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CASO Design AF 400 Test

Keine Empfehlung, fehlgeschlagen!

Aktueller Preis:

122Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeCASO Design
Zubereitung ohne Öl
Geruchsentwicklung
Spülmaschinenfeste Teile
Automatikmodus
Touchscreen
Digital-Display
Einstellbare Temperatur (60‒200°C)
Gemessene Außentemperatur Keine Messung (wird aber nicht heiß)

Author

Als Fitness-Experte setzt sich Mauricio mit jedem Hype für die gesunde Küche auseinander. Und bei Heißluftfritteusen kann er diesen Trend sehr gut verstehen. Denn die vielseitigen Küchenmaschinen zaubern mit wenig Fett und noch weniger Aufwand leckeres Essen – wenn sie denn perfekt funktionieren. Darum hat Mauricio genau hingeschaut. Mauricio

Die CASO Design AF 400 Heißluftfritteuse bemüht sich zwar redlich, versagt aber in allen entscheidenden Punkten.

Sie ist für ihre Füllmenge zu klobig, viel zu laut und schwer zu reinigen. Das ganze Konstrukt wirkt klappriger als uns lieb sein kann. Die Pommes werden dunkel und trocken, das Fleisch eher kalt, fest und ein bisschen eklig.

Es ist sicher möglich, mit den entsprechenden Einstellungen noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Nur so richtig Lust darauf hat man wegen der Handhabung und komplizierten Reinigung nicht.

Wenn der Preis für euch ein wichtiger Kaufaspekt ist, lasst euch lieber von der Klarstein VitAir Turbo überzeugen. Die liefert ihre Versprechen auch ab.

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Gesamtbewertung

59%

"Keine Empfehlung, fehlgeschlagen!"

Ergebnis Pommes
50%
Mangelhaft
Ergebnis Hähnchen
60%
Ausreichend
Geruchsentwicklung
80%
Gut
Handhabung
65%
Befriedigend
Preis/Leistung
60%
Ausreichend
Reinigung
40%
Mangelhaft

Meine Erfahrung mit der CASO Design AF 400 Heißluftfritteuse: Mit dem Ofen wäre es einfacher

So viel Ärger mir die CASO Design AF 400 Heißluftfritteuse im Test bereitet hat, so sehr liebe ich es, euch die Ergebnisse zu präsentieren. Denn auch im Heißluftfritteusen-Test 2024 können wir anhand der schlechtesten Kandidaten sehr gut sehen, worauf ihr beim Kauf in einer bestimmten Kategorie achten solltet.

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131,00 Euro

Die CASO AF 400 macht uns diese Aufgabe ziemlich leicht – weil sie praktisch alles falsch macht, was sie falsch machen kann. Und ich gebe zu: Wir Tester haben auch mal Vergnügen daran, einen Verriss zu schreiben.

VORTEILE

  • Griffsicherung
  • Speicherfunktion für Temperatur-Zeit-Verhältnis

NACHTEILE

  • Hässlich und klobig
  • Wenig überzeugende Garergebnisse
  • Laut

Der erste Eindruck: Darth Vader in der Design-Abteilung

Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der von der tatsächlichen Größe der CASO Design AF 400 ein bisschen überrascht wurde. Denn bei Amazon sieht die Maschine sehr niedlich und kompakt aus. So kann man sich täuschen.

Aus dem Karton zieht ihr ein ziemlich großes, schwarzes Klopper-Ding, das trotz der geschwungenen Linien massiver wirkt als die meisten „echten“ Großfritteusen im Test. Denn trotz großer Ausmaße ist die maximale Füllmenge mit TK-Pommes mit rund einem Kilo knapper bemessen.

Caso AF 400 Uebersicht vorne

„Luke, ich bin dein Airfryer!“

Während ich bei der Klarstein VitAir Turbo allgemein an Star Wars dachte, denke ich bei der CASO sofort an Darth Vader, der wohl für den Look Pate stehen musste.

Freilich ist Aussehen Ansichtssache. Doch die Frage bleibt, warum ich so viel Gehäuse für so wenig Füllmenge hinnehmen soll.

Ein Vorteil ist sicherlich der komplett abnehmbare Deckel. So habt ihr guten Zugriff auf eure Zutaten und könnt sie besser einlegen und verteilen. Dumm ist nur, dass dieser Deckel wenig Vertrauen erweckt und sehr unsicher wirkt.

Außerdem habt ihr hier weder Zugriff auf voreingestellte Programme noch auf Zubehör. Auch die Betriebsanleitung ist wenig differenziert. Ihr müsst also schon selbst herausfinden, bei welcher Temperatur und mit welcher Garzeit ihr die besten Ergebnisse erzielt.

Allerdings habt ihr dann die Möglichkeit, diese Kombination zu speichern und danach wieder abzurufen. Das gilt aber nur solange, bis ihr eine andere Kombination besser findet bzw. benötigt.

Caso AF 400 Garkorb

Viel Gerät, wenig Garkorb

All diese Punkte sind ein wichtiger Teil der Begründung, warum es bei einem Preis von aktuell 131,00 Euro bei Amazon nur für ein „befriedigend“ reicht. Das Preisschild ist angesichts des Minimalumfangs an Funktionalität, Zubehör und Mengenverhältnis für meinen Geschmack echt zu dick.

Und das auch noch bei einem Airfryer, den ich spuckehässlich finde. Beim Preis-Leistungs-Sieger Klarstein VitAir Turbo konnte ich das locker verzeihen, weil euch hier so viele andere wichtige Funktionen geboten werden.

Handhabung und Betrieb: Reduktion aufs (Un)Wesentliche

Wo nicht viel voreingestellt ist, müsst ihr mit dem Bedienfeld gut zurande kommen können. Das klappt bei der CASO Design AF 400 auch halbwegs. Die sehr reduzierte Funktionsfläche ist durchaus selbsterklärend, da ihr sowieso nur Temperatur und Timer einstellen könnt. Der Stern ist zum Speichern der Kombi gedacht.

Caso AF 400 Temperatur einstellen

Wenig Funktion, wenig Programmieraufwand

Allerdings denkt sich CASO wohl, dass Airfryer-Nutzer schon wissen, was sie tun. Denn das komplette Fehlen von Garhinweisen ist irgendwie frech und sorgt für Mega-Punktabzug.

Zwar könnt ihr noch im Garvorgang die Garzeiten und Temperaturen senken. Das kontrolliert ihr zum Beispiel, wenn ihr die Pommes während des Betriebs durchrüttelt. Von außen reinschauen könnt ihr in die Maschine schließlich nicht.

Doch fast jede andere Heißluftfritteuse nimmt euch mit Automatik-Programmen oder klaren Vorgaben an die Hand. Ein gutes Beispiel ist die SEVERIN FR 2430. Bei CASO reicht es nur für ungefähre Näherungswerte.

Zudem wird nicht ersichtlich, wann und wie viel Öl ihr benutzen sollt. Als „fettfreie Fritteuse“ beworben, legt es auch die CASO darauf an, auf den „Dickmacher“ zu verzichten. Ein paar konkrete Hinweise auf notwendige Ölzugaben bei Frischzutaten wären trotzdem schön gewesen.

Wenn ihr jetzt übrigens darauf besteht, dass ein Kilogramm Pommes-Füllvolumen doch eine ganze Menge ist, muss ich euch auch diesen Zahn ziehen. CASO sagt in der Betriebsanleitung, dass ihr ein optimales Ergebnis bei nur rund 500 Gramm erzielt.

Caso AF 400 Pommes checken

Kochen im Modus „Pi mal Daumen“

Und weil ich noch nicht genervt genug bin, killt die CASO Design AF 400 meine letzte Lust auf die Maschine mit einem recht lauten Betriebsgeräusch, das mich (unangenehm) an die weniger schönen Seiten des Testsiegers DeLonghi MultiFry Extra Chef FH1394/2 erinnert. Der hat ansonsten jedoch komplett abgeliefert, während ich mich von der CASO eher im Stich gelassen fühle.

Positiv erwähnen muss ich jedoch, dass die AF 400 außen weder heiß wird noch nach Plastik mieft. Nur wirkt sie insgesamt absolut unmotiviert und an den falschen Stellen reduziert, sodass ich bei der Handhabung und Bedienung sinnlos in den Trial-&-Error-Modus schalten muss.

Pommes und Hähnchen: Gelungene Appetitzügler

Aus meiner Erfahrung mit den anderen Geräten im Heißluftfritteusen-Test habe ich für die Pommes aus dem CASO-Airfryer eine Garzeit von 20 Minuten und eine Temperatur von 200 Grad Celsius angesetzt.

Dadurch werden die Pommes allerdings (für mich) zu dunkel. Außerdem tropft aus ihnen Fett, das ich sonst bei keinem anderen Modell bei den Kartoffelstäbchen gesehen habe.

So richtig geschmeckt haben sie nicht, sind aber auch keine Katastrophe. Die Hähnchenteile hingegen sind wahre Appetitzügler. Denn essen möchte ich sie nicht.

Pommes und Hähnchen: Die Ergebnisse in Bildern

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Bei einer Einstellung von 180 Grad Celsius über 20 Minuten beträgt die Kerntemperatur des Fleischs 83 Grad Celsius. Von außen wirken die Hähnchenteile merkwürdig milchig, das Fleisch ist gleichzeitig trocken, fest und durch.

Ich bin mir bewusst, dass ihr mit der richtigen Einstellung am Gerät auch andere Ergebnisse erzielen könnt. Doch lautet meine Frage: Wie viel Essen seid ihr bereit zu verschwenden, bevor es so weit ist? Meine Toleranzgrenze ist da sehr niedrig.

Reinigung: Ist mir egal, das lasse ich jetzt so

Sauberkeit ist bei einem Airfryer ausnehmend wichtig. Aber bei der CASO AF 400 kann ich gut verstehen, wenn ihr schludert.

Caso AF 400 Heizspirale

Reinigungsbedarf für Fortgeschrittene

Insbesondere die Luftschlitze sind umständlich zu reinigen, auch der Rest will nicht so recht sauber werden. Das liegt an den zahlreichen Ecken, Falten und Kanten, mit denen euch das Gerät „erfreut“. Und es war fast klar, dass in der Betriebsanleitung nie von der Spülmaschine die Rede ist.

Fazit zur CASO Design AF 400 Heißluftfritteuse: Greift lieber zu Alternativen

Ich bin durch den Bericht zur CASO Design AF 400 Heißluftfritteuse nur deswegen so durchgerast, weil ich möglichst schnell zum Fazit kommen wollte. Und das lautet: Fast jeder andere Kandidat im Heißluftfritteusen-Test ist die bessere Wahl für euch!

Caso AF 400 Heissluftfritteuse – Ueberblick

Anheben und in die Ecke schmeißen!

VORTEILE

  • Griffsicherung
  • Speicherfunktion für Temperatur-Zeit-Verhältnis

NACHTEILE

  • Hässlich und klobig
  • Wenig überzeugende Garergebnisse
  • Laut

In ähnlichen Preisgefilden ist die Klarstein VitAir Turbo TK20-R ein klarer Gegenentwurf zur CASO, da sie in jeder Hinsicht seine Versprechen erfüllt. Auch die GOURMETmaxx Digitale Heißluftfritteuse ist trotz offensichtlicher Macken immer noch die klügere Variante.

Die CASO Design AF 400 ist zu preisintensiv, hat zu wenig auf dem Kasten und bereitet euch viel zu viele Umstände. Sie ist also genau all das nicht, was den Airfryer-Hype ausmacht.

Wenn ihr das anders seht oder noch Fragen habt, freue ich mich über jeden Kommentar!

Produktdaten

Zubereitung ohne Öl
Geruchsentwicklung
Spülmaschinenfeste Teile
Automatikmodus
Touchscreen
Digital-Display
Einstellbare Temperatur (60‒200°C)
Timer
Volumen 3,2 L
Leistung 2050 W
Umluftfunktion
Gemessene Außentemperatur Keine Messung (wird aber nicht heiß)

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