Meine Erfahrung mit der Sony Alpha 6000 Systemkamera: Altes Eisen oder ewiger Dauerbrenner?
Laut ihres Jahrgangs (April 2014) gehört die Sony Alpha 6000 eigentlich schon lange zum alten Eisen. Viele Einsteiger-Fotografen fragen sich deshalb, ob die sie auch in 2019 immer noch ein Dauerbrenner und ihr Geld wert ist.
Ohne lange zu fackeln: Auf jeden Fall! So leicht reicht ihr keiner das Wasser. Unter allen Einsteiger-Modellen bietet sie euch immer noch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Warum genau das so ist, erkläre ich euch in diesem Sony Alpha 6000 Test!
Inhaltsverzeichnis
- Sony Alpha 6000 Test HandhabungBildqualitätObjektivauswahlGeschwindigkeitVideofunktionalitätFazit
- 9 Tipps & Tricks Kamera zurücksetzenFirmware UpdatesAnzahl der Auslösungen prüfenBilder auf den PC übertragenDie 3 wichtigsten EinstellungenKamera-AppsSmartphone-AppsGPS & GeotaggingBedienungsanleitung
- Zubehör ObjektiveSpeicherkartenAkkuLadegerätKameratascheBlitzStativFilter
- Vergleich mit der Konkurrenz A6000 vs. A6300 vs. A6400 vs. A6500Panasonic Lumix G70Olympus OM-D E-M10 III
Meine ausführliche Antwort: Egal wie alt, jung, kostenintensiv oder preiswert eine Kamera sein mag. Ob sie für euch die richtige Wahl ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. In unserem Systemkamera Test 2024 erklären wir euch, welche das sind und wie ihr auf eigene Faust das beste Modell für eure Ansprüche findet. Feuer frei!
Die Alpha 6000 deckt vor allem die Ansprüche für eine Zielgruppe optimal ab: Ambitionierte Einsteiger- und Amateur-Fotografen, die nach einer leistungsfähigen Kamera zum Mitwachsen suchen, ohne dabei tief in die Tasche greifen zu müssen.
In diesem Artikel unterziehe ich die Sony Alpha 6000 einer erbarmungslosen Feuerprobe und erkläre euch, warum ich ein so großer Fan von ihr bin. Außerdem stelle ich euch 9 hilfreiche Tipps und Tricks vor und zeige euch wichtiges Zubehör. Anschließend vergleiche ich die DSLM mit den wichtigsten Konkurrenten – allen voran ihren drei Nachfolgern: der A6300, der A6400 und der A6500.
Handhabung: Kompakte Abmessungen mit ausgeprägten Kurven
Wenn ihr die Sony Alpha 6000 das erste Mal in die Hand nehmt, wird euer Herz einen kleinen Hüpfer machen. Ihre Abmessungen ähneln denen einer Kompaktkamera und dank des ausgeprägten Grips liegt sie trotzdem genauso komfortabel in der Hand, wie eine herkömmliche DSLR.
So flutscht sie euch niemals durch die Finger. Bei vielen Konkurrenz-Modellen kann das schon mal vorkommen: Die Fujifilm X-T100 kann ich beispielsweise trotz eines zusätzlichen Griffs nicht so verlässlich in der Hand halten.
Nicht so überzeugend ist hingegen die Akkulaufzeit. Laut CIPA-Standard schafft sie 360 Aufnahmen mit einer Ladung. Eine Spiegelreflexkamera der gleichen Preisklasse schafft ungefähr das Doppelte. Ähnliche Modelle ohne Spiegel sind aber ungefähr genauso kurzatmig.
In der Praxis wird euch diese Anzahl an Fotos jedoch in nahezu allen Lebenslagen ausreichen. Sollte das nicht der Fall sein, könnt ihr euch immer noch bei den Wechselakkus umsehen. Welche Modelle ich euch empfehlen kann, erkläre ich weiter unten.
Ist sie ausgebrannt und dem Burnout nahe, könnt ihr sie unterwegs einfach an eine Powerbank oder an eine beliebige Steckdose anschließen und so ihr Feuer wieder entfachen.
Kommen wir zur Verarbeitung: Im Gesamtbild wirkt die Kamera solide gebaut. Das Gehäuse ist größtenteils aus Metall, wodurch sie sich edel und gleichzeitig stabil anfühlt. Im Gegensatz zu ihrer jüngeren Schwester, der Sony Alpha 6300, hat sie jedoch keinen zertifizierten Schutz gegen Staub oder Spritzwasser. Das solltet ihr jedoch nicht zu eng sehen: Keine Einsteiger-DSLM unter 600 Euro kann euch das bieten.
VORTEILE
- Exzellente Bildqualität
- Nochmals verbesserter Autofokus
- Super Videoqualität
- Kompaktes Gehäuse mit super Sucher
- Audioeingang
NACHTEILE
- Kein Touchscreen
- Kein Bildstabilisator
Produkteigenschaften
Die Bedienelemente der Sony A6000 sind hingegen besser als die meisten der Konkurrenz. Sie verfügt über ganze sieben programmierbare Buttons – die vier Knöpfe des vorderen Einstellrads mit einberechnet. Wenn euch das immer noch nicht ausreicht, könnt ihr über die zusätzliche FN-Taste zwölf weitere beliebige Kurz-Einstellungen festlegen.
Neben den sieben programmierbaren Knöpfen bietet euch die Alpha 6000 außerdem zwei Einstellräder. Diese sind beispielsweise hilfreich, wenn ihr gerne im manuellen Modus fotografiert und quasi im „Fingerumdrehen“ die Belichtungszeit, die Blende oder den ISO einstellen wollt.
Lobenswert ist, dass Sony einen Sucher integriert hat, obwohl die Alpha 6000 so klein ist, dass sie nahezu in jede Jackentasche passt. Mit 1,44 Millionen Bildpunkten hat dieser zwar nicht die höchste Auflösung, ist jedoch im Alltag trotzdem praktisch – zum Beispiel, wenn ihr bei grellem Sonnenlicht fotografiert.
Der Suche ist an der Seite der Kamera platziert und nicht in der Mitte, wie bei vielen anderen Modellen. Wenn ihr euch die Alpha 6000 ans Auge haltet, sieht eure Haltung etwas verschoben aus – dennoch habt ihr alles perfekt im Blick. Dem hämischen Grinsen von DSLR-Fotografen könnt ihr also mit einem selbstverliebten Schmunzeln entgegentreten.
Mit einer Auflösung von rund 920.000 Pixeln ist auch der Bildschirm nicht rasiermesserscharf. Doch auch er reicht für den Alltag mehr als aus, damit ihr alle wichtigen Einstellungen ablesen und sehen könnt, was gerade vor eurer Linse abgeht.
Im Jahr 2019 schon fast undenkbar: Die Sony Alpha 6000 hat keinen Touchscreen. Ihr werdet also etwas Eingewöhnungszeit benötigen, wenn ihr eure technischen Geräte sonst immer per Finger-Tip bedient.
Doch ich bin Feuer und Flamme: Es ist nostalgisch, fühlt sich fast wie eine Antiquität aber gleichzeitig wertig an, eine Kamera ohne berührungsempfindlichen Bildschirm zu bedienen.
In der Praxis stellt das für mich ebenfalls keine Einschränkung dar. Beim Fotografieren ist es ohnehin viel hilfreicher, wenn ihr die Einstellungen über die Knöpfe und Rädchen vornehmt.
Dank des haptischen Feedbacks könnt ihr eure Knipse so auch blind steuern.
Alles in allem bin ich mit der Handhabung der Sony Alpha 6000 sehr zufrieden. Sony vereint einen Sucher und viele Bedienelemente in einem kompakten Gehäuse. Daher ist sie ein praktischer Begleiter auf jedem Ausflug und gleichzeitig sehr griffig – nicht zu fitzelig.
Begeistert bis über beide Ohren bin ich trotzdem nicht. Sie verzichtet sowohl auf einen Touchscreen als auch auf ein wetterfestes Gehäuse. Auch wenn mir Ersteres haptisch ganz gut gefallen hat, so ist es dennoch nicht mehr zeitgemäß.
Folgendes ist zwar Geschmackssache, doch wo Rauch ist, ist auch Feuer: Look und Bedienbarkeit können in meinen Augen nicht ganz mit anderen Modellen, wie beispielsweise der höherpreisigen Fujifilm X-T100, mithalten.
VORTEILE
- Hochwertig verarbeitet
- Intuitive Bedienung
- Ausklappbares Selfie-Display
- Sehr gute Bildqualität (in JPG & RAW)
- Filmsimulationen
NACHTEILE
- Sehr langsamer Autofokus
- Schlechte Videoqualität (trotz 4K)
- Kein brauchbarer 4K-Modus
- Kleiner Puffer
Produkteigenschaften
Aber das ist alles kein Grund zu falscher Vorsicht! Bei der Handhabung verbrennt ihr euch mit der Alpha 6000 auf keinen Fall die Finger. Deshalb erhält sie von mir solide 85 Prozent.
Bildqualität: Auch im Alter noch gestochen scharf
Hier heizt die Sony Alpha 6000 der Konkurrenz ordentlich ein: Die Bildqualität ist die stärkste Disziplin der Systemkamera. Der wichtigste Faktor dafür ist der Sensor, da er das eingefangene Licht in eine digitale Aufnahme umwandelt.
Bei ihrer Vorstellung im Jahr 2014 staunten wir Fotografen nicht schlecht, dass Sony einen derart leistungsfähigen Sensor in eine so preiswerte Kamera integriert. Damit meine ich zum einen die unglaublichen 24,3 Megapixel, die euch der Sensor bietet, allerdings vor allem die folgenden beiden Punkte.
- Rauschverhalten
- Dynamikumfang
Das Rauschverhalten beschreibt, wie sehr eure Bilder rauschen, wenn ihr mit einem hohen ISO fotografiert.
Kurz und knapp bedeutet das für euch, dass ihr auch bei schlechten Lichtverhältnissen sorgenfrei knipsen könnt. Eure Aufnahmen werden mit der Sony Alpha 6000 wunderschön aussehen. Sie ist sozusagen eure Fackel im Dunkeln. Hier könnt ihr euch das folgende Beispielbild mit voller Auflösung ansehen.
Der Dynamikumfang beschreibt, was ihr aus Über- oder Unterbelichteten Bereichen eurer Bilder noch herausholen könnt.
Bei dem folgenden Bild habe ich beispielsweise direkt in den Sonnenuntergang fotografiert. Deshalb ist bei der Originalaufnahme der Himmel viel zu grell und das Gras im Vordergrund weitaus zu düster. Doch ich habe noch ein Eisen im Feuer:
Zu Hause angekommen habe ich das Bild in das Bearbeitungsprogramm meiner Wahl – Adobe Lightroom – gezogen und den dunklen Vordergrund aufgehellt und den zu hellen Himmel abgedunkelt. Wie ihr auf dem folgenden Bild sehen könnt, macht das einiges aus.
Wenn euch das zu aufwendig ist, könnt ihr auch die sogenannte DRO-Funktion (Englisch für: Dynamic Range Optimization) nutzen. Damit optimiert eure Kamera automatisch den Dynamikumfang eurer Bilder.
Selbst wenn ihr die Alpha 6000 mit aktuellen Top-Modellen vergleicht, hinkt sie kaum hinterher. Beispielsweise ist der Sensor von Fujifilms aktuellem Top-Modell – der X-T3 – nur marginal besser. Und das, obwohl sie mit Euro deutlich hochpreisiger ist.
Gegen die Physik kann jedoch selbst die Alpha 6000 nicht ankämpfen: Kameras mit einem größeren Vollformat-Sensor, wie die Sony Alpha 7 III, bieten trotzdem ein besseres Rauschverhalten und einen größeren Dynamikumfang.
Das ist allerdings auch nicht verwunderlich, da ihr die preiswertesten Modelle des Vollformat-Segments ab rund 2.000 Euro euer Eigen nennen könnt.
Weniger überzeugend wirkte auf mich das mitgelieferte SELP1650. Wie bei den meisten Kit-Objektiven, ist nur eine kleine Blende verbaut und die Schärfe fällt zum Rand hin deutlich ab.
Dafür hat es aber sehr geringe Abmessungen und lässt die Alpha 6000 fast so zierlich wie eine Kompaktkamera erscheinen. Trotzdem rate ich euch nicht dazu auf das Kit-Objektiv zu verzichten, da die Kamera ohne dieses nur ein paar Euro weniger kostet.
Die gute Nachricht: Für den Sony E-Mount Objektivanschluss gibt es mittlerweile eine ordentliche Auswahl an Wechselobjektiven. Da ist für jeden was dabei: ob Einsteiger oder Profi. Mehr dazu erkläre ich euch im nächsten Kapitel.
Dynamikumfang, Rauschverhalten und Kit-Objektiv hin oder her. Für euch ist die alles entscheidende Frage: Wie sehen die Aufnahmen im Endeffekt aus?
Auch ohne Nachbearbeitung überzeugen mich die Bilder der Sony A6000. Außerdem legt der Automatikmodus eine super Performance an den Tag.
Doch macht euch selbst ein Bild: Alle Beispielfotos habe ich mit dem Kit-Objektiv im Automatikmodus geschossen und nicht nachbearbeitet. Hier könnt ihr sie euch in voller Auflösung ansehen.
Dabei könnt ihr außerdem erkennen, dass auch der Automatikmodus einen guten Eindruck hinterlässt. Aus meiner Erfahrung findet er fast immer den richtigen Weißabgleich und belichtet die Fotos verlässlich.
Sony Alpha 6000 Testbilder (unbearbeitet)
Wollt ihr wissen, was ihr aus der kleinen Alleskönnerin herausholen könnt, wenn ihr sie voll an eure Bedürfnisse anpasst?
Ich habe die Kamera seit mehreren Jahren im alltäglichen Einsatz. Hier ein kleines Beispiel, wie die Kamera bei Shootings aussehen kann.
Welche Aufnahmen können dabei rauskommen? Hier ein paar der schönsten Bilder, die ich in den letzten Jahren mit der Kamera geschossen habe.
Die folgenden Bilder habe ich mit mehreren unterschiedlichen Objektiven und im RAW-Format geschossen, um sie anschließend am Computer zu optimieren. In dieser Online-Galerie könnt ihr sie euch in vollem Glanz ansehen.
Sony Alpha 6000 Testbilder (bearbeitet)
Für die Bildqualität bekommt die Alpha 6000 von mir 90 Prozent. Trotz des schon etwas älteren APS-C-Sensors erhaltet ihr traumhaft schöne Bilder.
Foto-Spezialisten, die Fotos gerne im RAW-Format aufnehmen und nachbearbeiten, werden mit der Kamera viel Freude haben. Aus meiner Sicht muss sie sich selbst hinter Premium APS-C-Systemkameras, wie der X-T3, nicht verstecken. Und das, obwohl ihr für diese dreimal so viel hinblättern müsst!
Objektivauswahl: Klein aber fein
Dass die Bildqualität der Alpha 6000 besser ist als das, was die Konkurrenz im gleichen Preissegment bietet, haben wir geklärt. So weit, so gut. Doch sobald ihr etwas tiefer in die Fotografie einsteigt, ist die Qualität und die Quantität der Optiken mindestens genauso ausschlaggebend.
Wollt ihr beispielsweise in die Portrait-Fotografie einsteigen? Kein Problem! Das Portrait-Objektiv mit großer Offenblende macht es möglich. So könnt ihr – zumindest technisch gesehen – Bilder schießen wie ein Topmodel-Fotograf.
Zu ihrer Vorstellung in 2014 zählte die Auswahl der Optiken zu dem größten Schwachpunkt der Kamera. Das hat sich in den letzten Jahren jedoch geändert. Ich habe nachgezählt und bin auf über 220 E-Mount Objektive gestoßen, die mit den Systemkameras von Sony kompatibel sind. Hier könnt ihr euch die Auflistung anschauen.
Zugegeben: Dazu zählen viele Optiken, die zwar theoretisch mit der Alpha 6000 kompatibel sind, deren Kombination jedoch ziemlich sinnfrei ist. Beispielsweise ist das 15-30 mm Objektiv von Zeiss ein echter Rolls Royce, allerdings müsst ihr dafür knappe 25.000 Euro auf den Tisch legen.
Solltet ihr euch für ein solches Glas entscheiden, müsst ihr schon echte Profis sein und werdet außerdem eine der Premium-Kameras von Sony verwenden. Das macht genauso wenig Sinn, wie billige Bohnen aus dem Supermarkt in einer hochwertigen Kaffeemaschine zu verwenden.
Unterm Strich ist die Auswahl für Hobby-Fotografen zwar sehr gut, jedoch noch nicht ganz auf einem Niveau mit dem Repertoire für Fujifilm oder Micro Four Thirds Kameras von Panasonic und Olympus. Ihr könnt jedoch damit rechnen, dass Sony und Dritthersteller in Zukunft weitere Optiken auf den Markt bringen. Deshalb bekommt sie von mir 85 Prozent für diese Kategorie.
Ob für euch die passenden Optiken dabei sind und welche zu den Top-Modellen gehören, erkläre ich euch in unserem Artikel:
- Die besten Objektive für die Sony Alpha 6000
Geschwindigkeit: Ein heißer Ofen! Oldtimer auf der Überholspur
Kommen wir zu den nächsten zwei Features der Kamera, die bei ihrer Vorstellung für einen Aufschrei in der Foto-Community sorgten.
Neben der bereits genannten Performance des Sensors waren auch die Serienbildrate und der Autofokus deutlich besser als das, was die Konkurrenz anbot.
Doch mittlerweile schreibt die Kamera-Welt das Jahr 2019. Wir wärmen das Thema erneut auf und prüfen, ob diese beiden Punkte auch nach dem heutigen Stand der Technik noch Fotografen-Herzen zum Schmelzen bringen.
Die Sony Alpha 6000 feuert schnell: Serienaufnahmen schießt sie mit elf Bildern pro Sekunde. Das rettet euch, wenn ihr gerne actionreiche Situationen fotografiert, da oft keine Zeit für einen zweiten Versuch bleibt – ihr habt nur diese eine Chance.
Das folgende Foto des deutschen Mountainbike-Meisters Julian Schelb konnte ich beispielsweise nur einfangen, weil ich dank der schnellen Serienaufnahmen genau den richtigen Moment erwischt habe.
Auch in 2019 ist die Serienbildrate immer noch die schnellste ihrer Klasse. Selbst aktuelle Mittelklasse-Geräte, die um einiges mehr kosten, schießen nur mit acht oder neun Bildern pro Sekunde. Dazu gehören beispielsweise die Olympus E-M10 III, die Panasonic G81 oder die Fujifilm X-T20 (unser Testsieger).
Eine so rasante Geschwindigkeit ist erst mal beruhigend und „nice-to-have“. Wenn ich jedoch nicht gerade eine Sportveranstaltung fotografiere, bei der ich auf keinen Fall etwas verpassen darf, schieße ich meistens nur mit einer langsameren Serienbildrate (ca. drei bis sechs Bilder pro Sekunde). Das hat zwei Gründe:
- Ich habe später weniger Bilder zum Aussortieren
- Der Puffer von 21 Bildern hält länger
Hier kommt der Autofokus der Sony A6000 ins Spiel: Er ist einzigartig in seiner Preisklasse und sucht seinesgleichen. Im Gegensatz zur Serienbildrate oder zum Puffer lässt sich dieser jedoch nicht so einfach in Zahlen fassen.
Sony hat es trotzdem versucht und gibt stolz auf der Verpackung damit an, dass der Autofokus der Kamera innerhalb 0,08 Sekunden scharf stellt. Zur Zeit der Vorstellung war das – laut des japanischen Herstellers – einsame Weltklasse.
Solche Angaben zum Autofokus solltet ihr jedoch mit Vorsicht genießen. Sie sind von mehreren Faktoren, wie beispielsweise den Lichtbedingungen, dem Motiv oder dem Objektiv abhängig.
Deshalb ist entscheidend, wie sich das Feature in der Praxis schlägt. Und auch hier kann ich euch versichern:
Obwohl die verbaute Technik nicht brandneu ist, bietet die Oldtimerin das Beste, was der Markt in dieser Preisklasse hergibt: Jetzt sieht die Konkurrenz alt aus – und nicht die Alpha 6000.
Videofunktionalität: In Full HD ein wahrer Burner
Bei der Videofunktionalität fällt euch schnell auf, dass sie Alpha 6000 schon etwas in die Jahre gekommen ist: Sie hat keinen 4K-Modus. Ist das für mich ein absolutes No-Go?
Nein! Die reine Videoqualität hängt nicht nur davon ab, ob eine Kamera Clips mit 3840 x 2160 Pixeln (= 4K) aufnehmen kann. Vielmehr sind auch andere Faktoren, wie die Schärfe des Objektivs und die Leistung des Sensors, ausschlaggebend.
Die Full HD Videos der Sony A6000 sehen aus meiner Perspektive top aus und gehören zu den besten ihrer Klasse. Doch macht euch selbst ein Bewegtbild: Hier habe ich einen kleinen Beispielfilm des morgendlichen Berufsverkehrs von Berlin für euch aufgenommen.
4K-Beispielvideo
Außerdem möchte ich positiv hervorheben, dass euch die Alpha 6000 viele individuelle Einstellmöglichkeiten im Videomodus zur Verfügung stellt. Beispielsweise könnt ihr im manuellen Modus sowohl Belichtungszeit als auch Blende und ISO anpassen, während ihr das Video dreht. Das ist ein großer Vorteil, wenn ihr die volle Kontrolle übernehmen wollt. Die meisten Modelle dieser Preisklasse bieten euch diese Funktion nicht.
Darüber könntet ihr ein externes Mikrofon anschließen. Das ist wichtig, sobald ihr euch etwas mehr mit der Videografie auseinandersetzt, da ihr mit der eingebauten Variante schnell an Aufnahme-Qualität verliert.
Die Videofunktionalität der Sony Alpha 6000 finde ich insgesamt „gut“. Im Gegensatz zur Bildqualität und Geschwindigkeit gibt es dieses Mal – auch in der gleichen Preisklasse – Modelle, die besser filmen können.
Unser Preis-Leistungs-Sieger der Video-DSLMs, die Panasonic G70, bietet euch für einen ähnlich schmalen Geldbeutel von 749,98 Euro sowohl einen 4K-Modus als auch einen Audioeingang.
Fazit: Auch in 2019 noch ein Dauerbrenner
Im Vergleich zu Einsteiger-Modellen im gleichen Preissegment, verzichtet die Sony Alpha 6000 auf ein paar moderne Features. Der fehlende Touchscreen und der nicht vorhandene 4K-Modus sind für mich jedoch nicht dramatisch.
VORTEILE
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Exzellente Bildqualität
- Hohe Serienbildrate
- Rasant schneller Autofokus
- Kompaktes Gehäuse
NACHTEILE
- Kein 4K-Video
Ich habe mich schon wieder frisch verliebt! Bereits damals zu ihrem Release und jetzt beim Test, fünf Jahre nach der Vorstellung der Systemkamera, erneut. Wahrscheinlich bin ich es schon immer gewesen, weshalb ich mir die Kamera Ende 2016 selbst kaufte. Die Alpha 6000 ist und bleibt meine Flamme.
Auch in 2019 bin ich der Meinung, dass sich dieses Modell überaus lohnt. Hier habe ich meine drei wichtigsten Gründe für euch zusammengefasst:
- Der Preis
Seit ihrer Vorstellung in 2014 hat sich der Preis der Kamera fast halbiert. Anstatt der unverbindlichen Preisempfehlung von 899 Euro kostet sie zurzeit nur noch 799,99 Euro auf Amazon. - Die Bildqualität
Der Sensor der Kamera ist immer noch auf einem sehr hohen Niveau und besser als das, was euch die Konkurrenz bietet. - Die Geschwindigkeit
Bei ihrer Vorstellung warb Sony damit, den schnellsten Autofokus zu haben. Das stimmt heute zwar nicht mehr, jedoch lässt sie in ihrer Preisklasse trotzdem alle anderen Modelle nicht nur alt, sondern nahezu antik aussehen. Auch die Serienbildrate mit elf Bildern pro Sekunde ist konkurrenzlos.
Ich brenne auf jeden Fall für die Kamera. Wir haben das alte Eisen in unserem Test ins heiße Feuer gelegt – und sie ist nicht nur unversehrt, sondern fast noch stärker wieder herausgekommen: selbst in 2019 ist sie ein wahrer Dauerbrenner. Ich habe sie mittlerweile auch an viele Einsteiger-Fotografen weiterempfohlen und nur gutes Feedback zurückbekommen.
Was ist eure Meinung? Hat euch die Alpha 6000 gepackt oder fehlt euch eine Funktion, auf die ihr auf keinen Fall verzichten könnt?
Hinterlasst mir eure Antwort in den Kommentaren! Falls ihr eine Frage habt, helfe ich euch dort ebenfalls gerne weiter.
Für alle Sony Alpha 6000 Fans ist dieser Artikel aber noch nicht zu Ende. Erst einmal machen wir mit den 9 besten Tipps und Tricks für die Kamera weiter. Anschließend präsentiere ich euch hilfreiches Zubehör für die Alpha 6000 und vergleiche sie dann mit fünf populären Konkurrenten.
Sony Alpha 6000 Einstellungen-Tipps: 9 hilfreiche Tricks für eine bessere Bedienung
Wenn ihr bereits im Besitz einer Sony A6000 seid – oder euch einfach nur vor dem Kauf informieren wollt – solltet ihr euch die folgenden Tipps auf keinen Fall entgehen lassen.
- Sony Alpha 6000 zurücksetzen
- Firmware Updates für die Sony Alpha 6000
- Anzahl der Auslösungen prüfen
- Bilder auf den PC übertragen
- Die 3 wichtigsten Einstellungen
- Kamera-Apps für die Alpha 6000
- iOS und Android Smartphone App
- GPS und Geotagging
- Sony Alpha 6000 Bedienungsanleitung und Handbuch downloaden
Sony Alpha 6000 zurücksetzen
Jeder Fotograf kennt diesen Moment:
Ihr habt euch im Menü eurer Kamera verloren, aber bereits zahlreiche Einstellungen vorgenommen, von dessen Bedeutung ihr nicht den blassesten Schimmer hattet. Anschließend wollt ihr wieder ganz normal fotografieren, doch die Kamera funktioniert einfach nicht mehr so, wie sie eigentlich sollte.
In einem solchen Fall ist es die beste Lösung, wenn ihr die Werkseinstellungen der Kamera wiederherstellt. Beim Zurücksetzen werden lediglich eure vorgenommenen Einstellungen gelöscht – jedoch nicht eure Aufnahmen.
Um die Sony Alpha 6000 zurückzusetzen, müsst ihr die folgenden Schritte befolgen:
- Den Menü-Knopf drücken
- Ganz nach rechts in das letzte Menü auf Seite 6 gehen (siehe Screenshot)
- Auf „Einstlg zurücksetzen“ klicken
Sollte das aus unvorhersehbaren Gründen nicht funktionieren: Auf der offiziellen Sony Homepage findet ihr zwei weitere Möglichkeiten zum Zurücksetzen der Alpha 6000.
Firmware Updates für die Sony Alpha 6000
Nicht nur euer Laptop oder euer Smartphone sollten immer auf dem neuesten Stand der Technik sein. Mittlerweile steckt auch in jeder Kamera ein dicker virtueller Batzen Software.
Updates können einige Verbesserungen für eure Kamera bringen. Zum Beispiel zusätzliche Funktionen, eine schnellere Startzeit oder eine bessere Kompatibilität mit Wechselobjektiven.
Wenn ihr eure Sony A6000 schon vor einigen Jahren gekauft habt, ist es deshalb gut möglich, dass ihr nicht mehr up-to-date seid. Um zu prüfen, ob ihr bereits im Besitz der neuesten Software seid, geht folgendermaßen vor:
- Menü-Knopf drücken
- Ganz nach rechts in das letzte Menü auf Seite 6 gehen (siehe Screenshot oben)
- Auf „Version“ klicken
Das neueste Firmware Update für die Sony Alpha 6000 könnt ihr auf der offiziellen Homepage von Sony unter dem Menüpunkt „Downloads“ herunterladen. Dort findet ihr ebenfalls eine simple Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie ihr die Installation durchführt.
Anzahl der Auslösungen prüfen
Wie bei allen elektronischen Geräten, ist auch die Lebensdauer von sämtlichen Spielgelreflex- und Systemkameras begrenzt. Das klassische Verschleißteil einer Kamera ist der mechanische Verschluss.
Bei meiner Recherche bin ich auf diese Website gestoßen, die die durchschnittliche Überlebenswahrscheinlichkeit für die Anzahl an Auslösungen (auf Englisch: Shutter Life) auf Basis von Userdaten berechnet.
Laut dieser Quelle gibt der Verschluss einer Sony Alpha 6000 durchschnittlich nach rund 257.000 Auslösungen den Geist auf. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um Erfahrungswerte verschiedener Nutzern.
Mit diesem Tool könnt ihr ganz einfach selbst prüfen, wie viele Auslösungen eure Alpha 6000 bereits auf dem Buckel hat. Dafür müsst ihr eine JPG- oder RAW-Datei eurer Kamera auf die Website laden.
Bilder auf den PC übertragen
Ich weiß es, hört sich etwas nach Kindergarten an – trotzdem will ich kurz darauf eingehen, wie ihr eure, mit der Alpha 6000 geschossenen, Fotos am besten auf den Computer übertragen könnt.
Es schadet schließlich nicht, sich noch einmal mit den Grundlagen auseinanderzusetzen.
Wie bei allen Kameras gibt es zwei Möglichkeiten eure Bilder auf den Computer zu übertragen:
- Über den SD-Kartenslot
In der Regel ist das die beste und unkomplizierteste Methode. Viele Laptops oder Computer verfügen bereits über einen eingebauten SD-Kartenslot. Ist das bei euch nicht der Fall, könnt ihr ganz einfach auf Amazon für ein paar Euro einen externen Kartenleser kaufen. - Per USB Kabel
Die meisten Kameras bieten die Möglichkeit, Bilder direkt über ein USB-Kabel an den PC zu senden. Das kann auch die Alpha 6000.
Außerdem könnt ihr mit dem Play Memories Programm von Sony eure Bilder verwalten, bearbeiten und auf euren PC zu spielen. Ich persönlich mache das jedoch lieber mit Adobe Lightroom, da es einen größeren Funktionsumfang hat. Allerdings ist es nicht kostenlos und ihr müsst für die Anlernzeit ein wenig Geduld mitbringen.
Mit der Sony Alpha 6000 fotografieren – Die 3 wichtigsten Einstellungen
Egal, ob Spiegelreflex- oder Systemkamera: Bei jedem Modell ist die Bedienung etwas unterschiedlich. Deshalb gibt es auch bei der Alpha 6000 einige Kniffe und Einstellungen, die sehr nützlich für euch sind.
Nachfolgend habe ich die wichtigsten drei Einstellungen der Sony Alpha 6000 für euch zusammengefasst. Ich hätte einiges an Stress und verlorener Zeit gespart, wenn mir jemand diese Tipps bereits am ersten Tag verraten hätte.
Wenn die Bildkontrolle eingeschaltet ist, wird jedes geschossene Foto nach der Aufnahme für zwei Sekunden angezeigt. Meiner Meinung nach ist das in den meisten Situationen extrem hinderlich.
Egal, ob ihr bei einem Sport-Event, einer Hochzeit, einem Portrait-Shooting oder einfach nur im Urlaub fotografiert: Ihr müsst euch zu jeder Sekunde darauf verlassen können, dass ihr im Sucher oder auf dem Bildschirm seht, was gerade vor eurer Linse abgeht.
Später habt ihr immer noch genug Zeit, um eure Aufnahmen zu bewundern. Aber der Moment für das perfekte Foto kommt nur einmal. Die Bildkontrolle schaltet ihr aus, indem ihr auf der ersten Seite des zweiten Reiters den Punkt „Bildkontrolle“ auf „aus“ setzt.
Die Sony A6000 hat zwar keinen Bildstabilisator im Body, jedoch sind dafür die meisten Sony-Objektive mit einem ausgestattet. Dieser ist besonders hilfreich, wenn ihr mit kurzen Belichtungszeiten, wie beispielsweise 1/15 Sekunde, fotografiert, da er Mikro-Bewegungen eurer Hand ausgleicht.
Für das Fotografieren mit einem Stativ kann es allerdings nützlich sein, diese Funktion zu deaktivieren. Es kann passieren, dass der Bildstabilisator aktiv wird, obwohl sich die Kamera keinen Millimeter bewegt. Dadurch verwackeln eure Bilder. Da hat man fast das Gefühl, die Kamera säße auf heißen Kohlen.
Zum Ausschalten geht ihr einfach im ersten Reiter auf die 6. Seite und klickt auf „SteadyShot“. Wenn ihr dieses Feature oft nutzt, könnt ihr sie außerdem auf eine frei programmierbare Funktionstaste, oder in das Schnell-Auswahlmenü (die „FN-Taste“), legen.
Wie die meisten Systemkameras ist auch die Sony Alpha 6000 mit einem digitalen Sucher ausgestattet. Leider ist es nicht möglich, dass sowohl der Sucher als auch der Bildschirm gleichzeitig aktiv sind. Die Kamera erkennt über einen Helligkeitssensor, ob ihr sie gerade ans Auge haltet oder nicht. So schaltet sie automatisch zwischen dem Sucher und dem Bildschirm hin und her.
Diese Eigenständigkeit kann in manchen Situationen extrem nervig sein. Seid ihr beispielsweise auf einem hektischen Sport-Event, zählt jede Sekunde. Wenn ihr auch nur einen Wimpernschlag warten müsst, weil die Kamera fälschlicherweise den Monitor eingeschaltet hat, kann das bedeuten, dass ihr die wichtigste Aufnahme des Tages verpasst.
Ein anderes Beispiel: Bei Landschaftsaufnahmen benutze ich in der Regel den Bildschirm und nicht den Sucher. Dieser schaltet sich allerdings andauernd von alleine ein, da ich beispielsweise meine Hand versehentlich an den Lichtsensor halte. Deshalb denkt die Kamera, dass ich den Sucher benutzen will.
Um das Bild entweder nur auf dem Monitor oder nur im digitalen Sucher (= Finder) anzuzeigen, müsst ihr die Einstellung „FINDER/MONITOR“ auf der zweiten Seite unter dem dritten Reiter umstellen. Selbstverständlich dürft ihr nicht vergessen diese Funktion wieder dementsprechend umzustellen, wenn ihr in einer anderen Situation fotografieren wollt.
Kamera-Apps für die Alpha 6000
Bei allen neuen System- und Kompaktkameras verzichtet Sony auf den App-Store. Bei der Sony Alpha 6000 könnt ihr immer noch viele kleine Applikationen – auch von Drittanbietern – herunterladen und installieren. Für bestimmte Einsatzzwecke, wie das Erstellen von Zeitraffer-Aufnahmen, können die Apps sehr hilfreich für euch sein.
Die wohl am meisten gefragte Kamera-App für die Alpha 6000 ist das Timelapse Programm, das 10 Euro kostet. Eine Liste der wichtigsten Kamera Apps und eine Anleitung zur Installation findet ihr auf dieser Website.
Ich persönlich habe aber noch nie mit einem dieser kleinen Programme gearbeitet, da „High Dynamic Range“ (kurz: HDR) Aufnahmen, Mehrfachbelichtungen oder allgemeine Foto-Retusche viel besser am Computer funktionieren. Ihr könnt das aber gerne anders sehen.
iOS und Android Smartphone App
Mit der PlayMemories Mobile App für iPhones und Android-Handys stehen euch folgende zwei Optionen zur Verfügung.
Das kann vor allem dann hilfreich sein, wenn ihr auf einer Reise seid und eure Bilder so schnell wie möglich über Instagram, WhatsApp und Co. mit euren Freunden und Verwandten teilen wollt.
In dem folgenden Video erklärt euch „Fototrainer“, wie ihr eure Sony Alpha 6000 mit dem Smartphone fernsteuern könnt:
Leider sind die Bewertungen für die Sony PlayMemories App auf beiden Plattformen nicht sonderlich bemerkenswert. Sie scheint einige Bugs zu enthalten, weshalb sie sich manchmal unerwartet schließt, partout nicht mit der Kamera verbinden möchte oder eine sehr lange Verzögerung aufweist.
Sony ist damit jedoch nicht alleine: Auch die anderen Kamera-Hersteller haben Apps auf dem Markt, dessen Verlässlichkeit eher an einen Prototyp oder eine Beta-Version erinnern.
GPS und Geotagging
Leider ist die Alpha 6000 nicht mit einem GPS-Modul ausgestattet. Dies wäre hilfreich, um zu jedem Bild den Standort festzuhalten.
Besonders Roadtrips (Reisen mit vielen unterschiedlichen Stationen) lassen sich damit großartig abbilden und neu erleben. Das Modell von Sony ist dabei keine Ausnahme, denn fast keine Systemkamera bietet diese Möglichkeit.
Bevor ihr jetzt frustriert euren Laptop aus dem Fenster werft und gleich hinterherspringt, habe ich hier eine simple Lösung für euch gefunden: Mit Lightroom (oder anderen Softwares) könnt ihr eine sogenannte GPX-Datei importieren. In dieser sind GPS-Koordinaten zu bestimmten Zeitpunkten hinterlegt.
Nun stellt sich die Frage, wie ihr eine solche GPX-Datei erzeugen könnt. Die einfachste Methode ist, dass ihr eure Koordination mit einer Smartphone-App aufzeichnet. Eigentlich alle Smartphones haben nämlich ein GPS-Modul integriert. Wenn ihr dieses aktiviert habt, könnt ihr also komplett kostenlos (und ohne mobile Daten) euren Standort festhalten.
Sowohl für Android-Smartphones als auch für iPhones stehen euch mehrere Apps zur Auswahl, die genau das machen. Mehr hilfreiche Informationen zu diesem Thema erfahrt ihr in dieser Foren-Diskussion.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass ihr im Nachhinein eure Standorte über Google Maps exportiert und anschließend in Lightroom oder einem ähnlichen Programm implementiert.
Wie genau das funktioniert, erklärt euch Anthony Pettit in dem folgenden Video:
Sony Alpha 6000 Bedienungsanleitung und Handbuch downloaden
Könnt ihr euch noch an den Moment zurückerinnern, als ihr das erste Mal eine Spiegelreflex- oder Systemkamera in den Händen gehalten habt? Dann wisst ihr bestimmt um das Gefühl der absoluten Verwirrung – hervorgerufen von den vielen Schaltern, Reglern und Knöpfen.
Moment, was?! Ihr durftet diesen Augenblick noch nicht in eurem Leben erfahren? Dann probiert es unbedingt aus, es ist eine großartige Abwechslung zum aktuellen Zeitgeist, der von „one-click-solutions“ nur so wimmelt.
Ich bin zwar ein großer Fan des selbst-Ausprobierens, allerdings kann es manchmal wirklich praktisch sein, auf die offizielle Bedienungsanleitung zurückzugreifen. Die klassische Version – mit 223 Seiten – könnt ihr euch hier online ansehen und herunterladen:
Außerdem gibt es hier eine sehr übersichtliche und gut bebilderte Gebrauchsanweisung zum Fokus-System: Sony Alpha 6000 4D Focus – Leitfaden zur Kameraeinstellung
Zubehör für die Sony Alpha 6000
Eure Kamerawahl ist getroffen und ihr habt euch für die Alpha 6000 entschieden?! Damit ist jedoch noch längst nicht jede Frage zum Equipment beantwortet.
In der Fotografie gibt es Unmengen an Zubehör. Ob ihr es tatsächlich braucht und was meine Empfehlungen sind, erkläre ich euch in den folgenden Kapiteln.
Von „A“ wie Akku bis „Z“ wie Zoom-Objektiv:
- Die besten 6 Objektive für die Sony Alpha 6000
- Welche Speicherkarte für die Sony Alpha 6000?
- Welcher Akku für die Sony Alpha 6000?
- Welches Ladegerät für die Sony Alpha 6000?
- Welche Kameratasche für die Sony Alpha 6000?
- Welcher Blitz für die Sony Alpha 6000?
- Welches Stativ für die Sony Alpha 6000?
- Welche Filter für die Sony Alpha 6000?
Die besten 6 Objektive für die Sony Alpha 6000
Mittlerweile steht euch eine ziemlich große Auswahl an Objektiven für Sony’s Systemkameras zur Verfügung. Ich habe recherchiert und bin auf über 220 Optiken gestoßen! Damit ihr euch nicht selbst durch alle Modelle wühlen müsst, findet ihr hier meine sechs Favoriten:
- Beste Normal-Festbrennweite
Sony SEL-35F18 für - Beste Portrait-Festbrennweite
Sony SEL-50F18 für - Bestes Weitwinkel-Objektiv
Samyang 12 mm F2.0 für - Bestes Allrounder-Objektiv
Sony SEL-P18105G für - Bestes Tele-Objektiv
Sony SEL-55210 für - Bestes Makro-Objektiv
Sony SEL-30M35 Macro für
Warum diese Optiken aus meiner Sicht die besten sind und welche Alternativen es gibt, erkläre ich euch in meinem Artikel zu den besten Objektiven für eure Sony Alpha 6000.
Welche Speicherkarte für die Sony Alpha 6000?
Jeder kennt sie: Die Speicherkarte. Je mehr Kapazität, desto besser. Oder etwa nicht?
Habt ihr euch so ein Speichermedium schon mal genauer angeschaut? Neben der Gigabyte-Anzahl finder ihr noch zahlreiche weitere Angaben, mit denen die Hersteller für die kleinen Kärtchen werben. Beispielsweise U1, Class 10, V30 oder eine römische Eins (I).
Bahnhof? Was diese kryptischen Bezeichnungen bedeuten und wie ihr das beste Modell für euch findet, erkläre ich euch in folgendem Artikel: SD-Karten im Test – Das sind die 3 besten Speicherkarten
Für alle, die es gerne frisch auf dem Silbertablett serviert bekommen: Für die Sony Alpha 6000 genügt euch eine Speicherkarte mit U1-Klassifizierung. Meine Empfehlung an euch ist die Transcend 32 GB. Wenn ihr viele Videos aufnehmt, solltet ihr zur Variante mit 64 GB greifen.
Welche Speicherkarte für die Sony Alpha 6000?
Welcher Akku für die Sony Alpha 6000?
Im Vergleich zu Spiegelreflexkameras ist die deutlich geringere Akkulaufzeit einer der größten Kritikpunkte an Systemkameras.
Bei neueren Sony-Modellen, wie der Sony Alpha 7 III, ist das nicht mehr der Fall, da sie mit einem doppelt so großen Energiespeicher ausgestattet sind. Die Sony Alpha 6000 schafft mit ihrer Akkulaufzeit jedoch lediglich 360 Aufnahmen nach CIPA-Standard – das ist eher ein Sprint als ein Marathon.
Wenn ihr hin und wieder eine lange Shooting-Session plant, empfehle ich euch dieses 2er Akku-Set inklusive Ladegerät von Baxxtar. Ich selbst habe die Akkus schon seit mehr als einem Jahr im Einsatz und bin sehr glücklich mit ihnen.
Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, solltet ihr zum Originalakku von Sony greifen. Dieser ist jedoch um einiges hochpreisiger.
Welches Ladegerät für die Sony Alpha 6000?
Wie es sich für einen anständigen Fotografen gehört, habt ihr über den Tag etliche Bilder geschossen und eurer Kamera die Lebensenergie ausgesaugt – wie Foto-Graf Dracula.
Doch am nächsten Morgen geht das Abenteuer weiter und ihr wollt euch wieder mit vollem Saft ins Geschehen stürzen? Vor allem, wenn ihr mehrere Akkus besitzt, ist es sehr lästig, jeden einzeln in der Kamera aufzuladen. Deshalb ist ein externes Ladegerät sinnvoll. Mit diesem könnt ihr mindestens einen, bei manchen Varianten sogar zwei, Akkus aufladen.
Ich habe drei Empfehlungen für euch:
- Mein Preis-Leistungs-Tipp für euch ist der Baxxtar Twin Port. Für wenig Geld könnt ihr zwei Akkus gleichzeitig laden. Perfekt, wenn ihr mehrere Akkus an einem Tag verbraucht.
- Die meiste Flexibilität bietet euch das Baxxtar Razer 600 II. Damit könnt ihr beispielsweise euren Akku und gleichzeitig euer Smartphone aufladen.
- Wenn ihr sowieso gerade auf der Suche nach neuen Akkus seid, ist dieses Baxxtar Akku-Set mit zwei Akkus und einem Ladegerät für euch interessant.
Welche Kameratasche für die Sony Alpha 6000?
Es gibt hunderte verschiedene Taschen für Kameras auf dem Markt. Jedoch ist es schwierig, die perfekte Variante für seine Kamera zu finden. Immerhin konnte ich mich dadurch schon das ein oder andere Mal bei meiner Freundin für unendlich lange Handtaschen-Shopping-Touren revanchieren.
Um euch das zu ersparen, habe ich hier meine drei Favoriten für die Sony Alpha 6000 zusammengefasst:
- Die Lederhülle
Ein echter Hingucker! Zu einem fairen Preis erhaltet ihr diese perfekt sitzende und stylische Ledertasche für eure Sony Alpha 6000. Leider ist sie auf das Kit-Objektiv abgestimmt. Sobald ihr eine andere Optik vorne anschraubt, funktioniert sie nicht mehr. - Der Colt
Mit diesem wasserfesten „Colt“ habt ihr Platz für eure Sony Alpha 6000 mit einem großen Objektiv. Ich habe diese Hülle seit fast drei Jahren im Einsatz und benutze sie beispielsweise für meine A6000 in Kombination mit dem ziemlich klobigen SEL18105. Außerdem hat die Tragetasche zwei separate Fächer für Speicherkarten, Akkus, Filter und Co. - Der AmazonBasics Rucksack
Viel Platz für wenig Geld. Wenn ihr bereits ein kleines Objektiv-Arsenal habt, oder mehrere Kameras gleichzeitig mit euch rumschleppen wollt, ist ein Kamera-Rucksack die richtige Option für euch. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet euch aus meiner Sicht dieser AmazonBasics Rucksack.
Welcher Blitz für die Sony Alpha 6000?
Auch einem Fotografen muss manchmal ein Licht aufgehen. Vor allem dann, wenn ihr in dunklen Situationen eine ausgeleuchtete Szenerie erhalten möchtet.
Jedoch könnt ihr nicht einfach so jeden beliebigen Blitz an eure Sony Alpha 6000 anschließen. Wie auch bei den Objektiven, setzen die unterschiedlichen Hersteller auf verschiedene Standards, die untereinander nicht kompatibel sind.
Meine Geistesblitze – ja, es gibt sie – möchte ich euch nicht vorenthalten. Das sind meine zwei Empfehlungen:
- Der Premium-Blitz
Wenn ihr die maximale Performance sucht, empfehle ich euch den Sony HVL-F60M Systemblitz. Mit einer Leitzahl von 60 hat er ordentlich Power unter der Haube – beim ersten Foto glaubte ich, Zeus persönlich hätte mir Beistand geleistet und die Umgebung erleuchtet.
Außerdem bietet er euch viele Einstellmöglichkeiten, die beispielsweise wichtig sind, wenn ihr mehrere Blitze koppeln wollt. - Der Preis-Leistungs-Blitz
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet euch der Neewer GN60. Mit einer Leitzahl von 60 ist er genauso stark wie der Premium-Blitz von Sony. Dafür bietet er euch jedoch nicht so viele Funktionen und ist weder gegen Staub noch Spritzwasser geschützt.
Es tut mir übrigens Leid euch enttäuschen zu müssen. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis euch eure Fotomodells fragen, ob sie „geblitzdingst“ wurden. Den Neuralyzer (aus Man in Black) hat noch keiner der Hersteller für eure Cam erfunden.
Welches Stativ für die Sony Alpha 6000?
Ein Stativ braucht nur ein Profi? Oder tattrige Menschen? Das ist ein Irrtum! Stative sind vor allem dann für euch nützlich, wenn ihr mit längeren Belichtungszeiten spielen wollt, um beispielsweise auch bei Nacht beeindruckende Bilder zu schießen.
Bei dem folgenden Foto war es so dunkel, dass ich mit meinen Augen kaum etwas erkennen konnte. Da ich ein Stativ allerdings dabeihatte, konnte ich mit einer Belichtungszeit von 30 Sekunden fotografieren.
Im Gegensatz zu den Objektiven oder Blitzen braucht ihr bei einem Stativ nicht darauf achten, dass es speziell für eine bestimmte Kamera ausgerichtet ist. Alle mir bekannten System- und Spiegelreflexkameras, so auch die Sony Alpha 6000, sind mit einem ¼ Zoll Stativgewinde ausgestattet.
Das sind meine Empfehlungen für zwei unterschiedliche Preisklassen:
- Das Preis-Leistungs-Stativ
Ihr sucht nach einem kleinen, portablen und preiswerten Modell? Dann solltet ihr euch dieses Stativ von Cullmann ansehen. Es bietet euch eine ordentliche Verarbeitung und ihr könnt es bis zu einer Größe von 1,84 Metern ausfahren. - Das Reise-Stativ
Das beste Stativ für Weltenbummler ist aus meiner Sicht das C5i von Rollei.
Mit einem Packmaß von 43 Zentimetern ist es ideal für den Urlaub, da ihr es beispielsweise problemlos an ein Modell aus unserem Trekkingrucksack Test schnallen könnt, ohne dass es zu viel Platz einnimmt.
Welche Filter für die Sony Alpha 6000?
Filter… Sind wir jetzt etwa bei Instagram gelandet?! Nein – und auch nicht bei Kaffee. In der Fotografie-Welt beschreibt ein Filter ein Stück Glas, das ihr vorne auf euer Objektiv draufschrauben könnt. Wie auch bei den Stativen, kommt es hier nicht darauf an, welche Kamera ihr benutzt. Wichtig ist hingegen der Durchmesser des Objektivs.
Das 16-50 mm Kit-Objektiv der Alpha 6000 hat beispielsweise einen Durchmesser von 40,5 Millimetern. Das heißt, ihr braucht auch einen Filter mit den gleichen Abmessungen. Ob dieser direkt von Sony oder einem Dritthersteller ist, spielt dabei keine Rolle.
Geheimtipp: Wenn ihr den gleichen Filter auf mehreren Objektiven mit unterschiedlichen Durchmessern verwenden wollt, solltet ihr euch die sogenannten Adapter-Ringe ansehen. Diese gibt es bereits sehr preiswert auf Amazon.
Das sind meine zwei Empfehlungen für euch:
- UV-Filter
Sie sollen das ultraviolette Licht filtern und dadurch Kontraste verstärken und Farbfehler vermindern. UV-Filter kamen vor allem in Zeiten von analogen Film-Kameras zum Einsatz. Heutzutage bringt ein UV-Filter jedoch keine bemerkenswerten Vorteile. Vielmehr kommt er oft als neutraler Schutz des Objektivs zum Einsatz. Meine Empfehlung ist diese Variante von Walimex. - ND-Filter
Sie lassen weniger Licht durch das Objektiv – wie eine Sonnenbrille für eure Optiken. Dadurch könnt ihr auch bei Tageslicht mit längeren Belichtungszeiten arbeiten. Meine Empfehlung an euch ist diese Variante von Haida. Mit diesem habe ich beispielsweise das folgende Foto geschossen.
Sony A6000 im Vergleich mit anderen Modellen
Sony Alpha 6000 vs. 6300 vs. 6400 vs. 6500
Direkt nach ihrer Vorstellung, im April 2014, ist die Sony Alpha 6000 als voller Erfolg auf dem Systemkamera-Markt eingeschlagen. Deshalb hat es sich Sony nicht nehmen lassen, in den darauffolgenden Jahren zwei Nachfolger vorzustellen.
Doch worin bestehen die Unterschiede zwischen den Geschwistern? Neben ein paar kleinen Features, die nicht für alle Fotografen von großer Bedeutung sind, ist es vor allem der Preis.
Für die meisten Fotografen lohnt es sich aus meiner Erfahrung viel mehr, Geld bei der Kamera einzusparen, um es in hochwertige Objektive zu investieren. Damit ihr es möglichst einfach habt, seht ihr hier auf einen Blick alle Vorteile der beiden Nachfolger.
Im Vergleich zur Alpha 6000 bietet euch die Alpha 6300 die folgenden Vorteile:
- Besser zum Filmen geeignet (4K, 120 FPS in Full-HD, Mikrofon-Eingang, S-Log)
- Verbesserter elektronischer Sucher (höhere Auflösung und bis zu 120 fps)
- Griffigeres Gehäuse
- Nur leicht bessere Bildqualität
- Live-View bei kontinuierlichen Aufnahmen mit acht Bildern pro Sekunde
- Leicht verbesserte Autofokus-Performance
- Geräuschlose Aufnahmen dank elektronischem Verschluss
Neben den gerade aufgezählten Punkten der A6300 bietet euch die Alpha 6500 diese weiteren Verbesserungen:
- Noch griffigeres Gehäuse
- Wetterfest
- Fünfmal größerer Puffer (107 kontinuierliche RAW-Bilder vs. 21)
- Bildstabilisator im Gehäuse
- Touchscreen
- Ein zusätzlicher Custom-Button
Diese Liste sieht erst einmal lang aus. Doch als Fotograf, der bereits mit allen drei Modellen mehrere Foto-Shootings durchlebt hat, kann ich euch sagen: In der Praxis merkt ihr die Unterschiede fast nicht.
Ob euch das den Aufpreis wert ist, müsst ihr letztlich selbst entscheiden. Den merkt ihr wiederum – im Portemonnaie. Immerhin kosten die beiden neueren Modelle schon um einiges mehr:
- Sony Alpha 6000: 799,99 Euro auf Amazon
- Sony Alpha 6300: 973,89 Euro auf Amazon
- Sony Alpha 6400: auf Amazon
- Sony Alpha 6500: 1.099,00 Euro auf Amazon
VORTEILE
- Beste Bild- & Videoqualität ihrer Klasse
- Sehr großer Puffer (max. 107 RAW-Bilder)
- Klassenbester Autofokus
- Zahlreiche Pro-Features im Videomodus
- Wetterfest
NACHTEILE
- Nur 2 Einstellräder
- Unübersichtliche Menüs
- Nur ein SD-Karten-Steckplatz
Produkteigenschaften
Im Februar 2019 hat Sony seinen Nachfolger der Alpha 6500 vorgestellt: Die Alpha 6400. Wie es die verwirrende Namensgebung vermuten lässt, ist diese Kamera nicht in allen Punkten besser als ihre Vorgänger.
Sie hat zwar einen deutlich besseren Autofokus, ist dafür jedoch nicht mit einem Bildstabilisator ausgestattet. Mit einem Neupreis von ist sie preislich zwischen der A6300 und A6500 angesiedelt.
Sony-Modell | A6000 | A6300 | A6400 | A6500 |
---|---|---|---|---|
Preis | 799,99 EUR | 973,89 EUR | 1.099,00 EUR | |
Auflösung | 24,3 MP | 24,2 MP | 24,2 MP | 24,2 MP |
Gewicht | 344 g | 404 g | 403 g | 445 g |
Akkulaufzeit | 360 Bilder | 410 Bilder | 410 Bilder | 410 Bilder |
Serienaufnahmen | 11 | 11 | 11 | 11 |
Puffer | 21 RAW-Bilder | 21 RAW-Bilder | 46 RAW-Bilder | 107 RAW-Bilder |
Abmessungen | 120 x 67 x 45 mm | 120 x 67 x 49 mm | 120 x 67 x 60 mm | 120 x 67 x 53 mm |
Selfie-Display | X | X | ✓ | X |
Touchscreen | X | ✓ | ✓ | ✓ |
Geräuschloses Fotografieren | X | ✓ | ✓ | ✓ |
Bildstabilisierung im Gehäuse | X | X | X | ✓ |
Wetterfest | X | X | ✓ | ✓ |
4K-Video | X | ✓ | ✓ | ✓ |
Sony Alpha 6000 vs. Panasonic Lumix G70
Die Sony A6000 und die Panasonic Lumix G70 haben eine große Gemeinsamkeit: Sie sind beide schon etwas in die Jahre gekommen. Doch wie wir mittlerweile gelernt haben, hat das nicht zu heißen.
VORTEILE
- Preiswerteste 4K-Kamera
- Solide Bildqualität
- Audioeingang
- Liegt angenehm in der Hand
- Viele Bedienelemente
NACHTEILE
- RAW-Bilder haben weniger Bearbeitungs-Spielraum
Produkteigenschaften
Sie bieten euch beide ein super Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 749,98 Euro liegt sie außerdem im gleichen Preissegment. Da hören die Parallelen jedoch auch schon auf: Im Gegensatz zur Alpha 6000 setzt die G70 auf einen kleineren Micro Four Thirds Sensor, der euch eine etwas schlechtere Performance liefert.
Dafür kann die Panasonic jedoch deutlich bessere Videos aufnehmen, da sie über einen 4K-Modus verfügt und außerdem einen Klinkenanschluss hat. Um nicht so lange zu fackeln, hier alle Vorteile der beiden Modelle auf einen Blick:
Vorteile Sony Alpha 6000
- Besserer Bildqualität (Rauschverhalten, Dynamikumfang und Auflösung)
- Schnellerer Autofokus
- Schnellere Serienbildrate
- Insgesamt besseres Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorteile Panasonic G70
- Größere Auswahl an Objektiven
- Touchscreen
- Bessere Videofunktionalität (4K & Klinkenanschluss)
Sony Alpha 6000 vs. Olympus OM-D E-M10 Mark II
Wie die G70 ist auch die E-M10 Mark II ein sehr beliebtes Einsteiger-Modell. Wir hatten den Nachfolger, die Olympus OM-D E-M10 Mark III, im Test: Auch sie konnte uns begeistern.
Wir haben jedoch festgestellt, dass euch die Mark II ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Sie kostet mit ungefähr genauso viel, wie die Sony Alpha 6000.
Die dritte Version bietet euch einen 4K-Videomodus, aber sonst nur wenige Verbesserungen und kostet rund 100 Euro mehr.
Hier habe ich alle Vorteile der beiden Geräte für euch gegenübergestellt:
Vorteile Sony Alpha 6000
- Besserer Bildsensor (Rauschverhalten, Dynamikumfang und Auflösung)
- Schnellerer Autofokus
- Schnellere Serienbildrate
- Insgesamt besseres Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorteile Olympus OM-D E-M10 Mark II
- Einfacher zu bedienen
- Größere Auswahl an Objektiven
- Touchscreen
Ich glaube, ihr habt genug gelesen beziehungsweise genug vom Lesen. Darum verabschiede ich mich jetzt ganz kurz und knapp und beende diesen Artikel. Wenn ihr immer noch nicht wisst, ob die Sony Alpha 6000 das richtige Modell für euch ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Im Zweifel könnt ihr mir hier aber trotzdem einen Kommentar hinterlassen. Ich versuche euch dann schnellstmöglich zu helfen. Auch eure Meinungen und Erfahrungen mit der Kamera sind herzlich willkommen!
Kommentare
Ronman 24. Mai 2019 um 20:41
Hallo, vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Bericht. Ich habe lange mit mir gekämpft und habe jetzt zu geschlagen :-) Das Kit mit 16-50 und 70-210.Meine Frage, geht der Klarbild Zoom nur mit dem großen Objektiv, beim 15-50 ist die Aktivierung nicht möglich. Hat das Objektiv einen Fehler oder ist das gewollt?
Danke und Gruß Ronman
Alex Baetz 31. Juli 2019 um 19:28
Hi Ronman,
danke für dein Lob. Freut mich, dass dir der Artikel gefällt!
Leider weiß ich nicht genau was du mit dem Klarbild-Zoom meinst?
Der Unterschied beim Zoom der beiden Objektive ist, dass der Zoom des 16-50 mm nur elektronisch über den Regler an der Seite funktioniert. Vielleicht meinst du das :-) ?
Liebe Grüße
Alex
Tom 8. Januar 2020 um 23:03
Servus, ich frage mich welches Set mehr Sinn macht. Sony a 6000 mit E pz 18-105mm F4 G OSS
Oder
Sony Alpha 6000 Kit 16-50 mm + 55-210 mm schwarz
Ich benötige für den Anfang eine gute Allround Möglichkeit Portrait, Landschaft, Tiere, Schnappschuss …. um später wenn ich langsam gelernt habe mit der Kamera umzugehen und wieder gespart habe mit mehr Objektiven in die Details zu gehen….
Alex Baetz 27. Januar 2020 um 12:36
Servus Tom,
für deinen Einsatzzweck ist aus meiner Sicht das 18-105 besser geeignet.
Liebe Grüße
Alex
Max 4. Juni 2019 um 12:11
Wow! Sehr genialer und detaillierter Beitrag! Echt gut geschrieben; es hat einfach Spaß gemacht zu lesen, da ich dir in allen Punkten zustimmen kann.
Ich habe mir, als absoluter Fotografie-Anfänger, im Oktober 2018 die Sony Alpha A 6000 gekauft. Jedoch bin ich relativ schnell an die Grenzen des beigefügten Kit Objektivs SEL 1650 gekommen. Daher hatte ich mich ebenfalls für deine o.g. Objektive entschieden – dem SEL 50F18 und SEL 55210. Mit dieser Kombi macht das Fotografieren, auch als Anfänger, bereits unfassbar viel Spaß – und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Aber ja, man benötigt für eine längere Fototour/-session auf jeden Fall Ersatzakkus, aber auch die sind wie weiteres Equipment für diesen „Oldtimer“ extrem lohnenswert!
Ich bereue den Kauf auf gar keinen Fall und werde auch 2020 und 2021 noch viel von meiner kleinen Sony Alpha A 6000 halten!
Viele Grüße aus Köln,
Max
Marcus 19. Juli 2019 um 08:59
Hallo,
erst einmal, ein super Ausführlicher Artikel, hat mich im nachhinein noch einmal bestätigt das ich mich für die richtige Cam entschieden habe.
ich habe mir die Alpha 6000 erst vor kurzem zugelegt da ich auf der Suche nach einer kleinen und kompakten Kamera war, die ich problemlos auch Unterwegs z.B. auf einer mehrtägigen Radtour mitnehmen kann.
Vor 8 Jahren habe ich mich bei Kamera für Sony entschieden und Fotografiere seit einigen Jahren mit einer Sony a77 und a99, diese sind halt manchmal doch etwas groß, besonders wenn es so klein und leicht sein sollte wie nur möglich. Aber eins war klar es sollte trotzdem eine Sony sein, da ich von der Qualität bei meinen beiden derzeitigen Cams absolut überzeugt bin. Plus das Menu ist ja sehr ähnlich aufgebaut, dass macht auch noch vieles bei der Benutzung einfacher auch wenn es ein paar Unterschiede gibt.
Was etwas schade natürlich ist, meine beiden borhandenen Cams nutzen für die Objekte den A-Mount und bei der a6000 setzt Sony auf den E-Mount, bevor ich mir neue Objetkive kaufe überlege ich mir einen Adapterring anzuschaffen, um auch meine A-Mount Objetkive an die a6000 anschliessen zu können.
Wie sind da deine Erfahrungen oder würdest du davon abraten bzw. hättest du da sogar eine Empfehlung für mich.
Beste Grüße auch aus Köln
Marcus
Alex Baetz 22. Juli 2019 um 08:39
Hi Marcus,
danke dir für dein Lob! Freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat :-)
Ja das mit den unterschiedlichen Objektivanschlüssen kann schon ziemlich nervig sein (auch wenn es bei System- und Spiegelreflexkameras tatsächlich einen Grund hat, warum die Objektivanschlüsse unterschiedlich sind).
Wenn du langfristig planst bei Sony zu bleiben, macht es evtl. schon Sinn für dich direkt auf ein E-Mount Objektiv zu setzen. Das kommt aber darauf an, nach welchen Optiken suchst. Mittlerweile ist das Angebot und das Preis-Leistungs-Verhältnis aber ziemlich gut. Aus meiner Sicht oft sogar besser als beim A-Mount.
Du kannst dir gerne meinen Artikel zu den besten Objektiven für die Sony Alpha 6000 anschauen. Dort gehe ich auch etwas detaillierter drauf ein, was du beim Adaptieren beachten solltest.
Dir eine schöne Woche!
Liebe Grüße
Alex
Marcus 30. November 2019 um 02:49
Hi Alex,
ich habe mir zum einen nun einen Adapter gekauft um weiterhin auch meine A-Mount Objektive nutzen zu können, klar nun habe ich keinen Objektivstabi da bei A-Mount dieser ja im Body verbaut ist aber funktioniert schon gut.
Aber ich habe mir nun auch das G 18-105 f4 geholt und bin total begeistert, ein sehr guter Objektiv auch wenn es etwas groß ist aber das stört mich als A99 Fotograf ja eh nicht……. auch wenn ich es in meinem letzen Urlaub toll fand nicht aufzufallen mit der a6000 und dem Standart Kit Objektiv, mit meine a99 und meinem dortigen Lieblingsobejektiv (Tamron 70-200) fällt man natürlich immer auf wie eine Milka Kuh auf der Alm :-D
BG us Köln
Marcus
Zoltan Tamassy 25. September 2019 um 18:54
Hallo, ich habe mir die Kamera gekauft. Ich benutze sie professionell, als Reporter. Wobei hier die Fotoqualität nicht übermässig gut sein muss. Ausserdem brauche ich sie professionell/privat als Videokamera. Ich bin also erstens von der Kategorie Einsteiger und zweitens wollte ich eine BRIDGE-Kamera. Letzteres wird aber allgemein in Tests zu wenig betont. Oder verstehe ich hier etwas falsch? Natürlich würde ich mir, wenn es nur um Fotos gehen würde, wohl ein anderes Gerät kaufen. Aber mir ging es um ein Optimum zwischen Foto und Video. Und da bin ich voll zufrieden. Wenngleich ich als Einsteiger natürlich auch nicht wirklich vergleichen kann.
Paul 7. Oktober 2019 um 20:19
Hallo,
ich kann es nicht nachvollziehen das eine Kamera ohne elektronischer Verschluss – lautloses fotografieren, Post-Focus-Funktion – die Schärfe nachträglich festlegen, Wasserwaagenfunktion, Bildretusche – störende Elemente aus den Fotos entfernen so gelobt wird ?! Grüssle Paul.
Alex Baetz 23. Oktober 2019 um 11:16
Hi Paul,
jeder legt auf unterschiedliche Funktionen Wert.
Bei mir hat die A6000 so gut abgeschnitten, weil sie in den grundlegenden Eigenschaften einer Kamera für ihren Preis super gut abschneidet: Autofokus & Bildqualität
Als potentiellen Käufer habe ich mir einen angehenden Hobby-Fotografen vorgestellt, der seine Bilder hauptsächlich am PC oder sogar am Handy nachbearbeitet. Deshalb sind deine aufgezählten Punkte nicht so sehr ins Gewicht gefallen.
Aber danke für dein wertvolles Feedback. Für einige Fotografen sind genau solche Eigenschaften unabdingbar :-). Deshalb lege ich auch jedem ans Herz, dass er sich mit der Materie auseinandersetzt, bevor er blind zu irgend einem Testsieger greift.
Grüssle
Alex
Marcel 5. November 2019 um 06:15
Hallo,
vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich hab die Alpha 6000 in einem Paket mit dem Teleobjektiv 55-210 erhalten und wollte Fragen, ob sich das Objektiv für einen Anfänger geeignet ist oder ob eher ein Weitwinkelobjektiv sinnvoller wäre`
Grüße
Marcel
Alex Baetz 20. November 2019 um 12:48
Hi Marcel,
das hängt ganz davon ab, was du fotografieren willst. Wenn du gerne nah ans Geschehen ranzoomen willst, ist es die richtige Wahl für dich.
An sich ist es aber ein sehr anfängerfreundliches Objektiv.
Liebe Grüße
Alex
Wolfgang 29. November 2019 um 20:44
Hallo, vielen Dank für diesen tollen Bericht.
Ich habe heute am „Black Friday“ zugeschlagen und die Alpha 6000 als Kit mit Speicherkarte (16GB) und Sony-Tasche für 399.- € geschossen.
Ich war auf der Suche nach einer Zweitkamera, ich besitzt noch eine Canon 5d Mk II und eine 5d Mk IV.
Ich suchte aber etwas für jede Gelegenheit, wenn man mal nicht 5-8 Kilo mit herumschleppen möchte.
Da kam mir dieses Angebot gerade recht. Die Kamera soll aber auch bei tauchen eingesetzt werden, da ich mit den Ergebnissen meiner bis dato genutzten GoPro nicht sonderlich zufrieden war.
Auf der Suche nach einem Tauch-Gehäuse habe ich ein Angebot bei Ama…. gefunden, bin mir aber nicht sicher, ob es ein Preisfehler ist. Habe dort ein Gehäuse (bis 40m) von SeaFrogs zum Preis von 63,19 € erstanden. Bin gespannt ob ein Storno kommt. Ein brauchbares Gehäuse für eine der beiden anderen SLR´s kommt schnell in Bereiche von 1500 € und mehr. Es ist zwar für eine A6300, aber der Unterschied der Gehäuse ist nur 4 mm in der Tiefe, das lässt sich bestimmt anpassen.
So denn das Gehäuse mich auch wirklich erreicht, habe ich ein richtige Schnäppchen-Wochenende.
Diesen Bericht hier habe ich erst gelesen, als ich die Kamera schon geordert hatte, er bestätigt mir aber, ein gute Entscheidung getroffen zu haben.
Eine 128GB Extreme Pro war auch noch für 19,99 € zu haben. Unglaublich.
Vielen Dank für Deine Mühe und diesen ausführlichen Bericht, wirklich gut gemacht.
Liebe Grüße
Wolfgang
Marc 6. Dezember 2019 um 12:22
Hallo Alex. Danke für deinen ausführlichen Bericht zur Sony Alpha 6000.
Ich werde mir die Kamera sehr wahrscheinlich bald bestellen. Was mich nur noch bisschen zögern lässt ist der fehlende Audio eingang.
Nun meine eigentliche Frage: Für mich steht die mobilität/kompaktheit im Vordergrund. Da wir oft reisen (auch nur mit Handgepäck). Was wäre das beste allrounder Objektiv, welches man immer dabei haben sollte? Eins, womit man für jede Situation gut ausgerüstet ist?
Liebe Grüße, Marc
Alex Baetz 26. Dezember 2019 um 15:06
Hi Marc,
freut mich, dass dir der Testbericht geholfen hat :-)
Einen ausführlichen Artikel zu den besten Sony Alpha 6000 Objektiven findest du hier. Als kurze Vorab Empfehlung: Ich kann dir das 18-105 mm oder das 18-135 mm empfehlen.
Liebe Grüße und schöne Weihnachten wünscht
Alex
Karl Lapp 26. Januar 2020 um 22:07
Ich hatte gerade nach einem Reserveakku gesucht und bin dabei auf diesen Artikel gestoßen. Vor 2004 – 2014 hatte ich 3 Kompaktkameras und 3 Spiegelreflexkameras. Die letzten beiden auch bereits von Sony. A 200 und A 58. 2014 kaufte ich dann die A 6000 im Set mit 16–50 und 55–210. 2017 ein zweites Gehäuse. 2018 das Samyang 12 mm. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass eine Kamera so lange aktuell bleibt. Die Bildqualität kann mit anderen APSC-Sensoren noch immer locker mithalten. Erst die modernen Voll- und Mittelformatsensoren bieten noch bessere Leistungen. Bei schlechtem Licht und extrem detailreichen Motiven können diese ihre Stärke ausspielen. Ich bin in Flickr und kenne Bilder mit allen Arten von Kameras. Topqualität wird nur ganz selten wirklich sinnvoll genutzt oder überhaupt sichtbar. Danke für den Artikel.
Alex Baetz 27. Januar 2020 um 12:27
Sehe ich genau so wie du Karl!
Danke für dein Lob :-)
Torsten 28. Januar 2020 um 19:06
Hallo Alex,
ich hatte schon im Herbst deinen Artikel gelesen, mich aber jetzt erst dazu durchgerungen, die A6000 zu kaufen. Im Set war das Kit-Objektiv 16-50.
Vorher hatten wir eine A58 mit einem Tamron 18-200 als „immerdrauf“. Da ich die Vorteile dieser Variante ohne ständigen Objektivwechsel schätzen gelernt habe, suche ich jetzt etwas Vergleichbares mit e-Mount. Bei der Recherche bin ich auf 3 mögliche Objektive gestoßen, die auch in meine Preisklasse passen: Sony SEL 18105; Sony SEL 18135 und Tamron 18-200.
Ich fotografiere hauptsächlich im Urlaub mit Motiven aller Art von Schnappschuss bis Landschaft und beim Handball.
Was würdest du empfehlen?
Alex Baetz 9. April 2020 um 11:36
Hallo Torsten,
sorry für meine sehr verspätete Antwort. Falls du dich noch nicht entschieden hast, hier meine Antwort für dich:
Ich persönlich habe das 18-105 und bin sehr zufrieden. Mir gefällt vor allem die große durchgängige Offenblende von F4.0. Allerdings wünsche ich mir oft etwas mehr Brennweite. Daher denke ich, dass das SEL18135 die bessere Option für dich ist. Bei Sportveranstaltungen, wie Handballspielen, bist du auf jeden Millimeter angewiesen.
Liebe Grüße
Alex
Tim 4. Februar 2020 um 11:43
Hallo Alex,
Ich habe eine Frage zu einem Objektiv, welches ich vielleicht kaufen will. Das Zeiss SEL-24F18Z.
Du empfielst ja das SEL35F18 als erstes Wechselobjektiv, aber ich hab etwas Angst dass 35mm zu weit sind da ich gerne Landschaftsaufnahmen mache. Das Zeiss Objektiv hat nur 24mm. Außerdem ist das Zeiss sehr preiswert, da es im Sony Shop über 1.100 € kostet
Und bei Amazon nur 450€.
Ich würde es echt schön finden wenn du mir einen Rat geben könntest.
LG Tim
Alex Baetz 9. April 2020 um 11:40
Hi Tim,
sorry, dass ich dir erst jetzt Antworte. Ich hoffe mein Tipp kann dir immer noch weiterhelfen.
Wenn du eine knackscharfe Brennweite für Landschaftsaufnahmen suchst, sind 35 mm tatsächlich etwas viel. Ich persönlich habe das Zeiss bisher noch nicht getestet. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es super zu dir passen wir. 24 mm sind eine sehr natürlich für Landschaftsbilder und (zeiss-typisch) liest man über die Bildqualität auch viel positives.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Fotografieren!
Alex
Hans-Werner 12. März 2020 um 16:51
Hallo Alex. Danke für deinen ausführlichen Bericht zur Sony Alpha 6000. Hat mir sehr zur Entscheidungsfindung geholfen. Ich suche jetzt schon lange vergeblich nach einer Antwort im Netz: Brauche ich noch ein zusätzliches Aufnahmegerät wenn ich das Mikro SONY ECMXYST1MCE7 auf die a6000 aufstecke (noch nicht gekauft) oder nimmt die Kamera durch den Mikrofon-Multifuß den Ton des externen Mikros auf ? Wie gesagt im Netzt gibt´s keine Antwort hierauf.
Gruß
Hans-Werner
Alex Baetz 5. Mai 2020 um 11:57
Hi Hans-Werner,
sorry für die verspätete Antwort.
Leider kann ich dir auch keine Antwort geben. Wenn ich Ton aufnehme, dann mit einem externen Aufnahmegerät und anschließend synchronisiere ich Ton und Bild miteinander am PC.
Notfalls könntest du dir das Gerät kaufen und wenn es nicht klappt wieder zurück schicken. Aber das wäre natürlich nicht ganz so fein.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Fotografieren & Filmen!
Alex
Michael.zick@web.de 9. September 2021 um 16:35
Hallo, mich würde brennend interessieren, ob die Kamera eine manuelle Fokuseinstellung hat.
Vielen Dank,
Toller Bericht übrigens.
Jennifer Linsel 18. August 2022 um 15:50
Hi,
danke für deinen ausführlichen Artikel! Ich habe jetzt doch noch eine Frage. Vll ist es auch eine wirklich doofe Frage, aber ich bin so völlig ahnungslos und bekomme nirgends eine Antwort. Ich überlege mir die Sony Alpha 6000 zu kaufen. Da ich Verfechter von wiederverwerten bin, dachte ich, ich schaue mal bei Ebay Kleinanzeigen. Die dort angebotenen Sony Alpha 6000 sind alle etwa 2 Jahre alt, teilweise aber auch bis zu 6 Jahren. Sind diese Kameras identisch mit denen, die ich heute im Laden kaufen kann? Oder hat Sony die „neuen“ Sonys 6000 überarbeitet/ angepasst?
Vielen lieben Dank
Jenny