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Mardingtop 35L/40L Rucksack Test

Gelungene Fächeraufteilung – ungeschützte Reißverschlüsse

Aktueller Preis:

59Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeMardingtop
Gewicht 1210 g
Abmessungen 52 x 31 x 32 cm
Packvolumen 35 l
Erweiterung + 10 l
Maximale Traglast 15 kg
Tragesystem Dünn gepolsterte Trage- und Hüftgurte
Material 600D Polyester
Regenschutz
Besondere Features Wasserabweisend; Molle-Schlaufen-System

Author

Hi, ich bin Alex. Meine große Leidenschaft ist neben dem Sport das Reisen und Wandern. Aus diesem Grund setze ich mich regelmäßig mit neuen Backpacks auf dem Markt auseinander. Alex Krist

Der Mardingtop Trekkingrucksack mit einem Fassungsvermögen von 35 Litern ist bei Amazon ein absoluter Renner. Ich selbst finde allerdings, dass 35 Liter für eine Langzeitreise etwas wenig sind. Mehrtägige Wander- oder Campingtouren lassen sich allerdings bequem absolvieren. Beim Aussehen und dem Design bleiben ein paar Wünsche offen. Die Funktionalität macht diesen Nachteil allerdings wett. Die Fächer sind gut aufgeteilt, sodass jeder Gegenstand seinen Platz im Mardingtop findet.

Negativ ist jedoch, dass die Reißverschlüsse nicht vor Regen geschützt sind. Dadurch, dass die Hauptfächer mit einem zweiseitigen Reißverschluss ausgestattet sind, ist es bei Regenschauern durchaus möglich, dass Wasser in den Rucksack eindringt.

Durch das System mit den Molle-Schlaufen an der Frontseite des Rucksacks konnte ich außen einige Gegenstände zusätzlich befestigen. Im Vergleich zu hochwertigeren Produkten wie dem Tatonka Yukon 50+10 fällt auf, dass der Mardingtop trotz relativ geringem Fassungsvermögen ein hohes Eigengewicht besitzt. Für Schnäppchenjäger ist der Mardingtop aber dennoch eine gute Alternative.

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Gesamtbewertung

82%

"Gelungene Fächeraufteilung – ungeschützte Reißverschlüsse"

Herstellung und Verarbeitung
80%
Gut
Ergonomie
70%
Befriedigend
Aufteilung der Fächer
90%
Sehr gut
Features
80%
Gut
Preis-Leistungs-Verhältnis
90%
Sehr gut

Mardingtop Trekkingrucksack 35L/40L im Test 2024: Zu billig, um gut zu sein?

Ein guter Wanderrucksack muss so einiges aushalten. Als treuer Begleiter bei Wind und Wetter ist er dazu da, auch widrigen Witterungsverhältnissen zu trotzen. Auch der Mardingtop Trekkingrucksack wirbt mit seinen wasserabweisenden Materialien, aus denen er hergestellt ist. Gerade dieser Aspekt ist extrem wichtig, denn auf einer längeren Reise haben Abenteurer meist alles was ihnen lieb ist im Backpack.

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57,99 Euro

Die Langlebigkeit spielt daher eine große Rolle. In diesem Test wird der Topseller auf Amazon, der Mardingtop Trekkingrucksack mit einem Fassungsvermögen von 35 Litern, etwas genauer unter die Lupe genommen. Nach meiner Trekking-Erfahrung benötigt ein Backpack für eine mehrwöchige Reise etwa 45 bis 55 Liter Fassungsvermögen. Solltet ihr mit weniger auskommen, ist dieser Rucksack durchaus eine gute Alternative. Sucht ihr weitere Alternativen zu diesen Backpack, dann empfehle ich euch meinen Trekkingrucksack Test 2024

Der Hersteller Mardingtop

Der Hersteller Mardingtop ist bekannt für taktische Backpacks. Taktisch bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Rucksäcke für bestimmte Zielgruppen konzipiert sind. Ein Kamerarucksack ist somit anders aufgebaut als ein Backpack für Reisende. Seit mehr als 30 Jahren ist Mardingtop auf dem Markt.

Die Herstellung wird in China abgewickelt. Transparente Aussagen zur ressourcenschonenden Produktion konnte ich leider nicht finden. Auch, weil die Qualitätskontrolle selbst nur innerhalb des Konzerns stattfindet. Die Qualität scheint darunter nicht zu leiden. Gesponsorte Outdoor-Touren zum Test der eigenen Produkte fallen oftmals gut aus – ihr solltet allerdings darauf achten, dass ihr euch in einem Video selbst von der Qualität überzeugen könnt.

Bemerkenswert ist, dass Mardingtop recht schnell versucht, die Bedürfnisse von Natur- und Reisefreunden zu erkennen. Nach mehrmaligem Hinschauen sind auch mir erst verschiedene Details und deren Funktionen, wie beispielsweise die vielen Molle-Schlaufen, am Mardingtop 35 Liter bewusst geworden.

Herstellung und Verarbeitung

Im ersten Moment schreckte mich der geringe Preis von nur 41,99 Euro (statt 99,99 Euro) auf Amazon schon etwas ab. Kann ein, im Verhältnis, so günstiger Backpack überhaupt den hohen Anforderungen von Outdoor-Fans gerecht werden? Gerade, weil Touren bei Wind und Regen, Eis und Schnee sowie durch dichtes Geäst und felsige Wanderwege den Rucksack sehr fordern.

Mardingtop Rucksack im Einsatz

Nicht immer sind die Wege auf Reisen so harmlos wie hier

Für mich ist es bei einem Backpack wichtig, dass er gegen Regen und Schnee ankommt. Für Reisende gibt es nichts schlimmeres, als wenn der Inhalt des Rucksacks schon beim ersten Regenschauer nass wird. Der Mardingtop Rucksack ist zumindest wasserabweisend. Hierfür sorgt ein besonders eng gewebtes Polyester aus dem der Rucksack hergestellt wird.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Abgrenzung zwischen wasserdicht und wasserabweisend. Die Bezeichnung wasserdicht darf erst dann verwendet werden, wenn das Produkt mit einer Wassersäule ab 800 Millimeter

ausgestattet ist. Alles darunter wird zunächst als wasserabweisend beschrieben. Das habe ich auch auf Touren gemerkt, denn komplett wasserdicht ist der Rucksack nicht.

Dies liegt aber weniger daran, dass der Stoff den Regen durchlässt, sondern weil die Reißverschlüsse keinen Stoffüberzug besitzen. Und da es sich bei den Hauptfächern auch noch um zweiseitige Reißverschlüsse handelt, entstehen schnell offene Stellen am Verschluss durch die das Wasser schutzlos eindringt.

Mardingtop Rucksack Reißverschluss

Hier seht ihr, dass die Reißverschlüsse nicht ausreichend vor Nässe geschützt sind

Einen kleinen Vorteil hat dies trotzdem. Denn, wenn der Reißverschluss diesen Stoffüberzug hat und nicht verarbeitet wurde, bleiben die Verschlüsse oft daran hängen oder klemmen sich ein. Dies wird somit verhindert. Zumindest bei trockenen Witterungsverhältnissen kann der Mardingtop Rucksack also punkten. Auch, dass die Reißverschlüsse mit Stoffschlaufen statt mit gewöhnlichen Plastikgriffen bedient werden können, ist durchaus ein Vorteil für die Langlebigkeit.

Den Anforderungen entsprechend verarbeitet

Klar ist auch, dass ein Rucksack für Langzeitreisende hohen Anforderungen entsprechen muss. Da der Mardingtop mit 35 Litern Fassungsvermögen aber kein richtiger Backpack ist, sondern eher als Tourenrucksack zum Einsatz kommt, passt sich die Verarbeitung dessen an.

Für eine mehrtägige Tour habt ihr die Möglichkeit Dinge, die nicht unbedingt im Rucksack aufbewahrt werden müssen, außen an einer der vielen Molle-Schlaufen zu befestigen. Gerade für Campinggeschirr ist dies sehr nützlich. In unserem Leitartikel zum großen Backpack Test 2024 erfahrt ihr mehr über solch nützliche Details.

Auch die Verschlussschnallen aus Plastik wirken recht instabil. Im Vergleich zum Brandit US Cooper sind beim Mardingtop Rucksack besonders die Nähte sehr gut verarbeitet.

Ein Aspekt findet bei Mardingtop allerdings eher weniger Beachtung – die Rede ist von den Bedingungen bei der Herstellung. Gerade für Naturfans, die sich gerne draußen aufhalten, ist ein nachhaltiger Produktionsprozess ein wichtiger Aspekt. Die intransparenten Bedingungen könnten ein K.O.-Kriterium für den Kauf sein.

Ergonomie: Nicht perfekt, aber auch nicht schlecht

Gerade die Gesundheit steht bei modernen Trekkingrucksäcken im Fokus. Die neuartigen Tragesysteme der namhaften Hersteller wie Tatonka sind den Produkten von Mardingtop in diesem Punkt noch etwas voraus. Ziel ist es, den Rücken bestmöglich zu entlasten. Während sich veraltete Modelle noch wie Steine auf dem Rücken anfühlen, gibt es heute ausgeklügelte Systeme zur Vermeidung von Rückenschmerzen.

Beim Mardingtop 35 Liter gelingt dies aber nur bedingt. Positiv ist definitiv, dass die Last auf Schultern, Rücken und Hüfte übertragen wird. Durch den Hüftgurt ist somit nicht nur der Rücken dafür verantwortlich, das Gewicht den ganzen Tag herumzutragen.

Mardingtop Rucksack Tragesystem

Die Gurte wirken unspektakulär, während der Rückenbereich ausreichend gepolstert ist

Eines fehlt dem Mardingtop Trekkingrucksack dennoch. Die Kompressionsriemen an den Seiten. Durch sie wird das Gewicht im Normalfall zum Körper hin gedrückt. Dadurch, und das habe ich selbst am Rücken gespürt, ist es deutlich einfacher die Last zu tragen. Auch die Haltung des Rückens wird so unterstützt. Fehlen diese Riemen, kippt das Gewicht etwas nach hinten. Dadurch nehmt ihr automatisch eine gebeugte Haltung beim Gehen ein – sehr ungesund für den Rücken!

Bei der Polsterung der Schulter- und Hüftgurte wurde hingegen etwas gespart. Hier hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen. Stattdessen wirkt die Polsterung mehr schlecht als recht. Gelungener ist da die Polsterung am Rücken des Mardingtop 35 Liter. Hier sorgt der atmungsaktive Stoff zusätzlich für eine gute Durchlüftung. Selbst bei hohen Temperaturen hielt sich der Schweiß, der beim Tragen eines Rucksackes schnell am Rücken entsteht, in Grenzen.

Mardingtop Rucksack Hüftgurt

Die Polsterung könnte etwas großzügiger ausfallen

Eine robuste Platte an der Seite zum Rücken erhöht den Tragekomfort deutlich. So habe ich auch von kantigen und eckigen Gegenständen im Rucksack beim Gehen nichts am Rücken gespürt. Schade ist allerdings, dass die Lageverstellriemen sich teilweise zu leicht verstellen lassen. Als ich den Mardingtop das erste Mal auf dem Rücken hatte, verstellte sich die Länge der Tragegurte beinahe automatisch. Ist der Rucksack beladen, geschieht dies nicht mehr ganz so schnell.

Insgesamt gibt es zwar weitaus bessere Tragesysteme auf dem Markt, am Ende bekommt ihr als Besitzer aber immerhin ein Mindestmaß an Komfort. Die integrierte Platte für den Rücken und der Hüftgurt können hier nochmal punkten.

Mardingtop Rucksack im Einsatz

Lediglich im oberen Rückenbereich hängt der Rucksack etwas nach hinten

Die Fächeraufteilung: Überraschende Vielfalt

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass viele Trekkingrucksäcke schlicht und einfach falsch konfiguriert sind. Damit meine ich, dass bestimmte Fächer überflüssig sind und ihrer eigentlichen Funktion nicht entsprechen. Zu viel ist halt auch nicht immer gut. Der Mardingtop 35 Liter ist gerade bei der Fächeraufteilung kaum zu schlagen.

Wie fast jeder Backpack besitzt auch der Mardingtop ein Hauptfach, in dem ihr größere Gegenstände oder Kleidungsstücke verstauen könnt. In diesem Hauptfach gibt es noch durch eine Abtrennung die Möglichkeit, einen Laptop getrennt aufzubewahren. Zwar lässt sich das Extrafach nicht abschließen, jedoch liegt das Ende hoch genug, dass euer Laptop nicht aus dem Fach herausfallen wird.

Mardingtop Rucksack Hauptfach

Das Laptopfach mit Schnalle ist die perfekte Ergänzung zum großen Hauptfach

  • Auch hier gilt: Der Schwerpunkt der Last sollte bei leichten Wegen oben liegen, da ihr den Körper dann automatisch gerade haltet. Bei anstrengenden Etappen ist es sinnvoll, das Gewicht nach unten zu verlagern, da das Vorbeugen bei Anstiegen so ausgeglichen wird.

Auch das Fach davor – ich nenne es jetzt mal Nebenfach – besitzt eine nützliche Funktion. Im Nebenfach könnt ihr nasse Wäsche, Hygieneartikel oder Wertgegenstände in einem zusätzlichen Netz, das sich mit einem Reißverschluss schließen lässt, sicher und getrennt aufbewahren. Beim Mardingtop ist das Nebenfach fast so groß wie das Hauptfach.

Mardingtop Rucksack Vorderfach

Das Nebenfach überzeugt mich durch ein abgetrenntes Netzfach

Leichte Abzüge bekommt der Mardingtop bei den Getränkefächern. Durch den Reißverschluss sind die beiden Fächer an den Seiten kaum als Getränkefach einsetzbar. Selbst, wenn ihr den Reißverschluss nicht schließt, gibt es ein Problem, denn an der geöffneten Seite kann eine Flasche dann unbemerkt herausfallen. Weniger gut bei anstrengenden Trecks im Gebirge.

Mardingtop Rucksack Getraenkefach

Das Getränkefach finde ich weniger gut durchdacht

Viel besser ist dagegen das Fach für den Schnellzugriff an der Vorderseite. Durch den Reißverschluss abgetrennt könnt ihr hier kleine nützliche Dinge wie den Reisepass oder das Handy aufbewahren. Bei anderen Rucksäcken würde ich dies nicht empfehlen, denn oft lässt sich das Fach für den Schnellzugriff nicht mit einem Reißverschluss verschließen. Wenn dies aber möglich ist, müsst ihr auf der Wanderung an sich keine Angst haben etwas zu verlieren.

Bleibt noch das Bodenfach. Naja, wenn es denn überhaupt als solches durchgeht. Das Bodenfach beim Mardingtop besitzt nur eine Öffnung von zwölf Zentimetern. Alleine das Reingreifen ist mitunter schon schwierig. Daher empfehle ich euch dieses Fach nur für Kleinkram zu nutzen, den ihr im Notfall gebrauchen könntet. Beispielsweise die Reiseapotheke oder einen Regenschutz für den Rucksack.

Mardingtop Rucksack Bodenfach

Die kleine Öffnung macht den Zugriff schwierig

Zusatz-Features unter der Lupe

Der Mensch tendiert dazu, immer wieder etwas Neues besitzen zu wollen. Während dies für die Hersteller positiv ist, da sie gezwungen sind immer wieder neue Produkte auf den Markt zu bringen, bedeutet es für den Kunden Fluch und Segen zugleich. Fluch, weil neu nicht immer besser ist und Segen, weil eventuell Funktionen entdeckt werden, die tatsächlich gefehlt haben. Ein schmaler Grat.

Auch der Mardingtop 35 Liter besitzt einige dieser Zusatz-Features im positiven Sinne. An der Vorderseite könnt ihr außen durch zwei angebrachte Kompressionsriemen eine Isomatte oder einen Schlafsack befestigen. Wichtiger Platz, der im Innenraum erhalten bleibt. Auch unter dem Boden sind zwei solcher Kompressionsriemen angebracht. Ihr könnt also problemlos größere Gegenstände außen befestigen, um den Platz innen zu wahren.

  • Info: Beim Tatonka Yukon 50+10 nennt sich so etwas dann „+10“ Funktion. Sehr gut für das Marketing. Warum beim Mardingtop 35L nicht damit geworben wird, ist mir unklar. Denn am Ende besagt dies nichts weiter, als dass das Fassungsvermögen außen mit dem Anbringen verschiedener Gegenstände erweitert wird.

An den Getränkefächern, aber auch an der Rückseite, hat der Hersteller zudem ausreichend Molle-Schlaufen angebracht. Die kleinen Schlaufen bieten zusätzlich die Möglichkeit Töpfe oder ähnliche Gegenstände mit einem einfachen Kabelbinder zu befestigen. Auch der Tragegriff an der Oberseite des Rucksacks wirkt sauber verarbeitet und robust.

Oftmals entscheidend: das Preis-Leistungs-Verhältnis

Entscheidend ist sicherlich auch für euch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer erfährt schon gerne, dass er viel zu viel ausgegeben hat, während ein anderes Produkt günstiger ist und den gleichen Nutzen stiftet. Der Preis an sich ist momentan so niedrig, dass ich mir die Frage stelle, wie das Produkt hergestellt wird. Denn während die Qualität dem Preis entsprechend richtig gut ist, scheint es den Menschen, die den Mardingtop 35 Liter produzieren, vermutlich weniger gut zu ergehen (Das ist zumindest mein Fazit daraus).

Objektiv betrachtet ist das Preis-Leistungs-Verhältnis kaum zu toppen. Für kleines Geld erhaltet ihr einen passablen Trekkingrucksack für mehrtägige Touren. Mehr solltet ihr aber auch nicht erwarten, denn für eine Weltreise oder dergleichen gibt es durchaus bessere Produkte auf dem Markt.

Es gibt kaum Merkmale, die ich nennen muss, um den Preis zu rechtfertigen. Oftmals liegt genau darin das Problem, dass sich der Preis teurer Modelle nicht herleiten lässt. Diesmal, und das geschieht nicht häufig, geht es mir genau umgekehrt. Das Produkt ist eigentlich zu gut für den geringen Preis. Auch, wenn dies mit der Produktion in China zusammenhängt, rate ich dazu, über solch einen Fakt nachzudenken.

Fazit

Zusammenfassend kann ich nicht viele negative Aspekte beim Mardingtop Rucksack erkennen. Selbst nach mehreren Touren gibt es nichts, was mich im Nachhinein enttäuscht hat. Fairerweise muss ich allerdings auch sagen, dass der Rucksack nicht für lange Reisen konzipiert ist. Das würdet ihr sicher auch an der Gesundheit des Rückens zu spüren bekommen. Zwar soll ein Hüftgurt für eine gleichmäßige Verteilung der Last sorgen, die unzureichende Polsterung verringert das Tragegefühl aber deutlich.

VORTEILE

  • Reißverschlüsse können sich nicht mit dem Stoff verhaken
  • Gute Fächeraufteilung
  • Erweiterungsschlaufen bieten außen Platz für zusätzliche Gegenstände
  • Geringer Preis

NACHTEILE

  • Ungeschützte Reißverschlüsse
  • Fassungsvolumen genügt nur für mehrtägige Touren
  • Dünne Polsterung bei Trage- und Hüftgurten
  • Schlecht durchdachte Getränkefächer

Die gute Verarbeitung wird durch den geringen Preis etwas getrübt. Ich werde hier den starken Verdacht nicht los, dass dieses Produkt nicht ganz so fair produziert wird, wie es sich viele Natur- und Reiseliebhaber von euch sicherlich wünschen.

Während viele Hersteller Produkte für Frauen und Männer trennen, kann der Mardingtop sowohl von Frauen als auch von Männern genutzt werden. Auch das Design sorgt dafür, dass hier keine Hemmungen entstehen.

Die Fächeraufteilung ist nahezu perfekt. Lediglich den Getränkefächern an den Seiten und dem Bodenfach würde ich leichte Abzüge bei der Bewertung attestieren. Ansonsten ein durchdachter Trekkingrucksack!

Vielen Vorteilen des Mardingtop 35L/40L stehen auch einige weniger gute Dinge gegenüber. Entscheidend ist am Ende, wie viel ihr für einen Rucksack ausgeben möchtet. Dabei solltet ihr euch im Klaren sein, dass ein Rucksack für eine Weltreise nochmal deutlich höheren Anforderungen entsprechen sollte. Für Schnäppchenjäger ist der Mardingtop aber eine gelungene Alternative.

Produktdaten

Gewicht 1210 g
Abmessungen 52 x 31 x 32 cm
Packvolumen 35 l
Erweiterung + 10 l
Maximale Traglast 15 kg
Tragesystem Dünn gepolsterte Trage- und Hüftgurte
Material 600D Polyester
Regenschutz
Besondere Features Wasserabweisend; Molle-Schlaufen-System

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