Meine Erfahrung mit der Panasonic Lumix GF7K Systemkamera: Eignet sich die kompakte Selfie-DSLM auch für den Alltag?
„Die beste Kamera ist gerade die, die man dabei hat.“ – Elliott Erwitt.
Mit dieser Aussage kritisierte der US-Amerikanische Fotograf unter anderem, dass viele Fotografen einen zu großen Wert auf professionelles Equipment legen, aber damit im Endeffekt kaum fotografieren.
Mit der GF7K widmet sich Panasonic genau diesem Dilemma. Sie ist nicht nur eine der kleinsten Modelle in unserem großen Systemkamera Test, sondern auf dem ganzen Markt. Der Hersteller bewirbt sie vor allem als „Selfie-Systemkamera“.
Ist sie tatsächlich die beste Wahl für Selfie-Fans? Und inwiefern müsst ihr Kompromisse im Vergleich zu den größeren Modellen in Kauf nehmen? Das alles erkläre ich euch hier.
Handhabung: Kompakte Designer-Kamera mit super Selfie-Display
Die Panasonic GF7K ist die kleinste Systemkamera, die ich jemals in den Händen halten durfte. Als ich sie das erste Mal sah, ist mir sofort ein Gedanke durch den Kopf geschossen: Wow… eine Spielzeug-Kamera aus schickem Leder!
Die Größe der GF7K ist durchaus mit einer Kompaktkamera vergleichbar. Auf den folgenden Bildern erkennt ihr, dass sie lediglich ein wenig dicker ist.
Wenn kleine Abmessungen für euch das wichtigste Kriterium sind, solltet ihr meinen Artikel über den Vergleich von Kompaktkameras und Systemkameras lesen.
Jedoch müsst ihr aufgrund der „Größe“ auch einige Kompromisse eingehen. Was viele auf den ersten Blick als Vorteil erachten, hat mich persönlich am meisten gestört: die Handlichkeit der Kamera.
Ihre Kompaktheit hat ebenfalls zur Folge, dass bei der Kamera die Bedienelemente auf der Strecke bleiben. Die GF7K ist lediglich mit einem Multifunktions-Drehrad und einem programmierbaren Button ausgestattet.
Spielt ihr gerne an den unterschiedlichen Einstellungen herum? Wollt ihr tiefer in die Fotografie einsteigen und beispielsweise mit dem manuellen Modus Erfahrung sammeln? Dann ist die GF7K nicht die beste Wahl für euch.
Aufgrund mangelnder Bedienelemente bietet sie nicht ausreichend Spielraum für eure fotografische Entfaltung. Andere Einsteiger-Modelle, wie die Olympus OM-D E-M10 Mark III oder die Fujifilm X-T100, machen das besser.
Die GF7K bietet ein Minimum an Bedienelementen
Ein weiterer Kompromiss des kompakten Designs ist der fehlende digitale Sucher. Der Bildschirm der DSLM hat mich zwar überzeugt, jedoch können sich viele Fotografen (mich eingeschlossen) besser auf die Bildkomposition konzentrieren, wenn sie neben dem Bildschirm das zusätzliche Guckloch zur Verfügung haben.
Der Sucher ist außerdem bei grellem Sonnenlicht hilfreich, da ihr in solchen Situationen auch auf den besten Displays kaum noch etwas erkennt.
Die Panasonic GF7K ist so winzig, dass sie selbst mit Hut noch zu den kleinsten Modellen zählt
Ferner müsst ihr Abstriche machen, da kein Blitzschuh verbaut ist. Bei nahezu allen Spiegelreflex- und Systemkameras gehört dieser normierte Anschluss zur Standardausstattung. Um noch etwas Platz einzusparen, hat Panasonic bei der GF7K jedoch auf diesen verzichtet.
In der Praxis bedeutet das für euch, dass ihr an die GF7K keinen externen Blitz oder anderes Equipment anschließen könnt.
Aufgrund der sehr kompakten Abmessungen entbehrt Panasonic bei der GF7K den Blitzschuh
Doch kommen wir zurück zu den positiven Aspekten des kleinen Schmuckstückes. Neben den kompakten Abmessungen ist mir sofort die schicke Lederoptik aufgefallen. Das extravagante Design erinnert mich ein bisschen an den ebenfalls sehr ansprechenden Retro-Look der Olympus PEN E-PL9.
VORTEILE
- Kompakt
- Schickes Design
- Sehr einfache Bedienung
- Guter Automatikmodus
- 4K-Videos
NACHTEILE
- Kein Sucher
- Kein Klinkenanschluss
- Zu klein für große Hände
- Wenig Bedienelemente
Produkteigenschaften
Lasst uns die wichtigste Komponente der Kamera begutachten: das Selfie-Display. Panasonic bewirbt die GF7K als kleine, stilvolle und unkomplizierte DSLM, die vor allem eines gut kann: Selfies aufnehmen. Und das kann ich nicht nur bestätigen, dafür stehe ich mit meinem Namen!
Damit integriert sich der Hersteller perfekt in den heutigen Zeitgeist. Die GF7K ist mit einem drei Zoll großen Selfie-Bildschirm ausgestattet, der sich ganz einfach zu euch klappen lässt. Auch in anderen Bereichen hat Panasonic mitgedacht und nützliche Features für das Aufnehmen von Selbstportraits integriert.
Zum Beispiel ist der Button auf der linken Oberseite der Kamera standardmäßig als zweiter Auslöser programmiert. Für euch hat das den Vorteil, dass ihr sowohl mit rechts als auch mit links Selfies schießen könnt. Dadurch muss eure Hand keine akrobatischen Meisterwerke vollbringen. Doch egal für welche Seite ihr euch entscheidet: Mit der GF7K schießt ihr Selfies mit links.
Außerdem hat der japanische Hersteller in der Systemkamera einige nützliche Funktionen für das Knipsen von Selfies verbaut. Panasonic nennt diese beiden Funktionen „Self Shot“ und „Jump Snap“.
- Die „Self Shot“-Funktion erlaubt es euch ein Foto zu schießen, indem ihr mit einer Hand durchs Bild wischt – die Kamera löst dann mit einer kurzen Verzögerung aus. Alternativ könnt ihr auch euren Kopf in Richtung eures Foto-Gefährten bewegen, sofern es einen gibt.
- Mit dem „Jump Snap“-Feature könnt ihr automatisch ein Bild aufnehmen lassen, wenn ihr vor der Kamera in die Höhe springt. Damit ist der Sieges-Sprung auf jeden Fall sicher im Kasten.
Aus meiner Sicht sind diese beiden Funktionen nette Spielereien, die ich im Alltag jedoch nie benutzen würde. Aber es schadet ja nicht, solche Features mit an Bord zu haben und ich kann mir gut vorstellen, dass sich der ein oder andere von euch darüber freut.
Für alle Liebhaber von Instagram und Co. klingt das perfekt. Fehlt lediglich die Funktion zum direkten Upload in die sozialen Medien. Dann würde auch ich den direkten Nutzen erkennen.
Königin der Selfies – In diesem Bereich schlägt die GF7K so schnell keiner
So gut sich die Kamera zum Selfie-Schießen eignen mag, besonders lange hält sie den Spaß leider nicht durch. Im Schnitt kann sie nur 200 bis 300 Bilder mit einer Akkuladung aufnehmen. Andere Einsteiger-Systemkameras schaffen deutlich mehr.
Wenn ihr eure Kamera gerne auf längere Ausflüge mitnehmt, rate ich euch deshalb, immer ein oder zwei Zusatzakkus parat zu haben. Preiswerte Modelle von Drittherstellern erhaltet ihr bereits ab auf Amazon.
Abschließend bekommt das kleine Selfie-Wunder von mir 80 Prozent in der Kategorie „Handhabung“. Für das Aufnehmen von Selbstportraits ist sie aus meiner Sicht das beste preiswerte Modell auf dem Markt. Fortgeschrittene Fotografen stoßen jedoch aufgrund der zahlreichen Kompromisse sehr schnell an die Grenzen der Systemkamera.
Bildqualität: Ein kleiner, aber feiner Sensor
Egal, ob Selfies oder Landschaftsaufnahmen: Mit das wichtigste Kriterium eines Fotoapparates ist die Bildqualität. Obwohl sich die Kamera bereits bei ihrer Vorstellung im März 2015 im unteren Preissegment ansiedelte, konnte sie mich durchaus überzeugen.
Licht aus, Spot an! Die Kamera überrascht mich mit ihrer starken Performance bei schwacher Beleuchtung. Wie ihr auf dem folgenden Beispielfoto erkennt, ist trotz des kleinen Micro Four Thirds Sensors und einer hohen Lichtempfindlichkeit von ISO 3.200 nur wenig Rauschen zu sehen.
Das Bild habe ich im Automatikmodus aufgenommen und nicht nachbearbeitet. Hier könnt ihr es euch in voller Auflösung ansehen.
Auch bei wenig Licht schießt die Panasonic GF7K ordentliche Fotos
Die Bildqualität bei ordentlichen Lichtverhältnissen finde ich verhältnismäßig gut, allerdings nicht überragend. Andere Modelle von Sony, Canon oder Fujifilm setzen auf Sensoren im sogenannten APS-C Format. Diese fangen mehr Licht ein, weshalb sie in der Regel eine bessere Performance, zum Beispiel bei der Auflösung und Farbtiefe, abliefern.
Wenn ihr euch in Zukunft mit der Nachbearbeitung eurer Fotos auseinandersetzen wollt, rate ich euch zu einem anderen Modell. Unser Preis-Leistungs-Sieger, die Sony Alpha 6000, kostet mit 350,00 Euro ungefähr gleich viel, liefert euch allerdings einen deutlich größeren Dynamikumfang und ein noch besseres Rauschverhalten.
Doch überzeugt euch selbst. Die folgenden Beispielaufnahmen habe ich wieder alle im Automatikmodus geschossen und nachträglich nicht optimiert. Als Objektiv habe ich das mitgelieferte G Vario F3.5-F5.6 12-32 mm benutzt. Hier könnt ihr sie euch in voller Auflösung ansehen.
Meiner Meinung nach zeigen die Fotos, dass ihr bei einer kompakten Systemkamera nicht auf schöne Bilder verzichten müsst. Für eine Einsteiger-DSLM in diesem Preissegment stufe ich die Bilder als durchschnittlich ein.
Neben dem Sensor ist außerdem das Glas davor ausschlaggebend für eine gute Qualität eurer Bilder. In alltäglichen Situationen macht das mitgelieferte Kit-Objektiv der Kamera zwar einen guten, aber keinen exzellenten Job. Beispielsweise ist mir aufgefallen, dass es zum Rand hin deutlich an Schärfe verliert. Dies erkennt ihr allerdings nur, wenn ihr eure Fotos ganz genau betrachtet.
Das mitgelieferte Kit-Objektiv konnte mich überzeugen
Doch Systemkameras sind wahre Transformer. Dadurch habt ihr den Vorteil, dass ihr euer Modell durch das Wechseln des Objektivs flexibel an eure Anforderungen anpassen könnt. Welche Geräte ich euch ans Herz lege, erkläre ich im nächsten Kapitel.
Interessant finde ich, dass Panasonic anscheinend auch bei der Wahl des Kit-Objektivs auf die Charakteristik der Kamera geachtet hat. Zum einen ist es mit einer minimalen Brennweite von 12 mm etwas „weitwinkliger“ als andere Modelle. Beim Aufnehmen von Selfies bekommt ihr dadurch noch mehr aufs Bild.
Zum anderen ist es besonders kompakt. Dafür müsst ihr jedoch auf einen größeren Brennweitenumfang verzichten. Mit 32 mm könnt ihr nicht besonders nah an eure Motive heranzoomen. Das Kit-Objektiv der Lumix G70 von Panasonic hat mit 42 mm beispielsweise einen etwas größeren Zoom.
Wie sich der Brennweitenumfang des Kit-Objektivs in der Praxis auswirkt, verdeutlichen euch die folgenden beiden Portraits unseres Sonntagmorgen-Models. Die erste Aufnahme habe ich mit der maximalen Brennweite geschossen (32 mm), die zweite mit der minimalen (12 mm).
Das Kit-Objektiv hat einen geringen Brennweiten-Umfang von 12 bis 32 mm
Die Bildqualität der Panasonic GF7K bewerte ich mit 75 Prozent. Für ihr Alter, ihren Preis und ihre kompakten Abmessungen ist die Qualität der Fotos zufriedenstellend. Gleichpreisige Modelle mit einem größeren APS-C Sensoren liefern euch jedoch eine bessere Performance.
Objektivauswahl: MFT im Überfluss
Die Panasonic GF7K setzt auf den sogenannten Micro Four Thirds (kurz: MFT) Objektivanschluss. Für diesen existiert die größte Auswahl an unterschiedlichen Optiken auf dem Systemkamera-Markt.
Das liegt unter anderem daran, dass sich Panasonic und Olympus einen Objektivanschluss teilen. Für euch bedeutet das: An der Panasonic GF7K könnt ihr neben den nativen Objektiven des Herstellers ebenfalls Optiken von Olympus verwenden.
Die Auswahl an MFT Objektiven überflutet euch – Eine größere gibt es auf dem Systemkamera-Markt nicht
Um euch die ewige Suche nach dem perfekten Glas zu ersparen, habe ich einen ausführlichen Guide über die besten MFT Objektive geschrieben.
Hier eine kleine Zusammenfassung meiner sieben Favoriten:
- Beste Normal-Festbrennweite
Panasonic LUMIX G 25 mm F1.7 ASPH für - Bestes Portrait-Objektiv
Olympus M.Zuiko 45 mm F1.8 für - Bestes Weitwinkel-Objektiv
Samyang 12 mm F2.0 für - Bestes Kit-Upgrade
Olympus M.Zuiko 12-40 mm 1:2.8 Top Pro für - Bestes Telezoom-Objektiv
Olympus M.Zuiko 40-150 mm F4.0-5.6 R für - Bestes Fisheye-Objektiv
Walimex Pro 7,5 mm F3.5 für - Bestes Makro-Objektiv
Olympus M.Zuiko 60 mm 1:2.8 Macro für
Für die Panasonic GF7K ist aus meiner Sicht eine kompakte Festbrennweite die perfekte Ergänzung. Das Panasonic LUMIX G 25 mm F1.7 ASPH ist beispielsweise unmerklich größer als das mitgelieferte Kit-Objektiv, bietet euch dafür aber deutlich schärfere Bilder, eine größere Hintergrundunschärfe und eine bessere Performance bei wenig Licht.
Alles in allem betrachte ich die Auswahl an MFT Objektiven als ausgezeichnet. Deshalb gebe ich der Panasonic GF7K 90 Prozent in dieser Kategorie. Für Canon oder Nikon Spiegelreflexkamera gibt es zwar noch mehr Vielfalt, jedoch lässt das Objektiv-Sortiment für Panasonic und Olympus Systemkameras auch bei erfahrenen Fotografen kaum Wünsche offen.
Geschwindigkeit: Rasant geht anders
Ob ihr eine Kamera mit einer guten Geschwindigkeit benötigt, hängt ganz von euren persönlichen Anforderungen ab. Wollt ihr hauptsächlich Kinder, Sportler oder Tiere fotografieren? Dann achtet darauf, dass eure Kamera sowohl einen flotten Autofokus als auch einen ausreichend großen Puffer hat.
Der Serienbildmodus der Kamera schießt mit 5,8 Bildern pro Sekunde. Das hört sich erst einmal gar nicht schlecht an. Jedoch solltet ihr beachten, dass die Kamera beim Aufnehmen von RAW-Fotos diese Geschwindigkeit nur etwas länger als eine Sekunde durchhält. Bereits nach sieben Bildern ist der Puffer voll und ihr müsst warten, bis die Bilder auf die Speicherkarte übertragen sind.
Der Autofokus ist für den Alltag bestens geeignet – Action-Fotografen sollten sich lieber bei der Konkurrenz umsehen
Doch versteht mich nicht falsch: Für alltägliche Situationen, wie Landschaftsaufnahmen, Street-Photography oder das Aufnehmen von Selfies, ist der Autofokus mehr als ausreichend.
Profi- und Hobby-Sportfotografen sollten sich hingegen lieber bei anderen Modellen umsehen. Neben dem lahmen Autofokus und dem kleinen Puffer schränkt euch auch das Gehäuse schnell ein. Im gleichen Preissegment macht unser Preis-Leistungs-Sieger, die Sony Alpha 6000, einen deutlich besseren Job.
Aus diesen Gründen kann ich der Panasonic GF7K leider nur 55 Prozent für ihre Geschwindigkeit geben. Für das Fotografieren von Kindern, Sportlern oder Tieren ist der Autofokus nicht optimal. Beim Aufnehmen von stillen Motiven ist er allerdings ein verlässlicher Begleiter.
Videofunktionalität: Full HD Videos laufen rund
Panasonic ist dafür bekannt, dass sie auch ihren Einsteiger-Modellen einen sehr guten Videomodus verpasst.
Die GF7K ist zwar nicht mit einem 4K-Modus ausgestattet, die Filme in Full HD überzeugen mich jedoch. Die Farben wirken natürlich, die Schärfe stimmt und ich konnte keinen Rolling-Shutter-Effekt feststellen.
Die Integration des Touchscreens möchte ich an dieser Stelle ebenfalls lobend hervorheben. Er ist eine besonders hilfreiche Ergänzung für den Videomodus, da ihr mit ihm während der Aufnahmen ganz einfach einen anderen Fokuspunkt auswählen könnt. Hier habe ich ein kurzes Test-Video für euch aufgenommen.
4K-Beispielvideo
Was ist der größte Nachteil der GF7K, wenn es ums Filmen geht? Der fehlende Audioeingang!
Wollt ihr etwas tiefer in das Aufnehmen von Videos einsteigen, werdet ihr schnell einen Klinkenanschluss vermissen. Für fast alle Videografen ist ein externes Mikrofon ein „Must-Have“, da das interne schnell zu rauschen beginnt und keine hochqualitativen Aufnahmen ermöglicht. Aufgrund des fehlenden Klinkenanschlusses besteht für euch leider keine Möglichkeit, eins an die Kamera anzuschließen.
Für ihre Videofunktionalität gebe ich der Panasonic GF7K nur 60 Prozent: 4K ist zwar nicht mit an Bord, aber Filme in Full HD sehen klasse aus. Ordentlich Punktabzug gibt es hingegen für den fehlenden Mikrofoneingang.
Für Video-Fans ist die Panasonic G70 besser geeignet. Sie bietet euch für 749,98 Euro eine deutlich bessere Videoperformance und besitzt sowohl einen Audioeingang als auch einen 4K-Modus. Dafür ist sie jedoch nicht so kompakt wie die GF7K.
Fazit: Schnuckelige Selfie-Systemkamera
Hat mich die Panasonic GF7K am Ende überzeugt? Meine erste Wahl aller Systemkameras wäre sie definitiv nicht, da ich gerne eine Kamera in den Händen halte, die mir viele Bedienelemente zur Verfügung stellt und einen Sucher hat.
Für manche Fotografen hat die GF7K ihre Daseinsberechtigung – für mich ist sie jedoch nicht die erste Wahl
399,88 Euro
Aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass sich Panasonic bei diesem kleinen Schmuckstück etwas gedacht hat: Das ausklappbare Display, die tollen Selfie-Features und die sehr kleinen Abmessungen fügen sich zu einem stimmungsvollen Gesamtbild zusammen.
Insofern hat dieses Modell für bestimmte Fotografen seine Daseinsberechtigung.
Hier habe ich für euch nochmal alle Vor- und Nachteile für euch zusammengefasst:
VORTEILE
- Sehr kompakt & leicht
- Super Selfie-Features
- Einfach zu bedienen
- Ordentliche Bildqualität
- Touchscreen
NACHTEILE
- Kein Sucher
- Wenig Bedienelemente
- Sehr kurze Akkulaufzeit
- Kein Blitzschuh
Ihr sucht eine Systemkamera für ungefähr 500 Euro und legt wenig Wert auf kompakte Abmessungen sowie überzeugende Selfie-Funktionen? Dann könnten die Sony Alpha 6000 und die Panasonic G70 eine bessere Wahl für euch sein:
- Die Sony Alpha 6000 bietet euch für 350,00 Euro ein deutlich griffigeres Gehäuse, eine bessere Bildqualität, einen verlässlicheren Autofokus und eine schnellere Serienbildrate.
- Die Panasonic G70 kostet zurzeit 749,98 Euro und ist für Videografen die leistungsfähigere Option. Sie verfügt über einen 4K-Modus und einen Mikrofoneingang.
Wenn ihr euch als Selfie-Fans bezeichnen würdet und nach einer kompakten und einfach bedienbaren Kamera sucht, seid ihr mit der Panasonic GF70K mehr als gut beraten. Aus meiner Sicht ist sie die beste preiswerte Systemkamera für das Aufnehmen von Selfies. Hier könnt ihr sie euch auf Amazon ansehen.
Jetzt interessiert mich eure Meinung! Was haltet ihr von der Panasonic GF7K? Ist die Kamera euer Favorit oder findet ihr ein anderes Modell interessanter? Hinterlasst mir eure Meinung unten in den Kommentaren!
Wenn ihr eine Frage zu der Kamera habt oder ihr euch nicht sicher seid, welches der Modelle sich am besten für euch eignet, könnt ihr ebenfalls gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich werde versuchen, euch so schnell wie möglich weiterzuhelfen.
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