Meine Erfahrung mit der AUKEY PB-Y14 Powerbank: Die Faszination des Durchschnittlichen
Die AUKEY PB-Y14 Power Bank 20000mAh ist ein Nachzügler in unserem Powerbank-Test 2025. Wie ihr wisst, lassen wir uns gerne von euren Fragen und Wünschen inspirieren. Da kommt es dann vor, dass wir Geräte testen, die ursprünglich nicht auf unserer Liste standen.
So war es auch in diesem Fall. Ich war also sehr gespannt vor dem Test: Hielt ich vielleicht sogar den legitimen Nachfolger unseres Testsiegers in meinen Händen?
Inhaltsverzeichnis
Der erste Eindruck: Viele Anschlüsse, wenig Pomp
Die Verpackung begeisterte mich sofort. Einfache Pappe ohne viel Schnickschnack. Lediglich eine Zeichnung der Powerbank und die wichtigsten Angaben finden sich darauf. Im Inneren ein in dünne Folie gepackter Akku, ein USB-Ladekabel und eine schlanke Bedienungsanleitung.
Auch die Powerbank selbst kommt schlicht daher. Sie ist flacher und breiter als der Testsieger, die POWERADD Pilot X7. Sie ist kein Leichtgewicht: gerade so unter 400 Gramm.
Mir gefällt das solide, matte Gehäuse, das von einem glänzenden, leicht hervortretenden Kunststoff umrahmt wird. Praktischerweise hinterlasst ihr kaum Fingerabdrücke auf dem Material. Es kommt zwar nicht aufs Äußere an, aber ich finde es schöner, wenn Dinge nicht so angegrabbelt ausschauen.
Die Bedienungsanleitung gibt Aufschluss über die – erfreulich vielen – Anschlüsse der Powerbank und erklärt, was ihr beachten solltet. So wird empfohlen, den Akku vor der ersten Benutzung einmal komplett aufzuladen und ihn spätestens alle 3 Monate zu laden.
Der Powerriegel war vom Hersteller etwa halb aufgeladen worden und so wanderte er wie empfohlen direkt an die Steckdose.
Handhabung: Einfach und übersichtlich
Der Umgang mit einer Powerbank erfordert nicht allzu viel Geschick. Mehr als einen Knopf zum Bedienen gibt es in der Regel nicht. Da macht auch die AUKEY PB-Y14 keine Ausnahme. Was mir an ihr besonders gut gefällt, sind die vielen Ein- und Ausgänge.
An der Kopfseite findet ihr 3 USB-Ausgänge, einen Lightning-Eingang sowie einen USB-Anschluss, der in beide Richtungen funktioniert. Das heißt, ihr könnt auf Reisen auf das zusätzliche Kabel verzichten und die Powerbank mit eurem Apple-Ladekabel für iPhone oder iPad aufladen.
An einer Seite befindet sich der „klassische“ Micro-USB-Eingang für das mitgelieferte Ladekabel. Auf der anderen Seite sind Powerknopf und LEDs angebracht. Die 4 weißen LEDs sind nicht allzu groß, aber sehr gut erkennbar.
Kapazität: Es dürfte ein bisschen mehr sein
Die Kapazität von Powerbanks ist eine spannende Angelegenheit. Die Angabe des Herstellers gibt eine Orientierung vor, aber eben nur eine grobe. Denn was dort angegeben wird, entspricht nicht dem, was letztlich in euren Geräten ankommt. Unterwegs geht immer ein bisschen was verloren. Die „verpuffte“ Energie macht sich etwa durch Wärme bemerkbar, die ihr beim Handy spüren könnt, wenn es eine Weile am Ladekabel hängt. Genaueres dazu findet ihr in unserem Artikel zum Powerbank-Test 2025.
Der Thron unseres Testsiegers ist nicht in Gefahr. Damit reiht sich die AUKEY-Powerbank eher im Bereich der Anker PowerCore 13000 und der Intenso Slim S10000-C ein.
Ladeverhalten: In der Ruhe liegt die Kraft
Das Ladeverhalten ist – wer hätte das gedacht? – die maßgebliche Kategorie. Wenn ich unterwegs bin, möchte ich mein Handy möglichst oft aufladen. Mit der AUKEY Power Bank 20000mAh habe ich das 9-mal geschafft. Das ist nicht rekordverdächtig, aber für meine Zwecke absolut ausreichend. Für eine Woche auf Reisen reicht es aus, auch wenn ich das Handy häufig verwende.
Getestet habe ich wie bei allen mobilen Akkus auch hier mit einem iPhone 8 und einem iPad Air. Die Ladung des iPhone-Akkus stieg innerhalb von einer Stunde und 40 Minuten von 20 auf 95 Prozent. Beim iPad dauerte es zweieinhalb Stunden. Das sind gute Werte, sogar geringfügig flotter als bei der POWERADD Pilot X7.
Dank der vielen Anschlüsse könnt ihr auch mehrere Geräte zugleich aufladen. Bei der parallelen Versorgung von Handy und Tablet fielen mir keine großen Einbußen bei Geschwindigkeit und Kapazität auf.
Um für eine längere Reise gewappnet zu sein, müsst ihr den Ersatz-Akku natürlich erst einmal aufladen. Das nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, die variiert, je nachdem, wie ihr die Powerbank speist. Die langsamste aller Methoden ist das Aufladen über den USB-Port eures Computers. Diese Variante hat satte 16,5 Stunden gedauert. Allzu spontan solltet ihr also nicht verreisen.
Deutlich schneller, nämlich in 8 Stunden, ging das Prozedere mit dem Ladegerät meines MacBooks vonstatten. Dank des USB-C-Anschluss könnt ihr auch dieses verwenden. Mit dem iPad-Ladegerät hat es 11 Stunden gedauert. USB-C ist also die Schnittstelle der Wahl, wenn ihr den Riegel schnell aufladen möchtet. Die meisten Hersteller von Powerbanks bieten spezielle Ladegeräte an. Diese dürften etwa so schnell arbeiten wie Netzteile von Laptops mit USB-C.
Vielseitigkeit: Viele Anschlüsse für viele Varianten
Die AUKEY-Powerbank lädt im Grunde alles auf, was per USB-Kabel aufgeladen werden kann. Für Laptops ist sie nicht kräftig genug, da solltet ihr auf ein spezielles Gerät zurückgreifen, wie zum Beispiel die Anker PowerCore Speed PD in meinem Test.
Was mir sehr gut gefällt, sind die vielen verschiedenen Anschlüsse. Zur Verfügung stehen:
- 3 USB-A
- 1 USB-C
- 1 USB-C
- 1 Lightning
- 1 Micro-USB
Lightning ist ideal für Besitzer von Apple-Geräten: Ihr könnt die Powerbank auch mit dem Apple-Ladekabel aufladen und das AUKEY-Kabel daheim lassen.
Ich habe testweise mein Tablet, mein Handy und meine Kopfhörer zum Aufladen angeschlossen. Unterwegs wäre mir das zu viel Kabelgewirr auf einmal, aber ausprobieren musste ich es! Es funktioniert einwandfrei, ohne dass ich die Ladezeit mit dem Kalender stoppen müsste.
Preis-Leistungs-Verhältnis: Nichts zu meckern
Um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln, habe ich ausgerechnet, wie viel Strom ihr pro Euro erhaltet. Faktoren wie Handhabung oder Maße und Gewicht möchte ich zwar nicht außen vor lassen, aber die sind deutlich subjektiver als Zahlen.
Die AUKEY 20000mAh Power Bank hatte zum Kaufzeitpunkt einen Preis von 33,99 Euro. Sie liefert demnach 408 Milliamperestunden pro Euro. Kein Spitzenwert, aber auch kein Grund zur Beschwerde.
Die AUKEY PB-Y14 Power Bank im Praxis-Test: Ein unauffälliger Begleiter
Ein großer Teil meines Tests fand in meinen eigenen vier Wänden statt. Aber eine Powerbank ist nicht gemacht für den Einsatz daheim. Also habe ich alle Geräte auch eingepackt, wenn ich mal wieder unterwegs war. Die AUKEY-Powerbank begleitete mich ein Wochenende lang.
Da ich beruflich unterwegs war, hatte ich auch eine Tasche mit Büchern und Laptop dabei. Hier kam mir das Format des Powerriegels entgegen. Anders als die POWERADD Pilot X7 und die Anker PowerCore II 20000 ist das AUKEY-Modell recht flach. Damit passte sie bestens in meine eher schmale Kuriertasche.
VORTEILE
- Einfache Bedienung
- Paralleles Aufladen von bis zu 4 Geräten
- Lightning-Eingang
- Schnelles Aufladen per USB-C
NACHTEILE
- Vergleichsweise geringe Netto-Kapazität
Fazit: Flacher Energiespeicher mit ordentlicher Kapazität
Zum Testsieg reicht es nicht für die AUKEY PB-Y14 Power Bank 20000mAh. Nach meinem Test sortiere ich die Leistung dieses Akkus im soliden Mittelfeld ein. Das Aufladen meiner Geräte ging sehr flott vonstatten. Die Netto-Kapazität ist hingegen eher mittelmäßig.
AUKEY PB-Y14: Unerlässlich, wenn ihr oft mehrere Geräte gleichzeitig aufladen müsst
45,99 Euro
Was mir sehr gut gefällt, ist das schmale Format. Im Rucksack darf es bei mir auch etwas klobiger, zwischen Bücher und Laptop reiht sich ein schmales Gerät allerdings deutlich besser ein. Das ist allerdings sehr subjektiv.
Als Notfall-Reserve in kleinen Taschen ist die Intenso Slim deutlich besser geeignet. Wer aber einen Begleiter für mehrere Tage sucht und nicht unbedingt den Testsieger haben muss, ist mit dem AUKEY-Akku gut bedient. In Sachen Kapazität und Preis kommt das Teil allerdings nicht an den Testsieger von POWERADD heran.
Möchtet ihr weitere Informationen zur AUKEY PB-Y14 Power Bank 20000mAh haben? Oder habt ihr schon eigene Erfahrungen mit diesem Akku gemacht? Dann schreibt mir in die Kommentare, was euch bewegt!
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