Surfshark Test 2021: Großer Hai oder kleiner Fisch im VPN-Becken?
Inhaltsverzeichnis
Surfshark verspricht, „Zugriff auf Netflix-Bibliotheken in den USA, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Japan, Australien, Indien und Italien“ zu gewährleisten. Außerdem wirbt der VPN-Newcomer mit einem sehr hohen Sicherheitsniveau und netten Features wie eingebaute Werbeblocker, unbegrenzte Geräteanzahl und einem „Whitelister“. Damit könnt ihr es bestimmten Apps und Webseiten erlauben, eure VPN-Verbindung separat zu umgehen, was in speziellen Fällen (z.B. für Banking-Apps) durchaus mal sinnvoll sein kann.
Ob das auch noch andere VPN-Dienste können, lest ihr am besten ganz in Ruhe in unserem großen VPN-Anbieter-Test 2021 nach. In jedem Fall habe ich in diesem VPN-Test für euch ganz genau überprüft, ob Surfshark hält, was es verspricht. Unter vorgehaltener Hand wird Surfshark ja bereits als bester VPN-Newcomer 2019 gehandelt … Ich kann euch ohne Zweifel schon mal soviel verraten: Alle, die Wert auf verlässliches Streaming zu einem fairen Preis legen, werden fündig.
VORTEILE
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Hohes Sicherheitsniveau
- Netflix-kompatibel
- Unbegrenzte Geräteanzahl
- Toller Support mit Live-Chat
NACHTEILE
- Keine Angaben zur Serverauslastung
- Teilweise Probleme beim Verbindungsaufbau
Pakete und Kosten: 24-Monats-Abo am günstigsten
Zum Testzeitpunkt (September 2020) beträgt der Preis für ein 1-Monats-Abo 10,95 EUR. Wenn ihr euch für das Jahresabo entscheidet, zahlt ihr monatlich 5,49 Euro, und bei einem 24-monatigen Abonnement gewährt euch Surfshark einen Rabatt in Höhe von 81 Prozent, sodass ihr dann mit 2,09 Euro pro Monat (im 2 Jahres-Abo für 50,16 Euro) dabei seid.
Fragt mich jetzt bloß nicht, wie Surfshark auf die 24 Monate gekommen ist – sachdienliche Hinweise nehme ich in der Kommentarspalte sehr gern entgegen.
Im Preis inkludiert ist der Zugriff auf über 1700 Server in über 63 Ländern. Für die niedrigen Kosten des 24-Monats-Plans ist das gar nicht so schlecht. Für die VPN-Liga, in der Surfshark gern mitspielen will, aber eher unterer Server-Durchschnitt. ExpressVPN betreibt beispielsweise über 3.000 Server in 94 Ländern, NordVPN über 5.000 Server in 60 Ländern.
Eine kostenlose Testversion gibt es für iOS, macOS und Android, sieben Tage lang könnt ihr den vollen Funktionsumfang der App gratis testen. Darüber hinaus verspricht Surfshark eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Auch die habe ich auf die Probe gestellt:
Ich habe ein Live-Chat-Ticket eröffnet und eine Minute später hat mir der freundliche Mitarbeiter angeboten, eine Lösung zu finden, sollte ich ein Problem mit dem Dienst haben. Als ich das ablehnte, gab es keine weitere Diskussion und zwei Tage später war der gesamte Betrag wieder auf meinem PayPal-Konto gutgeschrieben.
Benutzerfreundlichkeit: Immer dem Instinkt nach
Meinen Abo-Plan habe ich ausgewählt und bezahlt, schon bekomme ich eine E-Mail mit den direkten Links zu den einzelnen Downloads, fein säuberlich nach Betriebssystem sortiert. Die Installation erfolgt rasch und unkompliziert, ich melde mich mit meinen Daten in der Software an und los geht’s.
Ich kann Surfshark sehr einfach nutzen. Die Software ist schnell installiert; sobald ihr sie öffnet, wird euch direkt angeboten, euch mit dem schnellsten Server zu verbinden.
Für eine detaillierte Server-Auswahl klickt ihr einfach auf das Symbol mit der Weltkarte.
Teile der Webseite und Software gibt es in acht verschiedenen Sprachen, darunter deutsch und englisch. Support gibt es aber nur auf Englisch. Angenehm finde ich, dass Surfshark kein Limit setzt, wie viele Geräte mit einem Konto online gehen können.
Genauer suchen muss ich, wenn es um einen nicht unwesentlichen Teil geht: den Hilfe- und Supportbereich. Gern erspare ich euch die Sucherei: klickt auf das Zahnrad und dort auf den Hilfe-Button. In der App ist er durch einen kleinen Rettungsring dargestellt.
Funktionen: Starkes Spektrum
Surfshark hat euch über die bloßen VPN-Grundfunktionen, wie z.B. IP-Adresse verbergen und sichere Protokolle hinaus, so einiges zu bieten. Der VPN-Provider betont seine Vorteile speziell im Bereich Sicherheit und Datenschutz.
Im Preis inkludiert sind die folgenden Funktionen:
- „CleanWeb“: schützt euch vor Werbeanzeigen, Tracker, Malware oder Phishing-Versuche
- „Whitelister“: ermöglicht es euch, bestimmte Webseiten oder Apps von der VPN-Verbindung auszunehmen
- „Tarnmodus“: verschleiert eure VPN-Verbindung vor eurem Provider
- „MultiHop“: schaltet eine zweite VPN-Verbindung zwischen
Für 89 Cent Aufpreis im Monat gibt es folgende Extras:
- „HackLock“ überprüft, ob eure E-Mail-Adresse in gehackten Datenbanken auftaucht
- „BlindSearch“ ist eine Suchmaschine ohne Werbung und Logs
CleanWeb
Inkludiert ist die Funktion „CleanWeb“, die euch vor Werbeanzeigen, Trackern, Malware und Phishing-Versuchen schützen soll. Auf den ersten Blick konnte ich nicht gleich herausfinden, was sich konkret hinter diesem Feature versteckt, aber nachdem ich tiefer auf der englischsprachigen Website von Surfshark eingetaucht war, fand ich alle wesentlichen Informationen.
CleanWeb ist nicht nur ein Adblocker, wobei es auch dessen Arbeit erledigt und Werbung sowie Pop-ups blockiert. Es verfügt auch über eine aktuell gewartete Datenbank kompromittierter URLs und warnt euch, wenn ihr auf einen als verdächtig eingestuften Link klickt. In der mobilen Version spart euch CleanWeb zudem Datenvolumen, da Tracker und Werbung auch dort geblockt werden.
Whitelister
Zusätzlich erlaubt Surfshark Whitelisting, ihr könnt also bestimmten Apps und Webseiten erlauben, das VPN zu umgehen. Es kommt vor, dass euch bei Verwendung eines VPN eure Bank aus Sicherheitsgründen den Zugriff auf euer Bankkonto verwehrt. In so einem Fall ist es praktisch, nicht den gesamten VPN-Verkehr abdrehen zu müssen, nur um eine Überweisung tätigen zu können.
Tarnmodus
Standardmäßig verschleiert Surfshark die Tatsache, dass ihr einen VPN nutzt, vor eurem Internet-Provider. Der Anbieter nennt das „Camouflage Mode“ oder auf Deutsch „Tarnmodus“, wobei ihr diesen weder aktivieren müsst, noch deaktivieren könnt.
In Mitteleuropa ist das nicht so wichtig, in Ländern wie China oder Türkei, in denen die Regierungen den Internetverkehr autoritärer steuern als hier, ist das aber durchaus hilfreich. Mein Kollege Nils hat in seinem Artikel „Die Top 5 der VPN-Dienste für China: Wie ihr die ,Große Firewall‘ umgeht“ viel zu diesem Thema berichtet. Den Artikel „Bester VPN für die Türkei: Die Top 5 Anbieter gegen Netzsperren und Zensur“ meines Kollegen Sebastian möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten.
MultiHop
Mit „MultiHop“ könnt ihr zwei VPN-Server miteinander verketten, um so an einen stärkeren Schutz zu kommen. Darunter leidet aber selbstverständlich eure Geschwindigkeit.
Das sogenannte „Kaskadieren“ bezeichnet in diesem Zusammenhang das Zwischenschalten mehrerer VPN-Server. Üblicherweise erfolgt die VPN-Verbindung an sich über nur einen VPN-Server.
HackLock
Für eine monatliche Zahlung in Höhe von 89 Cent bietet euch Surfshark den Zugriff auf seine Extra-Tools „HackLock“ und „BlindSearch“. HackLock dient dazu, eure E-Mail-Adresse dahingehend zu überprüfen, ob sie in gehackten Datenbanken erscheint.
Ist dies der Fall, könnt ihr schnell reagieren und die Passwörter aller eurer Konten ändern, die ihr mit dieser E-Mail-Adresse nutzt. Wo es möglich ist, meldet euch von allen Sitzungen ab.
BlindSearch
Die eigene Suchmaschine von Surfshark verspricht, ohne Werbung, Logs und Tracker auszukommen. Wenn euch euer Datenschutz besonders wichtig ist und ihr Wert auf unverfälschte, organische Suchergebnisse legt, ist das auf jeden Fall ein nettes Feature.
Geräteunterstützung: Ohne Limits
Surfshark bietet seine Software für die gängigen Systeme an. Es sticht dabei mit keinem Exoten heraus, aber mit etwas anderem: Der Anbieter begrenzt die Anzahl eurer Geräte nicht, auch was gleichzeitig laufende Sitzungen angeht. Ich finde es angenehm, nicht darüber nachdenken zu müssen, ob die Surfshark-Installation auf meinem alten Handy theoretisch noch als laufende Sitzung zählen könnte.
Konkret werden folgende Systeme unterstützt:
- PCs oder Laptops (Windows, macOS und Linux)
- Smartphones und Tablets (Android, iOS)
- Browser-Plug-ins (Chrome, Firefox)
- Smart-TVs (Fire TV, Apple TV und andere)
- Konsolen (Xbox, PlayStation)
Sobald ihr euch für ein Surfshark-Konto registriert habt, könnt ihr eure Geräte damit verbinden, ganz egal wie viele. Und ganz egal, ob fürs Online-Gaming, Netflix-Streaming oder ganz normales Surfen zur Wissensbeschaffung und Information.
Der Funktionsumfang von Desktop-Software und Smartphone-App ist identisch, das Browser-Plug-in ist etwas spartanischer gehalten. Es beschränkt sich auf eine alphabetisch sortierte Serverliste.
Am einfachsten ist es, wenn ihr den VPN Dienst direkt auf eurem Router aufsetzt, so laufen alle Geräte in eurem Netzwerk automatisch über Surfshark VPN und ihr müsst nicht an jedem einzelnen Endgerät herummachen. Den Router-VPN-Dienst könnt ihr aktuell für 1,99 Euro monatlich bei Surfshark hinzubuchen. Ihr wollt mehr zum Thema „VPN-Router“ erfahren? Lest mehr dazu in unserem Artikel „VPN-Router: Optimaler Schutz fürs gesamte Heimnetzwerk“.
Server-Auswahl: 1040+ Server in 61+ Ländern
Direkt vorgeschlagen wird euch eine Verbindung zum „schnellsten Server“ – welcher das genau ist, erfahrt ihr erst, wenn ihr euch verbindet.
Wenn ihr euch einen Überblick über die vorhandenen Server verschaffen wollt, sind diese schön übersichtlich sortiert. Dabei unterscheidet Surfshark zwischen realen und virtuellen Servern, also Servern, deren IP-Adresse mit dem zu verbindenden Land übereinstimmt, sich aber an einem anderen Ort befinden.
Darüber hinaus könnt ihr eure Privatsphäre noch besser schützen, indem ihr via MultiHop einen weiteren Server in eure Verbindung zwischenschaltet. In der Spalte „P2P-Server“, findet ihr die Server, die sich laut Surfshark als optimal für P2P-bezogene Aktivitäten eignen. Das ist besonders praktisch, wenn ihr anonym größere Datenmengen via Torrenting herunterladen wollt.
In Summe könnt ihr bei Surfshark auf aktuell 1.040 Server zurückgreifen. Das ist, verglichen mit den selbstgewählten Konkurrenten ExpressVPN und NordVPN nicht besonders viel, aber die wichtigsten Länder sind abgedeckt. Konkret rede ich da von den USA, den größeren EU-Staaten und allen deutschsprachigen Staaten. Ist euch ein bestimmtes Land besonders wichtig, findet ihr alle Länder in der Server-Übersicht.
Geschwindigkeit: Deutliche Unterschiede
Eine der wichtigsten Fragen bei einem VPN ist die nach der Geschwindigkeit. Die beantwortet euch Surfshark, anders als viele Konkurrenten, leider nicht selbst: eine Übersicht, welcher Server euch gerade welche Geschwindigkeit bietet, sucht ihr vergebens.
Abgesehen davon, dass ihr den „schnellsten Server“ auswählen könnt, habt ihr dahingehend ansonsten leider keinen Anhaltspunkt. Diesen hole ich mir von speedtest.net.
Aus Europa lasse ich mir von der Software Rumänien als den schnellsten Server zuordnen und probiere manuell Deutschland und Österreich aus. Außerdem teste ich die Verbindung in die USA. Sofern es in einem Land mehrere Standorte gibt, vertraue ich Surfshark, dass es den richtigen für mich auswählt.
Speedtest.net testet die folgenden Parameter:
- Ping: Die Zeit, die der Server braucht, um auf meine Anfrage zu reagieren, in Millisekunden
- Download-Geschwindigkeit in Megabit pro Sekunde
- Upload-Geschwindigkeit in Megabit pro Sekunde
Damit ich meine Verbindung ohne VPN mit der Verbindung über einen VPN seriös vergleichen kann, gehe ich folgendermaßen vor:
Ich wähle einen Testserver von speedtest.net aus, der nahe dem VPN-Server liegt, den ich testen will und schaue mir die Geschwindigkeit mit und ohne geschützter Verbindung an.
Würde ich den Server auswählen, der mir automatisch zugewiesen wird und mir geografisch am nächsten steht, würde das zu Verfälschungen führen, die ich so vermeide. Ich erkläre kurz, was ich damit meine.
Ich verbinde mich also immer mit einem Testserver in der Nähe des jeweiligen VPN-Servers. Im Übrigen führe ich jeden Testdurchlauf viermal durch, um mögliche Schwankungen zu vermeiden.
Standort (ohne/mit VPN) | Ping (ms) | Download (MBit/s) | Upload (MBit/s) |
---|---|---|---|
Rumänien (Varna) | |||
• ohne | 25 | 36,07 | 21,13 |
• mit | 51,5 | 6,65 | 5,12 |
Deutschland (Frankfurt) | |||
• ohne | 55,5 | 44,26 | 12,07 |
• mit | 56,75 | 17,59 | 9,2 |
Österreich | |||
• ohne | 48,5 | 35,59 | 13,57 |
• mit | 58 | 6,05 | 2,9 |
USA (East Coast/New York City) | |||
• ohne | 117 | 16,74 | 4,88 |
• mit | 119,5 | 11,01 | 5,07 |
Die Geschwindigkeiten der einzelnen Server unterscheiden sich deutlich, zum Teil auch, wenn sie in geografischer Nähe sind. Als kleine Orientierungshilfe: Um einen Film in HD-Qualität streamen zu können, benötigt ihr knapp 6 Megabit pro Sekunde.
Meistens seid ihr mit einem Server binnen weniger Sekunden verbunden, was mich positiv überrascht hat. Am Laptop zickt dabei aber manchmal die Software herum, hier wünsche ich mir vom Anbieter Nachbesserungen!
Am Smartphone hat der Verbindungsaufbau hingegen jedes Mal ordentlich geklappt.
Sicherheit: Erfolgreich verifiziert
Die deutsche Cybersicherheitsfirma Cure53 hat im November 2018 die Browser-Plug-ins von Surfshark auf ihre Sicherheitsstandards getestet. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die Software einen sehr robusten Eindruck macht. Sie sei keinen Problemen, weder in datenschutztechnischer, noch in generellen, sicherheitstechnischen Bereichen, ausgesetzt.
Darüber hinaus habe ich Surfshark auf DNS- und Ipv6-Leaks getestet und konnte auch hier keine Mängel feststellen.
In Sachen Sicherheit ist der Anbieter einer der best überprüften am Markt und ist hier ganz vorne dabei. Anders als der Sicherheitsbereich, der klar mess- und überprüfbar ist, müsst ihr dem Hersteller in der Regel vertrauen, wenn es um das Thema Datenschutz geht.
Dabei gibt Surfshark das No-Logs-Versprechen ab, die folgenden Daten nicht zu sammeln:
- Ein- und ausgehende IP-Adressen
- Browser- und Download-History
- Genutzte VPN-Server
- Genutzte Bandbreite, Verbindungszeiten und Größe der gesendeten und empfangenen Daten
Eure E-Mail-Adresse benötigt der Anbieter laut Eigenangabe zum Login, zur Fehlerbehebung und zu Marketingzwecken. Letzteres finde ich etwas schwammig und erfahre auf Nachfrage im Live-Chat, dass es darum geht, über neue Features zu informieren.
Darüber hinaus fragt Surfshark keine Daten ab. Alternativ zu Kreditkarte, Paypal und Google Pay könnt ihr auch mit diversen Kryptowährungen (Bitcoin, Etherum, Ripple) bezahlen, um so eure Privatsphäre noch besser zu schützen.
Als Protokoll nutzt der Anbieter IKEv2/IPsec, ihr könnt aber in den erweiterten Einstellungen auf OpenVPN wechseln, wenn ihr wollt.
Support: Live-Chat am besten
Der Hilfebereich ist zwar nur auf Englisch verfügbar, aber sehr übersichtlich gestaltet. Auch der rund um die Uhr verfügbare Live-Chat chattet nur auf Englisch. Im Test hat er jedes Mal rasch und freundlich reagiert.
Wenn ihr euch erst mal selbst informieren wollt, könnt ihr durch die (leider nur englischsprachigen) Tutorials auf der Surfshark-Webseite klicken
Wenn auch der Hilfebereich in der Smartphone-App ein wenig versteckt ist, gibt es dort die Möglichkeit eines In-App-Live-Chats. Das finde ich immens praktisch, ist aber leider auch unter den Premium-Anbietern keine Selbstverständlichkeit.
Ebenfalls ein Weg der Kommunikation ist Surfsharks Kontaktformular, das zu meiner Überraschung dann doch wieder auf Deutsch verfügbar ist. Die Antwort auf meine deutschsprachige Anfrage erhalte ich aber erst nach zwei Tagen. In der Zwischenzeit habe ich im Live-Chat bereits drei weitere Fragen beantwortet bekommen.
Fazit und Preis-Leistungs-Verhältnis: Newcomer mit Potenzial
Die Frage ist nun, ob sich Surfshark auszahlt. Der Anbieter verfügt über extrem hohe Sicherheitsstandards, ist leicht zu bedienen und der Support via Live-Chat erfolgt freundlich und schnell.
VORTEILE
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Hohes Sicherheitsniveau
- Netflix-kompatibel
- Unbegrenzte Geräteanzahl
- Toller Support mit Live-Chat
NACHTEILE
- Keine Angaben zur Serverauslastung
- Teilweise Probleme beim Verbindungsaufbau
Der Kostenplan beim 24-monatigen Abo zu 2,09 Euro pro Monat (im 2 Jahres-Abo für 50,16 Euro) ist meiner Meinung nach unschlagbar. Das Preis-Leistungs-Verhältnis macht sogar unserem aktuellen Preis-Leistungs-Sieger NordVPN Konkurrenz, wenn da nicht die kleinen Macken wären.
Die ich hier noch einmal aufzählen muss: Dass es nirgends einen Überblick über die jeweiligen Server-Geschwindigkeiten gibt, ist mein größter Kritikpunkt. Der Verbindungsaufbau hat bei mir hin und wieder gespießt, ich wünsche mir hier mehr Stabilität.
Ich bin zuversichtlich, dass der noch sehr junge VPN-Dienstleister Surfshark sich zu einem der Top-Anbieter entwickeln kann. Seit seinem Start hat er seine Serverpalette zunehmend erweitert und der gut erreichbare und kompetente Support macht einen vielversprechenden Eindruck.
Falls ihr bereit seid, für eine stabilere und schnellere Verbindung ein wenig mehr zu investieren, habe ich zwei Alternativen für euch. Insbesondere wenn ihr ein verlässliches VPN sucht, um die Netflix-Sperre zu umgehen, solltet ihr euch ExpressVPN und NordVPN näher ansehen.
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