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Hotspot Shield Test

Hotspot Shield liegt hinter den Erwartungen weit zurück.

Tarife ab:

2,99 €

pro Monat (im 3-Jahres-Abo für 107,64 €)

Kostenfreier Tarif verfügbar Basic Plan

Produktkategorie
Anbieter Website www.hotspotshield.com
Firmensitz und Serverstandort Kalifornien
Aktiv seit 2005
Netflix kompatibel
Torrenting und Filesharing erlaubt
Geräteanzahl pro Account Max. 5
Deutsche Benutzeroberfläche
Protokolle OpenVPN, PPTP
Serverstandorte 35 Serverstandorte

Author

Unser VPN-Experte Alex hat für euch mehr als 24 VPN-Anbieter genauestens auf Sicherheitsstandards und Geschwindigkeit untersucht. Alex

Hotspot Shield präsentiert sich als modern gestalteter und einfacher VPN-Dienst, der vor allem für absolute Neulinge in diesem Bereich einen vermeintlich leichten Einstieg bietet.
Bei genauerem Hinsehen bleibt der Anbieter aber hinter meinen Erwartungen und vor allem hinter der fortschrittlichen Konkurrenz zurück: Hotspot Shield bietet keinerlei Zusatzfunktionen, die ein Alleinstellungsmerkmal ausmachen würden. Auch das Sichern eurer Browserdaten führt nicht gerade zu einem guten Gefühl während des Surfens.

Verknüpft mit dem doch äußerst hoch angesetzten Preis, überzeugt mich Hotspot Shield im gesamten Preis-Leistungsverhältnis keinesfalls. Der einzige Lichtblick, der mir in diesem Test bleibt, ist die Geschwindigkeit und die Möglichkeit, Netflix und andere Streaming-Dienste zu nutzen.
Meine Empfehlung dennoch: Seht euch andere Anbieter an, bevor ihr euch Hals über Kopf in dieses Abenteuer stürzt.

Hier findet ihr wie wir uns finanzieren Sonntagmorgen wird nicht von Herstellern finanziert. Wir kaufen alle Produkte selber und testen sie ausgiebig, um euch die bestmögliche Beratung zu garantieren. So sind wir unabhängig und müssen euch nicht ein Produkt empfehlen, nur weil uns ein Händler vielleicht dafür bezahlt.

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Gesamtbewertung

58%

"Hotspot Shield liegt hinter den Erwartungen weit zurück."

Benutzerfreundlichkeit
70%
befriedigend
Funktionen
40%
mangelhaft
Geräteunterstützung
60%
ausreichend
Server-Auswahl
60%
ausreichend
Geschwindigkeit
85%
sehr gut
Sicherheit
35%
mangelhaft
Support
60%
ausreichend
Preis/Leistung
50%
mangelhaft

Hotspot Shield: Der Maulwurf im System?

Entscheidet ihr euch für einen Anbieter aus unserem VPN Anbieter Test, liegt euch aller Wahrscheinlichkeit nach eines am Herzen: Die Sicherheit eurer Daten und eure Anonymität im Netz. Entscheidet ihr euch jedoch für den Hotspot Shield-Dienst, würde es dem Ein oder Anderen unter euch doch ein bisschen mulmig werden. Zumindest dann, wenn man den Stimmen im Web glauben schenkt und sich Hotspot Shield einmal genauer ansieht.

Der amerikanische Anbieter ist nicht irgendein VPN-Anbieter. Dieses Tool wurde 2008 von der Firma AnchorFree auf den Markt gebracht und finanziert sich u.a. durch Goldman Sachs-Mittel. Darüber hinaus werden im wilden weiten Netz angebliche Verbindungen zur NSA nachgesagt – was ich als wilde Spekulationen werte, da es zu diesem Sachverhalt keine seriösen Quellen gibt.

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2,99 € pro Monat (im 3-Jahres-Abo für 107,64 €)

Dennoch stellt sich mir gleich die Frage: Wie passen eine vermeintlich gesicherte Anonymität und eine Kooperation mit dieser Organisation zusammen?

Und genau jener kurioser Gegebenheit gehen wir in diesem Test auf den Grund: Wie sicher ist Hotspot Shield wirklich? Bietet es euch eine ernst zu nehmende Sicherheit? Oder haben wir es hier gar mit einem Programm zu tun, das euch ausspioniert anstatt euch zu sichern, wie es so häufig im Web angeprangert wird?

Tauchen wir ein in die auf den ersten Blick recht konträre Welt von Hotspot Shield.

Funktionen (40 v. 100 – mangelhaft)

Mit Sicht auf die angebotenen Funktionen enttäuscht mich der amerikanische Anbieter sehr: Was andere Dienste wie PureVPN durch seinen {Smart-DNS Service} für Online-Streaming oder NordVPN durch seinen {Double VPN-Tool} an eigenen Features beisteuern und sich so ein Alleinstellungsmerkmal erschaffen, fehlt bei Hotspot Shield völlig.

Habt ihr das Programm einmal in Benutzung, wisst ihr wovon ich spreche. Unter dem Punkt „Einstellungen“, in denen bei anderen Tools haufenweise Spezifikationen auf euch warten, findet ihr bei Hotspot Shield lediglich zwei anwählbare Buttons. Ihr könnt einen automatischen Programmstart beim Hochfahren eures Computer einstellen oder Benachrichtigungen aktivieren, falls das Programm ein vermeintlich unsicheres Wifi-Signal erkennt. Das war’s. Das ist das gesamte funktionelle Angebot, das euch Hotspot Shield entgegenbringt.

Hotspot Shield Settings

Die einzigen Einstellungen, die ihr vornehmen könnt: Automatische Aktivierung und Benachrichtigungen bei verdächtigem WLAN

Ansonsten bleibt euch nur die Verbindung zu einem Server, den ihr im Voraus nicht auswählen könnt. Meiner Erfahrung nach verbindet ihr euch zuerst ganz automatisch mit dem amerikanischen Standort und könnt anschließend euer Glück mit anderen Servern versuchen. Die Auswahl jener ist übrigens nicht äußerst breit gefächert. Ein ziemlich untypischer Ablauf, wie ich finde.

Dennoch gibt es in dieser Kategorie auch etwas Positives zu vermelden: Möchtet ihr Streaming-Dienste wie Amazon Prime und Co. nutzen, habt ihr in jedem Tarif von Hotspot Shield leichtes Spiel: Hier sind alle Streamingmöglichkeiten, die das Internet hergibt, anwendbar. Dennoch gehört der Dienst nicht zu unseren besten 5 Netflix-VPN.

Hotspot Shield Website Streaming

Auf der eigenen Website erklärt Hotspot Shield das Streaming für möglich

Möchte man darüber hinaus jedoch Gerüchten Glauben schenken, die in verschiedensten VPN-Foren geteilt werden und auch auf anderen Websites zum Thema unterstützt werden, ist das Tool mit einer Art „Trojaner“ versehen, der euch trotz einer möglichen Deinstallation des Programms „überwachen“ kann. Hierfür konnte ich aber keinerlei Beweise finden und möchte auf diesen Aspekt daher nicht tiefer eingehen.

All das ist dennoch nicht als positiv zu werten und entspricht nicht meinen Vorstellungen von einem seriösen und vertrauenserweckenden VPN-Service. Daher gibt’s hier ganz klar die Note Mangelhaft.

Pro & Contra

  • Schönes Design + Tolles Layout
  • Einfache Bedienbarkeit
  • Praktische Smartphone-App
  • Logfilespeicherung
  • Zeitlich beschränkter Live-Chat im Support
  • Direkte Verbindung zu US-Behörden
  • Möglicherweise der „Wolf im Schafspelz“: Datenweitergabe an US-Behörden nicht ausgeschlossen
  • Keine Zahlung durch Bitcoins oder andere Kryptowährungen

Kosten & Tarife (50 v. 100 – mangelhaft)

Die gute Nachricht zuerst: Dieser VPN-Service hält eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie für euch bereit und die ersten sieben Tage nach eurer Anmeldung sind kostenfrei – quasi als Probe-Zeitraum.

Die schlechte Nachricht hingegen: Das Preis-Leistungsverhältnis dieses Dienstes ist in meinen Augen nicht annäherungsweise vertretbar. Ich erinnere noch einmal daran, dass die Funktionen größtenteils zu wünschen übrig lassen und kein Alleinstellungsmerkmal vorhanden ist. Dennoch ist ein einzelner Monatstarif ohne langfristige Vertragslaufzeit mit 12,99 Euro fast teurer als bei jedem anderen Anbieter!

Möglicherweise will euch Hotspot Shield damit direkt zu einem längeren Tarif bewegen, dennoch ist die Überteuerung dieses Pakets nicht zu leugnen.

Andernfalls habt ihr die Wahl zwischen ein Monat, zwölf Monaten oder 3 Jahren. Beim einmonatigen Paket kostet euch ein Monat 12,99 Euro. Zwölf Monate kosten 7,99 pro Monat und belaufen sich somit auf eine jährliche Zahlung von 95,88 Euro. Drei Jahren kosten 2,99 Euro pro Monat (im 3-Jahres-Abo für 107,64 Euro). In den Tarifen sind maximal 5 Geräte inklusive.

Hotspot Shield Pricing

Die Tarifstufen bei Hotspot Shield

Außerdem gibt es hier ein ernst zu nehmendes Problem: Wie ihr gleich sehen werdet, könnt ihr die App auch über Apples App Store herunterladen. Die App ist natürlich gratis, verlangt aber direkt nach dem Download ein Abonnement von euch.

Allerdings gelingt es euch nach dem App-Download nicht, den zuvor auf der Website gewählten und gebuchten Tarif zu verknüpfen. Ihr seid gezwungen, um überhaupt Zugriff zur App zu erhalten, nach einer siebentägigen Probephase eine Zahlung über eure Apple-ID zu bestätigen – obwohl ihr schon einen kostenpflichtigen Account angelegt habt. Diesen könnt ihr paradoxerweise nur nach eurer Bestätigung verknüpfen. Kündigt ihr wiederum das Abonnement über eure Apple-ID, habt ihr keinen Zugriff mehr auf die App.

Doch nicht nur das: Ihr könnt beim Kauf über den Mac App-Store lediglich einen Tarif von monatlichen 14,99 Euro anwählen. Ein Preis, der vollkommen aus der Luft gegriffen scheint, da er in keiner öffentlich einsichtigen Preistabelle des Herstellers auftaucht.

Die Kosten und Tarife, die bei diesem Dienst daher auf euch zukommen – und als Mac-User die anfallende App-Problematik – machen für mich persönlich eine Nutzung dieser App unvereinbar mit der Leistung und Funktionalität, die ich als Kunde erhalten würde.

Daher gibt’s auch hier die Note Mangelhaft.

Benutzerfreundlichkeit (70 v. 100 – befriedigend)

Neben all der bereits geschilderten Problematik, gibt es doch noch einen Lichtblick zu verkünden. Denn: Die Bedienbarkeit als solche zeigt sich als äußerst intuitiv und einfach. Zwar gibt es nicht allzu viele Funktionen, die eine komplexere Bedienung überhaupt nötig machen würden, dennoch sind die Apps für alle verwendbaren Geräte chic wie intuitiv gestaltet.

Hotspot Shield Mac

Die Hotspot Shield-App auf dem Computer

Beginnen wir aber auf der Website: Besucht ihr die Hotspot Shield-Website, erwartet euch eine englische Homepage, die ihr in der Fußzeile ohne Umschweife auf Deutsch übersetzen lassen könnt. Soweit so gut. Allerdings gilt das lediglich für die Startseite. Habt ihr den deutschen Modus eingestellt könnt ihr einzig und allein die Startseite in deutscher Sprache einsehen. Alle anderen Seiten inklusive des Supports sind englischsprachig.

Versucht ihr also, im deutschsprachigen Modus eine weitere Unterseite aufzurufen, gelangt ihr unverzüglich zurück zur englischsprachigen Version.

Hotspot Shield deutsche Startseite

Die einzig deutschsprachige Seite ist die Startseite – jede andere Unterseite wechselt zurück in den englischsprachigen Modus

Das Registrieren und Einloggen funktioniert dennoch ohne Probleme. Ihr solltet hier auch ohne große Englischkenntnisse weiterkommen. Seid ihr einmal eingeloggt, erwartet euch direkt der Produkt-Download, nach dem ihr so nicht lang suchen müsst. Das empfinde ich wiederum als äußerst angenehm.

Hotspot Shield Download Area

Einmal eingeloggt, landet ihr direkt auf der Download-Seite der Software

Die Softwareinstallation läuft auf allen Plattformen ohne Probleme ab – mit Ausnahme der Mac-Version. Hier leitet euch Hotspot Shield in den Mac App-Store weiter, was an sich fortschrittlich und für Mac-Nutzer praktisch ist. Ladet ihr euch hier die App kostenlos herunter, steht ihr nun vor der vorhin geschilderten Herausforderung der undurchschaubaren Tarifkonstrukte.

Auf meine Support-Anfrage, wie ich dieses Problem lösen könnte, erhielt ich folgende Antwort:

To link a Mac device to your account, first, download the latest version of Hotspot Shield from the App Store, then sign in to your account from the Mac device. Visit our Help Center for info on How To Log In.

If you would like to link other devices to your Elite account, please check the following articles from our support page:

If you have problems linking your device or have any other inquiry, please let us know.”

Der Support kann mir also bei diesem Problem auch nicht wirklich weiterhelfen und verlinkt auf die Standard-Support-Artikel. In diesem lernt ihr zwar, wie ihr euren Account hinterlegt, löst allerdings auch nicht das nach wie vor bestehende Problem. Auf eine erneute Anfrage erhielt ich keine Antwort. Eine wirklich dürftige Support-Leistung, wenn ihr mich fragt.

Die Benutzeroberfläche als solches ist dennoch modern und attraktiv gestaltet. Mit einem Klick könnt ihr euch direkt verbinden, aber erst anschließend einen anderen Server als den amerikanischen auswählen. Ein etwas komischer Vorgang. Vielmehr gibt es hierzu leider nicht mehr zu sagen, da es nicht mehr Funktionen zu bedienen gibt.

Hotspot Shield Mac aktiv

Die Hotspot Shield-Applikation am Computer: Smart gestaltet, aber mit wenig Funktionen ausgestattet

Die Verbindung zum Server erfolgt schnell und ist einfach zu bedienen.

Die Nutzung am Smartphone erfolgt im Übrigen auf die exakt selbe Art und Weise. Durch die Tatsache, dass das Programmfenster am Computer wie am Smartphone dieselbe Größe wie am Smartphone hat, ist auch über die Bedienweise keine andere Aussage zu treffen als: Schön gestaltet und einfach zu bedienen, allerdings auf Kosten mangelnder Funktionen.

Hotspot Shield Smartphone App

Hotspot Shield auf dem Smartphone: Schön anzusehen, aber nahezu funktionslos

Unterstützte Geräte (60 v. 100 – ausreichend)

Hotspot Shield unterstützt zwar mit Apples iOs und MacOS, Googles Android und Chrome, Mozillas Firefox sowie Microsofts Windows und Windows Phone alle gängigen Betriebssysteme, die am Markt vorherrschen. Doch eine wirkliche Breite an kompatiblen Geräten finde ich hier nicht vor. Der Dienst unterstützt keine Router, Smart TVs oder sonstige Devices, die beispielsweise von PureVPN allesamt eingebunden werden.

Deshalb meine Empfehlung: Möchtet ihr über den Standard hinausgehen und sucht einen VPN-Service, der auch andere Geräte außer den üblichen Smartphones und Computern unterstützt, ist Hotspot Shield für euch definitiv der falsche Partner. An dieser Stelle rate ich euch noch einmal zum oben genannten PureVPN.

Serverstandorte (60 v. 100 – ausreichend)

Auch in dieser Kategorie habe ich keine erfreulichen Neuigkeiten für euch: Hotspot Shield bietet mit 25 möglichen Serverstandorten das geringste Angebot im gesamten VPN-Test an. Hinzu kommt die automatische Verbindung zum amerikanischen Server, die ihr zwangsläufig herstellen müsst, bevor ihr einen anderen Server auswählen könnt.

Wenn ihr mich fragt, sieht all das nicht unbedingt professionell aus, weshalb Hotspot Shield in dieser Kategorie gerade im Vergleich zur Konkurrenz äußerst schlecht abschneidet.

Hotspot Shield Server Standort

Diese Server stellt euch Hotspot Shield zur Verfügung

Geschwindigkeit (85 – gut)

Beim Geschwindigkeitstest hingegen zeigt Hotspot Shield Klasse: Ihr könnt euch bei diesem Tool auf höchstens geringste Geschwindigkeitseinbußen einstellen und auch das Streaming wird kaum eingeschränkt.

Bei meinem Test fiel die Download-Geschwindigkeit um lediglich rund einen Mbit/s, die Upload-Geschwindigkeit um nur etwa 0,2 Mbit/s.

Ohne VPN
Hotspot Shield Speed Off

Die Geschwindigkeitsmessung ohne Hotspot Shield

Mit VPN
Hotspot Shield Speed On

Die Geschwindigkeitsmessung mit Hotspot Shield

Sicherheit (35 v. 100 – ungenügend)

Die vermeintliche Sicherheit dieses Dienstes bereitet mir schon aufgrund der zu Beginn erwähnten Gerüchte ein wenig Bauchschmerzen. Wenngleich ich jene nicht unterstützen kann, da ich für einen „Trojaner“ im System schlichtweg keine Beweise finden konnte: Ein komisches Bauchgefühl bleibt dennoch. Besonders dann, wenn wir uns einmal die tatsächlichen Sicherheitsvorkehrungen dieses Dienstes ansehen:

Zuallererst findet bei diesem Dienst eine konsequente Datenspeicherung statt. Das heißt, ihr surft zwar „anonym“ im Netz, aber Hotspot Shield sichert dennoch all eure Browserdaten in den eigenen Reihen. Verknüpfen wir nun diese Tatsache mit den tatsächlich vorhandenen Verbindungen zu amerikanischen Behörden, kommt es mir persönlich so vor, als wären eure Daten durch diesen Dienst unsicherer als je zuvor.

Nebenbei fehlt es übrigens an dieser Stelle an Funktionen wie dem {Kill-Switch}, das bei vielen Anbieter unlängst integriert wurde.

Technisch ist Hotspot Shield dennoch auf dem neuesten Stand: Mit dem integrierten Open-VPN-Modus verwendet der Anbieter die sicherste Verschlüsselungstechnologie, die ihr von einem VPN-Dienst erwarten könnt.

In unserem DNS-Leak-Test zumindest hält der Anbieter den Anforderungen stand: Die IP-Details können nicht ausgelesen werden und bleiben verschlüsselt.

Support (60 v. 100 – ausreichend)

Der Hotspot Shield-Support hinterlässt bei mir einen durchschnittlichen Eindruck. Euch steht ein Support-Center zur Verfügung, in dem ihr die häufigsten Probleme und Fragen findet sowie entsprechende Lösungen dazu.

Hotspot Shield Support Center

So sieht das Support-Center von Hotspot Shield von innen aus

Darüber hinaus stellt euch dieser Dienst noch einen hauseigenen Blog zur Verfügung, mit dem ihr regelmäßig News und Updates aus dem Bereich der VPNs erhaltet.

Hotspot Shield Blog

Der hauseigene VPN-Blog

Die Aufnahme zu einem direkten Gesprächspartner bei einem dringenden Problem ist hingegen nicht zu jeder Zeit möglich: Hotspot Shield unterstützt euch lediglich durch einen zeitlich beschränkten Live-Chat zu einem Support-Mitarbeiter.

Hotspot Shield Formular

Die einzige Möglichkeit zur Kontaktaufnahme: Das Hotspot Shield-Kontaktformular

Neben all diesen Diensten und Features, die ihr im Support-Center vorfindet, bleibt dennoch der schlechte Eindruck aus meiner Support-Anfrage bestehen. Auf eine simple Account-Management-Frage erhielt ich selbst nach einer Woche keine weitere Antwort.

Mich persönlich überzeugt der Hotspot Shield-Support daher nicht: Ein limitierter Live-Chat und nicht hilfreiche Support-Antworten sind nicht das, was ich mir unter einer kompetenten Unterstützung vorstelle.

Fazit

Für den „normalen“ Nutzer ohne große technischen Vorkenntnisse und ohne große Ansprüche kann Hotspot Shield sehr verlockend wirken. Trotzdem rate ich euch von diesem Dienst ab.

VORTEILE

  • Schönes Design + Tolles Layout
  • Einfache Bedienbarkeit
  • Praktische Smartphone-App

NACHTEILE

  • Nur 35 verschiedene Serverstandorte
  • Unvollständige Übersetzung auf Deutsch
  • Kaum Funktionen & nur wenige unterstützte Geräte, Nutzung auf Routern ausgeschlossen
  • Logfilespeicherung
  • Zeitlich beschränkter Live-Chat im Support
  • Direkte Verbindung zu US-Behörden
  • Möglicherweise der „Wolf im Schafspelz“: Datenweitergabe an US-Behörden nicht ausgeschlossen
  • Keine Zahlung durch Bitcoins oder andere Kryptowährungen

Ihr habt zwar ganz normal die Möglichkeit, euch mit einem Serverstandort zu verbinden und so vermeintlich „anonym“ zu surfen. Dennoch muss euch stets bewusst sein, dass dieser Anbieter eure Daten sichert und direkte Verbindungen zu entsprechenden Behörden pflegt.

Neben den nicht vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen bleibt die durchaus mangelhafte Serverauswahl. Euch stehen hier nur 25 verschiedene Serverstandorte zur Verfügung, zwischen denen ihr wählen könnt. Da geht mit Blick auf andere Anbieter durchaus mehr.

Dennoch entpuppt sich der Anbieter als einer der teuersten seiner Klasse – mit den wenigsten Funktionen wohlgemerkt.

Mir persönlich sieht es hier sehr danach aus, als würde Hotspot Shield durch ein oberflächlich modernes und wirklich schickes Design versuchen, mangelnde Sicherheit und fehlende Funktionen zu vertuschen. Das Programm ist zwar einfach zu bedienen, was auf den ersten Blick angenehm sein mag, aber das ist letztlich nur auf die fehlenden Tools und Einstellungen zurückzuführen.

Deshalb rate ich euch: Wählt einen anderen VPN-Anbieter wie beispielsweise unseren Testsieger ExpressVPN! Hotspot Shield ist durch sein vollkommen verfehltes Preis-Leistungsverhältnis keine ernst zu nehmende Option, wenn ihr mit einem gewissen Anspruch auf der Suche nach einem VPN-Tool seid.

Wie denkt ihr darüber? Habt ihr bereits Erfahrungen mit diesem Anbieter gemacht oder ihn sogar ausprobiert? Wie würdet ihr euch entscheiden? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

Provider Screenshot

Produktdaten

Anbieter Websitewww.hotspotshield.com
Firmensitz und Serverstandort Kalifornien
Aktiv seit 2005
Netflix kompatibel
Torrenting und Filesharing erlaubt
Deutsche Benutzeroberfläche
Protokolle OpenVPN, PPTP
Unterstützte Betriebssysteme Apple macOS, Apple iOS, Google Android, Microsoft Windows
Handy Apps
Geräteanzahl pro Account Max. 5
Serverstandorte 35 Serverstandorte
Eigene Server
Logfiles
Zahlungsmethoden PayPal, Kreditkarte
Support Kontaktformular, Support-Center, Blog (alle englischsprachig)
Besonderheiten Einfache Nutzung, Verbindung zu US-Behörden, Sichert eure Browserdaten

Hotspot Shield Alternativen


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