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Bose SoundTouch 10 Test

Soundtechnisch kann Bose definitiv Besseres.

Aktueller Preis:

74Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeBose
Einschätzung Sound Bose-typisch voll, teilweise deutliche „Kleine-Box“-Effekte
Mehrere Lautsprecher koppelbar
Benötigt Stromanschluss (!)
Wasserfestigkeit

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Wiebke ist die Audiophile in unserem Team. Sie hat nicht nur Ohren wie ein Fuchs, sondern liebt Musik. Bluetooth Lautsprecher sind fest in ihren Alltag integriert, ob am Arbeitsplatz oder unterwegs. Diese Leidenschaft findet ihr auch in den Texten wieder! Vor die Kamera lässt Wiebke aber lieber Mauricio. Wiebke

Das Bose SoundTouch 10 Music System fällt im Test ein wenig aus dem Rahmen, weil es permanent mit Strom versorgt werden muss und außerdem hauptsächlich über WLAN betrieben werden sollte, um gesamte Funktionsbreite zu nutzen. Rein soundtechnisch ist die ansonsten tolle Box eine kleine Enttäuschung, klingt sie doch in vielen Musikrichtungen und bei einem Großteil an Stücken etwas pappig.

Dafür kann sie in Sachen Brillanz und Bass in Großbuchstaben ihrem Bose-Image gerecht werden. Dennoch begeistert das Bose SoundTouch 10 Music System längst nicht so sehr wie der Bose SoundLink Mini II Lautsprecher, der wesentlich mobiler ist und beim Klang den Ton angibt.

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Gesamtbewertung

75%

"Soundtechnisch kann Bose definitiv Besseres."

Funktionalität
85%
Sehr gut
Preis/Leistung
75%
Gut
Klangbild
75%
Gut
Unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten
65%
Befriedigend

Das Bose SoundTouch 10 Music System im Test 2024

Schon zum zweiten Mal in Folge fällt mir in einem Audio-Equipment Test in Bezug auf Bose ein interessantes Phänomen auf: Während ein Produkt aus einer übergreifenden Gerätekategorie absolut Maßstäbe setzt, sind andere Geräte mit ähnlichem Zweck in mehreren Punkten eine kleine Enttäuschung.

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179,90 Euro

Bei den Kopfhörern hatten die In Ear Kopfhörer Bose QC 20 mit Noise Cancelling gezeigt, was in einer Mini-Packung an Maxi-Leistung möglich ist. Die größeren und teureren QC 35 Kopfhörer waren dagegen eher keine Offenbarung.

Im Bluetooth Lautsprecher Test 2024 ist es nun ähnlich: Die Bose SoundLink Mini II rockt das Haus mit sattestem Sound in der kleinsten, mobilsten Verpackung. Und das Bose Sound Touch 10 Music System ist dagegen zwar keineswegs schlecht, hat aber ein paar deutliche Grenzen beziehungsweise Zwänge.

Das beginnt schon bei der Tatsache, dass ihr hier eine Stromquelle benötigt, einen Akku gibt es nicht. Damit läuft dieser Lautsprecher eigentlich unserer Kategorie zuwider. Außerdem ist die Hauptverbindung hier eindeutig WLAN, Bluetooth wird nur als zusätzliche Komponente beworben.

Was hat dieses Gerät dann bitteschön in unserem Test zu suchen? Ganz einfach: In Sachen Einsatzzweck sind SoundLink und SoundTouch identisch. Sie sind angetreten, um als Hauptlautsprecher zu Hause all die dicken Boxen der Vergangenheit abzulösen.

Zweitens sind sie auf ihre Weise jeweils dennoch mobil und die Sache mit dem WLAN ist ein interessanter Aspekt der kabellosen Konnektivität, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Und drittens waren wir schlicht neugierig, ob die Größe hier soundtechnisch noch eine Schippe draufpacken kann.

Quelle surprise, sie kann es nicht wirklich. Wie ich schon bei den Kopfhörern sagte: Bose ist am besten, wenn es darum geht, ein minimales Platzangebot optimal auszunutzen. Sobald mehr Platz im Gerät zur Verfügung steht, werden die Designer ein bisschen faul.

Der Bose Soundtouch 10 im Soundcheck

Vom Sound kann der Bose Soundtouch 10 keine Schippe mehr drauflegen

Dennoch solltet ihr mich nicht falsch verstehen: An sich ist das Bose SoundTouch 10 System ein Knaller und fast (!) ebenso gut wie der SoundLink Lautsprecher. Nur steht die Frage im Raum, ob Ihr Abstriche gegenüber der SoundLink hinnehmen wollt, dafür aber andere Vorteile nutzt.

Der Bose SoundTouch 10 im Überblick

Wir sollten zu Anfang festhalten, dass Bose bei einem aktuellen Preis von 179,90 bei Amazon nur einen Hauch teurer als der SoundLink ist. Am Ende sollte der Preis bei eurer Entscheidung also keine Rolle spielen.

Für das Geld bekommt ihr einen schwarzen oder weißen Kubus (wir haben Schwarz genommen), der mit 1,3 Kilogramm nicht gerade nach Mobilität schreit, dieses Gewicht aber angenehm und vor allem standfest verteilt.

Angenehm verteiltes Gewicht

Das Gewicht verteilt sich recht angenehm

Außerdem erhaltet ihr ein ganzes Arsenal an Funktionen und Zubehör, das bei den ausschließlichen Bluetooth Lautsprechern so nicht zu finden ist:

  • Fernbedienung
  • WLAN
  • direkter Zugriff auf Spotify und Deezer
  • Sechs Presets für unterschiedlichen Musikquellenzugriff
  • Länderadapter für den obligatorischen Netzstecker
  • AUX-Eingang
  • App-Steuerung

Die Sache mit der obligatorischen Stromzufuhr hat bei uns zunächst zu kleinen Debatten geführt – gerade mit Blick auf die SoundLink. Der Tenor war eigentlich immer, dass die Mobilität der SoundLink im Endeffekt irgendwie doch toller ist als so eine Stromzufuhr. Aber auch das müsst ihr selbst ausfechten.

Ein feiner Zug ist dabei die Fernbedienung, die die Sache mit dem festen Standort schon wieder ein wenig relativiert. Hier sind alle Tasten der Box nebst ein paar Zusatzfunktionen für Vor/Zurück und Play/Pause gespiegelt.

Optisch und verarbeitungstechnisch gibt es an der SoundTouch 10 Box natürlich nix zu meckern, das Problem hatte Bose noch nie.

Qualitativ sehr hochwertig

Bose steht einfach für Qualität

Auf der Oberseite befindet sich der An-/Aus-Touchschalter, eine Taste für den Wechsel zwischen Bluetooth und AUX, Laut/Leiser sowie die 6 Tasten, die ihr über die App mit einem bestimmten Streaming-Dienst, Musikordner et cetera belegen könnt.

Einfache Bedienung

Groß, übersichtlich, einfach. Passt.

Apropos App: Die SoundTouch App ist ebenfalls obligatorisch, wenn ihr das Gerät per WLAN verbinden und in seiner gesamten Funktionsbreite nutzen wollt. Bluetooth geht natürlich auch ohne. Das eröffnet euch gleichzeitig Wahlfreiheit, versieht aber die Hauptkonnektivität mit einer technischen Hürde beziehungsweise einem kleinen Zwang, von dem ich selten begeistert bin. Aber das ist nur meine Meinung.

Übrigens ist die SoundTouch 10 Teil eines gesamten Gerätekosmos, wobei jedes Produkt von Bose für andere Raumgrößen konzipiert wurde. Folgerichtig ist die Version SoundTouch 20 für „normal große Räume“ gedacht (was auch immer das heißt), die SoundTouch 30 beschallt noch einmal größere Grundrisse.

Das geht auch immer mit einem enormen Zuwachs an Größe und Gewicht einher, die Funktionalität ist grundsätzlich gleich.

Im ersten Eindruck fallen die Argumente zu Vor- und Nachteilen des SoundTouch 10 Systems auf jeden Fall zugunsten des Gerätes aus:

VORTEILE

  • Sehr hochwertige Verarbeitung
  • Sehr elegantes Design
  • Steuerelemente und Anschlüsse selbsterklärend und ausreichend
  • Fernbedienung
  • WLAN für direktes Streaming
  • App-Steuerung

NACHTEILE

  • Benötigt Strom
  • App-Steuerung
  • Keine Telefonfunktion

Die App-Steuerung beziehungsweise den Zwang dazu sehe ich zweischneidig. Das größte Gegenargument, zumindest aus unserer Bluetooth Lautsprecher-Sicht, ist aber die notwendige Nähe einer Steckdose. Dass man mit dieser Box nicht direkt telefonieren kann, stört mich herzlich wenig, könnte aber anderen auf den Keks gehen.

Die Verbindung herstellen

Das Pairen per Bluetooth klappt so einfach wie immer, auch wenn mir bei allen Geräten auffällt, dass die die Box ziemlich lange braucht, bis sie mal zu Potte kommt und gefunden wird.

Die WLAN-Konnektivität ist an sich auch kein Problem, ist halt nur mit ein bisschen Arbeit und Suchen nach dem WLAN-Schlüssel verbunden. Die App ist eigentlich ganz einfach, auch wenn ich mich den zahlreichen Rezensenten vorbehaltlos anschließen muss: Übersichtlichkeit sieht definitiv anders aus.

Das führt auch dazu, dass ihr erst einmal eine Weile fummelt, bis die Box per WLAN genau das abspielt, was ihr von ihr wollt. Sobald ihr aber mal ein Preset gebastelt habt (falls euch nicht vorher die Nerven ausgehen), braucht ihr nur den Knopf auf dem Gerät oder der Fernbedienung drücken.

Rückseite der Bose Soundtouch 10

Notfalls einfach über den AUX-Anschluss

Aber wir sind uns sicher einig, dass man es auch unnötig kompliziert machen kann, schließlich ist das Ding am Ende des Tages ein Ausgabegerät und taugt als Kommandozentrale ohne Display und vernünftige Nutzeroberfläche der App nur bedingt.

Der Soundcheck

Wir haben jedem Bluetooth Lautsprecher Test ein Hörbeispiel für euch angefügt, so dass ihr euch ein Bild vom Klang machen könnt. Hier ist natürlich zu beachten, dass die Qualität sehr stark davon abhängt, wo ihr das Beispiel abspielt. Wir haben die Aufnahme draußen gemacht, daher hört man auch ein paar Umgebungsgeräusche.

Mmh. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich den Soundcheck formulieren soll, ohne allzu enttäuscht zu klingen beziehungsweise euch letztendlich von der SoundTouch abzubringen. Denn das ist eigentlich nicht richtig. Zumindest, wenn man die SoundLink Mini II nicht kennt.

Fangen wir einfach einmal mit der Schallausbreitung an. Als klassischer Klotzlautsprecher hat unser Testkandidat nur einen direkten Soundauslass an der Front.

Das läuft zwar auf einen gerichteten Sound hinaus, doch schafft es Bose mal wieder, den Radius durch gute Materialien zu erhöhen. Hinter der Box wird’s aber deutlich dumpfer. Hinter der Box steht bei diesem Gerät aber auch kaum einer, nehme ich mal an.

Zweiter wichtiger Punkt, auf den ich bei Bose immer zuerst höre, ist die Verzerrungsfreiheit beziehungsweise Brillanz im ultralauten und im ultraleisen Zustand. Auch da enttäuscht die SoundTouch 10 nicht. Und natürlich rollt auch hier ein Bass aus den Boxen, der mühelos für Kammerflimmern (im positiven Sinne) sorgen kann.

Toller Sound von Bose Soundtouch 10

Bose enttäuscht soundmäßig keinesfalls

So weit ist auch alles superschick, Hurra Bose. Nun aber zu dem dicksten aller Aber: Ich habe mir die SoundTouch aus Neugier zweimal an zwei Tagen zu Gemüte geführt. Einmal nebenbei beim Sport, einmal mit gespitzten Ohren beim Test.

Das erwähne ich nur, weil ich zunächst dachte, meine Ohren seien kaputt. Aber nein: Trotz Brillanz, trotz Bass verströmt der SoundTouch 10 Lautsprecher eindeutige „Kleine-Box“-Effekte. Diese haben aber eine ganze eigene Qualität:

  • An Räumlichkeit lässt es der Sound fast nicht missen, auch wenn mein Ohr vor sich hin lokalisiert, als gäbe es kein Morgen. Mehr dazu erfahrt ihr im Ratgeber Bluetooth Lautsprecher.
  • Aber wenn ihr im Sweet-Spot steht und die Augen schließt, fühlt ihr ebenfalls so etwas wie eine Barriere zwischen euch und dem Sound. Oder anders gesagt: Ihr erreicht absolut nicht das Gefühl von Quellen- beziehungsweise Körperlosigkeit, das ihr bei der SoundLink und vielen anderen Geräten im Test habt.
  • Dieses Gefühl wird umso stärker, je weniger Grundbass eine Aufnahme mitbringt und je stärker diese komprimiert ist. All das konnte die SoundLink problemlos überwinden.

Positiv formuliert „drückt“ der SoundTouch 10 Lautsprecher wesentlich weniger als der SoundLink Lautsprecher, was ihr vor allem merkt, wenn ihr dem Klang durch eine geschlossene Tür lauscht. Der Bass ist nicht ganz so fies und bringt die Umgebung nicht so sehr zum Wackeln.

Das ändert aber nichts am eher pappigen Grundgerüst, dem typische Equalizer-Voreinstellungen wie „Rock“ oder „Pop“ auch nicht zu Leibe rücken können.

Darum ist es interessant, was die „Eargasm Explosion“-Equalizer-Einstellung für iTunes des Tumblr-Users thesecretsauce aus der Box rausholt – oder eben nicht:

James Blake – „Limit To Your Love“

(Electro; Merkmal: Krasser, dominierender Basslauf)

  • Ohne Equalizer: Ziemlich gut, auch wenn der „Kleine-Box“-Effekt vor allem in der Klangmitte besonders zum Tragen kommt.
  • Mit Equalizer: Das Ganze „flimmert“, auch die Stimme bleibt nicht stabil.

Vivaldi – „Der Frühling“

(Klassik; Merkmal: Besteht gefühlt nur aus Mitten und extremen Höhen)

  • Ohne Equalizer: Extremer „Kleine-Box“-Effekt, den ich so nicht erwartet hätte.
  • Mit Equalizer: Klare Abgrenzung in Mitten, Tiefen und Höhen, dafür aber matschig, auch wenn das Cembalo (?) endlich mal zu Ehren kommt.

The Bates – „Billie Jean“

(„Pop“-Punk; Merkmal: Schlechtes Mastering, scheppernde Instrumente)

  • Ohne Equalizer: „Kleine-Box“-Effekt, auch wenn der Sound insgesamt sehr voll ist.
  • Mit Equalizer: Wesentlich präsenter, auch wenn Körperlosigkeit nicht erreicht wird.

Ich glaube, ihr könnt jetzt nachvollziehen, warum ich und die SoundTouch 10 Box nicht so richtig Freunde werden. Zwar sind typische Bose-Vorteile wie lecker BASS und schuckelige Brillanz durchaus vorhanden, aber die fiese Pappigkeit des „Kleine-Box“-Effekts macht mir die Sache madig.

Fazit zum Bose SoundTouch 10 Music System

Meine Kollegin Susann hatte das Bose SoundTouch 10 Music System die „böse Bose“ genannt und war hin und weg vom Sound. Daran sieht man hervorragend, wie unterschiedlich Ohren getrimmt sind und wie unterschiedlich jeder von uns Klang wahrnimmt.

VORTEILE

  • Sehr hochwertige Verarbeitung
  • Sehr elegantes Design
  • Steuerelemente und Anschlüsse selbsterklärend und ausreichend
  • Fernbedienung
  • WLAN für direktes Streaming
  • App-Steuerung

NACHTEILE

  • Benötigt Strom
  • App-Steuerung
  • Keine Telefonfunktion

Bose SoundTouch 10

179,90 Euro

Ich persönlich sehe nämlich keinen vernünftigen Grund, mir die SoundTouch 10 zu kaufen. Das liegt weniger am Preis von aktuell 179,90 Euro, der extrem nah an der Bose SoundLink Mini II ist.

Bose Soundtouch 10

Der Sound vom Soundtouch enttäuscht mich

Bose Soundlink Mini II

Der Soundlink Mini zeigt dem Großen, wie es richtig geht

Ich bin schlichtweg enttäuscht vom Klang, der trotz seines eindeutigen Bose-Rahmens viel an Räumlichkeit, Präsenz und Körperlosigkeit vermissen lässt. Wie das geht, zeigt der SoundLink Lautsprecher um Längen besser. Und das ohne permanente Stromzufuhr.

Dafür habt ihr hier eine wesentlich stabilere und funktionsreichere WLAN-Verbindung am Start, freut euch über direktes Streaming und anderes Pipapo, das ich mit meiner Bose bei mir zu Hause aber nicht vermisse.

Ich weiß, dass mein Urteil ein wenig ungerecht ist und die eigentliche Leistungsfähigkeit des SoundTouch 10 Systems ein bisschen ignoriert. Als alter Klang-Diktator geht mir da aber nun einmal nichts drüber und hier finde ich zum Beispiel gar die JBL Flip 3 besser.

Lasst uns das ausdiskutieren! Wie steht ihr zum SoundTouch-10-Prinzip, habt ihr Erfahrungen oder Fragen? Hinterlasst uns gerne einen Kommentar!

Produktdaten

Schallausbreitung Breit, doch gerichtet
Benötigt Stromanschluss (!)
Zusätzliche Konnektivität AUX, Bluetooth
Frequenzbereich k.A.
Schalldruckpegel 118 dB
Wasserfestigkeit
Freisprech-/Telefonfunktion
Audio-Kabel
Mehrere Lautsprecher koppelbar
Extras Fernbedienung, Presets, Länderadapter, Musikdienst-Streaming, App-Steuerung
Einschätzung Sound Bose-typisch voll, teilweise deutliche „Kleine-Box“-Effekte
Verzerrungsfreiheit
Maße 14,1 x 8,7 x 21,2 cm
Gewicht 1300 g

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Kommentare


Norman H. 25. November 2018 um 14:46

Ich finde die Bewertung nicht fair. Warum wird mit anderen Geräten die andere Anwendungsgebiete nutzen verglichen?
Der Bose SoundTouch 10 übernimmt doch ganze andere Aufgaben. Nämlich die Nutzung als Abspielgerät an einem festen Punkt. Und da möchte ich vielleicht nicht per Bluetooth verbinden. Die Nutzung per Fernbedienung oder Knopfdruck direkt meine Sender über TuneIn abzuspielen. Zeig mir eine andere kompakte Box die das kann.
Der Sound alleine ist da nicht das Kaufargument. Bitte fair bewerten und nicht einen Auto mit einem Fahrrad vergleichen.

Antworten

Wiebke 26. November 2018 um 07:35

Hi Norman, danke für deinen Kommentar. Natürlich darf man funktionell nicht die gleichen Maßstäbe an die beiden Boxen anlegen. Das sage ich im Test auch immer wieder. ABER: Was wäre bei einem Lautsprecher wichtiger als der Sound? Wir haben es hier nicht mit einem Server, einer Powerbank oder einem reinen Abspielgerät zu tun. Und wenn sich mittelguter Klang hinter sehr vielen Funktionen versteckt, dann ist das für mich ein klares Argument für eine niedrigere Bewertung. Das ist der Ansatz meiner Tests und darum geht es in meinen Augen in der gesamten Kategorie. Cheers!

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Marc 20. Dezember 2018 um 21:47

Ich finde die Bewertungskriterien gehen ebenfalls am Einsatzzweck vorbei. Alleine den Speaker draussen zu testen, ist völlig sinnfrei, weil als Reglexbox gebaut, die Schallflachen finden muss. Klar hat der portable Speaker mehr wumms, ist ja auch u.a. gemacht um sich draussen durchzusetzen.

Beispiel: ich betreibe eine ST10 in einem gefliesten Bad und muss den Bass auf -7 stellen, damit es nicht dröhnt. In der Küche habe ich weniger Reflexion und habe ihn auf 0 stehen.

WiFi einfach anzutun ist ignorant. Als multiroom System sind diese Speaker immer an und abspielbereit.

Und ist der Ton mittelmäßig wie im Kommentar eingeschätzt, oder eigentlich fast genauso guz, wie im Artikel beschrieben? Redaktionell so lala.

Antworten

Wiebke 21. Dezember 2018 um 08:07

Hi Marc! Draußen habe ich die Box nicht getestet, meine Umgebung ist für alle von uns getesteten Geräte immer exakt gleich (siehe Testaufbau im Haupttext). Beim Sound habe ich angegeben, dass ich ihn beim genauen Hinhören eben weniger begeisternd finde, als ich bei dieser Box erwartet hatte. Im Kommentar bin ich darauf eingegangen, dass ich Funktionalität nicht über Sound stellen werde. Niemals. Das war die Stoßrichtung der Antwort. Die SoundTouch 10 fällt definitiv aus dem Rahmen unseres Testpools. Aber so anders ist sie in meinen Augen eben auch nicht, dass sie eine „Sonderbehandlung“ verdient hätte :) Cheers!

Antworten

Florian 14. März 2019 um 18:35

Moin,
Ich stand gerade vor der Qual der Wahl mich zwischen dem SoundLink II und der SoundTouch 10 entscheiden zu müssen. Nach gut 30 Min. Testhören hab ich mich dann ganz klar für den SoundLink entschieden da der Bassbereich wesentlich klarer durchkommt. Da Ich das Gerät eh per Bluetooth betreiben will spielte der WLAN Anschluss genauso wenig eine Rolle wie der Vorteil des eines Akkus. Mich hat der Sound vom SoundLink einfach überzeugt.

Antworten

Andy 8. November 2019 um 04:41

Hallo, ich habe eure Seite zum 1. Mal entdeckt, Kompliment!

Ich habe einen vielleicht etwas ungewöhnlichen Produktwunsch: Ich hätte gerne eine Box mit Fernbedienung. Das würde meinem Nutzungsverhalten entsprechen. Ich möchte nicht immer das Handy ein- und ausschalten für Pause, Skip etc. Es ist doch zum Beispiel für Hausarbeit (Abwasch!) viel praktischer, eine kleine Fernbedienung zu haben.
Nach Strg+F im Test hab ich nur diese gefunden. Gibt es weitere von euch getestete? :-) Vielleicht auch günstigere.

Lieben Gruß und weiter so,
Andy

Antworten

Wiebke 8. November 2019 um 07:18

Moin Andy! Jetzt, wo ich drüber nachdenke, finde ich diese Idee ziemlich gut. Bin nämlich auch kein Fan vom ständigen Handyfummeln. Allerdings unterstellt eine Fernbedienung, dass eine Box mehr können muss als nur Abspielen. Das läuft der Kategorie aber ein bisschen zuwider. Kurz gesagt: Bluetooth Box mit Fernbedienung ist nur dann zu haben, wenn so viele Funktionen wie hier an Bord sind. Oder hat die Community noch eine kompakte/günstige Idee? Cheers!

Antworten

Sven 20. Dezember 2019 um 02:59

Der obige Test der Bose ST 10 hat mich leider sehr enttäuscht, er verdient m. E. nicht einmal „Test“ genannt zu werden. Auch mir ist unverständlich, wie man eine Box für den stationären Einsatz mit einer Box für den mobilen Einsatz vergleichen kann? Warum sollte man sich ein Akku-betriebenes Gerät in die Küche stellen, wenn dieser nach 3 Stunden leer ist bzw. nach zwei Jahren auf- und entladen sowieso seine Funktion verliert? Wenn es hier um einen Test für eine stationäre Box geht, dann bitte auch vernünftige Messmethoden anwenden, welche ich hier leider vermisse. Hier sind der Frequenzgang, Klirrfaktor, Schalldruck, Sinusleistung, Latenz oder von mir aus auch der Stromverbrauch gefragt und nicht „Körpergefühl“, „schuckelige Brillianz“, „Körperlosigkeit“, was soll dieser Quatsch? Um die genannten technischen Leistungsmerkmale messen zu können, bedarf es kostspieliger Messtechnik. Für den Beitrag empfehle ich daher die Überschrift „Gefühl“, aber bitte nicht „Test“. Nach 30 Jahren Hifi-Erfahrung bin ich selbst zufrieden mit der Bose ST 10, auch wenn die Dynamik damit natürlich nicht vergleichbar ist. Wenn man bedenkt, dass man keine Audio- und Antennenkabel mehr verlegen muss und über Multicast der Sound synchron über mehrere Räume verteilt werden kann. Dazu die kleine praktische Bauform mit rückwärtigem Bassreflex. Diesen gab es natürlich auch schon damals, aber nur in größeren Bauformen. Und ja, im Hörtest und Vergleich zu anderen aktuellen Produkten würde ich die ST 10 wieder nehmen.

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Habt ihr Fragen oder Anregungen für diesen Artikel? Wir freuen uns von euch zu hören!

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