bedienung ist sehr einfach, und die App punktet mit Übersichtlichkeit und großem Funktionsumfang. Aber das Wichtigste: Die Reinigungsergebnisse sind sehr gut.
Am Ende reicht es nicht, um unseren Testsieger vom Thron zu stoßen. Denn der Roborock S6 MaxV ist bei der Reinigung eine Spur gründlicher. Die Leistung des Dreame Bots kann sich dennoch sehen lassen – vor allem angesichts seines mehr als fairen Preises. Ihr möchtet Details? Kein Problem!
Reinigung: Sparsam, leise & gründlich
Ob Fliesen, Parkett, Laminat oder kurzflorigem Teppichboden: Der Dreame Z10 Pro sorgt zuverlässig für Gründlichkeit. Beim Saugen helfen ihm die rotierende Seitenbürste sowie die Walzenbürste an der Unterseite, Schmutz und Haare vor die Ansaugöffnung zu befördern. Hunde- und Katzenfreunde werden sich darüber freuen, dass auch Tierhaare keine Probleme darstellen.
Auf der höchsten Leistungsstufe – vier von vier – geht der Robot mit bis zu 4000 Pascal zu Werke. Allerdings braucht ihr diese Stufe nur für die Reinigung von Teppichen. Ansonsten reichen die schwächeren (und leiseren) Stufen aus.
Wie der Roborock S6 MaxV und der Proscenic M8, verfügt auch der Dreame Z10 Pro über eine automatische Teppicherkennung, die die Saugleistung auf textilen Bodenbelägen erhöht.
Während kurzflorige Teppiche und Kanten bis zu zwei Zentimetern dem Sauger keine Probleme bereiten, können zottelige Teppiche oder lange Fransen zu einer Falle werden. Auch bei Türschwellen über zwei Zentimetern ist Vorsicht angebracht: Erkennt der Sauger hier eine mögliche Sturzgefahr, meidet er den betroffenen Raum.
Mit Ecken und Kanten hat der Dreame Bot Z10 Pro kleinere Probleme. Hier bleiben ab und an Schmutzpartikel auf dem Boden zurück. Grundsätzlich fährt er Kanten aber sehr sorgfältig mit der rechten Geräteseite (hier sitzt die Seitenbürste) ab.
Natürlich haben wir auch die Wischfunktion des Z10 Pro genauer unter die Lupe genommen. Der clevere Saugroboter geht sehr sparsam mit Wasser um. Das sollte er auch – denn ansonsten wäre der 150-Milliliter-Tank schnell leer.
Den Wassertank mit dem Wischtuch klickt ihr einfach seitlich an das Gerät. Gehalten wird er mit Magneten. Die Sprachausgabe des Roboters bestätigt das Anbringen des Wassertanks, sodass ihr sicher sein könnt, dass alles richtig sitzt.
Unsere 73 Quadratmeter-Wohnung schafft der wischende Sauger tatsächlich mit einer (Wasser-)Tankfüllung. Und das sogar auf der höchsten Wasserintensitäts-Stufe. Der positive Effekt der Sparsamkeit: Das Gerät hinterlässt nur eine leichte Wasserspur, die schnell abtrocknet. Das ist ideal für Holzböden.
Der negative Effekt: Auf weniger empfindlichen Böden wäre ein wenig mehr Wasser hilfreich, um auch hartnäckigere Verschmutzungen zu lösen. Hier haben der Proscenic M8 und der Roborock S6 MaxV die Nase vorn.
Für die intensivere Reinigung eurer Böden könnt ihr den Wischmodus in der App anpassen: Wählt ihr hier Tiefen-Wischen aus, zieht der Roboter engere Bahnen und reinigt so noch gründlicher.
Navigation & Hinderniserkennung: Präzision kostet Zeit
Der Hersteller verspricht eine präzise 3D-Raum- und Hinderniserkennung. Dafür sorgen neben den LiDAR-Sensoren im Laserturm auf der Oberseite vor allem die Hindernis-Sensoren an der Gerätefront. Für den Fall der Fälle hat der Z10 Pro hier Bumper, die Kollisionen abfedern.
Anders als etwa der Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI hat der Dreame Bot Z10 Pro keine Kamera, die Objekte so genau erfasst, dass sie identifiziert werden können. Offenbar setzt der günstigere Dreame Roboter auf eine niedriger auflösende Kamera sowie Infrarot-Sensoren, die Objekte erfassen.
In unserem Test navigierte der Z10 Pro ausgesprochen gut. Möbeln und anderen Hindernissen konnte er sicher ausweichen, sodass er nur sehr selten irgendwo aneckte. Allerdings haben wir festgestellt, dass diese Präzision auf Kosten einer schnellen Reinigung ging. Da der Akku aber locker für unsere Wohnung ausreicht, hat uns das nicht weiter gestört. Wir können uns ja während der Reinigung unseres Zuhauses mit Schönerem beschäftigen.
Programmierung & Steuerung: Vielfältige Möglichkeiten
Für Technik-Fans wie uns sind die Programmierungsmöglichkeiten eines Saugroboters ein ebenso nützlicher wie spaßiger Faktor. Erfreulicherweise bietet der Dreame Z10 Pro viel Raum für individuelle Einstellungen.
Die wichtigsten App-Features im Überblick:
- Multi-Mapping & automatische Raumerkennung: Erstellt bis zu drei Karten bzw. Grundrisse
- Karte bearbeiten: Räume benennen, Reinigungsbereiche (Zonen) festlegen, trennen oder zusammenlegen
- Live-Karte mit aktueller Position des Saugers
- Sauger rufen: Gerät gibt akustisches Signal, um Position anzuzeigen
- Einzelne Räume oder die gesamte Wohnung reinigen lassen
- (Wisch-)Sperrzonen einzeichnen
- Vier Saugstufen einstellen: Leise, Standard, Stark oder Turbo
- Drei Wasserstufen einstellen: Niedrig, Mittel oder Hoch
- Wischmuster einstellen: Täglich oder tief wischen
- Teppich-Boost (de-)aktivieren
- Nicht-stören-Modus einstellen
- Saugroboter zurück zur Basisstation schicken
- Reinigungsplan (Timer) erstellen
- Reinigungsprotokoll einsehen
- (Automatische) Firmware-Updates
- Wartungstipps
- Lautstärke der Sprachausgabe einstellen
- Fernsteuer-Modus, um Roboter manuell zu navigieren
Außerdem könnt ihr über die App die Häufigkeit der automatischen Selbstentleerung einstellen. Hier habt ihr die Wahl, ob das nach jedem, jedem zweiten oder jedem dritten Durchgang geschehen soll. Angesichts des allzu großen Staubbehälters empfehlen wir euch, den Behälter nach jedem Saugen entleeren zu lassen.
Sowohl in der App als auch direkt am Gerät selbst habt ihr die Möglichkeit, die Zielreinigung zu starten. Dabei konzentriert sich der Sauger auf eine Fläche von 1,5 mal 1,5 Metern. Bei anderen Modellen wird diese Funktion auch Spot-Cleaning genannt.
Besonders gut gefallen uns die Möglichkeiten, die Karte zu bearbeiten. Hier könnt ihr nicht nur Räume benennen und zu bestimmten Reinigungsbereichen zusammenfassen, die unterschiedlich oft gereinigt werden. Ihr könnt auch mit No-Go-Areas einrichten, die der Sauger meidet. Virtuelle Wände schützen etwa die Decke eures vierbeinigen Mitbewohners vor der ungewollten Reinigung.
Außerdem könnt ihr No-Mop-Zonen einstellen, die zwar gesaugt, aber nicht gewischt werden. Das empfiehlt sich etwa für das Kinderzimmer mit Teppichboden.
Pflege des Dreame Bot Z10 Pro: Im Handumdrehen erledigt
Der Dreame Bot Z10 Pro macht es euch sehr einfach, ihn zu reinigen und einsatzbereit zu halten. Allzu viel ist nicht zu erledigen:
- Etwa einmal pro Woche: Staubbehälter & Filter reinigen
- Einmal wöchentlich: Walzen- & Seitenbürste reinigen
- Nach jedem Wischen: Mikrofaser-Tuch waschen
- Etwa alle acht bis zehn Wochen: Staubbeutel der Station wechseln
Den Staubbehälter und den HEPA-Filter könnt ihr einfach entnehmen. Beide findet ihr unter der Klappe an der Geräte-Oberseite. Zum gründlichen Säubern könnt ihr sowohl den Behälter als auch den Filter unter fließendem Wasser abspülen und dann trocknen lassen. Achtet vor allem beim Filter darauf, dass er richtig trocken ist, ehe ihr ihn wieder einsetzt.
Die Walzenbürste verfügt über V-förmig angeordnete Borsten und Lamellen, die verhindern, dass sich Dreck und Haare verfangen. Da dies meist trotzdem passiert, muss die Bürste regelmäßig mit dem Reinigungstool gereinigt werden.
Besonders einfach ist die Pflege der Absaugstation: Hier müsst ihr nur den vollen Staubbeutel entsorgen und einen neuen einsetzen. Wann es so weit ist, zeigt euch die LED-Anzeige an der Front.
Damit der Saugroboter zuverlässig arbeiten und aufgeladen werden kann, solltet ihr zudem alle Sensoren – auch an der Ladestation – mit einem weichen Tuch säubern.
Akkulaufzeit & Raumgrößen: Zweieinhalb Stunden Putzvergnügen
Der Dreame Bot Z10 Pro verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 5200 Milliamperestunden. Dieser reicht für rund 150 Minuten Laufzeit. Ab einer Akku-Kapazität von 15 Prozent steuert das Gerät automatisch die Ladestation an.
Je nach Saugstufe hält der Saugroboter mehr oder weniger lange durch. Wir kamen in unserem Praxistest mit den beiden mittleren Saugstufen aus. Die Akku Kapazität des Staubsauger-Roboters reicht locker für 80 Quadratmeter – saugend und wischend.
Fazit: Günstige & leistungsstarke Konkurrenz für den Testsieger
Der Dreame Bot Z10 Pro bringt alles mit, was ein Testsieger haben muss: Er ist hochwertig und solide, Bedienung und Pflege sind einfach und das Reinigungsergebnis ist überzeugend. Zudem bietet die übersichtliche App ebenso umfangreiche wie sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten.
Am Ende haben aber der Roborock S6 MaxV und der Proscenic M8 in unserem Saugroboter Test die Nase vorn. Nicht, weil die beiden mehr können als der Dreame Z10 Pro, sondern weil sie im direkten Vergleich eine Spur besser sind.
Die beiden haben auch das freundlichere Preisschild – zumindest auf den ersten Blick. Denn weder der Roborock S6 für rund 475 Euro noch der Proscenic M8 für etwa 330 Euro haben eine Absaugstation im Gepäck. In dieser Hinsicht punktet der Dreame Z10 Pro, der für 530 Euro das komplette Komfort-Paket bietet. Daher sprechen wir gerne eine Empfehlung für den Dreame Bot aus.
VORTEILE
- Sehr gute Saug- & Wischleistung
- Großer Funktionsumfang & übersichtliche App
- Präzise Navigation & Hinderniserkennung
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Automatische Absaugstation inklusive
NACHTEILE
- Geringer Lieferumfang
- Recht langsam unterwegs
Produkteigenschaften
Ihr möchtet nicht so viel Geld für einen Saugroboter ausgeben und könnt auf eine Wischfunktion verzichten? Dann lohnt sich ein genauer Blick auf unseren Preis-Leistungs-Tipp, den eufy RoboVac 11s. Der bietet euch nach unserer Bewertung alle wichtigen Funktionen für das Saugen eurer Hartböden.
Habt ihr schon Erfahrungen mit den Dreame Bots gemacht? Oder ist euch das Roborock-„Original“ lieber? Wir freuen uns auf eure Meinung und Anregungen in den Kommentaren!
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