Meine Erfahrung mit der Sharkoon Skiller Mech SGK 3 2024: Preiswert und mechanisch – kann das gut gehen?
Hessen – das Bundesland bietet zahlreiche sehenswerte Orte. Dazu gehören unter anderem die Rhön, der Taunus oder der Spessart. Für unseren Gaming-Tastatur-Test ist jedoch die Kleinstadt Linden von großer Bedeutung. Denn: Hier hat der Gaming-Hersteller Sharkoon seinen Hauptsitz und entwickelte die Sharkoon Skiller Mech SGK 3.
Inhaltsverzeichnis
Mit der Skiller SGK 3 bringen die Hessen eine mechanische Gaming-Tastatur mit RGB-Beleuchtung und einigen Extras auf den Markt – im Großen und Ganzen hat mich aber auch hier das Preis-Leistungs-Verhältnis umgehauen. Für gerade einmal 69,90 Euro bekommt ihr ein vollwertiges Gaming-Keyboard.
Mit diesem Preis bewegt sie sich grundsätzlich im Einsteigersektor – zum Vergleich: Die Razer BlackWidow Elite schlägt mit rund 130 Euro zu Buche und gehört in die Kategorie Oberklasse. Die Sharkoon SGK 3 richtet sich daher vor allem an preisbewusste Gamer und Neueinsteiger im mechanischen Bereich.
Allgemein steht das Unternehmen für bezahlbares und dennoch qualitativ hochwertiges Gaming-Gear – nicht zuletzt beweist das die Drakonia Black, die sich in meinem Gaming-Maus-Test 2024 den dritten Platz sichern konnte. Die Einsteiger-Maus begeisterte mich wegen der guten Verarbeitung, dem großen Funktionsumfang und dem verhältnismäßig erschwinglichen Preis.
So viel kann ich zu Beginn des Testberichts schon spoilern: Preis und Zielgruppe passen hier perfekt zusammen. Für einen langjährigen Gamer wie mich, der viel von seinem Equipment erwartet, wäre sie jedoch nicht die erste Wahl. Dafür gebe ich dann aber auch mehr Geld aus.
VORTEILE
- Stabile Verarbeitung dank Kunststoff und Metall
- RGB-Beleuchtung
- Angenehmes Anschlagsgefühl der mechanischen Tasten
- Unglaubliches Preis-Leistung-Verhältnis
NACHTEILE
- Etwas beschränkte Software
- Keine Gaming-Sondertasten (G-Tasten)
Sharkoon SGK 3 – Unboxing und erster Eindruck: Steht den Großen in nichts nach
Wie ihr vielleicht schon aus meinen anderen Zocker-Experimenten – etwa dem Gaming-Headset-Test – wisst, beginne ich mit dem Erscheinungsbild. So auch bei der Sharkoon SGK 3, die auch als „Skiller Mech“ (für „mechanisch“) bezeichnet wird. Wir starten mit dem Unboxing und arbeiten uns dann über den Lieferumfang bis zum ersten Eindruck vor – let’s go!
Unboxing der Skiller Mech: Alles wie immer
In der Schachtel befinden sich die Tastatur und ein kleines Handbuch, in dem die Einrichtung des Geräts erklärt wird. So ist das auch bei der SGK 3 – die Verpackung sieht Sharkoon-typisch aggressiv nach Gaming aus und zeigt die beleuchtete Tastatur. Richtig so, ihr kauft das Keyboard ja auch zum Zocken!
Beim Öffnen des Kartons fällt sofort auf: Die Tastatur ist erstklassig verpackt. An allen Seiten Schaumstoff und zusätzlich eine weiche Plastikfolie schützen das Herzstück der Verpackung. So fällt die SGK 3 nicht dem erstbesten, etwas nachlässigen Postboten oder sonstigen ruppigen Transportbedingungen zum Opfer. Hier gibt es also nichts zu meckern, das Gerät kommt mit 99,9-prozentiger Wahrscheinlichkeit heil bei euch an.
Die verwendeten Materialien schreien zwar nicht „Umweltschutz“, aber Gaming-Equipment ist empfindlich und gehört gut geschützt. Eine Retoure wegen Beschädigung wäre schließlich auch eine kleine Klimasünde.
Mein erster Eindruck: Schlichte Eleganz
Klar: Auf der einen Seite kommt es bei einer Gaming-Tastatur auf die Optik an – auf der anderen Seite spielt aber auch die Haptik eine nicht zu verachtende Rolle. Daher achte ich bei meinem ersten Eindruck immer auf beide Punkte.
Wichtig ist, dass ihr euch nicht von einer geilen Optik blenden lasst. Denn die Haptik spielt beim Zocken, Schreiben und anderen Tätigkeiten am PC letztendlich die wichtigere Rolle.
Optisch gibt die Skiller Mech mit ausgeschalteter RGB-Beleuchtung nicht allzu viel her. Es ist eben eine Tastatur – einzig die hochstehenden mechanischen Tasten sind mir ins Auge gefallen. Oben rechts befindet sich der Schriftzug „Skiller Mech“ – wer die Skiller-Reihe kennt, weiß direkt: Das ist ein Gaming-Spielzeug!
Haptisch macht das Gerät da schon deutlich mehr her. Sharkoon wirbt auf seiner Webseite mit der metallverstärkten Oberfläche, die sich in einem sehr passenden Gewicht der Tastatur niederschlägt.
So steht sie fest auf dem Tisch, ein Verrutschen ist auch durch die Gummifüße an der Unterseite ausgeschlossen. Fun Fact: Durch leichtes Klopfen auf das Gehäuse hört ihr das Metall nachklingen.
Starten wir durch: Die ersten Schritte mit dem Sharkoon-Keyboard
Tastaturen und Mäuse gehören zu den am einfachsten einzurichtenden Geräten am PC. Die Installation ist im Grunde genommen abgeschlossen, sobald ihr das Kabel an einen freien USB-Port angeschlossen habt. Im Gaming-Bereich gibt es jedoch Ausnahmen – denn mit entsprechender Software könnt ihr die Geräte weit über die Windows-eigenen Einstellungen hinaus konfigurieren.
Einrichtung ohne Software
Die Einrichtung ohne Software ist simpel und entsprechend schnell erledigt: Schließt die Sharkoon SGK 3 an einen freien USB-Steckplatz an. Die Tastatur leuchtet. Das bedeutet: „Ich bin einsatzbereit.“ Jetzt könnt ihr das Eingabegerät weiter konfigurieren, sofern ihr möchtet.
Wie ihr unschwer erkennen könnt, ist das Windows-Menü eher für Schreibarbeiten und andere „produktive“ Tätigkeiten gedacht. Nichtsdestotrotz bietet euch die Sharkoon-Software viele Features, die speziell fürs Gaming gedacht sind.
Im Gegensatz zu den ersten beiden Plätzen, belegt von der Logitech G910 und Razer BlackWidow Elite, könnt ihr die Sharkoon SGK 3 jedoch auch völlig ohne Software konfigurieren. Wie das geht, seht ihr auf dem nachfolgenden Bild.
Ein kurzer Abriss dazu: Mit Hilfe der Skiller-Taste (ihr findet sie rechts neben der Leertaste) und den Funktionstasten (F1 bis F12) stellt ihr unter anderem diese Funktionen ein:
- Mediaplayer, Lautstärke (+/−), Play/Pause, Vor- und Zurückspulen
- Beleuchtung: Effekte, Helligkeit, Effekt-Richtungswechsel
- Austausch von WASD mit den Pfeiltasten und umgekehrt
- Deaktivieren der Windows-Taste
Installation der Sharkoon Tastatur-Software
Zwar könnt ihr die SGK 3 auch ohne Software einstellen und programmieren, ich empfehle euch jedoch immer die Installation des Zusatzprogramms. Erstens kostet sie euch nur wenige Sekunden und zweitens gehen die beschriebenen, ohne Software durchführbaren Schritte viel schneller. Außerdem könnt ihr über die Software mehr einstellen.
Um die Software für die Skiller Mech zu installieren, geht ihr in diesen Schritten vor:
- Besucht die Sharkoon-Website und ladet euch die Version der Software mit dem Zusatz „DE“ herunter. Wenn ihr sie lieber auf Englisch nutzen möchtet, wählt ihr die Datei mit dem Zusatz „EN“. Wichtig: In der Software könnt ihr die Sprache nicht ändern, achtet also auf die richtige Version.
- Wartet, bis der Download abgeschlossen ist und installiert die Software – der Assistent leitet euch durch alle relevanten Schritte.
- Wählt am Ende der Installation, ob ihr ein Desktop-Symbol erstellen wollt. Ich empfehle es euch, weil ihr so schneller eure Einstellungen ändern könnt.
Die Sharkoon SGK 3 Software: Nicht das Gelbe vom Ei, aber ausreichend
Logitech hat die LGS (Logitech Gaming-Software), Razer seine Synapse – aber Sharkoon? Nun ja, Sharkoon hat für jedes seiner Produkte eine eigene Software. Ich persönlich finde das etwas ungünstig gelöst – habt ihr mehrere Geräte, müsst ihr viele Programme installieren, anstatt ein zentrales Tool für alle zu haben.
In der Software der SGK 3 stellt ihr alles rund um Beleuchtung, Makros und die Tastenbelegung ein. Ihr wollt sicher direkt loslegen, also lasst uns keine Zeit verlieren!
Der Aufbau der Oberfläche: Unkonventionell, aber nicht schlecht
Im Gegensatz zu den anderen Gaming-Softwares im Test wirkt die der SGK 3 etwas unausgereift. Auch vom Aufbau her unterscheidet sie sich grundlegend von ihren Kontrahenten. Anstatt für jeden Bereich (Tastenbelegung, Beleuchtung und Co) ein eigenes Untermenü festzulegen, befindet sich bei Sharkoon alles auf einer Oberfläche.
Auf der einen Seite finde ich diese Lösung weniger übersichtlich – schließlich fehlen eindeutige Menüs. Auf der anderen Seite wiegt dieser Nachteil nicht besonders schwer, weil die Tastatur deutlich weniger Einstellmöglichkeiten bietet als Logitech, Razer und Co. Damit spart ihr euch hier und da einen zusätzlichen Klick, weil ihr kein Untermenü öffnen müsst.
Ich stelle euch die einzelnen Bereiche etwas genauer vor und zeige euch, wo ihr sie findet.
Die Beleuchtungseffekte
Auf der linken Seite der Software befindet sich das Einstellmenü für die Beleuchtung der SGK 3. Ganz oben stellt ihr den gewünschten Effekt („Atmen“, „Welle“ und Co.) ein. Im Anschluss wählt ihr, wie stark (hell) der Effekt zu sehen sein soll.
Der Punkt „Frequenz“ ist nur für wechselnde Effekte, etwa das Blinken, relevant. Nun konfiguriert ihr Farbe und Effektrichtung. In meinem Fall „schwappt“ die Welle von links nach rechts.
Die Polling-Rate
Unterhalb der Tastatur stellt ihr die Polling-Rate ein. Vereinfacht gesagt gibt dieser Wert (1000, 500, 250 und 125 Hertz) an, in welchen Zeitabständen eure Eingaben an den PC übermittelt werden.
Eine Rate von 125 Hertz bedeutet etwa, dass die Skiller Mech ihre Daten 125-mal pro Sekunde an den Rechner weitergibt. Ich empfehle euch für eine größtmögliche Präzision und Reaktionsgeschwindigkeit, immer den größtmöglichen Wert zu wählen. Bei der Sharkoon SGK 3 sind das 1000 Hertz.
Der Makro-Manager
Im Makro-Manager stellt ihr bestimmte Aktionen für vorher konfigurierte Tasten-Kombinationen ein. Ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Ihr wollt euer Spiel live auf Twitch streamen. Diese Funktion konfiguriert ihr im Makro-Manager auf die Tastenkombination „STRG+P“. Drückt ihr nun Ingame diese Tasten gleichzeitig, wird das Makro ausgelöst und der Livestream startet.
Dieses Schema, das der nachfolgende Screenshot noch einmal verdeutlicht, könnt ihr eins zu eins auf bestimmte Aktionen (z.B. die Auswahl einer bestimmten Waffe in „Battlefield“) in Spielen übertragen.
Die Speicherprofile
Das Wichtigste zum Schluss: Alle Einstellungen, die ich euch gerade erklärt habe, könnt ihr in von euch benannten Profilen abspeichern. Die Software ermöglicht euch, bis zu drei Profile anzulegen – beispielsweise für drei verschiedene Spiele oder Office-Anwendungen (ersteres wird wohl eher der Fall sein).
Besonders, wenn ihr meine anderen Testberichte gelesen habt, wird euch auffallen, dass die Möglichkeiten dieser Software recht überschaubar sind. Daher habe ich mir folgende Frage gestellt: Sind die wenigen Optionen im Verhältnis zum niedrigen Preis verkraftbar?
Mein Fazit: Ja, sind sie. Ihr habt immer noch viele Möglichkeiten, die Tastatur nach euren Wünschen anzupassen. Allerdings habe ich als Gamer in dieser Hinsicht ziemlich hohe Erwartungen – deshalb mein „Wort zum Sonntag“: Nicht das Gelbe vom Ei, aber für den Casual Gamer auf jeden Fall ausreichend.
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Die Skiller Mech SGK 3 im Bedienungs-Check: Kaum erkennbare Schwächen
Nach der Optik kommt die Haptik – das war schon beim Unboxing so. Besonders im Gaming-Bereich kommt es auf die verwendete Technik im Inneren der Tastatur beziehungsweise unter den Tasten an. Wir unterscheiden zwischen mechanischen Tastaturen und der sogenannten „Rubberdome“-Technik.
Der Name sagt es bereits – bei der Sharkoon Skiller Mech handelt es sich um einen von fünf mechanischen Vertretern im Test – insgesamt hatte ich sechs auf meinem Prüfstand. Falls bei euch jetzt die Frage aufkommt, woher diese Mechanik-Dominanz kommt – keine Sorge, ich erkläre die Technik kurz:
Mechanisch
Funktion: Unter jeder Taste befinden sich ein Kunststoffgerüst und eine Feder – im Falle der SGK 3 handelt es sich um die roten Schalter der mir bis dato unbekannten Firma „Kaihua“. Sie sollen den roten Modellen der Cherry-MX-Reihe nachempfunden sein und sich durch kaum spürbares Feedback auszeichnen.
Das ist ein gutes Stichwort, denn die Konstruktion unter jeder Taste führt zu einem haptisch und akustisch spürbaren Tastenanschlag. Besonders den Sound, das „Klacken“, empfinden viele Nutzer mechanischer Keyboards als angenehm – so auch ich.
Vorteile: Mechanische Tastaturen sind extrem langlebig, im Schnitt überstehen sie rund 50 Millionen Tastendrücke. Bei der Rubberdome-Technik sind es nur fünf Millionen – ein entscheidender Mehrwert. Besonders, wenn ihr viel am PC sitzt und entsprechend in die Tasten haut.
Darüber hinaus haben die Hersteller bei mechanischen Tastaturen die Möglichkeit, umfangreiche RGB-Beleuchtung zu integrieren. Das beste Beispiel dafür ist die Razer BlackWidow Elite, die mich hinsichtlich ihrer Lichteffekte wirklich vom Gaming-Sessel gehauen hat. Video-Kostprobe gefällig?
Jedoch klacken nicht alle mechanischen Tastaturen. Wie ich vorhin bereits anklingen lassen habe, gibt es laute und leise Schalter, solche mit und andere ohne haptisches Feedback. Durch diese Vielfalt findet ihr die für euch perfekte mechanische Tastatur.
Rubberdome
Der einzige Vertreter mit Rubberdome-Technik im Test ist die Logitech G213. Sie ist grundlegend anders aufgebaut, bietet dadurch aber auch andere Vorteile.
Funktion: Unter dem Tastenfeld befindet sich eine Gummimatte, die eure Tastendrücke an die darunterliegenden Kontakte weitergibt.
Vorteile: Die im Vergleich zu mechanischen Tastaturen simple Konstruktion sorgt dafür, dass ihr Rubberdome-Tastaturen deutlich preiswerter erhaltet. Außerdem sind sie leiser, was besonders beim Schreiben Gold wert sein kann.
Bei Tastaturen scheiden sich die Geister. Der Eine mag das Klacken lieber, der Nächste möchte es möglichst leise. Andere Gamer wünschen sich möglichst umfangreiche RGB-Beleuchtung, wollen aber trotzdem auf eine mechanische Tastatur und ihr Feedback verzichten. Wie dem auch sei, der Markt gibt für jeden das richtige Keyboard her. Ihr müsst euch bei der Diskussion, welche die beste ist, also nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Den Punkt „Anschlagsgefühl“ unterteile ich in zwei Kategorien – Zocken und Schreiben. Warum? Weil ich beim Zocken mein Logitech G533 Gaming-Headset aufhabe und von einem eventuellen „Klacken“ nichts höre. Beim Tippen hingegen nutze ich kein Headset – laute Geräusche der Tastatur würden mich von der Arbeit ablenken. Daher muss mein Schreib-Keyboard leise sein.
Zocken mit der SGK 3: Seltsam, so ganz ohne Feedback
Die SGK 3 gibt es mit verschiedenen Schaltern. Ich habe das Modell mit den roten Switches getestet, die Sharkoon selbst auf ihrer Webseite als „feedbackfrei“ anpreist. Genau so und zugegebenermaßen etwas ungewohnt fühlt sich das Keyboard auch an. Ich weiß nie, ob ich die Taste wirklich gedrückt oder nur „gestreichelt“ habe. Dennoch konnte ich problemlos mit der Skiller Mech zocken, ich habe eben nur eine kurze Eingewöhnungszeit gebraucht.
Texte verfassen: Angenehmes Tippgefühl
Das fehlende Feedback sorgt beim Tippen dafür, dass das Schreibgefühl eher an eine Rubberdome-Tastatur erinnert. Die Tastatur klackt zwar, jedoch wisst ihr nicht wirklich, ob ihr die Taste ganz gedrückt habt. Auch das war für mich anfangs ungewohnt, mittlerweile läuft es jedoch. Gut finde ich außerdem, dass das „Klacken“ relativ leise ist. Aus diesem Grund habe ich mich auch entschieden, diesen Testbericht mit der Skiller Mech zu verfassen.
VORTEILE
- Stabile Verarbeitung dank Kunststoff und Metall
- RGB-Beleuchtung
- Angenehmes Anschlagsgefühl der mechanischen Tasten
- Unglaubliches Preis-Leistung-Verhältnis
NACHTEILE
- Etwas beschränkte Software
- Keine Gaming-Sondertasten (G-Tasten)
Fazit zur Sharkoon Skiller Mech SGK 3: Eine gute Wahl für Gaming-Einsteiger
Die Sharkoon Skiller Mech SGK 3 Gaming-Tastatur ist sehr preiswert – daher könnt ihr mit ihr fast nichts falsch machen. Sie überzeugt mich im Gaming-Tastatur-Test 2024 vor allem bei der Verarbeitung und der schicken Optik: RGB sei Dank.
69,90 Euro
Jedoch habt ihr in der Software nicht allzu viele Einstellmöglichkeiten, weshalb die SGK 3 nichts für waschechte RGB-Freunde und Profi-Zocker ist. Mit diesen Eigenschaften ist sie im Einsteigerbereich allerdings eine gute Wahl. Außerdem könnt ihr mit ihr gut mit mechanischen Tastaturen „warm werden“, ohne direkt ein kleines Vermögen auf den Tisch legen zu müssen.
Die Skiller Mech kommt vollkommen ohne Extras und Zusatzfunktionen daher – eine Multimedia-Einheit oder einen USB-Hub vermisse ich bei ihr. Das können wir bei so einem Preiskracher aber auch nicht erwarten.
Macht euch bewusst: Ihr kauft eine mechanische Tastatur, die das Wichtigste nicht nur auf dem Kasten, sondern wirklich gut auf dem Kasten hat – für rund 64 Euro (Stand: Oktober 2019). Das ist eine echte Ansage. „Gute Arbeit, Sharkoon.“
Nichtsdestotrotz möchte ich euch zwei Alternativen vorschlagen, die ihre Schwerpunkte etwas anders legen:
- Die Logitech G213
Bei ihr handelt es sich um eine Rubberdome-Tastatur, die auf einem ähnlichen Preisniveau liegt. Sie bietet euch dank der Logitech Gaming-Software ein deutlich umfangreiches Spektrum an Einstellmöglichkeiten. Bei der Verarbeitung liegt die G213 auf einem ähnlichen Niveau wie die Skiller Mech.
- Die Logitech G910
Der Testsieger kostet rund doppelt so viel wie die Sharkoon. Hinsichtlich der Konfigurationsmöglichkeiten, Verarbeitung und Anschlagsgefühl ist sie ihr allerdings auch meilenweit voraus. Die Beleuchtung ist der Hammer, zudem habt ihr insgesamt acht frei belegbare Sondertasten zur Auswahl. Die G910 hat außerdem eine Multimedia-Einheit.
- UPDATE
Wir haben uns mal wieder auf dem Gamer-Markt umgesehen und eine mechanische Gaming-Tastatur von Havit gefunden. Die Marke ist kein etablierter Hersteller für Zocker-Equipment, doch sie wirkt vielversprechend: programmierbare Tasten, RGB-Beleuchtung und mit rund 50 Euro (Stand: Dezember 2019) sehr günstig. Und ach ja, eine Maus gibt es für noch dazu. Ob das Komplettpaket allerdings wirklich beeindruckt, müssen wir für euch erst noch genau testen.
Wie sieht’s bei euch aus? Bietet euch die erschwingliche Skiller Mech genau, was ihr sucht, oder benötigt ihr andere Qualitäten? Startet die Diskussion in den Kommentaren. Dort beantworte ich auch gern eure Fragen.
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