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von Mauricio

Zuletzt aktualisiert am: 1. Februar 2021

VPN App Fuer Tablet

Die besten 5 VPN-Apps 2024 fürs Tablet

Ein virtuelles privates Netzwerk oder kurz VPN schützt den eigenen Internet-Datenverkehr vor neugierigen Blicken von allen Seiten – ob kommerzielle Datenkranken, Cyberkriminelle oder Geheimdienste.

Bei der Nutzung öffentlicher WLANs mit dem Tablet kommen weitere Sicherheitsrisiken hinzu, sodass hier ein VPN besonders wichtig ist. Deshalb haben wir für euch die besten 5 VPN-Apps für Android herausgesucht.

Alle Top 5 sind schnell, stellen automatisch nach Neustarts oder Flugmodus die Verbindung wieder her und führen natürlich keine Log-Dateien.

Die Siegerkrone trägt wieder einmal ExpressVPN davon – auch auf dem Tablet präsentiert sich der Premium-Service von den britischen Jungferninseln als am besten gelungenes Gesamtpaket.

Doch auch die Gewinner der nachfolgenden Plätze überzeugen, dies sind:

  • Platz 2: NordVPN
  • Platz 3: Windscribe
  • Platz 4: Private Internet Access
  • Platz 5: ProtonVPN.

Ein VPN verspricht für wenig Geld deutlich mehr Datensicherheit und Privatsphäre im Internet. Dieser Schutz ist auf mobilen Endgeräten wie Tablets noch einmal wichtiger als auf dem heimischen Schreibtisch, da viele Nutzer mit ihnen in wechselnden öffentlichen WLANs unterwegs sind. Dort drohen besonders viele mögliche Sicherheitslücken.

Deshalb stellen wir euch in diesem Artikel die besten 5 VPNs fürs Tablet vor. In die Wertung eingeflossen sind vor allem einige wichtige Funktionen, die Benutzerfreundlichkeit, die Sicherheit und der Preis.

Der Sieger ist wieder einmal ExpressVPN. Der auf den britischen Jungferninseln heimische Anbieter hat uns schon im großen VPN-Anbieter Test 2024 am meisten überzeugt und setzt sich auch beim speziellen Tablet-Test an die Spitze.

ExpressVPN

VORTEILE

  • Server in vielen Ländern
  • High-Speed Übertragungsraten
  • Perfekt für Streaming, Netflix & Co
  • Hohes Sicherheitslevel
  • Einfache Bedienung

NACHTEILE

  • Kostenintensiver
  • Chat-Support nur auf englisch
  • Keine Ad- oder Malware-Blocker
Tarife prüfen

Produkteigenschaften

Produktkategorie
Anbieter Websitewww.expressvpn.com
Firmensitz und ServerstandortBritische Jungferninseln
Aktiv seit2009
Netflix kompatibel
Torrenting und Filesharing erlaubt
Geräteanzahl pro Account5
Deutsche Benutzeroberfläche
ProtokolleLightway, OpenVPN, PPTP, L2TP, IKEv2
Serverstandorte3.000+ VPN-Server in 94 Ländern

1. Platz: ExpressVPN

Ganz kurz gefasst ist ExpressVPN der Anbieter, der das überzeugendste Gesamtbild abgibt und dafür auch einen etwas höheren Preis nimmt.

Die Software für Desktops und Mobilgeräte läuft wunderbar rund, die Übertragungsraten sind hoch, alle wesentlichen Funktionen sind vorhanden und das Server-Netzwerk hat mit 94 Ländern eine deutlich größere Abdeckung als die meisten Konkurrenten.

Auch auf dem Tablet läuft ExpressVPN wunderbar rund und zuverlässig. Beim Umschalten in den Flugmodus und wieder zurück reagiert die App so schnell wie keine andere. Sie zeigt an, dass kein Netzempfang möglich ist und stellt anschließend die Verbindung zum VPN sofort wieder her.

Die Vor- und Nachteile der ExpressVPN-App im Überblick

  • Schnell
  • Vollautomatisch
  • Benutzerfreundlich
  • Etwas höherer Preis

Der Verbindungsaufbau geht bei ExpressVPN im Allgemeinen sehr schnell – ein weiterer Vorzug gegenüber den meisten Alternativen.

Ich muss also die App nur einmal einrichten und einstellen, dass sie sich automatisch verbinden soll. Dann läuft sie ständig im Hintergrund und sorgt dafür, dass ich auch nach Neustarts des Geräts und nach Zeiten im Flugmodus sofort wieder mit dem VPN verbunden bin.

Ich muss also im Alltag gar nicht mit der App interagieren. Das Logo und der Schlüssel in der Statusanzeige oben links lassen erkennen, dass eine VPN-Verbindung aktiv ist.

ExpressVPN iPad Pro Verbunden

Zuverlässige App mit schlichter Oberfläche: ExpressVPN

Die Logos am unteren Rand sind einfach Verknüpfungen mit den entsprechenden Anwendungen oder Webseiten, die ihr durch Antippen von hier aus öffnen könnt. Für mich wäre das ein Umweg. Es stört aber auch nicht, dass die Shortcuts hier erscheinen –, und wenn doch, könnt ihr sie über die Einstellungen entfernen.

Nach Offline-Zeiten verbindet sich die App immer mit dem zuletzt gewählten Server-Standort. Hier könnt ihr auch automatisch die aktuell schnellste Verbindung wählen lassen. Bei mir ist das meistens Frankfurt.

Die Einstellungen sind eher sparsam und damit auch entsprechend übersichtlich:

ExpressVPN Einstellungen

Das Einstellungsmenü von ExpressVPN

Für die meisten Nutzer unter euch dürften die Möglichkeiten aber ausreichen. Ein interessantes Extra ist hier das Split-Tunneling. Damit könnt ihr für alle installierten Apps einzeln festlegen, ob ihr Datenverkehr durch das VPN laufen soll oder nicht. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, um die Geschwindigkeit zu optimieren.

Abschließend noch der Speedtest:

ExpressVPN Speedtest

Auch die Übertragungsraten stimmen

Mein Anschluss ist auf bis zu 50.000 Kilobit pro Sekunde im Download und 10.000 Kilobit pro Sekunde im Upload ausgelegt. Das Ergebnis ist also nahe am Maximum und könnte kaum besser sein.

ExpressVPN hat mich am meisten überzeugt, weil es einfach brav im Hintergrund läuft und zuverlässig dafür sorgt, dass ich mit dem VPN verbunden bin. Gleichzeitig sind die Server schnell, sodass ich vom VPN bei der Nutzung gar nichts spüre. So soll es sein.

Hier gelangt ihr direkt zu ExpressVPN. Alternativ findet ihr in unserem ExpressVPN Test viele weitere Informationen und Screenshots.

2. Platz: NordVPN

NordVPN gehört wie ExpressVPN zu den besten VPNs auf dem Markt. Auch hier auf Sonntagmorgen haben wir den Anbieter aus Panama schon in verschiedenen Zusammenhängen empfohlen. Auch auf dem Tablet hat uns NordVPN sofort überzeugt.

NordVPN verbunden

Optisch ansprechend: Server-Anzeige auf der Weltkarte

Die Vor- und Nachteile der NordVPN-App im Überblick

  • Preisgünstige Abo-Optionen
  • Separate Automatik für WLAN und Mobilfunk
  • Malware-Schutz
  • Kein Split-Tunneling

NordVPN verfügt über Server-Standorte in 62 Ländern, was deutlich weniger als bei ExpressVPN, aber immer noch vergleichsweise viel ist.

Die Benutzeroberfläche rückt die Weltkarte in den Mittelpunkt, auf der Pins diese Standorte anzeigen. Durch Antippen eines Pins könnt ihr euch direkt mit dem Server verbinden. Doch einfacher und in den meisten Fällen empfehlenswert ist es, automatisch den besten Standort auswählen zu lassen. Dies ist auch die Voreinstellung.

NordVPN Einstellungen

Die Einstellungsoptionen von NordVPN

Apropos automatisch: Bei NordVPN könnt ihr für WLAN und für Mobilfunk separat einstellen, ob die Datenübertragung automatisch durch eine VPN-Verbindung stattfinden soll. In öffentlichen WLANs ist diese Schutzmaßnahme auf jeden Fall wichtiger als im Handynetz.

Als Extra betreibt NordVPN eine Technologie namens CyberSec, die vor Malware und Phishing schützen soll. Auf Split-Tunneling müsst ihr allerdings verzichten. Dafür wiederum ist NordVPN äußerst preisgünstig, wenn ihr einen Zwei- oder einen Drei-Jahres-Vertrag wählt. Beim Preis-Leistungs-Verhältnis liegt der Anbieter auf dem Markt weit vorn.

Im Speedtest unterschied sich die Leistung von NordVPN und ExpressVPN nicht. Ich konnte in beiden Fällen die maximale Kapazität meines Anschlusses nutzen.

Hier geht’s direkt zur Website von NordVPN – und hier zu unserem ausführlichen NordVPN Test.

3. Platz: Windscribe

Windscribe ist eine tolle Option für alle, die keine Poweruser sind und Geld sparen wollen. Bei dem kanadischen Anbieter erhaltet ihr einen VPN-Zugang mit gewissen Einschränkungen völlig kostenlos. Dies sind vor allem die Beschränkung auf 10 Gigabyte übertragene Daten im Monat und 10 Server-Standorte. In letzteren sind Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die Schweiz enthalten, sodass Europa gut versorgt ist.

Windscribe Server

Windscribe zeigt in der Hauptansicht die Server-Liste an

Wer nur gelegentlich mit dem Tablet im Café oder im ICE sitzt und sich mit einem VPN schützen will, für den dürften 10 Gigabyte locker genügen. Als weiteres Zugeständnis an das Gratis-Angebot müsst ihr euch mit langsameren Übertragungsraten begnügen.

Die Vor- und Nachteile der Windscribe-App im Überblick

  • Gutes kostenloses VPN
  • Vertrauenswürdige Netzwerke speichern
  • Ideal für unterwegs
  • Langsamere Übertragungsraten

Ich habe mehrere Speedtests durchgeführt und die Übertragungsraten schwankten stark. Mal lag die Download-Rate bei um die 40.000 Kilobit pro Sekunde, mal bei 20.000 oder 10.000, einmal auch nur bei 5.000. Darunter fiel der Wert nie. Für die normale Internetnutzung für Lektüre, Social Media und Messaging genügt das völlig.

Windscribe Einstellungen

Wer immer mit dem VPN verbunden bleiben will, muss in den Einstellungen den kleinen Regler auf „Auto“ schieben (s. oben rechts)

Hier nicht sichtbar ist eine Möglichkeit zur Speicherung vertrauenswürdiger Netzwerke. Diese steckt in einem anderen Untermenüpunkt. Die Funktion bewirkt, dass die App in vertrauenswürdigen Netzwerken surfen ohne VPN erlaubt. Das ist ideal, wenn ihr Windscribe nur in öffentlichen WLANs nutzen wollt, um unter dem Limit der kostenlosen Accounts zu bleiben.

Weitere Details erfahrt ihr in unserem Windscribe Test oder ihr schaut direkt bei Windscribe vorbei. Und weitere kostenlose VPN-Optionen stellen wir euch hier vor.

4. Platz: Private Internet Access

Private Internet Access (PIA) ist ein VPN-Anbieter aus den USA, der im Test bei Sonntagmorgen vor allem durch die konsequent hohen Übertragungsraten und die benutzerfreundliche Software aufgefallen ist. Beide Vorzüge finden sich auch in der App wieder. Das Netzwerk des Anbieters deckt weltweit 32 Länder ab.

Private Internet Access verbunden

Ein-/Aus-Schalter im Mittelpunkt: Private Internet Access

Die Vor- und Nachteile der PIA-App im Überblick

  • Schnelle Server
  • Viele Einstellungsoptionen
  • Split-Tunneling
  • Standort USA

PIA ist etwas für Nutzer, die sich flexible Einstellungsmöglichkeiten wünschen. Hier eröffnet die Anwendung mehr Optionen als die bisher genannten.

Auch hier könnt ihr beispielsweise selektiv festlegen, dass nur in WLAN-Netzwerken das VPN anspringt, die ihr nicht als vertrauenswürdig abgespeichert habt.

Private Internet Access Einstellungen

Einstellungen in Private Internet Access

Außerdem bietet PIA die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Verschlüsselungsgraden zu wählen. Vielleicht muss es ja nicht bei jeder Nutzung die höchste Sicherheitsstufe sein. Verschlüsselung geht immer auf Kosten der Geschwindigkeit.

Davon war allerdings weder beim Speedtest noch an anderer Stelle etwas zu spüren. Die Geschwindigkeiten blieben auch bei Private Internet Access nur knapp unter den Maximalwerten meines Anschlusses, 50.000 Kilobit pro Sekunde im Download und 10.000 Kilobit pro Sekunde im Upload.

Den Standort USA verbuche ich als Minus, weil dort die Internetüberwachung der Geheimdienste sehr aktiv ist. Genau genommen sollte die Sicherheitsarchitektur eines VPN-Anbieters trotzdem wasserdicht sein. Aber wer auf Nummer sicher gehen will, wird einen Standort wie Panama oder die britischen Jungferninseln vorziehen.

Hier findet ihr die Webseite von PIA – und hier unseren ausführlichen Private Internet Access Test.

5. Platz: ProtonVPN

ProtonVPN ist ein Service desselben Unternehmens, das auch ProtonMail betreibt – einen der bekanntesten Dienste für verschlüsselte und anonyme E-Mails. Dementsprechend liegt der Fokus auch bei dem VPN-Angebot auf der Datensicherheit.

Was ProtonVPN nicht davon abhält, sich durch ein cooles Retro-Design von der Konkurrenz abzuheben.

ProtonVPN verbunden

Schicke Retro-Karte: ProtonVPN

Die Vor- und Nachteile der ProtonVPN-App im Überblick

  • Nutzungsprofile speichern
  • Fokus auf Datensicherheit
  • Cooles Design
  • Kostenlose Option
  • Kostet mit vollen Features etwas mehr

Wie bei NordVPN könnt ihr die Karte in alle Richtungen verschieben sowie hinein- und herauszoomen. Tippt ihr auf eines der Dreiecke, erscheint ein Kästchen mit dem Ländernamen und der Option, eine Verbindung mit dem betreffenden VPN-Standort herzustellen.

Alternativ könnt ihr euch die verfügbaren Länder auch als Liste anzeigen lassen und dort eines auswählen. Das Netzwerk deckt 33 Länder ab. Der Sitz des Unternehmens ist in der Schweiz.

Ein Extra von ProtonVPN ist eine Sicherheitsarchitektur namens „Secure Core“. Diese könnt ihr in der App nach Wunsch ein- oder ausschalten. Mit Secure Core leitet ProtonVPN eure Daten durch ein Server-Dreieck zwischen der Schweiz, Schweden und Island.

Dies verhindert, dass ein Angreifer euch identifizieren kann, der in einen der Server eindringt oder den Netzwerkverkehr eines der Server überwachen kann. Das ist eine gute Sache.

Intelligent ist auch die Möglichkeit, Profile zu speichern. Zu einem Profil gehört ein selbstvergebener Name, ein Land, ein individueller Server und die Secure-Core-Einstellung ein oder aus.

ProtonVPN Profil erstellen

Ich erstelle mir ein Profil fürs Video-Streaming aus den USA

Auf solche Profile könnt ihr zugreifen wie auf Favoriten, um euch immer wieder mit den gleichen Parametern zu verbinden – oder automatisch verbinden zu lassen. Split-Tunneling ist ebenfalls möglich.

ProtonVPN hat sogar eine kostenlose Option im Programm. Mit reduzierter Geschwindigkeit könnt ihr den Dienst auf einem Gerät nutzen. Dafür stehen euch drei Länder zu Verfügung. Secure Core ist im kostenlosen Paket nicht enthalten – aber zur Absicherung der gelegentlichen Session im Café genügt es allemal.

Wer sich für einen kostenlosen Account registriert, erhält automatisch für die ersten sieben Tage den vollen Leistungsumfang des Plus-Pakets, das sonst 8,00 US-Dollar im Monat kostet. Dazwischen gibt es noch ein reduziertes Paket für zwei Geräte ohne Secure Core für günstige 4,00 US-Dollar im Monat.

Zu guter Letzt bot mir auch ProtonVPN Übertragungsraten nahe dem Maximum meines Anschlusses. Somit haben sich nur bei dem kostenlosen Windscribe-Account erhebliche Geschwindigkeitseinbußen gezeigt.

Alle Details findet ihr direkt auf der Homepage von ProtonVPN.

Hintergrund: Wozu braucht ihr ein VPN für euer Tablet?

Wozu ist ein VPN überhaupt gut und worauf kommt es bei der Nutzung auf dem Tablet an?

  • Ein VPN ist ein virtuelles privates Netzwerk. Die Technik stellt eine verschlüsselte Datenverbindung zu eurem VPN-Anbieter her und leitet euren gesamten Internetverkehr durch diese Verbindung. Weil die Daten verschlüsselt sind, kann weder euer Internetprovider noch sonst jemand sehen, welche Informationen ihr empfangt und versendet.
  • Der zweite wichtige Vorteil ist, dass die jeweilige Gegenseite, mit der ihr kommuniziert, mit VPN eure IP-Adresse nicht erfährt. Dies ist eine Kennung, mit der jeder Rechner am Netz eindeutig identifizierbar und erreichbar ist.
  • Wenn ihr ohne VPN Daten von einem Server abruft, erhält dieser eure IP-Adresse. Diese führt zu eurem Provider und der wiederum kann nachschauen, welcher Kunde zum Zeitpunkt des Abrufs mit dieser IP-Adresse unterwegs war. Diese ist also eine eindeutige Datenspur zu eurem Anschluss.

Mit VPN ist das nicht mehr der Fall, denn der Server erfährt nur eine IP-Adresse des VPN-Anbieters. Da dieser – wenn er gut ist – keine Nutzungsdaten aufzeichnet, weiß er selbst nicht, welcher Kunde zu welchem Zeitpunkt welche IP-Adresse hatte.

Dies alles ist bei einem Tablet im Prinzip genauso. Aber durch die Nutzung öffentlicher WLANs kommt eine riesige Sicherheitslücke hinzu, die das VPN durch Verschlüsselung schließt.

Außerdem unterscheiden sich die mobilen Apps von den Desktop-Lösungen der Anbieter und wie jeder Tablet-Nutzer weiß, ist nicht immer jede App so funktionstüchtig und benutzerfreundlich, wie sie sein sollte.

Wie habe ich getestet?

Ich habe mir also einige VPN-Apps daraufhin angesehen, ob sie auf dem Tablet gut laufen. Ich besitze ein Galaxy Tab A 10.1 von Samsung, also ein solides, aber nicht allzu leistungsstarkes Tablet von 2016. Wenn eine App auf diesem Gerät rund läuft, sollte das auf neueren und höherwertigen erst recht der Fall sein.

Eine Besonderheit bei der VPN-Nutzung auf dem Tablet ist das Verhalten rund um den Flugmodus. Zum Energiesparen und für die Datensicherheit ist es sinnvoll, WLAN und Bluetooth auszuschalten, wenn sie nicht im Einsatz sind.

Optimal ist es, wenn die VPN-App sich von selbst wieder mit dem VPN-Netzwerk verbindet, sobald man aus dem Flugmodus herauskommt. Das konnten tatsächlich nicht alle Apps, die ich getestet habe. Die ausgewählten Top 5 können es.

Außerdem habe ich jeweils noch einmal Speedtests durchgeführt und mir die Einstellungsmöglichkeiten der Apps angesehen. Diese Kriterien ergeben zusammen mit der Benutzerfreundlichkeit und dem Preis die Reihenfolge der Top 5 VPNs für Tablets.

Fazit: Auch auf dem Tablet nie ohne VPN

Zwischen Cyberkriminellen, datenhungrigen Tech-Giganten und Geheimdiensten ist ein VPN unverzichtbar. Mühelos und für wenig Geld könnt ihr euch damit deutlich mehr Datensicherheit und Privatsphäre im Netz verschaffen. In öffentlichen WLANs kommen weitere Sicherheitsrisiken hinzu und geeigneter Schutz ist umso wichtiger.

Ich habe hier fünf VPN-Apps vorgestellt, die euch auf dem Tablet sicher gute Dienste leisten werden. Zwei davon, Windscribe und ProtonVPN, sind in eingeschränkten Versionen sogar kostenlos nutzbar. Alle fünf beherrschen die Kunst, nach Neustarts des Geräts sowie nach dem Verlassen des Flugmodus von selbst die VPN-Verbindung wiederherzustellen.

Der Funktionsumfang unterscheidet sich im Detail, ist aber bei unseren vorgestellten VPN-Anbietern für die meisten Nutzer ausreichend. ExpressVPN ist alles in allem die bequemste und vollständigste Lösung.

Wenn ihr euch eingehender über das Thema informieren wollt, empfehle ich unseren großen VPN-Anbieter Test 2024. Zum Sicherheitsaspekt erfahrt ihr mehr in dem Artikel „Sicherheit im öffentlichen WLAN: Mit diesen VPNs surft ihr 2024 sicher im Web“.

Author

von Mauricio

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