Selber machen liegt im Trend! Und das gilt nicht nur für die Heimwerker unter uns. Auch in der Küche legen wir gerne selbst Hand an. Und dann gibt es längst nicht nur Nudeln mit Tomatensoße. Soziale Netzwerke wie Instagram sind voll mit Bildern köstlicher Gerichte, die ihr – mehr oder weniger einfach – zu Hause nachkochen oder -backen könnt.
Mit den richtigen Geräten macht ihr euch das Leben deutlich einfacher. Statt filigran Karotten zu schnippeln, drückt ihr einfach aufs Knöpfchen und startet den Zerkleinerer. Statt eine gefühlte Ewigkeit Teig zu rühren, startet ihr den Rührhaken einfach auf Knopfdruck.
In ihrem letzten Test kürte die Verbraucherorganisation die Lidl Küchenmaschine Silvercrest SKMP 1300 D3 zum Sieger. Den Nachfolger dieser Maschine findet ihr bei uns im Test.
Das hängt davon ab, wofür ihr die Küchenmaschine nutzen möchtet – backen, mixen, kochen. Der beste Allrounder ist für uns die Kenwood Titanium Chef Baker XL.
Die Wattzahl allein sagt nicht viel aus. Die Leistung der meisten Geräte in unserem Test liegt zwischen 800 und 1500 Watt. Die Kitchen Aid Classic hingegen rührt mit nur 275 Watt problemlos auch schwere Brotteige.
Die Kenwood Titanium Chef Baker XL ist unser Favorit bei den Universal-Maschinen. Den Titel als bestes Mittelklasse-Gerät heimst die Bosch MUM5 ein. Bei den Maschinen mit Kochfunktion hat uns die Kenwood Cooking Chef XL überzeugt.
Die beste günstige Küchenmaschine ist für uns die Silvercrest Kitchen Tools Maschine von Lidl.
Wir haben Stabmixer, Handmixer und Pürierstab in die zweite Reihe geschoben und uns eine Reihe von Küchenmaschinen angeschaut, die mit einer Vielzahl an praktischen Funktionen aufwarten! Vom einfachen Discounter-Modell bis zum Kochautomaten ist alles dabei.
Ihr habt Appetit bekommen? Dann packt schon mal das Besteck aus – hier kommt unser Küchenmaschine-Test 2024!
Vergleichstabelle: Unsere Küchenmaschinen in der Schnellübersicht
Noch ist das Teilnehmer-Feld unseres Küchenmaschinen-Tests überschaubar. Aber das wird sich ändern! Schreibt uns gerne, wenn euch bestimmte Maschinen interessieren. Wir lassen uns gerne von euch inspirieren.
Diese Maschinen haben wir getestet:
- Kenwood Cooking Chef XL: Küchenmaschine mit Kochfunktion für 1.089,00 Euro
- Bosch MUM5 Creation Line: Mittelklasse-Küchenmaschine für 297,04 Euro
- Kenwood Titanium Chef Baker XL: Oberklasse-Küchenmaschine für 589,99 Euro
- KitchenAid Classic: Der Klassiker für 499,00 Euro
- Silvercrest Kitchen Tool Küchenmaschine Profi: Discounter-Maschine für 120 Euro
Ihr seht, die Preise der Maschinen gehen weit auseinander. Ebenso unterschiedlich sind auch die Merkmale und Funktionen der Geräte.
Bosch MUM5 Creation Line | Kenwood Titanium Chef Baker XL | Kenwood Cooking Chef XL | KitchenAid Classic | Silvercrest Kitchen Tools Küchenmaschine Profi | |
---|---|---|---|---|---|
Gerätekategorie | Universal-Küchenmaschine | Universal-Küchenmaschine | Küchenmaschine mit Kochfunktion | Küchenmaschine | Küchenmaschine |
Funktionen | Kneten & rühren, mixen, zerkleinern | Kneten & rühren, mixen, zerkleinern | Kneten & rühren, mixen, zerkleinern, garen | Kneten & rühren | Kneten & rühren, mixen |
Kochfunktion | x | x | √ | x | x |
Planetarisches Rührsystem | √ | √ | √ | √ | x |
Integrierte Waage | x | √ | √ | x | x |
Geschwindigkeitsstufen | 7 | 9 | 13 | 10 | 10 + Turbo |
weiteres Zubehör erhältlich | √ | √ | √ | √ | x |
Preis | 297,04 Euro | 589,99 Euro | 1.089,00 Euro | 499,00 Euro | 120 Euro |
Küchenmaschine, Alleskönner mit Kochfunktion oder Food Processor? Wir bringen Ordnung in die Küche
Küchenmaschinen sind sehr praktisch: Wo bisher Handmixer, Stabmixer und Standmixer benötigt wurden, reicht jetzt ein einziges Gerät zum Rühren, Mixen und Pürieren. Weniger praktisch: Die Auswahl an Küchenmaschinen ist inzwischen so groß, dass ihr schon mal die Orientierung verlieren könnt.
In unserem Küchenmaschine-Test haben wir eine Reihe von Geräten getestet, die wir unterschiedlichen Gerätekategorien zuordnen. Das sorgt leider dafür, dass die Geräte untereinander nicht optimal vergleichbar sind. Trotzdem denken wir, dass wir euch mit diesem Test helfen, die richtige Maschine für eure Zwecke zu finden.
Diese Geräte-Kategorien findet ihr in unserem Test:
- Küchenmaschine: Der Funktionsumfang beschränkt sich (ohne zusätzliches Zubehör) auf das Kneten und Rühren von Teig. Beispiel: Silvercrest Kitchen Tools Küchenmaschine Profi
- Multifunktions-Küchenmaschine: Das Gerät mit den vielen Talenten kombiniert Küchenmaschine und Food Processor. Damit bereitet ihr Teig, Gemüse-Würfel, Käse-Raspeln und vieles mehr zu. In der Regel müsst ihr zusätzliches Zubehör anschaffen, um den Funktionsumfang der Maschine zu erweitern. Beispiel: Kenwood Titanium Baker XL
- Küchenmaschine mit Kochfunktion: Diese Maschine übernimmt nicht nur die lästigen Vorbereitungen, sondern kocht eure Speisen auch. Beispiel: Kenwood Cooking Chef XL
Die beste Multifunktions-Küchenmaschine: Kenwood Titanium Chef Baker XL
Die vielseitige Kenwood Küchenmaschine hat absolutes Testsieger-Potential. Mit ihrer (erweiterbaren) Ausstattung, der einfachen Handhabung und problemloser Reinigung hat sie uns im Praxistest überzeugt. Vor allem aber ist sie leistungsstark und liefert erstklassige Testergebnisse ab – von der Vorspeise bis zum Dessert.
Als Universal-Küchenmaschine punktet die Kenwood Chef Baker XL erwartbar mit ihrem großen Funktionsumfang. Im Handel findet ihr jede Menge praktisches Zubehör für die Maschine. Außerdem sind immer wieder spezielle Bundles erhältlich, die bestimmte Komponenten enthalten. Preislich spielt die Kenwood-Maschine mit rund 630 Euro für die Basis-Version in den oberen Ligen.
VORTEILE
- Sehr hochwertige Verarbeitung
- Durchdachtes Design und clevere Features
- Einfache Handhabung
- Vielfältige Möglichkeiten dank zahlreicher Aufsätze
NACHTEILE
- Hoher Preis: sowohl für die Basis-Maschine als auch für das Zubehör
Produkteigenschaften
Angesichts hochwertiger Materialien und sehr guter Verarbeitung geht das große Preisschild aber absolut in Ordnung. Ihr könnt euch bei der Kenwood-Maschine darauf verlassen, dass sie sowohl beim Rühren als auch beim Mixen und Zerkleinern gute Ergebnisse liefert.
Das liegt nicht nur am 1.200 Watt starken Motor, sondern auch am klugen Produktdesign. Klingen, Schneiden und Rührer sind gut verarbeitet und ideal ausgerichtet, sodass sich nichts verkantet oder verhakt.
Die Handhabung und Reinigung der Küchenmaschine sind erfreulich einfach. Auch das Austauschen einzelner Komponenten bereitet keine Probleme. Solltet ihr euch für eine Universal-Küchenmaschine wie die Kenwood Chef Baker XL interessieren, seid darauf gefasst, dass sie viel Platz braucht.
Spätestens wenn ihr den Mix-Aufsatz oder einen Entsafter an der Oberseite anbringt, passt das Gerät nicht mehr unter einen Oberschrank. Andererseits spart ihr wiederum Platz, da ihr ja nicht viele Einzelgeräte benötigt. Entsafter, Handmixer oder Standmixer braucht ihr nicht mehr, wenn ihr ein solches All-in-One-Gerät besitzt.
Die Chef Baker XL hat zwei Rührschüsseln im Lieferumfang, die sich praktischerweise ineinander gestapelt aufbewahren lassen. Mit einem Volumen von fünf bzw. sieben Litern sind die Schüsseln auch für große Mengen geeignet. Damit bekommt ihr garantiert die Familie satt!
Neben der hochwertigen Verarbeitung sind es vor allem clevere Details, die die Arbeit mit der Chef Baker XL so angenehm machen. Zum Beispiel könnt ihr alle Zutaten über eine längliche Öffnung im Spritzschutz einfüllen. Da das Gerät über eine sehr präzise integrierte Waage verfügt, müsst ihr Mehl, Kakao oder Margarine nicht mal vorher abwiegen.
Das Betriebsgeräusch liegt meist zwischen 55 und 60 Dezibel. In unserem Test ging es lediglich beim Betrieb der Zitruspresse und des Entsafters lauter zu. Mit 65 Dezibel hielt sich aber auch das im Rahmen.
Die Kenwood Titanium Chef Baker XL ist unsere Empfehlung für alle, die sich eine hochwertige Küchenmaschine wünschen und sie nach ihren Bedürfnissen ausstatten können. Als Universal-Maschine ist sie deutlich vielseitiger als einfache Rührmaschinen. Ob Smoothie, Rührkuchen, Creme-Suppe oder Nussmus – mit dem richtigen Zubehör bekommt die Kenwood Chef Baker nahezu alles hin.
Beste günstige Küchenmaschine: Lidl Silvercrest Kitchen Tools Küchenmaschine
Ihr müsst euch nicht gleich den teuren Alleskönner in die Küche stellen. Wer vor allem ein günstiges Rührgerät zum gelegentlichen Backen sucht, findet in der Silvercrest Kitchen Tools Profi Küchenmaschine einen soliden Küchenhelfer.
Mit einem Preis von rund 120 Euro ist die Discounter Küchenmaschine das günstigste Modell in unserem Test. Das merkt man ihr an: Der Zusammenbau geht weniger geschmeidig von der Hand als etwa bei der Kenwood-Maschine. Auch im Betrieb geht es ein wenig holpriger zu.
Das nehmen wir dem Gerät aber überhaupt nicht übel, denn irgendwo muss der Preis ja herkommen. Vor allem aber wirken sich die kleinen Unzulänglichkeiten nicht besonders negativ aus: Ab und an mussten wir mal mit der Hand ein wenig nachhelfen, wenn sich der Teig beim Rühren an den Schüsselrand bewegt hat.
Den Brotteig haben wir noch einen Moment von Hand geknetet. Am Ende waren die Ergebnisse aus dem Ofen lecker – ohne dass wir allzu große Umstände beim Vorbereiten hatten. Und darauf kommt es uns in erster Linie an.
VORTEILE
- Alle wesentlichen Funktionen für Hobby-Bäcker enthalten
- Großes Volumen
- Einfach zu reinigen
- Niedriger Preis
NACHTEILE
- Komplizierter Zusammenbau
- Keine weiteren Aufsätze erhältlich
- Schüssel mit leichten Mängeln
Produkteigenschaften
Die Silvercrest Maschine hat eine große Rührschüssel mit 6,3 Litern Volumen sowie drei Rühr-Elemente im Gepäck. Rühr- und Knethaken sind mit Teflon beschichtet, der Schneebesen besteht wie die Schüssel aus Edelstahl.
Dazu erhaltet ihr einen Mixaufsatz, den ihr an der Geräte-Oberseite befestigt. Zwar geht die Maschine mit stolzen 1.300 Watt zu Werke, dennoch ist der Mixer etwas schwächer auf der Brust als bei der Kenwood Chef Baker. An unserem geliebten Mandelmus sind die Discounter-Klingen leider gescheitert.
Euer Frühstücks-Smoothie ist kein Problem für die Kitchen Tools Maschine. Auch die Teige für Brot, Pizza oder Kuchen bereitet ihr damit problemlos zu. Die Handhabung ist nicht ganz so easy-peasy wie bei preisintensiveren Geräten. Hier müsst ihr ab und an etwas mehr Kraft einsetzen.
Bei der Bewertung dieser Maschine haben wir eine bestimmte Zielgruppe vor Augen: Jene Nutzer, die zwar gerne selbst backen, aber nur zu bestimmten Gelegenheiten den Ofen anwerfen. Unsere Erfahrung ist, dass wir über kleine Schwächen gut hinwegsehen können, wenn sie uns nur gelegentlich begegnen.
Habt ihr mehr vor als Kuchen oder Brot backen, wird euch das Discounter-Modell kaum ausreichen. Dann empfehlen wir euch einen Blick auf Mittelklasse-Modelle wie die Bosch MUM5 und ähnliche zu werfen, die einen größeren Funktionsumfang bieten.
Die Beste zum Kuchen- & Brotteig backen: Teig kneten mit der KitchenAid Classic
Saftige Kuchen, fluffige Brownies und lockere Brote – wenn es ums Backen geht, spielt die KitchenAid Classic ganz oben mit. Aber sie ist nicht nur funktional, sie macht auch optisch etwas her. Ihr Design mit der geschwungenen Silhouette ist eng angelehnt an die Optik der ersten KitchenAid Küchenmaschine, die 1962 auf den Markt kam.
Dazu gehört auch, dass ihr ohne modernes Display und leichtgängige Tasten auskommen müsst. Auch clevere Details wie eine integrierte Waage oder einen Spritzschutz hat die KitchenAid-Maschine nicht zu bieten. Hier nimmt der Hersteller den Vintage-Stil sehr ernst.
Im Praxistest überzeugt uns das Gerät mit hochwertigen Materialien und solider Verarbeitung. Mit rund 11,5 Kilogramm Gewicht steht die KitchenAid Classic auch dann sicher auf eurer Arbeitsplatte, wenn ihr Rührwerk alles gibt.
Das planetarische Rührsystem wird von einem 275-Watt-Motor angetrieben. Dieser bietet zwar auf dem Papier deutlich weniger Leistung als der Kenwood-Motor mit 1.200 Watt oder der Antrieb der Silvercrest Kitchen Tools Küchenmaschine mit 1.300 Watt. Das hindert ihn aber nicht daran, auch schwerere Teige zu kneten. Die Kraft wird vom Antrieb direkt auf das Rührwerk übertragen.
VORTEILE
- Schickes Retro-Design & Personalisierungsmöglichkeiten
- Gute Knetmaschine
- Zusätzliche Aufsätze erhältlich
- Leichte Montage
- Foodprozessor mit klug und sicher designten Klingen
NACHTEILE
- Kein automatisches Abschalten
- Hoher Preis
- Eher nicht für den häufigen Gebrauch geeignet
Produkteigenschaften
Das Volumen der Edelstahl-Rührschüssel ist mit 4,3 Litern kleiner als bei einigen Konkurrenzmodellen. Das Fassungsvermögen reicht für Teige mit einem Kilogramm Mehl (oder 800 Gramm Vollkornmehl) und weiteren Zutaten.
Zum leider sehr überschaubaren Lieferumfang gehört neben der Schüssel ein dreiteiliges Patisserie-Set mit einem Flachrührer, einem Knethaken und einem Ballonschneebesen. Damit bereitet ihr nicht nur den Kuchenteig zu, sondern auch leckere Cremes oder die Sahne für obendrauf.
Sehr praktisch: Außer dem Schneebesen reinigt ihr alle Komponenten im Geschirrspüler. Das gilt auch für die meisten Zubehörteile (außer Klingen), mit denen ihr eure Maschine ergänzen könnt.
Dazu gehören etwa ein Entsafter, ein Spiralschneider sowie ein Food Processor. Auch diese Komponenten haben wir ausgiebig getestet. Mit dem vielseitigen Zubehör der Kenwood Titanium Chef Baker XL können die Teile nicht mithalten: Immer mal wieder bleiben Gemüse-Stücke zwischen Klingen und Gehäuse stecken, sodass ihr manuell nachhelfen müsst.
Für den gelegentlichen Einsatz als Gemüseschneider und Entsafter eignet sich die KitchenAid-Maschine zwar, aber wir empfehlen sie euch in erster Linie als Küchenhelfer beim Backen. Hier liegen die Stärken der Maschine.
In dieser Disziplin lässt sie auch die günstige Silvercrest Kitchen Tools Küchenmaschine hinter sich. Allerdings haben wir auch festgestellt, dass ihr bei KitchenAid den Namen und das Marken-Image mitbezahlt. 400 Euro für die Basis-Knetmaschine sind eine Ansage.
Damit richtet sich der Hersteller an Menschen, die nicht nur ein praktisches Küchengerät, sondern etwas Besonderes suchen und viel Wert auf das Design legen.
Kauf-Ratgeber: Welche Küchenmaschine passt zu mir?
Wir haben euch verschiedene Geräte vorgestellt, die teilweise sehr unterschiedlich sind. Die Vielfalt sorgt einerseits für eine beinahe unüberschaubare Auswahl in Onlineshops und Fachhandel. Andererseits sorgt das große Angebot dafür, dass ihr die Maschine findet, die am besten zu euch passt.
Funktionen: Reichen die Basics oder möchtet ihr das volle professionelle Programm?
Die wichtigste Frage lautet immer: Was möchtet ihr mit dem Gerät machen? Schmeißt ihr zweimal im Jahr den Backofen an, um einen Geburtstagskuchen oder Weihnachtsplätzchen zu backen? Oder probiert ihr ständig neue Rezepte aus, perfektioniert eure Lieblingsgerichte?
Die Funktionen der verschiedenen Küchenmaschinen lassen sich grob in vier Bereiche aufteilen:
- Rühren, kneten & aufschlagen (inkl. Dreidimensional)
- Mixen
- Zerkleinern
- Kochen
Was bieten euch die Funktionen jetzt im Einzelnen?
Rühren, kneten & aufschlagen
Die Grundfunktionen einer Küchenmaschine drehen sich im Kreis: Das gilt für das Rühren oder Kneten von Teig ebenso wie für das Aufschlagen von Sahne oder Eischnee. Diese Funktion findet ihr bei allen Maschinen, vom einfachen Rührgerät bis zur ausgefeilten Multifunktionslösung.
Logisch, dass das passende Equipment zur Basisausstattung der Geräte gehört. Eine Rührschüssel und ein sogenanntes Patisserie-Set findet ihr überall. Zu diesem Set gehören je nach Hersteller drei oder vier Teile:
- Rührhaken für einfache Teige
- Knethaken zum Teig kneten
- Ballon-Schneebesen zum Aufschlagen
- Flexi-Rührelement zum Unterheben
Rühren mit System: Dreidimensional oder mit Planetenrührwerk
Bei älteren Küchenmaschinen findet ihr meist einfache Rührsysteme. Das heißt, der Rührbesen oder -haken dreht sich lediglich um die eigene Achse. Moderne Geräte von Herstellern wie Bosch, Klarstein, Kenwood und KitchenAid hingegen setzen auf ein 3D-Rührsystem oder ein Planetenrührwerk.
Das 3D-System arbeitet mit zwei schräg zueinander stehenden Achsen, die die natürliche Bewegung der Hände beim Teig kneten imitieren. Beim Planetarischen Rührsystem dreht sich das Rührwerkzeug um die eigene Achse und zusätzlich entlang des Schüsselrands – ähnlich wie sich die Erde um die Sonne dreht. Dieses System ist besonders effizient, da es verhindert, dass sich Teile des Teigs unerreichbar am Rand sammeln.
Mixen
Ein Mixer gehört ebenfalls bei vielen Küchenmaschinen zur Basisausstattung. Ist kein Aufsatz im Lieferumfang enthalten, könnt ihr ihn bei vielen Modellen nachrüsten. Dafür ist ein Hochgeschwindigkeitsanschluss erforderlich. Diesen findet ihr in der Regel an der Oberseite des Geräts.
Mit den scharfen Klingen, die sich mit 22.000 Umdrehungen und mehr bewegen, püriert ihr Obst, Gemüse und sogar Nüsse mit Leichtigkeit. Ein Mix-Aufsatz – oder alternativ ein Entsafter – ist das richtige Zubehör für euch, wenn ihr eure Säfte am liebsten frisch und unverarbeitet genießt oder gerne mal einen Smoothie schlürft.
Daneben könnt ihr mit einem Mixer Creme-Suppen oder Kindernahrung herstellen oder Crushed Ice für euren Cocktail zubereiten.
Zerkleinern
Wer gerne mit frischem Gemüse kocht, kennt es: Was gekocht werden soll, muss erstmal geschnippelt werden. Während die einen dabei in einen nahezu meditativen Zustand geraten, sind andere einfach nur genervt davon, mit dem Messer kleine Gemüsewürfel herzustellen.
Wenn ihr zur zweiten Gruppe gehört, ist das Wort Multizerkleinerer sicher Musik in euren Ohren. Das praktische Teil sorgt dafür, dass alle eure Zutaten in die richtige Form gebracht werden. Neben den eigenständigen Geräten, die als Food Processor bekannt sind, gibt es entsprechende Aufsätze für Küchenmaschinen.
Gemüsewürfel für den Eintopf, Kartoffelscheiben fürs Gratin oder Karotten-Raspeln fürs Brot – die Küchenmaschine nimmt euch langwierige Vorbereitungen ab. Dazu bringt ihr einfach den Aufsatz am Hochgeschwindigkeitsanschluss der Maschine an und legt die gewünschte Schneidescheibe ein.
Kochen
Jetzt wird es etwas spezieller. Denn eine Kochfunktion wie bei der Kenwood Cooking Chef XL findet ihr nur bei wenigen Küchenmaschinen. Die bekannteste dürfte der Thermomix von Vorwerk sein, der vor einigen Jahren einen wahren Hype ausgelöst hat. Ebenfalls sehr beliebt ist die Discounter-Variante von Lidl, die unter dem Namen Monsieur Cuisine vertrieben wird – zu einem Bruchteil des Preises, der für den Thermomix anfällt.
Das Besondere an diesen Geräten ist, dass sie die Zutaten abwiegen, zerkleinern und dann auch gleich kochen. So sollen auch Kochmuffel problemlos eine gesunde Gemüsesuppe oder eine leckere Soja-Bolognese zubereiten können.
Praktisch sind die Geräte vor allem, weil ihr sie mit eurem WLAN verbinden könnt und über das Display oder eine App direkten Zugriff auf verschiedene Rezepte habt. Ob das Kochen auf diese Weise tatsächlich einfacher ist oder mehr Spaß macht, ist in unseren Augen eine individuelle Geschichte.
Für die einen ist es die beste Art, Essen zuzubereiten, für andere ist es kein richtiges Kochen. Wir finden: Machts wie ihr mögt, Hauptsache es schmeckt!
Smarte Features: So machen Backen & Co Spaß!
Wenn ihr unsere Testberichte lest, werdet ihr feststellen, dass einige Küchenmaschinen über besondere Details verfügen, die zwar nicht zwingend notwendig sind, aber doch viel Spaß machen.
Natürlich könnt ihr auch eine x-beliebige Küchenwaage benutzen, um die Zutaten für euren Lieblingskuchen abzuwiegen. Aber es ist schon sehr praktisch, wenn eure Küchenmaschine euch über ein Display anzeigt, wie viel Mehl ihr schon in die Rührschüssel gegeben habt.
Habt ihr auch noch so eine ratternde Eieruhr am Herd stehen? Oder nutzt ihr lieber die Uhr an eurem Ofen? Beides klappt sehr gut. Viele Küchenmaschinen, vor allem jene mit Kochfunktion, haben eine Timer-Funktion, die ihr über ein Display einstellen könnt. Zwingend nötig ist das nicht für das Gelingen eurer Mahlzeit – aber pfiffig ist es dennoch.
Ein kleiner LED-Kranz direkt über dem Rührwerkzeug sorgt bei einigen Küchenmaschinen dafür, dass ihr jederzeit eine gute Sicht auf den Inhalt der Rührschüssel habt. Das ist vor allem dann praktisch, wenn die Maschine nicht unter einen Oberschrank passt, der mit einer Lampe ausgestattet ist. Denn dann steht ihr in der Küche oft mit dem Rücken zur Lichtquelle und legt einen Schatten über die Rührschüssel.
Besonders bei hochpreisigen Maschinen und Modellen mit Kochfunktion habt ihr über eine Smartphone-App oder ein Display am Gerät Zugriff auf verschiedene Rezepte. So seht ihr sofort, welche Zutaten und Mengen erforderlich sind, ohne dass ihr in einem Kochbuch blättern müsst.
Die Küchenmaschinen werden dazu einfach über euer WLAN-Netzwerk mit dem Handy verbunden.
Sicherheit: Standfestigkeit & clevere Features
Wo scharfe Klingen und kräftige Rührer mit hoher Geschwindigkeit ans Werk gehen, spielt die Sicherheit eine große Rolle. Das gilt besonders dann, wenn ihr eure Kinder mit kochen oder backen lassen möchtet.
Die meisten Küchenmaschinen haben spezielle Füße, mit denen sie rutschfest auf eurer Arbeitsplatte stehen. Zudem ist das Eigengewicht in der Regel so hoch, dass die Geräte im Betrieb standfest bleiben.
Weitere Merkmale sicherer Küchenmaschinen sind ein Überhitzungsschutz und eine automatische Abschaltung. Arbeitet die Maschine längere Zeit auf hoher Stufe, kann es passieren, dass der Motor überhitzt. In diesem Fall schaltet die Maschine automatisch ab und lässt sich erst wieder in Betrieb nehmen, wenn der Motor abgekühlt ist.
Die automatische Abschaltung sorgt dafür, dass der Motor ausgeschaltet wird, sobald der Rührarm des Gerätes angehoben wird. Dreht das Rührwerkzeug bei angehobenem Arm weiter, besteht ein erhebliches Verletzungsrisiko.
Zubehör: Darf’s ein bisserl mehr sein?
Während eine einfache Küchenmaschine wie das Discounter-Modell von Lidl nur wenige Komponenten im Gepäck haben, werden preisintensivere Allrounder wie die Kenwood Titanium Chef Baker XL mit umfangreichem Zubehör geliefert.
Des Weiteren bieten euch viele Mittel- und Oberklasse-Geräte die Möglichkeit, sie nachträglich mit unterschiedlichen Teilen upzugraden. Wie umfangreich das Sortiment ist, hängt von Hersteller und Maschine ab.
Diese Komponenten findet ihr im Handel – oder sogar im Karton eurer Maschine:
Rührschüsseln gehören zu den Basics von Küchenmaschinen. Mindestens eine Edelstahl-Rührschüssel hat jedes Gerät dabei. Manchmal werden auch gleich zwei unterschiedlich große Schüsseln mitgeliefert.
Die Füllmenge variiert je nach Gerät zwischen rund vier und sieben Litern. Besonders praktisch sind Schüsseln mit einem Handgriff, wie ihr sie bei der Kenwood Chef Baker findet.
Ein optisches Highlight ist eine Glasschüssel, wie sie für die KitchenAid Küchenmaschine erhältlich ist. Allerdings hat diese ein höheres Gewicht als das Pendant aus Edelstahl.
Ohne Knet- und Rührhaken wäre eine Küchenmaschine recht witzlos. Daher gehören auch sie zur Grundausstattung. Bei den meisten Modellen in unserem Test gehören drei Rührelemente dazu:
- Rührhaken
- Knethaken
- Ballon-Schneebesen
Die Kenwood Chef Baker XL hat darüber hinaus noch ein Flexi-Rührelement aus Kunststoff im Gepäck. Dieses ist ideal für die Nutzung der Unterhebfunktion.
In der Regel sind die Rührelemente mit Ausnahme der Flexi-Rührer aus robustem Aluminium gefertigt. Damit seid ihr bestens gewappnet für die Zubereitung von einfachen Rührteigen, schweren Brotteigen und fluffigen Cremes oder Eischnee.
Der transparente Kunststoffdeckel wird über die Rührschüssel gelegt und verhindert, dass es beim Rühren, Kneten oder Aufschlagen wild spritzt. Besonders praktisch ist es, wenn der Spritzschutz direkt am Rührarm befestigt werden kann. Dann wird er einfach mit angehoben, wenn ihr das Rühr-Werkzeug wechseln möchtet oder die Rührschüssel entfernt.
Manchmal findet ihr den Spritzschutz auch unter der Bezeichnung Einfüllhilfe. Der Kunststoffdeckel hat meistens eine Öffnung, durch die ihr Zutaten in die Schüssel geben könnt, ohne ihn jedes Mal anheben zu müssen.
Manche Küchenmaschinen erlauben euch, einen Mix-Aufsatz an der Oberseite anzubringen. Diese unterscheiden sich kaum von den Glas-Behältern, die ihr von Standmixern kennt. Damit könnt ihr fix frische Smoothies, Pestos oder Nussmus herstellen sowie Eis zerstoßen.
Eure Universal-Küchenmaschine könnt ihr in der Regel mit einem Zerkleinerer ausstatten, der verschiedene Zutaten schreddert. Mit einem solchen Allesschneider stellt ihr im Nu Käse-Raspeln, Gemüse-Würfel oder Kartoffel-Scheiben her. Manchmal werden diese Teile auch als Schnitzelwerk oder Durchlaufschnitzler bezeichnet.
Wer gerne und oft gesunde Säfte trinkt, kann seine Küchenmaschine mit einem speziellen Aufsatz zum Entsaften von Obst und Gemüse ausstatten. Das Kunststoffgehäuse wird am Hochgeschwindigkeitsanschluss angebracht. Die Saftkanne hat in der Regel ein Fassungsvolumen von etwa einem Liter. Das reicht für die ganze Familie!
Das Auspressen von Zitronen, Grapefruits oder Orangen geht mit einer elektrischen Zitruspresse besonders schnell und einfach von der Hand. Viele Küchenmaschinen lassen sich mit einem entsprechenden Aufsatz ausstatten.
Frisch gemahlenes Getreide hat einen besonders hohen Anteil an wertvollen Inhaltsstoffen – vor allem als Vollkornmehl. Mit einem Getreidemühlen-Aufsatz mahlt ihr euer eigenes Mehl – für Pizza, Brot oder Kuchen.
Petersilie hacken oder Gewürze mahlen? Auch das ist kein Problem für eine Universal-Küchenmaschine. Der kleine Behälter-Aufsatz mit scharfen Klingen zerkleinert Kräuter und Gewürze und kann meist sogar zur Aufbewahrung genutzt werden.
Gibt es etwas Besseres als Nudeln? Wir glauben nicht. Seid ihr im Besitz einer Universal-Küchenmaschine wie der Chef Baker XL von Kenwood, stellt ihr eure Pasta einfach selbst her. Ganz egal, ob ihr lieber Spaghetti oder Fussili mögt oder Lust auf eine Lasagne habt.
Die Küchenmaschine mit Fleischwolf bereitet nicht nur Hackfleisch für eure Burger zu. Mit den passenden Aufsätzen lässt sich ein Fleischwolf auch als Nudelpresse oder für die Zubereitung von Spritzgebäck nutzen.
Ein Dampfgar-Einsatz gehört zum Zubehör einer Küchenmaschine mit Kochfunktion. Das Dampfgarsieb ist ideal, um Gemüse besonders schonend zu garen.
Das war längst noch nicht alles. Es gibt noch viele weitere Zubehörteile. Allerdings haben wir uns entschieden, hier nur die aufzuführen, die die meisten Nutzer regelmäßig nutzen.
Obendrauf oder an der Seite: Der richtige Platz fürs Zubehör
Die meisten Küchenmaschinen verfügen über verschiedene Anschlüsse für zusätzliche Komponenten. Zum einen befindet sich an der Geräte-Oberseite ein Hochgeschwindigkeitsanschluss. Hier werden Teile angebracht, die viel Power erfordern. Also zum Beispiel Mix-Aufsatz oder Multi-Zerkleinerer.
An der Vorderseite findet ihr einen Niedriggeschwindigkeits-Anschluss für weniger kraftvolle Angelegenheiten. Hier bringt ihr etwa die Nudelpresse oder den Fleischwolf an.
Wichtige Werte: Leistung & Umdrehungen
Schaut ihr euch im Internet nach einer Küchenmaschine um, stoßt ihr in den Produktbeschreibungen auf die sehr unterschiedlichen Watt-Angaben. Diese reichen größtenteils von 275 Watt bis zu 1.300 Watt. Die Leistungsunterschiede zwischen den Geräten sind allerdings weniger eklatant als die bloßen Zahlen vermuten lassen.
Ein Beispiel: Die KitchenAid Küchenmaschinen, sei es das Modell Classic oder das Modell Artisan, bieten lediglich eine Leistungsaufnahme von 275 bzw. 300 Watt. Der Direktantrieb – der Motor sitzt im Kopf der Maschine – sorgt dafür, dass die Kraft direkt auf das Rührwerk übertragen wird. So reicht die vergleichsweise geringe Wattzahl aus, um auch schwerere Teige zu kneten.
Nutzt ihr regelmäßig den Mixer-Aufsatz, um euren Frühstücks-Smoothie herzustellen, kommt eine weitere Zahl ins Spiel: die Drehzahl. Ein guter Wert ist hier alles ab 22.000 Umdrehungen pro Minuten. Ihr könnt euch ja vorstellen, dass niedrige Umdrehungszahlen wenig sinnvoll sind, wenn es darum geht, Obst und Gemüse zu pürieren.
Daneben solltet ihr auch einen Blick auf das Eigengewicht der Küchenmaschine werfen. Zwar wirkt es auf den ersten Blick komfortabel, wenn das Gerät nicht allzu schwer ist. Denn dann lässt es sich einfach tragen – etwa, wenn ihr es nicht permanent auf der Arbeitsplatte stehen haben möchtet.
Allerdings ist eine Küchenmaschine nicht dazu gedacht, herumgetragen zu werden. Das gilt vor allem für Universal-Geräte, die eine Vielzahl von Küchenhelfern ersetzen. Im Einsatz hat ein hohes Gewicht einen entscheidenden Vorteil: Es sorgt für sicheren Stand.
Stellt euch mal vor, ihr schiebt den Schalter auf die höchste Leistungsstufe und eure Maschine beginnt, fröhlich Teig knetend auf der Arbeitsplatte zu tanzen. Schwergewichten passiert das nicht. Ein hohes Gewicht bedeutet meistens, dass die Maschine auch für höhere Leistungen ausgelegt ist.
Ein gutes Beispiel hierfür ist die Kenwood Titanium Chef Baker XL, die mit 15,5 Kilogramm alles andere als ein Leichtgewicht ist. Dafür bleibt sie aber auch stabil, wenn der Mixer auf höchster Stufe läuft.
Beim Mixen und Häckseln kommt es zudem auf gute Messer und sinnvolles Produkt-Design an. Ihr habt nichts von 1.500 Watt Leistung, wenn die Klingen stumpf sind oder sich das Gemüse an irgendwelchen Kanten verhakt. Nun erwähnen Hersteller selten stumpfe Messer und mangelhaftes Zusammenspiel, wenn sie ihre Produkte anpreisen.
Wir haben die Küchenmaschinen einem umfangreichen Praxistest unterzogen: Sie mussten sich im Alltag einer dreiköpfigen Familie bewähren, die wahnsinnig gerne kocht und backt.
So haben wir getestet: Unsere Rezepte
Für unseren Küchenmaschine Test haben wir uns 9 Rezepte herausgesucht, die wir mit allen Geräten zubereiten wollten. Wollten? Schaut ihr euch die einzelnen Reviews an, werdet ihr sehen, dass nicht alle Maschinen gleichermaßen ausgestattet sind. Hier haben wir auf einige Rezepte verzichten müssen.
Auf unserer Speisekarte stehen die folgenden Gerichte:
Für unsere Gemüse-Suppe ist Schnippelei erforderlich. Zum Raspeln und Schneiden von Karotten, Kartoffeln und Co nutzen wir nur allzu gerne die Maschine.
Anders als bei der Gemüse-Suppe kommt die Maschine hier erst am Ende zum Einsatz. Nachdem wir das Gemüse gar gekocht haben, wird es – noch heiß – im Mix-Aufsatz püriert.
Für unseren Lieblingssalat muss eher weiche Rohkost geschnitten werden. Diese Arbeit überlassen wir gerne dem elektrischen Küchenhelfer. Wir widmen uns derweil dem Käse, denn den reißen wir traditionellerweise von Hand.
Gibt es ein schnelleres und besseres Frühstück als einen frischen Smoothie? Dazu werfen wir verschiedene Früchte, Blattgemüse, Nussmus und etwas Pflanzenmilch in den Mixer und pürieren das Ganze ordentlich.
Wir nutzen Mandelmus gerne als Basis für Saucen und Dressings, als Zutat für unsere Smoothies oder als Topping auf unserem Müsli. Mit einem kräftigen Mixer stellt ihr Mandelmus – und andere Nussmuse – ganz einfach selbst her.
Liebt ihr Schokolade auch so sehr wie wir? Ein saftiger Brownie mit kleinen Schokostückchen zum Kaffee – ein Träumchen! Vor allem, weil die kleinen Schoko-Bomben so einfach zuzubereiten sind. Alle Zutaten verrühren, kurz in den Ofen – fertig!
Egal ob mit Hefeteig oder Sauerteig, ob mit Körnern oder ohne – selbst gebackenes Brot schmeckt uns am besten! Mit der richtigen Küchenmaschine bereitet ihr auch schwere Brotteige mühelos zu.
Wir lieben Kuchen! Für unseren Küchenmaschinen Test haben wir ein Rezept für eine köstliche Zitronen-Tarte herausgesucht. Der Clou ist die fluffige Baiser-Haube auf der fruchtig-frischen Zitronencreme.
Für diese feine Tarte bereiten wir neben Zitronencreme und Eischnee einen Mürbeteig zu. Hier zeigt sich, wie vielseitig die Küchenmaschine ist.
Ihr mögt es gerne deftig? Dann sind unsere Muffins das richtige für euch: fluffiger Teig mit geraspeltem Gemüse und Käse – richtig lecker! Und dank automatischer Küchenhilfe im Handumdrehen zubereitet.
Thermomix oder Küchenmaschine? Ein Vergleich
Wann immer es um das Thema Küchenmaschinen geht, wird ein Gerät sofort genannt: der Thermomix von Vorwerk. Sicher habt ihr auch einen absoluten Thermomix-Fan in eurem Bekanntenkreis.
Die Beliebtheit der Vorwerk-Küchenmaschine hat einen guten Grund: Sie vereint nicht nur mehrere Küchengeräte in sich, sie nimmt euch auch das Kochen, Dampfgaren und Anbraten ab. Ihr müsst eigentlich nur noch selbst anrichten und nach dem Essen spülen – aber auch dafür wird es bestimmt irgendwann eine automatische Lösung geben.
Auch das Abwiegen und Schnippeln der Zutaten übernimmt der Vorwerk für euch. Zudem punktet er mit einem guten, integrierten Rezeptbuch. Trotz seines stolzen Preises von rund 1.400 Euro verkauft sich der Thermomix sehr gut.
Auch wenn es einen regelrechten Hype um den Thermomix gibt (oder vielmehr gab): Er ist nicht die einzige Küchenmaschine mit Kochfunktion auf dem Markt – und offenbar auch nicht die beste. Im Test der Stiftung Warentest belegte der Thermomix TM5 jedenfalls nur den vierten Rang und landete damit unter anderem hinter der Kenwood Cooking Chef und dem KitchenAid Artisan Cook Processor.
Ein wesentlicher Kritikpunkt der Verbraucherorganisation: Der Thermomix ist alles andere als leise. Rund 95 Dezibel erreicht das Gerät beim Nüsse hacken. Das ist unangenehm, aber immerhin schnell vorbei. Anders als beim Gulasch kochen: Hier werkelt das Gerät zwei Stunden lang mit einer Lautstärke von etwa 60 Dezibel.
Der Kult um den Thermomix dürfte sich vor allem damit erklären, dass ihn der Mythos umgibt, auch der untalentierteste Hobbykoch könne mit seiner Hilfe die köstlichsten Speisen kredenzen. Wir glauben nicht so recht daran.
Klar, eine Küchenmaschine mit Kochfunktion nimmt euch viel Arbeit ab. Aber sie kann nichts, das ihr selbst nicht mit ein wenig Schnippelei und Handarbeit auch selbst hinbekommt. Das gilt aber nicht nur für den Thermomix, sondern auch für seine inzwischen vielen Konkurrenten.
Wesentliche Vorteile des Vorwerk Thermomix:
- Größerer Funktionsumfang als herkömmliche Küchenmaschinen
- Liefert gute Kochergebnisse
- Integrierte Rezepte machen die Arbeit auch für Kochmuffel erträglich
Dagegen punkten einfache Küchenmaschinen mit diesen Vorteilen:
- Viele Modelle für unterschiedliche Bedürfnisse & Zielgruppen
- Günstiger als ein Thermomix
- Leiser als ein Thermomix
Wer den Funktionsumfang des Thermomix täglich nutzt, ist mit dieser Küchenmaschine sicher gut beraten. Das gilt vor allem, wenn es viel zu schnippeln und abzuwiegen gibt. Für die gelegentliche Nutzung, etwa wenn ihr Besuch bekommt, sehen wir den praktischen Wert eher gering.
Möchtet ihr eine Küchenmaschine kaufen, die euch von Zeit zu Zeit auch das Kochen abnimmt, findet ihr im Handel eine Vielzahl günstiger Geräte, die ebenfalls ihren Zweck erfüllen. Dazu zählt etwa der beliebte Monsieur Cuisine von Lidl. Den gibt es schon für rund 380 Euro.
Steht bei euch gar nicht das Kochen im Vordergrund, ist eine herkömmliche Küchenmaschine oder eine Universal-Küchenmaschine die beste Wahl für euch. Denn vor allem hochwertige Modelle wie die Kenwood Chef Baker XL könnt ihr in Sachen Zubehör und Funktionsumfang perfekt an eure Bedürfnisse anpassen.
Im Handel findet ihr oft spezielle Angebote und Bundles mit verschiedenen Aufsätzen. Ihr sucht eine Küchenmaschine für die Weihnachtsbäckerei? Kein Thema! Ihr seid die größten Pasta-Fans der Welt? Auch dafür gibt’s das passende Bundle.
Fazit: In der Küche geht’s vielseitig zu
Eines zeigt unser Küchenmaschine-Test 2024 schon auf den ersten Blick: DIE Küchenmaschine gibt es nicht. Das Angebot reicht von der einfachen Knetmaschine über vielseitige Allrounder bis zum Hightech-Gerät, das sogar das Kochen für euch übernimmt.
Das fast unüberschaubare Angebot im Handel sortiert ihr euch am besten, indem ihr euch überlegt, welche Funktionen ihr unbedingt benötigt und wie (oft) ihr das Gerät einsetzen möchtet.
Ihr esst den Kuchen lieber, als ihn zu backen und würdet euch eher als Quartals-Bäcker bezeichnen? Dann ist ein günstiges Modell wie die Silvercrest Kitchen Tools Profi Küchenmaschine von Lidl eine gute Wahl. Hier steht das Rühren und Kneten von Teig eindeutig im Vordergrund des Funktionsumfangs.
Ihr möchtet am liebsten nur noch ein einziges anstatt vieler einzelner Geräte nutzen? Dann schaut euch mal bei den Multifunktionsgeräten um. Eine Universal-Küchenmaschine wie die Kenwood Titanium Chef Baker XL punktet mit vielseitigen Funktionen – da könnt ihr getrost auf den einen oder anderen Küchenhelfer verzichten.
Wer sich ein wenig vom Thermomix-Hype hat anstecken lassen, findet in einer Küchenmaschine mit Kochfunktion das passende Gerät. Auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag: Ihr müsst nicht unbedingt mehr als 1.000 Euro dafür ausgeben. Auch wenn Geräte wie die Kenwood Cooking Chef XL ihren Preis durchaus rechtfertigen: Es gibt auch brauchbare Alternativen, für die ihr weniger tief in die Tasche greifen müsst.