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Ultenic D7 Test

Weniger Einstellungen, dafür eine Absaugstation – das Konzept geht auf!

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129Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeUltenic
Laut Testergebnis geeignet für Hartböden, Tierhaare, kurzflorige Teppiche
Wischfunktion
Größe des Staubbehälters 0,28 l
Maximale Akkukapazität 150 min
Ladezeit Akku 4 - 5 h
Gewicht 3,25 kg
Maße (B x H x T) 35,0 x 35,0 x 8,1 cm
Saugmodi 3

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Mit Staubsaugern kennt sich unsere Testerin Simone aus. Dank allerlei Haustieren, Teppichen, Polstern und reichlich Quadratmetern ist sie ständig im Reinigungseinsatz. Darum hob sie sofort den Arm, als wir unsere Saugroboter Tests angekündigt haben. Und jetzt hat sie noch weniger Lust als vorher, selbst zum Staubsauger zu greifen. Wozu gibt’s Roboter? Simone

Mit dem Ultenic D7 erweitern wir unseren Saugroboter Test 2024 um ein ausgesprochen günstiges Saugroboter-Bundle: Nur rund 230 Euro werden fällig für den Robomop und seine automatische Absaugstation.

Dass dieses praktische Zubehör-Teil erspart werden muss, seht ihr bei den Einstellungsmöglichkeiten in der App. Diese fallen vergleichsweise bescheiden aus. Das stört uns aber nicht, denn die wichtigsten Parameter könnt ihr justieren, etwa die Saugkraft und die Wasserdurchflussmenge.

Die Leistung stimmt, die Bedienung ist – nicht zuletzt wegen der mitgelieferten Fernbedienung – komfortabel, und die Absaugstation nimmt euch einen Arbeitsschritt ab. Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, aber umfangreichere Mapping-Funktionen sucht, ist mit dem Yeedi Vac Hybrid für rund 230 Euro besser bedient.

Ihr habt genug Scheine übrig und möchtet richtig zuschlagen? Unser Testsieger Roborock S6 MaxV punktet mit exzellenten Reinigungsergebnissen und großem Funktionsumfang. Mit rund 420 Euro kostet er aber auch 200 Euro mehr als der Ultenic D7.

Hier findet ihr wie wir uns finanzieren Sonntagmorgen wird nicht von Herstellern finanziert. Wir kaufen alle Produkte selber und testen sie ausgiebig, um euch die bestmögliche Beratung zu garantieren. So sind wir unabhängig und müssen euch nicht ein Produkt empfehlen, nur weil uns ein Händler vielleicht dafür bezahlt.

Wenn ihr über einen unserer Links das Produkt eurer Wahl kauft, so bekommen wir eine kleine Provision vom jeweiligen Online-Shop. Das gute daran: Für euch kostet das Produkt genau das gleiche, aber wir können mit eurer Hilfe die besten Testberichte erstellen.


Gesamtbewertung

91%

"Weniger Einstellungen, dafür eine Absaugstation – das Konzept geht auf!"

Reinigungsleistung
95%
Exzellent
Preis/Leistung
92%
Exzellent
Anwendung
90%
Sehr Gut
Roboter-Faktor
85%
Sehr Gut

Meine Erfahrung mit dem Ultenic D7 Saugroboter im Test 2024: Absaugstation statt Hightech

Mit dem neuen Modell D7 bringt Ultenic einen ausgesprochen günstigen Saugroboter mit Absaugstation auf den Markt. Umgerechnet 229 Euro werden zum Testzeitpunkt fällig für das Robomop-Bundle, für das im Februar 2022 eine Indiegogo-Kampagne gelauncht wurde.

Wir freuen uns, dass der Hersteller uns ein Gerät für unseren Saugroboter Test 2024 zur Verfügung gestellt hat, denn natürlich weckt der Saugroboter unsere Neugierde – und natürlich testen wir wie immer ganz unabhängig.

Ultenic D7 Glaenzt in Schickem Schwarz

Das Gehäuse des Ultenic D7 glänzt in schickem Schwarz

Ultenic D7 Glaenzt in Schickem Schwarz

Das Gehäuse des Ultenic D7 glänzt in schickem Schwarz

VORTEILE

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Steuerung per Fernbedienung möglich
  • Gute Reinigungsleistung
  • Flaches Gehäuse

NACHTEILE

  • Keine Mapping-Funktionen
  • Findet nicht immer zur Ladestation zurück
  • Probleme mit Hindernissen über 1,5 Zentimeter

Unser Ultenic D7 Test hat gezeigt: Auch wenn der flache Roboter ohne Features wie Laser-Navigation und Mapping-Funktionen auskommt, sorgt er zuverlässig für saubere Böden. Dank seiner Absaugstation nimmt er euch dabei einen lästigen Arbeitsschritt ab.

Sein überschaubarer Funktionsumfang und seine solide Reinigungsleistung reichen allerdings nicht, um ganz oben mitzuspielen und unserem Testsieger Roborock S6 MaxV Konkurrenz zu machen. Alle Details aus unserem Praxis-Test und wie er es locker schafft 100 Quadratmeter zu staubsaugen, verraten wir euch in unserem ausführlichen Bericht.

Lieferumfang & erster Eindruck: Solider Sauger mit umfangreichem Zubehör

Der Ultenic D7 hat ordentlich Zubehör im Gepäck. Daran können sich teurere Modelle wie der Dreame Bot oder der Roborock S6 MaxV gerne ein Beispiel nehmen – die haben deutlich weniger im Lieferumfang.

D7 Umfangreiches Zubehoer

Ultenic spendiert dem D7 umfangreiches Zubehör

D7 Umfangreiches Zubehoer

Ultenic spendiert dem D7 umfangreiches Zubehör

Neben dem Saugroboter selbst, findet ihr folgendes Equipment im Karton:

Automatische Absaugstation inklusive Ladekabel und drei Staubbeuteln

  • Wischaufsatz mit zwei Mikrofaser-Tüchern
  • Kombinierter Schmutzbehälter & Wassertank
  • HEPA-Filter & Ersatz-Filter
  • Seitenbürste & Ersatz-Seitenbürste
  • Magnetband
  • Reinigungstool
  • Fernbedienung inklusive Batterien
  • Bedienungsanleitung, Quickstart Guide & Kurzanleitung für die App-Anwendung

Dank der mitgelieferten Fernbedienung lässt sich der Ultenic D7 auch ohne Handy-App sehr gut steuern. Das heißt, er eignet sich auch für weniger technikaffine Nutzer, die ganz gut ohne Smartphone auskommen.

Technik und Funktionen des Ultenic D7 im Überblick:

  • 2.700 Pascal Saugkraft
  • Gyro-Navigation
  • Hinderniserkennung mittels Infrarot-Sensor
  • Automatische Teppicherkennung mit Saugkrafterhöhung
  • Vier Saugstufen
  • Vier Wasser-Intensitätsstufen
  • Steuerung per Fernbedienung, App oder Sprachsteuerung
  • 68 Dezibel Lautstärke
  • Automatische Absaugung mit wählbaren Intervallen

Der Saugroboter und die Absaugstation wirken hochwertig und sind solide verarbeitet. Alle Komponenten lassen sich einfach anbringen und entnehmen. Der Ultenic D7 verfügt über einen kombinierten Staub- und Wasserbehälter, der seitlich an das Gerät angeklickt wird.

Ladekontakte und Absaugoeffnung D7

Ladekontakte und Absaugöffnung liegen direkt nebeneinander

Ladekontakte und Absaugoeffnung D7

Ladekontakte und Absaugöffnung liegen direkt nebeneinander

Am Behälter befinden sich die Absaugöffnung sowie die Ladekontakte. Das heißt, der Roboter steuert seine Station rückwärts an, um aufgeladen und entleert zu werden. Es bedeutet auch, dass er nur aufgeladen werden kann, wenn der Behälter installiert ist.

Die Absaugstation des Ultenic D7: Allergikerfreundliche Arbeitserleichterung

Saugroboter mit Absaugstation haben zwei Vorteile für euch: Sie nehmen euch Arbeit ab und halten euch von allergieauslösenden Staubpartikeln fern. Der Staubbeutel der Ultenic-Station hat ein Volumen von 3,75 Litern, der Staubbehälter des D7 fasst 280 Milliliter.

Ultenic D7 Test Saugroboter mit Absaugstation mit Beutel

Ein Staubbeutel ist bereits in der Absaugstation installiert

Ultenic D7 Test Saugroboter mit Absaugstation mit Beutel

Ein Staubbeutel ist bereits in der Absaugstation installiert

Bei üblicher Verschmutzung der Böden und dem Saug-Einsatz alle zwei Tage müsst ihr den Staubbeutel etwa nach 60 Tagen austauschen. Die Entleerung des Schmutzbehälters erfordert einen gewissen Kraftaufwand, der sich in einer erhöhten Lautstärke zeigt: Die Absaugstation geht mit rund 75 Dezibel zu Werke.

Allergikerfreundliche Absaugstation

Die allergikerfreundliche Absaugstation nimmt euch Arbeit ab

Allergikerfreundliche Absaugstation

Die allergikerfreundliche Absaugstation nimmt euch Arbeit ab

In der Ultenic Home App könnt ihr auswählen, wann der Staubbehälter des Saugroboters entleert werden soll:

  • Nach jeder Reinigung
  • Nach jedem zweiten Saugvorgang
  • Nach jedem dritten Saugvorgang
  • Nie

Unsere Empfehlung: Je größer die Wohnfläche, desto häufiger sollte der Staubbehälter entleert werden.

Einrichtung & Bedienung: Unkompliziert trotz fehlerhafter Anleitung

Ultenic macht euch die Einrichtung des Saugroboters und der Smartphone-App einfach. Egal, für welche Art der Steuerung ihr euch entscheidet, ihr könnt euren Roboter flott in Betrieb nehmen.

Bedienelemente am Gerät: Zwei Tasten für grundlegende Funktionen

Auf der Oberseite des Ultenic D7 befinden sich zwei Tasten:

  • Home-Taste
  • Start-Stop-Taste

Diese beiden benötigt ihr, um euren Robotersauger mit eurem WLAN zu verbinden. Sobald dies geschehen ist, leuchtet die entsprechende LED zwischen den beiden Tasten auf.

Außerdem könnt ihr den Roboter mit der Start-Stop-Taste auf große Reinigungstour durch eure vier Wände schicken. Mit dem Home-Button beordert ihr ihn im Anschluss wieder zurück zur Absaug- und Ladestation.

Fernbedienung: Für den größeren Funktionsumfang

Möchtet ihr mehr Funktionen des Ultenic D7 nutzen – und davon gehen wir aus –, müsst ihr mindestens zur Fernbedienung greifen. Hier habt ihr folgende Möglichkeiten:

  • Home-Taste: Schickt den Roboter zurück zur Basis
  • Richtungstasten: Navigiert den Roboter manuell
  • Start-/Pause-Taste: Startet & pausiert den Auto-Modus
  • Zielkreuz: Startet die Spot-Reinigung
  • Bürste: Startet den Wischmodus
  • Glocke: (De-)Aktiviert die Sprachausgabe
D7 Fernbedienung

Die Fernbedienung bietet die wichtigsten Funktionen

D7 Fernbedienung

Die Fernbedienung bietet die wichtigsten Funktionen

Zudem könnt ihr über die Tasten auf der Fernbedienung die Saugstufe einstellen oder  gleich die maximale Saugleistung aktivieren. Die Anpassung der Wasserdurchflussmenge ist hingegen nur über die App möglich.

App-Steuerung: Das volle Programm

Wie üblich bei Saugrobotern habt ihr über die Smartphone-App Zugriff auf alle Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten des Geräts. Die App ist für iOS- und Android-Geräte erhältlich und erfordert zu Beginn eine Registrierung.

Über einen QR-Code auf der Schutzfolie und in der Anleitung gelangt ihr direkt zum Download der App. Habt ihr diese installiert, könnt ihr euren D7 mit eurem WLAN-Netzwerk verbinden und mit eurem Mobilgerät koppeln.

QR-Code Smartphone App

Der QR-Code weist euch den Weg zur Smartphone-App

QR-Code Smartphone App

Der QR-Code weist euch den Weg zur Smartphone-App

Obacht! In der App und der Anleitung wird für den Hotspot des Roboters die Bezeichnung „Ultenic-XXXX“ angegeben. Ihr findet ihn allerdings unter „SmartLife-XXXX“.

In unserem Test lief die Einrichtung des Ultenic D7 trotz dieser kleinen Verwirrung schnell und unkompliziert.

Alex & Google Home: Saugen & wischen auf Zuruf

Zudem findet ihr in der App die Möglichkeit, den Roboter mit Alexa oder Google Home bekannt zu machen. Verbindet ihr den Ultenic D7 mit eurem Sprachassistenten, könnt ihr zumindest grundlegende Funktionen bequem über Sprachbefehle steuern.

Der Ultenic D7 im Alltag: Zuverlässige & selbstständige Putzhilfe

Zwar kommt der Ultenic D7 beim Saugen und Wischen nicht an die Leistung unseres aktuellen Testsiegers Roborock S6 MaxV oder des Zweitplazierten Proscenic M8 heran. Ihr könnt euch dennoch darauf verlassen, dass der Roboter für eine gewisse Grundsauberkeit eurer Böden sorgt.

Reinigung: Solide Leistung beim Saugen & Wischen

Mit der Saugleistung des Ultenic D7 sind wir sehr zufrieden: Gröbere Partikel und auch Hundehaare, nimmt der D7 ohne Probleme auf. Bei feinerem Schmutz hingegen braucht es mitunter eine zweite oder auch dritte Überfahrt der entsprechenden Stelle. Anders als sein Vorgänger Ultenic D5, arbeitet der D7 mit nur einer seitlichen Reinigungsbürste. Hier wird der Schmutz also nur noch von einer Seite vor die Saugöffnung gefegt.

D7 nur eine Seitenbuerste

Anders als der D5 setzt der D7 auf nur eine Seitenbürste

D7 nur eine Seitenbuerste

Anders als der D5 setzt der D7 auf nur eine Seitenbürste

Auf harten Oberflächen wie Fliesen, Parkett oder Laminat kommt der D7 besser zurecht als auf Teppichboden. Dennoch liefert er auf kurzflorigem Teppich ein zufriedenstellendes Ergebnis ab – die automatische Teppicherkennung schaltet auf textilem Untergrund den Boost ein.

Das Erklimmen eines Teppichs kann für ihn allerdings zur Hürde werden: Ohne montiertes Wischmodul schafft er Schwellenhöhen bis zu anderthalb Zentimetern. Mit Mopp ist es etwas weniger.

Damit ist er im Vergleich weniger „geländetauglich“ als die meisten anderen Staubsauger in unserem Test, die größtenteils bis zu zwei Zentimetern Höhenunterschied überwinden können. Dafür gleitet der D7 mühelos unter die meisten unserer Möbelstücke. Da er ohne Laserturm auskommt, ist er kaum höher als acht Zentimeter – rund anderthalb Zentimeter flacher als der Roborock S6 MaxV oder der Proscenic M8.

Die Lautstärke des Ultenic D7 ist mit maximal 68 Dezibel angegeben. Auf der dritten von vier Saugstufen haben wir das Betriebsgeräusch als angenehm empfunden. Konzentriert arbeiten oder meditieren würden wir aber nicht, während der Motor der automatischen Putzhilfe läuft.

Soll der Ultenic Robomop eure Zimmer wischen, müsst ihr zunächst den Wassertank befüllen und das Wischmodul an dessen Unterseite montieren.

Mikrofaser Tuch D7

Das untere Mikrofaser-Tuch befindet sich auf dem flachen Wischmodul

Mikrofaser Tuch D7

Das untere Mikrofaser-Tuch befindet sich auf dem flachen Wischmodul

Über die App könnt ihr die Wassermenge einstellen, die in das Mikrofaser-Tuch fließen soll. Dies gehört bei den meisten Saug- und Wischrobotern zum Standard und ist vor allem dann praktisch, wenn ihr verschiedene Böden habt. Die Fliesen in Küche und Bad vertragen mehr Wasser als das Parkett im Wohnzimmer.

Die Wischplatte des D7 ist sehr solide und lässt sich einfach anbringen und entfernen. Auch das Anbringen des Wischtuchs geht leicht von der Hand. Mit der Putzleistung des Roboters sind wir zufrieden – auch wenn sie vor allem bei hartnäckigeren Verunreinigungen nicht an das manuelle Schrubben herankommt.

Für porentiefe Reinheit in eurem Haushalt führt kein Weg an Staubsauger, Wischmopp und Muskelschmalz vorbei – wenn es richtig glänzen soll, müsst ihr selbst ran!

Wischmodul Samt Putztuch

Zum Putzen muss das Wischmodul samt Putztuch angeklickt werden

Wischmodul Samt Putztuch

Zum Putzen muss das Wischmodul samt Putztuch angeklickt werden

Navigation & Hinderniserkennung: Unfallfrei minimalistisch

Während Oberklasse-Sauger wie der Ecovacs Deebot T9+ und der Roborock S6 MaxV mit präziser Laser-Navigation unterwegs sind, um Objekte zu erkennen, ist der Ultenic D7 etwas einfacher gestrickt.

Er arbeitet mit einem Gyro-Sensor, der die Drehbewegungen von der Ladestation aus misst. Auf diese Weise orientiert er sich im Raum. Diese Art der Navigation ist weniger präzise als die Laser-Navigation – dafür günstiger.

Dennoch findet sich der D7 gut in unserer Testwohnung zurecht. Er umkurvt Stuhl- und Tischbeine sehr sicher, während er gleichmäßig seine Bahnen zieht oder entlang der Kanten reinigt. Infrarot-Sensoren nehmen Hindernisse wahr, sodass der Staubsauger ausweichen kann. Falls es doch mal zu einer Kollision kommt, federt der Bumper an der Front Stöße ab.

Rote LEDs D7

Rote LEDs zeigen an, dass der D7 diese Hürde nicht überwinden kann

Rote LEDs D7

Rote LEDs zeigen an, dass der D7 diese Hürde nicht überwinden kann

Leider speichert der D7 – anders als der Ultenic T10 – keine Grundrisse. Ist er unterwegs, erstellt er zwar eine Karte, die wird aber nach Abschluss der Bodenreinigung gelöscht. Die Reinigung einzelner Räume lässt sich also genauso wenig programmieren wie bestimmte Reinigungsbereiche oder No-Go-Zonen oder No-Mop-Areas.

Sperrbereiche könnt ihr mit einem Magnetband markieren, das einfach auf dem Boden angebracht wird.

Programmierung & Steuerung: Sehr übersichtlich

Mit unserem Testsieger Roborock S6 MaxV und dem smarten Ecovacs Deebot T9+ kann der Ultenic D7 in Sachen Funktionsumfang und Programmierbarkeit nicht mithalten. Das nehmen wir ihm angesichts seines Preises nicht übel.

Allerdings wird er auch in seiner Preisklasse überboten: Der Yeedi Vac Hybrid etwa bietet umfangreiche Mapping-Funktionen, die ihr beim Ultenic D7 vergeblich sucht. Auch hier sehen wir darüber hinweg: Die automatische Absaugstation ist ein würdiger Ersatz und in dieser Preisklasse einzigartig.

In der Ultenic-App stehen euch unter anderem diese Funktionen zur Verfügung:

  • Anzeige des Akkustands
  • 3 Saugmodi: Spot-, Wall- & Deep-Modus
  • 4 Saugstufen
  • Wischmodus mit 4 Wasser-Intensitätsstufen
  • Einstellung des Absaug-Intervalls
  • Live-Karte (leider nicht dauerhaft gespeichert) mit Reinigungsfortschritt
  • Reinigungsprotokoll
  • Status-Anzeige der Verbrauchsmateralien (mit Restlaufzeit)
  • Virtuelle Fernbedienung mit Richtungstasten
Saugstufe und Wasserintensitaet App

Saugstufe und Wasserintensität passt ihr über die App an

Die Reinigungsmodi sind selbsterklärend: Ihr könnt bestimmte Stellen spiralförmig reinigen (Spot), den Roboter an den Kanten und Ecken entlang fahren lassen (Wall) oder im Deep-Modus die gesamte erreichbare Fläche reinigen lassen.

Die Wischfunktion lässt sich unabhängig davon nutzen – der D7 kann also wischen ohne gleichzeitig zu saugen.

Reinigungszeiten programmiert ihr über die App. Dafür könnt ihr beliebige Tage und Zeiten auswählen – und auch einstellen, dass der Saugwischroboter mehrmals täglich putzt.

Pflege des Ultenic D7: Unkomplizierte Reinigung & Wartung

Damit der D7 seinen Job zuverlässig erledigen kann, müsst ihr ihn gelegentlich auf Vordermann bringen. Dazu sind nicht viele Arbeitsschritte erforderlich:

  • Seitenbürste, Walzenbürste & Filter reinigen: wöchentlich
  • Sensoren, Ladekontakte & Räder von Staub befreien: monatlich

Die Walzenbürste lässt sich einfach herausnehmen. Für die Seitenbürste braucht ihr einen Schraubendreher. Beide Bürsten könnt ihr unkompliziert von Staub und Haaren befreien. Für hartnäckigere Verschmutzungen greift ihr zum beiliegenden Reinigungstool.

Wasser und Schmutzbehaelter

Der D7 hat einen kombinierten Wasser- und Schmutzbehälter

Wasser und Schmutzbehaelter

Der D7 hat einen kombinierten Wasser- und Schmutzbehälter

Die beiden Filter befinden sich an der Oberseite des Kombibehälters. Während ihr den HEPA-Filter nur ausklopfen und abbürsten solltet, dürft ihr den Primärfilter unter fließendem Wasser reinigen.

Ultenic D7 Test Saugroboter mit Absaugstation Kombi Behaelter Reinigung

Auf dem Kombi-Behälter findet ihr eine Kurzanleitung für die Reinigung

Ultenic D7 Test Saugroboter mit Absaugstation Kombi Behaelter Reinigung

Auf dem Kombi-Behälter findet ihr eine Kurzanleitung für die Reinigung

Wir empfehlen euch, den Wasserbehälter nach jedem Putzvorgang auszuleeren und das Wischtuch kurz von Hand zu waschen. Sensoren und Ladekontakte wischt ihr einfach mit einem weichen Tuch ab.

Akkulaufzeit & Raumgrößen: Saugroboter mit Ausdauer

Unsere Testwohnung mit 73 Quadratmetern war ein Klacks für den Ultenic D7. Seine Akkuleistung reicht locker für das Saugen und Wischen von großen Wohnflächen bis etwa 100 Quadratmeter, bis er wieder Strom braucht.

Die Ladedauer des Akkus beträgt bis zu fünf Stunden – bei komplett leerem Akku. Sobald dieser wieder bei 100 Prozent ist, reicht seine Leistung für eine Reinigungsdauer von bis zu zweieinhalb Stunden.

Der D7 Ladestation

Der D7 dockt rückwärts an die Absaug- und Ladestation an

Der D7 Ladestation

Der D7 dockt rückwärts an die Absaug- und Ladestation an

In unserem Praxistest hat sich der D7 festgefahren und musste befreit werden – anstatt den Reinigungsvorgang fortzusetzen, hat er von vorne begonnen, was die Laufzeit unter Umständen deutlich verlängert. Daher unser Tipp: Begleitet die erste Runde durch die Wohnung, um Stolperfallen gleich zu erkennen und entschärfen.

Fazit: Das günstige Ultenic D7-Bundle füllt eine Lücke

Ein Saugroboter mit Absaugstation für unter 250 Euro? Das habt ihr bisher vergeblich gesucht. Auch die preiswerteren Bundles in unserem Saugroboter Test 2024 kosten mindestens 400 Euro. Hier findet der neue Ultenic D7 sein Plätzchen in der riesigen Auswahl an Saugrobotern.

VORTEILE

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Steuerung per Fernbedienung möglich
  • Gute Reinigungsleistung
  • Flaches Gehäuse

NACHTEILE

  • Keine Mapping-Funktionen
  • Findet nicht immer zur Ladestation zurück
  • Probleme mit Hindernissen über 1,5 Zentimeter

Produkteigenschaften

Produktkategorie
MarkeUltenic
Laut Testergebnis geeignet fürHartböden, Tierhaare, kurzflorige Teppiche
Wischfunktion
Größe des Staubbehälters0,28 l
Maximale Akkukapazität150 min
Ladezeit Akku4 - 5 h
Gewicht3,25 kg
Maße (B x H x T)35,0 x 35,0 x 8,1 cm
Saugmodi3

Um in der Absaugstation-Liga einen so niedrigen Preis zu erreichen, muss an anderer Stelle gespart werden. Im Falle des Ultenic D7 heißt das: rudimentäre Mapping-Funktionen und bescheidene Programmierungsmöglichkeiten. Auf die Leistung – und unsere Bewertung –  wirkt sich das jedoch nicht allzu negativ aus: Der D7 saugt und wischt zufriedenstellend und lässt sich gut bedienen. Seine kleinen Schwächen bei der Navigation sind verzeihlich.

Übrigens hat der Hersteller bereits eine Indiegogo-Kampagne für den Ultenic D7 Pro gelauncht, der ebenfalls eine Absaugstation im Gepäck hat – und eine höhere Saugkraft bietet.

Zotteliges Fell Ultenic D7

Zotteliges Fell mag der Ultenic D7 nicht so gern

Zotteliges Fell Ultenic D7

Zotteliges Fell mag der Ultenic D7 nicht so gern

Eine sinnvolle Alternative in dieser Preisklasse ist der Yeedi Vac Hybrid für knapp 230 Euro. Eine Absaugstation hat der zwar nicht im Gepäck, dafür bietet er euch umfangreichere Programmierungsmöglichkeiten und eine ausgefeiltere Karte.

Wenn Geld keine Rolle spielt und ihr Spaß an technischen Spielereien habt, sind der Roborock S6 MaxV und der Ecovacs Deebot T9+ einen Blick wert. Neben sauberen Böden erwarten euch hier jede Menge kleinteilige Spielereien.

Minimalismus oder Technik-Feuerwerk? Worauf kommt es euch bei einem Saugroboter an? Wir sind gespannt auf eure Meinung in den Kommentaren!

Produktdaten

Laut Testergebnis geeignet für Hartböden, Tierhaare, kurzflorige Teppiche
Wischfunktion
Größe des Staubbehälters 0,28 l
Maximale Akkukapazität 150 min
Ladezeit Akku 4 - 5 h
Gewicht 3,25 kg
Maße (B x H x T) 35,0 x 35,0 x 8,1 cm
Saugmodi 3
Saugstufen 4
Motorleistung 35 W
Saugfähigkeit 2700 Pa
Lautstärke 68 dB
Steuerung Gerät, Fernbedienung, App, Alexa, Google Home
Absturzsicherung
Laden über Ladestation (automatisch)
Max. Schwellenhöhe 2,0 cm
(HEPA-)Filter
Besonderes Zubehör Ersatzseitenbürste, 2 Mikrofaser-Tücher, Ersatz-HEPA-Filter, 3 Staubbeutel, Magnetband, Fernbedienung inkl. Batterien, Reinigungstool
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