Private Internet Access VPN Test 2024: So schnell & sicher ist der Anbieter
Schnell, einfach, sicher und günstig: Private Internet Access (kurz PIA) will all das bieten. Egal, ob ihr weltweit Streaming-Dienste nutzen oder beim Surfen eure Privatsphäre schützen wollt: Ihr verdient nur den besten VPN-Anbieter. Spätestens auf Reisen in Ländern mit restriktiven Regierungsbehörden ist es wichtig, dass der VPN-Anbieter eurer Wahl zuverlässig ist.
Ob der Anbieter mit Firmensitz in den USA nun wirklich hält, was es verspricht, haben wir ausführlich für euch getestet. Kleiner Spoiler zum Testbericht: Es sieht ziemlich gut aus.
Aber natürlich ist PIA nicht das einzige VPN im World Wide Web. In unserem VPN Anbieter Test 2024 könnt ihr euch einen Überblick über die Konkurrenz verschaffen und so die beste Wahl für euch treffen.
Private Internet Access ist ein schneller und günstiger VPN-Anbieter. Ihr könnt damit das Geoblocking von Netflix umgehen und sowohl sicher als auch unerkannt online surfen. Einige der Anleitungen gibt es allerdings nur auf Englisch.
Welcher Anbieter der beste ist, kommt auf eure Ansprüche an: Ihr müsst die gebotene Leistung mit den Kosten abwiegen. Mit dem Top-Anbieter ExpressVPN macht ihr alles richtig, da das Preis-Leistungs-Verhältnis definitiv stimmt.
Es ist fast immer eine gute Idee, ein VPN zu nutzen: Es schützt euch, macht euch anonym und lässt euch jegliche regionale Sperren umgehen. Damit sind öffentliche Netzwerke deutlich sicherer zu nutzen und selbst euer Internet-Provider kann euch beim Surfen nicht mehr über die Schulter schauen.
Es gibt mehrere sichere VPN-Dienste, darunter Private Internet Access, ExpressVPN oder NordVPN. Wichtig ist neben einer modernen Verschlüsselung eine No-Logs-Policy, sprich die Garantie, dass der Anbieter euer Surfverhalten nicht aufzeichnet. Eure Benutzerdaten sind damit sicher.
Jedes VPN verlangsamt die Surfgeschwindigkeit ein wenig, da ihr per VPN beim Surfen einen Umweg über einen VPN-Server einlegt. Bei guten Anbietern wie Private Internet Access fällt das aber nicht auf.
Inhaltsverzeichnis
Auf einen Blick: Vorteile & Nachteile
Auf den ersten Blick macht Private Internet Access schon einmal einen guten Eindruck: Eine No-Logs-Richtlinie, effektive Blocker gegen Malware und Tracker sowie ein Kill-Switch gehören zum Paket. Auch das Server-Netzwerk in aktuell 84 Ländern (Stand August 2023) ist eine Hausnummer, mit der einige andere Anbieter sich nicht messen können.
Beim Abwägen der Vor- und Nachteile sieht der Anbieter überzeugend aus. Ob er hält, was er verspricht, schauen wir uns gleich ganz genau an.
VORTEILE
- Einfache Handhabung
- Hohe Geschwindigkeit
- Günstig
- Mit Netflix kompatibel
- Flexibel anpassbare Sicherheits-Einstellungen
- Torrenting/ P2P-Filesharing möglich
- Unterstützt SOCKS5-Proxy
- Split-Tunnel-Funktion
- Adblock-Funktion
NACHTEILE
- Informationen & Hilfe in Teilen nur auf Englisch
- Hohe Latenz
Step-by-Step-Anleitung: Download, Einrichtung & Login
PIA setzt darauf, Download und Installation möglichst einfach zu halten:
- Schließt auf der Website von PIA ein Abo ab. Per Mail erhaltet ihr eure Zugangsdaten für den späteren Login der Software.
- Auf der PIA-Website findet ihr den Download vom PIA-Client. Die Versionen für die verschiedenen Betriebssysteme sind übersichtlich aufgeführt.
- Folgt der Installationsanweisung. Loggt euch anschließend mit euren Zugangsdaten ein.
In unserem Test brach die Installation anfangs immer wieder ab. So etwas ist ärgerlich, bot uns aber zumindest direkt die Möglichkeit, den E-Mail-Support zu testen. Reagiert wurde sehr schnell. Der Tipp, wir sollten die Installation löschen und von vorne beginnen, half allerdings nicht, da es ja keine Installation gab. Mit dem Download-Link in der Support-Mail ging es aber weiter, da wir so die neue Version der Software herunterladen konnten, die sich dann anstandslos installieren ließ.
Die PIA Feineinstellungen
Grundlegend könnt Ihr PIA nun nutzen. Der Client bietet euch aber noch ein paar Möglichkeiten, alles an eure Bedürfnisse anzupassen. Mit einer Tour werdet ihr durch die Optionen geführt.
Zuerst geht es um eure persönliche Präferenz: Wollt ihr den augenschonenden dunklen Modus oder doch eher das helle Design?
Die Farbe entscheidet nicht über die VPN-Qualität. Dennoch ist es nett, das Design selbst wählen zu können.
Zudem könnt ihr euer Dashboard selbst gestalten, indem ihr später einfach Kacheln hinzufügt oder entfernt. Das ist gerade dann praktisch, wenn ihr nicht ständig auf alle Funktionen zugreifen wollt und einen minimalistischen Look anstrebt. Wie genau das funktioniert, zeigen wir euch weiter unten.
Im letzten Schritt der Tour wird euch erklärt, dass ihr pro PIA-Account zeitgleich zehn Geräte per VPN schützen könnt. Damit lohnt sich der Anbieter auch für Pärchen, WGs oder Familien. Auch die verschiedenen Versionen der Software werden aufgelistet.
Benutzerfreundlichkeit: Oberfläche flexibel konfigurierbar
Seien wir ehrlich: Kaum etwas ist so nervig wie eine Software, deren Benutzeroberfläche einfach nicht zu unseren Bedürfnissen passt. Egal, was die Entwickler sich dabei gedacht haben, oft genug wollen wir bestimmte Funktionen nicht an prominenter Stelle sehen. Der Vorteil bei PIA: Ihr könnt das rechteckige Fenster nach euren Vorstellungen anpassen.
PIA auf dem Fire TV Stick: Kein Problem
Streaming-Dienste wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video versprechen endloses Filmvergnügen – zumindest, wenn man Zugang dazu hat und nicht am Geoblocking abprallt. Mit einem VPN umgeht ihr Ländersperren, indem ihr die IP-Adresse des verwendeten VPN-Servers übernehmt. So zieht ihr virtuell um und habt Zugriff auf weltweite Streaming-Bibliotheken.
Besonders komfortabel ist das mit dem Fire TV Stick. Installiert einfach neben den Apps der Streaming-Server auch die PIA-App auf dem Stick. Schon könnt ihr vom Sofa aus den passenden VPN-Server auswählen. Nehmt ihr den so vorbereiteten Stick mit in den Urlaub, habt ihr in jedem Hotel die freie Filmauswahl.
Auch der Zugriff auf die heimischen Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen ist damit kein Problem mehr. Zumindest, solange der Fernseher kompatibel ist und ihr Internet habt.
Streaming ist mit PIA kein Problem. Für den BBC iPlayer und Hulu hat sich PIA allerdings als nicht ganz optimal herausgestellt.
Breite Unterstützung: Mobil, Desktop & Router
Nicht ungewöhnlich bei einem so großen Anbieter, aber dennoch ein Pluspunkt: Bei PIA bekommt ihr eine Version des Clients für jedes Gerät und Betriebssystem. Darunter sind Android und iOS, Windows, macOS und Linux. Neben der Chrome-Extension stehen auch Browser-Erweiterungen für Firefox und Opera zur Verfügung.
Findet ihr euer Gerät nicht auf dieser Liste, bietet PIA euch eine Anleitung, wie ihr dennoch ein VPN einrichten könnt. Tatsächlich lässt sich PIA auch ohne die angebotene Software nutzen. Denn über das freie System OpenVPN ist es möglich, ebenfalls eine Verbindung herzustellen.
Funktion & Kosten: Günstig im langen Abo
Wie bei jedem VPN-Dienst werden die Abos umgerechnet günstiger, je länger ihre Laufzeit ist. Das ist auch bei Private Internet Access so. Ihr habt die Wahl aus drei Paketen:
1 Monat | 1 Jahr | 3 Jahre + 3 Monate gratis* | |
---|---|---|---|
Preis/ Paket | 11,69 Euro | 37,19 Euro | 70 Euro |
Preis/ Monat | 11,60 Euro | 3,10 Euro | 1,79 Euro |
Preis/ Jahr | 140,28 Euro | 37,19 Euro | 23,33 Euro |
*Allerdings handelt es sich nicht wirklich um gratis Monate, denn PIA rechnet sie in den Preis mit ein. Günstig ist das Paket aber dennoch.
Das Monatsabo ist preislich ziemlich teuer, aber das ist bei jedem Anbieter der Fall. Ein 2-Jahres-Abo gibt es anders als bei einigen anderen Diensten nicht. Bindet ihr euch für 3 Jahre, ist das natürlich ein großer Schritt. Bei den geringen Kosten lohnt es sich aber.
Falls euch PIA nicht gefällt, ist das kein Grund zu verzweifeln: Ihr habt eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. Testet also nach Herzenslust, ob euch der Anbieter gefällt.
Vielfältige Zahlungsmöglichkeiten beim Abo-Kauf
Zahlen könnt ihr mit unterschiedlichen Methoden. Neben Kreditkarte zahlt ihr auch bequem per PayPal oder über bitpay mit Kryptowährungen.
Kündigen
Wenn ihr nichts macht, wird euer Abonnement automatisch verlängert. Es war eine schöne Zeit, aber ihr wollt wieder getrennte Wege gehen? Dann ist PIA VPN zu kündigen zum Glück sehr einfach:
- Loggt euch bei Private Internet Access ein.
- Wählt „Abonnement-Übersicht“ im linken Menü.
- Klickt auf die drei Punkte neben „Abonnement“, um die automatische Abo-Verlängerung zu deaktivieren.
- Wählt „Continue“ aus.
Falls ihr die Trennung nun doch bereut, lässt sich die Kündigung mit einem Klick auf „Resume“ wieder rückgängig machen.
Sicherheitsfunktionen
PIA bietet nicht nur die gängigen Standards wie eine AES-256-Verschlüsselung oder einen Kill-Switch, mit dem die Internetverbindung direkt abgebrochen wird, sobald die VPN-Verbindung abbricht. Wer will, kann außerdem auf ein breites Portfolio an Funktionen zurückgreifen. Klickt dafür einfach auf die drei Punkte oben rechts oder klappt das Fenster durch den grauen Pfeil weiter aus.
Um garantiert niemals, ohne VPN zu surfen, setzt einen Haken bei „Bei Start verbinden“.
Unter den Menüpunkten findet ihr weitere Einstellungen:
Ist diese Funktion aktiviert, kappt sie die Internetverbindung, sollte es einmal Probleme mit dem VPN geben. So seid ihr immer vor neugierigen Blicken geschützt, ohne euch selbst darum kümmern zu müssen.
Ein VPN verschlüsselt den Datenstrom von euren Geräten zum VPN-Server. Mit PIA wählt ihr zwischen einer 126-Bit-AES oder einer 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Diese Algorithmen gehören zu den sichersten der Welt.
Sollen nicht alle Anwendungen über VPN laufen, kommt Split Tunneling zum Einsatz. Mit dieser Funktion legt ihr fest, welche Programme über VPN ins Netz gehen und welche nicht. Das ist auch dann praktisch, wenn ihr Websites besucht, die kein VPN unterstützen.
Hinter „PIA MACE“ verbirgt sich ein wirkungsvoller Werbe-, Tracker- und Malware-Blocker. Der Werbeblocker hat uns überzeugt, da wir nun endlich ohne Werbebanner News lesen können, ohne dass Websites den Werbeblocker bemerken.
Private Internet Access bietet insgesamt sehr viele Möglichkeiten, überfordert aber nicht. Die Funktionen überzeugen dabei, sodass PIA sich hinter der Konkurrenz nicht verstecken muss.
Server-Liste & Speed-Test: Der Private Internet Access Test
PIA hat eine beeindruckende Serverinfrastruktur mit über 34.000 Servern. Die Serverstandorte befinden sich in 84 Ländern. Aber selbst eine (fast) unbegrenzt große Auswahl hilft wenig, wenn die Surfgeschwindigkeit durch das VPN so stark verlangsamt wird, dass Surfen einfach keine Freude mehr macht.
Bei PIA müsst ihr euch keine Gedanken machen. In unseren Tests zeigten sich keine Probleme mit der Übertragungsrate. Als Daumenregel gilt nur: Je weiter der VPN-Server von eurem eigenen Standort entfernt ist, desto mehr schlägt sich das in der Geschwindigkeit nieder. Das ist aber bei jedem VPN der Fall.
Überzeugendes Servernetzwerk
Die Länderauswahl bei PIA ist übersichtlich gestaltet, um Nutzern eine lange Suche zu ersparen. Klickt einfach auf „VPN-Server“, um die Liste sämtlicher verfügbarer Server zu öffnen.
Mit PIA könnt ihr außerdem einstellen, welche Server euch als Schnellverbindungen angezeigt werden und bestimmte Server als Favoriten markieren. Eure Favoriten sind in der Server-Liste mit einem roten Herz markiert; unter den Schnellverbindungen mit einem grünen Herzen.
Unschlagbare Geschwindigkeit
Jedes VPN drosselt die Surfgeschwindigkeit, weil er einen Umweg über einen VPN-Server macht. Bei den guten Anbietern merkt ihr das allerdings nicht. Natürlich behauptet beinahe jeder VPN-Anbieter, der schnellste zu sein.
Bei Private Internet Access können wir zumindest eines sagen: Die Performance ist sehr gut und hat jeden unserer Tests bestanden. Und das gilt nicht nur für die Übertragungsraten. Auch der Aufbau der VPN-Verbindung klappt angenehm schnell.
Wir messen unsere Internet-Geschwindigkeit zunächst ohne VPN. Im Testergebnis seht ihr, dass wir sehr dicht an den vertraglich zugesicherten 50.000 Kilobit (50 Megabit) im Downstream und 10.000 Kilobit (zehn Megabit) im Upstream sind.
Nun geht es ans Eingemachte: Ich teste die verschiedenen VPN-Server. Mit der Funktion „Automatisch wählen“, starte ich, denn sie verspricht mir eine Verbindung zum schnellsten Server. Da ich mich in Deutschland aufhalte, steht dieser in meinem Fall in Frankfurt, also in großer Nähe. Die Verbindungsgeschwindigkeit ist rasant: Ein Klick, und ich bin drin im VPN. Ohne Messergebnisse hätte ich den winzigen Unterschied in der Geschwindigkeit nicht bemerkt:
Auch das Vereinigte Königreich bedeutet keinen Verlust bei den Download- und Upload-Geschwindigkeiten:
Aber wie sieht es mit einem Server am anderen Ende der Welt aus? Gerade im Streaming-Bereich sind die USA sehr attraktiv, also sollte hier die Übertragungsrate stimmen. Das Ergebnis überzeugt: Flüssige Streams werden für euch kein Problem sein.
Der letzte Härtetest ist Südafrika. Inzwischen könnt ihr das Ergebnis wahrscheinlich schon erahnen: Auch hier ging alles sehr schnell.
Wenn ihr euch die Ergebnisse genau anschaut, seht ihr, dass die Latenz bzw. Ping-Rate durch das VPN sinkt. Dieser Wert gibt an, wie schnell eine Website auf eure Anfrage antwortet.
Im alltäglichen Gebrauch fällt diese Verzögerung kaum auf, da es sich nur um Millisekunden handelt. Beim Online-Gaming ist die Ping-Rate allerdings relevant, wenn ihr wirklich schnell reagieren müsst.
Sicherheit & DNS-Leak-Test: Ein überzeugender VPN-Dienst
Wie schon beim Punkt Streaming erwähnt, erhaltet ihr beim Surfen mit VPN eine neue IP-Adresse, nämlich die des ausgewählten VPN-Servers. Wenn jemand versucht herauszufinden, wer ihr seid, kommt diese Person nur bis zu genau dieser IP. Ihr selbst surft also unerkannt in der Online-Welt.
Der VPN-Tunnel zwischen eurem Gerät und dem VPN-Server ist durch eine Verschlüsselung gesichert. Auf diese Weise kann niemand Unbefugtes euren Datenverkehr überwachen. Selbst euer Internet-Provider weiß nur, dass ihr ein VPN nutzt. Welche Seiten ihr besucht, bleibt vor ihm verborgen.
VPN sind beinahe überall auf der Welt legal. Nur einige sehr restriktive Länder wie Russland, China oder die Türkei haben Gesetze, die den Einsatz einschränken oder ganz verbieten.
Ein VPN muss absolut sicher sein, um seinen Zweck zu erfüllen. Schließlich kann von Schutz unserer Privatsphäre nicht die Rede sein, wenn Dritte genau nachvollziehen können, wann und wie wir versuchen, anonym zu surfen.
Selbst bei einer guten Internetanbieter-Bewertung will man nicht immer, dass der eigene Provider weiß, wo man surft. Zu den absolut wichtigsten VPN-Funktionen gehören deshalb:
- Eine AES-256-Verschlüsselung der VPN-Verbindung
- Eine No-Log-Richtlinie – euer Surfverhalten wird nicht dokumentiert
- Sichere VPN-Protokolle (definieren, wie die VPN-Verbindung hergestellt wird, beispielsweise OpenVPN, IPSec/L2TP oder das Wireguard Protokoll)
- Datenschutz & Transparenz seitens des Anbieters
Private Internet Access erfüllt all diese Punkte. In einem halbjährlichen Transparenzbericht veröffentlicht das Unternehmen aktuelle Anfragen an die hauseigene Rechtsabteilung. Da durch die No-Logs-Richtlinie aber keine Nutzerdaten aufgezeichnet werden, kann auch nichts weitergegeben werden.
Ein VPN schützt zwar, ist aber keine Antivirus-Software. Um risikofrei zu surfen, achtet deshalb auf die nötige Schutz-Software.
Schnell geprüft: Ein DNS-Leak-Test
Das Domain Name System, abgekürzt DNS, ist vereinfacht ausgedrückt ein Adressbuch. Der DNS-Server ordnet Domain-Namen IP-Adressen zu. Dadurch müsst ihr keine lange Zahlenkette behalten, sondern könnt einfach www.sonntagmorgen.com in den Browser eingeben. Da auch jedes Endgerät, das mit dem Internet verbunden ist, eine IP hat, sagen die DNS-Daten viel über das Surfverhalten aus.
Ein DNS-Leak-Test hilft euch, festzustellen, ob euer VPN euch wirklich schützt. Bei PIA haben wir keine Probleme festgestellt. Dennoch kann es nützlich sein, von Zeit zu Zeit zu prüfen, ob alles in Ordnung ist. Es gibt eine ganze Reihe kostenloser Tests, beispielsweise den DNS Leak Test oder den IP-Leak. Geben diese Websites trotz aktiviertem VPN euren tatsächlichen Standort preis, habt ihr ein DNS-Leak.
Gut zu wissen: Einige VPN-Anbieter nutzen IPv4, also das Internet Protocol Version 4 zur Übertragung von Daten im Netz. Besucht ihr damit eine Website, die das neue IPv6 einsetzt, verlasst ihr den geschützten VPN-Tunnel. PIA bietet einen IPv6 Leak Test, um diese Datenlecks zu verhindern.
Alternativen zu PIA: Welche Anbieter können sich messen?
Und wie steht PIA im Vergleich zu anderen Anbietern der Oberliga da? Unser Schnellvergleich gibt die Antwort:
Private Internet Access vs ExpressVPN
ExpressVPN bietet hohe Sicherheitsstandards, eine schnelle, zuverlässige Verbindung und ist unser Testsieger.
ExpressVPN
6,27 € pro Monat (im 15-Monats-Abo für 93,93 €)
Unser Testsieger unter allen VPN-Diensten ist ExpressVPN. Der Anbieter ist zwar teurer als PIA, überzeugt aber mit einer unschlagbaren Geschwindigkeit, hoher Sicherheit und einem sehr guten Service.
Sollte es wider Erwarten mal Schwierigkeiten geben, wird euch hier schnell und unkompliziert geholfen. Die Bedienung ist intuitiv, sodass auch Einsteiger kein Problem mit der App haben.
Wenn ihr mit hoher Übertragungsrate surfen und streamen wollt und dabei Wert auf ein wirklich großes, weltweites Angebot aus VPN-Servern legt, solltet ihr diesen Anbieter testen. Die Einzelheiten findet ihr in unserem ExpressVPN Test 2024.
Private Internet Access vs NordVPN
Schnell & günstig: NordVPN liefert eine starke Leistung zum fairen Preis.
NordVPN
3,49 € pro Monat (im 2-Jahres-Abo für 83,76 €)
Als Preis-Leistungs-Sieger ist NordVPN auf dem zweiten Platz gelandet. Die Übertragungsrate reicht nicht an ExpressVPN heran, ist aber ebenbürtig mit PIA.
Ein VPN schützt euch generell sehr gut, da es euch Anonymität und eine verschlüsselte Verbindung bietet. NordVPN aber bietet neben dem Kill Switch noch ein paar weitere Funktionen für eure Sicherheit: eine dedizierte IP-Adresse, Double VPN (zwei hintereinandergeschaltete VPN-Server), eigene DNS-Server und einen Dark Web Monitor für Datenleck-Scans.
Preislich hat hingegen PIA die Nase vorn. Was genau NordVPN zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem NordVPN-Test 2024.
Private Internet Access vs CyberGhost
CyberGhost VPN ist schnell, zuverlässig und unschlagbar günstig.
CyberGhost
2,11 € pro Monat (im 26-Monats-Abo für 56,94 €)
Dafür hat CyberGhost die eigenen Server in mehr Ländern platziert. Zusätzlich erlaubt CyberGhost bis zu 7 Geräte pro Account. Was dieser Anbieter außerdem noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem großen CyberGhost Test 2024.
Private Internet Access vs Surfshark
Surfshark ist ein solider VPN-Dienst, der fürs Streamen auf Netflix geeignet ist.
Surfshark
2,30 € pro Monat (im 2 Jahres-Abo für 59,76 €)
Surfshark besticht in Sachen Geschwindigkeit und hat einige spannende Features für eure Sicherheit und Privatsphäre zu bieten, darunter beispielsweise Double VPN (zwei hintereinandergeschaltete VPN-Server). Auch Surfshark hat Server in mehr Ländern platziert als PIA. Günstiger ist allerdings Private Internet Access. Was genau die Stärken von Surfshark sind, könnt ihr in unserem Surfshark Test 2024 nachlesen.
Fazit: Unsere Erfahrungen mit dem PIA VPN
Private Internet Access muss sich wirklich nicht verstecken. Ganz im Gegenteil: Hier bekommt ihr Geschwindigkeit, Sicherheit und Flexibilität zum relativ günstigen Preis. Für gerade einmal 70 Euro könnt ihr den Anbieter drei Jahre und drei Monate lang nutzen, was gerade einmal 1,79 Euro im Monat sind. Die Bedienung ist angenehm einfach und kommt damit auch einem unerfahrenen Nutzer entgegen.
VORTEILE
- Einfache Handhabung
- Hohe Geschwindigkeit
- Günstig
- Mit Netflix kompatibel
- Flexibel anpassbare Sicherheits-Einstellungen
- Torrenting/ P2P-Filesharing möglich
- Unterstützt SOCKS5-Proxy
- Split-Tunnel-Funktion
- Adblock-Funktion
NACHTEILE
- Informationen & Hilfe in Teilen nur auf Englisch
- Hohe Latenz
Produkteigenschaften
Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass es PIA nur auf Englisch gibt. Der Desktop-Client, große Bereiche der Website und auch die App sind zwar auf Deutsch verfügbar, doch wer den Support benötigt, muss dies auf Englisch meistern. Wegen der teilweise recht hohen Latenz ist PIA außerdem für Gamer keine gute Wahl.
PIA klingt zwar gut, aber ihr wollt auch einen Blick auf die Konkurrenz werfen? In unserem VPN-Anbieter-Test 2024 haben wir so einige Dienste für euch getestet. Als Testsieger hat sich der Premium-Anbieter ExpressVPN hervorgetan, gefolgt von NordVPN als Preis-Leistungs-Sieger und CyberGhost als preisgünstige Alternative. Hinter diesen drei muss sich PIA aber definitiv nicht verstecken.
Kommentare
guenguer 20. November 2018 um 23:39
Null Sterne. Für datenweitergabe an Behörden. 000000000,0.
Wieso wird sowas mit US Sitz gut bewertet?