Meine Erfahrung mit Netflix im Test 2025: Was kann der Streaming-König?
Inhaltsverzeichnis
Dies hatte bis dahin noch kein Internet-Unternehmen gewagt. Doch der Erfolg gab Netflix Recht. Im Juli 2018 hatte der Dienst 130 Millionen Abonnenten und war in 190 Ländern verfügbar. Unter den Eigenproduktionen des Anbieters sind Hits wie „House of Cards“, „Orange is the New Black“ und „Better Call Saul“, eine Vorgeschichte zu „Breaking Bad“.
Wer sich für Video-Streaming interessiert, sollte Netflix kennen – aber auch andere Anbieter lohnen einen näheren Blick. Hier haben wir die wichtigsten für euch auf Herz und Nieren geprüft: Streaming-Dienste im Vergleich und Praxis-Test: Die besten Online-Videotheken 2025.
Aus seinem Heimatland USA expandierte Netflix zuerst 2010 nach Kanada. Von 2012 bis 2014 öffnete das Unternehmen nach und nach in allen Ländern Europas die virtuellen Pforten – in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgte der Markteintritt im September 2014.
Aus Nutzersicht machen vor allem folgende Faktoren Netflix attraktiv:
- das umfangreiche Angebot an hochwertigen, teils exklusiven Serien
- die einfach gehaltene Benutzeroberfläche und komfortable Bedienung
- die Geräte-Kompatibilität: Netflix läuft auf PC und Mac ebenso wie Set-Top-Boxen, Tablets, Spielkonsolen und weiteren Geräten (siehe Tabelle)
- die kundenfreundlichen Vertragsbedingungen: ein Probemonat gratis, transparente Preise, jederzeit kündbar
Eine Reihe anderer Unternehmen eifert Netflix inzwischen mit ähnlichen Geschäftsmodellen nach. Das größte unter ihnen ist Amazon, das mit Amazon Prime Video ebenfalls ein Video-Abo anbietet und hochwertige eigene Serien produziert. Die Details dazu findet ihr im Amazon Prime Video Test.
VORTEILE
- Bedienkomfort
- Attraktive Eigenproduktionen
- Jederzeit kündbar
- Download möglich
- Bequeme Flatrate
NACHTEILE
- Anzahl der Filme und Serien geheim
- Kein großes Filmangebot (serienlastig)
Netflix Kosten: Jederzeit kündbare Abo-Flatrates
Netflix bietet drei Abonnements an: „Basis“ für 7,99 Euro, „Standard“ für 10,99 Euro und „Premium“ für 13,99 Euro. Die Unterschiede zwischen diesen Paketen liegen in der Streaming-Qualität und den Möglichkeiten, das Angebot auf mehreren Geräten gleichzeitig zu nutzen.
Das Basis-Paket bietet kein HD oder Ultra-HD und erlaubt kein gleichzeitiges Streaming auf mehreren Geräten. Standard beinhaltet HD und ermöglicht die gleichzeitige Nutzung auf zwei Geräten, Premium bietet HD und Ultra-HD sowie vier gleichzeitig aktive Geräte.
Basis | Standard | Premium | |
---|---|---|---|
Standardauflösung (SD) | ☑ | ☑ | ☑ |
Hohe Auflösung (HD) | ✘ | ☑ | ☑ |
Ultrahohe Auflösung (4k) | ✘ | ✘ | ☑ |
Gleichzeitig aktive Geräte | 1 | 2 | 4 |
Preis/Monat | 7,99 € | 10,99 € | 13,99 € |
Mit „gleichzeitig“ ist hier wirklich „gleichzeitig“ gemeint. Es ist auch mit dem Basis-Abo kein Problem, Netflix auf mehreren Geräten zu nutzen, etwa einem Desktop-PC und einem Tablet. Ihr könnt damit nur nicht auf beiden Geräten gleichzeitig Inhalte abspielen.
Das ist natürlich nur in dem Fall relevant, wenn ihr euch ein Netflix-Konto mit anderen Personen teilen wollt. Dies ist grundsätzlich erlaubt. Auch im Basis-Abo könnt ihr dafür mehrere Nutzerprofile anlegen. So kann jeder Nutzer seine eigene Bibliothek pflegen und erhält von Netflix Vorschläge, die seinen Vorlieben entsprechen.
HD steht für „High Definition“ („Hohe Auflösung“) und bedeutet eine Video-Auflösung von 1920 × 1080 Pixel. Bei Ultra-HD sind es 3840 × 2160 Pixel. Alternativ verwenden manche Elektronik-Hersteller das Kürzel „4K“ für dieselbe Technologie.
Wer überlegt, wegen HD oder Ultra-HD ein Standard- oder Premium-Abonnement zu buchen, sollte sicherstellen, dass er auch über die nötige Hardware und eine entsprechend schnelle Internetverbindung verfügt. Auf der Netflix-Website erfahrt ihr im Detail die technischen Anforderungen fürs Streamen in HD und Ultra-HD.
Ich teste Netflix auf meinem Windows-PC. Der Service ist aber darauf ausgelegt, auf allen kompatiblen Geräten in gleicher Form zu erscheinen. Daher sind die folgenden Eindrücke und Screenshots auch für die Nutzung auf anderen Geräten aussagekräftig.
Nur auf einen Sonderfall gehe ich ausdrücklich ein: die mobile Nutzung auf dem Tablet. Filme oder Serien zu schauen ist ein toller Zeitvertreib auf Reisen oder beim Pendeln und Tablets sind dafür wunderbar geeignet. Es fehlt nur die schnelle und stabile Internetverbindung.
Deshalb bietet Netflix wie die meisten Streaming-Dienste die Möglichkeit, Inhalte aufs Tablet herunterzuladen und auch ohne Netzverbindung anzuschauen. Eine schöne Sache, die ich mir näher angesehen habe.
Auswahl: Wie viele Filme und Serien gibt es denn nun?
Mit seiner optischen Aufmachung und dem unendlichen Scrollen nach unten erweckt Netflix den Eindruck, Material ohne Ende zu bieten. Es ist zweifellos eine Menge und mehr, als die meisten Menschen sich je anschauen können.
Doch gleichzeitig ist es natürlich ein begrenztes Angebot. Der Reiz besteht vor allem in den Hits unter den exklusiven Eigenproduktionen, der Qualität der Inhalte, der angenehmen Benutzeroberfläche und dem bequemen Abo-Modell.
Netflix nennt keine Zahlen, wie viele Serien und Filme sich im Programm befinden. Dies variiert zudem je nach Land, da Netflix für jedes Werk und Land die Rechte einkaufen und für Übersetzungen sorgen muss.
Die Website uNoGS.com bietet eine Suchfunktion für Netflix-Inhalte mit Länder-Auswahl. Wenn ihr hier ein Land und „Movies“ oder „Series“ auswählt und die restlichen Felder leer lasst, erscheint eine Gesamtzahl. Demzufolge sind es in Deutschland aktuell (Stand: September 2018) 2539 Filme und 965 Serien.
Die Zahlen sind ohne Gewähr – aber die Größenordnung könnte schon hinkommen. Zum Vergleich: maxdome wirbt mit 50.000 Filmen und Serienfolgen, Videobuster mit 65.000 Filmen, iTunes mit 112.000 Filmen. Mehr darüber erfahrt ihr hier:
Doch Netflix ist in erster Linie eine Plattform für Serien, und da ist knapp 1.000 eine stolze Zahl, zumal viele davon hochwertig sind. Die Zahl 50.000 von maxdome ist damit nicht zu vergleichen, da sie einzelne Folgen statt Serien angibt.
Noch ein Vergleich: WOW (ehem. Sky Ticket) hat während des Tests 991 Filme und 167 Serien. Hinzu kommt, dass Filme und Serien hier separate Abos erfordern. Auch das ist aber kein schlechtes Angebot, da die Inhalte hochwertig sind. Weitere Details findet ihr im WOW (ehem. Sky Ticket) Test.
Die nackte Anzahl angebotener Videos ist also nur begrenzt aussagekräftig. Interessanter ist, wie viele Titel einer Plattform euch gefallen.
Am größten ist die Chance, gute Stoffe bei Netflix zu finden, zweifellos im Heimatland des Unternehmens, den USA. Um Zugang zu den dort verfügbaren Inhalten zu erhalten, müsst ihr ein VPN verwenden. Wie das geht? Hier sind die 5 besten Netflix-VPN für amerikanische Inhalte.
Ein VPN ist ein Virtuelles Privates Netzwerk, das es euch kurz gesagt ermöglicht, einem Server vorzuspielen, ihr befändet euch in einem anderen Land. Das ist praktisch, um Geosperren zu umgehen. Viele kommerzielle Unternehmen bieten VPN-Verbindungen an. Wir helfen euch, die richtige Auswahl zu treffen:
Ob mit VPN oder ohne – wenn ihr feststellen wollt, ob euch die Inhalte von Netflix gefallen, sucht am besten dort nach ein paar Filmen und Serien, die euch interessieren. So bekommt ihr ein Gefühl dafür, ob ihr mit dem Angebot etwas anfangen könnt.
Die Anmeldung: Erster Monat kostenlos
Auf der Website von Netflix sind die starken Argumente, den Dienst zu testen, nicht zu übersehen: Ein großer, signalroter Button fordert auf, den „Gratismonat“ zu beginnen, während direkt darüber der Hinweis „Jederzeit kündbar“ zu lesen ist.
Es besteht also kein Risiko einer ungewollten Vertragsbindung. Wenn ihr vergessen solltet, den Gratismonat zu kündigen, könnt ihr das nach Zahlung des ersten Monatsbeitrags erledigen und habt maximal 13,99 Euro verloren, je nach Paket. Das ist zu verkraften.
Also los! Nach einem Klick auf den Button fragt Netflix, welches Abo ihr wünscht:
Die Abo-Auswahl bei der Anmeldung
Die gebuchten Funktionen gelten bereits im kostenlosen Probemonat. Wenn ihr also „Basis“ wählt, bekommt ihr keine HD-Inhalte. Das Abo lässt sich jederzeit wechseln, im Gratismonat ebenso wie danach. Zum Testen ist also „Premium“ zu empfehlen.
Zur Registrierung verlangt Netflix eine E-Mail-Adresse und ein Passwort für die Anmeldung. Außerdem müsst ihr bereits jetzt eine Zahlungsweise auswählen und entsprechende Zahlungsdaten hinterlegen, so dass Netflix nach Ablauf des Gratismonats beginnen kann, eure Gebühren einzuziehen. Zur Auswahl stehen Kreditkarte, Lastschrift, PayPal und Netflix-Geschenkkarten.
Hier erscheint ein Hinweis, dass ihr drei Tage vor Ablauf des Gratis-Zeitraums eine Erinnerung erhaltet. Dies unterstreicht noch einmal, dass der Service nicht mit Abofallen arbeitet, was sympathisch ist.
Nun wird eine Handynummer zum Zurücksetzen des Passworts abgefragt. Dies könnt ihr aber überspringen.
Dann muss ich auswählen, auf welchen Geräten ich Netflix schauen will:
Ich wähle Desktop und Tablet
Jetzt kommen wir den Inhalten näher. Ich kann Benutzerprofile für bis zu fünf Personen anlegen, die den Account verwenden können und ihre eigene, personalisierte Benutzeroberfläche mit eigenen gespeicherten Serien und Vorschlägen erhalten.
Vorerst lege ich nur ein Profil an. Zum Starten darf ich drei Titel auswählen, die mir gefallen haben, damit Netflix mir ähnliche Inhalte vorschlagen kann. Ich gebe „Breaking Bad“, „The Walking Dead“ und „Black Mirror“ an. Dann gelange ich zur Innenansicht meines Accounts und damit zur eigentlichen Benutzeroberfläche.
Funktionen und Benutzerfreundlichkeit: Videos in Kachel-Optik
Hier begrüßen mich oben unter „meine Liste“ gleich die Serien, die ich eben ausgewählt und damit abonniert habe. Darunter folgen Vorschläge in einer endlosen Liste: Ähnlich wie auf Facebook oder Twitter lädt die Seite immer weitere Inhalte nach, wenn ihr am unteren Rand angekommen seid.
Die Benutzeroberfläche besteht im Wesentlichen aus Thumbnails
Neben den personalisierten Vorschlägen auf eurer Startseite gibt es noch weitere Möglichkeiten, interessante Inhalte zu finden. Diese findet ihr in der kleinen Navigationsleiste am oberen Rand.
Stöbern und suchen
Das Kopfmenü enthält die Einträge „Serien“, „Filme“ und „Kürzlich hinzugefügt“. Unter „Serien“ und „Filme“ könnt ihr nach Genres filtern, wie hier zu sehen ist:
Genres: reichlich Stoff zum Stöbern
„Kürzlich hinzugefügt“ zeigt Neuigkeiten, „Meine Liste“ versammelt Inhalte, die ihr abonniert habt.
Außerdem steht eine freie Suchfunktion zur Verfügung. Damit könnt ihr nach Film- und Serientiteln suchen, aber auch nach Namen von Schauspielern und Regisseuren. So findet ihr bequem weitere Projekte, an denen eure Lieblingskünstler mitgewirkt haben. Das kann interessant und öfter auch mal überraschend sein.
Suchergebnisse für den Schauspieler Aaron Paul
Allerdings sind nur die ersten Ergebnisse wirklich aussagekräftig. Ich habe mehrere Schauspieler-Namen zusammen mit Serientiteln gegoogelt und keine Hinweise darauf gefunden, dass sie in diesen Serien mitgespielt haben. Zusätzlich habe ich in der Film-Datenbank IMDB nachgesehen.
Ein Beispiel sehen wir im Screenshot an der vierten Stelle von links für die Suche nach Aaron Paul, der in „Breaking Bad“ Jesse Pinkman gespielt hat. Dieser ist bisher (Stand: September 2018) nicht in „Better Call Saul“ aufgetreten, auch wenn es Gerüchte gibt, dass dies noch passieren wird.
Anscheinend funktioniert also auch die Namenssuche auf Basis von Assoziationen und fördert nicht nur Ergebnisse zutage, die tatsächlich den Namen enthalten.
Rechts neben dem Suchfeld findet ihr einen Link namens „Kinder“, der zu einem vorbereiteten Kinderbereich führt:
Auch Kinder finden bei Netflix reichlich Auswahl
Eine Kindersicherung ist das allerdings noch nicht. Die Inhalte im Kinderbereich sind natürlich jugendfrei, aber das Kind kann zunächst jederzeit das Profil wechseln.
Die Kindersicherung
Dies lässt sich nicht verhindern, doch Netflix stellt auf anderem Weg eine Kindersicherung bereit. Diese findet ihr im Ausklapp-Menü oben rechts unter „Konto“.
Um den Zugang zu Inhalten mit Altersbeschränkung zu kontrollieren, könnt ihr hier eine vierstellige PIN festlegen. Diese ist dann nötig, um altersbeschränkte Inhalte abzuspielen. Wie ihr seht, lässt sich dies nach verschiedenen Altersgruppen abgestuft einstellen:
Der grüne Balken lässt sich verschieben, um festzulegen, bei welchen Inhalten die PIN abgefragt wird
Das ist eine gute Lösung. Die PIN-Sperre lässt sich nicht umgehen und ist gleichzeitig für die Erwachsenen nicht allzu lästig.
Menüs und Einstellungen
Außerdem könnt ihr im Ausklapp-Menü das aktuelle Profil wechseln, Profile verwalten, die Hilfe aufrufen, euch abmelden oder unter „Konto“ einige Einstellungen vornehmen. Diese sind hier zu sehen:
Die Konto-Einstellungen
Die oberen beiden Abschnitte behandeln Formalien der Registrierung und des Abos, die unteren haben unmittelbar mit der Nutzung von Netflix zu tun.
Die Geräte-Aktivierung und der Punkt „Download-Geräte“ dienen zur Verwaltung der Geräte, auf denen ihr Netflix gleichzeitig nutzen und Inhalte herunterladen könnt. Je nach Abonnement sind das eins (Basis), zwei (Standard) oder vier (Premium) an der Zahl.
Unter „Test-Teilnahme“ könnt ihr entscheiden, ob ihr gelegentlich zum Test-Publikum für neue Netflix-Funktionen gehören wollt oder lieber beim Bewährten bleibt.
Ganz unten sind noch einige Voreinstellungen für die Wiedergabe von Videos interessant. „Video-Einstellungen“ bezieht sich auf die Qualität. In der Voreinstellung liefert Netflix automatisch immer die beste Qualität, welche die genutzte Verbindung und Hardware zulässt. Wer will, kann dies ändern und sich auf niedrige, mittlere oder hohe Qualität festlegen.
Außerdem könnt ihr hier die Funktion „Auto-Play“ ein- und ausschalten, die nach jeder Folge einer Serie gleich die nächste beginnen lässt. Standardmäßig ist die Funktion eingeschaltet.
Der Punkt „Untertitel-Anzeige“ bezieht sich auf das optische Erscheinungsbild von Untertiteln, „Titelverlauf“ und „Bewertungen“ zeigen Chroniken eurer angesehenen Inhalte und abgegebenen Bewertungen an.
Der Player
Die endlose Videoliste von Netflix ist darauf ausgelegt, ein bequemes Stöbern zu ermöglichen. Wenn ihr den Mauspfeil einen Moment über einem Inhalt stehen lasst, wird die Kachel nach wenigen Sekunden größer und zeigt eine kurze Inhaltsangabe an:
Vergrößerte Vorschau mit mehr Details
Noch einen Moment später verschwindet das Coverbild und eine bewegte Vorschau startet. Dies kann ein Trailer sein, ein Ausschnitt oder der Anfang der Serie – das ist unterschiedlich.
Wenn ihr die Serie näher erkunden wollt, könnt ihr auf den angedeuteten Pfeil nach unten klicken, der im Screenshot am unteren Rand der Breaking-Bad-Vorschau zu sehen ist. Dann öffnet sich zwischen den Zeilen eine größere Detail-Ansicht:
Die Detail-Ansicht zu „Breaking Bad
Hier erhaltet ihr unter dem Menüpunkt „Folgen“ dieselben mit Bild, Titel und Inhaltsangabe aufgelistet. Auf der linken Seite erscheint zudem ein Ausklapp-Menü, mit dem ihr durch die Staffeln der Serie navigieren könnt.
Die Detail-Ansicht zu „Breaking Bad
Bequeme Navigation in Folgen und Staffeln
Durch einen Klick auf das Bild einer Folge spielt ihr diese ab. Wenn ihr Netflix im Browser benutzt, müsst ihr noch auf Vollbild umschalten, was genauso funktioniert wie bei YouTube oder den meisten Video-Playern für den Desktop.
Hier seht ihr einen Screenshot des Netflix-Players:
Bequeme Navigation in Folgen und Staffeln
Der Pfeil oben links beendet das Abspielen und führt zurück zur Folgen-Übersicht. Unten findet ihr von links nach rechts folgende Funktionen:
- Abspielen/Pause
- Lautstärke
- Anzeige des Serien- und Folgentitels
- Technische Probleme melden (?-Symbol)
- Zur nächsten Folge springen
- In Folgen-Liste blättern (Kärtchen-Symbol)
- Audio-Sprachversion und Untertitel (siehe Screenshot)
- Vollbild
Das sind die üblichen Funktionen eines Video-Players. Die Bedienelemente erscheinen, wenn ihr die Maus bewegt, und verschwinden, wenn ihr sie still haltet.
Bei Audio und Untertiteln merkt sich Netflix eure Einstellungen. Wie viele und welche Versionen verfügbar sind, ist unterschiedlich. Doch wenn es eine bestimmte Sprachversion bei Netflix nicht gibt, könnt ihr davon ausgehen, dass es sie auch bei anderen Anbietern nicht gibt. Mit seiner Präsenz in 190 Ländern ist Netflix sehr gut aufgestellt, was Audiofassungen und Untertitel betrifft.
Damit sind alle wesentlichen Funktionen abgedeckt. Wie ihr seht, handelt es sich um eine betont einfach gehaltene Online-Videothek, die euch auf dem kürzesten Weg zu Serien und Filmen nach eurem Geschmack führen will. Man kann nicht bestreiten, dass der einfache Aufbau charmant und das inhaltliche Angebot imposant ist.
Mobile Nutzung: Netflix per Download
Im Wesentlichen stellt sich Netflix in der App auf meinem Android-Tablet genauso dar wie im Browser. Nur die Menüs sind etwas anders gelöst. Die Funktionen verstecken sich gebündelt und platzsparend in einem Mobil-Menü:
Auf dem Tablet wirkt alles gleich vertraut
Als ich auf eine Serie klicke, verhält sich die App entgegenkommend und macht mich auf die Download-Funktion aufmerksam:
Offline anschauen ist möglich, zum Beispiel im Zug
Ich probiere das gleich aus und es könnte nicht einfacher sein. Ich muss nur das Download-Symbol antippen und einen Moment warten, dann finde ich die betreffende Folge im Menü unter „meine Downloads“.
Vielleicht interessant für Pendler ist die Funktion „Smart-Downloads“: Wenn ihr sie für eine Serie aktiviert, lädt sie immer automatisch die nächste Folge herunter und löscht gleichzeitig die, die ihr zuletzt gesehen habt – das Ganze aber nur im WLAN.
Was mir auch gut gefällt: Wenn ich im Flugmodus bin und die Netflix-App öffne, gelange ich gar nicht erst auf die Startseite, sondern direkt zu „Meine Downloads“. Ich sehe also gleich, welche Inhalte mir offline zur Verfügung stehen.
Auf dem Tablet laufen Videos automatisch im Vollbild. Euch stehen dieselben Audio-Versionen und Untertitel zur Verfügung wie auf anderen Geräten auch. Sie sind im Download enthalten und ihr könnt jederzeit umschalten.
Support: Hilfeseiten, Hotline und Live-Chat
Für den Fall, dass Fragen oder Probleme auftauchen, bietet Netflix umfangreiche Hilfeseiten, eine kostenlose Hotline und einen Live-Chat.
Alles ist da: vorbereitete Hilfethemen und persönlicher Support
Der deutsche Telefon-Support ist von 9:00 bis 22:00 Uhr erreichbar, der englische 24 Stunden. Beim Klick auf „Rufen Sie uns an“ erscheint ein Zahlencode, den ihr beim Anruf angeben könnt, damit die Support-Mitarbeiter gleich wissen, um welches Konto es geht.
Der Support von Netflix deckt somit alles Nötige ab. Mit den vorbereiteten Antworten und der persönlichen Betreuung lassen sich in der Regel alle Probleme schnell lösen.
Fazit und Preis-Leistungs-Verhältnis: Runde Sache für Serien-Liebhaber
Wie viele andere erfolgreiche Internet-Unternehmen lebt Netflix von der einfachen und benutzerfreundlich umgesetzten Grundidee: gute Serien anschauen, ohne sich lange mit Verträgen oder Technik beschäftigen zu müssen. Die Bedienung ist einfach, die An- und Abmeldung ebenfalls. Die Flatrate sorgt für maximale Kostenkontrolle und -transparenz.
VORTEILE
- Bedienkomfort
- Attraktive Eigenproduktionen
- Jederzeit kündbar
- Download möglich
- Bequeme Flatrate
NACHTEILE
- Anzahl der Filme und Serien geheim
- Kein großes Filmangebot (serienlastig)
Netflix bietet hochwertige Inhalte für verschiedene Geschmäcker, darunter auch exklusive Eigenproduktionen. In der Regel stehen synchronisierte Fassungen oder zumindest Untertitel zur Verfügung. Die Download-Option ist ein wertvolles Extra für Reisende und Pendler mit Android- oder iOS-Geräten.
Ob Netflix das Richtige für euch ist, hängt vor allem von zwei Fragen ab:
- Erstens: Wie regelmäßig wollt ihr euch Videos anschauen? Soll es nur alle paar Wochen mal ein Film sein, bekommt ihr den woanders wahrscheinlich günstiger – bei größerer Auswahl.
- Zweitens: Wie viele Filme und Serien gibt es bei Netflix, die eurem Geschmack entsprechen? Um das festzustellen, empfiehlt es sich, einfach ein bisschen zu stöbern. Der Gratismonat ist dafür ideal. Wenn ihr genug Inhalte findet, die euch gefallen, könnt ihr mit Netflix viel Spaß haben.
Alternativ erhaltet ihr hochwertige, aktuelle und exklusive Serien auch bei WOW (ehem. Sky Ticket), da Sky Vertragspartner von HBO ist, sowie Amazon Prime Video. Wer im Rahmen eines Abos vor allem eine große Filmauswahl haben möchte, wird bei maxdome oder Videobuster fündig.
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