Der One-Baukasten 2025: Viel Lärm um nichts oder echt was auf’m Kasten?
Einer der unbekannteren Web-Baukästen ist der Anbieter One. Und doch hat so mancher schon einmal von ihm gehört. Zuletzt machte One gerade durch seine häufigen Online-Werbungen immer wieder auf sich aufmerksam. Stellt sich bloß noch die Frage: Inwieweit kann dieser Stück für Stück in Deutschland an Bekanntheit gewinnende Anbieter mit der einheimischen als auch mit der hochinnovativen amerikanischen Konkurrenz mithalten?
Hier bekommt ihr nochmal eine Übersicht über alle unserer Homepage Baukasten Tests.
Alle relevanten Informationen und Empfehlungen rund um das One-Baukastensystem warten in diesem Artikel auf euch.
Die Startseite des One-Baukastens vor der Registrierung
Für wen ist der Anbieter ‚One‘ geeignet?
Der Anbieter One ist meiner Meinung nach ein echtes Allround-Talent. Nach seinen Tarifen bewertet reicht seine Zielgruppe vom einzelnen User bis hin zu komplexen Online-Shop-Betreibern. Jenen wird jedoch bei maximal 200 Seiten ein Riegel vorgeschoben. Seid ihr also auf der Suche nach einem Anbieter für das ganz große Shop-Projekt, seid ihr bei einer anderen Plattform sicher besser aufgehoben.
Hier könnt ihr One.com testen.
Andernfalls könnt ihr hier ohne schlechtes Gewissen starten – sofern die Funktionen auf eure Vorstellungen passen. Denn ein Manko gibt es durchaus: Ihr habt keine Chance auf einen kostenfreien Tarif und kauft zu Beginn „die Katze im Sack“. Vor einer Bezahlung und der anschließenden Bestätigung via E-Mail erhaltet ihr keinen Einblick in den Editor.
Umso wichtiger also, alle Funktionen des Editors und der gesamten Plattform einmal detailliert auszuleuchten.
Pro & Contra
- toller individuell anpassbarer Editor
- ausschließlich moderne und optisch ansehnliche wie responsive Designs
- faire Preise und Pakete
- geringe Begrenzung Seitenzahl im Starter-Paket
- Keine Einsicht in den Editor vor einem Kauf
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Nutzerfreundlichkeit
Seid ihr erst einmal registriert, habt ihr den einzig unbequemen Teil der Plattform schon einmal überstanden. Denn das Registrieren ist bei One nicht gerade unkompliziert, wie wir im oberen Abschnitt schon festgestellt haben.
Habt ihr aber einmal die Zeitverzögerung überlebt und seid im Editor angelangt, nachdem ihr jegliche Hürden via Mail-Bestätigung und erneutem Login erfolgreich genommen habt, steht eurer Bearbeitung nun nichts mehr im Wege.
Der One-Editor auf den ersten Blick
Ones Editor überzeugt auf ganzer Linie und birgt sogar eine Funktion, die kein anderer Baukasten anbietet – so viel als Einleitung für die Neugierigen unter euch.
Und tatsächlich ist es gerade das eigens optimierte Drag’n’Drop-System, das über die Maße eines standardisierten Editors hinausgeht und Kreativität mit typischen Block-Systemen einer Website verknüpft:
Durch die klar vorgegebene Unterscheidung zwischen Arbeits- und Gestaltungsfläche, bekommt jeder Bereich ausreichend Raum, um sich entfalten zu können.
Den Großteil des Bildschirms nutzt ihr für gestalterische Arbeiten. In der linken Randleiste bearbeitet ihr genauere Optionen wie Textfarben und Inhalte.
Im grafischen Bereich verfügt ihr über eine Möglichkeit, die sonst nur bei Marktführer Wix in dieser Form heraussticht: Ihr könnt Objekte übereinander legen, ohne dass das System euch einen Strich durch die Rechnung macht. Jene unter euch, die sich kreativ gern austoben, sind in diesem Editor ebenso richtig aufgehoben wie auf der Plattform Wix.
Das tatsächliche Alleinstellungsmerkmal – die Funktion, die niemand sonst in einer solchen Reinform anbietet – steckt hinter dem zweiten Reiter in der horizontalen Leiste am oberen Bildschirmrand: Wählt ihr diesen Button aus, könnt ihr eure Website in jeder Breite bearbeiten und die Objekte für responsive Darstellungen manuell verschieben und platzieren.
Ich persönlich kenne diese Funktion in solcher Genauigkeit von keinem Baukasten, sondern lediglich von Adobe Muse, einer professionellen Webdesign-Software. Eine wirklich nützliche Einstellung, wenn man bedenkt, auf wie vielen verschiedenen Bildschirmgrößen eure Website heutzutage aufgerufen werden wird.
Bei One könnt ihr abgestimmt auf jede Seitenbreite eure Einstellungen individuell vornehmen
Habt ihr einmal eure Bearbeitung abgeschlossen, könnt ihr eure Ergebnisse im Vorschau-Modus entweder in Desktop- oder mobiler Ansicht anschauen und eventuelle Kritikpunkte ausbessern. Beide Vorschau-Optionen sind nicht nur angenehm gestaltet, sondern blenden jede Möglichkeit zur Bearbeitung aus.
Ones Editor überzeugt alles in allem durch eine wirklich aufgeräumte und saubere Bearbeitungsoberfläche, die sich nicht nur intuitiv, sondern auch effizient bedienen lässt. Ihr werdet schnell Ergebnisse erzielen können, wenn ihr euch ganz offen auf die Arbeit mit den von der Plattform gegebenen Tools einlasst.
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Funktionen & Kosten
Anders als bei anderen Anbietern, die teils einen Tarifdschungel für euch bereitstellen, legt euch One drei ganz klare Angebote vor:
- den Starter-Tarif für 2,36 Euro monatlich,
- den Premium-Tarif für 7,65 Euro monatlich und
- den Webshop-Tarif für 12,16 Euro monatlich
Zu bemerken ist hier allerdings, dass es keinen vollkommen kostenfreien Tarif gibt, wie schon zu Anfang erwähnt. Seid ihr also auf der Suche nach einem kostenfreien Tool für ein Projekt, das nicht unbedingt eine eigene Domain erfordert, seht euch bei den Alternativen zu One um.
Die One-Tarife im Überblick
Entscheidet ihr euch für die Plattform, empfehle ich euch mit dem Starter-Tarif zu starten und eure Website so weit aufzubauen, bis ihr an die Seitenobergrenze von fünf Seiten geratet. Erst dann könnt ihr für euch die Entscheidung treffen, ob mehr Seiten wirklich notwendig sind oder ob ihr vielleicht etwas Inhalt kürzen oder auf eine schon angelegte Seite verschieben könnt.
Ansonsten ist diese Tarifstufe gerade bei einer persönlichen Präsentation gut geeignet, da euch mit 25 Gigabyte mehr als genug Speicherplatz zur Verfügung stehen. Insgesamt bekommt ihr das Starter-Paket also zu einem wirklich fairen Preis und sogar mit der E-Mail-Postfach-Funktion inklusive.
Der Premium-Tarif eignet sich, sofern ihr an Umfang mindestens eine kleine Unternehmenspräsentation aufbauen möchtet. Zusätzlich zu den Starter-Funktionen erhaltet ihr hier Zugriff auf den Upload von HD-Bildern sowie auf ein Backup, was bei wirklich hoher Seitenzahl unabdingbar ist. Die maximale Seitenzahl von 200 Seiten ist natürlich eine gegebene Grenze, die aber wohl kaum zu erfüllen ist, wenn euer Projekt nicht in ungeahnte Höhen reicht. Sofern ihr außerdem keinen Webshop plant liegt ihr mit 7,65 Euro wirklich bei einem super Preis für die angebotenen Tools.
Mit 12,16 Euro ist dieser Tarif darüber hinaus ein echtes Schnäppchen im Vergleich zu anderen Diensten. Die einzige Einschränkung liegt wie schon beim Premium-Tarif bei maximal 200 Seiten. Plant ihr einen wirklich großen Shop, solltet ihr euch vielleicht einen anderen Anbieter suchen.Trotz der wenigen Kritikpunkte, die ich bei meinem Test ankreiden musste, sind alle Tarife durch und durch strukturiert und prall gefüllt mit Funktionen, die wirklich zu gebrauchen sind. Auch finanziell bietet One euch wirklich faire Preise, die im Vergleich zur Konkurrenz tatsächlich zu den Günstigsten zählen. Erkennt ihr eure Wunschfunktionen also in diesem Baukasten wieder, sollte euch bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts davon abhalten diesen Anbieter zu nutzen.
Designs und Templates
Auch beim Template-Angebot vom One-Baukasten gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu meckern. Die Plattform lockt auf visueller Ebene mit professionellen Designs und zeigt keinerlei Altlasten aus vergangenen Tagen des Webdesign.
In der Bearbeitung lässt euch jedes Template genügend Möglichkeiten, um euch kreativ zu entfalten. Gerade die bereits angesprochene Funktion der eigenen Einstellungen je Seitenbreite macht das Nutzen von Ones Designs besonders reizvoll.
Loggt ihr euch zum ersten Mal in die Plattform ein, kann es zwar ein bis zwei Sekunden länger dauern, bis die Designs geladen werden, aber auch hier gibt es keinen Grund zur Sorge: Ein leichter Einstieg ist durch die sinngemäße Kategorisierung der Designs in jedem Fall gegeben und beschleunigt euren Entscheidungsprozess.
Der Auswahlbildschirm eurer Designs
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Support
Bevor wir detailliert auf den Support der Plattform eingehen, möchte ich noch einmal die hilfreiche Seiteneinführung erwähnen, die euch trotz der intuitiven Bedienbarkeit zur Verfügung steht. Dazu nutzt ihr den kleinen Button „Tipps anzeigen“ oben rechts über dem Editor. Habt ihr eure kleine Baukasten-Tour abgeschlossen und dennoch ungeklärte Fragen, klickt auf den nun angezeigten Linktext „Guides & FAQ“. So gelangt ihr zum wirklichen Support-Bereich.
So ruft ihr den One-Support auf
Der Supportbereich an sich ist gut bestückt mit jeglichen Fragen zu verschiedensten Themenbereichen. Werdet ihr hier nicht fündig, bleiben euch zwei weitere Maßnahmen, um euer Problem zu lösen:
Entweder nutzt ihr das angebotene E-Mail-Formular, mit dem ihr entweder den technischen Support oder den Verkauf anschreiben könnt oder ihr begebt euch in den Live-Chat, der im unteren Browserrand angeheftet auf euch wartet. Jede Supportmöglichkeit steht euch natürlich in deutscher Sprache zur Verfügung.
Das One-Support-Center von 'innen'
Alternativen
Solltet ihr trotz den ausgereiften Funktionen der Plattform euch einmal eine Alternative ansehen wollen, rate ich euch zu den Anbietern Wix oder 1und1, da beide auf ihre Art der Qualität dieser Dienstleistung sehr nahe kommen.
Wix ist unter den Online-Baukästen sicher noch der individuellste und wartet mit ausgereiften Funktionen und unzähligen Templates auf.
1&1 hingegen übertrifft den bereits außergewöhnlichen Support von One noch um ein kleines Stück, weshalb ihr euch auch dort gut aufgehoben fühlen solltet.
Rein preislich kann keine der beiden Plattformen so recht mithalten, sodass es letztlich zur Geschmacksache wird, wenn zwei oder drei Euro für euch keinen Unterschied ausmachen.
Fazit
Der Website-Baukasten One überzeugt auf ganzer Linie.
VORTEILE
- toller individuell anpassbarer Editor
- ausschließlich moderne und optisch ansehnliche wie responsive Designs
- faire Preise und Pakete
NACHTEILE
- geringe Begrenzung Seitenzahl im Starter-Paket
- Keine Einsicht in den Editor vor einem Kauf
Hier könnt ihr One.com testen.
Zwar würde ich mir vor allen Dingen für den Einstieg ein weniger aufwändiges Registrierungsverfahren wünschen, allerdings macht die anschließend reibungslose Bearbeitung der Website diesen ersten Eindruck wieder wett.
Dennoch wäre auch eine kostenfreie Version zum Ausprobieren ein feiner Zug. Gerade, wenn man bedenkt, dass der Editor sicherlich die meisten User-Ansprüche erfüllen wird und sich vor Konkurrenzprodukten nicht verstecken muss.
Insgesamt präsentiert sich der Baukasten nichtsdestotrotz von seiner besten Seite: Hinter den klar gestaffelten One-Tarifen warten herausragende Designs, ein erreichbarer und hilfreicher Support sowie eine simple Bearbeitung auf euch. Überflüssige oder gar fehlende Funktionen sucht ihr hier vergebens.
Mit euren Web-Projekten seid ihr bei One gut aufgehoben.
Jetzt seid ihr gefragt: Habt ihr bereits Websites mit diesem Anbieter erstellt oder könnt ihr einen Vergleich zu anderen Dienstleistern ziehen? Wie freuen uns auf eure Kommentare!
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