Meine Erfahrung mit dem Siemens EQ.900 Kaffeevollautomat im Test 2024: Die Traditionsmarke kommt in der digitalen Oberklasse an
Bei Siemens Kaffeevollautomaten gibt es nicht allzu oft große Neuigkeiten. Zuletzt haben wir euch den Siemens EQ.700 vorgestellt, ein gelungenes Update des EQ.6. Die Erneuerung der 3er-Reihe beschränkt sich hingegen auf den Namen, der jetzt EQ.300 lautet.
Mit dem Siemens EQ.900 präsentiert die Traditionsmarke jetzt einen Vollautomaten, der einige neue Features an Bord hat. Dazu gehört unter anderem ein elektronisches Mahlwerk – je nach Modellvariante sogar zwei! – sowie ein großes Touch-Display und einfache Bedienung im Comfort- oder Barista-Modus.
1.689,00 Euro
Siemens schließt damit erstmal nur zur modernen Oberklasse in unserem Kaffeevollautomaten Test 2024 auf. Konkurrenten wie Jura und DeLonghi produzieren schon seit längerer Zeit digitale Kaffeevollautomaten mit modernster Technik und landen damit regelmäßig ganz weit oben auf unserer Bestenliste.
Der Siemens EQ.900 ist mit digitaler Steuerung und vielfältigen Features derzeit der preisintensivste Automat, aber auch der beste. Er bereitet exzellenten Espresso und Milchschaum zu.
Die klassischen Vollautomaten Siemens EQ.3, Siemens EQ.6 und Siemens EQ.9 sind noch immer erhältlich. Mit dem Siemens EQ.500 integral, dem Siemens EQ.700 und vor allem dem Luxus-Modell EQ.900 läutet die Marke ein neues Zeitalter ein.
Dennoch ist der neue Siemens-Automat eine Klasse für sich. Er schlägt sich im Praxistest ebenso gut wie im Preisvergleich mit ähnlich ausgestatteten Geräten. Unsere Highlights sind der neben dem Kaffeegeschmack vor allem der Milchschaum, die Handhabung und das niedrige Mahlgeräusch.
Ein bisschen was haben wir auch auszusetzen. Was genau, das erfahrt ihr in unserem ausführlichen Siemens EQ.900 Test!
Inhaltsverzeichnis
Erster Eindruck: Neues Topmodell in Dark Inox, Edelstahl oder Schwarz
Das Design des Siemens EQ.900 gefällt uns ausgesprochen gut. Erhältlich ist der Automat in Anthrazit, Schwarz oder cleanem Edelstahl-Gehäuse. Die Materialien sind hochwertig und auch solide verarbeitet. Einzig die Blende am Kaffeeauslauf mag nicht so recht ins Bild passen.
Der Auslauf besteht aus Kunststoff und wirkt ziemlich klapprig. Wir gehen zwar nicht davon aus, dass er nach dem 100. Bezug abfällt, hätten uns allerdings schon etwas mehr Stabilität gewünscht. Immerhin ist der Auslauf schön hoch. Bei 15 Zentimetern Höhe ist Platz für das sehr beliebte IKEA-Glas für Latte Macchiato.
Der Siemens EQ.900 bietet einige Funktionen, die Spaß und sehr guten Kaffee versprechen:
- Edelstahlgehäuse (abhängig von der Modellvariante)
- Elektronisches Mahlwerk: Scheibenmahlwerk aus Keramik
- Farbiges TFT-Display mit 6,8 Zoll Größe an der Geräte-Front
- Steuerung über Home Connect App & WLAN
- 29 vorprogrammierte Kaffeespezialitäten sowie eine Heißwasserfunktion
- 10 Nutzerprofile für individuelle Aroma-Einstellungen (Kaffeemenge, Brühtemperatur, etc.)
- „AromaBoost“: intensiveres Aroma durch feineren Mahlgrad
- „AromaSelect“: Drei unterschiedliche Aroma-Profile
- Je nach Modell ein oder zwei Bohnenbehälter sowie ein oder zwei Mahlwerke (dualBean)
- „BeanIdent“-System für unterschiedliche Röstungen
- Doppeltassenbezug bei allen Kaffeegetränken
- Tassenbeleuchtung
- Aktive Tassenvorwärmung
- Kannenfunktion
- Milchsystem an Bord
- Seitlich angebrachter Wasserbehälter (2,3 Liter Fassungsvermögen) inklusive Brita-Wasserfilter
- „ComfortMode“ für intuitive Kaffeezubereitung
- „BaristaMode“ für Feineinstellungen
- „Clean System“ (automatisches Reinigungsprogramm)
- Herausnehmbare Brüheinheit
Siemens EQ.9 vs Siemens EQ.900: Unterschiede zwischen Vorgänger & Nachfolger
Dass der Siemens EQ.900 alles an Bord hat, was wir von einem Gerät seiner Preisklasse erwarten, überrascht uns nicht. Das kennen wir schon vom EQ.9. Die beiden Modelle haben viele Grundfunktionen gemeinsam:
- Kaffeegetränke von Espresso über Latte Macchiato bis Café Crema & Ristretto
- WiFi & App-Steuerung
- 2-Tassen- & Doubleshot-Funktion
- Vorbrühen & variable Brühgeschwindigkeit
- Nur Milchschaum & Heißwasserfunktion
- Integriertes Milchschaumsystem
- „SensoFlow“ für stabile Temperatur beim Brühvorgang
- Kluge automatische Reinigung & Entkalkung (z.B. autoMilk Clean für das Milchsystem)
Auf dieses rundum gelungene Gerät setzt Siemens beim EQ.900 eine Sahnehaube:
- Elektronisches Mahlwerk aus Keramik
- Supergroßes Full-Touch-Farbdisplay
- Comfort-Mode: intuitive Bedienung, Zubereitung ohne viele Einstellungen
- Barista-Mode: Feineinstellungen
- BeanIdent-System: automatische Erkennung verschiedener Röstungen
TQ903D03, TQ903D09, TQ905D03, TQ905DF9, TQ907D03, TQ907DF5 statt s100, s400, s700 & integral: Der sechsfache EQ.900
Das klingt erstmal ziemlich kryptisch, oder? Aber das sind wir ja von Siemens-Kaffeevollautomaten gewohnt. Mehr oder weniger aussagekräftige Zusätze wie „connect“, „plus“, „plus connect“ und „extraklasse“ findet ihr nur noch bei älteren Modellen.
Schon beim EQ 700 und dem EQ.500 ging es in dieser Hinsicht übersichtlicher zu. Beim EQ.900 erkennt ihr die Ausführungen nun ausschließlich anhand der Modellnummern. Diese weisen etwa auf die Anzahl der Mahlwerke, eine bestimmte Ausstattung oder eine Farbe hin.
Die 900er-Reihe im Überblick:
TQ907DF5 | TQ907D03 | TQ905DF9 | TQ905D03 (+) | TQ903D09 | TQ903D03 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Farbe / Material | Dark Inox | Edelstahl | Edelstahl | Edelstahl | Schwarz | Edelstahl |
Mahlwerk-Anzahl | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 |
BeanIdent-System | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein |
Schaltbare Tassenvorwärmung | Nein | Ja | Nein | Ja | Nein | Nein |
Kannenfunktion | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein |
Milchadapter inklusive | Ja | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein |
Preis | 2.500 Euro* | 2.500 Euro* | 1.800 Euro* | 2.100 Euro* | 1.800 Euro* | 1.800 Euro* |
* Stand Dezember 2022
(+) Unser Testgerät
Ein doppeltes Mahlwerk inklusive doppelter Bohnenkammer wirkt sich am stärksten auf den Preis aus. Logisch, denn das braucht mehr Technik und mehr Platz.
Einen Milchadapter hätten wir uns im Lieferumfang jeder Modellversion gewünscht. Dieser erlaubt euch, statt des integrierten Milchbehälters einfach einen Schlauch anzubringen, den ihr unkompliziert in eine Milchtüte hängt.
VORTEILE
- Elektronisches Mahlwerk
- Sehr guter Espresso
- Feiner Milchschaum
- Einfache Bedienung über großes Touchdisplay
- Leises Mahlwerk
NACHTEILE
- Tresterbehälter zu flach
Ob ihr eine Kannenfunktion benötigt, wisst ihr besser als wir. Wir kommen sehr gut ohne aus. Zumal eine größere Menge Kaffee meist bedeutet, dass der Kaffee wässriger wird.
Die Tassenwärmer-Funktion finden wir sinnvoller. Allerdings muss sie für uns nicht abschaltbar sein.
Beim Bean-Ident-System hingegen sagen wir ganz klar: Das ist unnötig. Bringt uns nix, bringt dem Kaffee nix – kann weg!
Augen auf beim Automatenkauf: Extraklasse, Siemens EQ.900 plus connect & Co
Bezeichnungen wie Siemens EQ.9 integral, Siemens EQ.900 plus und dergleichen, verweisen nicht auf einen existierenden Automaten. Findet ihr diese Modellbezeichnungen bei einem Onlinehändler, ist Skepsis angebracht.
Benutzerfreundlichkeit & Lautstärke: Mit Full-Touch-Display & leisem Mahlwerk
Der Siemens EQ.900 macht wie erwartet richtig Spaß. Dafür sorgen das intuitive Bedienkonzept, der große und bunte Touchscreen und die Connect-App. Ihr müsst kaum mehr machen, als den Wasserfilter einsetzen, den – oder die – Bohnenbehälter auffüllen und euch durch ein paar Menüpunkte „touchen“.
Ihr habt keine Lust, euch näher mit den Kaffeesorten und Zubereitungsparametern zu beschäftigen? Das müsst ihr auch gar nicht. Wenn ihr möchtet, erledigt die Maschine das selbstständig. Es wäre aber schade, würdet ihr euch die vielen Möglichkeiten entgehen lassen.
Wollt ihr den EQ.900 in Aktion sehen? In diesem Produkt-Video erfahrt ihr alle Einzelheiten – freundlicherweise von Coffeeness zur Verfügung gestellt.
Mahlwerk einstellen: Das ist neu!
Das Besondere an elektronischen Mahlwerken? Der Mahlgrad auf Knopfdruck! Ihr müsst nicht mehr bei laufendem Betrieb ins Bohnenfach greifen, um am Rädchen zu drehen.
Beim Siemens EQ.900 stehen euch fünf Mahlgrade zur Auswahl. Nur fünf? Falls ihr euch wundert: Das stimmt schon so. Mehr sind auch gar nicht notwendig. Das einzig Wichtige ist, dass jede Stufe einen Einfluss auf den Geschmack eures Kaffees hat. Und das ist beim EQ.900 gegeben.
Falls ihr nicht sicher seid, ob eure gewählte Bohnensorte eher feiner oder gröber gemahlen werden sollen, hilft euch der Automat weiter. Jedenfalls behauptet Siemens das. Wir zweifeln.
BeanIdent: Das braucht kein Mensch
Das BeanIdent-System soll alle Getränke-Einstellungen an eure Kaffeebohnen anpassen. Bei DeLonghi gibt es das als AdaptBean-Verfahren. Egal, wie die Hersteller es nennen – wir nennen es Unsinn.
Wir glauben nicht, dass eine Maschine dieselben Fähigkeiten besitzen kann wie ein Röster oder ein Barista mit jahrelanger Erfahrung.
Wir empfehlen euch stattdessen, das Mahlwerk einfach auf die feinste Stufe zu stellen und es dabei zu belassen. Unabhängig von der Kaffeesorte oder vom gewählten Getränk. Andere Parameter sind wesentlich interessanter.derselben
Getränke-Einstellungen: App oder Display – oder beides
Die Bedienung des EQ.900 über die App hat uns im Test absolut überzeugt. Ebenso wie die Steuerung über das große Display. Das Beste ist, dass beide miteinander verbunden sind. Wechselt ihr vom kleinen Handy-Display zum größeren Bildschirm, setzt ihr an derselben Stelle fort, an der ihr am Handy unterbrochen habt.
Zwar ist es mehr als bequem, eure Getränke vom Sofa aus zu programmieren, aber die Maschine mit ihrem Riesen-Display bietet deutlich mehr Bedienkomfort. Im Vergleich mit dem Saeco Xelsis Suprema fällt uns allerdings beim EQ.900 eine Kleinigkeit auf: Ihr könntet noch bequemer vor dem Automaten stehen, wenn das Display ein wenig schräger angebracht wäre.
Abgesehen von diesem klitzekleinen Makel gefällt uns die Bedienung des Siemens EQ.900 ausgesprochen gut. Zumal ihr die Menüführung ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung durchschaut.
ComfortMode oder BaristaMode: Einfach oder detailliert?
Der Siemens EQ.900 lässt euch die Wahl: Verlasst ihr euch auf die Fähigkeiten der Kaffeemaschine oder möchtet ihr die Parameter für euer Lieblingsgetränk haarklein einstellen?
Im Komfort-Modus stehen euch nur wenige Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Das tut dem Kaffeegenuss keinen Abbruch. Allerdings nutzen wir lieber den Barista-Modus. Schließlich ist ein so funktionsstarker Kaffeeautomat wie der EQ.900 darauf ausgerichtet, dass ihr euch bis ins Detail mit der Materie befasst.
Betriebsgeräusch: Siemens-typisch leise
Siemens erfüllt das superSilent-Versprechen des EQ.900. Dennoch bleibt der EQ.9 das Maß aller Dinge. Messen wir bei ihm maximal 59,6 Dezibel, sind es beim EQ.900 63 Dezibel. Im Betrieb bemerken unsere Ohren allerdings keinen Unterschied. Die angepriesene Geräuschreduzierung beim neuen Topmodell erfüllt unsere Erwartungen.
Espresso & Getränkevielfalt: Lebendiges Aroma mit großer Auswahl
Die Anzahl der Kaffeevariationen, die ihr mit dem Siemens EQ.900 zubereiten könnt, klingt beeindruckend. Vom Espresso und Espresso Macchiato bis zu Cappuccino und Milchkaffee ist alles dabei – inklusive Heißwasser für euren Tee.
Für unsere Vollautomaten Tests verwenden wir immer die Kaffeebohnen von Coffeeness. Kaffeeautomaten mit gutem Mahlwerk, ordentlichem Pumpendruck und sinnvoller Funktionalität bereiten daraus einen kräftigen Espresso mit schokoladiger Note zu.
Kaffee entwickelt für den Vollautomaten
Coffeeness Kaffee eignet sich bestens für alle Getränke aus dem Vollautomat.
Täglich frisch geröstet
Schokoladiges Aroma
Fair gehandelt
Für Espresso, Kaffee & Milchgetränke
Der Siemens EQ.900 setzt bei der Aromaextraktion noch einen drauf: Er arbeitet ein Karamell-Aroma mit fruchtigen Untertönen heraus. Allein dafür verdient er sich einen Platz auf unserer Bestenliste. Derartige Aroma-Anwandlungen kennen wir sonst nur von Nivona-Automaten.
Auch die Crema und Trinktemperatur des Espressos beeindrucken uns – zumal wir nicht mal großartig an den Temperatureinstellungen herumgedreht haben. Anders als beim Kaffee: Hier haben wir den Wert auf angenehme 92 Grad nach unten korrigiert.
Der Kaffee aus dem Siemens EQ.900 besteht unseren Geschmackstest ebenfalls spielend. Allerdings solltet ihr für die ideale Intensität eine höhere Kontaktzeit von Kaffeepulver und Wasser einstellen.
Milchschaum-Qualität: Ein Traum für Latte Macchiato-Fans
Das Wichtigste zuerst: Der Schaum aus dem Siemens EQ.900 ist großartig. Der Vollautomat übertrumpft damit nicht nur seine Vorgänger, sondern kommt nah an den Milchschaum der Jura-Kaffeevollautomaten heran.
Uns hat der Latte Macchiato etwas besser gefallen als der Cappuccino – das ist wie immer Geschmackssache – und sicher eine Frage der Einstellungen.
Variables Milchsystem: Integrierter Behälter oder Milchschlauch
Der Siemens EQ.900 hat wie sein Vorgänger einen integrierten Milchbehälter an Bord. Dieser ist absolut in Ordnung und erledigt seinen Job sehr gut. Allerdings habt ihr seit dem EQ.9 die Möglichkeit, euren Siemens-Kaffeevollautomaten – per Adapter – mit einem Milchschlauch auszustatten.
Diese Cappuccinatore-Variante hat einen deutlichen Vorteil: Ihr könnt den Schlauch einfach in eine Milchtüte hängen und könnt immer frische Milch verwenden. Zudem ist die Reinigung schneller erledigt.
Leider liefert Siemens den Adapter nicht bei jeder Modellvariante der 900er-Serie mit. Warum auch immer. Ihr könnt dieses Zubehör-Teil für rund 22 Euro nachkaufen.
Mal ehrlich, Siemens, bei einem Gerätepreis von mindestens 1.800 Euro hättet ihr den Adapter auch beilegen können.
Reinigung: Sogar das Putzen macht Spaß
Alles am EQ.900 ist ein Vergnügen, vom Kaffee zubereiten bis zum Reinigen. Die meisten Aufgaben erledigt der Vollautomat selbst – schlaue Programme machen es möglich. Dennoch müsst ihr auch selbst von Zeit zu Zeit aktiv werden.
Auffangbehälter und Brüheinheit etwa erfordern Handarbeit. Diese beiden Komponenten sind es auch, die kleine Besonderheiten aufweisen – einmal überraschend, einmal irritierend. Entnehmt ihr die Brühgruppe aus dem Gerät, findet ihr darunter eine kleine Kunststoffschale. In dieser landen die Kaffeereste.
Der Tresterbehälter hingegen ist bemerkenswert flach. Hier reichen schon wenige Kaffeepucks aus, um die Füllhöhe zu überschreiten. Zwar purzeln die Reste dann erstmal in eine weitere Auffangschale, aber die Maschine weigert sich ab einer bestimmten Abfallmenge, weiteren Kaffee zuzubereiten.
Das ist ziemlich ungewöhnlich. Am Ende stört es uns nicht allzu sehr. Denn es zwingt euch, den Automaten regelmäßig zu reinigen. Das finden wir gar nicht mal so schlecht.
Obacht! Die abnehmbaren Komponenten dürfen laut Hersteller nicht in die Spülmaschine. Wir sind eh der Meinung, dass das bei Milchdüse, Milchschlauch und Wassertank unnötig ist.
Reinigung des elektronischen Mahlwerks: Lieber nicht ausbauen
Auch das Mahlwerk solltet ihr von Zeit zu Zeit reinigen. Die klassische Variante mit dem Staubsauger funktioniert auch bei elektronischen Mahlwerken. Staubsaugerdüse ran an die Öffnung im Bohnenbehälter – und los!
Fazit: Jubel-Review für den edlen EQ.900
Der Siemens EQ.900 ist nicht die erste vollelektronische Maschine in unserem Kaffeevollautomaten Test 2024. Ansonsten hätten wir vermutlich einen jubelnden Testbericht verfasst und hätten ihn noch mehr gefeiert als seinerzeit den DeLonghi Maestosa.
Inzwischen gehören elektronische Mahlwerke fast zum Standard in der Oberklasse. In dieser Hinsicht holt Siemens mit dem EQ.900 also tatsächlich nur auf. Das macht die Marke derart selbstbewusst, dass wir nur beeindruckt sein können.
Der EQ.900 ist genauso erstklassig wie sein Vorgänger EQ.9 und ebenso funktionsverliebt und leistungsstark wie die von uns gefeierte Konkurrenz von Jura und Delonghi. Dabei finden wir das Preis-Leistungs-Verhältnis des Siemens-Automaten sogar noch eine Spur besser als bei Jura.
Abgesehen von wenigen Kleinigkeiten geht das Konzept des EQ.900 voll auf. Dieser Vollautomat stimmt uns optimistisch, dass wir auch in Zukunft von der Traditionsmarke Siemens noch einiges erwarten können!
VORTEILE
- Elektronisches Mahlwerk
- Sehr guter Espresso
- Feiner Milchschaum
- Einfache Bedienung über großes Touchdisplay
- Leises Mahlwerk
NACHTEILE
- Tresterbehälter zu flach
Produkteigenschaften
Was haltet ihr von der neuen 900er-Serie von Siemens? Habt ihr schon Erfahrungen mit einem der Modelle gemacht? Wir freuen uns auf eure Meinungen in den Kommentaren!
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