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Aicok Slow Juicer Test

Erledigt den Job mit wenig Ehrgeiz.

Aktueller Preis:

107Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeAicok
Gerätetyp Schneckenwalze
Ganze Früchte?
Tropfstopp
Saftausbeute 334 g / 200 ml
Saftkonsistenz Eher dünn
Spülmaschinenfest
Durchmesser Einfüllschaft 75 mm
Anzahl Geschwindigkeitsstufen 1 (60 U/min) + Pulse-Funktion

Author

Ohne wenigstens ein Glas Saft am Morgen kommt Andrea nicht in Schwung. Selbstgemachter Saft ist natürlich am besten! Überhaupt arbeitet sie gerne mit Küchengeräten, die ordentlich Schmackes haben. Andrea

Der Aicok Slow Juicer überzeugt mich im Test nicht auf ganzer Linie. Schon nach dem Zusammenbauen zweifelte ich an der Wertigkeit der Komponenten. Außer dem Sockel und der Schneckenwalze wirkt hier alles ein wenig leichtgewichtig. Auch optisch reißt mich der Slow Juicer von Aicok nicht vom Hocker.

Im Betrieb konnte er dann immerhin mit Komfort überzeugen. Das Nachlegen der Zutaten gestaltet sich als sehr einfach und sicher. Da die Behälter für Saft und Trester und die Ausgüsse optimal aufeinander abgestimmt sind, geht so gut wie nichts daneben.

Dennoch klebt genug Fruchtmatsch in dem verwinkelten Gerät, dass die Reinigung zu einem umständlichen Akt ausartet. Leider dürfen die Kunststoffteile nicht in die Spülmaschine.

Der Slow Juicer macht eine Menge Radau, dafür, dass er nur eine recht bescheidene Menge Saft produziert. Die Geräuschkulisse stört dabei nicht durch eine hohe Lautstärke, sondern durch eine unangenehme Geräuschqualität.

Der Saft schmeckt ganz gut, auch wenn ich mir etwas mehr Wumms gewünscht hätte. Grundsätzlich lässt mich der Aicok Slow Juicer nicht kreischend aus der Küche rennen. Aber eine uneingeschränkte Empfehlung spreche ich auch nicht aus. Der Severin ES 3571 Slow Juicer ist eine ideale Alternative und befindet sich etwa in derselben Preis-Kategorie wie der Aicok Slow Juicer.

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Gesamtbewertung

74%

"Erledigt den Job mit wenig Ehrgeiz."

Handhabung
70%
Befriedigend
Saftausbeute & Geschmack
75%
Gut
Reinigung
75%
Gut
Preis/Leistung
75%
Gut

Meine Erfahrung mit dem Aicok Slow Juicer 2024: Viel Lärm um wenig

Der Aicok Slow Juicer ist der erste Slow Juicer, den ich im Rahmen unseres Entsafter-Tests 2024 unter die Lupe nehmen durfte. Die bis dahin getesteten Geräte waren Zentrifugen-Entsafter, die auf Kraft und Geschwindigkeit setzen. Slow Juicer hingegen setzen auf Kraft und Zeit: Sie walzen den Saft langsam, aber stetig aus den Zellen.

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Preis nicht verfügbar

Der Aicok Slow Juicer ist ein mastizierender Slow Juicer. So, ihr wisst Bescheid! Falls jemand unter euch sich jetzt so fühlt wie ich, ersetze ich an dieser Stelle die Google-Suche. Mastizieren ist nichts anderes als kräftiges Kneten. Der Begriff wird wohl hauptsächlich im Zusammenhang mit Kautschuk verwendet, dessen chemische Eigenschaften sich durch das Mastizieren verändern sollen.

Übertragen auf unsere Früchte bedeutet das, dass durch das kraftvolle Walzen der Zutaten der Saft samt wichtiger Nährstoffe aus den Zellen gepresst wird.

Zwar könnt ihr davon ausgehen, dass diese Methode grundsätzlich etwas besser ist als die rasante Zentrifugen-Technik. Das Wichtigste für einen gesunden und schmackhaften Saft sind aber die Zutaten.

Ich nehme mal einige Test-Ergebnisse vorweg: Ich stehe Slow Juicern sehr offen und positiv gegenüber. Aber der Aicok-Juicer ist kein herausragender Vertreter seiner Zunft. Er beherrscht seinen Job, hält aber nicht alle Hersteller-Versprechen ein.

Etwaige Vorbehalte gegen die Marke Aicok hatte der Aicok „Wide Mouth“ bei mir ausgeräumt. Der Zentrifugen-Entsafter spielt zwar nicht in der Champions League, ist aber gemessen an seinem niedrigen Preis ein sehr guter Entsafter.

Aber zurück zum Aicok Slow Juicer: Der erste Schritt ist der Aufbau – nicht ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung.

VORTEILE

  • Nachfüllen von Zutaten einfach und sicher
  • Keine Temperatur-Erhöhung
  • Separate Behälter für Saft und Trester
  • Saftausbeute ausreichend

NACHTEILE

  • Komponenten wirken wenig hochwertig
  • Umständliche Reinigung
  • Störende Geräuschkulisse

Ein kleiner Einschub: Der Hersteller Aicok vertreibt seine Geräte inzwischen auch unter dem Namen „Aicook“. Lasst euch nicht verwirren: Ob ein ‚o‘ oder zwei – der Hersteller dahinter ist derselbe.

Der Aicok Slow Juicer: Mein erster Eindruck

Der Aicok-Juicer unterscheidet sich von vielen anderen Slow Juicern durch seine Bauweise. Während Geräte wie der Neo Slow Juicer DA-1000 eine horizontale Schneckenwalze haben und eher nach hinten rausragen, steigt der Aicok Slow Juicer nach oben empor. Das heißt, das Presswerk ist vertikal ausgerichtet.

Aicok Entsafter sd60k Innen

Der Aicok Slow Juicer hat eine vertikale Schneckenwalze

Darüber hinaus hat der Slow Juicer einen speziellen Einfüllschacht, der über eine Art Nachfüllschacht verfügt. Dadurch soll wohl verhindert werden, dass euch Saft entgegen spritzt, wenn ihr Zutaten nachlegt. Kein schlechter Einfall.

Der Zusammenbau gestaltete sich einigermaßen langwierig. Um alles richtig zu machen, habe ich die Bedienungsanleitung sehr ausführlich studiert. Eigentlich ist das ja gar nicht mein Fall. Ich finde Geräte super, die ein wenig intuitiv sind. Wenn ich vor dem Ausprobieren lesen muss, brummelt es immer ein bisschen in meinem Bauch. Aber das kann ich dem Gerät ja nicht anlasten – Bedienungsanleitungen haben schließlich eine Daseinsberechtigung.

Aicok Entsafter sd60k Reibe - Detail

Wirklich hochwertig ...

Aicok Entsafter sd60k Einzelteil

... wirken die Kunststoff-Bestandteile nicht

Die einzelnen Komponenten des Aicok-Juicers haben mich nicht begeistert. Der hohe Kunststoff-Anteil allein ist in meinen Augen nicht dramatisch, aber es fühlte sich nicht besonders hochwertig an. Allein Sockel und Schneckenwalze haben Gewicht und wirken stabil. Das sind wohl auch die Teile, auf die es ankommt.

Aicok Entsafter sd60k Schraube

Die Schnecke hat Gewicht

Saft- und Tresterbehälter fassen jeweils ein Liter und sind wie bei den anderen Slow Juicern separat. Das gefällt mir bei den Slow Juicern besonders gut. Ich verwende den Trester gerne zum Backen und freue mich, wenn er gleich in einen Behälter flutscht und ich ihn nicht umfüllen muss. Die Behälter schmiegen sich eng an die Rundungen des Entsafters. Dieser Umstand vermittelte mir gleich das Gefühl, dass nicht viel daneben gehen könnte. Der Aicok „Wide Mouth“ hatte Saft und Trester ja recht großzügig verteilt.

Die Sache mit dem intensiven Plastik-Geruch des Aicok-Entsafters hatte mich nachhaltig beschäftigt: Aber der Aicok Slow Juicer roch – trotz des hohen Plastik-Anteils – kaum nach Plastik. Trotzdem habe ich erstmal alles gespült. Wie immer. Und dann das Gerät noch einmal zusammengesetzt. Was ein bisschen frickelig ist, ist der Tropf-Stopp. Den müsst ihr selbst über den Ausguss klemmen, was nicht unbedingt sehr einfach ist.

Aicok Entsafter sd60k entsaften

Den Tropf-Stopp müsst ihr selbst auf den Ausguss friemeln

So kurz vor dem ersten Einsatz habe ich mich dann mal den inneren Werten des Aicok Slow Juicers gewidmet. Der Hersteller gibt eine Leistung von 150 Watt an. Das ist verglichen mit dem Philips Avance HR1921/20, der mit sportlichen 1.100 Watt ums Eck kommt, fast nichts. Aber ein Slow Juicer ist ja kein Sprinter, sondern ein Ausdauerläufer. Und die Schnecke macht den Eindruck, die Leistung des Motors gut umsetzen zu können.

Der Aicok-Juicer hat zwei Geschwindigkeitsstufen: Eine zentrale mit 60 Umdrehungen pro Minute und eine zusätzliche Pulse-Funktion. Diese ist dann sinnvoll, wenn ihr aus gefrorenen Früchten ein Sorbet herstellen möchtet, wie es auch der Severin ES 3571 Slow Juicer anbietet. Das Pulsen soll die Zutaten sanft antauen und einen Stau im Gerät vermeiden.

Das Zubehör ist beim Aicok Slow Juicer ähnlich übersichtlich wie bei seinem Zentrifugen-Kollegen. Die Bürste habe ich nach meinen Erfahrungen mit diesem erst mal an der Seite liegen gelassen.

Der Aicok Slow Juicer zieht ständig Strom: 0,9 Watt verleibt er sich dabei ein. Was er damit macht, kann ich mir nicht erklären. Hier gibt’s keine Displays oder LEDs, die das rechtfertigen würden.

Bei näherer Betrachtung erscheint mir der Preis des Aicok Slow Juicers fast ein bisschen zu hoch. Für aktuell Euro bei Amazon hätte ich mir doch etwas höherwertige Komponenten und eine bessere Verarbeitung gewünscht. Auch optisch macht dieser Slow Juicer nicht allzu viel her.

Mein erster Eindruck im Kurzüberblick:

  • Sehr viel Kunststoff, der wenig hochwertig anmutet
  • Form von Behältern und Einfüllschacht durchdacht
  • Optisch kein Hingucker
  • Zieht permanent Strom
  • Sehr übersichtliches Zubehör
  • Pulse-Funktion
  • Umständlicher Zusammenbau
  • Saftvoraussetzungen brauchbar

Die Handhabung: Nur für kleine Zutaten

Praktischerweise dürft ihr eure Zutaten komplett in das Gerät geben. Entstielen und entkernen im Vorfeld ist nicht notwendig. Es ergibt sich aber vielleicht daraus, dass ihr die meisten Früchte ohnehin klein schneiden müsst. Zwar passen kleinere Äpfel – oder wenigstens Apfel-Hälften – oben in die Einfüllöffnung. Allerdings verjüngt sich der Einfüllschacht nach unten hin ein wenig. Es ist also ratsam, nicht auf Biegen und Brechen komplette Früchte in das Gerät zu geben.

Die Länge des Einfüllschachts und der spezielle Aufbau sorgen dafür, dass eure Finger keinesfalls irgendwo gequetscht werden können.

Aicok Entsafter sd60k Einfüllschacht - Detail

Die spezielle Form des Einfüllschachts ...

Aicok Entsafter sd60k Übersicht

... hat mich überzeugt

Während es bei einem Zentrifugen-Entsafter sinnvoll ist, das Gerät einzuschalten, ehe ihr die ersten Zutaten hineingebt, spielt das bei einem Slow Juicer keine Rolle. Ich habe das Gerät trotzdem vorher eingeschaltet – zum Eingrooven sozusagen.

Außerdem erkennt ihr dann schnell, wenn es beim Aufbau etwas gehakt hat. Dann passiert nämlich erst mal gar nichts. Ich hatte beim ersten Anlauf die Schnecke nicht fest genug in die Halterung befördert.

Die ersten Schritte im Überblick:

  • Vorreinigung des Geräts empfehlenswert
  • Langer und sicherer Einfüllschacht
  • Zutaten müssen zerkleinert werden
  • Sicherheitscheck auf einen Blick
  • Bei Fehlfunktionen kompletter Neuaufbau erforderlich

Der erste Einsatz: Wenig Aufwand für ebenso wenig Saft

Der Aicok-Juicer hat keine angenehme Singstimme. Das kann ich euch sagen. Er ist angenehm leise, das lässt sich nicht leugnen. 65 Dezibel zeigt mein Messgerät an. Aber die Geräuschqualität ist nervtötend. Wenn ihr am frühen Morgen einen frischen Saft trinken möchtet, während andere noch in den Federn liegen, könnte es Ärger geben.

Die Lautstärke, aber auch die Saftmenge, die das Gerät aus den saftigen Äpfeln heraus geholt hat, lässt sich gut in Zahlen ausdrücken:

EintragLautstärke LeerlaufLautstärke
Entsaften
Abgerufene LeistungEinwaage ZutatenSaft-
ausbeute
Wert65 dB65 dB70 Watt334 g200 ml

Die schrillen Töne, die der Entsafter von sich gab, lassen sich leider – oder zum Glück – nicht in Zahlen fassen. Aber ihr seht, dass die Saftausbeute nicht optimal ist. Da hatte ich mehr erwartet. Zumal auf der Amazon-Produktseite des Entsafters 30 Prozent mehr Saft angekündigt werden. Da frage ich mich: Mehr als was? Das Gerät schafft sicher mehr als ich mit der bloßen Hand – aber das wird den Hersteller kaum zu diesem vollmundigen Versprechen gebracht haben.

Zum Vergleich zeige ich euch noch einmal die Werte des Aicok „Wide Mouth“ Entsafters:

EintragLautstärke LeerlaufLautstärke
Entsaften
Abgerufene LeistungEinwaage ZutatenSaft-
ausbeute
Wert66 dB67 dB200 W297 g200 ml

Eine kleine Probe des Tresters bestätigte meine Ahnung: Da wäre noch Saft drin gewesen. Vielleicht bleiben beim Aicok Slow Juicer 30 Prozent mehr Saft im Trester? Ich weiß nicht, was dieses Versprechen soll, eingehalten wird es jedenfalls nicht.

Aicok Entsafter sd60k Innen Detail

Die Saftausbeute ist ausbaufähig

Der Blick auf den Ausguss erfreute mich deutlich mehr als der Griff in den Trester. Keine Spritzer um den Behälter herum, alles war dort gelandet, wo es landen sollte. Und auch von einer Schaumbildung keine Spur. Das spricht für ein nährstoffschonendes Verfahren.

Der Slow Juicer geht unerwartet schnell ans Werk. Zwar dreht sich die Schnecke langsam, doch der gesamte Entsaftungsvorgang dauert nicht sehr lange. Vielleicht wäre etwas mehr Saft im Glas gelandet, wenn das Gerät sich mehr Zeit gelassen hätte.

Positiv hervorheben möchte ich den Einfüllschacht mit dem Nachfüllbehälter. Ich habe nicht zum Stopfer greifen müssen. Ich musste die Zutaten lediglich hineinwerfen und der Slow Juicer hat sie sich nach und nach geholt. Das ist mehr als komfortabel.

Was mir im Betrieb besonders aufgefallen ist:

  • Unangenehm schrille Geräuschkulisse
  • Geringe Saftausbeute
  • Laufruhig und schnell
  • Keine Spritzer, kein Schaum
  • Nachlegen von Zutaten sehr komfortabel

Saftausbeute und Geschmack: Geringe Ausbeute mit schüchternem Aroma

Das Aroma des Safts aus dem Aicok Slow Juicer ist eher zurückhaltend. Ich habe es wahrgenommen, aber richtig geknallt hat es nicht. Die verwendeten Früchte jedenfalls haben andere Erwartungen in mir geweckt. Der Geschmack hatte beim Philips Avance HR1921/20 und auch beim Aicok „Wide Mouth“ deutlich mehr Substanz. Das gleiche gilt auch für die Konsistenz des Safts. Die fällt recht dünn aus. Obwohl ihr durchaus Feststoffe bemerken könnt. Spätestens, wenn diese sich nach einiger Zeit vom flüssigen Teil absetzen.

Bei einem zweiten Anlauf habe ich festgestellt, dass der Entsafter aber auch ein paar Blättern Minze eine Chance gegeben hat, deren Geschmack sich im Saft wiederfand. Zudem verändert sich die Temperatur der Zutaten nicht merklich. Wenn ihr also gekühlte Früchte verwendet, bekommt ihr auch einen kühlen Saft. Das ist ein Pluspunkt – auch im Hinblick auf die Nährstoffe.

Aicok Entsafter sd60k feucht

Der Trester hat eine zu hohe Restfeuchte

Der noch sehr feuchte Trester wäre ideal gewesen für einen saftigen Kuchen. Aber leider hatte ich ja Stumpf und Stiel mit in die Maschine geworfen. Also landete der Trester im Mülleimer. Erfreulicherweise sammelt sich der Obstmatsch akkurat im dafür vorgesehenen Behälter.

Das Saftergebnis im Kurzüberblick:

  • Zurückhaltendes Aroma
  • Konsistenz sehr dünnflüssig
  • Keine Temperatur-Erhöhung
  • Nur bedingt für Kräuter geeignet
  • Sehr hohe Restfeuchte des Tresters

Die Reinigung: Umständlich, aber möglich

Ihr habt sicher schon mitbekommen, dass ich kein großer Freund langwieriger Reinigungsarbeiten in der Küche bin. So erfreulich es ist, dass der Aicok Slow Juicer keine nennenswerten Spuren auf der Arbeitsplatte hinterlässt, so ärgerlich ist der Umstand, dass sich nicht alle Teile abnehmen lassen.

Aicok Entsafter sd60k Innenleben

Zahlreiche Ecken und Kanten ...

Aicok Entsafter sd60k Saft und Trester

... erschweren die Reinigung

Ausguss und Trester-Auslass etwa verbleiben am Hauptgerät. Das macht die Reinigung nicht eben einfacher. Bisweilen war es eine richtige Fummelei, Fasern und Fetzen zu entfernen. Überhaupt hat das Gerät eine Menge Rillen und Ecken, in denen sich klebrige Fruchtreste sammeln können. Da der Trester aber wie gewünscht im Trester-Behälter aufgefangen wird und nur wenig im Gerät hängen bleibt, ist die Menge des Fruchtmatschs übersichtlich, die ihr aus dem Gerät wischen und fischen müsst.

Ein Blick in die Bedienungsanleitung verrät, dass die Teile nicht in den Geschirrspüler dürfen. Schade. Und unverständlich. Es sei denn, der Kunststoff ist genauso billig, wie er scheint. Dann könnte er tatsächlich in der Spülmaschine Schaden nehmen.

Aicok Entsafter sd60k Saft und Trester

Leider sind die Bestandteile nicht spülmaschinengeeignet

Die Reinigungsbürste hat die Säuberungsaktion unangetastet überstanden. Ich hatte ja schon Erfahrung mit einer Aicok-Bürste gemacht. Diese war wenig hilfreich, da sie nicht in alle Ecken gelangte. Da ich Ähnliches auch bei der Bürste des Slow Juicers erwartete, habe ich direkt zu Alternativen gegriffen. Pro-Tipp: Feine Flaschenbürsten eignen sich hervorragend.

Die Reinigung im Kurzüberblick:

  • Vergleichsweise niedriges Schmutzaufkommen
  • Trester landet zuverlässig im Behälter
  • Umständliche Reinigung
  • Beiliegende Reinigungsbürste nur bedingt geeignet
  • Komponenten dürfen nicht in den Geschirrspüler (laut Hersteller)

Das Preis-Leistungs-Verhältnis: Grundsätzlich in Ordnung

Der Aicok Slow Juicer überzeugt eher auf den zweiten Blick. Er reißt mich nicht vom Hocker, aber er erledigt seinen Job. Die Saftausbeute entspricht nicht dem, was der Hersteller verspricht. Das nehme ich ihm schon ein wenig übel. Zumal die Zutaten in unserem Test beste Voraussetzungen hatten.

Wenn ich die Leistung des Aicok Slow Juicers aber allein an seinem Preis messe, dann ist das schon ganz in Ordnung. Wer sich ein bisschen eingroovt, kann mit dem Entsafter in kurzer Zeit recht gute Ergebnisse erzielen. Er arbeitet zuverlässig, ohne die Temperatur der Zutaten merklich zu erhöhen. Was den Nährstoffgehalt des Safts angeht, entspricht das den Erwartungen, die ich an einen Slow Juicer habe. Preislich liegt das Gerät absolut im Rahmen für einen Slow Juicer, allein die Wertigkeit der Komponenten entspricht dem Preis nicht ganz.

VORTEILE

  • Nachfüllen von Zutaten einfach und sicher
  • Keine Temperatur-Erhöhung
  • Separate Behälter für Saft und Trester
  • Saftausbeute ausreichend

NACHTEILE

  • Komponenten wirken wenig hochwertig
  • Umständliche Reinigung
  • Störende Geräuschkulisse

Mein Fazit zum Aicok Slow Juicer: Kann man machen, muss man aber nicht

Zugegeben: Ich bin wahrlich kein Fan des Aicok Slow Juicers. Mir sagt das Gesamtpaket nicht zu. Die einzelnen Komponenten wirken nicht besonders hochwertig auf mich. Und auch die Saftausbeute und das dünne Saftaroma begeistern mich nicht. Das nervige Geräusch und die komplizierte Reinigung reihen sich da stringent ein.

Aicok Entsafter sd60k Saft

Günstig und ok. Mehr aber garantiert nicht!

Preis nicht verfügbar

Ich denke, mit dem Severin ES 3751 seid ihr besser bedient. Der wirkt alles in allem höherwertig und bietet einen tollen Funktionsumfang zu einem Preis, der sich nicht allzu weit über dem des Aicok-Juicers befindet.

Grundsätzlich stellt sich mir aber die Frage, ob es überhaupt notwendig ist, den höheren Preis für einen Slow Juicer zu bezahlen. Wie seht ihr das? Seht ihr so große Vorteile bei Slow Juicern gegenüber Zentrifugen? In der Kommentarspalte ist Platz für eure Meinung!

Produktdaten

Gerätetyp Schneckenwalze
Ganze Früchte?
Tropfstopp
Saftausbeute 334 g / 200 ml
Saftkonsistenz Eher dünn
Spülmaschinenfest
Durchmesser Einfüllschaft 75 mm
Anzahl Geschwindigkeitsstufen 1 (60 U/min) + Pulse-Funktion
Größe Testerbehälter 1 l
Größe Saftauffangbehälter 1 l
Nennleistung 150 W
Abgerufene Leistung 70 W
Angegebene Lautstärke 65 dB
Tatsächliche Lautstärke 65 dB
Maße 37,2 x 33,6 x 30,4 cm
Gewicht 5,64 kg
Zubehör Reinigungsbürste

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