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Rasierer Test 2024

Für unseren großen Rasierer-Test hat sich Alina, unsere Spezialistin für haarige Angelegenheiten zwei Testpersonen geschnappt und ist beiden Jungs mit 10 Rasierern um den Bart gegangen. Unser Testsieger Braun Series 3 ProSkin 3040s hat dabei besonders gut abgeschnitten. Sonntagmorgen kauft alle Geräte aus eigener Tasche und ist nicht von einem Hersteller gesponsert.

2

Männer

10

Rasierer

749

Dezibel

Author

von Alina

Zuletzt aktualisiert am:

Hier findet ihr wie wir uns finanzieren Sonntagmorgen wird nicht von Herstellern finanziert. Wir kaufen alle Produkte selber und testen sie ausgiebig, um euch die bestmögliche Beratung zu garantieren. So sind wir unabhängig und müssen euch nicht ein Produkt empfehlen, nur weil uns ein Händler vielleicht dafür bezahlt.

Wenn ihr über einen unserer Links das Produkt eurer Wahl kauft, so bekommen wir eine kleine Provision vom jeweiligen Online-Shop. Das gute daran: Für euch kostet das Produkt genau das gleiche, aber wir können mit eurer Hilfe die besten Testberichte erstellen.

Beim Thema Rasur scheiden sich die Geister. Für die Einen ist das gute alte Rasiermesser das Nonplusultra des Tagesbeginns. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen will und einen unblutigen Start in den Tag bevorzugt, greift zum elektrischen Rotations- oder Folienrasierer. Hast du diese Entscheidung getroffen, öffnet sich ein wahres Meer an Möglichkeiten, Preisen und Formen.

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Nachdem ich für die Mädels verschiedene Glätteisen im wahrsten Sinn auf Haut und Haar getestet habe, sind nun die Herren der Schöpfung und ihre Gesichtsbehaarung dran. Deshalb habe ich mir für euch Folien- und Rotationsrasierer angeschaut und mir dafür Johannes und Tom geschnappt. Endlich konnte ich meine zwei Lieblingsbartträger – mit und ohne Haupthaar – mal gründlich rasieren. Als Gesamt-Testsieger haben wir den Braun Series 3 ProSkin 3040s gekürt, der im Vergleichstest bei Performance und Preis viele andere Rasierer ziemlich alt aussehen lässt.


Der Mann entdeckte die Rasur schon im alten Ägypten für sich und benutzte u.a. Goldmesser gegen Gesichtsbehaarung. Für die bequeme Heim-Rasur erfand King C. Gillette 1901 die noch heute genutzte Einwegrasierklinge. Den ersten elektrischen Rasierapparat zur Trockenrasur baute 1915 der in die USA ausgewanderte Mechaniker Johann Bruecker.

In unserem großen Test der Männer-Rasierer haben wir Modelle der Marktführer Braun und Philips sowie Panasonic-Rasierer an unseren Rasur-Modellen Johannes und Tom für euch erprobt. Dazu nahmen wir außerdem weniger bekannte Marken wie Wahl, Hatteker und Remington sowie Pitbull, den Fast-Neuling auf dem Markt, unter die Lupe.

Bei den Braun Series lieferten sich der preiswerte Braun Series 3 ProSkin 3040s und sein hochpreisiger Premium-Rivale Braun Series 9 einen harten Zweikampf. Während der Braun 3040s den besten Bartschnitt ablieferte, glänzte das 9-er Modell mit der saubersten Rasur und ließ die rasierte Haut glatt wie einen Babypopo erstrahlen. Am Ende entschied der Preis und schob den preisintensiven Braun Series 9cc im Braun-Rasierer-Test knapp auf Platz 2.

Unsere getesteten Philips-Modelle S6640/44 und PT860/16, beides Rotationsrasierer, lieferten wider Erwarten eine nur durchschnittliche Performance ab. Der vermeintliche Vorteil des PT860/16, ein ausklappbarer Bartschneider, riss schmerzhaft an den Barthaaren und entpuppte sich durch seine Instabilität leider als unbrauchbar. Obwohl der Philips S6640/44 ohne Bartschneider angeboten wird, bietet er die präziseste Rasur der Philips-Geräte und ist damit im Elektrorasierer-Test Firmen-Bester. Alle Details liest du in unserem Testbericht der Philips-Rasierer.

Hier lest ihr einschneidende Details zu den unterschiedlichen Marken und ihren Besonderheiten. Unser Test der elektrischen Rasierer zeigt, mit welchem Rasierapparat ihr euch einen echten Schnauzer exakt schneidet, das Kopfhaar restlos entfernt oder euren 3-Tage-Bart am besten stylt. Ich gebe euch alle Infos und verrate euch, wie wir getestet haben. Außerdem erfahrt ihr alles zum unerwarteten Sieger bei den Rotationsrasierern.

Rasierer Vergleich Uebersicht Gesamt

Unsere Rasierer im Test auf einen Blick

Nach gefühlt tausend Rasuren, Rasur-Ergebnissen von streichelzart bis männlich herb stachelnd, angeschnittenen Koteletten, freigelegten Glatzen und gestutzten Bärten können wir vorzeigbare Endergebnisse und Sieger in verschiedenen Kategorien vorweisen.

Braun Series 3 ProSkin 3040s: Gesamtsieger & Preis-Leistungs-Sieger

VORTEILE

  • Für Schnitt & Rasur
  • Nass & trocken
  • Klinge stabil
  • Bester Schnitt
  • Sehr hautfreundlich

NACHTEILE

  • Relativ laut
  • Schnittklinge etwas zu breit

Produkteigenschaften

Produktkategorie
MarkeBraun
Rotations- oder FolienrasiererFoliennrasierer
Nass- & TrockenrasurNass- & Trockenrasur
Lautstärke75
Akku Ladezeit60

Durch seinen moderaten Preis eignet sich der Braun Series 3 ProSkin 3040s als Einsteiger- und auch Fortgeschrittenen-Modell. Er hängt damit seinen hochpreisigen Performance-Konkurrenten Braun Series 9cc entspannt ab. Zudem räumt der Rasierer mit seiner perfekten Mischung aus stabilem Preis und erstklassigem Ergebnis auch den begehrten Pokal des Preis-Leistungs-Siegers ab. In meinem Artikel „Die besten Braun-Rasierer im Test 2024“ verrate ich euch alle haarigen Details zu den Geräten der Firma Braun.

Die einfache Handhabung macht den gut in der Hand liegenden Rasierer schnell zum unerlässlichen täglichen Begleiter bei der Pflege des Herrengesichts. Der leider nicht ganz so leise arbeitende Wet&Dry-Folienrasierer liefert eine haargenaue Gesichtsrasur.

Mit seinem extra großen Präzisionstrimmer kannst du Bart und Koteletten nach Lust und Laune modellieren und konturieren. Unser Tester Johannes war vom Rasierer sehr angetan und freute sich über seine fast täglich wechselnden Bartmodelle – bei dem Haarwuchs auch kein Wunder… Einstimmiges Urteil meiner Test-Jungs: Mit diesem gut durchdachten Gesamtpaket kannst du eigentlich nichts falsch machen.

Das Rasur-Ergebnis überzeugt, das Kurzbart- und Kotelettentrimmen läuft exakt und der Preis ist erschwinglich.

Mit unserem Ergebnis liegen wir übrigens auch tatsächlich mal mit der Stiftung Warentest auf einer Wellenlänge, welche unserem Test-Sieger ebenfalls gute Bewertungen gibt.

Rasierer Vergleich Braun S3 Verpackung

Braun Series 3 ProSkin 3040s: Unser Bester im Test in voller Schönheit


Braun Series 5 5030s Test
Luxus-Sieger
Braun Series 9cc Test
Panasonic ES-LV65 Test
Skull Shaver Pitbull Gold Test
Sieger Rotationsrasierer
Hatteker RSCX-9598A Test
Philips S6640/44 Test
Remington R9 Test

Der Hatteker RSCX-9598A: Bester Rasierer bei den Rotationsrasierern

VORTEILE

  • Nass & trocken
  • Passt sich gut an Konturen an
  • Saubere Rasur
  • Kopf leicht schwenkbar

NACHTEILE

  • Kein Bartschnitt
  • Sehr laut
  • On/Off-Schater klemmt leicht

Produkteigenschaften

Produktkategorie
MarkeHatteker
Rotations- oder FolienrasiererRotationsrasierer
Nass- & TrockenrasurTrockenrasur
Lautstärke81
Akku Ladezeit90

Nachdem ein Folienrasierer bei unserem Gesamttest abgeräumt hat, wollen wir dir den besten Rotationsrasierer nicht vorenthalten. Zu unserer ehrlichen Überraschung ist dies kein Modell, welches – so war unsere Erwartung – aus dem Hause Philips kam, sondern der eher preisgünstige Hatteker RSCX-9598A.

In Aufmachung und Rasierleistung kann er locker mit den preisintensiveren Dreikopf-Modellen der Firma Philips mithalten. Neben seinem guten Rasierergebnis ist es deshalb auch der Preis des Modells, welcher die Rasiermaschine der noch recht unbekannten Marke zum Sieger seiner Sparte macht.

Rasierer Vergleich Hatteker Verpackung

Hatteker RSCX-9598A: Unerwartet der beste Rotationsrasierer im Test

Der Braun Series 9cc: Unser Luxus-Sieger bei den Rasierern

VORTEILE

  • Für Schnitt & Rasur
  • Nass & trocken
  • Gut anpassender Schwinkopf
  • Saubere Rasur

NACHTEILE

  • Zu flache Klinge, dadurch kein Überblick, wo rasiert wird
  • Laut

Produkteigenschaften

Produktkategorie
MarkeBraun
Rotations- oder FolienrasiererFoliennrasierer
Nass- & TrockenrasurNass- & Trockenrasur
Lautstärke79
Akku Ladezeit60

Wegen seines Preises ernennen wir den Braun Series 9cc (auch als Braun Series 9 9385cc im Handel erhältlich) hiermit zum Gewinner der Kategorie „Luxus-Objekt“. Aber nicht nur sein Preis ist high-class. Seine Performance verweist viele der andere Folien- und Rotationsrasierer auf hintere Plätze.

Unsere bärtigen Testern verliebten sich in den Wet&Dry-Rasierer zudem wegen seines perfekten Handlings und seiner saubere Schnittführung.

Ein weitere Pluspunkt: Das edle Teil kommt mit einer Reinigungsstation um die Ecke, die du auch als Ladestation für dein Schmuckstück nutzen kannst.

Eigentlich hätte der 9-er Rasierer aus dem Hause Braun das Zeug zum Gesamtsieger. Durch seinen mehr als stolzen Preis rutscht er aber haarscharf am Thron vorbei.

Rasierer Vergleich BraunsS9 Series Verpackung

Braun Series 9cc: Schön, stark – aber teuer

Skull Shaver Pitbull Gold: Bulliger Sieger bei Gesichts- und Kopfrasur

VORTEILE

  • Cooles Design
  • Nass & trocken
  • Andere jedoch praktische Handhabung
  • Passt sich gut an Konturen an

NACHTEILE

  • Für Neulinge gewöhnungsbedürftige Anwendung
  • Kein Bartschnitt
  • Viel Plastik

Produkteigenschaften

Produktkategorie
MarkeSkull Shaver
Rotations- oder FolienrasiererRotationsrasierer
Nass- & TrockenrasurNass- & Trockenrasur
Lautstärke76
Akku Ladezeit60

Als relativer Neuling ist der Skull Shaver Pitbull Gold– ein elektrischer Akkurasierer mit speziellem Handling – unser Sieger beim Thema Gesichts- und Kopfrasur. Der Bully unter den Rotationsrasierern liegt schon wegen seiner mitgelieferten zwei unterschiedlichen Rasierköpfe vorn. Für die Gesichtsrasur verwendest du die herkömmliche 3-Klinge oder du rasierst Gesicht wie auch Kopf gleich mit seiner praktischen 4-Kopf-Klinge.

Das Handling des Skull Shavers ist seinem robusten Äußeren angepasst: Du umschließt den wuchtig wirkenden Rasier-Klotz mit deiner ganzen Hand und setzt ihn kopfüber auf die Glatze – oder das, was später mal eine werden soll. Die etwas andere Handhabung wirkt anfangs ungewohnt, stellt sich besonders bei der Kopfrasur als sehr einfach und praktisch heraus.

Wichtiger Hinweis: Der Skull Shaver Pitbull Gold braucht kreisende Bewegungen für eine saubere Performance. Ziehst du gerade Linien, kann das für dich und deine Kopfhaut recht unangenehm bis schmerzhaft werden.

Rasierer Vergleich Skull Shaver Pitbull Gold

Skull Shaver Pitbull Gold: Anders in Form und Handhabung, aber perfekt im Ergebnis

So haben wir getestet

Als Haar-Sepzialistin unseres Teams stelle ich dir mit den zehn getesteten Herren-Elektrorasierern einen Querschnitt durch verschiedene Preis-, Handhabungs- und Qualitätssegmente vor. Meine Test-Jungs haben dabei folgende Folien- und Rotationsrasierern an Haut und Haare gelassen:

Alle unsere Folien- und Rotationsrasierer habe ich meinen beiden rasiererprobten Testern in die Hand gedrückt und ihre Urteile aus dem täglichen Gebrauch mit meinem fachkundigen Meisterwissen angereichert. Da der eine Testboy volles Haupthaar und der andere Glatze trägt, gewannen wir Testergebnisse für jeden Behaarungstyp. Bei der Kopfrasur habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, dabei zu sein bzw. auch mal selbst Hand anzulegen, Friseurmeister-Ehre, ihr wisst schon.

Die Rasierer haben wir bei der Trockenrasur getestet, aber auch, falls dies das Modell hergab, bei der Nassrasur. Da alle Rasierer nur für maximal 3- bis 7-Tage-Bärte taugen, konnten wir die Pflege und Konturierung eines stattlichen Hipster-Bartes leider vergessen. Dafür empfehlen meine Bart-Boys und ich dir einen echten Langhaarschneider, am besten einen Konturen- und Barttrimmer mit präzisen Konturenklingen und verschiedenen Aufsteckkämmen für verschiedene Bartlängen.

Zur täglichen oder regelmäßigen Rasur des smarten Herrengesichts sind unsere Test-Exemplare schon mal alle geeignet.

Damit meine ich nicht nur die Rasierapparate, auch die Test-Jungs rasieren sich regelmäßig und nutzen neben manuellen Rasierern gern und abwechselnd Folien- oder Rotationsrasierer. Auch rasieren sich unsere Tester mal nass, mal trocken und entpuppen sich damit als rasurgbegabte Alleskönner.

Um den Test naturnah zu gestalten und die Shaver auch in Extremsituationen zu sehen, ließen sich Johannes und Tom extra ein paar Härchen mehr stehen. Eine Entscheidung, welche die Jungs bei einigen Rasierern schnell bereuten. Aber Test ist Test. Und für euch ertrugen die Jungs männlich den Weltschmerz einiger teilweise recht ziependen Haarbehandlungen.

Aus der Angebotsfülle einen Favoriten zu ermitteln, ist bei einem so breiten Angebot schwierig. Deshalb interessierten uns Details, die den Unterschied ausmachen und einen Rasierer zu deinem Lieblingsrasierer machen können – oder gerade nicht. Für einen optimalen Vergleich der Vorzüge und Nachteile entschieden wir und deshalb für folgende Kriterien:

  1. Handhabung und Verarbeitung
  2. Rasier-Performance
  3. Reinigung
  4. Preis-Leistung
  5. Sicherheit

Bevor ich die Jungs zur Rasur einbestellte und die Barthaare rieselten, stand das kollektive Laden auf dem Plan. Was wir ohne Unterschied sagen können: Alle Rasierer brauchen etwa 60 bis 90 Minuten zur vollständigen Ladung.

Da unsere Rasierer zwei völlig unterschiedlichen Ansätzen entspringen, teilten wir die Tests in je zwei Gruppen – eine Gruppe für die Folienrasierer, eine Gruppe enthielt alle Rotationsrasierer. Nach dem gruppeninternen Vergleich verlief der Gesamtvergleich so auch viel einfacher.

Natürlich sind es die inneren Werte, die zählen! Bei diesem Kriterium schauten wir genau auf Herstellung und Haptik unserer Testprodukte. Haben wir es mit einem qualitativen Leichtgewicht zu tun oder überraschen uns unbekannte Raffinessen?

Außerdem ist das große Ganze wichtig: Sind alle Symbole erkenn- und lesbar? Wie gut liegt der Rasierer in der Hand? Wer fällt schon beim ersten Anschalten auseinander? Wer entpuppt sich – wie der Wahl 3615-0741 oder der Remington R9 – als Mogelpackung?

Nach dem ersten optischen Eindruck ist ganz klar die Rasier-Leistung wichtig für unseren Test. Dieses Kriterium widmet sich daher den optischen Ergebnissen der Rasur und wurde von den Rasierern aus dem Hause Braun dominiert.

Wir kontrollieren unsere Testobjekte bei der herkömmlichen Trockenrasur. Viele Geräte kommen auch bei der Nassrasur zum Einsatz. Auf dieses Feature geht unsere Bewertung ebenfalls ein. Weitere Punkte stellen ganz klar die Benutzerfreundlichkeit, die Hautverträglichkeit und natürlich die Rubrik „glatt und weich“ dar.

Außerdem steht das Konturieren von Koteletten sowie das Stutzen des beliebten Olibas (OberLippenBart) im Blickpunkt. Und da beim Rasieren die Ohren nicht nur optisch, sondern auch akustisch in Mitleidenschaft gezogen werden, testeten wir die Lautstärke der guten Stücke gleich mit. Hier verbucht der Hatteker RSCX-9598A mit einem erhöhten Geräusch während der Arbeit den Lautstärke-Preis leider für sich.

„Nach der Rasur ist vor der Rasur“ (dieser Spruch musste sein). In Punkt vier schaute ich mit Profi-Blick auf die Reinigung. Wie problemlos lassen sich die unterschiedlichen Modelle säubern?

Braucht oder gibt es wie beim Braun Series 9cc zusätzliche Hilfsmittel wie eine Reinigungsbox, um den Shaver zu enthaaren? Wie umfangreich gestaltet sich die Reinigung? Gibt es wie beim Skull Shaver Pitbull Gold Bauteile am Gerät, die einer schnellen Reinigung oder einem schnellen Wiederzusammenbau im Weg stehen?

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist logischerweise für dich als Anwender ein wichtiger Fakt bei deiner Kaufentscheidung.

Ist günstig wie im Falle des Remington R9 auch gut? Heißt preisintensiv wie beim Braun Series 9cc auch immer gleich besser? Mit welchem Rasierer bekommst du die beste Performance fürs Geld?

Da die Preisspanne recht unterschiedlich war, stand eine vergleichbare Arbeitsleistung im Mittelpunkt des Tests. Erfreulicherweise war es dann auch mit dem Braun Series 3 ein Gerät aus dem mittleren Preissegment, welches mit sehr guten Werten punktete.

Im letzten Topic steht die Sicherheit im Zentrum der Betrachtung. Besteht ein Unfallrisiko beim Einsatz der Rasierer? Kann sich der Rasierende mit dem Rasierer verletzen? Unterscheiden sich beide Rasierer-Typen beim Thema Sicherheit grundlegend voneinander?

Bei diesem schnittigen Thema machte Johannes beispielsweise mit den wackeligen Klingen des Philips PT860/16 echte einschneidende Erfahrungen. Als Intimrasierer ist dieses Gerät auf jeden Fall nicht zu empfehlen – außer, du liebst den Schmerz. Auch die Handhabung des Skull Shaver Pitbull Gold will gelernt sein, wie Tom am eigenen Kopf spüren musste.

Um es auf den Punkt zu bringen: Richtig fiese Verletzungen oder gar abgetrennte Körperteile brauchst du bei allen getesteten Produkten nicht zu befürchten. Jedoch sehe ich bei allen Geräten als Manko, dass ein Not-Aus-Schalter oder eine entsprechende Funktion fehlt.

So kannst du beispielsweise bei den Rotationsrasierern den oberen Teil des Scherkopfes leicht bei laufendem Motor öffnen. Also niemals Augen zu und durch bei der Rasur. Nicht nur dein Bart könnte Schaden erleiden.

Welcher Rasierer ist der beste?

Um diese Frage für dich zu beantworten, muss ich dir zuerst die Unterschiede zwischen den Elektrorasierern und den Rasuren beschreiben. Danach entscheidest du einfacher, welcher Rasierer der beste für dich sein könnte.

Was bedeutet Folienrasierer & Rotationsrasierer?

Elektrorasierer und Haarschneider kannst du als Folien- oder Rotationsrasierer kaufen. In Form und Funktion unterscheiden sich beide Arten grundlegend.

Rasierer Vergleich Uebersicht Vorderansicht

Diese Folienrasierer haben wir geprüft

Rasierer Vergleich Rotation Vorderansicht

Unsere Rotationsrasierer im Test

  • Während Folienrasierer eine rechteckige Klingenform vorweisen, erkennst du Rotationsrasierer am dreieckigen Scherkopf, auf dem drei oder vier runde Rasierelemente gelagert sind.
  • Beim Folienrasierer sind die geradlinigen Klingen mit einer Scherfolie bezogen, welche den direkten Kontakt der Rasierklinge mit der Haut verhindert. Vorteil: Die Scherfolie macht die Rasur sehr hautverträglich und wirkt kühlend. Beim Rotationsrasierer fehlt diese Scherfolie, sodass eher Hautirritationen auftreten können.
  • Mit der geraden Klinge shavest du mit dem Folienrasierer vorrangig nur in geraden Zügen. Dadurch wird die Rasur erst nach mehrmaligem Überrasieren gründlich. Dagegen ist der Folienrasierer beim Schneiden von Koteletten und Konturen sowie beim Barttrimmen spitze.
  • Beim Rotationsrasierer rotieren – wie sein Name schon sagt – die aufgelagerten Rasierer kreisförmig. Eine Rasur gelingt dadurch von Anfang an schneller und sauberer als beim Folien-Modell, da sich der Scherkopf besser an die Form des Körpers anpasst. Jedoch ist der Konturenschnitt oder Barttrimmen mit ihm nicht möglich.

Nassrasierer oder Trockenrasierer: Welcher ist der richtige?

  • Eine Rasur mit dem Trockenrasierer geht unkompliziert und schnell, hält jedoch nicht sehr lange – muss also oft wiederholt werden. Wenn man von Pflegeprodukten absieht, die du bei jeder Art der Rasur nutzen solltest, brauchst du nichts weiter als den Rasierer – noch nicht einmal Rasierschaum.
  • Entscheide dich bei bestehenden Hautunreinheiten für einen Trockenrasierer. Mit ihm wird die Haut beim Rasieren nicht noch mehr strapaziert.
  • Die Nassrasur ist etwas zeitintensiver als eine Trockenrasur, hält aber länger. Du kannst Gel oder Schaum verwenden. Ist dir dies zu umständlich, nutzt den Nassrasierer einfach unter Wasser (Badewanne/Dusche).
  • Bei einer Nassrasur fällt kein Hornstaub an, der beim Trockenrasieren ein notwendiges Übel ist. Durch ihn können Poren verstopfen und Pickel erblühen. Bei der Nassrasur spülst du den Staub einfach mit weg.
  • Kannst oder willst du dich beim Kauf eines neuen Rasierers nicht zwischen Nassrasur oder Trockenrasur entscheiden und deine Haut hat auch nichts dagegen, nimm einfach einen Nass-Trocken-Rasierer. So entscheidest du bei jeder Rasur, wie sie ausfallen soll.

Entscheidung: Folienrasierer oder Rotationsrasierer?

Um es verbraucherfreundlich zu verkürzen: Bei sensibler Haut und als Bartträger liegst du mit einem Folienrasierer richtig.

Stehst du auf eine zügige Komplettrasur, ist ein Rotationsrasierer das Mittel der Wahl.

Das Thema „Nass“ oder „Trocken“ steht bei den meisten Modellen glücklicherweise nicht mehr zur Debatte, denn fast alle elektrischen Rasierer sind für beides ausgelegt.

Wie du siehst, entscheiden deine Vorlieben deine Wahl. Wer ganz genau wissen will, welcher Rasierer sich als sein „Shaver4Life“ entpuppt, testet einfach beide Rasiererarten durch. Preis und Qualität in beiden Segmenten stehen einem Doppelkauf nicht im Wege.

Rasierer Vergleich Uebersicht

Rasierer Vergleich Rotation

Wichtigste Funktionen der Elektrorasierer & Haarschneider

Egal, ob du auf vorhandene oder entfernte Gesichtsbehaarung stehst, Elektrorasierer sind recht flexible Allrounder. Ihre wichtigsten Funktionen habe ich dir hier in unserem Testbericht zusammengepackt:

Bist du bei der Gesichtsbehaarung eher der Wechseltyp, der mal kurz, mal lang, mit oder ohne Koteletten oder Schnurrbärtchen aus dem Haus geht? In diesem Fall helfen dir Rasierer mit einem Bartschneide-Aufsatz. So kannst du mal spiegelglatt oder mit entspanntem 3-Tage-Bart auftreten.

Rasierst du dich gern um Kopf und Kragen und stehst auf „Hauptsache glatt“, dann brauchst du dies alles nicht. Meist kommen hier wieder die Rotationsrasierer ins Spiel. Mit der Lagerung ihrer rotierenden Schneider ist eine spiegelglatte Glatze schneller und bequemer rasiert, als mit einem Folienrasierer.

Im Format nehmen sich die getesteten Nass- und Trockenrasierer nicht viel. Alle außer unser Mini im Test – der Wahl 3615-0471 – werden in handlicher Größe angeboten. So eignen sie sich nicht nur für deine morgendliche Gesichtspflege, sondern auch perfekt fürs Handgepäck.

Unsere Testmodelle sind nicht nur durch ihre Größe, sondern durch ihren vorhandenen Akku und einer Akkulaufzeit von im Schnitt 45 bis 50 Minuten auch als Reiserasierer tauglich – wenn du immer mal wieder an einer Steckdose vorbeikommst und etwa eine Stunde Ladezeit einplanst.

Gereinigt werden alle Geräte recht bequem, jedoch nicht gleich einfach. Die Folienrasierer liegen hier vorn. Die hältst du einfach unter den Wasserhahn, um die Klingen von Haaren zu befreien.

Bei den Rotationsrasierern hast du drei oder vier Rotationsköpfe, die alle gereinigt werden müssen. Also nimmst du hier den oberen Teil des Scherkopfes ab, spülst diesen unter Wasser aus und entfernst Haare und Stoppeln bei jedem der einzelnen Scherelemente. Das dauert natürlich etwas länger.

Meine Tester Johannes und Tom fanden dies bei allen Geräten, außer beim Skull Shaver Pitbull Gold, nicht kompliziert. Der Schädelrasierer mit dem Pitbull-Logo ließ sich zwar leicht öffnen, warf aber gleich einige Einzelteile mit aus. Du kannst dir vorstellen, dass dies bei meinen Jungs mit ihren kräftigen Männerhänden beim Wiederzusammensetzen eher „so mittel“ ankam.

Rasierer Vergleich Skull Shaver Pitbull Gold Reinigung

Skull Shaver Pitbull Gold: Anders in Form und Handhabung, aber perfekt im Ergebnis

Meine Empfehlung: Damit du richtig lange Freude an und mit deinem Rasierer hast, rate ich dir, ihn regelmäßig mit der zum Lieferumfang gehörenden Bürste von Stoppeln zu reinigen. Außerdem tut deinem morgendlichen Helfer ein regelmäßiger Schuss Scherkopföl gut.

Styling-Tricks & Pflege-Tipps

Das Gerücht, dass eine frühzeitige Rasur im späteren Alter zu starkem Bartwuchs führt, ist übrigens falsch. Nach einer Rasur enden die Haare einfach nur nicht mehr spitz zulaufend, sondern gerade und fühlen sich dadurch härter an. Ich habe hier ein paar echte Tipps zu Pflege und Styling für dich:

  1. Hautreizungen treten bei einer Elektrorasur meist weniger auf, als beim manuellen trocken oder nass Rasieren. Mit einem elektrischen Herrenrasierer bist du und deine vielleicht empfindliche Haut deshalb immer auf der sicheren Seite, egal ob mit oder ohne Rasiergel.
  2. Ein vor der Rasur aufgetragenes Preshave entfettet die Haut, richtet die Barthaare auf und ermöglicht so eine präzisere Rasur. Bitte die alkoholische Flüssigkeit nur äußerlich anwenden oder Rasierpuder als Alternative nutzen. Wichtig dabei: Bart und Nacken nicht vergessen!
  3. Fiesen Rasurbrand beugst du mit regelmäßigem Rasieren vor. Vermeide außerdem eine Nassrasur gegen die Wuchsrichtung der Haare – also beispielsweise vom Kinn zur Nase.
  4. Rasurbedingte Hautrötungen und Reizungen entstehen ebenfalls, wenn du die rasierte Haut nicht weiter pflegst. Nach der Rasur aufgetragenes hautfreundliches Aftershave oder alkoholfreie Lotion verringern Hautirritationen.

Bist du unsicher, welche Produkte wirklich helfen – probiere nicht wahllos weiter, sondern frag nach! In jeder Drogerie oder Apotheke wird man dich mit den zu dir passenden Pflegeprodukten ausstatten.

Fazit: Lass deine Haut entscheiden

Aus dem Rasieren kannst du fast schon eine Wissenschaft machen, musst du aber nicht! Ob ein Folien- oder ein Rotationsrasierer dein Favorit ist, richtet sich ganz nach deinen Vorlieben und Bedürfnissen. Genau so verhält es sich beim Thema Nass- oder Trockenrasur. Nutze unseren Test der Elektrorasierer zur Einordnung und als Entscheidungshilfe. Wichtig sind für deine persönliche Kaufentscheidung auf jeden Fall diese Fragen:

  • Mit welcher Rasur-Methode fühlst du dich am besten rasiert?
  • Welcher Rasierer ist am bedienfreundlichsten?
  • Welche Rasur bekommt deiner Haut am besten?

Was du auf keinen Fall vergessen solltest: Herkömmliche Folien- oder Rotationsrasierer eignen sich nicht so richtig für Schnitt und Pflege eines schmucken Rauschebarts. Hier setzt du besser einen echten Trimmer ein.

Für alle anderen Bartformen von glatt bis 3-Tage-Bart sowie zum Kotelettenschnitt findest du unter unseren Testobjekten auf jeden Fall den passenden Shaver.

Übrigens freut und erleichtert es Familie und Freunde ungemein, wenn du bei der Geschenksuche vor Geburtstag oder Weihnachten den präzisen Namen des Rasierers deiner Wahl mal ganz unauffällig fallen lässt. Ich spreche da aus Erfahrung!

So hilfst du den Beschenkern, etwas Passendes für dich zu ergattern. Außerdem bekommst du dann nicht schon wieder eine komplette SOS-Ausstattung (Schlips – Oberhemd – Socken). Also eine Win-Win-Situation für alle!