Meine Erfahrung mit der Logitech G910 Orion Spectrum 2025: Das ist mal ein Hammer!
Heute in unserem großen Gaming-Tastatur-Test 2025: Trommelwirbel … Logitech! Warum diese große Ankündigung, fragt ihr euch? Ganz einfach: Weil die Schweizer ungefähr zu den bekanntesten und bei Zockern beliebtesten Herstellern von Gaming-Equipment auf der ganzen Welt gehören.
Inhaltsverzeichnis
Das ändert sich auch mit der G910 Orion Spectrum nicht – ganz im Gegenteil: Es steigert nur noch mehr meine ohnehin große Begeisterung für das innovative Portfolio des Unternehmens. Bereits in meinem Gaming-Headset-Test landete Logitech mit dem G533 auf dem ersten Platz des Podiums.
Bei der G910 handelt es sich um eine Gaming-Tastatur, die mich nicht nur wegen des gigantischen Funktionsumfangs von den Socken gehauen hat. Sie überzeugt mich darüber hinaus mit ihrer erstklassigen Verarbeitung und der – platt gesagt – saumäßig geilen Optik.
Ohne Witz: Wenn ihr wollt, könnt ihr dermaßen viel einstellen und konfigurieren, dass ihr gar nicht zum Zocken kommt.
Preislich bewegt sich die Tastatur mit 119,95 Euro Kaufpreis im oberen Preissegment, das bei mechanischen Tastaturen jedoch üblich ist. Vereinfacht gesagt, verursachen die Tasten und der Einbau höhere Herstellungskosten, was sich in einem preisintensiveren Produkt niederschlägt.
Damit richtet sich die Logitech G910 vor allem an passionierte Gamer, die bereit sind, etwas mehr Geld für ihr Equipment in die Hand zu nehmen. Wie auch ich erwarten die meisten dann auch eine entsprechende Qualität samt Features. Da werdet ihr mit dieser Tastatur in keinem Bereich enttäuscht!
VORTEILE
- Erstklassige Verarbeitung
- Fantastische Software
- Zahlreiche Sondertasten
NACHTEILE
- Etwas klapprige Handauflage
- Kennt ihre Stärken – kostenintensiv
Logitech G910 – Unboxing und erster Eindruck: Weg mit dem Müll
Wie bei all meinen Testberichten widme ich den ersten Absatz den Punkten, die euch nach Ankunft der Tastatur als Erstes auffallen: Verpackung, Lieferumfang und erster Eindruck. Aber der Reihe nach. Wir starten mit dem Unboxing.
Auspacken: Bei der G910 keine große Sache
Auch wenn die Verpackung eher zweitrangig ist – bis auf den Transportschutz hat sie kaum eine Funktion –, möchte ich bei der G910 Orion Spectrum ein paar Sätze zur Schachtel verlieren.
Aus meiner Sicht handelt es sich bei ihr um einen schönen Kompromiss – schlicht steht Logitech eben auch. Die Schweizer machen es damit vor: Es braucht keine extravagante, groß ins Auge fallende Marketing-Verpackung, um die Kunden von der Qualität des Inhalts zu überzeugen.
Nun aber zum Inhalt. Öffnet ihr den Karton, kommt euch eine weitere Schachtel aus fester schwarzer Pappe entgegen. Ob die wohl wenigstens schon mal recycelt wurde?
Auch wenn ich – wir denken an unsere Umwelt – kein großer Fan von zu viel Verpackungsmaterial bin, bei Gaming-Equipment drücke ich mal ein Auge zu. Wegen der empfindlichen Komponenten ist weniger ausnahmsweise nicht mehr. Eine Retoure wegen beschädigten Materials ist ebenso nicht umweltfreundlich.
In der schwarzen Schachtel befindet sich die Tastatur. Sie ist an den Seiten mit Schaumstoff gepolstert und kann dadurch nicht verrutschen. Neben der G910 selbst ist ein kleines Handbuch dabei. Ich nenne es immer liebevoll Klopapier.
Wieso Klopapier? Naja, eine Tastatur ist selbsterklärend. Und zwar wirklich: anschließen, tippen. Mehr steht im Handbuch auch nicht, daher halte ich es für herzlich überflüssig. Und denke schon wieder leicht kopfschüttelnd an unsere Umwelt. Hier könnte Logitech ganz einfach Papier einsparen.
Mein erster Eindruck: RGB – bei der G910 überhaupt notwendig?
Erster Eindruck ist nicht gleich erster Eindruck – oder besser gesagt: Selbst die tollste Optik wird schnell durch eine schlechte Haptik zunichtegemacht.
Jedoch kommt es bei einer Gaming-Tastatur auf beide Punkte an – sonst bräuchten wir ja keine RGB-Beleuchtung. Denn: Gaming-Equipment muss einfach geil aussehen!
Zur Optik fällt mir außer „Geil!“ auch tatsächlich nicht viel anderes ein. Durch die Anordnung der Tasten, ihr Design und die aufgedruckten „Logitech G“-Logos sieht die Tastatur schon im ausgeschalteten Zustand klasse aus. Was sie in Sachen Beleuchtung kann, finden wir später heraus.
Hier hatte mich bereits die Razer BlackWidow Elite von meinem Gaming-Sessel gehauen. Wie Hammer das aussah, seht ihr in diesem Video.
Ein kleines Manko ist mir dennoch aufgefallen: Im Vergleich ist die Sharkoon SGK 3 besser verarbeitet. Sie verfügt zusätzlich über eine Metallplatte, die unter dem eigentlichen Gehäuse liegt und die Tasten stabilisiert. Ein solches Feature vermisse ich bei der G910.
Bei der Verarbeitung ist mir trotzdem eine kleine Schwachstelle aufgefallen: die Handballenauflage. Es ist grundsätzlich gut, dass Logitech sie nicht fest verbaut, sondern nur mit Clips befestigt. So könnt ihr sie besonders leicht reinigen.
Dadurch fällt sie aber auch schneller ab. Ist im Gaming-Alltag keine große Sache – schließlich ist sie genauso schnell wieder dran – kann aber etwas nervig werden.
Los geht’s: Die ersten Schritte mit dem Logitech-Keyboard
Zu Beginn meines G910 Tests habe ich es bereits erwähnt: Eine Tastatur erfordert kaum Zeit zum Einrichten oder Konfigurieren. Grundsätzlich.
Gaming-Keyboards sind da keine Ausnahme, die Zusatzfunktionen (Sondertasten, RGB-Beleuchtung) könnt ihr jedoch nur mit der entsprechenden Software des Herstellers nutzen. Wer beispielsweise bereits den Gaming-Maus-Test gelesen hat, weiß es schon: Bei der G910 ist das die Logitech Gaming Software, kurz „LGS“.
Aber wie immer: Der Reihe nach.
Die Tastatur am PC einrichten
Bevor ich mehr zur Software sage, schauen wir uns erst mal die Einrichtung am PC ohne zusätzliche Programme an. Dabei geht ihr wie folgt vor:
- Schließt die Logitech G910 an einen freien USB-Steckplatz eures PCs an.
- Die Tastatur ist einsatzbereit, was ihr am Leuchten der Tasten erkennt. Windows bietet euch noch ein paar Möglichkeiten, die Eingabe zu konfigurieren.
Zu den Windows-Einstellungen gibt es nicht viel zu sagen. Sie sind aber vor allem nicht aufs Gaming, sondern auf Schreibarbeiten ausgelegt. Damit ihr die G910 mit all ihren Funktionen nutzen und fürs Zocken konfigurieren könnt, braucht ihr die Logitech Gaming Software. Deshalb: schnell weiterlesen!
Installation der Logitech Gaming Software (LGS)
Kurzer Hinweis: In diesem Abschnitt geht es nur um die Installation der Software. Ihre Funktionen stelle ich im Anschluss vor – wenn ihr also schon wisst, wie ihr die LGS installiert oder sie schon auf dem PC habt, überspringt ein paar Zeilen zum nächsten Kapitel.
Um die Gaming-Software zu installieren, arbeitet ihr einfach die nachfolgenden Schritte der Reihe nach ab.
- Besucht die Logitech-Webseite und klickt auf „Download Now“.
- Der Download startet. Wartet, bis er abgeschlossen ist.
- Wählt am Ende der Installation, ob ihr ein Desktop-Symbol erstellen möchtet. Wenn ja, setzt ihr den Haken im entsprechenden Kästchen.
- Ihr seid startklar. Lest weiter, um direkt mit der Konfiguration eurer G910 loszulegen!
LGS: Die Alleskönner-Software von Logitech
Mit Tastaturen tippt ihr, mit Mäusen klickt ihr und Headsets sind euer virtuelles Sprachrohr zum besten Kumpel oder den Gaming-Kollegen. Trotz der verschiedenen Einsatzbereiche gibt es im Hause Logitech ein Produkt, das alle Geräte zusammenführt: Die Logitech Gaming Software.
Sie ist das zentrale Einstell- und Programmiertool für alle Mäuse, Headsets und Tastaturen der G-Serie. Ich stelle sie euch in Bezug auf den G910 Test vor und sage euch, wie ihr eure Tastatur maximal personalisiert – let’s go!
Der grundlegende Aufbau der Software
Die LGS sieht auf den ersten Blick recht komplex aus, ist aber im Grunde genommen leicht zu verstehen. Unten links wählt ihr, wie im nachfolgenden Screenshot zu sehen, das gewünschte Gerät aus. Hier tauchen nur mehrere Produkte auf, wenn ihr über die G910 hinaus noch andere G-Produkte verwendet.
Rechts neben der Geräteauswahl findet ihr jetzt die jeweiligen Menüs, in denen ihr eure Tastatur weiter konfigurieren könnt. Ich gehe sie Schritt für Schritt mit euch durch.
Die G-Taste
Das Menü mit dem Logo der „G“-Taste steht für die Tastenkonfiguration der G910 Spectrum. Frei belegen könnt ihr die im Screenshot dargestellten Tasten auf der linken Seite sowie die Tasten oberhalb der ersten vier F-Tasten. Mit den M-Tasten (M1 bis M4) in der obersten linken Ecke wählt ihr vorkonfigurierte Menüs für die Beleuchtung der Tasten aus.
Klickt euch durch die folgende Slideshow, um das ganze Tasten-Spektakel der G910 zu sehen:
Die Joystick-Taste
Das Menü mit dem Joystick-Logo auf der Taste steht für die Spielmodus-Einstellungen. Hier stellt ihr ein, dass bestimmte Tasten beim Zocken ausgewählter Games deaktiviert sein sollen.
In meinem Beispiel ist das unter anderem die Windows-Taste. Wenn ich „Battlefield“ zocke und sie versehentlich berühre, würde ich aus dem Spiel fliegen. Daher ist sie deaktiviert.
Das Beleuchtungsmenü
Das Glühbirnenlogo steht für die Beleuchtung eurer G910 Gaming-Tastatur. Da dieses Menü nochmals in fünf weitere Elemente unterteilt und somit etwas komplexer ist, übernehme ich die Menüstruktur in der Software eins zu eins in diesen Test. So behaltet ihr leichter den Überblick, da die Reihenfolge in diesem Kapitel exakt der Reihenfolge in der LGS entspricht.
Freestyle
Hier habt ihr die Möglichkeit, die Farbe jeder einzelnen Taste frei nach euren Wünschen festzulegen. Mit dem RGB-Feld wählt ihr aus insgesamt 16,8 Millionen Farben die für euch passende aus. Aus meiner Sicht dauert es viel zu lange, jede Taste einzeln zu „gestalten“ – dachte sich wohl auch Logitech, weshalb es das Zonen-Menü gibt.
Zonen
In diesem Untermenü wählt ihr eine Farbe für bestimmte Zonen auf der Tastatur. Die fürs Zocken wichtigsten Tasten (WASD) sind bei mir beispielsweise in Rot beleuchtet. Zahlen sind gelb, Funktionstasten blau.
Befehle
Ein Untermenü, das ich persönlich nicht nutze – ich kenne meine Befehlstasten. Bei dieser Einstellung werden nur die Tasten beleuchtet, die im Spiel aktiv sind. Die inaktiven bzw. nicht für dieses eine Spiel benötigten Tasten werden nicht beleuchtet. Gut geeignet ist das Menü für Anfänger, die noch nicht wissen, welche Tasten sie brauchen und welche nicht.
Effekte
Im Effekt-Menü könnt ihr verschiedene Beleuchtungseffekte einstellen. Beim „Atemeffekt“ pulsiert die Tastenbeleuchtung beispielsweise, bei der „Farbwelle“ ändern sich die Farben wellenförmig von links nach rechts. Dazu könnt ihr die Geschwindigkeit der Effekte einstellen, also etwa, wie schnell die Tasten pulsieren sollen.
Eigene Effekte
In diesem Untermenü erstellt ihr eure eigenen Effekte. Der Effekt „SynchroCycles“ äußert sich auf der Tastatur zum Beispiel so: Die Tasten werden kreisförmig von außen nach innen an- und in die andere Richtung wieder ausgeschaltet. Sehr nette Spielerei!
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Die Eingabeanalyse
Das letzte Menü in der Logitech Gaming Software ist die Eingabeanalyse. Hier könnt ihr euch anzeigen lassen, wie oft ihr welche Tasten bedient – zwar keine sonderlich nützliche, aber witzige Statistik.
Die Bedienung der G910 Spectrum: Eine Wonne für die Hände
Wie schon beim Unboxing, ist nach der Optik die Haptik an der Reihe. Da die Art der verwendeten Tasten bei Tastaturen und besonders im Gaming-Bereich besonders wichtig ist, schaue ich mir diesen Punkt als Erstes an. Unterschieden wird zwischen mechanischen und sogenannten Rubberdome-Tastaturen.
Die Logitech G910 ist eine von insgesamt fünf mechanischen und einer Rubberdome-Tastatur im Test. Doch was zeichnet eine mechanische Tastatur aus und welche Vorteile bietet sie?
Mechanisch
Funktion: Unter jeder Taste befinden sich ein Kunststoffgerüst und eine Feder, die den Tastenanschlag an die elektronische Steuerung des Keyboards weitergeben. Dadurch entsteht das für mechanische Tastaturen charakteristische „Klacken“, das viele Nutzer – mich eingeschlossen – als sehr angenehm wahrnehmen.
Vorteile: Der größte Vorteil einer mechanischen Tastatur liegt in ihrer Langlebigkeit. Während die Rubberdome-Technik etwa fünf Millionen eurer Anschläge übersteht, sind es bei mechanischen Keyboards weit mehr als 50 Millionen. Dazu haben Hersteller bei mechanischen Modellen die Möglichkeit, eine RGB-Beleuchtung zu integrieren.
Rubberdome
Ein Rubberdome-Vertreter im Gaming-Tastatur-Test ist die G213, ebenfalls von Logitech. Sie ist durch ihre Technik anders aufgebaut als der Testsieger, bietet dafür aber auch andere Vorteile.
Unter jeder Taste befindet sich eine kleine Matte aus Gummi (daher der Name „Rubberdome“) oder Silikon. Drückt ihr eine Taste, wird diese Matte heruntergedrückt und löst den Kontakt aus.
Dieser Tastaturtyp ist durch das fehlende Kunststoffgerüst und die fehlende Feder unter jeder Taste deutlich preiswerter in der Herstellung. Darüber hinaus fehlt das „Klacken“.
Wie gesagt, Logitech setzt bei der G910 auf mechanische Schalter. Genau genommen handelt es sich um die Eigenentwicklung „Romer-G“, die laut Hersteller bis zu 25 Prozent schneller reagieren als herkömmliche mechanische Tasten. Ich selbst habe allerdings nichts davon gemerkt und tippe daher auf Marketing. Ich habe mir überlegt, das Anschlagsgefühl in zwei Kategorien zu unterteilen: Zocken und Schreiben.
Zocken mit der G910: Schwachstellen? Fehlanzeige!
Beim Zocken habe ich die G910 in den üblichen Titeln – „Battlefield“ und „PUBG“ – auf die Probe gestellt. Klasse finde ich, dass die mechanischen Tasten ein gut spürbares Feedback geben. Ihr merkt damit sofort, ob ihr tatsächlich gedrückt oder die Taste nur „gestreichelt“ habt.
An der Erreichbarkeit der einzelnen Knöpfe gibt es ebenfalls nichts auszusetzen, die Anordnung entspricht dem Standard-QUERTZ-Layout. Einzig an die zahlreichen G-Tasten müsst ihr euch gewöhnen, wenn ihr sie nutzen wollt.
Texte verfassen: Angenehm leise
Trotz des guten Feedbacks der Tasten bleibt die G910 für eine mechanische Tastatur sehr leise. Besonders aufgefallen ist mir das beim Vergleich mit der Razer BlackWidow Elite, die durch die Cherry-Switches sehr laut ist und sich kaum zum Schreiben eignet.
Was ich bei Tastaturen generell immer wahnsinnig praktisch finde, ist eine Multimedia-Einheit. So müsst ihr nicht umständlich aus dem Spiel tabben, um eure Musik an- oder auszuschalten, die Lautstärke einzustellen oder den Sound zu muten. Ein kurzer Klick auf der Tastatur genügt.
Bei der Logitech G910 sind die Multimedia-Tasten oben rechts platziert. Die Einheit besteht aus einer „Reihe“, die wiederum aus „Play/Pause“ und „Vor/Zurück“ besteht, sowie dem Lautstärkeregler und zwei weiteren Knöpfen. Damit gleicht die Multimedia-Einheit der der Razer BlackWidow Elite.
Der Lautstärkeregler ist als Rädchen – besser gesagt als Rolle – umgesetzt und unglaublich gut erreichbar. Wie auch im Auto, bin ich ein Fan von haptischen Lautstärkereglern – mit Knöpfen oder Touch-Elementen kann ich wenig anfangen. Doch das ist wohl Geschmackssache.
Die zwei separat von der eigentlichen Bedieneinheit angeordneten Knöpfe sind zum Aktivieren und Deaktivieren der Tastenbeleuchtung sowie zum Stummschalten der Soundausgabe da und nicht frei belegbar. Wichtig: Mit der Stummschaltung deaktiviert ihr die Soundaus- und nicht die -eingabe.
Das ARX Dock: Innovation à la Logitech
Bereits beim ersten Blick auf die G910 fällt der Schriftzug „ARX Dock Release“ an der Oberseite der Tastatur auf. Dieses Dock steht für das Control Center von Logitech, mit dem ihr im Spiel wichtige Informationen auf eurem Smartphone oder Tablet via der „Arx Control App“ angezeigt bekommt. Unter anderem könnt ihr folgende Funktionen nutzen:
- Managen eurer Logitech-G-Peripherie
- Überwachen des Systems (CPU-Auslastung, Temperatur und so weiter)
- Spielinformationen für unterstützte Games
Ich habe das ARX Control Center nicht bis ins letzte Detail geprüft. Besonders positiv ist mir jedoch schon aufgefallen, dass ihr im Spiel die Tastenbelegung eurer Logitech-Geräte ändern könnt. Praktisch ist das vor allem dann, wenn ihr nur einen Monitor habt und schnell das Profil oder die Maus-Empfindlichkeit (DPI) umstellen möchtet.
VORTEILE
- Erstklassige Verarbeitung
- Fantastische Software
- Zahlreiche Sondertasten
NACHTEILE
- Etwas klapprige Handauflage
- Kennt ihre Stärken – kostenintensiv
Fazit zur Logitech G910: Ein Allrounder, der seinesgleichen sucht
Ich bezeichne ja viele Zocker-Geräte als Allrounder – die Logitech G910 Orion Spectrum steht in unserem Gaming-Tastatur-Test 2025 aber noch mal darüber. Sie bietet derart viele Funktionen, dass ich den Artikel locker auf die doppelte Länge ausdehnen könnte. Ebenso überzeugt mich die Verarbeitung der G910. Sie zeichnet sich durch stabile Materialien und das stoffummantelte Kabel aus.
Ein Traum für Gamer: Unser Testsieger, die Logitech G910 Gaming-Tastatur
119,95 Euro
Von der Logitech-Software LGS bin ich immer wieder aufs Neue begeistert. Ihr Funktionsumfang ist dank Tastenbelegung und Beleuchtungsmenü ein echtes Paradies für jeden, der seine Tastatur individualisieren möchte.
Außerdem überzeugt mich die G910 mit dem ARX Dock, das ich für eine echte Innovation halte. Über diese Schnittstelle könnt ihr im Spiel eure Tasten anders belegen, die Beleuchtung verändern oder Daten eures Rechners auslesen.
Nichtsdestotrotz gibt es zwei Alternativen, die sich durch andere Eigenschaften von der G910 unterscheiden. Diese möchte ich euch nicht vorenthalten:
- Die Logitech G213
Sie kostet ungefähr die Hälfte vom Preis der G910 und ist eine gute Alternative für preisbewusste Gamer. Auf der einen Seite verzichtet ihr bei ihr auf einige Funktionen in der LGS, auf der anderen hat sie keine mechanischen Tasten. Das ist allerdings auch wieder ein Vorteil, weil ihr leiser tippen könnt.
In meinem Test zur Sharkoon-Tastatur lest ihr mehr über das mechanische Modell des hessischen Gaming-Herstellers. Die SKG 3 hat sich für mich vor allem wegen ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses bewährt. Sie bietet ein gutes Tastengefühl, ist solide verarbeitet und schaut dank RGB beim besten Willen nicht schlecht aus.
Lasst es mich so zusammenfassen: Wenn ihr eine abgespeckte G910 sucht und die ganzen Zusatzfeatures (Gaming-Tasten, Medientasten, umfangreiche Software, Geräteverknüpfung und so weiter) nicht braucht, ist sie die beste Wahl für euch. Zumindest noch.
UPDATE: Wir scouten den Markt stets nach neuen, beliebten Modellen. Kürzlich haben wir eine mechanische Gaming-Tastatur von Havit entdeckt. Sie bietet programmierbare Tasten und RGB-Beleuchtung – ob das Gerät aber wirklich überzeugt, müssen wir erst noch testen. Die Marke gehört nämlich nicht zu den namhaften Größen der Gaming-Welt. Doch auf jeden Fall ist sie mit rund 50 Euro (Stand: Dezember 2019) sehr preiswert. Vor allem, da ihr noch eine Maus dazubekommt.
Insgesamt hat sich die Logitech G910 im Test als echt rundes Gesamtpaket herausgestellt, bei dem ich als erfahrener Zocker kaum Luft nach oben sehe.
Da bleibt mir als Battlefield-Spieler nur zu sagen: Woooah! In den Kommentaren könnt ihr gerne mit einstimmen, ich freue mich aber auch über Beiträge mit anderen Meinungen oder weiteren Fragen – ich antworte euch dann schnellstmöglich.
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