Meine Erfahrung mit der Panasonic GX80 Systemkamera: Ist sie die perfekte Alleskönnerin?
Die Lumix GX80 wurde im Mai 2015 von Panasonic als Einsteiger-Modell vorgestellt. Die „kompakte Alleskönnerin“ – so bezeichnet Panasonic zumindest die Kamera – kostet zurzeit 779,00 Euro. Damit tritt sie im am härtesten umkämpften Preissegment an.
Aufgrund ihrer schlanken Bauweise gehört sie dabei eher zu den Leichtgewichten und steht in unserem spiegellosen Systemkamera Test einigen ernstzunehmenden Brocken gegenüber.
Bevor wir die Kontrahenten in den Ring schicken und dem Praxistest unterziehen, möchte ich noch eins vorwegnehmen:
Auf dem Papier kombiniert Panasonic bei der GX80 viele nützliche Features in einem sehr kompakten Design. Die technischen Daten legen den Anschein nahe, als könnte Sie ihren Mitstreitern die Stirn bieten. Allerdings habe ich mit der Kamera nicht meinen gewohnten Rhythmus gefunden.
Wenn ihr diese Kamera schon mit verschiedenen Namen entdeckt habt, handelt es sich dabei übrigens nicht um einen Zufall. In den USA vertreibt Panasonic die GX80 als GX85 und in Japan als GX7 Mark II.
Hat der japanische Hersteller bei der Namensgebung der Kamera einen Schlag auf den Kopf bekommen? War er bei der technischen Ausstattung des Modells genauso verwirrt und die Performance leidet darunter? Das alles und noch mehr erfahrt ihr diesem Systemkamera Test.
Doch genug mit der Aufwärmphase – die Einlaufmusik ist verklungen. Wir lassen die kompakte Alleskönnerin in den Ring!
Handhabung: Leichtfüßig mit etwas unsauberer Technik
Ding-Ding! Runde 1.
Als ich die Kamera das erste Mal in den Händen hielt, dachte ich mir: Wie hat es Panasonic bloß geschafft, so viele Features in so ein kleines Gehäuse zu stopfen?
Wenn ihr schon das ein oder andere Mal eine Spiegelreflexkamera benutzt habt, bemerkt ihr den Größenunterschied sofort. Die Abmessungen der GX80 ähneln einer Kompaktkamera und sind mit der der Sony Alpha 6000 vergleichbar.
Die Panasonic Lumix GX80 steht euch in zwei Farben zur Verfügung:
Ob ihr die geringe Größe als Vor- oder Nachteil anseht, ist Geschmackssache. Auf jeden Fall ist es extrem nützlich, dass ihr eine so leistungsfähige Kamera problemlos in eure Jackentasche stecken könnt.
Ich habe eine durchschnittliche Handgröße und bin mit der Bedienung bestens zurechtgekommen. Fotografen mit großen Pranken drücken jedoch schnell mehrere Knöpfe gleichzeitig.
Einen klaren Nachteil hat so ein kompaktes Gehäuse aber durchaus: Panasonic stellt euch zwar einige programmierbare Buttons zur Seite, insgesamt wirken die Bedienelemente jedoch gequetscht auf mich.
Während meines Testshootings ist es gelegentlich vorgekommen, dass ich ausversehen auf den falschen Knopf drückte oder die Kamera unbeabsichtigt ausschaltete, da der links oben platzierte Power-Button nicht die beste Position hat.
Wenn wir gerade am Meckern sind und die Panasonic GX80 in den Seilen hängt: Das nächste Manko ist der Sucher.
An sich ist es löblich, dass es Panasonic schafft in einem so kompakten Gehäuse auch noch ein Guckloch zu integrieren. Jedoch hat dieses zwei Nachteile:
- Einen geringen Vergrößerungsfaktor
- Ungünstige Proportionen
Zum einen fällt es mit einem Vergrößerungsfaktor von 1,39 vergleichsweise klein aus. Die Variante der Sony Alpha 6300 ist beispielsweise 30 Prozent größer.
Zum anderen stören mich die Proportionen des Sichtfensters. Normalerweise schießen MFT Kameras – so auch die GX80 – Fotos im 4:3 Format und besitzen deshalb auch einen Sucher mit denselben Proportionen.
Der Sucher der GX80 hat jedoch ein Seitenverhältnis von 16:9, was zur Folge hat, dass das ohnehin schon mickrige Guckloch noch kleiner wird. Dies liegt am besagten Breitbild-Format (16:9). Es schneidet oben und unten ein Stück des Bildes ab, sodass der Effekt eines breiteren Sichtfeldes entsteht.
Genug Sucher-Bashing: Als Alternative stellt euch Panasonic einen überzeugenden Bildschirm zur Verfügung. Dieser ist entspiegelt, sehr kontrastreich und außerordentlich hell.
Ich persönlich empfinde das Display von allen Modellen unter 700 Euro als am hellsten. Da ich zum Zeitpunkt meines Testes keine Laborgeräte zur Hand hatte, kann ich diesen subjektiv wahrgenommenen Helligkeitsunterschied jedoch leider nicht für euch überprüfen.
Das sollte aber kein ausschlaggebendes Kaufargument für euch sein, da der Bildschirm von allen Modellen in unserem Systemkamera Test ausreichend beleuchtet ist. Schließlich wollt ihr euer Motiv auf dem Display erkennen und braucht keinen Solarium-Ersatz.
Ein Touchscreen gehört bei allen Systemkamera-Herstellern zwar mittlerweile zur Standard-Ausstattung, jedoch gibt es bei der Integration in das Betriebssystem große Unterschiede.
Panasonic hat das – im Gegensatz zu Fujifilm oder Sony – erstklassig gelöst. Egal, ob ihr gerade ein Foto aufnehmt, eine Einstellung im Menü sucht, eure Aufnahmen anseht oder ein Video dreht:
Der Monitor ist in sämtlichen Bereichen optimal integriert und reagiert exakt auf jede eurer Berührungen. Dadurch könnt ihr die Kamera besonders intuitiv bedienen und spürt keinen Unterschied zur Touch-Funktion eures Smartphones.
In Kombination mit dem kompakten Gehäuse kann der Touchscreen allerdings auch hinderlich sein. Mir ist es zum Beispiel einmal passiert, dass meine Nase auf dem Touchscreen versehentlich einen Fokus-Punkt ausgewählt hat, als ich mir gerade den Sucher ans Auge gehalten habe.
Ich habe jedoch auch ein ziemlich spitzes Riechorgan. Mit einer Boxernase wäre mir das wohl nicht passiert.
Ganz gleich, ob ihr euch die Kamera gerne ans Auge haltet oder nicht: Einige von euch fotografieren sicher auch mal bei schlechtem Wetter. In diesem Fall ist die GX80 leider nicht die optimale Wahl, da sie nicht gegen Staub oder Spritzwasser geschützt ist.
In dieser Preisklasse kann euch das jedoch ohnehin keine Kamera bieten. Für ein wetterfestes Gehäuse müsst ihr mindestens 998,86 Euro auf den Tisch legen – beispielsweise für die Sony Alpha 6300.
VORTEILE
- Exzellente Bildqualität
- Nochmals verbesserter Autofokus
- Super Videoqualität
- Kompaktes Gehäuse mit super Sucher
- Audioeingang
NACHTEILE
- Kein Touchscreen
- Kein Bildstabilisator
Produkteigenschaften
Als Punktrichter erhält die GX80 von mir die Note „gut“ für ihre Handhabung. Ich vergebe ganze 80 Prozent, da es mir super gefällt, dass Panasonic so viele Buttons und sogar einen Sucher in die kleine Kamera integriert.
Leider erscheint dadurch das Gehäuse etwas überladen. Sobald ich etwas tiefer in die Welt der Fotografie einsteige, um beispielsweise im manuellen Modus zu knipsen, ist die gesamte Bedienung ziemlich fummelig.
Bildqualität: Kleiner Sensor mit großen Ambitionen
Ding-Ding! Runde 2. Kann die Kamera an ihre Leistungen anknüpfen?
Wie alle Modelle von Panasonic und Olympus ist die GX80 mit einem Bildsensor im Micro Four Thirds Format ausgestattet. Mit einer Oberfläche von ungefähr 225 mm² ist dieser rund 39 Prozent kleiner als die APS-C-Sensoren, die in den Modellen von Sony, Fujifilm und Canon zum Einsatz kommen.
Moment: Time-Out! Heißt das jetzt, dass die Bildqualität der kompakten Alleskönnerin zwangsläufig um 39 Prozent schlechter ist als die der gleichpreisigen Konkurrenten mit größerem Sensor?
Auf keinen Fall! Bei guten Lichtverhältnissen erzeugt ihr mit der Kamera eine hervorragende Bildqualität, die – mit dem richtigen Objektiv – mit den APS-C-Modellen locker mithalten kann.
Sobald es dunkler wird, hat mir die Performance des Sensors allerdings nicht mehr so gut gefallen. Wie ihr auf dem folgenden Beispielfoto seht, sind Fotos bei wenig Licht zwar noch zu gebrauchen, jedoch befinden sie nicht ganz auf dem Niveau der Aufnahmen von Modellen im gleichen Preissegment, die einen größeren APS-C-Sensor haben.
In den Labortests von DxOMark weist beispielsweise die Sony Alpha 6000 ein besseres Rauschverhalten auf.
Die Auswirkungen des kleineren Sensors will die GX80 jedoch mit einem besonders effizienten Bildstabilisator ausgleichen. Dank diesem lässt sie sich nicht so leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Ehrgeizig ist sie ja, die kleine Kamera.
Auf Amazon schafft es Panasonic kaum, drei Sätze zu formulieren, ohne den „5-Achsen-Dual-IS-Bildstabilisator“ zu erwähnen. Keine Angst, wenn bei diesem Ausdruck die Anzahl der Falten auf eurer Stirn exponentiell anwachsen.
Mit diesem Marketing-Begriff zeigt euch Panasonic lediglich, dass sowohl der Sensor (mit 3 Achsen) als auch das Objektiv (mit 2 Achsen) optisch stabilisiert sind. In der Vergangenheit hatte der japanische Hersteller bisher lediglich in seine Objektive einen Stabilisator integriert.
Für euch hat das den Vorteil, dass ihr bei schlechten Lichtverhältnissen, beispielsweise in der Dämmerung, mit längeren Belichtungszeiten fotografieren könnt. Das ermöglicht euch einen niedrigeren ISO zu benutzen. Was wiederum dazu führt, dass eure Fotos weniger Bildrauschen aufweisen.
In der Praxis funktioniert das wunderbar. Das folgende Bild habe ich beispielsweise mit einer Belichtungszeit von 1/8 Sekunde geschossen. Die meisten anderen Kameras schmeißen bei einem solchen Wert schon längst das Handtuch und produzieren lediglich verschwommene Fotos.
Neben dem Sensor ist das Glas davor mindestens genauso wichtig für scharfe Bilder. Das mitgelieferte Kit-Objektiv hinterlässt bei mir einen positiven Eindruck.
Es weist zwar einen relativ kleinen Brennweitenumfang von 12 mm bis 32 mm auf, ist aber dafür von der Bildmitte bis an die -ränder ziemlich scharf – zumindest für ein Kit-Objektiv. Außerdem ist es, passend zu den Abmessungen der Kamera, sehr kompakt.
Damit ihr die Reichweite besser einschätzen könnt, habe ich zwei Beispielbilder unseres Sonntagmorgen-Models für euch aufgenommen: Das erste ist mit der maximalen und das zweite mit der minimalen Brennweite geschossen.
Kommen wir zu meinem nächsten und letzten Testkriterium für die Bildqualität, der JPG-Verarbeitung. Einsteiger-Fotografen schießen Bilder erst einmal im JPG- und nicht im RAW-Format.
Im Raw-Format entwickelt ihr eure Bilder selbst. Ihr könnt also durch eure Fähigkeiten noch einiges aus den Fotos herauskitzeln. Im JPG-Format kommt hingegen eure Kamera ins Schwitzen – sie übernimmt die Bearbeitung für euch.
Hier seht ihr letztendlich, was das Modell in Sachen Bildqualität tatsächlich für euch leistet. Entsprechend nimmt die Verarbeitung der JPG-Bilder ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Bildqualität ein.
Auch hier überzeugt mich die Panasonic GX80 auf ganzer Linie: Die Farben wirken sehr natürlich und sowohl die Kontraste als auch die Schärfe der Bilder sind stimmig und realitätsgetreu.
Die folgenden Fotos habe ich mit dem Automatikmodus im JPG-Format aufgenommen und anschließend nicht nachbearbeitet. Hier könnt ihr sie euch in voller Auflösung ansehen.
Einen schönen Griff in die Trickkiste von Panasonic möchte ich euch nicht vorenthalten: Die sogenannte „Post Focus-Funktion“. Dieses erlaubt es euch nachträglich den Fokus zu verändern. Das nützlich ist, wenn ihr Bilder mit wenig Schärfentiefe aufnehmen wollt. So könnt ihr im Nachgang exakt einstellen, was sich vom Hintergrund abheben soll.
Runde zwei ist beendet. Die GX80 beweist eine gute Kondition und knüpft an ihre guten vorherigen Leistungen an. Daher erhält sie erneut 80 Prozent von mir. Am hellichten Tage gefällt mir die Bildqualität super und ihr erhaltet schöne Fotos, die auch auf großen Drucken hervorragend aussehen.
Beim Rauschverhalten und Dynamikumfang hinkt der Sensor jedoch aufgrund seiner Größe hinter den gleichpreisigen Konkurrenzmodellen hinterher, die auf einen Sensor im APS-C-Format setzen.
Der doppelte Bildstabilisator kann diese Schwäche zwar teilweise ausmerzen, allerdings nicht vollständig kompensieren. Somit ist er eine lobenswerte Ergänzung.
Objektivauswahl: Die Qual der Wahl
Ding-Ding! Wir gehen in Runde 3.
Wie bei all seinen Systemkameras setzt die GX80 auf den sogenannten Micro Four Thirds Objektivanschluss. Dieser wird sowohl von Panasonic als auch Olympus verwendet.
Deshalb steht euch die größte Auswahl an verschiedenen Optiken auf dem Systemkamera-Objektivmarkt zur Verfügung. Bei meiner Recherche der besten Micro Four Thirds Objektive bin ich auf über 130 Modelle (von Olympus, Panasonic und Drittherstellern) gestoßen, die mit der Schnittstelle kompatibel sind!
Verständlich, wenn ihr den Überblick verliert. Damit ihr nicht selbst recherchieren müsst, zeige ich euch in meinem Guide zu den besten MFT Objektiven detailliert, welche Optiken meine Favoriten sind. Falls es euch schon unter den Nägeln brennt, habe ich hier eine kurze Zusammenfassung für euch:
- Beste Normal-Festbrennweite: Panasonic LUMIX G 25 mm F1.7 ASPH
- Bestes Portrait-Objektiv: Olympus M.Zuiko 45 mm F1.8
- Bestes Weitwinkel-Objektiv: Samyang 12 mm F2.0
- Bestes Kit-Upgrade: Olympus M.Zuiko 12-40 mm 1:2.8 Top Pro
- Bestes Telezoom-Objektiv: Olympus M.Zuiko 40-150 mm F4.0-5.6 R
- Bestes Fisheye-Objektiv: Walimex Pro 7,5 mm F3.5
- Bestes Makro-Objektiv: Olympus M.Zuiko 60 mm 1:2.8 Macro
In Runde 3 hat die GX80 nochmal alle Kräfte zusammengenommen und lässt seine Gegner links liegen. Wie alle Micro Four Thirds Modelle erhält die GX80 von mir 90 Prozent für ihre große Objektivauswahl. Eine größere Vielfalt an hochwertigen Optiken findet ihr lediglich für die Spiegelreflexkameras von Canon oder Nikon!
Geschwindigkeit: Moderate Beinarbeit
Bei der Geschwindigkeit haben die Micro Four Thirds Systemkameras noch nie geglänzt. Sowohl die Einsteiger-Modelle von Panasonic als auch von Olympus verzichten gänzlich auf den sogenannten Phasen-Autofokus und setzen lediglich auf den Kontrast-Autofokus.
Im Großen und Ganzen ist sich die Fotografie-Branche einig: Der Kontrast-Autofokus liefert eine etwas schlechtere Performance ab als eine Kombination der beiden Fokus-Techniken, die in den Geräten von Canon, Sony oder Fujifilm zum Einsatz kommt.
Technischer Schnickschnack hin oder her … Bei der Action- oder Sport-Fotografie braucht ihr in der Praxis ein flottes Gerät. Entscheidend ist für euch letztlich die Frage:
Ist die GX80 nun flink genug auf den Beinen, um auch bei einem schnellen Schlagwechsel problemlos mitzuhalten?
Ja, ist sie! Ding-Ding, der Gong ertönt: Runde 4.
Der Kontrast-Autofokus mit 49 Messfeldern hinterlässt bei mir im Vergleich zu anderen Micro Four Thirds Modellen einen guten Eindruck und liefert eine solide Performance ab. Trotzdem ist er nicht ganz so schnell wie beispielsweise der von Sonys Alpha 6000. Mir ist das vor allem in zwei Situationen aufgefallen:
- Beim Fokussieren bei Nacht
- Beim Fokus-Tracking (Verfolgung von Motiven)
Abgesehen vom Autofokus spielen ebenfalls die Serienbildrate und die Größe des Puffers eine wichtige Rolle, wenn es um die Geschwindigkeit einer Kamera geht.
Die Serienbildrate der Panasonic Lumix GX80 hat mich ebenfalls nicht von den Socken gehauen. Dennoch ist sie, genau wie der Autofokus, absolut für den Alltag geeignet.
Serienaufnahmen schießt die Kamera mit 8 Bildern pro Sekunde. Auch hier hinkt das Modell wieder unserem Preis-Leistungs-Sieger, der Sony Alpha 6000, hinterher. Mit 11 Bildern pro Sekunde zwingt sie alle anderen Geräte in die Knie und holt sich bei der Serienbildrate den Sieger-Gürtel der Einsteiger-Systemkameras.
Doch alle Karten auf den Tisch: Diese hohe Serienbildrate benötigt ihr in 99 Prozent der Fälle nicht.
Die Serienbildrate der Lumix GX80 verringert sich auf lediglich 6 Bilder pro Sekunde, wenn ihr mit kontinuierlichem Autofokus fotografiert.
Auch hier ist die Alpha 6000 der GX80 um einen Schritt voraus: Sie fokussiert auch bei 11 Bildern pro Sekunde konstant, erzeugt dabei allerdings gelegentlich ein unscharfes Foto.
Die Größe des Puffers sagt aus, wie lange eine Kamera die maximale Serienbildrate durchhält. Ist er erst einmal voll, knipst die Kamera nur noch mit einem Bild pro Sekunde – oder noch weniger.
Leider liefert der Hersteller keine offizielle Angabe. Daher habe ich umso genauer für euch getestet und bin beim Puffer der GX80 auf ungefähr 13 Bilder gekommen. Damit ist die Leistung für die meisten Situationen absolut ausreichend, allerdings auch nicht überragend. Die Sony Alpha 6000 kann beispielsweise 21 Fotos hintereinander aufnehmen, bis sie dem technischen K. o. erliegt.
Als Ersatz für die eher mittelmäßige Geschwindigkeit stattet Panasonic die GX80 mit einem sogenannten 4K-Fotomodus aus. So fotografiert ihr mit satten 30 Bildern pro Sekunde. Das hört sich zunächst spektakulär an, hat bei mir jedoch nur ein müdes Lächeln hervorgerufen.
Auch wenn 30 Aufnahmen in der Sekunde ziemlich beachtlich sind, bedeutet 4K, dass sich die Auflösung auf rund 8 Megapixel halbiert. Immerhin hält die Kamera dieses Tempo für zwei Sekunden durch.
Einen großen Pluspunkt gibt es von mir allerdings für eine abgewandelte Funktion des 4K-Fotomodus: Den sogenannten „4K-Pre-Burst-Modus“.
In diesem nimmt die GX80 konstant ein 4K-Video auf. Sobald ihr dann den Auslöser betätigt, könnt ihr nachträglich aus 30 Bildern nach und vor dem Drücken – also insgesamt 60 Bildern – auswählen.
Eine sehr coole Funktion, die die Kamera für mich ungemein bereichert. Mit diesem „Lucky Punch“ habe ich nicht gerechnet!
Diese Funktion ist besonders in unvorhersehbaren Momenten hilfreich. Wenn ihr beispielsweise einen Vogel beim Davonfliegen fotografieren möchtet, ist er meistens schon aus dem Bild gehuscht, bevor ihr überhaupt auf den Auslöser drücken konntet.
In einer solchen Situation schmeißt ihr die Zeitmaschine der GX80 an und reist mit der 4K-Pre-Burst-Funktion nachträglich in die Vergangenheit, da die Kamera bereits 30 Fotos in 4K-Qualität aufgenommen hat, als ihr noch gar nicht ans Knipsen denken konntet. In dem folgenden Video von Panasonic könnt ihr euch genau ansehen, was ich damit meine.
Die verschiedenen 4K-Foto-Modis von Panasonic
Für die Geschwindigkeit erhält die GX80 von mir 75 Prozent. Sport-Fotografen sollten jedoch nicht zu diesem Modell greifen, da der Autofokus nicht optimal ist und der Puffer schon nach 13 Bildern schlapp macht.
Für Hobby-Knipser, die zum Beispiel ihre Tochter beim Turnen fotografieren möchten, ist die Performance allerdings gut genug und der 4K-Pre-Burst-Modus ist eine hilfreiche Erweiterung.
Videofunktionalität: 4K und trotzdem nicht 1A
Ding-Ding! Die letzte Runde beginnt.
Panasonic ist bekannt für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Systemkameras. Das ist mir auch bei der GX80 aufgefallen. Für schlappe 779,00 Euro bieten nur wenige andere Hersteller einen brauchbaren 4K-Videomodus.
Die Qualität der Videos gefällt mir extrem. Sowohl in 4K als auch in Full HD kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen. Doch überzeugt euch selbst: In der Fotografie sagen Bilder mehr als 1.000 Worte – und Videos erst recht: Hier habe ich einen kurzen Clip in 4K vom morgendlichen Berliner Verkehrstreiben für euch aufgenommen.
4K-Beispielvideo
Hier kann sie sogar preisintensivere Modelle in den Schatten stellen und eine bessere Performance an den Tag legen.
Im Gegensatz zur Sony Alpha 6300, die zurzeit 998,86 Euro kostet, hat sie nicht mit Überhitzungsproblemen zu kämpfen. Diese können auftreten, wenn ihr längere Videofilme aufnehmt.
Ein weiterer Vorteil ist der eingebaute Bildstabilisator im Gehäuse. Da sowohl das Objektiv als auch der Sensor stabilisiert sind, profitiert ihr nicht nur von längeren Belichtungszeiten beim Fotografieren, sondern ebenfalls von kaum verwackelten Videos.
Da ich jede Kamera sehr kritisch unter die Lupe nehme, habe ich für euch auch in dieser Kategorie etwas zum Meckern gefunden: Den Audioanschluss.
Das Problem? Gefunden habe ich ihn nicht – mir ist lediglich seine Abwesenheit aufgefallen.
Ihr könnt dieses Problem umgehen, indem ihr den Ton auf einem externen Aufnahmemedium aufnehmt oder ihn über WiFi auf die Kamera übertragt. Allerdings kann ich euch aus eigener Erfahrung sagen, dass ihr früher oder später einen externen Audioanschluss benötigt, sobald ihr eure ersten Schritte als Videograf gewagt habt.
In der letzten Runde kann die Panasonic noch mal ganze 80 Prozent für die Videoqualität von mir einheimsen. Die 4K-Videos haben mich – vor allem für eine Kamera dieser Preisklasse – voll und ganz überzeugt.
Wenn ihr in diesem Preissegment nach einer gleich guten Video-Systemkamera mit einem Audioeingang sucht, solltet ihr euch die Lumix G70 von Panasonic ansehen. Sie ist mit 749,99 Euro ebenso erschwinglich.
Fazit: Nicht für alle Fotografen die perfekte Alleskönnerin
Die Lumix GX80 hat die volle Zeit im Ring überstanden – jetzt muss sie das Urteil des Punktrichters abwarten.
Sie ist weder vorzeitig K.o. gegangen, noch konnte sie ihre Kontrahenten dominieren oder offensichtlich austänzeln.
779,00 Euro
Aus meiner Sicht besitzt sie keine extremen Stärken, die sie von anderen Systemkameras abheben und einzigartig machen. Dafür ist sie eine leistungsstarke Allrounderin und bietet ein solides Gesamtpaket. Panasonic trifft es mit der Bezeichnung „Alleskönnerin“ schon ziemlich genau.
Gut gefällt mir, dass sie bis unter die Nase vollgepackt ist mit nützlichen Features. Wenn es um die wichtigsten Kriterien geht, kann sie aber nicht mit unserem Preis-Leistungs-Sieger mithalten. Im direkten Vergleich zur Sony Alpha 6000 unterliegt sie zwar, ist aber mit einem blauen Auge davongekommen.
Damit ihr euch selbst ein Bild verschaffen könnt, habe ich hier nochmal alle Vor- und Nachteile der Kamera für euch zusammengefasst:
VORTEILE
- Doppelter Bildstabilisator
- Bildstabilisierung auch im 4K-Modus
- Ordentliche Bildqualität
- Ziemlich kompakt
- Intuitiver Touchscreen
NACHTEILE
- Kein Staub- und Spritzwasserschutz
- Kein Mikrofoneingang
Panasonic bezeichnet die Kamera auf ihrer Website als „kompakte Alleskönnerin, die sich mit ihrer flachen, kompakten Bauweise besonders gut für die Street Photography eignet.“ Hier stimme ich dem Hersteller voll und ganz zu:
Es macht mir viel Spaß mit der GX80 durch Berlin zu ziehen. Aufgrund der kompakten Bauweise ist es kein Problem sie in der Jackentasche zu verstauen. Außerdem verpasse ich dank des 4K-Burst-Mode in Zukunft nie wieder eine Situation im schnellen und hektischen Großstadtleben. Lasst sie uns zum Abschluss kurz mit ihren drei größten Konkurrentinnen vergleichen.
- Sony Alpha 6000
Das bessere Gesamtpaket für den Großteil der Fotografen, die in diesem Preissegment eine Systemkamera suchen, bietet jedoch aus meiner Sicht unser Preis-Leistungs-Sieger: Die Sony Alpha 6000. Sie kostet aktuell 799,99 Euro und ist im Gegensatz zur GX80 mit einem flotteren Autofokus und einem leistungsfähigeren Sensor ausgestattet. - Panasonic G70 & Panasonic G81
Für das Aufnehmen von Videos solltet ihr zur Panasonic Lumix G70 oder zur Lumix G81 greifen. Für diese müsst ihr 749,99 Euro, beziehungsweise 659,99 Euro auf den Tisch legen. Sie bietet ebenfalls einen super 4K-Modus, hat allerdings zusätzlichen einen Klinkenanschluss. Auf diesen wollt ihr nicht verzichten, wenn ihr in das Aufnehmen von Videos reinschnuppert.
Grundsätzlich konnte ich an der GX80 keine schwerwiegenden Schwächen erkennen. In jeder Testkategorie hat sie von mir mindestens 75 bis 90 Prozent erhalten. Ihr bekommt mit ihr ein solides Gesamtpaket, das euch in vielen Situationen Freude bereiten wird. Hier könnt ihr sie euch auf Amazon ansehen.
Was denkt ihr über die Panasonic GX80? Bin ich als Punktrichter zu kritisch mit der „kompakten Alleskönnerin“ umgegangen? Hinterlasst mir eure Meinung unter diesem Beitrag in der Kommentarbox.
Wenn ich nicht alle eure Unklarheiten zerstreut habe, könnt ihr mir dort ebenfalls gerne eure Frage stellen. Ich werde versuchen euch so schnell wie möglich weiterzuhelfen.
Kommentare
Paul 7. Oktober 2019 um 20:01
Sony Alpha 6000
Das bessere Gesamtpaket Sony Alpha 6000. Das kann ich nicht nachvollziehen, weil sie kein elektronischer Verschluss – lautloses fotografieren hat. In Kirchen, Streetfotografie u.s.w. man stört und fällt auf.
Betrachtet man Kamera + Objektive + Preis -Leistung ist die A6000 nach meiner Meinung viel schlechter.
Durch den Bildstabilisator in der GX80 benötigen die Objektive kein Bildstabilisator, z.B. Festbrennweite MFT
25mm zu APS-C 35 mm legt man ca. das dreifache an € hin. Grüssle aus dem Badner Land Paul.
Alex Baetz 23. Oktober 2019 um 11:12
Hi Paul,
wenn du einen großen Wert auf den lautlosen Verschluss legst, dann ist für dich persönlich die GX80 die bessere Wahl.
Genau gleich sieht es mit den Objektiven aus. Bei unterschiedlichen Kombis schneiden unterschiedliche Modelle besser ab.
Ich denke, dass die A6000 für die meisten Leser das beste Preis-Leistungs-Modell ist. Das hängt aber natürlich stark von allen Anforderungen ab :-)
Danke dir für deine ganzen Kommentare und viel Spaß beim Knipsen
Alex
Nick Krause 25. Oktober 2019 um 22:07
Ich glaube nicht,daß die Sony A6000 hinsichtlich Rauschen besser ist,nimmt man die Visual Noise Werte schneidet die GX80 in mehreren Tests immer besser ab .Was die Geschwindigkeit anbetrifft kann man die Gx80 auch auf 40B/s einstellen,was auf jedenfall schneller als die oft angegebenen 8B/s ist(gemessen mit Kitobjektiv).Ich habe auch beide Kameras zu Testen gehabt und mich für die GX80 entschieden,da sie wesentlich mehr Features als die a6000 hat.Das einzige was für die a6000 spricht ist die etwas bessere Auflösung, sonst gar nichts.
Alex Baetz 26. Oktober 2019 um 09:35
Hi Nick,
danke für deine Einschätzung. Nicht für jeden ist eine einzige Kamera die beste Wahl. Kann ich mir gut vorstellen, dass dir die GX80 besser gefällt. Finde ich persönlich auch eine super DSLM :-)
Nur kurz zur Geschwindigkeit: Hier habe ich nicht nur die Serienbildrate sondern ebenfalls Autofokus und den Puffer mit einfließen lassen (Mehr dazu findest du im Systemkamera Test Artikel
LG Alex
Nick Krause 26. Oktober 2019 um 10:47
Gerade was die Einschaltzeit und die Auslösegeschwindigkeit bei Tageslicht betrifft ist die Lumix GX80(Kit) deutlich schneller als die Sony a6000,dies wird auch von den gängigen Testszeitschriften bestätigt.Was die Autofokusverfolgung AFF,AFC betrifft funktioniert diese eben nur mit Lumix Objektiven,dann aber mit Bildstabilisator.
Für mich ist das einzige was für die A6000 gesprochen hätte,wäre die Auflösung,bei MFT leider immer ein Manko.
Alex Baetz 27. Januar 2020 um 13:00
Hi Nick,
danke für deine Einschätzung :-)
Paul 24. Juni 2020 um 19:51
Hallo,
Betr.: MFT leider immer ein Manko
Stimmt, aber die meisten Hobby Fotografen brauchen nicht mehr Auflösung.
14 Tage mit einerFujifilm – Kamera fotografieren und nachher sprechen wir noch mal über Sony.
Grüssle Paul
Angela Körner-Armbruster 3. Oktober 2020 um 11:27
Danke für deine Besprechung. ICH brauche vor allem Bühnentauglichkeit.Scheinwerfer verschiedener Farben sollten kein Problem sein. Also keine Kamera, die hier schlapp macht und alles verpixelt. Hast du das zufällig auch ausprobiert?
Rudolf POLLAK 13. Dezember 2021 um 12:17
Danke für den gut geschriebenen Artikel und die damit verbundene Unterhaltung! Ich fotografiere mit 135 Film, Kleinbildsensor und 4/3-Sensor. MFT ist für mich die beste Wahl einer „Kompaktkamera“, samt dem zusätzlichen Vorteil Objektive wechseln zu können. Das MFT System bietet hervorragende Objektive, die FF und APSC in dieser Kompaktheit nicht liefern können. Ja, es gibt Kleinbildobjektive klein und fein! Betrachtet man jedoch den gesamten Objektivpark, ist MFT dagegen in der Objektivbauweise winzig. Und diese winzigen Objektive können ein wunderschönes Bokeh und eine hervorragende Schärfe liefern. Da bekanntlich Objektive für die Bildqualität entscheidender sind, als der Body habe ich zur Lumix GX 80 gegriffen. Der Preis ist heiß! Neuware für € 399,-! Eine Panasonic GX80, ein Standardzoomobjektiv, zweiter Akku, eine 32GB SD-Karte und eine Tasche oben noch drauf. Kompromissbereit sollte man bei diesen Preis schon sein! Ihre Vorgängerin war die Olympus OM-D E-M1 die als Profikamera, was immer dies ist, eingestuft wird. Beide Kameras haben einen MFT-Sensor und 16MP. Ich vergleiche nur die Bildqualität, da die Bedienung und das Design für beide Kameras, für mich, in Ordnung gehen. Die Olympus OM-D EM1 liefert selbst bei Tageslicht eine etwas bessere Bildqualität. Bei wenig Licht kann man bei der Olympus, dank dem hervorragenden Stabilisator, die ISO niedrig halten und die Bildqualität hoch. Frei Hand hilft, vergleichsweise bei der GX 80 nur noch der Blitz. Ich behalte die Lumix GX 80 für meine Straßenfotografie. Mit der passenden Software am Rechner, kann man aus den Rohdaten noch viel heraus holen. Letztendlich obsiegt das interessante Foto über das technisch einwandfreie Bild. Wer sein Geld nicht mit fotografieren verdienen muss und keine Wandplakate benötigt ist mit dem MFT-System mehr als gut bedient!
Die Lumix GX 80 macht bereits Spaß beim Fotografieren! Bei einem kreativen Bildergebnis, dass Blicke auf sich zieht, fragt kein Betrachter mehr welches Fotowerkzeug in Verwendung war! Außer Fotografen die mehr auf die Kameratechnik wert legen, als auf das sehenswerte Foto! Ausnahmen bestätigen die Regel! Gibt es technisch bessere MFT-Kameras? Ja , für mindestens den doppelten Preis! Kann die Lumix GX 80 eine besser Bildqualität liefern als ein Smartphone? Ja! Wird MFT überleben? Keine Ahnung! Investiert man € 1.000,- auf 5 Jahre in ein MFT-System sind dies ca. € 17,- im Monat. Pro Tag 0,57 Cent bei 30 Tage! Ich bin mit folgenden Objektiven unterwegs, dem Panasonic 20mm / 1,7 II und dem Olympus 45mm / 1,8. Neuerdings sind diese auf der Lumix GX 80. Ich wünsche allen Fotokünstlern „Gut Licht“ und dem Autor Alex von Sonntagmorgen lesenswerte Berichte aus seiner ganz persönlichen Sicht! Ich finde es lobenswert, wenn es günstige und gute Fotowerkzeuge gibt! Daher meine Zeilen! Kreativität kann man sich erarbeiten und nicht erkaufen! Talent kann helfen! Jedoch Übung macht den Meister! Jetzt ist es aber gut! :-)
Tobias B. 22. März 2022 um 22:56
Sowohl damals wie heute sehe ich die gx80 vor der a6000. Als Alleskönner erst recht. Die a6000 hat zwar mehr Megapixel, allerdings ist der Sensor 1/3 größer und die Megapixel ebenfalls, von 16 auf 24 sprich 8 und somit 1/3 mehr. 24:3 =8. Objektiv gemessen liegen beide mit etwa 1750 Linienpaare pro Bildhöhe (LP/BH) Bei gleicher Schärfe des Bildes. Der Autofokus naja… reden wir mal über klare Dinge die wirklich kaufentscheidend sein können: Die GX80 besitzt Dual IS somit ein Stabilisator im Gehäuse. Befindet sich im Objektiv keiner, hat man noch den im Gehäuse und kann kompensieren. Wo ist das bei der a6000? Die Technik wäre ja da. Touchscreen vermisst man bei der a6000 ebenfalls und ist bei der gx80 ebenfalls vorhanden. Auch hier: Die Technik ist doch da gewesen! Dann noch der 4K Aspekt bei der GX80… Auch das war für Panasonic kein Problem bei Sony gibt es nur Full HD und wir wissen: Selbst bei „NUR“ Full HD überhitzt die Sony a6000, absolut inakzeptabel. Über die Objektivpreise bei Sony müssen wir uns erst gar nicht unterhalten. Die paar Millimeter Sensor gleichen diese immensen Einbußen nicht aus. Sie war bereits technisch veraltet an dem Tag an dem sie erschien. Kein 4K, kein IBIS, kein Touchscreen…Nichts! Auch ist sie eben NICHT ähnlich kompakt wie die gx80. Ja das Gehäuse schon aber: Nur mit nacktem Body alleine macht man keine Bilder. Man braucht Objektive. Und selbst der unterschied zwischen MFT und APS-C ist da schon teilweise immens. Ich denke da mal an 300mm Tele. Das ist bei MFT so klein wie bei APS-C ein Kit Objektiv. Wie dem auch sei. Allein wegen 4K, Touch und IBIS ist die a6000 veraltet und benachteiligt gegen die gx80. Das sind derart harte Schläge, dass selbst Klitschko aus dem Ring fliegen würde um sprachlich beim Testreview zu bleiben.