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Lavazza A Modo Mio Test

Gut mit kleinen Schwächen

Aktueller Preis:

88Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeLavazza
Maximale Schaummenge 120 ml
Maximale Füllmenge 180 ml
Schäumdauer k.A.
Milchtemperatur 75 °C
Kaltschäumen
Milch erhitzen
Sonderfunktionen Für heiße Schokolade geeignet

Author

Kaffeeexperte Arne

Der Lavazza A Modo Mio Milchaufschäumer  kombiniert Merkmale, die sonst zu verschiedenen Produktklassen gehören: Er ist sehr kompakt, hat aber ein separates Edelstahl-Milchkännchen ohne elektrische Teile. Das ist angenehm in der Handhabung und erleichtert die Reinigung. Sonst stecken bei Kompaktgeräten meist die Elektronik und der Milchbehälter zusammen in einem Gehäuse.

Im Betrieb hat er alle wesentlichen Tests bestanden, aber nicht unbedingt mit Auszeichnung. Der Milchschaum war nicht ganz homogen und während der Zubereitung wackelte das Kännchen ständig hin und her. Im Vergleich zur Konkurrenz war der Geräuschpegel relativ hoch. Alles in allem vielversprechend, aber mit kleinen Schönheitsfehlern.

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Gesamtbewertung

80%

"Gut mit kleinen Schwächen"

Verarbeitung und Handling
80%
Gut
Milchschaumqualität
80%
Gut
Füllmenge
70%
Befriedigend
Schäumzeit
80%
Gut
Reinigung
90%
Sehr gut

Lavazza A Modo Mio Milchaufschäumer im Test 2024

Der Lavazza A Modo Mio Milchaufschäumer tanzt mit seiner Bauart ein bisschen aus der Reihe der Konkurrenten. Er ist ähnlich kompakt wie der schmale Philips Senseo Milk Twister, ist aber ein Induktions-Milchaufschäumer mit dickem Sockel plus Edelstahl-Kännchen.

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34,90 Euro

VORTEILE

  • Kompakt
  • Leichte Bedienung
  • Leichte Reinigung

NACHTEILE

  • Milchschaum nicht perfekt
  • Lange Schäumdauer
  • Kännchen wackelt

Hier erlebt ihr den Konkurrenten (fast) hautnah: Philips Senseo Milk Twister Test.

Das Prinzip Basisteil plus Edelstahl-Kännchen begegnet einem meistens eher bei den größeren Geräten wie dem Severin SM 9684 oder dem WMF Lono Milk & Choc.

Das ist schon mal ein klarer Vorteil, weil das separate Kännchen angenehm in der Handhabung und vor allem leicht zu reinigen ist. Es darf auch in die Spülmaschine.

Auf den ersten Blick macht der A Modo Mio also eine gute Figur. Leider war ich dann aber von seinem Milchschaum nicht ganz überzeugt und vom Gewackel des Kännchens beim Aufschäumen leicht beunruhigt. Außerdem müssen wir mal über das Design reden.

Erscheinungsbild: Geschmacksache

Beim äußeren Erscheinungsbild bin ich hin- und hergerissen. Das matte Schwarz des Sockels und der silberne Edelstahl des Kännchens sind natürlich eine schicke Kombination. Auch der Logo-Aufdruck und der große Power-Knopf kommen optisch gut rüber.

Lavazza A Modo Mio –

Riesensockel, kleines Kännchen: Auf den ersten Eindruck scheint es mit den Proportionen zu hapern

Aber irgendwie ist der Sockel zu wuchtig. Wie ein riesiger Übertopf, der einem kleinen Pflänzchen die Schau stiehlt. Die Kanne hat einen viel kleineren Durchmesser und wirkt mickrig, was sich auch nicht ändert, wenn ihr sie herausnehmt.

Aber ich kann da kein endgültiges Urteil abgeben, weil es wohl wirklich Geschmackssache ist. In dieser Größenordnung gibt es jedenfalls andere Milchaufschäumer, die weniger wuchtig wirken. Meine Empfehlung ist der oben genannte Senseo Milk Twister.

Ihr wollt noch ein bisschen die Optionen durchstöbern, in der heimischen Küche Milchschaum herzustellen? Dann bekommt ihr in unserem großen Milchaufschäumer Test und Vergleich 2024 reichlich Input und wertvolle Tipps!

Im Betrieb: Passt, aber wackelt

Der A Modo Mio bewältigt Schäummengen bis 120 Milliliter. Das ist nicht viel und bei gängigen Milchaufschäumern die Untergrenze. So etwas ist okay für Singles, die nicht allzu viel Kaffee trinken. Wenn ihr mehrere Personen mit Milchschaum versorgen wollt, seht euch lieber nach einem Gerät mit mehr Fassungsvermögen um!

Wie gesagt, funktioniert der A Modo Mio mit Induktion. Das heißt, ihr stellt das Kännchen einfach in den Sockel, gießt die gewünschte Menge Milch hinein und drückt den Startknopf.

Wie bei anderen Induktionsgeräten auch, wird der Quirl durch Magnetkraft am Boden des Kännchens festgehalten. Er lässt sich in einer Halterung im Deckel aufbewahren, zusammen mit einem glatteren Ring, der fürs Erhitzen ohne zu Schäumen zuständig ist.

Lavazza A Modo Mio – Milchkännchen offen, Innenansicht

Die Einsätze zum Aufschäumen und Erhitzen sind beim A Modo Mio im Deckel eingebettet

Die Standardfunktion ist natürlich heißer Milchschaum. Das reine Erhitzen und das kalte Aufschäumen erreicht ihr durch mehrmaliges Betätigen der Taste am Sockel.

Ich fülle 120 Milliliter Milch ein und drücke die Taste einmal. Das Gerät piept und legt los.

Lavazza A Modo Mio – Milch wird in den Behälter gefüllt
Lavazza A Modo Mio – Funktionstaste drücken

Die Geräuschkulisse ist etwas lauter als der Durchschnitt, aber noch okay. Merkwürdig war, dass die Kanne die ganze Zeit gewackelt hat. Vielleicht stört euch das nicht, aber bei meiner ersten Begegnung mit dem A Modo Mio hat es mich veranlasst, den Vorgang nicht aus den Augen zu lassen.

Es ist nichts passiert, aber das Gewackel wirkt nicht sonderlich elegant und erzeugt eine gewisse Unruhe. Nach einer leicht überdurchschnittlichen Schäumdauer piept es noch einmal und der Milchschaum ist fertig.

Ergebnis: Milchschaum okay

Ich gebe dem Milchschaum die Note “Gut”. Er ist cremig und hat mit 75 Grad eine Temperatur am oberen Rand, die eher schon ein bisschen zu hoch ist. Aber etwas zu heiß ist tendenziell besser als zu kalt, denn kälter wird’s von selbst. Eine Temperatureinstellung gibt es bei diesem Milchaufschäumer wie bei den meisten anderen nicht.

Lavazza A Modo Mio – Milchschaum-Testergebnis
Lavazza A Modo Mio – Milchschaum-Konsistenz

Warum nicht “sehr gut”? Ganz einfach: Der Milchschaum hat ein paar große Blasen und ist nicht ganz homogen. Davon geht natürlich die Welt nicht unter und der Schaum ist durchaus brauchbar. Aber wenn ich mir schon ein spezielles Gerät nur für Milchschaum zulege, dann erwarte ich auch, dass dieses Gerät seinen Job gut macht.

Ihr könnt mit einem gängigen Milchaufschäumer übrigens problemlos auch Soja-, Hafer- oder Mandelmilch aufschäumen.

Lavazza A Modo Mio –

Keine Laktose? Kein Problem! Der A Modo Mio schäumt auch Soja-, Hafer- oder Mandelmilch auf

Das Kännchen liegt gut in der Hand und der Milchschaum lässt sich bequem einschenken. Zwischendurch war es etwas holprig beziehungsweise wackelig, aber Ende gut, alles gut.

Vorteil bei der Reinigung

Wer häufig Milchschaum zubereitet, muss entsprechend häufig den Milchaufschäumer reinigen. Daher macht es sich auf Dauer immer bemerkbar, wie einfach oder kompliziert das ist, und eine bequeme Reinigung zahlt sich aus.

Induktionsgeräte sind hier klar im Vorteil. Die Kännchen selbst haben keine elektrischen Teile und ihr könnt sie ohne Bedenken mit dem übrigen Geschirr abwaschen oder in die Spülmaschine stecken. Der Sockel kommt gar nicht mit Milch in Berührung und es genügt, ihn von Zeit zu Zeit feucht abzuwischen.

Das ist also ein Punkt, den das Lavazza-Gerät dem Senseo Milk Twister voraus hat. Bei letzterem ist die Elektronik mit dem Milchbehälter verbaut, so dass dieser weder ins Spülbecken noch in die Maschine darf.

Lavazza A Modo Mio – Stromzufuhr im Basisteil

Induktions-Aufschäumer wie der Lavazza haben die Elektronik im Basisteil eingebaut

Ein möglicher Schwachpunkt sind höchstens die kleinen Rädchen, die das Magnetfeld in der Kanne hält. Sie können sich von dort lösen und verloren gehen, wenn ihr Pech habt. Hier müsst ihr also ein bisschen aufpassen.

Das Beste ist es sowieso, das Kännchen sofort nach der Benutzung auszuspülen. Das ist am hygienischsten und geht auch am einfachsten.

Fazit: Vielversprechend!

Meine drei Probleme habe ich ja schon genannt: das Gewackel beim Milchaufschäumen, der nicht ganz perfekte Milchschaum und das Design, das auf mich klobig wirkt und nicht so mein Fall ist.

Lavazza A Modo Mio – Milchaufschäumer Vorderansicht mit Funktionstaste

Zwar nicht perfekt, aber performte durchaus solide in unserem Test: Der Lavazza A Modo Mio

34,90 Euro

VORTEILE

  • Kompakt
  • Leichte Bedienung
  • Leichte Reinigung

NACHTEILE

  • Milchschaum nicht perfekt
  • Lange Schäumdauer
  • Kännchen wackelt

Riesige Minuspunkte sind das alles aber nicht. Das Gewackel kann einem im Grunde auch egal sein, das Design ist Geschmacksache und der Milchschaum war durchaus gut – nur eben nicht perfekt. Ich vergleiche den A Modo Mio eben zuerst mit dem Senseo Milk Twister, und dessen Milchschaum war in meinem Test eindeutig besser.

Wenn ihr Gelegenheit habt, den A Modo Mio auszuprobieren, gebt ihm also ruhig mal eine Chance. Und vielleicht bügelt Lavazza die Schwächen bei künftigen Geräteversionen ja noch aus. Es würde sich lohnen.

Produktdaten

Maximale Schaummenge 120 ml
Maximale Füllmenge 180 ml
Schäumdauer k.A.
Milchtemperatur 75 °C
Kaltschäumen
Milch erhitzen
Sonderfunktionen Für heiße Schokolade geeignet

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