Pornhub Sperre umgehen: Die besten VPNs
Niemand möchte, dass die eigenen sexuellen Vorlieben von Wildfremden gesammelt und gespeichert werden. Allerdings geschieht genau dies verdammt schnell, wenn ihr ungeschützt surft. Datenlecks oder Diebstähle solcher Datenbanken sind für jeden Betroffenen ein persönlicher Super-GAU.
Abstinenz ist keine Alternative, und zum Glück auch nicht notwendig. Mit einem Virtuellen Privaten Netzwerk (VPN) seid ihr anonym und sicher unterwegs. Wer euch identifizieren will, erfährt höchstens die IP des VPN-Servers, den ihr verwendet. ExpressVPN ist die unangefochtene Nummer eins der Anbieter, gefolgt von NordVPN.
Beide VPN-Dienste sorgen für eure Sicherheit, denn sie protokollieren nicht, welche Seiten ihr besucht oder speichern eure Nutzerdaten (No-Logs-Richtlinie). Mit einem VPN umgeht ihr auch Sperren in öffentlichen Netzwerken beispielsweise an Flughäfen. Ihr müsst einzig darauf achten, euch keine Schadsoftware einzufangen, denn davor kann euch auch das beste VPN nicht schützen.
Inhaltsverzeichnis
Pornos gehören nach wie vor zu den am meisten gesuchten Themen im Internet. Allein die Statistik von Pornhub zum Jahr 2019 gibt einen guten Eindruck davon, wie groß das Interesse an Sex ist. Wer Pornos guckt, möchte dabei in der Regel unbeobachtet sein – und zwar ohne, dass er ausspioniert wird oder seine persönlichen Vorlieben in einer Datenbank landen.
Schließlich geht es hier um etwas sehr Privates, das den Rest der Welt nichts angeht. Wer nicht aufpasst, ist beim Pornokonsum allerdings alles andere als anonym unterwegs. Ausgeliefert seid ihr den Sicherheitsproblemen aber nicht.
Mit einem VPN könnt ihr sicher und anonym surfen und Porn Seiten schauen, ohne dass euch jemand über die Schulter guckt. Wir verraten euch, weshalb ExpressVPN und NordVPN die besten VPNs für Pornos sind und weshalb es keine gute Idee ist ohne einen VPN-Dienst Sex-Seiten zu besuchen. In unserem großen VPN-Anbieter-Test 2024 findet ihr alle Anbieter im Direktvergleich.
Unser Testsieger: ExpressVPN
Wer Videos streamen will, braucht eine schnelle Verbindung. Niemand möchte anstelle eines Pornos nur dem Ladebalken des Buffers zuschauen. Durch ein VPN sinkt automatisch die Surf-Geschwindigkeit, aber hier gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern. Unser ExpressVPN Test zeigt, dass dieser Anbieter einer der schnellsten VPN-Services mit einer exzellenten Übertragungsrate ist und auch bei Netflix nicht gesperrt wird.
6,27 € pro Monat (im 15-Monats-Abo für 93,93 €)
Aber auch die Sicherheit eurer Daten ist wichtig. ExpressVPN punktet, indem es keine Verbindungsdaten und Website-Inhalte protokolliert (No-Logs-Richtlinie). Selbst, wenn dieser Anbieter einmal gehackt werden sollte, Kundendaten existieren nicht: weder der Browser-Verlauf noch eure IP-Adresse wird geloggt.
Die Bedienung ist sehr einfach und die Installation in wenigen Minuten erledigt: Besucht die Seite von ExpressVPN, wählt das gewünschte Abonnement aus, und folgt dem Download-Link in der E-Mail, die ihr nach dem Kauf erhaltet. Und falls der Anbieter doch nichts für euch ist, könnt ihr 30 Tage lang euer Geld zurückerhalten.
Pro
- Hohe Übertragungsrate
- Intuitive Bedienung
- Protokolliert keine Verbindungsdaten
- Server in 94 Ländern
- Verfügbar für alle Betriebssysteme, Browser und Smartphone
Contra
- Eher hochpreisig
- Software größtenteils auf Englisch
Unser Preis-Leistungs-Sieger: NordVPN
NordVPN überzeugt vor allem im Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere das 2-jährige Abonnement lohnt sich mit den umgerechnet etwas unter 3 Euro pro Monat. Zusätzlich werden immer wieder gute Rabatte angeboten.
3,49 € pro Monat (im 2-Jahres-Abo für 83,76 €)
Die Übertragungsrate ist nicht ganz so hoch wie bei ExpressVPN, aber noch immer vollkommen ausreichend. Auch in puncto Sicherheit ist NordVPN eine gute Wahl: Der Anbieter speichert keine Nutzerdaten (No-Logs-Richtlinie) und hat noch weitere Sicherheits-Features damit ihr sicher und anonym surft. In unserem NordVPN Test findet ihr alle Einzelheiten.
Pro
- Günstig im 2-jährigen Abonnement
- Speichert keine Nutzerdaten, hohes Maß an Sicherheit
- Server in 62 Ländern
- Guter Support
Contra
- Zahlungsdaten müssen auch bei Test angegeben werden
- Größtenteils nur auf Englisch
Nicht zu empfehlen: VPNhub
Eigentlich eine vielversprechende Kombination: Das Porno-Portal Pornhub bietet einen eigenen VPN-Service an, wir haben im VPNhub Test uns schonmal alles ganz genau für euch angeschaut. Leider ist dieser Anbieter weder sicher, noch sorgt er für eure Anonymität. Verhältnismäßig teuer ist er obendrein auch noch.
Bei der Registrierung werden sehr viele Daten abgefragt, zu denen auch die Kontakte auf eurem Smartphone und euer GPS-Standort gehören. So entsteht aber genau die Art von Datenbank mit sehr persönlichen Daten, in die man nicht gelangen will. Auch ein Killswitch ist nicht vorhanden.
Deshalb unser dringender Rat: Finger weg von VPNhub und einen anderen Anbieter wählen.
Gibt es VPN kostenlos? Ja, aber nein
Gute VPN-Anbieter kosten Geld, was kostenlose Anbieter als attraktive Alternative erscheinen lässt. Eine gute Idee sind diese allerdings nicht.
Dies ist ja auch logisch: Ein sicherer und zuverlässiger VPN-Service kostet eben, da zum Beispiel Server gewartet werden müssen. Manche Serverstandorte wie die Schweiz sind zudem recht teuer. Kostenlose Anbieter haben ebenfalls Ausgaben, die sie irgendwie decken müssen.
Diese Kosten holen sie durch ihre Nutzer wieder herein: Die langsame Surf-Geschwindigkeit könnt ihr gegen Bezahlung beschleunigen. Auch das Sammeln von Daten ist lukrativ, wenn man sie Drittparteien zur Verfügung stellt. Ihr seht, weshalb ihr euch lieber für einen seriösen Anbieter entscheiden solltet.
Weshalb geht Porn nicht (mehr) ohne VPN?
Wer einfach Porno streamen will, riskiert mitunter Abmahnungen, wenn es sich bei den Filmen um urheberrechtlich geschütztes und unerlaubt verbreitetes Material handelt. Die meisten kostenlosen Porno-Seiten, die keine Registrierung erfordern, enthalten zumindest einige dieser Filme. Das erhöht allerdings das Risiko einer Abmahnung. (Seiten wie zum Beispiel XHamster, XNXX dürften einigen unter euch ein Begriff sein.)
Ein weiterer Grund für VPN beim Porno schauen: Die Landesmedienanstalt NRW plant, das bestehende Gesetz zum Schutz Minderjähriger vor Pornografie durch eine verpflichtende Ausweiskontrolle auf Porno-Seiten durchzusetzen (nicht mit der Altersbeschränkung verwechseln). Allerdings sind nicht viele Nutzer begeistert von der Vorstellung, sich bei etwas so persönlichem wie dem Porno-Konsum ausweisen zu müssen.
Mit einem VPN könnt ihr virtuell euer Land ändern und so das Geoblocking umgehen. Auf dieselbe Weise könnt ihr auch die mögliche Ausweispflicht auf Porno-Seiten vermeiden. Gleichzeitig surft ihr mit VPN deutlich sicherer als ohne. Also im wahrsten Sinne des Wortes „Safer Sex dank VPN“.
Ist Pornos schauen mit Handy & VPN legal?
Grundlegend kann diese Frage mit „ja“ beantwortet werden. Pornos, die ihr auch ohne VPN legal schauen könnt, sind auch mit VPN legal. Natürlich besteht aber immer geltendes Recht: Auch Pornos haben ein Urheberrecht, das nicht verletzt werden darf, und offensichtlich illegale Inhalte bleiben immer illegal.
Abseits dieser Regeln erwarten euch aber keine Probleme. Sofern ihr euch nicht in einem Land wie Nordkorea aufhaltet, in dem VPN grundsätzlich verboten sind, seid ihr also auf der sicheren Seite.
Fazit: Dank VPN easy die Pornhub Sperre umgehen
Wenn Porno-Seiten in Deutschland bald eine Ausweispflicht haben, könnt ihr dank VPN wirkungsvoll eine Pornhub Sperre umgehen. Und das ganz ohne sensible Daten, wie eure Vorlieben, in eine Datenbank zu füttern.
Grundlegend seid ihr mit einem VPN deutlich sicherer im Netz unterwegs. Am besten ihr kombiniert online euer VPN noch mit dem Tor-Browser. Wir haben alle VPN-Anbieter in unserem großen Test 2024 verglichen. Unsere Testsieger kennt ihr bereits: ExpressVPN und NordVPN haben uns mit ihrer Leistung am meisten überzeugt.
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