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Russell Hobbs Buckingham Grind & Brew Test

Funktionen okay, Preis nicht.
102Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeRussell Hobbs
Tassenportionen 15 (klein), 10 (groß)
Durchlaufzeit 10 Tassen 7:08 min
Temperatur Kaffee 4 Tassen 68,0 °C (2 T.)
Filter entnehmbar
Extras Timer
Gewicht 5,73 kg
Warmhaltefunktion
Mahlwerk Kegelmahlwerk aus Edelstahl
Bohnenfach 250 g

Author

Arne schreibt seit 10 Jahren den bekannten Kaffee-Blog Coffeeness.de. Neben Kaffeebohnen und Espresso testet er ebenfalls alle möglichen Zubereitungsmethoden (außer Kapsel-Kaffee). Keiner hat so viele Inhalte zum Thema Kaffeevollautomaten veröffentlicht wie Barista Arne. Arne

Russell Hobbs ist für mich eine Wundertüte. Einige Geräte der Engländer sind überragend, andere nur eine Katastrophe. Auch mit viel Test-Erfahrung kann ich beide Kategorien vorab nicht unterscheiden.

So war es auch bei diesem Test. Am Anfang war ich begeistert von der Buckingham Grind & Brew, am Ende nicht mehr. Die Maschine hat viele tolle Funktionen, die aber durch ebenso viele Schwächen wieder relativiert werden.

Dass ich in meinem Test ausgerechnet ein defektes Gerät erwischt habe, war Pech. Aber auch wenn ich diesen Umstand außen vor lasse, ist die Maschine für ihre Leistung viel zu teuer. Da findet ihr deutlich bessere Alternativen auf dem Markt.

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Gesamtbewertung

80%

"Funktionen okay, Preis nicht."

Kaffeequalität
80%
Gut
Benutzerfreundlichkeit
80%
Gut
Reinigung
65%
Befriedigend
Warmhaltefunktion
95%
Exzellent

Meine Erfahrung mit der Russell Hobbs Buckingham Grind & Brew 2024: Königlicher Kaffee?

Eine Kaffeemaschine mit Heiligenschein.

Wenn ihr die Russel Hobbs Buckingham im richtigen Winkel anseht, hat sie einen Heiligenschein. Das noch leere Bohnenfach ist dann durchsichtig und ihr seht nur den Edelstahl-Kreis oben auf der Maschine.

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97,18 Euro

Der Zauber verfliegt leider, sobald ihr euch ein bisschen bewegt. Oder sobald ihr sie benutzt.

Die Buckingham war die erste Maschine mit Mahlwerk, die ich überhaupt untersucht habe. Leider hatte sie nicht den besten Start und ließ für die gesamte Kategorie erst einmal Böses erahnen.

VORTEILE

  • Einfache Bedienung
  • Schicke Optik
  • Warmhaltefunktion
  • Geschmack des Kaffees
  • Timer-Funktion
  • Gut verarbeitet

NACHTEILE

  • Wassertank schwer zu befüllen
  • Reinigung umständlich
  • Pulverzufuhr bei Testgerät defekt
  • Viel zu teuer

Erster Eindruck: Hübsche Wuchtbrumme

Der Wassertank ist auf der Rückseite der Buckingham angebracht. Bei der Öffnung hat Russell Hobbs allerdings gespart, denn diese ist winzig. Wenn ihr vor dem ersten Kaffee ein leichtes Zittern in der Hand habt, könnt ihr schnell das Wasser beim Einfüllen daneben schütten.

Russell Hobbs Buckingham – Seitenansicht mit Wasserskala

Die edle Edelstahlverkleidung lenkt mich nur kurz von der Tatsache ab, dass die Wasserskala – wie die Eingussöffnung auch – viel zu klein ausgefallen sind

Der Wassertank fasst 10 große und 15 kleine Tassen. Die dazugehörige Skala an der Seite ist – wie schon die Öffnung – sehr klein geraten. Um den Wasserstand ablesen zu können, müsst ihr genau hinsehen. Auch das ist morgens vor dem ersten Kaffee nicht immer so einfach.

Der Filtereinsatz gefällt mir hingegen sehr gut. Er ist leicht zur Seite zu schwenken und genauso einfach zu entnehmen. Ihr könnt also ohne Probleme den Filter einsetzen und einmal ausspülen.

Insgesamt ist die Buckingham sehr gut verarbeitet. Alles passt an seinen Platz, nichts wackelt oder klappert.

Der Rest der Maschine wirkt sehr hochwertig. Kanne, Sockel, Filter und Display sind mit Edelstahl verziert, was einen seltenen Glanz in meiner Küche erzeugt. Auch seitlich ist die Maschine mit Edelstahl verkleidet. Damit sieht sie im Gegensatz zu vielen anderen Maschinen im großen Test der Kaffeemaschinen mit Mahlwerk 2024 von allen Seiten gut aus.

Aufgrund des Bohnenfachs und des eingebauten Mahlwerks hat die Buckingham die Ausmaße eines kleinen Vollautomaten. Das zeigt sich auch im Preis, der bei Amazon mit rund 200 Euro angegeben wird. Allerdings schwankt dieser fast täglich und ihr bekommt die Maschine teilweise auch schon für 50 Euro weniger.

Mahlwerk und Mahlqualität: Was habe ich nur falsch gemacht?

Die Russell Hobbs Buckingham legt mit einem neunstufigen Mahlwerk aus Edelstahl ziemlich gut vor. Andere Maschinen, wie unser Testsieger BEEM Fresh-Aroma-Perfect Superior, können zwar mehr. Viele aber auch weniger.

Das Einstellen funktioniert oben auf der Maschine über einen simplen Drehregler. Entscheidet euch hier vor dem Mahlen. Wenn ihr die Stärke während des Mahlvorgangs verstellt, könnte die Maschine ungehalten reagieren.

Überhaupt scheint es das Mahlwerk unbedingt darauf anzulegen, immer auf sich aufmerksam zu machen. Denn es geht in einer Lautstärke ans Werk, die schon fast abenteuerlich ist. Nun ist dies nicht nur bei dieser Maschine der Fall.

Die meisten Kaffeemaschinen mit Mahlwerk sind eher Lautsprecher, weil das gesamte Gehäuse wesentlich weniger isoliert ist als bei einem Kaffeevollautomaten. Trotzdem schaffen es Modelle wie die Melitta AromaFresh, mit wesentlich weniger Alarm an die Arbeit zu gehen. Und gerade dieses Modell wirkt nicht einmal halb so massiv wie die Russell Hobbs Buckingham.

Russell Hobbs Buckingham – Ansicht von oben mit Mahlwerk und Drehregler

Der Drehregler erlaubt neun verschiedene Mahlgrade

Diese nimmt also ihre Arbeit auf und ich sehe mich instinktiv nach dem nächsten Schutzraum um. Das Mahlwerk legt mit einer Lautstärke los, dass mir Angst und Bange wird. Nach dem Mahlvorgang geht die Maschine in einen leisen Modus über und es ertönt nur das bekannte Blubbern einer Kaffeemaschine.

Mit einem Tonsignal zeigt mir das Gerät , dass es fertig ist. Ich nehme die Kanne und gieße mir die erste Tasse ein. Was dort in meinen Becher fließt, hat mit Kaffee allerdings nicht viel zu tun.

Kennt ihr amerikanischen Kaffee? Der sieht häufig so aus, als hätte man die Kaffeebohnen nur am Wasser vorbei getragen. Meistens schmeckt er auch so. Dasselbe ist in meinem Test passiert. In meiner Tasse ist eine dreckige Flüssigkeit, die mit einem schönen schwarzen Kaffee gar nichts gemein hat. Der Inhalt sieht aus, als hätte jemand das Kaffeepulver vergessen.

Russell Hobbs Buckingham – Fertiger Kaffee wird in Tasse gegossen

Was beim ersten Durchgang aus der Buckingham kommt, kann kaum Kaffee genannt werden

Ich sehe mir die Maschine also genauer an – und finde das Kaffeepulver. Es ist tatsächlich nicht in den Filter gelangt. Oben neben dem Bohnenfach ist ein kleines Fenster. Dort liegt das frisch gemahlene Pulver und ruht sich aus. Dass der „Kaffee“ ohne Pulver so aussieht wie jetzt, ist kein Wunder.

In meiner Funktion als fleißiger Tester mache ich den Schacht sauber und starte den Vorgang von neuem. Auch diesmal bekomme ich wieder dasselbe Ergebnis.

Etwas ratlos stehe ich vor der Maschine. Was macht man, wenn man nicht mehr weiter weiß? Man fragt jemanden um Hilfe. Nach Rücksprache mit einem befreundeten Barista stellt sich heraus, dass ich anscheinend ein defektes Modell erwischt habe.

Er hat auch eine Buckingham und bei ihm öffnet sich unter dem gemahlenen Pulver eine kleine Klappe, durch die das Pulver in den Filter fällt. Auf der einen Seite ärgerlich für mich, auf der anderen Seite immerhin kein genereller Fehler von Russell Hobbs.

Kaffeequalität und Geschmack: Geht doch!

Sehen wir von der defekten Klappe ab, kann der Kaffee aus der Buckingham durchaus überzeugen. Ich musste allerdings den Umweg über eine Kaffeemühle gehen und habe frisches Pulver direkt in den Filter gefüllt. Das funktioniert hier selbstverständlich auch.

Das Ergebnis ist lecker. Der Kaffee ist vollmundig und entfaltet sein volles Aroma. Leider ist er kalt. Nicht eiswürfelkalt, aber von einem heißen Getränk kann ich hier nicht sprechen. Schade.

Benutzerfreundlichkeit und Extras: Standard mit saftigem Preisschild

Der Wassertank ist fest montiert, zum Befüllen benötigt ihr also ein weiteres Gefäß. Die Kanne eignet sich nicht dafür. Nach der ersten Nutzung sind in ihr viele Rückstände von Kaffee und Öl zu finden. Diese Stoffe wollt ihr nicht im Kreislauf der Maschine haben, denn dort können sie zu Verstopfungen führen.

Am besten nehmt ihr einen Wasserkrug zum Befüllen. Bei der Buckingham sollte dieser Krug einen sehr feinen Ausguss haben, sonst trefft ihr die viel zu kleine Öffnung des Wassertanks nicht.

Russell Hobbs Buckingham – Wasser in Maschine füllen

Bei der kleinen Öffnung braucht man eine ruhige Hand, damit nichts daneben geht

So schwer das Einfüllen des Wassers ist, so einfach funktioniert der Filtereinsatz. Ich empfehle euch, den Filter vor der Nutzung einmal auszuspülen. So entfernt ihr letzte Fusseln und ermöglicht eine gleichmäßige Extraktion des Kaffeepulvers. Das ist für den Geschmack wichtig.

Zusätzlich hat die Maschine noch eine Brühstärkeneinstellung, mit der ihr die Stärke des Kaffees regulieren könnt. Diese funktioniert wie bei einem Kaffeevollautomaten: Je stärker ihr einstellt, desto mehr Pulver wird verwendet.

Die Russell Hobbs bietet euch außerdem einen Timer, mit dem ihr das Kaffee-Kochen bis zu 24 Stunden im Voraus planen könnt.

Russell Hobbs Buckingham – Display beleuchtet

Eine Timer-Funktion ist normalerweise nicht mein Ding, außer es geht damit los, dass die Kaffee-Bohnen frisch gemahlen werden

Ich finde es sinnlos, frisch gemahlenes Pulver 20 Stunden im Filter liegen zu lassen, bevor ich es nutze. Dort verliert es nur Aroma. Wenn der Kaffee allerdings frisch gemahlen wird, hat eine solche Funktion durchaus Vorteile.

Die restlichen Einstellungen laufen alle über das Bedienfeld an der Front ab. Russell Hobbs hat selbstverständlich auch eine Bedienungsanleitung für die Buckingham geschrieben. Aber auch ohne komme ich gut zurecht.

Russell Hobbs Buckingham – Funktionstasten an der oberen Vorderseite

Die Funktionenen der einzelnen Tasten sind auch ohne Bedienungsanleitung schnell zu verstehen

Über die Minuten- und Stunden-Taste stellt ihr die Uhrzeit und den Timer ein. Die Uhrzeit müsst ihr immer dann neu einstellen, wenn ihr das Gerät vom Strom getrennt habt. Das war schon bei der Melitta Aroma Elegance in der mahlwerklosen Kategorie so – und auch dort fand ich es umständlich.

Die Taste mit den Bohnen ist für die Stärke eures Kaffees gedacht. Überraschung: Eine Bohne steht für milden Kaffee, drei Bohnen für starken.

Ihr könnt die Buckingham auch ohne Mahlwerk nutzen und direkt Kaffee in den Filter füllen. Ich finde das eine nette, wenn auch überflüssige Idee. Solange das Mahlwerk funktioniert …

Falls ihr das Mahlwerk wie vorgesehen nutzt, könnt ihr über die Tassenzahl (Taste „2–10“) die gewünschte Menge einstellen.

Etwas ratlos bin ich bei der Starttaste, denn diese finde ich nicht direkt. Da ich alle anderen Tasten schon ausprobiert habe, versuche ich es mit der Taste, auf der eine Tasse abgebildet ist. Das Ausschlussverfahren funktioniert und die Russell Hobbs Buckingham nimmt ihre Arbeit auf.

Reinigung: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Nachdem mich das Kochen des Kaffees einiges an Nerven gekostet hat, möchte ich die Reinigung schnell hinter mich bringen. Das klappt aber nur teilweise.

Filtereinsatz und Kanne können in die Spülmaschine und sind damit schnell gereinigt.

Russell Hobbs Buckingham – Kanne und Deckel

Einige Teile der Maschine sind leicht zu reinigen, ...

Russell Hobbs Buckingham – Seitenansicht mit Wasserskala

... z.B. die Kanne (links) und das Gehäuse

Das Mahlwerk erreiche ich erst nach dem Einsatz eines Schraubenziehers. Für den Alltag ist das viel zu kompliziert.

Ebenfalls Abzüge gibt es für den Wassertank. Ein Hobbit kann diesen vielleicht auswischen. Ein normal gebauter Mensch bleibt mit seiner Hand unweigerlich hängen.

Die Buckingham möchte regelmäßig entkalkt werden, da sich sonst die Schläuche zusetzen können. Das ist bei allen Vollautomaten und Kaffeemaschinen so. Russell Hobbs erinnert euch alle 70 Kochvorgänge daran.

Messwerte

Mein Strommesser und mein Thermometer sind die wichtigsten Hilfsmittel, wenn es um die technischen Werte einer Kaffeemaschine geht. Deshalb habe ich beide angeschlossen und folgende Werte für die Russell Hobbs Buckingham erhalten.

Tassen-Anzahl
Durchlauf-Zeit (min)
Kaffee-Temperatur (°C)
Temperatur nach 30 Min. (°C)
Verbrauch
(kWh)
2 3:36 68,0 67,3 0,045
10 7:08 86,2 84,8 0,108

Die Durchlaufzeit ist für eine Kaffeemaschine mit Mahlwerk durchschnittlich lang. Grundsätzlich ist eine längere Durchlaufzeit ein gutes Zeichen, denn so wird das Wasser ordentlich erwärmt, bevor es in das Pulver fließt. Mit einem Blick auf die Temperatur sehe ich, dass das hier nicht der Fall ist.

Ich hatte es beim Geschmackstest schon bemerkt, aber dieser Messwert ist wirklich unterirdisch. 68 Grad Celsius sind für einen Kaffee kalt.

Positiver stimmt mich die Temperatur bei der großen Menge Kaffee. Mit 86 Grad Celsius habt ihr eine gute Temperatur.

Sehr gut gefällt mir die Warmhaltefunktion. In beiden Fällen lässt die Kanne nur rund ein Grad Celsius Temperaturverlust zu, was ein sehr guter Wert ist.

Russell Hobbs Buckingham – Thermoskanne

Das gefällt mir: Mit der Thermoskanne der Buckingham bleibt der Kaffee tatsächlich heiß

Der Stromverbrauch ist pauschal etwas höher, weil hier ein Mahlwerk verbaut ist. Trotzdem zahlt ihr nur rund elf Euro, wenn ihr jeden Tag im Jahr zehn Tassen Kaffee kocht. Ein guter Wert.

Meine Wertung zur Russell Hobbs Buckingham

Ich bewerte die Kaffeemaschinen in meinem Test auf zwei Arten. Zuerst beschreibe ich mit einer Prozentzahl, wie zufrieden ich mit der getesteten Eigenschaft bin. Dann vergebe ich eine Note zu dieser Zahl.

Im Fall der Russell Hobbs Buckingham hatte ich das Pech, eine defekte Maschine zu erwischen. Das scheint aber ein einmaliges Problem zu sein, weswegen ich diesen Teil aus meiner Bewertung herausnehme.

  1. Kaffeequalität
    Ein Kaffee muss ein volles Aroma haben und heiß sein. Das volle Aroma schafft die Buckingham definitiv. Heiß ist er erst ab einer Menge von mehreren Tassen. Ich setze voraus, dass ihr diese Maschine nur für größere Portionen nutzt und bin deshalb zu 80 Prozent mit der Kaffeequalität zufrieden, was einem „Gut“ entspricht.
  2. Benutzerfreundlichkeit
    Das Bedienen funktioniert auch ohne Bedienungsanleitung und läuft intuitiv ab. Abzüge gibt es für das Füllen des Wassertanks, was viel zu schwer geht. Trotzdem noch ein „Gut“ mit 80 Prozent.
  3. Reinigung
    Die Reinigung ist okay. Filter und Kanne können direkt in die Spülmaschine. Die restlichen Teile lassen sich hingegen nur schwer putzen. Deshalb bin ich nur zu 65 Prozent zufrieden, was einem „Befriedigend“ entspricht.
  4. Warmhaltefunktion
    Der Kaffee bleibt heiß und verliert nur rund ein Grad Celsius an Temperatur: „Exzellent“ (95 Prozent)

Gesamturteil

Normalerweise begründe ich mein Gesamturteil nicht mehr, weil sich die Bewertung aus den vorherigen Noten ergibt. Bei der Russell Hobbs ist das anders, denn sie liefert eine solide Leistung ab. Der dafür aufgerufene Preis ist aber viel zu hoch, weswegen ich in meinen Gesamturteil deutlich Punkte abziehe.

Die Vor- und Nachteile der Buckingham findet ihr in der folgenden Tabelle noch einmal gut übersichtlich zusammengefasst

VORTEILE

  • Einfache Bedienung
  • Schicke Optik
  • Warmhaltefunktion
  • Geschmack des Kaffees
  • Timer-Funktion
  • Gut verarbeitet

NACHTEILE

  • Wassertank schwer zu befüllen
  • Reinigung umständlich
  • Pulverzufuhr bei Testgerät defekt
  • Viel zu teuer

Fazit zur Russell Hobbs Buckingham Kaffeemaschine

Mein Fazit zur Russel Hobbs Buckingham fällt gemischt aus. Auf der einen Seit sehe ich ein schickes Gerät, dass sich leicht bedienen lässt. Der Kaffee ist lecker und in der Isokanne bleibt er auch heiß (wenn er es vorher war).

Russell Hobbs Buckingham – Übersicht

Die Buckingham hat viele gute Ansätze, aber zu viel an ihr störte mich

Auf der anderen Seite sind viele Kleinigkeiten, die auf Dauer wirklich nerven. Wenn ich jeden Morgen eine Zielvorrichtung für das Einfüllen des Wassers brauche, habe ich schon keinen Bock mehr. Wenn mir dann beim Putzen noch immer die Hand im Tank hängen bleibt, bin ich schwer genervt.

Alles in allem hat Russell Hobbs viele gute Ansätze geliefert. Leider ist die Umsetzung in vielen Kleinigkeiten nicht geglückt. Diese vielen Kleinigkeiten machen dann den Unterschied zwischen einer guten und einer mittelmäßigen Maschine.

Was mich wirklich stört, ist der Preis der Buckingham. Für dasselbe Geld bekomme ich mit der BEEM Fresh-Aroma-Perfect Superior ein Modell, das wirklich leistet, was es verspricht – kaputtes Mahlwerk bei der Russell Hobbs hin oder her.

Die Funktionen der Buckingham sind gut. In Kombination mit dem Preis rate ich euch aber eher vom Kauf ab.

Produktdaten

Tassenportionen 15 (klein), 10 (groß)
Durchlaufzeit 10 Tassen 7:08 min
Temperatur Kaffee 4 Tassen 68,0 °C (2 T.)
Filter entnehmbar
Extras Timer
Gewicht 5,73 kg
Warmhaltefunktion
Mahlwerk Kegelmahlwerk aus Edelstahl
Bohnenfach 250 g

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