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Saeco GranBaristo Avanti Test

Kompaktes Spitzengerät von Saeco mit App-Steuerung

Preis prüfen

54Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkePhilips/Saeco
Brühgruppe herausnehmbar
Material Edelstahl/Aluminium
Milchschaumsystem Automatisch (integriert)
Display
Benutzerprofile 6
2 Tassen Funktion
keine Milchgetränke

Author

Arne schreibt seit 10 Jahren den bekannten Kaffee-Blog Coffeeness.de. Neben Kaffeebohnen und Espresso testet er ebenfalls alle möglichen Zubereitungsmethoden (außer Kapsel-Kaffee). Keiner hat so viele Inhalte zum Thema Kaffeevollautomaten veröffentlicht wie Barista Arne. Arne

Der Saeco GranBaristo Avanti ist der modernste und hochwertigste Kaffeevollautomat aus dem Hause Philips/Saeco. Wer es nicht weiß: Saeco ist eine original italienische Firma, die seit 2009 zu Philips gehört. Das erklärt die Ähnlichkeit zwischen den Kaffeevollautomaten der beiden Marken.

Der GranBaristo Avanti sieht mit seiner Edelstahlfront sehr schick aus und gehört trotz allen Extras zu den kompaktesten Kaffeevollautomaten auf dem Markt. Zusätzlich spart er Platz, indem er sich nach vorne öffnen lässt, um den Kaffeesatzbehälter und die Brühgruppe zu entnehmen. Die Getränkequalität und Einstellungsmöglichkeiten sind sehr gut. Besonders gelungen ist die Fernsteuerung per Smartphone oder Tablet. Alles in allem ein empfehlenswerter Oberklasse-Kaffeevollautomat für kleine Haushalte.

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Gesamtbewertung

85%

"Kompaktes Spitzengerät von Saeco mit App-Steuerung"

Reinigung
90%
Ausgezeichnet
Lautstärke
70%
Gut
Benutzerfreundlichkeit
90%
Ausgezeichnet
Preis-Leistungsverhältnis
80%
Sehr gut
Espressogeschmack
90%
Ausgezeichnet
Getränkevielfalt
90%
Ausgezeichnet

Saeco GranBaristo Avanti Test und Vergleich 2024

Philips und seine Tochterfirma Saeco konzentrieren sich auf Kaffeevollautomaten der Einsteiger- und Mittelklasse. Das seht ihr hier daran, dass der Saeco GranBaristo Avanti als Schmuckstück der Produktpalette schon für  zu haben ist, während etwa die Spitzengeräte von Jura, Miele oder Siemens deutlich über 2000 Euro kosten.

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Preis nicht verfügbar

VORTEILE

  • Tolle App
  • Schickes Design mit Edelstahlfront
  • Sehr kompakt und platzsparend
  • Leichte Bedienung
  • Gute Einstellungsmöglichkeiten
  • 6 Nutzerprofile
  • Servicetür vorne - leichte Wartung und Reinigung
  • Betrieb mit Wasserfilter

NACHTEILE

  • Milchsystem relativ laut
  • Keine 2 Milchgetränke gleichzeitig
  • Hohe Gläser passen nur mit abgenommener Auslauf-Abdeckung

Im Grundaufbau sind die Kaffeevollautomaten von Philips und Saeco alle relativ ähnlich. Das ist nicht zu übersehen, wenn ihr den GranBaristo Avanti mit dem Philips HD8829, dem Philips HD8834 oder dem Saeco PicoBaristo vergleicht, die ich für Sonntagmorgen bereits getestet habe:

  • Dieses Video wurde uns von Coffeeness.de zur Verfügung gestellt.

Da sich der PicoBaristo auch namentlich gleich als kleiner Bruder des GranBaristo vorstellt, ist nicht überraschend, dass hier die Ähnlichkeiten am meisten ins Auge springen. Den GranBaristo könnt ihr als Luxusausführung des PicoBaristo ansehen. Er hebt sich vor allem durch die noch hochwertigere Verarbeitung, die größeren Einstellmöglichkeiten und die 6 individuellen Nutzerprofile vom einfacheren PicoBaristo ab.

PicoBaristo

Der PicoBaristo im Test

GranBaristo

Der Granbaristo Avanti im Test

Und nicht zu vergessen natürlich durch die App-Steuerung, die ein ausgesprochenes Luxusfeature ist. Für sie steht beim GranBaristo der Zusatz “Avanti”, es gibt ihn nämlich auch ohne. Ob ihr an so etwas Spaß habt, ist Geschmackssache denn natürlich kann euch keine App den Kaffee zur Couch bringen und ihr müsst sowieso zum Automaten.

Saeco Gran Baristo Avanti App Steuerung

Ihr könnt fast alles über die App einstellen.

Allerdings ist die App sehr gut gelungen und bietet viele Funktionen, die über das normale Display nicht verfügbar sind. Ihr könnt bequem durch ein Menü von Kaffeegetränken scrollen und mit Schiebereglern die Kaffeestärke und Menge einstellen, um ein Getränk ganz nach eurem Geschmack zu bekommen. Ein bisschen Spieltrieb gehört natürlich dazu, aber wenn ihr den habt, macht das wirklich Spaß.

Es gibt drei verschiedene Varianten des Saeco GranBaristo, und wie gesagt, die App-Steuerung ist nur drin, wo “Avanti” draufsteht. Hier kurz die Unterschiede im Überblick, damit ihr beim Vergleichen und Kaufen nichts verwechselt.

Unterschiedliche Modelle

Saeco GranBaristo HD8967/01 Avanti  HD8975/01  HD8977/01 Avanti
App-Steuerung x
Milchbehälter Ohne Griff Mit Edelstahlgriff Mit Edelstahlgriff

 

Genau: Es gibt zwei Avanti-Versionen, die sich nur durch den Griff am Milchbehälter unterscheiden. Im Moment ist die Version HD8967/01 bei Amazon rund 300 Euro teurer. Ja, die ohne Griff. Das macht natürlich überhaupt keinen Sinn.

Wir merken uns: Manchmal ist beim besten Willen nicht nachvollziehbar, wie sich Preise entwickeln. Umso wichtiger ist es, vor dem Kauf genau zu vergleichen.

Saeco GranBaristo Avanti im Überblick

Mit nur knapp über 20 Zentimetern Breite gehört der Saeco GranBaristo zu den kompaktesten Kaffeevollautomaten überhaupt. In der Preislage über 1000 Euro ist das umso ungewöhnlicher, da Geräte mit besserer Ausstattung normalerweise auch größer sind.

Gran Baristo

Der Gran Baristo Avanti kommt schön schlank daher.

Der Aufbau ist ähnlich wie bei den meisten anderen Kaffeevollautomaten von Philips und Saeco. In der Mitte befindet sich der Kaffeeauslauf, an der Oberkante das Bedienfeld und Display, links die Öffnung zum Einklinken des Milchbehälters oder der Heißwasserdüse.

Auch beim automatischen Milchschaumsystem des GranBaristo ist es nicht möglich, die Milch direkt aus der Milchtüte saugen zu lassen, denn es gibt keinen Schlauch. Die Milchschaumzubereitung funktioniert nur mit dem dafür vorgesehenen Milchbehälter.

Avanti Milchbehälter

Der Milchbehälter wird vorne and das Gerät gesteckt.

Der Milchschaum kommt seitlich aus dem Aufsatz dieses Behälters. Bei Milchkaffeegetränken müsst ihr also aufpassen, eure Tasse so zu platzieren, dass nichts danebengeht.

Der Saeco GranBaristo kommt standardmäßig mit einer großen Auswahl vorprogrammierter Kaffeegetränke, von Espresso und Ristretto über Latte Macchiato und Cappuccino bis Flat White und Espresso Macchiato.

Wie immer sind das aber nur Variationen aus den Grundbestandteilen Espresso und Milchschaum. Wichtiger sind die Einstellmöglichkeiten, denn wenn die ausreichen, könnt ihr solche Variationen beliebig selbst zusammenstellen.

Beim GranBaristo ist das kein Problem: Ihr könnt für jedes Getränk die Wasser- und Milchmenge, die Kaffeestärke und die Temperatur einstellen. Der Mahlgrad lässt sich natürlich auch anpassen, aber das ist ja immer eine Grundeinstellung, die sich dann auf alle Getränke auswirkt.

Wenn ihr mehrere Kaffee-Feinschmecker zu versorgen habt, sind die 6 Nutzerprofile von Vorteil. Damit können bis zu 6 Personen ihre eigenen Rezepte für Espresso, Cappuccino und so weiter speichern und jederzeit abrufen.

Die App-Steuerung ist ein Luxusfeature, das momentan nur wenige Kaffeevollautomaten bieten. Meist sind das absolute Spitzengeräte wie der Siemens EQ9 connect. Auch beim Saeco GranBaristo ist die App-Steuerung mit ihrer benutzerfreundlichen Bedienung, ihrem ansprechenden Design und den bequemen Einstellungsmöglichkeiten sehr gelungen.

Erster Eindruck

Mit seiner Vorderseite und dem Kaffeeauslauf aus Edelstahl wirkt der Saeco GranBaristo auf Anhieb hochwertig. Diesen Eindruck verstärken schon beim Auspacken die 13 Kilo Gewicht, die er auf die Waage bringt, was für die kompakte Größe ziemlich viel ist.

Oberhalb des Kaffeeauslaufs nutzt der GranBaristo die gesamte Breite für das in Schwarz glänzende Bedienfeld und Display. Rechts und links sind je vier großzügig bemessene und beleuchtete Tasten für die wichtigsten Getränke reserviert. Über kleinere Tasten unter dem Display kommt ihr zu den Feineinstellungen.

Gran Baristo Avanti Display

Der Edelstahlgriff gibt auch der Milchkaraffe einen hochwertigen Anstrich. Das Einklinken der Karaffe auf der linken Frontseite ist selbsterklärend. Da die Milch seitlich aus dem Aufsatz des Behälters kommt, ist klar, dass der GranBaristo keine zwei Milchgetränke gleichzeitig zubereiten kann. Für zwei Espressos müsst ihr den Milchbehälter entfernen, um Platz für die Tassen zu schaffen.

Trotz der kompakten Bauform gibt der GranBaristo Avanti ein imposantes und edles Bild ab. Die schicke Front ist gleichzeitig die Serviceklappe. Sie lässt sich öffnen wie eine Tür und macht damit alle entnehmbaren Teile einschließlich der Brühgruppe leicht zugänglich.

Weder für den Milchbehälter noch für die Wartung und Reinigung braucht ihr in der Küche also Platz neben dem Kaffeevollautomaten.

Saeco Vollautomat Innenansicht

Hier einmal die Innenansicht vom Saeco Gran Baristo Avanti.

Der Saeco GranBaristo Avanti Im Einsatz

Wie bei Kaffeevollautomaten üblich gelangt ihr durch die obere Abdeckung an den Wassertank, den Bohnenbehälter und das Fach für vorgemahlenes Kaffeepulver. Dieses Fach würde ich aber nur im Notfall benutzen.

Pulverfach

Ich würde das Pulverfach nur im Notfall benutzen.

Darin geht es grundsätzlich feucht zu, so dass immer Kaffeepulver im Schacht hängen bleibt und mühsam gereinigt werden will. Außerdem ist es ja gerade der Vorteil eines Kaffeevollautomaten, dass ihr Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen bekommt.

Der Wassertank hat eine Vorrichtung für einen Wasserfilter, der sogar im Lieferumfang enthalten ist. Ich empfehle, ihn auch zu nutzen. Gefiltertes Wasser gibt bessere Getränke, schont den Automaten und reduziert den Pflegeaufwand: Ihr müsst nicht so oft entkalken.

Wassertank

In den Wassertank kann ein Entkalker eingebaut werden.

Den Mahlgrad verstellt ihr am Bohnenbehälter mit einem mitgelieferten Sechskant-Schlüssel. Das ist nicht so komfortabel wie es sein könnte, geht aber ohne Probleme.

Bohnenfach des Granbaristo

Ihr könnt den Mahlgrad mit einem Sechskant verstellen, wie hier zu sehen.

Wenn ihr gerne hohe Latte-Gläser benutzt, solltet ihr einen Geheimtrick kennen. Wobei der eigentlich nur für Leute wie mich geheim ist, die sich nicht so gerne mit Bedienungsanleitungen beschäftigen. Da steht es nämlich drin.

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Bei hohen Gläsern müsst ihr die Verkleidung abnehmen, damit sie unter den Auslauf passen.

Und zwar: Der Kaffeeauslauf ist im Normalzustand nur 11,5 cm hoch. Das ist sehr wenig und reicht nicht für hohe Gläser. Ihr könnt aber die dekorative Verkleidung des Auslaufs abnehmen. Damit gewinnt ihr noch einmal 5 cm Höhe, und die 16,5 cm sollten dann für alle Gläser reichen.

Es ist wohl Geschmackssache, wie praktikabel das ist. Der Auslauf sieht ja eigentlich sehr schick aus und ich fände es etwas schade, ihn zur Benutzung jedes Mal abnehmen zu müssen. Vielleicht nicht die beste Lösung, wenn ihr regelmäßig Gläser benutzt. Die an sich schöne, kompakte Form bringt eben auch Nachteile mit sich.

Der Espresso

Beim Espresso ist es immer wichtig, den Mahlgrad, die Stärke und die Wassermenge einstellen zu können. Sonst bleibt es dem Zufall überlassen, ob die Voreinstellungen eurem Geschmack entsprechen und die richtigen für die jeweilige Kaffeesorte sind.

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Normalerweise stelle ich bei Kaffeevollautomaten immer den Mahlgrad auf die feinste Stufe, die Stärke aufs Maximum und die Wassermenge aufs Minimum, das meist zwischen 20 und 25 ml liegt. Beim Saeco GranBaristo fand ich das Ergebnis bei 30 ml am besten. Die Temperatur habe ich eine Stufe hochgestellt, weil ich den Espresso in der Voreinstellung etwas zu kühl fand.

Probiert ruhig verschiedene Einstellungen aus, bevor ihr euch festlegt. In den meisten Fällen könnt ihr damit viel mehr aus eurem Kaffeevollautomaten herausholen, als wenn ihr einfach die Voreinstellungen übernehmt.

Wenn ihr es kräftig mögt, könnt ihr aus dem GranBaristo übrigens auch einen Ristretto beziehen. Das ist ein Espresso mit weniger Wasser. Den haben nicht alle Kaffeevollautomaten im Angebot, und er eröffnet weiteren Spielraum für Variationen und Experimente.

Mit den richtigen Einstellungen war der Espresso sehr gut, hatte eine schöne Crema und keine unangenehme Säure. Mir fiel auf, dass er etwas schnell durchlief. Aber das ist bei Kaffeevollautomaten oft so und hat der Qualität nicht wirklich geschadet. Wenn ihr es öfter mal eilig habt, ist es natürlich ein Vorteil. Außerdem positiv: Das Mahlwerk ist relativ leise.

Der Milchschaum

Nachdem ich gerade das leise Mahlwerk gelobt habe, muss ich auch die relativ laute Milchschaumzubereitung anmerken. Das System von Philips und Saeco neigt generell dazu, ein kräftiges, hohes Zischen von sich zu geben.

Milchschaumbezug

Der Milchschaum ist sehr gut, der Bezug jedoch etwas laut.

Das liegt vermutlich daran, dass die Milch direkt an der Schnittstelle zwischen Automat und Milchbehälter aufgeschäumt wird statt tiefer im Inneren, wo das Gehäuse eine gewisse Schalldämmung bewirken würde.

Das Geräusch ist etwas unangenehm, und ein großes Glas mit Milchschaum zu füllen dauert eine Weile. Wie sehr das stört, hängt von euren Gewohnheiten ab. Es ist jedenfalls nicht ideal, um sich direkt daneben zu unterhalten. Ein ausgezeichneter leiser Kaffeevollautomat in ähnlicher Preislage ist der Siemens EQ9 – hier im Test.

Immerhin lohnt sich aber das Warten, denn die Qualität des Milchschaums ist hervorragend! Feinporig, cremig, fluffig, wie es sein soll. Bei Milchkaffeegetränken gibt der Automat zuerst den Milchschaum und dann den Espresso aus. Das sieht sehr lecker aus, wenn ihr Gläser benutzt und von außen beobachten könnt, wie sich Espresso und Milch vermischen und schichten.

Natürlich könnt ihr pro Zubereitung oder als dauerhafte Programmierung die Menge des Milchschaums einstellen. Über eine eigene Taste ist auch die Zubereitung von nur Milchschaum möglich.

Latte Macchiato

Milchgetränke gelingen im Saeco Gran Baristo Avanti sehr gut.

Die App

Wozu braucht man eine Fernbedienung, wenn man sowieso zum Automaten muss, um eine Tasse unter den Auslauf zu stellen und das Getränk abzuholen? Na ja, brauchen ist wohl zu viel gesagt – aber es macht schon Spaß.

App
App Espresso

Mit der App blättert ihr wie auf einer gut gestalteten, aufgeräumten Webseite durch verschiedenste Milchkaffeegetränke und könnt mit intuitiv bedienbaren Schiebereglern die Stärke und Flüssigkeitsmengen einstellen.

Das ist sehr viel angenehmer als die Bedienung am Kaffeevollautomaten selbst. Ihr könnt Gästen einfach das Tablet oder Smartphone in die Hand drücken und sich ihren Wunschkaffee zusammenstellen lassen. Wer mit Apps halbwegs vertraut ist, versteht die Benutzeroberfläche sofort.

Klar, man braucht das nicht wirklich, aber wer sich für Technik begeistern kann, wird Spaß daran haben. Außerdem schreitet die Vernetzung unserer Haushaltsgeräte immer weiter voran. So eine App ist etwas für alle, die von Anfang an dabei sein wollen.

Die Reinigung

Ein großer Pluspunkt bei der Wartung und Pflege ist die nach vorne aufklappbare Front des Saeco GranBaristo. Hier könnt ihr neben allen Auffangschalen und -behältern auch die Brühgruppe entnehmen.

Die Auffangbehälter für Kaffeepucks und Flüssigkeiten solltet ihr täglich reinigen, die Brühgruppe etwa ein Mal pro Woche. Dafür genügt klares Wasser. Die Behälter und die Abdeckung der äußeren Auffangschale können aber auch in die Spülmaschine.

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Das Gerät macht automatisch eine Schnellspülung, wenn es eingeschaltet wird oder 15 Minuten auf Standby steht. Auch für die Milchkaraffe gibt es ein Programm zur Schnellspülung, das ihr sofort nach dem Getränkebezug laufen lassen solltet.

Philips empfiehlt, sich darüber hinaus an tägliche, wöchentliche und monatliche Reinigungsroutinen zu halten. Das klingt jetzt aber aufwändiger, als es ist. Die tägliche Reinigung umfasst nur das, was ihr intuitiv sowieso machen würdet.

Wöchentlich kommt die Reinigung der Brühgruppe und ein gründlicheres Putzen des Milchsystem-Aufsatzes dazu. Monatlich solltet ihr dann die vorgesehenen Reinigungsprogramme und -mittel verwenden und die Brühgruppe schmieren.

Die Bedienungsanleitung und Anweisungen auf dem Display führen durch die einzelnen Schritte, so dass ihr dabei wenig falsch machen könnt.

Fazit

Der Saeco GranBaristo Avanti macht an der Spitze der Produktpalette von Philips und Saeco eine gute Figur. Das aufgeräumte, anspruchsvolle Design, die hochwertige Edelstahlfront und die kompakte Bauform ergeben zusammen ein gelungenes und überzeugendes Konzept. Hier könnt ihr euch das Gerät nochmal bei Amazon anschauen.

VORTEILE

  • Tolle App
  • Schickes Design mit Edelstahlfront
  • Sehr kompakt und platzsparend
  • Leichte Bedienung
  • Gute Einstellungsmöglichkeiten
  • 6 Nutzerprofile
  • Servicetür vorne - leichte Wartung und Reinigung
  • Betrieb mit Wasserfilter

NACHTEILE

  • Milchsystem relativ laut
  • Keine 2 Milchgetränke gleichzeitig
  • Hohe Gläser passen nur mit abgenommener Auslauf-Abdeckung

Die Getränkequalität überzeugt und die Einstellungsmöglichkeiten lassen nichts zu wünschen übrig. Mit drei Temperaturstufen und sechs individuellen Nutzerprofilen sind praktische Extras enthalten, die bei günstigeren Kaffeevollautomaten meist fehlen.

Die gelungene App-Steuerung über Bluetooth ist ein Feature, das aktuell nur wenige Kaffeevollautomaten der Spitzenklasse auszeichnet.

Die kompakte Bauform sieht gut aus und spart Platz, bringt aber auch Nachteile mit sich. Um hohe Gläser zu befüllen, müsst ihr die Verkleidung des Auslaufs abnehmen. Zwei Milchkaffeegetränke gleichzeitig sind nicht möglich und der Getränkebezug könnte schneller gehen.

Ob diese Schwächen ins Gewicht fallen, hängt größtenteils von eurem Bedarf und euren Wünschen ab. Wenn sie euch nicht stören, kann ich den Saeco GranBaristo Avanti Kaffeevollautomaten für Haushalte mit bis zu vier regelmäßigen Kaffeetrinkern wärmstens empfehlen. Wer sich weiter umschauen will, findet im Übersichtsartikel Kaffeevollautomaten Test viele weitere Informationen, Anregungen und Testberichte.

Produktdaten

Brühgruppe herausnehmbar
Material Edelstahl/Aluminium
Milchschaumsystem Automatisch (integriert)
Display
Benutzerprofile 6
2 Tassen Funktion
keine Milchgetränke
Wassertank 1,7 l
Auslaufhöhe (max) 16,5 cm
Mahlwerk Scheibenmahlwerk Keramik
Bohnenfach 270 g

Weitere Produkte im Test


Kommentare


Tim Cornelius 22. März 2018 um 16:59

Guten Tag,

ich finde den Artikel sehr informativ und habe mir die Granbaristo Avanti bestellt. Können Sie mir geeignete Kaffeebohnen empfehlen oder kommt es nur auf den subjektiven Eindruck an? Gerne können Sie mir als Kenner auch verschiedene Bohnen empfehlen. Ich freue mich auch Ihre Rückmeldung und bedanke mich für den guten Artikel.

Freundliche Grüße

Antworten

Arne Preuß 22. März 2018 um 17:30

Hallo Tim, danke für Deinen Kommentar. Schön, dass dir mein Artikel gefällt. Ich würde immer Espressobohnen empfehlen. Die sollten möglichst frisch sein. In meinem Blog schreibe ich viele Espresso Tests Dort findest Du sicher viele Ideen. Beste Grüße, Arne

Antworten

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