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von Alex

Zuletzt aktualisiert am: 30. August 2021

Alte Objektive auf modernen Kameras Featured Image

Alte Objektive auf modernen Kameras – So gelingt die Transformation!

Für alle, die mit ihrer Systemkamera gerade schon wieder auf dem Sprung sind, habe ich das Wichtigste kurz zusammengefasst. Mit diesen drei Schritten kommt ihr zur perfekten Retro-Optik:

Das richtige Analog-Objektiv finden

  • Für diese vier Objektivanschlüsse findet ihr die meisten Analog-Optiken: Canon FD, M42, Minolta MD und Pentax K.
  • Haltet bei Freunden, bei Verwandten, auf Flohmärkten oder im Internet (z.B. eBay oder eBay Kleinanzeigen) nach den gebrauchten Objektiven Ausschau.
  • Meine Empfehlung: Sucht auf eBay Kleinanzeigen (z.B. nach „Canon FD Objektiv 50 mm“). Benutzt ihr die deutschlandweite Suche, habt ihr eine deutlich größere Auswahl, da die meisten Verkäufer die Objektive für einen kleinen Aufpreis verschicken. Das bringt jedoch ein gewisses Risiko mit sich, da ihr euch nicht persönlich von einer guten Qualität überzeugen könnt.
  • Kauft nur Objektive mit einem Blendenring. Ansonsten könnt ihr die Blende nachher nicht verstellen, da die Adapter keine Elektronik übertragen.
  • Achtet darauf, dass das gebrauchte Objektiv keinen Glaspilz hat und der Fokusring butterweich funktioniert. Außerdem solltet ihr auf der Linse weder Kratzer noch Schlieren vorfinden.

Den richtigen Objektivadapter finden

  • Ihr braucht einen Adapter, der mit dem Objektivanschluss eurer Kamera und mit dem des Analog-Objektivs kompatibel ist.
  • Meine Empfehlung: Sucht auf Amazon nach „Adapter <<Objektivanschluss des analogen Objektivs>> auf <<euer Objektivanschluss>>“. Beispielsweise „Adapter Canon FD auf E-Mount“.
  • Systemkameras eignen sich besser zum Adaptieren als Spiegelreflexkameras. Letztere benötigen bei manchen Objektiv-Kamera-Kombinationen einen Adapter mit einer zusätzlichen Korrekturlinse. Diese sind suboptimal, da sie kostenintensiver sind und die Bildqualität verschlechtern.

Das Altglas richtig benutzen

  • Ihr schraubt den Adapter an das Objektiv und anschließend an die Kamera.
  • In den Einstellungen das „Auslösen ohne Objektiv“ aktivieren. Ansonsten verweigern die meisten Kameras das Fotografieren, da sie denken, dass ihr aufgrund der fehlenden Elektronik keine Optik angeschlossen habt.
  • Fotografiert im manuellen Modus (M) oder in der Blendenpriorität (A/Av). Das ist am leichtesten, da ihr aufgrund der fehlenden Elektronik die Blende manuell am Blendenring einstellen müsst.
  • Aktiviert die Kantenabhebung (auch Fokus-Peaking genannt). Damit könnt ihr deutlich einfacher manuell fokussieren, da ihr sofort seht, welche Kanten scharf sind. Das ist nur bei Systemkameras und nicht bei Spiegelreflexkameras möglich.

In den letzten Jahren scheint der Retro-Trend von der Fashion-Industrie in die Fotografie-Branche übergeschwappt zu sein: Mal ganz abgesehen von den Retro-Filtern auf Instagram, sind wir in unserem Systemkamera Test auf einige moderne Modelle im Rangefinder-Style gestoßen.

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Der neuste Schrei ist es, 40 Jahre alte Objektive an den neuesten Digitalkameras zu adaptieren. Doch sind die alten Optiken aus dem Analog-Zeitalter nur ein kurzweiliger Trend oder stellen sie tatsächlich eine Alternative zu den aktuellen Modellen dar?

In diesem Artikel erkläre ich euch, welche Vor- und Nachteile das Adaptieren der Analog-Objektive hat, wie ihr alte Objektive finden könnt und 5 Dinge, die ihr beim Adaptieren auf jeden Fall beachten müsst.

Warum solltet ihr analoge Objektive an moderne Kameras adaptieren?

Aus den folgenden zwei Gründen adaptieren meiner Meinung nach immer mehr Fotografen alte Objektive an ihre modernen Digitalkameras:

  • Stilvoller Look
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

In den nachfolgenden Abschnitten gehe ich detailliert auf die Vorteile der Retro-Objektive ein. Dabei erkläre ich euch, warum die Gläser so viel Freude bereiten und selbst Profis sie verwenden.

Doch auch die Nachteile werde ich euch nicht vorenthalten. Solltet ihr schon ungeduldig auf eurem Stuhl hin und her rutschen und lieber alles gebündelt auf einen Blick sehen wollen, könnt ihr auch direkt zur komprimierten Pro-Contra-Tabelle springen.

Rationale Vorteile von analogen Objektiven

Adaptierte Optiken haben ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis! Die meisten gebrauchten Analog-Objektive, die ihr auf Flohmärkten oder im Internet findet, kosten in der Regel zwischen 20 und 40 Euro. Ein zum Anbau notwendiger Adapter, den ihr für mehrere Gläser benutzen könnt, bekommt ihr für noch mal circa 20 Euro.

Screenshot von Ebay Kleinanzeigen: Canon FD Objektive

Auf Schnäppchenjagd: Aus meiner Erfahrung starten die guten Deals bei 20 Euro

Für diesen Schnäppchenpreis sind die alten Optiken hochwertig verarbeitet, da die meisten Modelle zu dieser Zeit aus Metall gefertigt wurden. Oftmals haben sie auch eine erstaunlich gute Qualität, die mit billigen „Plastikscherben“ locker mithalten kann.

Bevor ihr euch also für 80 Euro ein neues Glas zulegt, das ebenfalls komplett manuell ist, rate ich euch zu einem adaptierten Analog-Objektiv. Diese sind preiswerter und bieten euch aus meiner Erfahrung trotzdem eine bessere Performance.

Nachstehend findet ihr dazu eine kleine Gegenüberstellung in Tabellenform. Alle Preise habe ich gerundet, da sie je nach Analog-Objektiv und Anschluss variieren können.

Adaptiertes Analog-Objektiv

  • Ca. 30 Euro Optik auf eBay Kleinanzeigen
  • Ca. 27 Euro für Adapter (einmalig)
  • Ca. 20 Minuten für Recherche und Bestellung
  • Gute Verarbeitung aus Metall, stylishes Design, ordentliche Bildqualität

Modernes „Billig“-Objektiv

  • Ca. 90 Euro auf Amazon
  • Ebenbürtige Bildqualität
  • Schlechtere Verarbeitung & kein stylisher Retro-Look
  • Blende & Fokus sind ebenfalls manuell

Wir können also festhalten: Im Vergleich zu einer niedrigpreisigen Einsteiger-Optik erhaltet ihr mit einem adaptierten Retro-Objektiv eine gleichwertige Bildqualität, eine bessere Verarbeitung und einen schickeren Look für einen niedrigeren Preis.

Ihr müsst lediglich etwas Zeit in Recherche, Kauf und Umbau investieren. Doch um ehrlich zu sein: Mir macht das jedes Mal aufs neue einen Heidenspaß.

Emotionale Vorteile von analogen Objektiven

Analoge Objektive sehen im Vergleich zu neuen Gläsern nicht nur stylish aus, sondern bieten auch einen einzigartigen Bild-Look. Zum Beispiel haben einige Modelle, wie das Helios 44-2 58 mm F2.0, ein besonderes Swirley-Bokeh, das ihr selbst mit geeigneter PC-Software nur schwer nachstellen könnt.

Beispielbild auf Safari mit Analog-Objektiv

Geschossen mit einer 20 Euro Analog-Optik: Trotz ihres Alters könnt ihr mit alten Objektiven immer noch wunderschöne Ergebnisse zaubern

Außerdem versuchen moderne Objektive die Realität so echt wie möglich darzustellen. Alte Film-Objektive haben hingegen oft einen sehr besonderen Bild-Stil, der den Fotos einen ganz eigenen Charakter verleiht:

Sie zeigen in der Regel die Farben etwas anders, haben sehr ausgeprägte Kontraste und eine starke Vignettierung. Letzteres bedeutet, dass die Ränder abgedunkelt sind.

All das verleiht den Bildern eine ganz besondere Ästhetik, ohne dass ihr sie erst mit Photoshop oder Lightroom bearbeiten müsst oder auf Instagram einen „Retro-Filter“ darüberlegt. So erhaltet ihr den Effekt im Real-Life und müsst ihn nicht erst im Nachhinein künstlich hinzufügen.

Beispielfoto einzigartiger Bild-Look von Analog-Objektiv

Selbst mit Photoshop nicht möglich: Ich liebe den einzigartigen Bild-Look von Analog-Objektiven

Ein weiterer Vorteil der alten Objektive ist die komplett manuelle Steuerung. Da ihr sowohl die Blende als auch den Fokus händisch einstellen müsst, zwingen euch analoge Optiken in gewisser Weise dazu, deutlich entschleunigter zu fotografieren. Das hört sich zwar komisch an, klappt aber tatsächlich!

Ich habe mich das erste Mal in 2017 an die Thematik herangewagt und gleich zwei alte Film-Optiken für den Pentax K Anschluss auf eBay Kleinanzeigen ergattert: Ein 50 mm F1.4 für 40 Euro und ein 200 mm F3.5 für 20 Euro.

Analog-Objektive von Sonntagmorgen

Das sind meine beiden Schätze: 200 mm F3.5 (rechts) & 50 mm F1.4 (links)

Nach kurzer Zeit schaute ich mir mal wieder nostalgisch meine geschossenen Fotos an: Potzblitz! Sind die wirklich von mir? Ich war sehr verwundert darüber, wie viel kreativer ich beim Fotografieren geworden bin. Meine Bildkompositionen wirkten plötzlich inspirierter und einzigartiger. Trotz – oder gerade wegen – der alten Technik schoss ich deutlich schönere Fotos als davor!

Mittlerweile weiß ich auch, woran es lag: Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten des 40 Euro Analog-Objektivs machte ich mir mehr Gedanken über Belichtung, Bildkomposition und Motiv – scheinbar deutlich mehr als noch davor mit meinem 500 Euro Reisezoom.

Was sind die Nachteile von analogen Objektiven?

Trotzdem haben auch die analogen Objektive eine Kehrseite und nicht nur Vorteile. Für das Knipsen in der Freizeit mag es kein Problem sein, doch Berufsfotografen sollten immer auf eine moderne Ausstattung setzen.

Zum Beispiel würde ich zu einem Hochzeitsshooting oder zu einer Event-Reportage nie ein analoges Objektiv mitnehmen. Im beruflichen Kontext muss ich mich zu jeder Zeit auf mein Equipment verlassen können und setze deshalb nur auf top-aktuelle Optiken, wie beispielsweise mein 70-200 mm F4.0 G. Privat habe ich dann aber umso mehr Freude mit meinen alten Film-Objektiven.

Auf meiner Reise durch Südafrika habe ich alle Safaris mit meinem adaptierten 200 mm Pentax-Objektiv von eBay Kleinanzeigen geschossen. Dabei erhielt ich einige sehr schöne Bilder von Giraffen, Elefanten und Löwen. Allerdings nur, weil dies relativ träge Tiere sind und ich so genug Zeit zum manuellen Fokussieren hatte.

Doch selbst hier hatte ich unscharfe Fotos mit dabei und musste ein paar aussortieren. Einige schöne Schnappschüsse von Antilopen oder Leoparden sind mir sogar gänzlich durch die Lappen gegangen. Mit einem modernen Telezoom samt flottem Autofokus hätte ich eindeutig mehr scharfe Bilder im Kasten gehabt.

Sony 70-200 F4.0 Telezoom-Objektiv

Im Tele-Bereich verzichte ich nur ungern auf den flotten Autofokus eines modernen Objektivs

Ein weiterer Nachteil der alten Objektive ist die schlechtere Bildqualität. Obwohl die Optik der alten Gläser wahrscheinlich besser ist, als ihr denkt, kann sie nicht mit der Abbildungsleistung von modernen Objektiven mithalten. Diese kosten jedoch auch mühelos mehr als das Zehnfache, weshalb ich hier eigentlich Äpfel mit Birnen vergleiche – doch sei es drum:

Der Unterschied in der Bildqualität macht sich vor allem bei einer offenen Blende bemerkbar: Die Bilder sind „weich“ und die Schärfe fällt zum Rand hin deutlich ab. Außerdem besitzen die Aufnahmen eine ziemlich prägnante Vignettierung.

Zusätzlich haben die Optiken manchmal starke chromatische Aberrationen. Wie ihr auf dem Foto unten erkennt, habe ich bei meinem 200 mm F3.5 damit zu kämpfen, da die Ränder von Motiven je nach Lichteinfall einen Lila-Stich erhalten. Hier könnt ihr euch das Original und das nachbearbeitete Bild in voller Auflösung ansehen.

Beispielfoto Verzeichnungen mit altem Objektiv an moderner Kamera

Ein großer Nachteil von analogen Objektiven: ihr habt oft mit verfälschten Farben zu kämpfen

Ebenso könnt ihr euch bei den gebrauchten Objektiven nie wirklich sicher sein, in welchem Zustand die Gläser tatsächlich sind. Auf diese Macken solltet ihr das Altglas vor dem Kauf prüfen:

  • Hat das Objektiv Glaspilz?
  • Sind Kratzer oder Schlieren auf der Linse?
  • Funktioniert der Fokusring butterweich?

Dazu gibt es noch mehr Informationen im nächsten Kapitel. Trotzdem können wir bereits festhalten: Nicht alle alten Objektive sind Flaschen. Ihr könnt auch richtige Schätze unter den Altgläsern finden. Nachstehend seht ihr noch mal die Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile

  • Sehr preiswert
  • Stylisher Retro-Look
  • Einzigartige Bild-Ästhetik
  • Bewussteres & kreativeres Fotografieren

Nachteile

  • Manueller Fokus & manuelle Blende
  • Etwas schlechtere Bildqualität als deutlich hochpreisigere moderne Objektive
  • Guter Zustand ist nicht garantiert (da Gebrauchtkauf)

Meines Erachtens ist die Bewertung der Bildqualität bei alten Analog-Objektiven Ansichtssache. Je nach Modell und persönlichem Geschmack ist es ein schmaler Grat zwischen einzigartiger Ästhetik und minderwertiger Abbildungsleistung.

Wie findet ihr gute alte Objektive?

Wenn ihr euch dazu entschieden habt in die antiquarische Welt der Film-Objektive einzusteigen, dann kann euer Abenteuer jetzt beginnen: Es gibt aus meiner Sicht einen glasklaren Weg, damit ihr wunderschöne Bilder mit einer Retro-Optik schießen könnt.

Seid ihr bereits glückliche Besitzer solcher Objektive, beispielsweise weil ihr auf dem Dachboden eurer Großeltern fündig geworden seid? Dann könnt ihr direkt mit Schritt zwei fortfahren.

Schritt 1: Bei Verwandten, auf Flohmärkten oder im Internet Ausschau halten

Ein modernes Objektiv zu kaufen ist nicht schwierig: Auf Amazon gibt es eine riesige Auswahl, im Internet findet ihr zahlreiche Ratgeber zu den besten Optiken und die unterschiedlichen Hersteller bombardieren euch mit Werbeanzeigen. Doch wo könnt ihr alte Objektive kaufen?

Das sind aus meiner Sicht die besten drei Anlaufstellen, um eure Schatzsuche nach einem gebrauchten Analog-Objektiv zu starten:

  1. Ihr fragt bei Freunden & Verwandten
  2. Ihr seht euch auf Flohmärkten um
  3. Ihr haltet im Internet Ausschau (z.B. auf eBay oder eBay Kleinanzeigen)

Wenn ihr im Internet nach den analogen Objektiven recherchiert, stellt ihr schnell fest, wie groß das Angebot der verschiedenen Hersteller und Objektivanschlüsse ist. Ihr habt sozusagen die Qual der Wahl: Alte Canon Objektive? Alte Minolta Objektive? Oder doch lieber Pentax, Leica, Nikon und Co.?

Bevor ihr euch blind für irgendein Glas entscheidet, solltet ihr jedoch zuerst sicherstellen, welche Optiken ihr überhaupt an eure System- oder Spiegelreflexkamera adaptieren könnt.

Dazu müsst ihr in Erfahrung bringen, für welches Objektivbajonett das Glas ursprünglich konzipiert wurde.

Bei meiner Recherche bin ich auf die folgenden neun Objektivanschlüsse gestoßen. Die Auflistung habe ich absteigend nach der Sortiment-Größe geordnet.

  • Canon FD
  • M42
  • Minolta MD
  • Pentax K
  • Leica L / M39
  • Qbm
  • Nikon F
  • Leica M
  • Leica R

Wenn ihr im Internet nach einem analogen Objektiv recherchiert, rate ich euch deshalb, nach einem Modell für eins der ersten vier Objektivanschlüsse zu suchen.

Für Canon FD, M42, Minolta MD und Pentax K gibt es die größte Auswahl an alten Analog-Objektiven.

Ich habe beispielsweise sehr gute Ergebnisse erzielt, wenn ich auf eBay Kleinanzeigen nach „Canon FD Objektiv“ oder „M42 Objektiv“ gesucht habe. Um die große Auswahl ein bisschen einzuschränken, könnt ihr außerdem noch nach dem niedrigsten Preis sortieren oder zusätzliche Angaben verwenden, wie zum Beispiel „Canon FD Objektiv 50 mm“.

Wenn ihr auf eBay Kleinanzeigen unterwegs seid, könnt ihr außerdem die deutschlandweite Suche einstellen. So erhaltet ihr eine deutlich größere Auswahl. Die meisten Verkäufer sind bereit, die Objektive für einen kleinen Aufpreis an euch zu verschicken.

Trotzdem hat es auch seine Vorteile nur im näheren Umkreis zu stöbern. Werdet ihr dabei fündig, könnt ihr direkt beim Verkäufer vorbeischauen und euch persönlich von der Qualität überzeugen – wir erinnern uns an die Stichpunktliste in Kapitel 2 mit den möglichen Macken.

Diese Sicherheit habt ihr auch auf dem Flohmarkt und bei Freunden bzw. Verwandten. Außerdem könnt ihr euer heiß begehrtes Glas direkt mitnehmen und müsst nicht erst auf die Zuverlässigkeit der Paketdienste hoffen.

Seid aber bitte nicht zu voreilig! Bevor ihr begeistert auf den Kaufen-Button drückt, solltet ihr euch erst davon überzeugen, dass ein Adapter für eure Kombination aus Kamera und Objektiv existiert.

Schritt 2: Den richtigen Objektivadapter finden

Wenn ihr nach unterschiedlichen Objektivadaptern sucht, findet ihr auf Amazon die größte Auswahl und die besten Preise. In vielen anderen Online-Shops werdet ihr jedoch sicherlich auch fündig – falls ihr lieber diese mit eurem Geld unterstützen möchtet.

Nach vielen Stunden Recherche-Erfahrung habe ich mir eine kleine Formel für die Suche gebastelt, die ich euch nicht vorenthalten will. „Adapter <<Objektivanschluss des analogen Objektivs>> auf <<euer Objektivanschluss>>“.

Analog-Objektiv-Adapter

Welcher Adapter der richtige für euch ist, hängt von der Kombination aus Kamera und Analog-Objektiv ab

Wenn ihr also ein Canon FD Objektiv an eurer Sony Alpha 6000 adaptieren wollt, könnt ihr auf Amazon nach „Adapter Canon FD auf E-Mount“ suchen. Wenn ihr ein M42 Objektiv an eure Canon Spiegelreflexkamera adaptieren wollt, könnt ihr „Adapter M42 auf Canon EF“ als Suchbegriff verwenden.

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrung mit dem E-Mount Adapter von K&F Concept gemacht. Diesen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen für zahlreiche verschiedene Analog-Objektive.

Schritt 3: Das Altglas richtig benutzen

Kommen wir nun zum für mich spaßigsten Teil der ganzen Sache: dem Adaptieren des Objektivs.

Habt ihr erst einmal eine Retro-Optik und einen dazu passenden Adapter gefunden, müsst ihr die Kombination nur noch an eurer Kamera befestigen. Das funktioniert ganz einfach: Ihr schraubt zuerst den Adapter an das Objektiv und anschließend die ganze Konstruktion an eure Kamera.

Deshalb eignen sich Systemkameras besser zum Adaptieren als Spiegelreflexkameras

Bei Systemkameras ist der Abstand vom Sensor zum Objektivbajonett aufgrund des fehlenden Spiegelmechanismus geringer als bei Spiegelreflexkameras. Deshalb gibt es bei Systemkameras mehr Platz, um einen Adapter unterzubringen.

Ein funktionsfähiges Zwischenstück für eine Spiegelreflexkamera zu bauen ist hingegen deutlich schwieriger – je nach Kombination aus Objektivanschluss und Analog-Objektiv mitunter gar unmöglich. Der Abstand vom Sensor bis zum Objektivanschluss ist deutlich größer, weshalb es weniger Spielraum für einen Adapter gibt.

Wollt ihr beispielsweise ein Canon FD Objektiv an eurer Canon DSLR nutzen, geht das nur mit einem Adapter mit zusätzlicher Korrekturlinse. Im Vergleich zu Adaptern ohne Korrekturlinse ist diese Art nicht nur hochpreisiger, sondern verschlechtert außerdem die Bildqualität, da zusätzliches Glas verbaut ist.

Abgesehen davon haben Systemkameras, wie die Sony Alpha 6300, einen großen Vorteil beim manuellen Fokussieren: Die meisten Modelle bieten eine Funktion zur Kantenabhebung. Damit könnt ihr genau sehen, welche Kanten gerade scharf sind – und welche nicht. Beim manuellen Fokussieren hilft das enorm, um zu wissen, ob ihr auf euer gewünschtes Motiv auch richtig scharf gestellt habt.

VORTEILE

  • Exzellente Bildqualität
  • Nochmals verbesserter Autofokus
  • Super Videoqualität
  • Kompaktes Gehäuse mit super Sucher
  • Audioeingang

NACHTEILE

  • Kein Touchscreen
  • Kein Bildstabilisator

Produkteigenschaften

Produktkategorie
MarkeSony
ObjektivanschlussE-Mount
SensorgrößeAPS-C (366 mm²)
Auflösung24,2 MP
Akkulaufzeit (CIPA-Standard)410 Bilder
Bildstabilisierung im Gehäuse
Wetterfest
4K-Video

5 Dinge die ihr beim Adaptieren beachten solltet

Einige wichtige Tipps solltet ihr beim Adaptieren der Objektive auf jeden Fall beachten, damit ihr das alte Glas an eurer Digitalkamera optimal benutzen könnt.

  1. Nur mit Blendenring kaufen
    Einige analoge Objektive besitzen keinen Blendenring. Von diesen Modellen solltet ihr die Finger lassen, da die Blende nicht verstellbar ist. Sonst seid ihr auf der Blendenstufe „gefangen“, die bei dem Objektiv als letztes eingestellt wurde.
  2. Auslösen ohne Objektiv aktivieren
    Da die herkömmlichen Adapter keine elektrischen Signale übertragen, denkt die Kamera, es sei kein Objektiv aufgeschraubt. Die meisten Knipsen verweigern dann prinzipiell das Auslösen. Dies könnt ihr im Menü jedoch ganz einfach umstellen. Bei der Sony Alpha 6000 heißt die Option beispielsweise „Auslösen ohne Objektiv“.
  3. Systemkameras sind besser geeignet
    Wie ich euch im Abschnitt weiter oben erklärt habe, eignen sich Systemkameras aus Kosten- und Qualitätsgründen besser zum Adaptieren von Objektiven.
  4. Kantenabhebung / Fokus-Peaking aktivieren
    Wie ich euch im letzten Kapitel erklärt habe, solltet ihr bei Systemkameras die Kantenabhebung aktivieren, da diese Funktion das manuelle Fokussieren enorm erleichtert.
  5. Manueller Modus oder Blendenpriorität
    Bei analogen Objektiven müsst ihr die Blende manuell über das Blendenrad einstellen, da keine Elektronik übertragen wird. Der Automatikmodus funktioniert deshalb nicht mehr so, wie ihr es gewohnt seid. Ich empfehle euch entweder im manuellen Modus (M) oder in der Blendenpriorität (Av/A) zu fotografieren.

Fazit: Altglas oder verborgene Juwelen?

Wie ihr seht, ist es für jeden Fotografen sehr einfach möglich, schon für insgesamt rund 50 Euro ein Analog-Objektiv an einer modernen Spiegelreflex- oder Systemkamera zu adaptieren.

Doch sind die adaptierten Objektive nun wertloses Altglas oder verborgene Schätze?

Meiner Meinung nach sind es echte Juwelen, da ihr für einen geringen Preis erstklassige Objektive findet, mit denen ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt!

Wollt ihr nochmal eine kleine Wiederholung haben? Hier habe ich euch die wichtigsten Punkte der drei Schritte zusammengefasst:

Das richtige Analog-Objektiv finden

  • Für diese vier Objektivanschlüsse findet ihr die meisten Analog-Optiken: Canon FD, M42, Minolta MD und Pentax K.
  • Haltet bei Freunden, bei Verwandten, auf Flohmärkten oder im Internet (z.B. eBay oder eBay Kleinanzeigen) nach den gebrauchten Objektiven Ausschau.
  • Meine Empfehlung: Sucht auf eBay Kleinanzeigen (z.B. nach „Canon FD Objektiv 50 mm“). Benutzt ihr die deutschlandweite Suche, habt ihr eine deutlich größere Auswahl, da die meisten Verkäufer die Objektive für einen kleinen Aufpreis verschicken. Das bringt jedoch ein gewisses Risiko mit sich, da ihr euch nicht persönlich von einer guten Qualität überzeugen könnt.
  • Kauft nur Objektive mit einem Blendenring. Ansonsten könnt ihr die Blende nachher nicht verstellen, da die Adapter keine Elektronik übertragen.
  • Achtet darauf, dass das gebrauchte Objektiv keinen Glaspilz hat und der Fokusring butterweich funktioniert. Außerdem solltet ihr auf der Linse weder Kratzer noch Schlieren vorfinden.

Den richtigen Objektivadapter finden

  • Ihr braucht einen Adapter, der mit dem Objektivanschluss eurer Kamera und mit dem des Analog-Objektivs kompatibel ist.
  • Meine Empfehlung: Sucht auf Amazon nach „Adapter <<Objektivanschluss des analogen Objektivs>> auf <<euer Objektivanschluss>>“. Beispielsweise „Adapter Canon FD auf E-Mount“.
  • Systemkameras eignen sich besser zum Adaptieren als Spiegelreflexkameras. Letztere benötigen bei manchen Objektiv-Kamera-Kombinationen einen Adapter mit einer zusätzlichen Korrekturlinse. Diese sind suboptimal, da sie kostenintensiver sind und die Bildqualität verschlechtern.

Das Altglas richtig benutzen

  • Ihr schraubt den Adapter an das Objektiv und anschließend an die Kamera.
  • In den Einstellungen das „Auslösen ohne Objektiv“ aktivieren. Ansonsten verweigern die meisten Kameras das Fotografieren, da sie denken, dass ihr aufgrund der fehlenden Elektronik keine Optik angeschlossen habt.
  • Fotografiert im manuellen Modus (M) oder in der Blendenpriorität (A/Av). Das ist am leichtesten, da ihr aufgrund der fehlenden Elektronik die Blende manuell am Blendenring einstellen müsst.
  • Aktiviert die Kantenabhebung (auch Fokus-Peaking genannt). Damit könnt ihr deutlich einfacher manuell fokussieren, da ihr sofort seht, welche Kanten scharf sind. Das ist nur bei Systemkameras und nicht bei Spiegelreflexkameras möglich.

Außerdem fühlt es sich schon ein bisschen Retro an, mit einem Objektiv durch die Stadt zu laufen, das mitunter mehr Zeitgeschichte gesehen hat als man selbst.

Was sind eure Erfahrungen? Seid ihr schon mal auf Schatzsuche gegangen oder ist euch das Herumexperimentieren mit den Retro-Objektiven zu riskant?

Ich freue mich mit euch in den Kommentaren zu diskutieren! Wenn ihr Fragen zu den unterschiedlichen Adaptierungs-Methoden habt, könnt ihr mir diese dort ebenfalls gerne stellen.

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Kommentare


Wolfgang 24. Februar 2020 um 16:38

Hallo,
vielen Dank für deine Supererklärungen und Anregungen. Ich habe eine Olympus MFT Systemkamera Mark II und benutze mein altes Analog Pentax K 50mm Objektiv mit relativ guten Erfolg. Allerdings funktioniert das nur im Modus Automatik u. nicht wie oft beschrieben in M oderA. Meine Frage lautet, ob man auch analoge alte Zoom-Objektive adaptieren kann ? Vielen Dank und Gruß aus Bochum, Wolfgang

Antworten

Alex Baetz 13. Juni 2020 um 12:19

Hi Wolfgang,
danke für dein Kommentar. Komisch – vielleicht funktioniert das bei MFT nicht im Av-Modus. Bei meinen Sonys klappt das wunderbar.
Zu den Zoom-Objektiven: Klar geht das auch. Solange der Zoom mechanisch ist (was er bei eigentlich allen Analog-Objektiven ist). Allerdings musst du dann darauf achten, dass auch die Blende manuell ist. Soweit ich weiß, sind eher neuere Analog-Optiken Zoom-Objektive. Diese haben oftmals keinen manuellen Blendenring.
Liebe Grüße
Alex

Antworten

Bernhard 5. März 2020 um 20:41

Vielen Dank für diesen „fairen“ Artikel über Altglas. Ich fotografiere seit Jahren überwiegend mit diesem Altglas. Aus Kostengründen im Niedrigpreissegment. Es macht wirklich Spaß.

In der Aufzählung der Anschlüsse fehlt meiner Meinung nach noch Olympus OM. Im APS-C Bereich könnte auch noch C-Mount genannt werden.

Ich selber adaptiere auch Projektions- & Vergrößerungsobjektive und Objektive die ich aus alten Klapp- und Systemkameras entnehme.

Durch die Benutzung von Altglas habe ichmir viel Basiswissen über die Fotografie aneignen können. Und das Wichtigste ist der Spaßfaktor :-)

LG Bernhard

Antworten

Alex Baetz 13. Juni 2020 um 12:21

Hallo Wolfang,
danke für dein Lob. Das freut mich sehr, dass dir der Artikel gefallen hat :-)
Ich bin ganz auf deiner Seite. Mit Altglas zu fotografieren ist nicht nur preiswerter, sondern macht oftmals auch viel mehr Spaß.
Danke für dein Verbesserungsvorschlag. Leider habe ich keinen Zugriff mehr auf den Artikel, aber vielleicht kann ein Kollege mal den C-Mount mit aufnehmen.
Liebe Grüße
Alex

Antworten

Florian 26. April 2020 um 12:22

Hallo!
Ein sehr informativer Artikel, der mir sehr weitergeholfen hat. Danke
Ich habe dennoch eine Frage.
Da ich mit einer eos750d Unterwegs bin, bin ich mit einem cropfaktor 1,6 im Verhältnis zum Vollformat (kleinbild) von damals unterwegs.
Kann ich die blendstufen der manuellen Objektiven dennoch übernehmen? Oder muss ich die mit dem cropfaktor malnehmen?
Viele Grüße.,
Florian

Antworten

Alex Baetz 13. Juni 2020 um 12:30

Hallo Florian,

danke für dein Lob. Das freut mich sehr, dass dir unser Artikel gefällt :-)

Auch mit deiner APS-C-Kamera kannst du analoge Vollformat-Objektive problemlos adaptieren. Im Vergleich zu einem speziellen APS-C-Objektiv musst du hier keine Blendenstufen oder Millimeter mit dem Crop-Faktor multiplizieren. Das Altglas verhält sich also gleich, wie ein dediziertes APS-C-Objektiv.

Lediglich, wenn du vergleichen willst, wie sich das Objektiv an einer Vollformat-Kamera verhält, musst du es mit dem Crop-Faktor multiplizieren. Mehr dazu erfährst du in unserem Canon-Objektiv-Guide: https://www.sonntagmorgen.com/canon-objektive-test/

Ich hoffe das hilft dir weiter :-)

Liebe Grüße
Alex

Antworten

Michael Klug 28. Juni 2021 um 22:33

Hallo Alex,

vielen Dank für Deinen Artikel! Wieder was dazugelernt!!
Du hast absolut Recht: Mit solchem „Altglas“ zu photographieren ist einfach ein besonderes Vergnügen. Für mich die Möglichkeit, meinen alten MD-Linsen noch etwas Auslauf zu bieten …
Mit Novoflex-Adapter an der Panasonic GF-7 schaut das zwar etwas verboten aus, aber funktioniert!

Ich erwäge jetzt die Anschaffung einer GX9 – und da treibt mich die Frage um: Funktioniert der Bildstabilisator auch mit analogen Linsen?? Bei der GX9 wäre er ja in der Kamera?! Oder fehlt da einfach die Rückmeldung vom Objektiv??

Schöne Grüße
Michael

Antworten

Lotte 2. November 2022 um 21:26

Hallo Alex,
Das ist echt eine sehr informative Seite, die Du da erstellt hast. Kannst Du uns auch erklären, wie man für die verschiedensten Objektive ermittelt, wie lang der Adapter sein muss? So hat z.B. meine Sony A6400 ein Auflagemaß von 18 mm, ich möchte ein Projektorobjektiv (Diaplan) adaptieren. Wie groß ist der Abstand vom Bajonett bis zum Objektiv, um auch unendlich zu erreichen?
LG, Vielen Dank und eine tolle Zeit
Lotte

Antworten

Habt ihr Fragen oder Anregungen für diesen Artikel? Wir freuen uns von euch zu hören!

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