Sony Alpha 7 Objektive – Die Testsieger aus 228 Optiken (für 2024)
Ihr müsst gleich zum nächsten Foto-Shooting oder eure Sony Alpha 7 noch schnell für die Reise ausstatten? Dann lasst es uns kurz und knackig machen:
Bei meiner Recherche bin ich auf 228 E-Mount Optiken, die mit den Sony-Modellen aus unserem Systemkamera Test kompatibel sind. Damit ihr euch nicht durch alle Optiken durchwühlen müsst, ist hier meine persönliche Bestenliste an Sony Alpha 7 Objektiven:
- Tamron 28-75 mm F2.8 Di III RXD für
Das beste Standardzoom-Objektiv - Sony 24-105 mm F4.0 G OSS für
Das beste Reisezoom-Objektiv - Sony 70-200 mm F4.0 G für
Das beste Tele-Objektiv - Sony 12-24 mm F4.0 G für
Das beste Weitwinkelzoom - Sony 50 mm F1.8 für
Die beste Normal-Festbrennweite - Sony 85 mm F1.8 für
Die beste Portrait-Festbrennweite - Sony 28 mm F2.0 für
Die beste Weitwinkel-Festbrennweite - Samyang AF 35mm F2.8 für
Das beste Pancake-Objektiv - Sigma 70 mm F2.8 DG Macro Art für
Das beste Makro-Objektiv
Wie ich darauf gekommen bin und welche Stärken die einzelnen Modelle haben, erfahrt ihr im vollständigen Artikel. Dort erkläre ich euch ebenfalls, welche weiteren Optiken ich euch ans Herz legen kann.
2013 stellte Sony die erste Sony Alpha 7 vor und startete mit ihr den Trend der spiegellosen Systemkameras mit Vollformat-Sensor. Die Foto-Community ist von der A7-Serie begeistert, da die kompakten Modelle auf einem Level mit vergleichbaren Spiegelreflexkameras sind. Ein besonderes Feature ist der elektronische Sucher. Mit ihm erkennt ihr schon vor dem Abdrücken, wie euer fertiges Bild aussieht.
Das einzige Manko: Die geringe Auswahl an Sony Alpha 7 Objektiven – zumindest bis vor ein paar Jahren. Mittlerweile hat sich das jedoch geändert und sowohl Amateur- als auch Profi-Fotografen finden in 2024 für jede Situation die passende E-Mount-Optik.
Inhaltsverzeichnis
- Wissenswertes über den Sony E-Mount Welche Kameras sind kompatibel?Erklärung der kryptischen Abkürzungen
- Das sind meine 9 Favoriten Tamron 28-75 mm F2.8 Di III RXDSony 24-105 mm F4.0 G OSSSony 70-200 mm F4.0 GSony 12-24 mm F4.0 GSony 50 mm F1.8Sony 85 mm F1.8Sony 28 mm F2.0Samyang AF 35mm F2.8Sigma 70 mm F2.8 DG Macro Art
- So adaptiert ihr alte Objektive an eurer Sony Alpha 7
- Mein Fazit zu den Sony Vollformat-Objektiven
Nehmen wir einmal an, ihr habt euch für unseren Premium-Testsieger, die Sony Alpha 7 III, entschieden und fragt euch nun: „Welche Auswahl steht mir an Sony Alpha 7 III Objektiven zur Verfügung?“
Ich habe nachgezählt und bin auf 228 Modelle gestoßen! Hier könnt ihr euch das Ergebnis meiner stundenlangen Recherche ansehen:
Jedes dieser Modelle habe ich einzeln unter die Lupe genommen. Damit ihr euch diese Arbeit ersparen könnt, fasse ich in diesem Artikel meine 9 Favoriten zusammen. Eins dieser Modelle begeistert mich so sehr, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte:
Das Tamron 28-75 mm F2.8 Di III RXD ist das beste Objektiv, wenn ihr das Potenzial eurer Sony-DSLM voll ausschöpfen möchtet, ohne mehrere Tausend Euro auf den Tisch zu legen. Für erhaltet ihr ein Profi-Standardzoom, das mit einer lichtstarken Offenblende von F2.8 ausgestattet ist und von der Mitte bis an den Bildrand gestochen scharf ist.
Wissenswertes über den Sony E-Mount
Egal, ob APS-C- oder Vollformat-Sensor: Alle Systemkameras von Sony setzen auf den gleichen Objektivanschluss: den E-Mount. Doch freut euch nicht zu früh: Obwohl sich alle E-Mount-Objektive an eure Sony Alpha 7 Kamera schrauben lassen, könnt ihr nicht jedes problemlos benutzen!
Da der Vollformat-Sensor eine mehr als doppelt so große Fläche wie der APS-C-Sensor hat, müssen auch die Objektive darauf ausgelegt sein. Diese könnt ihr oftmals (aber nicht immer) daran erkennen, dass sie als FE-Mount-Objektive gekennzeichnet sind. Das F vor dem „E-Mount“ steht hierbei für „full frame“, was auf Deutsch Vollformat bedeutet. Die Vollformat-Objektive vom Dritthersteller Sigma könnt ihr an der Abkürzung „DG“ erkennen.
Solltet ihr trotzdem ein APS-C-Objektiv benutzen wollen, könnt ihr ganz einfach in den sogenannten Crop-Modus wechseln. Dabei verschlechtert sich jedoch die Bildqualität erheblich, da eure Knipse den Crop-Faktor von 1,5 nachstellt, indem sie nur einen Teil des Sensors verwendet.
Welche Kameras sind mit den Sony A7 Objektiven kompatibel?
Die hier aufgelisteten Optiken sind mit sämtlichen Sony-Systemkameras der Alpha 7 und der Alpha 9 Serie kompatibel. Außerdem könnt ihr sie ebenfalls an den Modellen mit APS-C-Sensor verwenden – beispielsweise an der Sony Alpha 6000.
Wie ich bereits erklärt habe, stehen euch für die APS-C-Systemkameras weitere Objektive zur Auswahl. Da diese in der Regel ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, habe ich einen zusätzlichen Guide zu den besten Sony Alpha 6000 Objektiven verfasst.
- Sony Alpha 7
- Sony Alpha 7R
- Sony Alpha 7S
- Sony Alpha 7 II
- Sony Alpha 7R II
- Sony Alpha 7S II
- Sony Alpha 7 III
- Sony Alpha 7R III
- Sony Alpha 9
- Sony NEX-7
- Sony Alpha 5100
- Sony Alpha 6000
- Sony Alpha 6300
- Sony Alpha 6400
- Sony Alpha 6500
VORTEILE
- Beste Video- & Bildqualität
- Schnellster Autofokus
- 2 SD-Kartenschächte
- Großer Puffer
- Lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
- Limitierte Einsatzmöglichkeiten des Touchscreens
Produkteigenschaften
Erklärung der kryptischen Abkürzungen
Während meiner Recherche bin ich auf zahlreiche Abkürzungen auf den Sony Alpha 7 Objektiven gestoßen, die mich auf den ersten Blick an das Periodensystem aus dem Chemieunterricht erinnert haben.
Bevor ihr instinktiv Reaktionsgleichungen aufstellt, um deren Bedeutung zu erfahren, erkläre ich euch hier die Kürzel der drei wichtigsten Objektivhersteller.
- APO: Steht als Abkürzung für „Apochromat“ (griechisch für „frei von Farben“). Kennzeichnet Tele-Objektive mit sehr hochwertigen optischen Materialien. Deshalb sind APO-Objektive besonders scharf, kontrastreich und farbecht.
- DT: APS-C-Objektive für das A-Bajonett. Achtung, diese Optiken sind für die Spiegelreflexkameras von Sony und ihr könnt sie nicht an den Systemkameras verwenden!
- E: Systemkamera-Objektive von Sony, die speziell auf APS-C-Sensoren ausgelegt sind. Sie eignen sich perfekt für eure Sony Alpha 6000, 6300, 6400 oder 6500.
- ED: Steht als Abkürzung für „extra low dispersion“. Das bedeutet, dass diese Optiken eine bessere Abbildungsleistung haben, da sie beispielsweise weniger chromatische Aberrationen produzieren.
- FE: Das F steht hierbei für „full frame“, was auf Deutsch „Vollformat“ bedeutet. Die Vollformat-E-Objektive von Sony sind für die hochpreisigeren Vollformat-Modelle, wie beispielsweise die Sony Alpha 7 III, ausgelegt. Diese Optiken könnt ihr ebenfalls an einer APS-C-Systemkamera von Sony, wie der Alpha 6500, verwenden.
- G: Steht als Abkürzung für „Gold“-Objektive. Hierbei handelt es sich um besonders hochwertige Optiken.
- G Master: Die absolute Spitzenklasse der Sony-Objektive für Systemkameras. Sie sind noch besser als die G-Objektive und auf den professionellen Einsatz ausgelegt. Für diese Optiken müsst ihr in der Regel weit über 1.000 Euro auf den Tisch legen.
- OSS: Steht als Abkürzung für „Optical SteadyShot“, was bedeutet, dass diese Optiken mit einem Bildstabilisator ausgestattet sind. Dank diesem verwackeln eure Bilder weniger schnell und ihr könnt mit einer längeren Belichtungszeit oder einem niedrigeren ISO-Wert fotografieren.
- PZ: Steht als Abkürzung für „Power Zoom“. Diese Optiken haben einen Motor für die Hinterlinsen-Fokussierung, was bedeutet, dass ihr den Zoom nicht nur mechanisch, sondern ebenfalls per Knopfdruck verändern könnt. Die PZ-Objektive eignen sich optimal zum Filmen, da ihr gleichmäßig ins Bild hineinzoomen könnt.
- SAL: Autofokus-Objektive für den A-Mount von Sony. Achtung, diese Optiken könnt ihr nur an Spiegelreflexkameras und nicht an Systemkameras verwenden!
- SEL: Steht als Abkürzung für „Sony E Lenses“, was bedeutet, dass diese Optiken für den E-Mount ausgelegt sind. Sie eignen sich also für die Systemkameras von Sony.
- ZA: Steht als Abkürzung für „Zeiss Alpha“. Diese E-Mount-Optiken hat Sony in Kooperation mit dem deutschen Objektivhersteller Zeiss hergestellt. Wie die G-Optiken haben auch die ZA-Modelle eine besonders hohe optische Qualität.
- A = Art: Besonders hochwertige & lichtstarke Objektive – ohne Kompromisse hinsichtlich Größe und Gewicht.
- APO: Steht als Abkürzung für „Apochromat“ (griechisch für „frei von Farben“). Kennzeichnet Tele-Objektive mit sehr hochwertigen optischen Materialien. Deshalb sind APO-Objektive besonders scharf, kontrastreich und farbecht.
- ASP: Steht als Abkürzung für „Aspherical Lens“ (auf Deutsch: asphärische Linse). Objektive mit verbesserter Bildqualität durch die Verwendung einer asphärischen Linse.
- C = Contemporary: Objektive mit einer kompakten Bauweise.
- DG: Objektive für Vollformat-Kameras.
- DN: Objektive für APS-C-Systemkameras.
- EX: Premium-Objektive (in der Regel staub- und spritzwassergeschützt).
- HSM: Steht als Abkürzung für „Hyper Sonic Motor“, was auf Deutsch Ultraschallmotor bedeutet. Deshalb haben HSM-Objektive einen besonders schnellen und leisen Autofokus.
- OS: Steht als Abkürzung für „Optical Image Stabilization“ (auf Deutsch: optische Bildstabilisierung). Diese Optiken sind mit einem Bildstabilisator ausgestattet.
- S = Sport: Besonders hochwertige & lichtstarke Sport-Objektive – ohne Kompromisse hinsichtlich Größe und Gewicht.
- AD: Verbesserte Bildqualität durch die Verringerung von chromatischen Aberrationen und Farbsäumen.
- ASL: Steht als Abkürzung für „Aspherical Lens“ (auf Deutsch: asphärische Linse). Objektive mit verbesserter Bildqualität durch die Verwendung einer asphärischen Linse.
- Di: Objektive für Vollformat-Kameras.
- Di II: Objektive für APS-C-Kameras.
- Di III: Objektive für spiegellose Systemkameras. Diese Abkürzung sagt jedoch nicht aus, ob die Optik für Vollformat, APS-C oder MFT ausgelegt ist.
- RXD: Abkürzung für die Verwendung eines „Rapid eXtra-silent stepping Drive autofocus motor“. Das bedeutet, dass Tamron eine Autofokus-Technologie verwendet, die besonders schnell und leise ist.
- SP: Abkürzung für „superior performance“. Damit zeichnet Tamron seine Premium-Objektive aus, die zum größten Teil staub- und spritzwassergeschützt sind.
- USD: Steht als Abkürzung für „Ultrasonic Silent Drive“. Diese Objektive haben einen Autofokus-Motor, der besonders schnell und leise ist.
- VC: Steht als Abkürzung für „Vibration Compensation“. In diesen Objektiven ist ein optischer Bildstabilisator verbaut.
- Batis: Autofokus-Objektive, die für E-Mount-Systemkameras mit Vollformat-Sensor ausgelegt sind.
- Loxia: Objektive mit manuellem Fokus, die für E-Mount-Systemkameras mit Vollformat-Sensor ausgelegt sind.
- Planar T*: Bezieht sich auf eine bestimmte Anordnung der optischen Elemente. Planar T* Objektive haben in der Regel eine Brennweite zwischen 35 und 60 mm.
- Sonnar T*: Bezieht sich auf eine bestimmte Anordnung der optischen Elemente. Sonnar T* Objektive gibt es nicht für Spiegelreflexkameras.
- Touit: Autofokus-Objektive, die es sowohl für E-Mount- als auch für Fuji X-Mount-Systemkameras gibt.
- ZA: Steht als Abkürzung für „Zeiss Alpha“. Diese E-Mount-Optiken hat Sony in Kooperation mit Zeiss entwickelt. Sie stehen für eine besonders hohe Qualität.
Die besten Sony Alpha 7 Objektive: Das sind meine 9 Favoriten
Nach dieser kleinen Theoriestunde kommen wir nun zum Eingemachten: den besten 9 Sony Alpha 7 Objektiven.
Damit ihr euch nicht durch alle 228 E-Mount-Optiken wühlen müsst, stelle ich euch in den folgenden Kapiteln meine Favoriten für die unterschiedlichen Kategorien vor – vom Standardzoom bis zum Portrait-Objektiv ist alles dabei.
Außerdem präsentiere ich euch ein paar Alternativen, die für manche von euch mitunter die bessere Wahl sind.
1. Tamron 28-75 mm F2.8 Di III RXD
Das beste Standardzoom-Objektiv
Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Nein | Wetterfest: Ja | Max. Abbildungsmaßstab: 1:2,9 (Weitwinkel); 1:4 (Tele) | Naheinstellgrenze: 19 cm (Weitwinkel); 39 cm (Tele) | Filtergewinde: 67 mm | Abmessungen: 73 x 118 mm | Gewicht: 550 g
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis aller Alpha 7 Objektive
- Große Offenblende von F2.8
- Verhältnismäßig kompakt
- Hervorragende optische Leistung
- Weitwinkel geht nur bis 28 mm
Das 28-75 mm F2.8 Di III RXD ist das erste Vollformat-Objektiv von Tamron für die Systemkameras von Sony. Und das hat es in sich: Als es der Hersteller im Juni 2018 vorstellte, waren plötzlich alle Alpha-Besitzer aus dem Häuschen.
Ihr fragt euch warum? Dafür machen wir einen kurzen Fotografie-Exkurs: Ein Zoom-Objektiv mit einer Brennweite von 24 bis 70 mm und einer Offenblende von F2.8 gehört zur Standardausstattung der meisten Berufsfotografen.
Ein solches Modell lassen sich Sony, Canon, Nikon und Co. allerdings auch ordentlich bezahlen: Normalerweise müsst ihr für die „Crème de la crème“ weit mehr als 1.000 Euro aus eurer Sparbüchse pressen. Doch nicht bei Tamron!
Mit einem Neupreis von bleiben eure Ausgaben im dreistelligen Bereich. Das besondere dabei: Ihr müsst keinerlei Abstriche in Kauf nehmen. Die Performance ist der höherpreisigen Konkurrenz ebenbürtig. Nun wisst ihr, warum die Kinnladen der Sony Alpha Knipser eine Etage tiefer hingen, als Tamron dieses Standardzoom vorstellte.
Im Vergleich zum Kit-Objektiv der Sony Alpha 7 Modelle, dem Sony 28-70 mm F3.5-F5.6, bietet es euch eine deutlich größere Offenblende von durchgängig F2.8. Mit dieser erhaltet ihr ein wunderschönes Bokeh, durch das eure Bilder einen echten Profi-Look erhalten.
Das Gehäuse des Objektivs ist größtenteils aus Kunststoff, weshalb es mit 550 Gramm wahrlich ein Federgewicht ist. Trotzdem fühlt es sich hochwertig an und Tamron beweist mit dem Spritzwasserschutz der Optik, dass auch die Verarbeitung solide ist. Selbst bei Schmuddelwetter könnt ihr euren fotografischen Fähigkeiten also freien Lauf lassen.
Die Kombination aus einem preiswerten Standardzoom mit einer hochwertigen Abbildungsleistung und einer riesigen Offenblende ist einzigartig und fügt sich aus meiner Sicht erstklassig in die Philosophie der Vollformat-Systemkameras von Sony:
Das Standardzoom bietet euch eine erstklassige Leistung im kompakten Gehäuse zu einem mehr als fairen Preis.
Deshalb erhält das Tamron 28-75 mm F2.8 Di III RXD meine absolute Kaufempfehlung. Würde ich neu in das Sony Alpha 7 Universum starten, wäre es meine erste Wahl!
Die Premium-Alternative von Sony
Der direkte Konkurrent ist das High-End-Standardzoom von Sony: das 24-70 mm F2.8 G Master. Mit einem Neupreis von müsst ihr für Sonys Variante jedoch mehr als das Doppelte auf den Tisch legen.
Doch inwieweit lohnen sich die Mehrkosten zu der Variante von Tamron? So gut wie gar nicht! Stellen wir die beiden Optiken doch mal einander gegenüber:
Mehrere ausführliche Vergleiche der beiden Objektive ergeben, dass die optische Qualität beider Gläser auf einem ähnlichen – sehr hohen – Niveau ist. Bei Schärfe, Verzeichnungen, Vignettierung und Bokeh lassen sich beide Gläser nichts nehmen und gehören zur absoluten Spitzenklasse.
Der einzige nennenswerte Unterschied ist die etwas längere Brennweite der Tamron-Variante. Wie alle „klassischen“ Standardzooms hat auch die G Master Variante von Sony eine Brennweite von 24 bis 70 mm. Beim Tamron 28-75 mm F2.8 Di III RXD müsst ihr die ersten vier Millimeter überspringen. In der Praxis kann das darüber entscheiden, ob ihr alles aufs Bild bekommt oder nicht.
Solltet ihr keine Weitwinkel-Fans sein, ist das ohnehin nicht relevant für euch. Und selbst falls ihr welche seid, könnt ihr mit den eingesparten Moneten immer noch ein zusätzliches Weitwinkel-Objektiv kaufen – das euch noch weniger Brennweite bietet.
Außerdem macht sich dieser Brennweitenunterschied in den Abmessungen bemerkbar: Das G Master Objektiv ist 18 Millimeter länger, ganze 13 Millimeter dicker und bringt 336 Gramm mehr auf die Waage.
Im Gesamtbild zeichnet sich also folgendes ab: Die beiden Standardzooms von Sony und Tamron sind sich ebenbürtig. Sowohl die Verarbeitung als auch die Abbildungsleistung sind auf einem sehr hohen Niveau. Das Objektiv von Sony punktet beim Brennweitenumfang, das Tamron dafür mit kleineren Abmessungen.
Lohnt sich der Aufpreis zur Sony-Variante? Für mich nicht! Das Tamron ist ein gleichwertiges Premium-Objektiv zum halben Preis.
2. Sony 24-105 mm F4.0 G OSS
Das beste Reisezoom-Objektiv
Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Ja | Wetterfest: Ja | Max. Abbildungsmaßstab: 1:3,2 | Naheinstellgrenze: 38 cm | Filtergewinde: 77 mm | Abmessungen: 83 x 113 mm | Gewicht: 663 g
- Hochwertige Verarbeitung
- Wetterfest
- Super Bildqualität über die gesamte Brennweite
- Schneller, leiser und verlässlicher Autofokus
- Nicht kompakter als DSLR-Alternativen
- Relativ hochpreisig (im Vergleich zu DSLR-Alternativen)
Benötigt ihr mehr Reichweite als euch ein klassisches Standardzoom-Objektiv bietet? Dann solltet ihr euch bei den Reisezooms umsehen. Viele Fotografen bezeichnen diese auch als Immerdrauf- oder Allrounder-Objektive.
In diesem Bereich hat es das Sony 24-105 mm F4.0 G OSS an die Spitze meiner persönlichen Bestenliste geschafft. Es liefert euch eine rund 50 Prozent längere Brennweite als die oben vorgestellten Stanardzooms. Größe und Gewicht sind vergleichbar, jedoch müsst ihr Abstriche bei der Offenblende machen. Mit F4.0 kommt nur halb so viel Licht auf eurem Sensor an wie mit F2.8.
Die Schärfe des Objektivs lässt keine Wünsche offen. Es ist fast auf einem Niveau mit dem Sony 24-70 mm F2.8 G Master und hat insgesamt eine lobenswerte optische Leistung.
Mit einem Neupreis von ist es dennoch kein Schnäppchen. Im Vergleich zum oben vorgestellten Tamron 28-75 mm F2.8 Di III RXD hat es aufgrund der kleineren Offenblende ein weniger gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Deshalb empfehle ich euch das Sony 24-105 mm F4.0 G OSS nur, wenn ihr auf die zusätzlichen Millimeter auf keinen Fall verzichten könnt.
Alles in allem ist das Sony 24-105 mm F4.0 G OSS jedoch trotzdem ein tolles Allrounder-Objektiv, das sich besonders gut für Reisen und den Alltag eignet.
Noch mehr Reichweite
Bei Sportveranstaltungen, Safaris und Co. kommt ihr schnell an die Grenzen der 105 mm. Wenn ihr für solche Situationen nach einer Allrounder-Optik sucht, ist das 24-240 mm F3.5-6.3 OSS von Sony meine Empfehlung für euch. Mit einer maximalen Brennweite von 240 mm bietet es euch mehr als Doppelt so viel Reichweite, um noch näher ans Geschehen zu kommen.
Doch die Allrounder-Optik hat auch ihre Nachteile: Im Allgemeinen könnt ihr euch merken, dass ein besonders großer Zoom-Umfang die folgenden beiden Defizite mit sich bringt. Hier macht auch das Sony 24-240 mm F3.5-6.3 OSS keine Ausnahme.
- Geringe optische Leistung
Als Faustregel zum Einprägen: Je mehr Zoom, desto geringer die optische Qualität. Das spürt ihr auch bei diesem Objektiv: Bei ausführlichen Tests schneidet die Optik nicht an erster Stelle ab und hinkt selbst dem Kit-Objektiv hinterher. Aus meiner Sicht ist das eine sehr große Einbuße, da ihr euch wahrscheinlich für eine Vollformat-Kamera entschieden habt, um von der besten Bildqualität dank des großen Sensors zu profitieren. - Kleinere Offenblende
Allrounder-Objektive sind in der Regel sehr lichtschwach. Diese Variante hat F3.5 bis F6.3. Im Vergleich dazu liefert euch eine Offenblende von F4.0 ungefähr 2,3 Mal mehr Licht als F6.3. Deshalb müsst ihr mit einem höheren ISO fotografieren und ihr erhaltet außerdem weniger Bokeh.
Wenn ich mich für ein einziges FE Objektiv entscheiden müsste, das in jeder Situation schöne, wenn auch nicht perfekte, Bilder schießt, dann wäre es das Sony 24-240 mm F3.5-6.3 OSS.
Jedoch verschenkt ihr aus meiner sicht mit ihm viel Potenzial. Allrounder sind nun mal keine Spezialisten. Wenn ihr nicht das ultimative Allrounder-Objektiv sucht, sondern lediglich auf eine große Reichweite angewiesen seid, ist deshalb meine Empfehlung für euch: Entscheidet euch lieber für eine Optik, die in einem Brennweitenbereich absolute Spitzenklasse ist.
3. Sony 70-200 mm F4.0 G
Das beste Tele-Objektiv
Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Ja | Wetterfest: Ja | Max. Abbildungsmaßstab: 1:7,7 | Naheinstellgrenze: 100 cm | Filtergewinde: 72 mm | Abmessungen: 80 x 175 mm | Gewicht: 840 g
Das Sony 70-200 mm F4.0 G bietet euch von allen Tele-Objektiven für die Sony Alpha 7 das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Für ist es zwar nicht das erschwinglichste 70-200 mm mit F4.0, für den FE-Mount jedoch das einzige, das euch zur Auswahl steht. Die optische Leistung des Objektivs überzeugt auf ganzer Linie. Die Schärfe ist sehr gut und sowohl die Vignettierung als auch die chromatischen Aberrationen halten sich in Grenzen. Der Autofokus ist – sonytypisch – schnell und zuverlässig.
Seid ihr auf der Suche nach einem hochwertigen und zuverlässigen Telezoom, das euch in vielen Situationen zur Seite steht und weder euren Geldbeutel noch euren Kamerarucksack zu sehr belastet? Dann ist das Sony 70-200 mm F4.0 G die beste Option für euch! Zumindest, bis Sigma oder Tamron eine preiswertere Alternative auf den Markt werfen. Das Sony 70-200 mm F2.8 G Master ist die Topzoom-Linse des Herstellers. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist sie jedoch kein Schnäppchen: Für könnt ihr euch entweder zwei 70-200 F4.0’s oder gleich einen gebrauchten Kleinwagen kaufen. Wenn euch dieser Preis und die zusätzlichen 640 Gramm nicht stören, ist dieses Glas die richtige Option für euch. Was die optische Leistung angeht, ist es in jeder Hinsicht ein Schritt nach vorne. Der größte Vorteil ist die große Offenblende von F2.8. Dadurch erhaltet ihr mehr Hintergrundunschärfe, was beispielsweise bei Portraits zu einer tollen Wirkung führt. Außerdem fängt das Objektiv dadurch doppelt so viel Licht ein, wie die Variante mit F4.0. So könnt ihr entweder euren ISO oder eure Belichtungszeit halbieren. Sind euch 200 mm Brennweite nicht genug? Dann schaut euch das 70-300 mm F4.5-F5.6 G von Sony an. Mit bewegt es sich preislich in der Kategorie des oben vorgestellten Sony 70-200 F4.0 G’s. Abstriche müsst ihr vor allem aufgrund der kleineren Offenblende hinnehmen. Sind euch 300 mm nicht genug? Dann ist das Sony 100-400 mm F4.5-F5.6 G Master und das Sony 400 mm F2.8 G Master meine finale Empfehlung für euch. Letzteres ist ganze 12.000 Euro, beziehungsweise 2,9 Kilo, schwer. Wenn ihr ganz genau hinschaut, werdet ihr es vielleicht bei den nächsten Bundesligaspielen am Spielfeldrand wiedererkennen. Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Nein | Wetterfest: Ja | Max. Abbildungsmaßstab: 1:7,1 | Naheinstellgrenze: 28 cm | Filtergewinde: Kein Filtergewinde | Abmessungen: 87 x 117 mm | Gewicht: 565 g Das Sony 12-24 mm F4.0 G ist die beste Wahl für euch, wenn ihr auf der Suche nach einem Zoom-Objektiv seid, mit dem ihr noch mehr auf eure Bilder bekommt. Die optische Leistung des Weitwinklzooms ist hervorragend: Es ist von der Bildmitte bis an die Ränder gestochen scharf und verzerrt die Bilder auch bei einer geringen Brennweite vergleichsweise wenig. Normalerweise haben Ultraweitwinkelzooms baubedingt mit genau diesen beiden Faktoren zu kämpfen. Leider hat es eine relativ kleine Offenblende von F4.0. Deshalb wäre das Glas nicht meine erste Wahl für die Astro-Fotografie. Im Vergleich zu einer der unten vorgestellten Weitwinkel-Festbrennweiten mit Blende F1.4, lässt das Sony 12-24 mm F4.0 G nur ein Achtel des Lichts durch! Ihr könnt das Zoom-Objektiv für stolze euer Eigen nennen. Das ist zwar alles andere als ein Schnäppchen, der Preis ist jedoch aus meiner Sicht gerechtfertigt. Mit keiner anderen Sony-Optik können Landschafts-, Natur- oder Architekturfotografie so kreative Perspektiven einfangen. Doch es geht noch hochwertiger: Das 16-35 mm F2.8 G Master ist Sony’s Luxus-Weitwinkelzoom. Zusammen mit den beiden anderen G Master Zooms, dem 24-70 mm und dem 70-200 mm, komplementiert es das sogenannte „Holy Trinity“ der Profizooms. Das 16-35 mm F2.8 G Master setzt nicht nur bei der Offenblende (F2.8 anstatt F4.), sondern ebenfalls bei der optischen Qualität Eins oben drauf: DxOMark bezeichnet die Linse sogar als das beste Weitwinkelzoom auf dem System- und Spiegelreflexkamera-Markt. Doch selbst wenn euch das nötige Kleingeld für die schwere Optik nicht juckt, ist das 16-35 mm nicht in jedem Fall besser als das 12-24 mm. Die 4 mm Brennweite weniger, die euch das letztere bietet, können in manchen Situationen einen großen Unterschied machen – sie liefern einen noch interessanteren Weitwinkel-Look. Beispielsweise wenn ihr in engen Räumen eine Gruppe von Menschen aufs Bild bekommen wollt oder wenn ihr auf einen krassen „Ultraweitwinkel-Look“ steht. Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Nein | Wetterfest: Nein | Max. Abbildungsmaßstab: 1:7,1 | Naheinstellgrenze: 45 cm | Filtergewinde: 49 mm | Abmessungen: 69 x 60 mm | Gewicht: 186 g Das sogenannte „Nifty Fifty“ ist die klassische Festbrennweite, die in der Kameratasche von kreativen Fotografen nicht fehlen darf. Das Sichtfeld der 50 mm entspricht ungefähr dem des menschlichen Auges, weshalb ihr mit dieser Art von Objektiv einen besonders natürlichen Bildlook erhaltet. Mein Tipp: das Sony 50 mm F1.8. Für alle, die sich nach ihrem ersten Wechselobjektiv umsehen, oder ihr Objektiv-Arsenal durch eine zusätzliche Optik erweitern wollen. Trotz des niedrigen Preises von bietet es euch eine ordentliche Leistung und eine große Offenblende. Dass das Objektiv nicht stabilisiert ist, stört mich mittlerweile nur wenig. Alle neuen Sony Systemkameras sind mit einem Bildstabilisator im Kameragehäuse ausgestattet, weshalb das Objektiv nicht zwingend einen benötigt. Wie bei allen Objektivanschlüssen habt ihr auch bei den Alpha 7 (und Alpha 9) Kameras eine große Auswahl an unterschiedlichen Normal-Festbrennweiten. Damit ihr euch nicht durch alle E-Mount-Objektive wühlen müsst, habe ich euch die wichtigsten drei Alternativen zusammengefasst: Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Nein | Wetterfest: Ja | Max. Abbildungsmaßstab: 1:7,7 | Naheinstellgrenze: 80 cm | Filtergewinde: 67 mm | Abmessungen: 78 x 82 mm | Gewicht: 371 g Das Sony 85 mm F1.8 bietet euch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Portrait-Optiken. Diese Objektiv-Klasse hat typischerweise eine Brennweite von 85 mm, wodurch ihr ein engeres Sichtfeld als mit den Normal-Festbrennweiten (~ 50 mm) erhaltet. Doch was bringt euch das? Da die meisten Fotografen gerne ein paar Meter von ihren Models entfernt sind und die längere Brennweite das Gesicht etwas schöner darstellt, eignen sich diese Optiken hervorragend für … Portraits – wer hätte das gedacht!
Im Gesamtbild ist die optische Leistung auf einem sehr hohen Niveau. Schärfe, Vignettierung und chromatische Aberrationen können mit hochpreisigeren Optiken mithalten. Auch in Labortests legt es eine überraschend gute Performance an den Tag. Mit dieser Leistung ist das Sony 85 mm F1.8 die aus meiner Sicht mehr als Wert. Viele Portrait-Fotografen schwören ebenfalls auf ein 70-200 mm Telezoom. Welche Optiken ich euch in dieser Kategorie empfehle, habe ich euch bereits weiter oben verraten. Bei 85 mm handelt es sich um eine der beliebtesten Brennweiten von Reportage- oder Hochzeitsfotografen. Sony hat die Wünsche dieser Zielgruppe ernst genommen und das ultimative Portrait-Objektiv für Sony Alpha 7 Kameras vorgestellt: Das Sony 85 mm F1.4 G Master bietet euch die beste Leistung, die ihr von einer 85 mm Optik erwarten könnt. Es hat eine riesige Offenblende von F1.4, ein butterweiches Bokeh, ist hervorragend verarbeitet und außerdem rasiermesserscharf. Das hat aber auch seinen Preis: müsst ihr für das Oberklasse-Objektiv auf den Tisch buttern. Alternativ lege ich euch die folgenden beiden Luxus-Linsen ans Herz. Aus meiner Sicht können sie zwar nicht mit der G Master Optik von Sony mithalten, dafür schonen sie jedoch euren Geldbeutel. Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Nein | Wetterfest: Ja | Max. Abbildungsmaßstab: 1:7,7 | Naheinstellgrenze: 29 cm | Filtergewinde: 49 mm | Abmessungen: 64 x 60 mm | Gewicht: 200 g Im Weitwinkel-Bereich habe ich immer mit einem inneren Konflikt zu kämpfen. Möchte ich lieber vom besseren Preis-Leistungs-Verhältnis einer Weitwinkel-Festbrennweite profitieren? Oder benötige ich die variable Brennweite der Zooms für mehr Flexibilität? Das Sony 28 mm F2.0 bietet euch von allen Weitwinkeln-Festbrennweiten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Für erhaltet ihr ein sehr gut verarbeitetes Objektiv mit einer soliden Bildqualität. Jedoch hat es ein wenig mit Verzeichnungen und Vignettierungen zu kämpfen. Diese fallen erst im direkten Vergleich mit der deutlich hochpreisigeren Premium-Alternative auf. Im Alltag wird es euch hingegen kaum stören und ihr könnt diesen Kompromiss für ein solches Schnäppchen in Kauf nehmen. Wie in den letzten Kategorien möchte ich euch auch bei den Weitwinkel-Festbrennweiten nicht die Premium-Variante nicht vorenthalten: Erneut macht eine G Master Variante von Sony das Rennen: Sony 24 mm F1.4 G Master. Wie alle G Master Objektive bietet es euch eine sehr große Offenblende (F1.4). Außerdem ist es mit 24 mm etwas „weitwinkliger“ als das oben vorgestellte Festrennweite mit 28 mm. Die optische Leistung dieses Objektivs ist auf höchstem Level und kann ohne Weiteres mit den bekannten Canon L Linsen mithalten. Das hat jedoch auch seinen Preis: Nur für Profi-Knipser die ihr Handwerk verstehen, lohnt es sich, ganze für diese Luxus-Festbrennweite auszugeben. Das Zeiss Batis 18 mm F2.8 ist meine Empfehlung für euch, wenn ihr eure Umgebung voll und ganz einfangen wollt. Die Optik ist zwar noch kein Fisheye-Objektiv, diese haben ungefähr 12 mm, dank der 18 mm erhaltet ihr aber einen sehr großen Bildwinkel von rund 100 Grad. Ultraweitwinkel-Optiken gehören zu meinen Lieblings-Objektiven, da sie einen sehr interessanten Bild-Look erzeugen. Ihr könnt besonders nah an eure Motive herangehen, wodurch der Vordergrund deutlich größer als der Hintergrund dargestellt wird.
Wie ich es nicht anders von Zeiss erwarte, ist auch diese Optik rasiermesserscharf und bietet euch eine optische Leistung der Oberklasse. Leider war ebenso absehbar, dass Zeiss keine Schnäppchen auf den Markt wirft: sind selbst für eine Festbrennweite aus dem Premium-Segment eine Ansage. Das Sigma 20 mm F1.4 DG HSM Art bietet euch eine ähnlich gute optische Leistung mit etwas mehr Millimeter Brennweite zu einem niedrigeren Preis. Dafür ist es jedoch deutlich größer und wiegt fast das Dreifache. Noch sind wir mit meiner Berichterstattung zu den Weitwinkel-Objektiven nicht am Ende! Das Sigma 35 mm F1.4 DG HSM Art ist aus meiner Sicht das beste Reportage-Weitwinkel-Objektiv für eure Sony FE Mount Systemkamera. Mit 35 mm liegt es genau zwischen den „moderaten“ Weitwinkel-Objektiven (z.B. Sony 28 mm F2.0) und den Normal-Festbrennweiten (z.B. Sony 50 mm F1.8). Diese Art von Objektiven ist bei vielen Hochzeits- und Reportage-Fotografen beliebt. Ich persönlich finde diese Art von Objektiven vor allem für Portraits sehr interessant. Dank der moderaten Weitwinkel-Brennweite könnt ihr euren Bildern viel Kontext verleihen. Trotzdem verzerrt ein Objektiv mit 35 mm Gesichter nicht bemerkbar, wie es bei einem normalen Weitwinkel-Objektiv der Fall wäre. Entsprechend realistisch bildet es die Realität ab, weshalb wir Menschen die Bilder als sehr glaubwürdig empfinden. Es ist also auch in der Nachrichtenwelt sehr beliebt. Aus diesen Gründen eignet sich das Sigma 35 mm F1.4 DG HSM Art sehr gut für Portraits, die nicht nur gut aussehen, sondern ebenfalls eine Story erzählen. Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Nein | Wetterfest: Nein | Max. Abbildungsmaßstab: 1:8,3 | Naheinstellgrenze: 35 cm | Filtergewinde: 49 mm | Abmessungen: 62 x 33 mm | Gewicht: 86 g Eine Reportage-Festbrennweite habe ich euch absichtlich vorenthalten: Das Samyang AF 35mm F2.8. Sie ist die beste Wahl für euch, wenn ihr auf der Suche nach einem Objektiv seid, das (fast) so flach ist wie ein Pfannkuchen. Euer Vorteil dabei: Ihr habt eine mobile Kamera-Konstruktion, mit der ihr immer bereit seid einen Schnappschuss für das nächste Titelblatt zu landen. Dank der kleinen Abmessungen verwandelt es eure Sony Alpha Knipse in eine Kompaktkamera mit Profi-Qualität. Abstriche müsst ihr hingegen bei der Offenblende hinnehmen, da F2.8 für eine Festbrennweite dieser Art sehr klein ist. Der Autofokus und die optische Leistung des Objektivs sind für diesen Preis sehr gut und durchaus alltagstauglich. Dennoch ist die Linse in diesen Bereichen nicht auf einem Level mit meiner Lieblings-Reportage-Festbrennweite. Das Sigma 35 mm F1.4 DG HSM Art wiegt mit 755 Gramm jedoch fast das Neunfache und ist mit um einiges hochpreisiger. Nichtsdestotrotz könnt ihr mit dem Samyang AF 35mm F2.8 hochqualitative Bilder schießen. Aus meiner Sicht eignet sie sich hervorragend für die Street-Photography, da sie euch (zusammen mit dem lautlosen Verschluss) zu einem unsichtbaren Undercover-Fotografen macht. Aktueller Preis: auf Amazon | Stabilisierung: Nein | Wetterfest: Ja | Max. Abbildungsmaßstab: 1:1,0 | Naheinstellgrenze: 25,8 cm | Filtergewinde: 49 mm | Abmessungen: 71 x 106 mm | Gewicht: 515 g Schätzt ihr die kleinen Dinge im Leben und möchtet Blumen, Marienkäfer, oder Schneeflocken so richtig groß darstellen? Dann ist das Sigma 70 mm F2.8 DG Macro Art meine Empfehlung an euch. Für seinen Preis hat es eine hervorragende optische Leistung und ihr erhaltet mit der Linse professionelle Ergebnisse. Die Festbrennweite hat eine Naheinstellgrenze von 25,8 Zentimeter, wodurch ihr einen Abbildungsmaßstab von eins zu eins erhaltet. Das bedeutet, dass ihr Motive genauso groß auf eurem Sensor darstellt, wie sie tatsächlich sind. Selbst ein 3,5 Zentimeter langes Insekt lässt sich also formatfüllend ablichten. Sony hat in diesem Preissegment ein eigenes Einsteiger-Makro-Objektiv auf dem Markt. Das 50 mm F2.8 Makro ist zwar sehr scharf, eignet sich für die Makro-Fotografie aus meiner Sicht jedoch nur bedingt. Mit der Brennweite von 50 mm müsst ihr sehr nahe an eure Motive heranrücken, um diese groß darzustellen. Deshalb ist diese Optik für Insekten oder andere schreckhafte Tierchen ungeeignet. Das Sony 90 mm F2.8 G Makro ist die Luxus-Variante für alle Liebhaber von kleinen Details. Im Vergleich zur oben vorgestellten Variante von Sigma bietet euch dieses Objektiv noch bessere Ergebnisse: Ein bezauberndes Bokeh, schärfere Bilder, sehr wenige Verzerrungen und fast keine chromatischen Aberrationen. Außerdem könnt ihr dank der 90 mm Brennweite etwas mehr Abstand vom Geschehen nehmen. Das ist für das Fotografieren von Krabbeltierchen und anderen Lebewesen ein großer Vorteil. Dafür müsst ihr jedoch auch rund das Doppelte auf den Tisch legen. Die einzigen – aus meiner Sicht marginalen – Vorteile sind die zusätzlichen 20 Millimeter Brennweite und der integrierte Bildstabilisator. Mir wären es die satten nur wert, wenn ich Makro-Bilder auf höchstem Niveau schießen will. Deshalb ist die Variante von Sigma meine Empfehlung für die meisten Makro-Fotografen. Wahrscheinlich wisst ihr bereits, was der grundlegende Unterschied zwischen Spiegelreflex- und Systemkameras ist. Doch es schadet nie, die Grundlagen nochmal aufzufrischen: Genug Basics. Kommen wir nun zu meinem persönlichen Geheimtipp für euch: Was bedeutet dieser Fakt also für euch in der Praxis? Investiert ihr einen Objektiv-Adapter, erweitert sich auf einmal die Auswahl an Optiken enorm und ihr seid nicht nur auf die E-Mount-Modelle beschränkt. Die Adapter haben kein zusätzliches Glas verbaut. Deshalb verschlechtert sich die Bildqualität nicht. Ihr müsst jedoch mit Einbußen beim Autofokus rechnen. Wie hoch diese sind, kann ich nicht pauschal sagen, da dies von der Kombination aus Kamera, Adapter und Objektiv abhängt. Sport- und Wildlife-Fotografen sind auf einen verlässlichen Autofokus angewiesen. Daher ist es für sie in den meisten Fällen sinnvoll zu einer für den E-Mount konzipierten Optik zu greifen. Die beste Performance bei adaptierten Objektiven erhaltet ihr, wenn ihr die A-Mount-Optiken von Sony benutzt. Diese sind für Sonys Spiegelreflexkameras angefertigt, weshalb ihr bei diesen die beste Kompatibilität erwarten könnt. Ihr habt die Wahl zwischen diesen beiden Adaptern: Der LA-EA4 Adapter bietet euch im Gegensatz zum LA-EA3 einen eingebauten Phasen-Autofokus-Motor. Dadurch ist der Autofokus bei wenig Licht verlässlicher. Wie genau ein A-Mount-Objektiv mit den jeweiligen Adaptern performt, hängt auch hier wieder von der spezifischen Kombination ab. Nikon und Canon Objektive für Spiegelreflexkameras lassen sich ebenfalls adaptieren. Auch hier könnt ihr die volle Bildqualität der Optiken nutzen, jedoch schwankt die Performance des Autofokus noch mehr, da weder Canon noch Sony ihre Objektive bzw. Kameras auf die Adapter anpassen. Für den Nikon F Objektivanschluss gibt es leider nur eine deutlich kleinere Auswahl an Adaptern. Falls ihr es dennoch einmal versuchen wollt, ist der Commlite CM-ENF-E1 Pro Autofocus Adapter aus meiner Sicht die beste Option für euch. Ganz abgesehen davon könnt ihr ebenfalls alte Analog-Objektive an eurer Sony Systemkamera adaptieren. Wie genau das geht und was ihr beachten solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel: Das waren jetzt einige Optiken, die wir ganz detailliert unter die Lupe genommen haben. Ob mich das auch für Fielmann qualifiziert? Ich hoffe, ihr habt jetzt einen klaren Durchblick, was die Gläser für eure Vollformat-Systemkamera von Sony angeht. Hier könnt ihr nochmal mit einem Auge auf meine persönliche Bestenliste an Sony Alpha 7 Objektiven schielen. Auch E-Mount–Experten brauchen manchmal einen Spickzettel – ganz egal wieviele Modelle sie schon an ihre Systemkameras geschraubt haben. Welche Optik für euch im Endeffekt „perfekt“ ist, könnt allerdings nur ihr selbst entscheiden. Falls ihr das Gefühl habt, dass die „Eine“ nicht dabei gewesen ist, könnt ihr euch immer noch unsere Auflistung aller 228 E-Mount Optiken ansehen. Jetzt interessiert mich eure Meinung: Was sind eure favorisierten Objektive? Habt ihr schon Erfahrung mit unterschiedlichen Modellen sammeln können? Hinterlasst mir eure Antwort unten in den Kommentaren! Dort gehe ich außerdem gerne auf eure Fragen ein.
Die Premium-Alternative
Die Alternative mit mehr Reichweite
4. Sony 12-24 mm F4.0 G
Das beste Weitwinkelzoom
Die Premium-Alternative
5. Sony 50 mm F1.8
Die beste Normal-Festbrennweite
Die Premium-Alternativen
Mit F1.4 bietet es euch eine etwas größere Offenblende als die Version mit F1.8. Außerdem sind die „DG HSM Art“ Objektive von Sigma bekannt dafür, besonders scharf zu sein. Das schlägt sich jedoch nicht nur im Preis, sondern ebenfalls im Gewicht nieder: Das 50 mm F1.4 von Sigma bringt zusätzliche 700 Gramm auf die Waage und ist mehr als doppelt so lang.
Dieses Objektiv hat auf dem Papier dieselben Werte wie mein oben vorgestellter Favorit von Sony – abgesehen von den fünf zusätzlichen Millimetern bei der Brennweite. Allerdings ist es um einiges Schärfer, weshalb ihr mit dieser Festbrennweite das Optimum aus eurer Sony Alpha Kamera herausholen könnt. Außerdem ist es mit einem Metallgehäuse ausgestattet, besser verarbeitet und gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Im Vergleich zum oben vorgestellten Sony 50 mm F1.8 müsst ihr für diese Optik jedoch rund das Vierfache auf den Tisch legen.
Das absolute Premium-Objektiv von Carl-Zeiss. Wenn euch der Geldbeutel zu schwer ist, könnt ihr ihn mit dieser Variante erleichtern. Solltet ihr nicht auf allerhöchster Ebene fotografieren, seid ihr mit einer der beiden oben genannten Alternativen jedoch ebenfalls bestens beraten. Das bestätigen auch die Labortests: Hier schneidet das Planar T* nur marginal besser ab als das Sonnar T* oder das DG HSM Art von Sigma.6. Sony 85 mm F1.8
Die beste Portrait-Festbrennweite
Die Premium-Alternative
7. Sony 28 mm F2.0
Die beste Weitwinkel-Festbrennweite
Premium-Alternative
Beste Ultraweitwinkel-Festbrennweite
Beste Reportage-Festbrennweite
8. Samyang AF 35mm F2.8
Das beste Pancake-Objektiv
9. Sigma 70 mm F2.8 DG Macro Art
Das beste Makro-Objektiv
Die Premium-Alternative
Optiken adaptieren: So erhaltet ihr eine noch größere Auswahl an FE Objektiven
Mein Fazit zu Sony Alpha 7 Objektiven: Welches ist das perfekte für euch?
Kommentare
Tom 21. Juni 2019 um 12:18
Hallo Alex!
Vielen Dank für deinen Testbericht!
Ich möchte dich bei den Ultra-Weitwinkeln noch auf das Laowa FE Zero-D F2.0 aufmerksam machen. Es ist preis Leistungstechnisch besser (meine Erfahrung bisher) als das von dir vorgestellte Zeiss Batis 18 mm F2.8. Ich empfehle dir herzlich das Objektiv mal zu testen. Die Qualität des chinesischen Herstellers ist Bombe, vorallem in der Astrofotografie als auch Landschaft. Bei Offenblende büßt das Laowa etwas an Schärfe zwar ein gegenüber dem Zeiss, aber welches objektiv ist schon zu 100% Scharf bei 2.0^^
Was viele Leute abschreckt ist fakti, dass es sich um ein manuelles Objektiv handelt. Es sind dennoch halt 400 euro weniger, sie wiegen ähnlich viel, es ist komplett aus Metall verarbeitet, der Fokusring und Blendenring sind schwergängig, hat ein Filtergewinde von 72mm und ist kein Fisheye! Die 3mm mehr Brennweite und dass es manuel ist, da spalten sich die Geister. Aber ich dachte mir es wäre erwähnenswert. ;)
Lg
Alex Baetz 23. Juni 2019 um 08:59
Hi Tom,
Freut mich sehr, dass dir der Testbericht weitergeholfen hat :-)
Danke für deinen Tipp mit dem Laowa FE Zero-D F2.0. Du meinst die Variante mit 15 mm oder?
Das hört sich interessant an. Anfangs war ich auch ein bisschen skeptisch vor den manuellen „China-Objektiven“. Aber spätestens seit dem Samyang 12 mm habe ich die manuellen Optiken zu schätzen gelernt. Dass man bei der Brennweite in 99% der Fälle keinen Autofokus benötigt, kann ich nur bestätigen.
In unserer Auflistung aller E-Mount-Objektive hatte ich die Optik schon aufgenommen. Wenn ich das nächste den Sony Alpha 7 Artikel überarbeite, werde ich mir die Optik nochmal näher ansehen und evtl. als Alternative zum Zeiss Batis mit aufnehmen.
Dir eine gute Zeit. Wenn du weitere Objektiv-Emfehlungen hast, gerne her damit!
Liebe Grüße
Alex
Tom 27. Juni 2019 um 07:58
Hallo Alex!
Na wenn du schon so fragst, als Premium alternative für Weitwinkelobjektive kann ich dir statt dem „24mm F1.4 GM“, das „25mm Loxia F2.4″und das „Batis 25mm F2.0“ empfehlen :)
Im wesentlichen kann man sagen, jedes der drei Objektive ist Top. Meine beiden Empfehlungen liegen beim Preis bei etwa 1300 €.
Das Loxia ist für Lanschaftsfotografie DAS Objektiv schlechthin. Es schlägt das Sony in der Abbildung, Kontrast, Klarheit und Schärfe. Das gesamte Bild hat durchweg bis in die Ecken eine Abbildungsqualität die unvergleichlich auf dem Markt ist. Es hat eine Lensflare Resistenz und ein schöneres Bokeh bei Offenblende. Großes manko für viele ist, dass es manuell ist. Aber Autofocus in Landschaftsfotografie, wer braucht das?!^^
Das Sony ist jedoch für Astrofotografie und lowlight Situationen durch den Autofocus, der Bildabbildung Nachts, die Schärfe, kaum chromatische Abberation oder geringer Comafehler das beste Objektiv der Drei. Dazu noch eine Kamera benutzen mit gutem Rauschverhalten in Lowlight sitationen, ein Augenschmaus.
Wer auf Autofocus nicht verzichten kann sollte sich stattdessen das Zeiss mal ansehen. Es ist Qualitativ ähnlich wie das Loxia in Abbildung und genauso leicht (jedoch wesentlich größer als die adneren), Kontrast und Schärfe bei Blende F 2.8. Jedoch hat es Probleme mit axiale chromatische Abberation (ist im griff zu bekommen mit Nachbearbeitung imo). Dennoch ist die Bildqualität über den gesamten Bereichdes Fotos scharf und gut verwendbar. Das Bokeh ist auch recht ansänlich, wobei manche sagen, dass es je nach Produktioncharge da etwas schwanken kann. Das Zeiss ist nicht meine erste Wahl, würde es nur um Landschaften gehen, dennoch ne gute wahl für Leute wo es nicht unbedingt <F2.0 sein muss.
Lg Tom
Holger Falz 13. August 2019 um 07:47
Hallo,
Voigtländer Color Skopar 21/3.5,
das neue Sony 35/1.8.
Zu den Beiden fehlt mir noch etwas in die Richtung 70- 90mm Makro u. Landschaft. Wie verhält sich das Sigma 70mm auf unendlich?
Für Reisen schwanke ich zwischen Tamron 28-75 und das 24-105 von Sony.
Brauche nur einen kleinen Tip.
Danke
Connie 31. August 2019 um 15:07
Hallo Holger,
ich antworte dir kurz stellvertretend, denn nach Abschluss seiner intensiven Kamera- und Objektive-Tests hat sich unser Systemkamera-Experte Alex erst mal einen Erholungsurlaub verdient und befindet sich derzeit auf Reisen. Er wird auf alle Kommentare antworten, wenn er wieder zurück ist. Bis dahin bitte ich dich um ein wenig Geduld.
Liebe Grüße
Connie vom Sonntagmorgen-Team
Andreas 3. September 2019 um 10:26
Hallo Alex,
erstmal finde ich es toll, dass du mit so viel Mühe und Zeit diese Artikel aufbereitest. Schon mal danke dafür!
Als „Neueinsteiger“ habe ich mir eine Sony a7 zugelegt und natürlich mal geschaut was für Objektive so empfohlen werden. Aufgrund der guten Empfehlungen kam dann das 50 1.8 auf die Kamera.
Von vielen „Experten“ als das beste Objektiv zu lernen beschrieben – so auch von dir.
Diese Meinung ist falsch.
Sicher, das Obejktiv ist günstig und die Abbildungsleistung ist sehr gut; es ist aber nur für Profis zu empfehlen. Ein Anfänger wie ich benötigt wahrscheinlich 2-3 Jahre bis er alle Einstellmöglichkeiten der Kamera richtig und vor allem auch in dem passenden Moment beherrscht. Als absoluter Killer für „schnelle“ Foto – an den Kindern ausprobiert- ist der ziemlich unzuverlässige und langsame Autofocus des preiswerten 50 mm Objektives. Was nützt die Lichtstärke, wenn man damit nur Stillleben fotografieren kann.
Nun zum Geld:
wenn ich mir eine Kamera für mehr als 2.000€ kaufe – dann weiß ich auch, dass die Objektive ebenfalls noch mal deutlich in den Geldbeutel langen. Aus Kostengründen habe ich mir das günstige Objektiv nicht gekauft – und 200-300 € für ein nicht benutztes Objektiv sind auch zu viel. Wenn ich sparen müsste hätte ich eine a6000 mit kleineren und günstigeren Objektiven. -Mit dieser fotografiert meine Frau seit Jahren.
Abschließend noch ein Kommentar zu Tameron 28-75:
Habe ich mir gekauft und nach kurzer Zeit wieder verkauft. Mit dem dafür erworbenen Sony 24 -105 gelingen, gerade bei weniger Licht, wesentlich mehr verwacklungsfreie Fotos als mit dem Tamron. Der Unterschied in der Blende von 2,8 zu 4.0 ist nicht so relevant, die zusätzlich Bildstabilisation im Objektiv bemerkt man sehr- grade als „Anfänger“. Für Bewegungen Dämmerlicht sind beide nur bedingt zu gebrauchen.
Hierfür hat sich das 35mm 1.8 als die bessere Variante herausgestellt. Bei diesem sitzt der Autofocus immer, präziese und schnell unter allen Bedingungen. Also sehr gut für „Einsteiger“; ich kann mich um den Bildaufbau kümmern und muss mich über Scharfstellen nachdenken. Draufhalten – Foto wird, zumindest technisch, gut. – auch ein Kaufgrund für die a7.
Vielleicht könnt ihr diese Aspekte bei euren Vorstellungen mit berücksichtigen.
Viele Grüße aus Hannover
Alex Baetz 24. Oktober 2019 um 10:37
Hi Andreas,
freut mich sehr, dass dir meine Artikel gefallen. Danke für dein Lob!
Danke für deine Eindrücke. Wenn ich den Artikel das nächste Mal überarbeite, werde ich deinen Kommentar im Hinterkopf behalten :-)
Liebe Grüße
Alex
Wolfgang 14. September 2019 um 01:33
Ich betreibe an meiner Sony A7 III ausschlisslich Objektive von Zeiss oder Sony GM.
Das mag überheblich klingen aber wer einmal ein Zeiss in Händen hielt und damit Fotografiert hat ist süchtig.
Keine andere mir bekannte Optik hat einen solchen Gestaltungsspielraum und solche Farben.
Batis 18mm, 25mm Loxia 35mm, 50 mm, Sony 70-200 2,8 GM ein 50 mm Autofokus steht noch aus.
Wer sich intensiv mit Zeiss befasst schafft Fotos die wie Gemälde aussehen wenn er denn will.
Das Sony 100 -400 GM hatte ich zum Test, in meinen Augen nur tauglich für Schönwetterfotografen ansonsten unbrauchbar da zu Lichtschwach und viiiiiel zu teuer für die gebotene Leistung.
Lucky 16. Juni 2022 um 12:06
Hallo Wolfgang,
so abwegig klingt das mit Zeiss gar nicht.
Ich besitze das 16-35mm und das ist meine absolute Lieblingslinse.
Zusammen mit dem G 24-105mm und einer Samyang-75mm F1.8 Linse das absolute Traumbesteck meinerseits, da fehlt mir nur noch etwas Tele-Brennweite leider.
Wolfgang 29. Dezember 2019 um 15:39
Hi, bei der Aufzählung vermisse ich:
Sony 135mm /1.8 GM
Sony 16-35mm /2.8
Sigma 35mm /1.2 Art
LG Wolfgang
Alex Baetz 27. Januar 2020 um 12:47
Hi Wolfgang,
danke für die Ergänzungen. Die Objektive werde ich bei der nächsten Aktualisierung des Artikels berücksichtigen.
In unserer Auflistung aller E-Mount Objektive sind die drei bereits aufgenommen:-)
Viele Grüße
Alex
Ralf 18. Februar 2020 um 17:05
Hi Alex,
Das Sony/Zeiss 35mm 1:2,8 ist gegenüber dem Samyang noch mal eine Offenbarung. Die Randschärfe ist schon bei Offenblende phänmenal. Natürlich rufen die dafür laut Listenpreis einen extremen Zuschlag auf, aber ich habe bei einer Mediamarkt Aktion zugeschlagen und mir das 35mm 2,8 Sony/Zeiss für 399,- (Sonderpreis und zusätzlich Cashback) gegönnt. Seitdem ist diese Linse praktisch immer mit dabei, wenn ich mit meiner Sony A7ii unterwegs bin.
Alex Baetz 5. Mai 2020 um 12:05
Hi Ralf,
danke für den Hinweis! Manchmal kann sich das Geld für eine ordentliche Linse eben doch lohnen – meistens sogar mehr als wenn man immer zum neuesten Modell greift. Dir weiterhin viel Spaß beim Fotografieren!
Liebe Grüße
Alex
Ralf 18. Februar 2020 um 17:31
Hi Alex,
noch eine Ergänzung meinerseits. Ich habe damals beim Kauf der Kamera auf das Kit-Objektiv gleich verzichtet und stattdessen als Erst-Linse für die A7ii das Sony/Zeiss 16-35mm 1:4,0 gewählt, weil es zu einem extrem attraktiven Preis angeboten wurde. Ich bin seitdem durchgehend von diesem Weitwinkelzoom begeistert. Es hat eine hervorrragende Verarbeitung und die Zeiss-typische optische Qualität. Die „schwache“ Lichtstärke ist in diesem Weitwinkelbereich eine gar nicht mal so arge Einschränkung, dafür ist das Objektiv eben noch handlich und nicht zu schwer. Ausserdem kann auf dem 72mm Gewinde der Front auch die üblichen Filter verwenden. Bisher habe ich für die kürzeren Brennweiten mit dieser Linse noch nichts vermisst und kann sie rundheraus nur als sehr universelle Ergänzung für den kurzen Brennweitenbereich des Holy-Trinity empfehlen.
Sven 20. April 2020 um 07:25
Klasse Übersicht! Danke dir dafür 😊
Alex Baetz 5. Mai 2020 um 12:06
Hi Sven,
freut mich sehr, dass sie dir gefällt!
Liebe Grüße
Alex
Rene 6. Juli 2020 um 21:12
Hi Alex,
hört sich alles sehr gut an. Zufääligerweise gehe ich fast deinen Weg. 28-75 von Tamron, 35 mm Samyang, 50mm Sony und 70mm Sigma Macro.
Wie sich die Meinungen doch ergänzen. :-)
Vielen dsank für deinen Bericht.
Gruß
René
Karl Ludwig Raab 22. März 2021 um 21:46
Vielen Dank, für die Übersicht. Eines ist jedoch ganz wichtig und sollte nicht ausgelassen werden. Falls Videos gedreht werden sollen, wofür die A7 ab A7M2, besonders die neueren Modelle, ausgelegt wurden ist der Autofokus besonders wichtig. Die teureren stellen schon nach 5 Frames scharf, die Konkurrenz ab 28 Frames, entspricht 1 sec. Die meisten Objektive werden nur für die Schärfe beim Foto untersucht.
Michaela Spiel 24. Juli 2021 um 13:54
Hallo!
Tolle Übersicht, ich bin begeistert! Stehe aktuell vor einer Kaufentscheidung (Umstieg auf Vollformat) und hätte zur Sony Alpha 7III auch noch das Tamron 28-200mm f/2.8-5,6 Di III RXD als Standard-Objektiv im Blick. Komme von einem APSC-Objektiv mit 17-70 / 2,8.
Hattest du inzwischen vielleicht schon die Möglichkeit auch das Tamron zu testen?
Viele Grüße,
Michaela