Meine Erfahrung mit der Sharkoon Drakonia Black Gaming-Maus 2024: Günstig muss nicht schlecht sein
Beginnen wir mit einem kleinen Rätsel: Was hat die hessische Provinz mit Gaming zu tun? Gar nichts, werdet ihr nun vermutlich denken – und das nicht einmal zu Unrecht. Die wenigsten unter euch werden wissen, dass Sharkoon im Jahr 2003 in der hessischen Kleinstadt Linden gegründet wurde. Seitdem sind 16 Jahre vergangen und das ehemalige Start-up ist zu einer festen Größe auf dem Gaming-Markt geworden.
Mit der Drakonia Black hatte ich die Ehre, den Topseller unter den Sharkoon-Mäusen zu testen – und so viel kann ich schonmal verraten: Ich habe es genossen. Wie sehr, erfahrt ihr hier und auch in meinem großen Gaming-Maus Test 2024.
Inhaltsverzeichnis
VORTEILE
- Stabil und erstklassiges Handling
- 11 frei belegbare Tasten
- Hochwertiger Laser-Sensor mit 8.200 DPI
- Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Stoffummanteltes Kabel und vergoldeter USB-Stecker
NACHTEILE
- Gummierte Seiten führen im Sommer zu schwitzigen Fingern
- Keine frei einstellbaren DPI, nur vorgefertigte Stufen
Unboxing und erster Eindruck
Beim Auspacken des Pakets war ich zunächst ein wenig erschlagen – die Schachtel, in der sich die Drakonia versteckt, ist um einiges größer geraten, als ich es von anderen Mäusen gewohnt war. Gut, dachte ich mir, wird wohl einiges drin sein und habe mich vorsichtig ans Öffnen gemacht. Neben der Maus kam mir eine kleine Transporttasche entgegen, was ich immer wahnsinnig praktisch finde.
Darüber hinaus liefert Sharkoon einige Ersatz-Gleitfüße mit, falls die einmal abgenutzt sein sollten (war bei mir nach fünf Jahren immer noch nicht der Fall). Das Highlight beim Unboxing sind jedoch die Gewichte, die ich bisher nur bei Logitech, etwa der G502, gesehen habe. In dieser Preisklasse ist der Lieferumfang also schon einmal top – kommen wir zur Maus selbst.
Deren Design erinnert an den namensgebenden Drachen – zum einen durch das beleuchtete Logo am unteren Ende, zum anderen durch die markante, schuppenartige Musterung, die die komplette Maus überzieht. Oben befindet sich auch noch der DPI-Schalter, der direkt hinter dem Mausrad angebracht ist. Ob diese Stelle so toll ist – na ja, wir werden sehen.
An den Außenseiten der Maus befinden sich weitere Sondertasten – insgesamt gibt es 11 davon – deren Platzierung zumindest auf den ersten Blick sehr gelungen ist. Dazu sind Daumen- und Ringfingerauflage mit geriffeltem, weichem Gummi überzogen, welches wohl für einen besseren Halt sorgen soll.
Unten befindet sich der Laser-Sensor mit 8.200 Dots per Inch – meinem Eindruck zufolge wird die Maus auch hauptsächlich damit beworben – sowie eine Öffnung für die Gewichte. Diese ist mit einem Kunststoff-Clip verschlossen, im Inneren findet ihr dann die entsprechenden Aussparungen.
Ich habe die Gewichte kurz eingelegt, um zu testen, ob irgendetwas klappert oder wackelt – keine Spur. Die Verarbeitung ist an dieser Stelle also schon einmal top, was auch für den Rest der Drakonia Black gilt.
Viele günstige Gaming-Mäuse haben das Problem, dass die Aussparungen für Knöpfe und Sondertasten zu groß sind, was zu einem Klappern der Schalter führt. Auch finde ich bei der Sharkoon die Beschichtung der Oberfläche sehr angenehm. Sie besteht zwar aus Kunststoff, jedoch ist dieser atmungsaktiv und matt. Er fühlt sich einfach gut an.
Was ich bei Gaming-Mäusen immer gut finde, sind stoffummantelte Kabel. Sie verbessern die Langlebigkeit, da sie deutlich stabiler sind als normale Kabel.
Bei der Drakonia scheint es sich um Polyester zu handeln, was zeigt, dass Sharkoon sich Gedanken über die genannten Punkte gemacht hat. Zum anderen sieht es schlicht gut aus.
Ganz großes Kino: Das Handling der Sharkoon Drakonia
Nach dem Unboxing und der ersten Begeisterung kommt das, was wohl die meisten Gamer mit ihrer neuen Maus machen: ausprobieren. Schließlich kauft ihr euch keine Maus, nur um sie anzuschauen – das Handling spielt beim Zocken neben der technischen Seite die für mich wichtigste Rolle. Ich gehe mit euch Schritt für Schritt durch, was mir bei der Sharkoon besonders gefällt und wo sie mich nicht in ihren Bann reißen konnte.
Pluspunkte bei den Sondertasten
Beginnen wir mit den Sondertasten, die bei Gaming-Mäusen oft ein wichtiges Thema sind. Sie werden vor allem gebraucht, um wichtige Funktionen der Tastatur auf die Maus zu verlegen – beispielsweise, weil man sich sonst die Finger verrenken würde. Die Anordnung bei der Drakonia Black gefällt mir an dieser Stelle sehr gut.
Auf der linken Seite befinden sich drei Funktionstasten, die alle mit dem Daumen bedient werden. Ich habe recht große Hände und konnte alle Schalter problemlos erreichen. Rechts finden wir eine weitere Sondertaste, die wohl für den Ringfinger gedacht ist. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, wie das funktionieren soll. Immer, als ich den Knopf drücken wollte, habe ich gleichzeitig die rechte Maustaste betätigt – nervig.
Entsprechend habe ich diesen Schalter – Achtung, Witz – links liegen lassen und nur die anderen Sondertasten belegt.
Oben findet ihr die beiden Maustasten, das Scrollrad und direkt dahinter den DPI-Schalter. Gut, dieser wird im laufenden Gaming-Betrieb selten gedrückt, trotzdem gefällt mir die Anordnung nicht.
Schön ist jedoch, dass die Bedienung einen gewissen Kraftaufwand erfordert – so könnt ihr das ungewollte Verstellen der Empfindlichkeit vermeiden.
Insgesamt haben alle Tasten einen ausgezeichneten Druckpunkt – dieser ist wirklich perfekt. Kein „Wabbeln“, kein versehentliches Drücken irgendwelcher Knöpfe und eine sehr gute Anordnung haben mich insgesamt überzeugt.
Leichte Abstriche bei der Beschichtung
Die Drakonia Black ist mit unterschiedlichen Materialien beschichtet beziehungsweise überzogen. Oben kommt ein matter Kunststoff zum Einsatz, der offensichtlich atmungsaktiv ist – im Sommer ein großer Pluspunkt. Auf diese Art und Weise werden schwitzende Hände vermieden, die die Zocker unter euch sicher kennen.
Bei den Tasten setzt Sharkoon auf stinknormales Plastik ohne besondere Beschichtung oder Riffelung. In meinen Augen ist das auch vollkommen ausreichend, vor allem, weil bei der Drakonia das Mausrad wiederum geriffelt ist.
Jeder von euch weiß, wie dieses bedient wird – im hektischen Gaming-Einsatz würdet ihr ohne entsprechende Oberflächenhaftung ständig abrutschen. Bei den Tasten brauche ich so etwas nicht, da ich diese immer nur für Sekundenbruchteile kurz antippe.
Kommen wir nun zum einzigen Makel bei den verwendeten Materialien: An den Seiten befindet sich, anders als auf der Oberseite, geriffelter Gummi. Dieser soll für Seitenhalt und einen besseren Grip sorgen. Das funktioniert auch – bis es warm wird.
Damit ist die Beschichtung der Seite das komplette Gegenteil zum Rest der Oberfläche, was sich mir nicht erschließt.
Linkshänder und allgemeine Bedienung
Gleich vorweg: Ich bin Rechtshänder und berichte entsprechend aus dieser Perspektive. Jedoch habe ich mich mithilfe eines Linkshänder-Kumpels über die Alltagstauglichkeit der Maus ausgetauscht. Das Ergebnis nach einigen Runden „Battlefield“ war, dass die Drakonia sich auch vor Linkshändern nicht verstecken muss – in dieser Hinsicht ist sie ein Universaltalent.
Wichtig ist außerdem, wie sich das Tierchen auf dem Schreibtisch bewegen lässt. Als Mauspad kommt bei mir ein Roccat Taito zum Einsatz. Auf diesem macht die Maus eine sehr gute Figur. Der Laser-Sensor erfasst zuverlässig alle Bewegungen, die ich mit meiner Hand mache. Vermutlich hat die Drakonia dies den glatten Kunststoff-Gleitflächen an der Unterseite zu verdanken. An dieser Stelle also ein dickes Lob, das haben andere schon deutlich schlechter hinbekommen.
Kleine, aber feine Extras
Beim Auspacken und im Alltag sind mir abseits der genannten Punkte noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die ich hier nicht unter den Tisch kehren möchte.
Zum einen wäre da der vergoldete USB-Anschluss. Ich meine, vom stoffummantelten Kabel war ich in dieser Preisklasse ja schon begeistert, da hat mich dieses Feature wirklich überrascht. Vergoldete Anschlüsse haben im Regelfall eine deutlich höhere Lebensdauer.
Die Maus hält einiges aus. Ich hoffe, ich lege an dieser Stelle keine Sünden offen, aber das gute Stück ist in den letzten Jahren einige Male etwas malträtiert worden – ohne sichtbare Folgen. Alles funktioniert noch tadellos, mein Eindruck von der Stabilität lässt sich in etwa so zusammenfassen: Werfe ich die Maus gegen die Wand, zieht im Zweifel die Wand den Kürzeren.
Sonderfunktionen und die technische Seite der Drakonia
Als Zocker erwarte ich bei Gaming-Mäusen mittlerweile einiges – schließlich preisen nahezu alle Hersteller ihre Produkte mit Zusatzfunktionen, Sondertasten und einer Fülle an technischen Neuheiten an. Bei Sharkoon und der Drakonia Black ist das nicht viel anders, weshalb ich der Sache einmal auf den Grund gegangen bin. Für euch habe ich mir dabei die interessantesten, praktischsten und auch die weniger nützlichen Features rausgepickt.
Funktionalität der Tasten
Sharkoon wirbt bei der Drakonia mit insgesamt 11 programmierbaren Tasten. Falsch ist das nicht, jedoch sind nur vier davon „echte Sondertasten“, der Rest verteilt sich auf Mausrad und DPI-Schalter.
Die drei Tasten auf der linken sowie die einzelne auf der rechten Seite könnt ihr mit Makros belegen und in Profilen entsprechend eures Verwendungszwecks abspeichern. So könnt ihr beispielsweise eine Belegungskonfiguration für „League of Legends“, eine für „Call of Duty“ und eine zum Surfen oder Musik hören einrichten.
Abgesehen von Makros könnt ihr auf die Sondertasten auch Tastaturfunktionen, zum Beispiel Escape oder Enter, legen. Hier habt ihr also maximalen Spielraum und könnt fast alles an eure Wünsche anpassen.
Das rate ich euch jedoch nicht für den DPI-Schalter. Dieser ist in der Theorie wie auch in der Praxis zwar frei belegbar, jedoch hat die Sache einen Haken: Wenn ihr die Taste regelmäßig braucht, müsst ihr dann immer die Software öffnen, um die Empfindlichkeit ein- oder umzustellen. Es ist also zweckmäßig, den DPI-Schalter seine eigentliche Aufgabe behalten zu lassen.
Auch beim Mausrad ist es nicht allzu praktisch, dieses mit Extrafunktionen vollzustopfen. Es ist so schnell passiert, dass ihr versehentlich auf das Rädchen drückt oder es zur Seite neigt, dass die vier damit verbundenen Sondertasten für mich wegfallen.
Auch wenn ich jetzt ein wenig gemeckert habe – die Extratasten sind vorhanden, und wer mit ein paar marginalen Nachteilen leben kann, hat einiges von ihnen. Da ich aber selten mehr als drei Zusatzknöpfe benötige, waren die übrigen vier für mich vollkommen ausreichend und ich habe Mausrad und DPI-Schalter nur zu Testzwecken anders belegt.
„8.200 DPI“: Was bringt’s?
Bei Gaming-Mäusen gibt es schon seit Längerem den Trend, diese mit immer höheren DPI-Werten und immer schnelleren Sensoren auszustatten. Die Sharkoon Drakonia Black liegt mit 8.200 Dots per Inch im Mittelfeld – preiswertere sowie preisintensivere Mäuse leisten teilweise über 16.000 Dots per Inch.
Um zu verstehen, dass ein höherer DPI-Wert rein gar nichts über die Qualität einer Maus aussagt, ist zunächst ein gewisses Grundwissen nötig. Die Abkürzung steht für „Dots per Inch“, frei übersetzt bedeutet das nichts anderes als „Punkte pro Zoll“ und gibt die Abtastgeschwindigkeit der Maus an. Je höher der Wert, desto weniger Mausbewegungen sind für euch erforderlich.
Beim Kauf einer Maus kommt es einzig und allein auf eure persönlichen Vorlieben an. Ich spiele auf „High Sense“, also mit einem DPI-Wert zwischen 4.000 und 5.000. Damit liege ich bereits am oberen Ende der Skala, viele Spieler liegen deutlich darunter. Für mich würde aus diesem Grund auch die normale Drakonia ausreichen, die maximal 5.000 Dots per Inch leistet.
Zusatzgewichte: Ein geniales Feature
Sharkoon legt bei der Drakonia in der Black-Variante sechs Gewichte mit jeweils fünf Gramm bei, die ihr in die entsprechenden Öffnungen an der Unterseite der Maus stecken könnt. Damit habt ihr die Möglichkeit, sie genau an eure Bedürfnisse anzupassen – für mich ist das ein geniales Feature, das nicht mal die Roccat Leadr bietet. Diese schlägt mit einem Preis von 100 Euro mit fast dem dreifachen zu Buche.
Präzision, Jittering und Co
Auf der technischen Seite gibt es bei einer Gaming-Maus jede Menge zu beachten. Die meisten Funktionen und Eigenschaften werden mit Fachbegriffen bezeichnet, die auf den ersten Blick nicht viel Aussagekraft haben, hinter denen sich aber einiges versteckt. Daher erkläre ich kurz die wichtigsten Punkte und wie ich sie bei der Drakonia Black empfunden habe.
Die Präzision der Drakonia
Bei der Präzision kommt es im Wesentlichen auf ein gutes Zusammenpassen der persönlichen Präferenz mit der DPI-Einstellung an. Das bedeutet, dass die Maus sich soweit individualisieren lassen muss, dass ihr sie genau für den vorgesehenen Zweck einsetzen könnt.
Bei der Drakonia Black ist das der Fall, es gibt jedoch einen kleinen Haken – ihr könnt die DPI nicht vollkommen frei einstellen. Stattdessen werden in der Software die Stufen 600, 1.200, 2.000, 3.000, 4.800, 6.400 und 8.400 zur Verfügung gestellt. Bei diesen könnt ihr euch dann entscheiden, in welcher Reihenfolge ihr sie auf den DPI-Schalter legen wollt. Dieser kann mit maximal vier Stufen belegt werden, bei mir sieht es in etwa so aus:
- Stufe 1: 2.000 Dots per Inch für Office, Multimedia und Alltagsarbeiten
- Stufe 2: 3.000 Dots per Inch für Strategie- und Browsergames
- Stufe 3 und 4: 4.800 Dots per Inch fürs Zocken, hier brauche ich keinen höheren Wert mehr
Wie unschwer zu erkennen ist, fehlt eine vernünftige Einstellung zwischen 3.000 und 4.800 Dots per Inch, in diesem Bereich tummeln sich jedoch auch die meisten High-Sense-Spieler. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit war es okay, perfekt ist diese fixe Staffelung jedoch nicht.
Hier würde ich mir eine flexiblere Einstellmöglichkeit wünschen, wie es beispielsweise die Logitech G502 Hero oder die Roccat Kone AIMO vormachen.
Jittering: Wenn die Maus nicht das macht, was ihr möchtet
Auf Deutsch übersetzt heißt das einfach nur „Zittern“; damit drückt der Begriff gut aus, was im Spiel oder bei präzisen Zeigerbewegungen passiert. Der Cursor zittert leicht nach links und rechts, in einigen Fällen auch von oben nach unten.
Bei der Sharkoon ist mir dieses Manko kein einziges Mal aufgefallen, was auf einen sehr guten Sensor hindeutet. Genau genommen handelt es sich um ein Lasermodell von Avago.
Mausbeschleunigung und -korrektur beim Topseller
Bei aktivierter Mausbeschleunigung unterstützt euch die Maus und deren Software bei schnellen Bewegungen. Das führt beim Zocken dazu, dass ihr euch beim Drehen um die eigene Achse weiter bewegt, obwohl ihr das eigentlich nicht möchtet.
Daher bietet die Software der Drakonia auch die Möglichkeit, dieses Feature auszuschalten – schließlich kann es euch gehörig die Tour vermasseln. Eine solche Einstellungsmöglichkeit sollte, wenn das Feature nicht von vornherein deaktiviert ist, bei jeder Gaming-Maus vorhanden sein.
Die Mauskorrektur gleicht ungerade Bewegungen aus. Zieht ihr die Maus beispielsweise gerade nach oben, erzeugt sie eine komplett senkrechte Linie auf dem Bildschirm. Jeder Gamer weiß, dass unebene und spontane Bewegungen zum Zocken dazu gehören – die Korrektur könnt ihr bei der Drakonia Black aber auch mit einem Klick deaktivieren.
Laser und weitere Sensorarten
Bei der Sharkoon kommt ein Laser-Sensor zum Einsatz, der mit Hilfe eines Lichtstrahls die Oberfläche abtastet und so eure Bewegungen erfasst. Eine andere bekannte Technik besteht in optischen Sensoren, die im Wesentlichen mithilfe eines reflektieren Lichts und einer Linse erfassen und übertragen, wie ihr eure Maus bewegt.
Ein allgemein geltender Vorteil von Laser-Mäusen ist die einwandfreie Abtastung auf den meisten Oberflächen – sogar Glas – da keine Reflexion wie bei Verwendung eines optischen Sensors notwendig ist.
Der verwendete Laser in der Drakonia Black arbeitet im Übrigen tadellos, und experimentierfreudig, wie ich bin, habe ich natürlich auch das Argument mit dem Glas getestet. Ergebnis: Die Maus funktioniert dort ebenso gut wie auf anderen glatten Oberflächen und dem Mauspad, an dieser Stelle also ein weiteres Mal Daumen hoch!
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Drakonia Configurator: Die Software des Topsellers
Eine gute Maus-Software bietet euch zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, die über die gewöhnlichen Features einer Gaming-Maus hinausgehen. Jetzt schauen wir uns den Treiber der Drakonia an – eins vorweg: Er steht den Großen in nichts nach.
Haupteinstellungen: Alles im Blick
In diesem Unterpunkt könnt ihr die Tasten belegen. Dabei stehen euch vorgefertigte Makros zur Auswahl, alternativ klickt ihr auf „Belegen“ und betätigt dann die entsprechende Funktion auf der Tastatur. Am unteren Rand des Menüs finden sich die einzelnen Profile, von denen ihr bis zu fünf abspeichern könnt.
Erweiterte Einstellungen: Nette Extras
In diesem eher unscheinbaren Menü findet ihr die Einstellungen, die fürs Gaming mit am wichtigsten sind. Dazu gehören neben Mauskorrektur und -beschleunigung unter anderem die folgenden Punkte:
- Mausgeschwindigkeit
- Scrollgeschwindigkeit
- Doppelklick-Geschwindigkeit
- Empfindlichkeit
- Abtastrate (Polling-Rate)
- DPI-Einstellung
Farbeinstellungen: Besser als nichts in der Preisklasse
Hier könnt ihr aus insgesamt 24 Farben die Beleuchtung des Drakonia-Logos auf der Maus festlegen. Darüber hinaus habt ihr die Möglichkeit, das Logo pulsieren zu lassen und ihr könnt konfigurieren, wie hell oder dunkel dieses leuchtet.
Mein Fazit zur Sharkoon Drakonia Black
Die Sharkoon Drakonia Black Gaming-Maus konnte im Test in fast allen Punkten überzeugen, in denen auch die preisintensiveren Mitstreiter eine gute Figur machten. Das beginnt beim verbauten Sensor, der erste Sahne ist, und hört bei der Farbeinstellung sowie den Konfigurationsmöglichkeiten in der Software auf.
47,13 Euro
VORTEILE
- Stabil und erstklassiges Handling
- 11 frei belegbare Tasten
- Hochwertiger Laser-Sensor mit 8.200 DPI
- Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Stoffummanteltes Kabel und vergoldeter USB-Stecker
NACHTEILE
- Gummierte Seiten führen im Sommer zu schwitzigen Fingern
- Keine frei einstellbaren DPI, nur vorgefertigte Stufen
Dazu kommt das insgesamt sehr gelungene Design und die Größe – wobei mich allerdings die gummierten Seiten besonders an warmen Tagen ziemlich genervt haben. In diesem Punkt ist der Testsieger, die Roccat Leadr, auf jeden Fall weiter vorne unterwegs. Hinsichtlich der Sondertasten bietet die Drakonia zwar einiges, die G502 Hero von Logitech kommt hier aber noch auf etwas mehr Knöpfe.
Konnte ich euch von der Sharkoon Drakonia überzeugen oder habt ihr bereits einen anderen Favoriten? Lasst dazu gerne einen Kommentar da!
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