Livedrive Cloud-Speicher Test und Vergleich 2024
Der Unterschied hier in aller Kürze:
- Das Prinzip Cloud-Speicher ist vor allem von Dropbox, Google Drive oder OneDrive bekannt. Ein Cloud-Speicher legt online eine Kopie eines lokalen Ordners an und hält diese Kopie aktuell. Der Ordner lässt sich über mehrere Geräte synchronisieren und mit Anderen teilen, was praktisch für die Zusammenarbeit ist.
- Die Aufgabe eines Online-Backup-Dienstes ist nicht so sehr, bei der alltäglichen Arbeit zu helfen, sondern die Nutzer gegen Datenverlust abzusichern. Dabei wird nicht nur ein bestimmter Ordner online gespeichert, sondern tendenziell alles. Funktionen zum Synchronisieren, Teilen und Zusammenarbeiten gehören hier nicht dazu.
Inhaltsverzeichnis
Livedrive Kosten
Livedrive bietet also je nach Wunsch eine dieser beiden Lösungen oder auch beide in Kombination. Das Backup mit unbegrenztem Speicherplatz kostet laut Website 7,99 Euro pro Monat, ein Online-Speicher à la Dropbox mit 2 Terabyte heißt hier „Briefcase“ und kostet 10,00 Euro. Beides zusammen mit 5 Terabyte Speicherplatz und FTP-Zugang kostet 17,00 Euro im Monat.
Darüber hinaus gibt es gesonderte Pakete für Geschäftskunden. Für 35,00 Euro im Monat können drei Nutzer bis zu 2 Terabyte Gigabyte Daten sichern, für 110,00 Euro im Monat erhalten 10 Nutzer 10 Terabyte Speicherplatz für Backups. In den Business-Paketen sind Backup und Synchronisierung kombiniert.
Ich beschäftige mich in diesem Testbericht nur mit den Angeboten für Privatnutzer. Das Grundprodukt bleibt ja das gleiche, und das Schließen und Eröffnen neuer Test-Accounts ist etwas umständlich (siehe unten).
Nach einigem Hin und Her per Mail erfuhr ich vom Support, dass die oben genannten Preise für Privatnutzer bei monatlicher Vertragslaufzeit gelten. Schließt ihr für ein Jahr ab, zahlt ihr 7,99 Euro pro Monat für Backup, 10,00 Euro für Briefcase und 17,00 Euro für die Pro Suite. Auf der Website ist ja nicht ersichtlich, für welche Vertragslaufzeiten die angegebenen Preise gelten.
Die Website und Knowledgebase finde ich unübersichtlich. Es ist mühsam bis unmöglich, ohne Support-Ticket grundlegende Infos über Preise, Vertragsbedingungen und Sicherheitstechnik zu erhalten. Deshalb macht ein Link hier keinen Sinn – ihr würdet nur die Login-Seite sehen.
Im Unterschied dazu ist die Software für den heimischen Computer angenehm klar gestaltet. Über sie könnt ihr Dateien und Ordner zum Speichern auswählen sowie ältere Versionen und gelöschte Dateien wiederherstellen.
Unter „Settings“ könnt ihr zu speichernde Daten auswählen, unter „Restore“ ältere Dateiversionen und gelöschte Dateien wiederherstellen. Die Punkte „Support“ und „Web“ führen beide zur Webseite.
Einrichtung
Gleich zu Beginn bin ich bei Livedrive auf die falsche Fährte geraten. Die Startseite bietet prominent einen 14-tägigen kostenlosen Test an, und ich habe mich gleich angemeldet. Leider hockte ich dann in einem Testaccount für die Backup-Lösung, konnte also den Cloud-Speicher („Briefcase“) nicht ausprobieren.
Bei den Paketen unter Personal bietet Livedrive aber für alle Pakete einen kostenlosen Probezeitraum von 14 Tagen. Das seht ihr, wenn ihr unten jeweils auf „Sign up“ klickt. Ich fragte also beim Support nach, ob ich auf die Pro Suite (das Kombi-Produkt) upgraden könnte.
Produktdaten
Firmensitz und Serverstandort | UK |
Deutsche Benutzeroberfläche | |
Bezahloption | Ab 7,99 €/Monat (Speicherplatz unbegrenzt) |
Betriebssysteme | Windows, macOS |
Mobiler Zugriff | iOS, Android, Windows |
Synchronisieren | |
Selektives Synchronisieren | |
Dateien & Ordner teilen | |
Frühere Dateiversionen wiederherstellen | |
Gelöschte Dateien wiederherstellen | |
Unbegrenzte Dateigröße | |
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung | |
Zero-Knowledge-Sicherheit |
Kommentare
Natira 11. März 2018 um 04:06
Ich finde Livedrive teuer (NAS) kostet nochmal ordentlich extra und unübersichtlich. Z.B. Habe ich noch nicht herausfinden können wie / ob ich von meinem alten auf den neuen PC irgendwie wechseln kann. Oder muss ich den alten kündigen und den neuen neu anmelden? Ohne Supportanfrage wird das wohl nicht gehen.
Leo Ertl 22. März 2018 um 12:43
Miese Praktik: Ich habe den Test-Account nach 4 Tagen mit dem Online-Formular gekündigt. Trotzdem wurden 168,- Euro abgebucht. Jetzt ist niemand zuständig. Der Support verweist auf den Verkauf, der nur telefonisch auf englisch, französisch oder holländisch erreichbar ist. Unmöglich.