Meine Erfahrung mit der Panasonic Lumix G70 Systemkamera: Mittelklasse-Modell zum Einstiegspreis?
Die Panasonic Lumix G70 haben wir ohne auch nur einen Augenblick zu zögern in unseren Systemkamera Test aufgenommen. Und das, obwohl sie mit ihrem Erscheinungsdatum im Juni 2015 schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
Warum? Das ist ganz einfach: Marktneuheiten haben meistens nicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Deshalb könnt ihr bei den älteren Geschwistern noch Schnäppchen finden, bei denen ihr nur auf wenige Details verzichten müsst.
Außerdem will es schon was heißen, dass die Kamera nach vier Jahren immer noch im Regal steht – zumindest, dass sie sich bewährt hat. In welchen Bereichen der erfahrene Haudegen überzeugt und für wen vielleicht doch ein neueres Modell infrage kommt, erkläre ich euch in diesem Testbericht.
Damit ihr während des Lesens nicht verdattert in die Röhre schaut, habe ich vorab noch zwei wichtige Infos für euch:
- Bei der Namensgebung waren sich die Marketing-Manager von Panasonic anscheinend nicht so ganz einig: In einigen Märkten vertreibt der japanische Hersteller die Lumix G70 als Lumix G7. Hierbei handelt es sich aber um das exakt gleiche Modell.
- Wir haben uns für die Kombination mit dem 14-140 mm Allrounder-Objektiv entschieden, da es für Reisende die optimale Optik ist. Die Variante mit dem „normalen“ Kit Objektiv ist mit noch um einiges preiswerter, hat aber dafür nur eine Reichweite von maximal 42 mm.
Handhabung: 1A ausgestattete Systemkamera im DSLR-Body
Liebling, ich habe die Kamera geschrumpft. Der Look der Panasonic G70 erinnert mich ein wenig an eine leicht verkleinerte DSLR – also eine Spiegelreflex für Zwerge. Und das ist wirklich klasse.
Im Gegensatz zu den meisten Geschwistern der Einsteiger-Systemkameras ist sie etwas voluminöser, wodurch der Body allerdings sehr angenehm in der Hand liegt. Auch im direkten Vergleich zur Sony Alpha 6000 hat sie etwas größere Kurven und das, obwohl sie mit einem kleineren Sensor ausgestattet ist – später mehr dazu.
Ebenfalls positiv überrascht bin ich von den Bedienelementen der Cam. Für ihr Preissegment hat sie so einige Rädchen und Knöpfe, mit denen ihr die volle Kontrolle übernehmen könnt.
Die zahlreichen Bedienelemente hinterlassen bei Fotografie-Nerds wie mir einen positiven Eindruck – können für Einsteiger aber schnell verwirrend sein
Ich musste erst mal nachzählen: Die Panasonic G70 bietet ganze 10 Buttons, die den Fotografen mit der Kamera verbinden. Doch damit hört es noch nicht auf:
Für mich, als Freund des manuellen Modus, sind die Einstellräder noch wichtiger. Mit ihnen kann ich ISO, die Belichtungszeit und die Blende praktisch per „Fingerdreh“ genau so anpassen wie ich will. Das müsst ihr euch noch einfacher vorstellen als „im Handumdrehen“.
Auch hier enttäuscht mich die Lumix G70 nicht: Insgesamt hat sie vier Rädchen – zwei davon könnt ihr frei belegen.
Die zwei Rädchen rechts oben könnt ihr mit euren gewünschten Funktionen belegen
Das Ganze hat aber auch einen Haken. Wenn euer einziger Berührungspunkt mit einer Kamera bisher der runde Auslöser-Button eures iPhones war, könnte euch die G70 schnell überfordern.
Aber keine Panik – wenn ihr den ganzen Schnickschnack nicht benötigt, lautet meine Empfehlung an euch: tief durchatmen, den mehr als alltagstauglichen Automatikmodus der Panasonic G70 auswählen und einfach nur den Auslöser drücken. Dann braucht ihr euch über die zahlreichen Buttons und Räder keinerlei Gedanken machen.
Die Handhabung der Lumix G70 erzeugt ein zufriedenes Grinsen bei mir
Außerdem hat mich das Selfie-Display der G70 begeistert. Der Bildschirm lässt sich zur Seite ausklappen und dort um seine eigene Achse drehen.
Das ist in den folgenden drei Situationen hilfreich für euch:
- Selfies:
Wenn ihr euch gerne mit euren Freunden oder Haustieren ablichtet. - V-Logs:
Wenn ihr gerne Videos von euch selbst aufnehmt. - Ungewöhnliche Perspektiven:
Egal, aus welcher Position ihr ein Foto schießen wollt: Ihr könnt aus jedem Winkel noch auf das Display schielen.
Das Display lässt sich sowohl nach oben...
…als auch nach vorne klappen
Abschließend erhält die Panasonic Lumix G70 von mir 85 Prozent für ihre Handhabung. Trotz ihres Einstiegspreises bietet sie ein griffiges Gehäuse mit vielen Bedienelementen. Deshalb ist sie perfekt für Vollblut-Fotografen mit einem kleinen Budget.
Knipser, die nach einer besonders kompakten und unkomplizierten Kamera suchen, sollten sich jedoch lieber ein anderes Modell genauer ansehen. Die Panasonic GX80 ist beispielsweise noch ein bisschen kleiner, hat aber fast die gleiche Technik unter der Haube.
Bildqualität: Kleiner Sensor, ganz großes Kino
So wie ich es von aktuellen Systemkameras gewohnt bin, schießt auch die G70 beeindruckende Bilder. Und das, obwohl die Kamera nicht aktuell ist, sondern schon fast vier Jahre auf dem Buckel hat.
Die JPG-Fotos direkt aus der Kamera überzeugen mich auf ganzer Linie: Sie haben knackige Farben, sind kontrastreich und finden einen guten Mittelweg bei der Rauschreduzierung und dem Nachschärfen. Zur Info: Beim nachträglichen Reduzieren des Bildrauschens verliert das Foto leicht an Schärfe.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Deshalb habe ich für euch die Straßen Berlins unsicher gemacht und ein paar Beispielfotos geknipst. Alle Aufnahmen sind im JPG-Format und Automatikmodus geschossen. Eine nachträgliche Bearbeitung habe ich dementsprechend nicht vorgenommen. Hier könnt ihr sie euch in voller Qualität ansehen.
Lediglich die Echtheit der Farben begeistert mich nicht ganz so sehr. Gerade bei Portraits beschlich mich teilweise das Gefühl, dass die Farben ein bisschen von der Realität abweichen. Canon und Sony haben hier einen besseren subjektiven Eindruck bei mir hinterlassen. Wenn ihr eure Fotos gerne in RAW schießt, ist das jedoch ohnehin kein Problem für euch.
Panasonic Lumix G70
Canon EOS M50
Da sich der Weißabgleich nachträglich ohne Qualitätsverlust verändern lässt, könnt ihr diesen ganz nach eurem Geschmack anpassen. Ihr seid also nicht darauf angewiesen, dass der Automatikmodus der Kamera den optimalen Wert für euch auswählt.
Die RAW-Bilder sind ebenfalls auf einem guten, aber keinem übermäßig imposanten, Niveau. Sie bieten euch jedoch durchaus noch einiges an Spielraum bei der Nachbearbeitung. Beispielsweise, wenn ihr die dunklen Bereiche eines Bildes nachträglich aufhellen wollt. Mit unserem Preis-Leistungs-Sieger, der Sony Alpha 6000, können sie jedoch nicht Schritt halten.
Das folgende Beispielfoto könnt ihr euch hier in voller Auflösung ansehen.
Die Performance bei wenig Licht ist gut, aber nicht hervorrragend
Das hat auch einen simplen Grund: Wie alle Einsteiger-Systemkameras von Panasonic und Olympus ist auch die G70 mit einem Bildsensor im Micro Four Thirds Format (kurz: MFT) ausgestattet. Dieser ist rund 38 Prozent kleiner als ein Sensor im APS-C-Format, der zum Beispiel in der Alpha 6000 zum Einsatz kommt.
Deshalb kann das Konkurrenz-Modell von Sony deutlich mehr Licht einfangen, was zu einem erheblich besseren Rauschverhalten führt. Das bedeutet, dass der Sensor auch bei einer hohen Lichtempfindlichkeit Bilder mit vergleichsweise wenig Rauschen schießt.
Alles in allem sind die Fotos der Panasonic G70 sowohl in JPG als auch in RAW für eine Micro Four Thirds Kamera erstaunlich gut. Daher bekommt sie von mir 80 Prozent für ihre Bildqualität.
Objektivauswahl: Wie bei „Wünsch Dir was“
Die Einsteiger- und Mittelklasse-Systemkameras von Panasonic setzen nicht nur auf einen Sensor im MFT-Format, sondern haben ebenfalls den gleichnamigen Objektivanschluss. Das bedeutet, dass ihr sowohl Optiken von Panasonic als auch von Olympus und anderen Drittherstellern problemlos an der G70 nutzen könnt, so lange sie für das MFT-Bajonett konzipiert sind.
Von allen unterschiedlichen Objektivanschlüssen für Systemkameras habt ihr bei Micro Four Thirds Modellen die größte Auswahl. In unserem ausführlichen Guide über die besten MFT-Objektive zeigen wir euch unsere Favoriten und stellen euch alle 130 kompatiblen Gläser vor.
Doch lasst uns noch einen Blick auf das bereits angesprochene Kit-Objektiv werfen: Wir haben uns ganz bewusst gegen die Variante mit dem „normalen“ 14 bis 42 mm Kit-Objektiv entschieden und griffen stattdessen zu der Kombination mit Reisezoom.
Trotz seiner großen Brennweite ist das 14-140 mm Reisezoom-Objektiv der Panasonic G70 vergleichsweise kompakt
Mit einer Brennweite von 14 bis 140 mm hat es eine mehr als dreimal so große Reichweite wie herkömmliche Kit-Objektive. Die Mehrkosten von rund 250 Euro sind deshalb aus meiner Sicht mehr als gerechtfertigt. Für den gleichen Preis erhaltet ihr keine vergleichbare Systemkamera mit einer ähnlichen Allrounder-Optik.
Damit ihr den Zoom-Umfang des Objektivs besser einschätzen könnt, habe ich zwei Portraits unseres Sonntagmorgen-Models für euch aufgenommen.
Auf dem darauffolgenden Bild könnt ihr die Reichweite mit der Olympus OM-D E-M10 Mark III vergleichen. Ihr Kit-Objektiv hat lediglich eine Brennweite von 14 bis 42 mm.
Für die große Auswahl an MFT Objektiven erhält die Panasonic G70 – wie alle Micro Four Thirds Systemkameras – von mir 90 Prozent. Für Hobby-Fotografen ist es das beste Repertoire an Wechseloptiken auf dem Markt.
Geschwindigkeit: Ein Ferrari unter den Go-Karts
Ob ihr eine hohe Geschwindigkeit braucht, hängt ganz davon ab, in welchen Situationen ihr eure Cam benutzen wollt. Fotografiert ihr gerne euren Neffen im Formel-3-Boliden? Die Nichte beim Fußball? Hibbelige Orang-Utans im Zoo? Oder kamerascheue Hyänen auf einer Safari?
Dann solltet ihr darauf achten, dass eure Kamera die folgenden Eigenschaften hat:
- Einen zuverlässigen und schnellen Autofokus
- Eine rasante Serienbildrate
- Einen großen Puffer
Der Autofokus der Lumix G70 hat mich positiv überrascht. Wie die meisten anderen Micro Four Thirds Modelle setzt auch dieses Gerät von Panasonic lediglich auf den sogenannten Kontrast-Autofokus. Im Gegensatz zum Phasen-Autofokus, der beispielsweise in der Sony A6000 zum Einsatz kommt, ist dieser normalerweise etwas langsamer.
Die G70 legt jedoch eine gute Performance an den Tag. Sie kann zwar nicht ganz mit den Modellen von Sony mithalten, ist aber im Alltag trotzdem sehr verlässlich und schnell genug. Sogar bei sich bewegenden Motiven hat sie noch eine ordentliche Trefferquote.
Für den Alltag ist der Autofokus der G70 bestens geeignet
Serienbilder schießt die G70 mit 8 Bildern pro Sekunde. Auch hier kommt sie nicht an unseren Flitzer – die Alpha 6000 – heran. Sie schafft in der gleichen Zeit 11 Aufnahmen. Das sehe ich jedoch nicht besonders eng, da euch 8 Bilder pro Sekunde in 99 Prozent der Fälle mehr als ausreichen.
In einer Disziplin gewinnt die G70 hingegen: Ihr kontinuierlicher Autofokus funktioniert noch mit bis zu 6 Bildern pro Sekunde. Die Alpha 6000 kann das lediglich mit rund 3 Aufnahmen.
Außerdem bietet euch die Lumix einen interessanten Bonus:
Sie hat einen sogenannten 4K-Foto-Mode. Jetzt heißt es anschnallen und festhalten – gleich erreichen wir Lichtgeschwindigkeit: Mit diesem kann sie bis zu 40 Bilder pro Sekunde aufnehmen.
Es gibt allerdings einen Knackpunkt: 4K hört sich zwar erst einmal spektakulär an, bedeutet aber nichts anderes als acht Megapixel. Da die Kamera die Bilder aus einem 4K-Video extrahiert, bedeutet es zudem, dass ihr keine RAW-Bilder aufnehmen könnt.
Der Puffer ist mein größter Kritikpunkt bei der Kamera. Er umfasst lediglich 13 RAW-Bilder. Das heißt, dass die Kamera die maximale Serienbildrate von 8 Fotos lediglich rund 1,6 Sekunden durchhält, da 13/8 = ~1,6. Im 4K-Modus sind es immerhin 2 Sekunden. Auch hier ist ihr die Alpha 6000 wieder einen Schritt voraus: Sie kann bis zu 21 RAW-Bilder nacheinander knipsen.
Alles in allem legt die Panasonic G70 für eine Einsteiger-Systemkamera eine solide Geschwindigkeit an den Tag. Deshalb ist sie in ihrer Klasse ein Ferrari – aber halt „nur“ unter den Go-Karts.
Wie bei der Bildqualität kann sie auch in dieser Kategorie nicht ganz mit unserem Preis-Leistungs-Sieger, der Sony Alpha 6000, mithalten. Aus diesem Grund gebe ich ihr mit 75 Prozent eine „gute“ Note.
VORTEILE
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Exzellente Bildqualität
- Hohe Serienbildrate
- Rasant schneller Autofokus
- Kompaktes Gehäuse
NACHTEILE
- Kein 4K-Video
Produkteigenschaften
Videofunktionalität: Die wahre Stärke der Panasonic G70
Die Panasonic G70 war zum Zeitpunkt ihrer Vorstellung (Juni 2015) eine der ersten Systemkameras ihres Preissegments, die mit einem 4K-Modus ausgestattet war.
In einem solchen Fall gehe ich eigentlich davon aus, dass dabei noch einige Kinderkrankheiten mit im Spiel sind. Aber ich kann euch vorab verraten: dem ist nicht so.
Aus den folgenden drei Gründen ist die G70 unser Preis-Leistungs-Tipp für Videografen:
- Der Preis
- Die Videoqualität
- Der Klinkenanschluss
Mit einem Preis von 749,98 Euro kann ich die Kamera nicht unbedingt als Einsteiger-Modell klassifizieren. Moment – wir sollten dabei nicht vergessen, dass wir uns absichtlich für die preisintensivere Variante mit dem Reisezoom als Kit-Objektiv entschieden haben.
Werfen wir mal einen Blick auf die „standard“ Version der G70. Plötzlich hat die Kamera ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Version mit dem „normalen“ 14-42 mm Kit-Objektiv erhaltet ihr bereits für .
Die Videoqualität der G70 muss sich nicht vor der jüngeren Konkurrenz verstecken. Nicht nur auf dem Papier liest sich der 4K-Modus mit einer Bitrate von 100 MBit/s überzeugend, auch in der Praxis dreht die Cam wunderschöne Videos.
Sie können zwar nicht ganz mit der etwas höherpreisigen Panasonic G81 mithalten, jedoch sind die Clips des kompakten Modells um Kilometer-Längen besser als das, was euer Handy (auf Reisen) produzieren würde. Mit dem richtigen Objektiv, wie dem 12 mm F1.4 von Panasonic, könnt ihr sogar professionelle Ergebnisse mit der Kamera erzielen.
Damit ihr euch einen ersten Eindruck machen könnt, habe ich für euch ein kleines Beispielvideo aufgenommen.
4K-Beispielvideo
Mittlerweile bieten fast alle Einsteiger-Systemkameras einen soliden 4K-Modus an. Beim Klinkenstecker kneifen die meisten Hersteller jedoch. Hier kommt der dritte Pluspunkt der G70 ins Spiel: Ihr könnt ein externes Mikrofon anschließen.
Sobald ihr ein bisschen tiefer in die Videografie einsteigt, wollt ihr dieses in der Regel anstelle des internen Mikrofons benutzen, da letzteres sehr schnell zu rauschen beginnt. Um das zu machen, braucht ihr einen Audioeingang.
Die G70 ist die einzige Einsteiger-Systemkamera in unserem Test mit einem Klinkenanschluss
Für Einsteiger-Videografen ist die Panasonic G70 deshalb aus meiner Sicht die mit Abstand beste Wahl. Kein anderes Modell ihrer Preisklasse bietet euch einen so guten 4K-Modus und einen Audioeingang. Deshalb erhält sie 85 Prozent in dieser Kategorie.
Fazit: beste Video-Systemkamera ihrer Preisklasse
Alles in allem bin ich von der Lumix G70 absolut begeistert. Panasonic ist es mit der Kamera fast gelungen, eine Mittelklasse-Kamera zum Einstiegspreis auf den Markt zu bringen.
Als Reisekamera hat sie aus meiner Sicht das beste Gesamtpaket, da euch das 14 bis 140 mm Allrounder-Objektiv eine enorm große Reichweite bietet.
Trotz Einsteiger-Preis fühlt sich die Lumix G70 nicht wie eine Einsteiger-Kamera an
749,98 Euro
VORTEILE
- Preiswerteste 4K-Kamera
- Solide Bildqualität
- Audioeingang
- Liegt angenehm in der Hand
- Viele Bedienelemente
NACHTEILE
- RAW-Bilder haben weniger Bearbeitungs-Spielraum
An dieser Stelle will ich noch einmal darauf hinweisen, dass wir uns mit Absicht für die kostenintensivere Variante mit dem größeren Zoom-Objektiv entschieden haben, damit wir auch für Weltenbummler eine passende Systemkamera in unserem Test haben. Die Option mit dem standardmäßigen Kit-Objektiv kostet auf Amazon aktuell lediglich .
Bei all dem Lob muss ich euch jedoch trotzdem sagen: Unserem Preis-Leistungs-Sieger aller Systemkameras (Sony Alpha 6000) macht sie den Rang aus zwei Gründen trotzdem nicht streitig.
- Die Bildqualität der G70 kann aufgrund des kleinen Micro Four Thirds Sensors nicht ganz mithalten.
- Wegen ihres kleinen Puffers und dem nicht ganz so flinken Autofokus eignet sie sich weniger für die Sport- oder Action-Fotografie.
Wenn ihr euch im ähnlichen Preissegment nach Alternativen umsehen möchtet, kann ich euch die folgenden drei Modelle ans Herz legen:
- Sony Alpha 6000 für 350,00 Euro:
Unser Preis-Leistungs-Sieger punktet mit einer schnelleren Geschwindigkeit und einer besseren Bildqualität. Dafür verzichtet sie auf einen 4K-Modus und einen Klinkenanschluss. - Panasonic Lumix GX80 für 879,00 Euro:
Sie hat fast die gleiche Ausstattung in einem noch kompakteren Gehäuse. Dafür bietet sie nicht so viele Bedienelemente und keinen Klinkenanschluss. - Panasonic Lumix G81 für 499,99 Euro:
Die Nachfolgerin ist in allen Bereichen ein bisschen besser und bietet euch unter anderem etwas hochwertigere 4K-Videos. Deshalb haben wir sie als „die beste Video-Systemkamera“ ausgezeichnet. Dafür müsst ihr für sie auch ein bisschen mehr auf den Tisch legen – zumindest wenn ihr sie mit der G70 mit dem „normalen“ Kit-Objektiv vergleicht.
VORTEILE
- Super Bildqualität
- Hervorragende 4K-Qualität
- Leistungsfähiger Bildstabilisator
- Touchscreen super integriert
- Klinkenanschluss
NACHTEILE
- Unnatürliche Farben bei JPG-Bildern
Produkteigenschaften
Sucht ihr jedoch nach einer preiswerten Kamera, die euch sowohl hervorragende Fotos als auch erstklassige Videos liefert und aufgrund ihrer zahlreichen Bedienelemente in den nächsten Jahren mit euch mitwachsen kann? Dann solltet ihr die Panasonic Lumix G70 auf jeden Fall in euren Fokus rücken. Wir küren sie zur „Besten Reise-Systemkamera“.
Was ist eure Meinung zu der Kamera? Denkt ihr, dass sie zu euren Anforderungen passt? Hinterlasst mir eure Antwort in den Kommentaren! Dort gehe ich ebenfalls gerne auf eure Fragen ein.
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