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Razer DeathAdder Elite Test

Die Mobilitäts-Prinzessin im Test.

Aktueller Preis:

67Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeRazer
Kabel
Sonderfunktionen / Features Schlichtes, funktionales Design, gute Platzierung der Sondertasten
Software Razer Synapse
Beschichtung Matter Kunststoff
Jittering
Mausbeschleunigung (deaktivierbar)
Mauskorrekturen können deaktiviert werden
Optik Optischer Sensor
Sensor-Auflösung 16.000 DPI
Polling-Rate 1.000 Hz
Für Linkshänder geeignet

Author

Unser Autor Nico ist seit seinem 12. Lebensjahr leidenschaftlicher Gamer – sein wichtigstes Handwerkszeug, mit dem er in „Battlefield“ und „Call of Duty“ die Scoreboards dominiert, ist die Maus. Dank seines großen Erfahrungsschatzes in diesem Bereich ist er prädestiniert für die Aufgabe, sich einmal durch die bekanntesten Maus-Hersteller zu klicken. Nico

Die Razer DeathAdder Elite zeigt gekonnt in unserem Test, wie unkompliziert und schnell die Einrichtung einer Gaming-Maus ablaufen kann. Dabei bietet sie euch ein solides Handling, mehrere frei belegbare Sondertasten und ein schlichtes, aber funktionales Design. Die RGB-Beleuchtung lässt sich sehr individuell einstellen, was auch für DPI und Mauskorrektur gilt. Allerdings muss sie sich beim Preis-Leistungs-Verhältnis leider hinten anstellen, da ihr hier aus meiner Sicht eher den Namen als die Funktionalität bezahlt. Ihr solltet deshalb nur über eine Anschaffung nachdenken, wenn ihr leidenschaftliche Razer-Fans seid oder euch die Pluspunkte im Test überzeugen konnten. Abseits davon findet ihr mit unserem Preis-Leistungs-Sieger, der Sharkoon Drakonia Black sowie der Logitech G502 Hero zwei etwas ausgeglichenere Produkte.

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Gesamtbewertung

79%

"Die Mobilitäts-Prinzessin im Test."

Präzision
80%
Gut
Reaktionsgeschwindigkeit
90%
Sehr gut
Handling
85%
Sehr gut
Benutzerfreundlichkeit
75%
Gut
Preis/Leistung
65%
Befriedigend

Meine Erfahrung mit der Razer DeathAdder Elite 2024: Zu teuer für das, was sie zu bieten hat

Razer – dieser Name steht wie kein anderer für schlichtes, aber funktionales und praktisches Gaming-Equipment. In meinem Test von Gaming-Mäusen ist Razer der einzige Hersteller aus den USA. Was die Amis mit der DeathAdder Elite auf die Beine gestellt haben und wie sich die 2016 erschienene Neuauflage des Klassikers im Alltag und beim Zocken schlägt, erfahrt ihr hier im Test.

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49,90 Euro

VORTEILE

  • Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten in der Software
  • Solider Begleiter für unterwegs
  • Schneller Sensor
  • Einfache Einrichtung

NACHTEILE

  • Nicht mehr als eine klassische Gaming-Maus
  • Wenig Sondertasten
  • Preis/Leistung nicht ausgewogen

Eines kann ich an dieser Stelle aber schon mal vorwegnehmen: Ob eine Gaming-Maus gut ist, hängt von vielen Faktoren ab. Alle diese wichtigen Kriterien und wie ich beim Test vorgegangen bin, erkläre ich im Artikel Gaming-Maus Test 2024. Die neue DeathAdder hier im Test hat mich vor allem in Punkten überzeugt, mit denen ich nicht gerechnet habe.

Vom Unboxing bis zum Anschließen: Mein erster Eindruck

Die Razer kommt in einer verhältnismäßig unauffälligen Verpackung ohne viel Schnickschnack daher. Während andere Hersteller den Kartons ihrer Mäuse abenteuerliche Formen geben und sie mit Fakten, Daten und Extras vollklatschen, ist die der DeathAdder Elite sehr schlicht gehalten.

Auf der Rückseite findet ihr neben einem kleinen Datenblatt den Lieferumfang und einige Bilder. Auf der Vorderseite ist die Maus in ihrer realen Größe abgedruckt, unten findet sich noch das Logo der „Chroma“-Beleuchtung. Die Bezeichnung steht bei Razer für 16,8 Millionen einstellbare Farben und die Kompatibilität mit vielen anderen Geräten.

Im Großen und Ganzen vergleiche ich schlichte Verpackungen immer mit denen von Apple-Geräten – obwohl kaum etwas draufsteht, steckt viel drin.

Und weil schließlich die inneren Werte zählen, schauen wir uns diese nun etwas genauer an. Beim Auspacken kommen euch – neben der Maus – einige Sticker und das Handbuch entgegen. In diesem finden sich recht viele Informationen, die im Prinzip selbsterklärend sind.

Verglichen mit anderen Mäusen, beispielsweise der Roccat Leadr, wirkt die DeathAdder sehr auf das Wesentliche reduziert. Auf der linken Seite und oben befinden sich jeweils zwei Sondertasten, dazu kommt das beleuchtete Razer-Logo. Die linke und die rechte Außenseite sind mit schwach geriffeltem Gummi überzogen – auf den ersten Blick sorgt dies für eine gute Griffigkeit der Maus.

Insgesamt wirkt die Verarbeitung solide, auch am Kunststoff knarzt oder knackt nichts. Die Tasten sind passgenau ins Gehäuse eingelassen, sodass ihr hier keine Angst vor Klappergeräuschen oder ähnlichem haben müsst.

Auf der Unterseite findet ihr den optischen Sensor der Maus – dieser leistet bis zu 16.000 Dots per Inch.

Razer Gaming-Maus –

Die DeathAdder Elite

Zwiespalt: Das Handling der DeathAdder Elite

Das richtige Handling ist bei einer Gaming-Maus das A und O. Entsprechend legen die meisten Hersteller – wie auch ihre Kunden – hohe Maßstäbe an diesen Punkt und versuchen, das haptische Design laufend zu optimieren. Ich stelle euch im Folgenden kurz vor, was mir beim Handling der Razer gut gefallen hat und wo aus meiner Sicht noch Luft nach oben ist.

Beschichtung

Nur wer sich wohlfühlt, kann vernünftig zocken – hierzu trägt die Beschichtung der Maus einen Großteil bei. Gamer unter euch wissen, wie nervig schwitzige oder klebrige Hände besonders im Sommer werden können. Auch wenn ich sie in der kalten Jahreszeit getestet habe, bei der DeathAdder Elite gefällt mir die Beschichtung sehr gut.

Der matte, weiche Kunststoff fühlt sich einfach gut an und durch die geriffelten, gummierten Seiten bleibt die Maus da, wo sie hingehört – in der Hand. Das Mausrad ist ebenfalls leicht angeraut, wodurch ich beim Scrollen kein einziges Mal abgerutscht bin – anders als bei der Holife T7, die ich ebenfalls im Test hatte.

Um diese Frage gleich vorweg zu nehmen: Ich bin Rechtshänder und kann entsprechend nur diese Seite beurteilen. Um die Eignung für Linkshändigkeit zu überprüfen habe ich mir Unterstützung von einem guten Freund geholt.

Das Fazit unseres kurzen Tests war, dass die Maus sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder gut geeignet ist. Auch die Extratasten lassen sich aus beiden Perspektiven gut bedienen – an dieser Stelle also schon einmal Daumen hoch, egal ob der rechte oder linke.

Druckpunkt

Er ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl der richtigen Gaming-Maus. Ist er zu lasch, kommt ihr ständig an Knöpfe, die ihr gar nicht drücken wollt. Ein zu fester Druckpunkt ist ebenfalls nachteilig – es kommt also auf den richtigen Mittelweg an.

Razer hat diesen meiner Meinung nach bei der DeathAdder Elite gefunden. Ihr könnt eure Finger bequem auf die Tasten legen, ohne sie zu drücken – und wenn, erfordert dies keinen erheblichen Kraftaufwand. Eine Ausnahme davon ist der DPI-Schalter: Dieser hat einen recht festen Druckpunkt, was allerdings gewollt ist. Schließlich wollt ihr die Empfindlichkeit nicht aus Versehen umstellen.

Größe und Erreichbarkeit der Tasten

Egal ob Gaming oder nicht – die richtige Maus liegt perfekt in der Hand und alle Tasten sind gut erreichbar. Bei der Razer ist das grundsätzlich der Fall, jedoch habe ich recht große Hände und die Finger stehen vorne etwas über. Das ist schlecht um beispielsweise den DPI-Schalter in der Mitte zu erreichen.

Hinzu kommt und das ist mir bei der DeathAdder besonders aufgefallen, dass sie sich durch ihre Größe nicht allzu gut für den Palm-Grip eignet. In puncto Größe könnte die DeathAdder Elite also ruhig etwas zulegen, während die Anordnung der seitlichen Tasten beibehalten werden kann. Natürlich – diese Aussage ist rein subjektiv – solltet ihr euch von diesem Punkt selbst ein Bild machen.

Mauspad

Ein weiterer Faktor, den ihr in eure Entscheidung einbeziehen solltet, ist das Mauspad. Dieses sollte gut zu eurer Maus und eurer Empfindlichkeitseinstellung passen – als High-Sense-Spieler brauche ich beispielsweise nicht viel Bewegungsfreiheit.

Auch muss es ein problemloses Bewegen der Maus gewährleisten, spezielle Gaming-Mauspads sind entsprechend beschichtet. Dazu gehört auch das Roccat Taito, auf dem ich die DeathAdder Elite getestet habe. Durch die glatten Kunststoff-Gleitflächen an der Unterseite der Maus lässt sie sich einwandfrei auf diesem bewegen.

Razer Gaming-Maus – Die Maus auf dem Roccat Taito Mauspad

Die DeathAdder Elite auf dem Roccat Taito Mauspad

Mobilität

Die Razer DeathAdder Elite ist meine erste Gaming-Maus, die sich auffallend unkompliziert einrichten lässt. Besonders von Vorteil ist, dass die Sondertasten von Haus aus mit Multimedia-Funktionen belegt sind. Auch braucht ihr keinen Treiber oder ähnliches zu installieren – einfach anstöpseln und loslegen.

In Verbindung mit der handlichen Größe gefallen mir diese Punkte sehr gut und ich nehme die Razer gerne mit, um unterwegs einige Runden zu zocken oder zu arbeiten.

Die technische Seite

Wie nahezu alle anderen Hersteller von Gaming-Zubehör preist auch Razer das aktuelle Topmodell mit zahlreichen Extras, Spezialfunktionen und Features an. Mit derartigen Versprechen kommt automatisch auch eine gewisse Erwartung von meiner Seite – ob die DeathAdder Elite die wohl erfüllen kann?

Razer Gaming-Maus – Die Maus in Gaming-Umgebung

Die Razer DeathAdder Elite in meiner Gaming-Ecke

Sensor

Bei Maus-Sensoren werden grundsätzlich die Varianten Optik und Laser unterschieden. Alle Gaming-Mäuse im Test setzen auf einen der beiden Typen, Infrarot und andere Techniken verbaut keiner der Hersteller.

Ein optischer Sensor funktioniert so: An der Unterseite der Maus ist eine Leuchtdiode verbaut, die den Untergrund abtastet. Der zugehörige Sensor erkennt eure Bewegungen und wandelt sie in auf dem Bildschirm sichtbare Bewegungen um. Diese Variante kommt bei der DeathAdder Elite zum Einsatz. Nachteilig bei diesem Sensortyp ist, dass er mit manchen Untergründen Schwierigkeiten hat.

Bei einer Lasermaus kommt eine ähnliche Technik zum Einsatz, jedoch ist der namensgebende Laserstrahl gebündelter und reagiert weniger empfindlich auf gewisse Untergründe.

Ich habe die Razer auf verschiedenen Oberflächen getestet und genau diese Nachteile feststellen können. Im Großen und Ganzen kommt es darauf an, dass euer Mauspad frei von Verschmutzungen ist – am besten verwendet ihr wegen der Beschichtung ein speziell für Spieler optimiertes Gaming-Pad. Glastische und andere glatte Oberflächen sind ein Feind optischer Sensoren, da macht auch die DeathAdder keine Ausnahme.

16.000 Dots per Inch

Vielleicht fragt ihr euch, wieso dieser Punkt von mir einen eigenen Absatz bekommt. Die Erklärung ist einfach – weil ich dieses Versprechen für absolut überflüssig halte. Zwar scheiden sich bei diesem Punkt seit Jahren die Geister – Fakt ist jedoch, dass kaum ein Spieler mehr als 5.000 Dots per Inch benötigt.

„Dots per Inch“ (abgekürzt „DPI“) gibt die Abtastgeschwindigkeit der Maus an. Je höher die Zahl, desto weniger Bewegungen sind erforderlich. Mit einer Einstellung von über 5.000 Dots per Inch ist präzises Zielen und ein entsprechend gutes Gameplay kaum mehr möglich.

Deswegen verstehe ich absolut nicht, wieso fast alle Hersteller diese Zahl so sehr in den Fokus stellen. Mehr über DPI und die damit verbundenen optimalen Einstellungen lest ihr in unserem Übersichtsartikel zum Gaming-Maus Test 2024.

Sondertasten

Nahezu alle Gaming-Mäuse werden mit ihren zahlreichen Sondertasten beworben. Bei der DeathAdder Elite ist das nicht der Fall – wahrscheinlich, weil es effektiv nur zwei gibt. Wieso effektiv? Weil zwei der vier Extraknöpfe bereits mit der DPI-Verstellung belegt sind und es wenig zweckmäßig ist, daran etwas zu ändern.

Je nach Spiel kann es durchaus notwendig sein, die Dots per Inch auch mal während einer laufenden Runde zu ändern – beispielsweise, wenn ihr „Sniper“ spielt und mal mehr, mal weniger präzise zielen müsst. Ist euer DPI-Schalter dann mit einer anderen Funktion belegt, müsst ihr die Empfindlichkeit in der Software ändern, was deutlich umständlicher ist.

Der Hersteller wirbt dazu mit „für Gaming optimierten mechanischen Maus-Switches“. Sie sollen nicht nur hinsichtlich der Druckpunkte die Spitze des Eisbergs darstellen, sondern auch eure Reaktionszeiten verbessern.

Darüber hinaus sind sie für 50 Millionen Klicks ausgelegt – mit diesem Wert wird bei Mäusen die Lebensdauer bemessen. Bei den Druckpunkten stimme ich Razer zu, die sind wirklich erste Sahne. Auch die Stabilität lässt an keiner Stelle zu wünschen übrig.

Das Versprechen mit den Reaktionszeiten halte ich jedoch für pures Marketing. Aus meiner Sicht kann eine Maus nicht etwas ersetzen, was der Spieler nicht leistet. Razer hätte an dieser Stelle vielleicht eher schreiben sollen: „Holt das Beste aus euren Skills heraus“, oder so ähnlich.
Die Lebensdauer konnte ich nicht bewerten – hätte ich die 50 Millionen Klicks in zwei Monaten überprüfen wollen, hätten wohl eher meine Finger den Geist aufgegeben.

Razer Chroma

Mit diesem Feature passt sich die Beleuchtung der Maus an das aktuelle Spielgeschehen an. Dazu benötigt ihr entsprechende Apps. Ich bin Palm-Grip-Spieler und sehe von der Mausbeleuchtung ohnehin nicht allzu viel, kann mir aber gut vorstellen, dass einige von euch begeistert sein werden.

Kleine, aber feine Zusatz-Features

Bei der DeathAdder Elite sind mir abseits der genannten noch einige weitere Punkte aufgefallen, die ich bei einer Gaming-Maus gerne sehe. Dazu gehört beispielsweise ein stoffummanteltes Kabel, das von Qualität zeugt. Auch ein vergoldeter USB-Anschluss ist bei der Elite dabei.

Ob über vergoldete Kabelanschlüsse die Signalqualität tatsächlich zuverlässiger und stabiler läuft, als es bei normalen USB-Steckern der Fall ist, ist immer noch fraglich. Aber so ein Goldstecker macht optisch auf jeden Fall Eindruck und ist länger haltbar. Klar, in der Preiskategorie der Razer sind diese beiden Features fast schon Standard – trotzdem wollte ich sie nicht unerwähnt lassen.

Präzision, Jittering und Co

Eine Gaming-Maus lässt sich vielfältig einstellen – jedoch gibt es einige Faktoren, die euer Spielerlebnis negativ beeinflussen und an denen ihr wenig verändern könnt. Grund dafür ist, dass diese Punkte beispielsweise von einem minderwertigen Sensor oder einer falschen Konfiguration herrühren. Ich habe die wichtigsten sensorbezogenen Eigenschaften der DeathAdder daher etwas genauer angesehen und – kurz gefasst – keine Mängel feststellen können.

Präzision der Razer

Die Präzision einer Maus ist dann am besten, wenn das Zusammenspiel zwischen DPI und euren persönlichen Präferenzen dem Optimum entspricht. Das bedeutet im Klartext, dass die Maus zum einen gut zu euch passen sollte, zum anderen die Einstellungsmöglichkeiten umfangreich genug sein müssen.

Das gilt vor allem für die Abtastgeschwindigkeit (Dots per Inch) – diese sollte stufenlos verstellbar sein, was bei der DeathAdder Elite der Fall ist. Zwischen 1.000 und 16.000 Dots per Inch könnt ihr sie genau nach euren Vorlieben konfigurieren.

Jittering: Leidet die DeathAdder Elite an Epilepsie?

„Jittering“ bedeutet frei auf Deutsch übersetzt „Zittern“ und sagt aus, dass euer Cursor bei horizontalen und vertikalen Mausbewegungen kleine Ausschläge in alle Richtungen macht. Jittering ist eine typische Kinderkrankheit minderwertiger Sensoren. Bei der Razer ist es mir kein einziges Mal aufgefallen.

Mauskorrektureinstellungen: Ein schlechter Begleiter beim Gaming

Diese gleichen ungerade Bewegungen aus. Bewegt ihr die Maus beispielsweise senkrecht nach oben, zieht die Mauskorrektur eine kerzengerade Linie. Beim Zocken – das kennen die meisten Gamer – ist das mehr als nervig und sorgt nur für Nachteile. Wichtig ist daher, dass sich die Option deaktivieren lässt. Bei der Razer ist das der Fall.

Die Mausbeschleunigung unterstützt euch wiederum bei schnellen Mausbewegungen. Dreht ihr euch im Spiel beispielsweise schnell nach links, zieht die Software den Cursor noch ein Stück weiter. Die Folge ist, dass ihr nicht mehr da steht, wo ihr eigentlich hin wolltet – auch diese Funktion lässt sich bei der DeathAdder unkompliziert deaktivieren.

Razer Synapse: Die Software der DeathAdder Elite

Kurz gesagt ist Razer Synapse eine klassische Gaming-Maus-Software, über die ihr die wichtigsten und viele weitere Funktionen der DeathAdder Elite einstellen könnt. Besonders gut gefällt mir dabei der Aufbau – dieser ist selbsterklärend und ihr wisst sofort, wo ihr was findet.

Anpassen

Unter diesem Menüpunkt sind die einzelnen Profile zu finden, in denen ihr für verschiedene Zwecke separate Einstellungen vornehmen könnt. Darüber hinaus könnt ihr hier eure Tasten belegen – insgesamt habt ihr dafür sechs Möglichkeiten:

  • Rechte Maustaste,
  • DPI-Schalter (2x) sowie
  • die beiden Sondertasten auf der linken Seite.
Razer Synapse Software – Screenshot von geöffnetem Reiter „Anpassen“

Der Menüpunkt „Anpassen“ in der Software

Leistung

Hier werden Empfindlichkeit, Mausbeschleunigung und die Polling-Rate eingestellt. Bei der Beschleunigung stehen euch die Faktoren eins bis zehn, bei der Polling-Rate 125, 500 und 1.000 Hertz zur Auswahl.

Razer Synapse Software – Screenshot des Reiters „Leistung“

Wichtige Einstellungen fürs Gaming

Beleuchtung

Die Chroma-Einstellungen der DeathAdder Elite. Neben der Farbe der LEDs habt ihr hier die Möglichkeit, verschiedene Effekte auszuwählen. Die Helligkeit kann in drei Stufen:

  1. dimmen,
  2. normal und
  3. hell verstellt werden.
Razer Synapse Software – Screenshot des Reiters „Beleuchtung“

Farbeinstellungen in der Software

Kalibrierung

Hier könnt ihr die Maus auf euer Mauspad kalibrieren. Am besten funktioniert das mit Produkten aus dem Hause Razer, es werden aber auch andere Mauspads unterstützt. Eine Kalibrierung verbessert euer Spielerlebnis allerdings nur minimal – schließlich unterscheiden sich Gaming-Mauspads kaum voneinander.

Einen Punkt dieses Menüs habe ich zuvor allerdings noch nie gesehen – den Sensorabstand zur Unterlage. Hier könnt ihr eine Einstellung zwischen einem und zehn Millimetern treffen.

Screenshot des Reiters „Kalibrierung“

Eine coole Extrafunktion der DeathAdder Elite

Mein Fazit zur Razer DeathAdder Elite

Mit der DeathAdder Elite hat Razer eine Gaming-Maus auf den Markt gebracht, die mich besonders für unterwegs überzeugt. Am Rechner oder Notebook angeschlossen, ist sie sofort einsatzbereit. Dazu kommen das gute Handling, die frei belegbaren Sondertasten und das schlichte Design, das für mich auch mal eine nette Abwechslung auf dem Markt der Gaming-Peripherie ist.

Razer Gaming-Maus Übersicht

Echte Razer-Fans werden mit der DeathAdder Elite auf ihre Kosten kommen

49,90 Euro

VORTEILE

  • Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten in der Software
  • Solider Begleiter für unterwegs
  • Schneller Sensor
  • Einfache Einrichtung

NACHTEILE

  • Nicht mehr als eine klassische Gaming-Maus
  • Wenig Sondertasten
  • Preis/Leistung nicht ausgewogen

Leider muss sich die Razer im Punkt Preis/Leistung dennoch hinten anstellen, da sie für die gebotenen Funktionen sehr kostenintensiv ist. Hier bezahlt ihr eher den Namen und das Logo als die eigentliche Technologie, da ich hier keine Innovationen finde. Das seht ihr auch am Vergleich mit der Roccat Leadr im Test, die gerade mal 20 Euro mehr kostet, aber in einer ganz anderen Liga spielt.

Ebenfalls von mir getestet wurde die G502 Hero von Logitech im Gaming-Maus Test 2024. Diese ist vor allem für diejenigen unter euch, die sich ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und mehr Sondertasten wünschen, eine echte Alternative. Sie leistet ebenfalls 16.000 Dots per Inch, bietet dafür aber 11 programmierbare Sondertasten.

Hinsichtlich der Größe nehmen sich die beiden nicht viel und auch beim Handling verhalten sie sich ähnlich. Die Verarbeitung der Logitech überzeugt mich besonders bei der Griffigkeit und der verwendeten Materialien. Auch hier knarzt oder quietscht nichts – zusätzlich dazu liefert der Hersteller fünf Gewichte mit, mit denen ihr die Maus weiter personalisieren könnt. Und Zusatzgewichte überzeugen mich als geniales Feature immer, wie ihr wisst.

Produktdaten

Kabel
Sonderfunktionen / Features Schlichtes, funktionales Design, gute Platzierung der Sondertasten
Software Razer Synapse
Beschichtung Matter Kunststoff
Jittering
Mausbeschleunigung (deaktivierbar)
Mauskorrekturen können deaktiviert werden
Optik Optischer Sensor
Sensor-Auflösung 16.000 DPI
Polling-Rate 1.000 Hz
Für Linkshänder geeignet

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