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Tefal ActiFry Genius XL AH9600 Test

Stolzer Preis für sehr solide Leistung.

Aktueller Preis:

113Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeTefal
Zubereitung ohne Öl
Geruchsentwicklung
Spülmaschinenfeste Teile
Automatikmodus Pommes, Paniertes, Frittiertes, Teigrollen, Frikadelle, Hähnchen, Desserts, Wok, internationale One-Pot-Gerichte
Touchscreen
Digital-Display
Einstellbare Temperatur (80‒220 °C)

Author

Als Fitness-Experte setzt sich Mauricio mit jedem Hype für die gesunde Küche auseinander. Und bei Heißluftfritteusen kann er diesen Trend sehr gut verstehen. Denn die vielseitigen Küchenmaschinen zaubern mit wenig Fett und noch weniger Aufwand leckeres Essen – wenn sie denn perfekt funktionieren. Darum hat Mauricio genau hingeschaut. Mauricio

Die Tefal ActiFry Genius XL AH9600 Heißluftfritteuse ist eine wahrlich elegante große Schwester der Tefal ActiFry 2in1 YV9600. Allein der Look ist ein Knaller. Der Preis aber auch. Ihr müsstet schon Hardcore-Luftfrittierer sein, um die Investition voll auszuschöpfen.

Das funktionelle Angebot ist sehr groß – was den Preis zwar rechtfertigt, aber den Airfryer in dem Sinne nicht zu einem außergewöhnlichen Produkt formt. Denn etwa in Sachen Garergebnisse und Reinigung nehmen sich beide Tefal-Varianten weniger. Die kleinere Tefal schneidet hier teilweise sogar besser ab.

Für wen ist das größere Premium-Modell also gedacht? So ganz weiß ich das auch nicht – auch wenn sie sich dennoch einen bequemen dritten Platz sichern kann. Zumindest beweist die Tefal ActiFry Genius XL, dass selbst eine Heißluftfritteuse zum Statussymbol taugt. Ist euch sowas egal, fahrt ihr mit der Tefal ActiFry 2in1 genauso gut – und günstiger.

Hier findet ihr wie wir uns finanzieren Sonntagmorgen wird nicht von Herstellern finanziert. Wir kaufen alle Produkte selber und testen sie ausgiebig, um euch die bestmögliche Beratung zu garantieren. So sind wir unabhängig und müssen euch nicht ein Produkt empfehlen, nur weil uns ein Händler vielleicht dafür bezahlt.

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Gesamtbewertung

85%

"Stolzer Preis für sehr solide Leistung."

Ergebnis Pommes
86%
Sehr gut
Ergebnis Hähnchen
82%
Sehr gut
Geruchsentwicklung
98%
Exzellent
Handhabung
83%
Sehr gut
Preis/Leistung
70%
Gut
Reinigung
90%
Sehr gut

Meine Erfahrung mit der Tefal ActiFry Genius XL Heißluftfritteuse: Angeber, Angeber!

Immer dann, wenn in einer Kategorie wie dem Heißluftfritteusen-Test 2024 zwei Geräte vom gleichen Hersteller, aus der gleichen Serie und mit ähnlichen Features vertreten sind, hole ich als Tester die besonders strenge Lupe heraus.

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215,33 Euro

Das ist insbesondere bei der Tefal ActiFry Genius XL AH960 wirklich nötig: Denn die kostet rund 40 Euro mehr als die „kleine“ Schwester Tefal ActiFry 2in1 YV9601 (Stand: November 2019) – und dieser Preissprung lässt sich nur schwer rechtfertigen.

Denn abgesehen vom gelungenen Look und einem großen Funktionsangebot ist die Genius XL vorrangig ein wohldurchdachter Angeber. Und zwar in einer Gerätekategorie, in denen solche Angebereien irgendwie fehl am Platz wirken.

Das macht die XL-Variante grundsätzlich nicht zu einem schlechten Gerät. Tefal liefert auch hier Qualität und sehr brauchbare Garergebnisse. Nur muss mir mal einer erklären, wozu ich so viel Geld ausgeben sollte.

Das gilt vor allem, weil mir bereits beim Testsieger DeLonghi MultiFry Extra Chef wegen des Preisschilds etwas unbehaglich war – und der ist immer noch günstiger.

VORTEILE

  • Stylisher Look
  • Große Fülllmenge
  • Viele Funktionen
  • Überzeugende Garergebnisse

NACHTEILE

  • Wird sehr heiß
  • Stolzer Preis

Die Tefal-ActiFry-Heißluftfritteusen im Vergleich

Bevor wir uns den Genius XL AH9600 Airfryer genauer anschauen, kommen wir um einen direkten Intensiv-Vergleich mit der Tefal ActiFry 2in1 nicht herum. In den Funktionsdetails sieht das so aus:

ModellTefal ActiFry
Genius XL AH9600
Tefal ActiFry
2in1 YV9601
Maximale Füllmenge
1,7 kg1,5 kg
Bedienung über …Touch-BedienfeldBedienfeld
Voreingestellte ZubereitungsprogrammePommes, Paniertes, Frittiertes, Teigrollen, Frikadelle, Hähnchen, Desserts, Wok, internationale One-Pot-GerichteFleisch, Geflügel, Fisch, Dessert
2-Etagen-KochenNein
Ja
Temperatur regulierbarJa (80‒200 °C)Nein (automatisch)
TimerJaJa
Spezielles Zubehör im LieferumfangDosierhilfe, Rührarm, RezeptbuchDosierhilfe, Rührarm, Rezeptbuch
Reinigung in der SpülmaschineJaJa
Leistung1500 W1400 W
Maße47,6 × 32,8 × 26,3 cm49 × 38,9 × 30 cm
Gewicht6,4 kg6,4 kg
Preis aktuell
(zum Kaufzeitpunkt)
215,33 Euro
(199,00 €)

(159,99 €)

Theoretisch könnte ich diesen Vergleich unkommentiert stehen lassen. Ihr erkennt auf den ersten Blick, dass die XL-Variante mehr Funktionen, eine größere Füllmenge und mehr Power liefert. Und das bei kleineren Abmaßen.

Das wesentliche Argument ist aber nicht unbedingt, dass die Genius XL neun vorprogrammierte Zubereitungsvarianten bereithält. Einzig wichtig ist, dass ihr die Temperatur individuell regeln könnt, was bei der kleineren Tefal ActiFry nicht möglich war.

Mit der individuellen Kombination aus Temperatur und Garzeit könnt ihr nämlich jedes Fryer-geeignete Rezept umsetzen – auch ohne Automatik. Doch rechtfertigt dieser für mich entscheidende Punkt allein den Preisunterschied?

Zumal die kleinere Tefal auch noch die Möglichkeit bietet, zwei verschiedene Gerichte gleichzeitig auf unterschiedlichen Etagen zuzubereiten. Wenn ihr das in der XL-Variante möchtet, müsst ihr dafür rund 300 Euro auf den Tisch packen und die Tefal ActiFry Genius XL 2in1 YV9708 Heißluftfritteuse bestellen.

Tefal ActiFry Genius XL Deckel offen

Große Klappe, viel dahinter

Der erste Eindruck: Hi, du Schöne!

Ausgerechnet im Testbericht zur Tefal ActiFry 2in1 habe ich mich darüber beschwert, dass sich schönes Design und Airfryer wohl ausschließen.

Und Tefal so: „Hold my beer.“

Die Tefal ActiFry Genius XL mit ihrem sleeken, schwarz-weißen UFO-Look ist eine wirklich gelungene Abwechslung zu den knallbunten und/oder hässlichen Varianten in der Großvolumen-Klasse. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ihr viel Platz auf der Arbeitsfläche freiräumen müsst, um diesen Airfryer ordentlich aufzustellen. Dennoch ist sie etwas kompakter als die „kleinere“ ActiFry.

Tefal ActiFry Genius XL Uebersicht

Bienchen für den Produktdesigner

Die Steuerung erfolgt über das Touch-Bedienfeld im oberen Bereich. Hier rächt sich ein wenig die Funktionsverliebtheit dieser Maschine. Denn jedes der neun Zubereitungsprogramme benötigt genauso einen Platz wie die Temperatur- und Garzeit-Regulierung. So wird’s etwas eng.

Das Display muss schließlich auch noch lesbar bleiben – ohne, dass der Look leidet. Dadurch werden die Tasten etwas fipsig und Bedieneinheit etwas weniger intuitiv, als das zum Beispiel beim ähnlich umfangreichen Klarstein VitAir Turbo der Fall ist.

Tefal ActiFry Genius XL Bedienung

Nicht ganz übersichtlich, aber nachvollziehbar

Außerdem wirkt es so, als könntet ihr die neun Garprogramme direkt ansteuern. Pustekuchen! Ihr müsst die „Kochmütze“ drücken und euch dann mit der Plus- oder Minustaste zur richtigen Einstellung durchklicken.

Doch in Sachen Funktionsangebot liefert die Tefal ActiFry Genius XL wirklich ordentlich ab. Ich finde zwar, dass Programme wie „Paniertes“ oder „Wok“ nicht zwingend notwendig sind. Doch schon die Titel zeigen, dass ihr mit dieser Heißluftfritteuse noch wesentlich mehr anstellen könnt.

Über die Vorteile einer individuellen Temperaturregulierung habe ich schon gesprochen. Sie trägt wesentlich zum guten Leistungseindruck bei, ändert aber nichts an meinem Preis-Leistungs-Gefühl: Aktuell 215,33 Euro bei Amazon sind einfach schmerzhaft.

Ich frage mich, wer die eigentliche Zielgruppe dieses Airfryers ist. Leute, die gerne einen Porsche hätten, ihn sich aber nicht leisten können? Leute, die mit ihren Küchengeräten angeben wollen? Leute, die schon alles haben und Geld quasi drucken?

Die mehrköpfige Familie, die einen preislich überzeugenden und geräumigen Airfryer sucht, ist es schon mal nicht. Oder irre ich mich da?

Tefal ActiFry Genius XL Haehnchenschlegel

Leistung unter der Haube, dicker Preis bei Amazon

Ich lasse das Argument gelten, dass unser Testsieger DeLonghi MultiFry Extra Chef nur unwesentlich weniger kostet. Das Ding kann aber auch von vorne bis hinten mit perfekten und ansprechenden Ergebnissen überzeugen – ist jedoch gleichermaßen eher ein Statussymbol von einer Küchenmaschine.

Handhabung und Betrieb: Wirklich rührend!

Der Rührarm als Auszeichnungsmerkmal der Tefal-Genius-Range kommt euch auch bei der Tefal ActiFry Genius XL zugute. Denn dieses clevere kleine Bauteil sorgt dafür, dass ihr euer Frittiergut zwischendurch nicht per Hand durchrütteln müsst.

Damit sinkt auch die Gefahr, dass ihr euch – mal wieder – die Hand am Gehäuse verbrüht. Ich habe schon an anderer Stelle gesagt, dass ein heißes Gehäuse hauptsächlich das Problem der großen Airfryer ist. Das platzsparende Mini-Modell SEVERIN FR 2430 könntet ihr hingegen auch zum Kuscheln an kalten Wintertagen nehmen, da passiert euch nichts.

Tefal ActiFry Genius XL Ruehrarm

Der Rührarm: Kleines Bauteil mit großer Wirkung

Bei Tefal ist zwar etwas mehr Vorsicht geboten, doch der stabile Griff und die gute Verarbeitung sorgen dafür, dass sich nur besonders unaufmerksame Anwender richtig wehtun könnten.

Geräusch- und geruchstechnisch liegt die Genius XL in der überzeugenden Oberklasse, ohne sich negativ oder positiv hervorzutun. Durch die kompakteren Maße fühle ich mich mit der XL jedoch insgesamt wesentlich sicherer und souveräner als bei der Bedienung der Tefal ActiFry 2in1 YV9601 – auch wenn ich die vielen Programme dort noch intuitiver benutzbar finde.

Das sind jedoch Nuancen zwischen den beiden Versionen, die am Ende vom Preis-Leistungs-Verhältnis übertrumpft werden.

Pommes und Hähnchen: Da geht noch was

Die Garergebnisse der Genius XL haben mich mit den Standard-Einstellungen nicht übermäßig vom Hocker gehauen. Im „Garmodus 1“ (ohne Temperaturangabe) drehen die Pommes für 28 Minuten ihre Runden.

Ich empfand die Garzeit grundsätzlich etwas lang und war deswegen nicht wirklich überrascht, dass die Pommes eher trocken aus der Fritteuse kamen. Farblich und geschmacklich waren sie in Ordnung. Und erneut hat der Rührarm – entgegen der Meinung von Stiftung Warentest – alle Pommes heile gelassen.

Wie dumm sich die Tester da angestellt haben müssen, habe ich im Ratgeber zum Heißluftfritteusen-Test untersucht.

Der „Chicken-Modus“ (6) mit einer Temperatur X und einer Garzeit von 22 Minuten hat mir krosse Hähnchenschenkel mit einem saftigen Innenleben beschert. Allerdings – ja, ich werde etwas spitzfindig – war das Fleisch weniger zart als bei der anderen Tefal und erst recht als beim Testsieger DeLonghi MultiFry Extra Chef.

Pommes und Hähnchen: Die Ergebnisse in Bildern

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Der unbestreitbare Vorteil ist und bleibt jedoch, dass ihr die Standard-Einstellungen auch noch individuell verändern und anpassen könnt. Bei der kleineren Tefal YV9601 musstet (und konntet) ihr euch auf die automatischen Regulierungen verlassen.

Reinigung: Gleichbleibend überzeugende Qualität

Hier kann ich kurzen Prozess machen. Was sich bewegen lässt und keinen Strom führt, darf auch bei dieser Tefal-Version in die Spülmaschine. Dank der hochwertigen Beschichtung reicht es aber auch problemlos aus, die Bestandteile mit weichem Lappen und Spülmittel per Hand zu säubern.

Tefal ActiFry Genius XL Dosierhilfe drauf

In den Nischen und Ecken müsst ihr beim Reinigen ein wenig gründlicher sein

Luft nach oben entsteht nur, weil es ein paar Ecken und Kanten gibt, die etwas schwieriger zu reinigen sind und das Ding eine ganze Weile braucht, bis es auf ein säuberungsfähiges Maß abgekühlt ist. Doch ein Küchengerät, das sich praktisch von selbst säubert, muss sowieso erst noch erfunden werden.

Fazit zur Tefal ActiFry Genius XL Heißluftfritteuse: Gesunde Rivalität unter Geschwistern?

Wenn ich in einer Kategorie wie dem Heißluftfritteusen-Test 2024 nicht so recht weiß, welches Modell nun tatsächlich besser ist, gibt der Preis immer den letzten Ausschlag. Dann wird auch deutlich, dass die Tefal ActiFry Genius XL AH9600 mit dem dicksten Preisschild im Test gar nicht gewinnen kann.

Tefal ActiFry Genius XL Heissluftfritteuse – Ueberblick

Die Tefal ActiFry Genius XL lässt sich ihre Funktionsvielfalt einiges kosten

215,33 Euro

VORTEILE

  • Stylisher Look
  • Große Fülllmenge
  • Viele Funktionen
  • Überzeugende Garergebnisse

NACHTEILE

  • Wird sehr heiß
  • Stolzer Preis

Denn im Vergleich dazu bietet die günstigere Tefal ActiFry 2in1 zwar weniger Funktionen, aber bessere Ergebnisse – trotz dieser wenigen Funktionen. Oder anders formuliert: Die kleine ActiFry liefert für einen angemessenen Preis mehr als ordentlich ab. Und sie bietet das 2in1-Kochen.

Die große Genius XL liefert für einen dicken Preis zwar ebenfalls dicke Funktionalität, doch im Alltag werdet ihr viele der bezahlten Funktionen vermutlich nicht ständig nutzen.

Ehrlich gesagt wusste ich nach dem Test nicht exakt, welches der beiden Geräte ich nun besser finde. Würde die Genius XL weniger kosten, würde ich sie bevorzugen – schon allein wegen ihrer Kompaktheit, dem Look und den Funktionen.

Doch ich sagte bereits woanders: In einem Test zählt nichts, was im Konjunktiv steht. Sondern nur nackte Tatsachen. Und wie seht ihr das? Ist das Preisschild beim Urteil über dieses Gerät für euch auch so wichtig? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar!

Produktdaten

Zubereitung ohne Öl
Geruchsentwicklung
Spülmaschinenfeste Teile
Automatikmodus Pommes, Paniertes, Frittiertes, Teigrollen, Frikadelle, Hähnchen, Desserts, Wok, internationale One-Pot-Gerichte
Touchscreen
Digital-Display
Einstellbare Temperatur (80‒220 °C)
Timer
Volumen 1,7 kg
Leistung 1500 W
Zubehör Dosierhilfe, Rührarm, Rezeptbuch
Umluftfunktion

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