Bridgekamera oder Systemkamera? Der große Vergleich
Zeit ist Geld und ihr braucht ganz schnell Rat zur perfekten Kamera. Hier sind meine Antworten auf die beiden wichtigsten Fragen:
- Wem empfehle ich eine Bridgekamera?
Allen Fotografen, die nach einem simplen, preiswerten Fotoapparat suchen, der in jeder Situation ordentliche Bilder schießt. Durch den großen Zoom-Umfang der Bridge-Modelle seid ihr auf einer großen Reise beispielsweise sowohl auf weit entfernte Elche als auch auf enge Museen vorbereitet. - Für wen ist eine Systemkamera die optimale Wahl?
Für alle, denen die bestmögliche Bildqualität am Herzen liegt und die sich vorstellen können in Zukunft tiefer in die Fotografie einzutauchen. Durch die Möglichkeit das Objektiv auszutauschen, kann eine Systemkamera sozusagen mit euren Fotografie-Fähigkeiten mitwachsen. Außerdem seid ihr mit den verschiedenen Optiken auf die unterschiedlichsten Fotografie-Szenarien bestmöglich vorbereitet. So holt ihr aus jedem Shooting das Optimum heraus. Egal, ob Portrait-, Landschafts- oder Makro-Fotografie.
Hier kurz und knackig alle Vor- und Nachteile der beiden Kamera-Typen auf einen Blick.
Vorteile von Bridgekameras
- Sehr großer Zoom-Umfang
- Optimale Reise- & Allrounder-Kamera
- Preiswerter (empfehlenswerte Modelle bereits ab 350 Euro)
Vorteile von Systemkameras
- Flexibilität durch die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln
- Etwas kompakter (je nach Objektiv)
- Bessere Bildqualität (dank größerem Sensor)
Den besten Spagat zwischen Preis, großer Reichweite und einer soliden Bildqualität schafft aus meiner Sicht die Panasonic Lumix FZ300. Sie kostet auf Amazon zurzeit ca. 450 Euro.
Unser Preis-Leistungs-Sieger ist die Sony Alpha 6000. Sie bietet euch eine deutlich bessere Bildqualität als jede Bridgekamera und ist außerdem mit einem äußerst flinken Autofokus ausgestattet. Auf Amazon kostet sie aktuell 799,99 Euro. Mehr Modelle findet ihr im großen Sonntagmorgen Systemkamera Test.
Wer auf der Suche nach seinem perfekten Fotoapparat ist, kommt nicht umhin, sich diese Frage zu stellen: Ist eine Bridgekamera oder Systemkamera die optimale Wahl für mich?
Vorab schonmal meine vielsagende Antwort: Das hängt von euren individuellen Anforderungen ab!
Inhaltsverzeichnis
Doch wir können uns gemeinsam an das herantasten, was für euch persönlich am besten ist – und eine kurze Aussage, die erst mal generell hilft, kann ich euch trotzdem schon liefern:
- Wenn ihr eine simple Allrounder-Kamera sucht, die sich sehr einfach bedienen lässt und in jeder Situation ordentliche Ergebnisse liefert, ist eine Bridgekamera die richtige Wahl.
- Ein Modell aus unserem Systemkamera Test ist hingegen ideal, wenn ihr euch in Zukunft mehr mit der Fotografie beschäftigen wollt. Sie könnt ihr durch die Möglichkeit des Objektiv-Wechsels an eure Anforderungen anpassen. Außerdem erhaltet ihr aufgrund des größeren Sensors eine bessere Bildqualität.
In diesem Artikel zeige ich euch, was genau der Unterschied zwischen einer Bridge- und einer Systemkamera ist. Außerdem erfahrt ihr, für wen eine Systemkamera besser geeignet ist und wer sich für eins der „Brücken-Modelle“ entscheiden sollte.
Was ist der Unterschied zwischen einer Systemkamera und einer Bridgekamera?
Der grundlegende Unterschied zwischen den beiden Kamera-Typen besteht in der Möglichkeit das Objektiv zu wechseln. Im Gegensatz zu Bridgekameras könnt ihr bei Systemkameras das mitgelieferte Kit-Objektiv austauschen.
Dadurch passt ihr die Kamera individuell an eure Bedürfnisse und unterschiedliche Foto-Szenarien an. Für Modelle, wie die Sony Alpha 6000 gibt es beispielsweise eine riesige Auswahl an Sony-Objektiven.
Bridgekameras, manchmal auch als Superzoom- oder Ultrazoom-Kameras bezeichnet, besitzen hingegen ein fest verbautes Objektiv. Das hat den Vorteil, dass die Optik sehr gut an die Kombination aus Kamera und Sensor angepasst ist. Genauso, wie es auch bei Kompaktkameras der Fall ist.
An dieser Stelle fragt ihr euch vielleicht, was dann der Unterschied zwischen einer Bridgekamera und einer Kompaktkamera ist. Denn bei beiden Kamerat-Typen lässt sich das Objektiv nicht wechseln.
Bridgekameras hingegen haben ihren Namen dadurch erhalten, dass sie ursprünglich die perfekte Brücke zwischen den kleinen Kompaktkameras und den klobigen Spiegelreflexkameras schlagen sollten. Mittlerweile haben Bridgekameras allerdings ähnliche Abmessungen wie herkömmliche Einsteiger-Spiegelreflexkameras.
Daraus ergibt sich auch der größte Vorteil der „Brücken-Modelle“: Sie vereinen eine enorme Reichweite in einem relativ schlanken Gehäuse. Mehr dazu im nächsten Kapitel.
Wenn euch besonders kleine Abmessungen wichtig sind, solltet ihr euch also entweder bei den Systemkameras oder Kompaktkameras umsehen. (Klickt auf den Link, wenn ihr meinen ausführlichen Vergleich dieser beiden Kamera-Modelle durchlesen wollt.)
Doch kommen wir zurück zu den System- und Bridgekameras. Der zweitwichtigste Unterschied der beiden Kamera-Typen ist die Größe des Sensors. Der große Zoom-Umfang von Bridgekameras ist nur möglich, da ein sehr kleiner Sensor verbaut ist. Warum das eure fotografischen Fähigkeiten einschränken kann, erkläre ich euch euch im nächsten Kapitel.
Um es auf den Punkt zu bringen. Die beiden Kamera-Typen unterscheiden sich in den folgenden drei Punkten voneinander:
- Bei Systemkameras könnt ihr das Objektiv wechseln
- Bridgekameras haben einen großen Zoom-Umfang in einem relativ kleinen Gehäuse
- Systemkameras haben einen größeren Sensor
Wer sollte sich für eine Bridgekamera entscheiden?
Für eine Bridgekamera solltet ihr euch entscheiden, wenn euch eine besonders große Reichweite am Herzen liegt und ihr weniger als 1.000 Euro ausgeben wollt.
Beispielsweise empfehle ich sie meinen Freunden, die auf der Suche nach einem ordentlichen, aber simplen Gerät für ihre Reisen sind.
Der große Zoom-Umfang einer Bridgekamera lässt euch und meine Freunde in keiner Situation im Stich. Wenn ihr durch die Welt bummelt, ist das besonders praktisch.
Stellen wir uns zum Beispiel einmal vor, ihr macht eine Reise durch Südafrika und habt nur eine einzige Bridgekamera mit dabei. Egal, ob ihr eine Landschaftsaufnahme von der Savanne schießt oder bei einer Safari weit entfernte Löwenbabys ablichtet: Dank der hohen Reichweite erhaltet ihr immer ein großartiges Erinnerungsfoto.
Für Systemkameras existieren ebenfalls sogenannte Reisezoom-Objektive, die euch eine große Reichweite bieten. Jedoch müsst ihr solch eine Optik zusätzlich kaufen und legt dafür in der Regel mindestens 400 Euro auf den Tisch. Obwohl diese Objektive oftmals größer sind als die Kamera selbst, bieten sie keinen so großen Zoom wie eine Bridgekamera.
Für Einsteiger-Fotografen eignen sich Bridgekameras als zuverlässige Allrounder für eine Reise sehr gut, jedoch sind sie keine Perfektionisten in einzelnen Disziplinen! Die besonders große Reichweite in einem vergleichsweise kompakten Gehäuse ist nur durch den sehr kleinen Sensor möglich.
Ein großer Sensor bedeutet für euch in der Praxis vor allem eins: hochwertigere Bilder. Allerdings geht ein großer Sensor immer zu Lasten der Kameragröße. Als Merksatz könnt ihr euch merken:
Und weil ich nicht nur ein Freund von Merksätzen, sondern auch von konkreten Beispielen bin:
Mittelklasse-Bridgekameras, wie die Panasonic Lumix FZ300, werben mit einer extrem großen Reichweite. In diesem Fall ist die Brennweite – also der Wert, mit dem ihr die „Reichweite“ einer Kamera mit anderen Modellen vergleichen könnt – äquivalent mit einem 600 mm-Objektiv einer Vollformat-Kamera. In diesem Artikel über die E-Mount Objektive gehe ich genauer darauf ein – und erkläre die kleine Mathematik dahinter.
Als Fotograf bin ich auch ein Fan von bildlichen Vergleichen. Also gucken wir uns einfach mal an, wie ein 600 mm-Objektiv für eine Vollformat-Kamera aussieht:
Das riesige 600 mm F4.0 L Objektiv von Canon gehört zur Standardausstattung der meisten Sport-Fotografen und kostet stolze 13.000 Euro! Nein, ihr lest richtig, ich habe den Preis nicht mit dem Gewicht des Objektivs verwechselt.
Auf dem Papier bietet die Panasonic-Bridgekamera dieselbe Reichweite. Würde das 400-Euro-Modell aber auch nur annähernd eine so gute Leistung bringen wie unser Koloss, würden wir bei Bundesliga-Spielen nur noch Profi-Fotografen mit handlichen Bridgekameras am Spielfeldrand sehen.
Was ich damit verdeutlichen will, ist Folgendes: Auch wenn die Hersteller von Bridgekameras oft mit besonders großen Zahlen für ihre Modelle werben, solltet ihr immer eins im Hinterkopf behalten:
Ein kompaktes Objektiv mit großer Reichweite ist technisch gesehen nur mit einem kleinen Sensor möglich. Und wie wir gelernt haben, ist die Bildqualität eines kleinen Sensors nicht auf dem gleichen Niveau mit einer größeren Variante.
Wie bei fast allen Produkten gilt deshalb auch in der Kamera-Branche das Sprichwort:
You get what you pay for.
Wer genug hinblättert, findet alles in einem Gerät vereint – allerding nur im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten.
Bridgekameras sind aus meiner Sicht sehr gute Allrounder-Kameras, die besonders durch ihre große Reichweite glänzen. Mit einem 13.000 Euro Objektiv kann das verbaute Glas dennoch nicht mithalten. Allerdings habe ich in diesem Fall auch einen Ferrari mit einem Toyota verglichen.
Doch auch hier gibt es Qualitätsunterschiede. Im Preissegment unter 400 Euro empfehle ich euch die Panasonic Lumix FZ300, da sie den Spagat zwischen einem niedrigen Preis und einer großer Reichweite meiner Meinung nach am besten schafft.
Eine bessere Bildqualität bietet die Sony RX10 Mark II für . Sie ist mit einem größeren 1-Zoll Sensor ausgestattet, weshalb sie euch eine bessere Bildqualität bietet.
Dafür hat sie jedoch eine etwas geringere Reichweite. Mit der Mark III und der Mark IV gibt es bereits zwei Nachfolger. Jedoch ist der Aufpreis zu diesen Modellen meines Erachtens nicht gerechtfertigt.
Wer sollte sich für eine Systemkamera entscheiden?
Eine Systemkamera ist die optimale Wahl, wenn ihr in Zukunft tiefer in die Welt der Fotografie eintauchen möchtet.
Bei Systemkameras lässt sich das Objektiv austauschen, weshalb ihr diese Modelle individuell an eure Bedürfnisse anpassen könnt. Dies ist besonders reizvoll, da das Objektiv – wie ihr vielleicht wisst – mit Abstand der wichtigste Bestandteil einer Kamera ist.
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Das macht unheimlich viel Spaß und die Ergebnisse könnt ihr nicht mit denen einer Bridgekamera vergleichen! Könnt ihr natürlich, aber ich verspreche euch, der SIeger steht vorher schon fest.
Außerdem fühlt ihr euch als Fotograf gleich viel professioneller, wenn ihr mit fünf Objektiven bewaffnet seid.
So könnt ihr in jeder Situation entscheiden, welches perfekt zur gegebenen Szenerie passt: abschrauben, anschrauben, ansetzen und abdrücken – das Ergebnis stimmt, das Foto sitzt.
Ein kleines Beispiel: Was macht eurer Meinung nach ein professionelles Portrait aus? Genau! Ein verschwommener Hintergrund, der auch als „Bokeh“ bezeichnet wird.
Ich bin nebenberuflicher Event- und Hochzeitsfotograf. Tatsächlich ist es mir schon sehr oft passiert, dass meine Kunden ihre Bilder hauptsächlich aufgrund des unscharfen Hintergrunds loben. Die meisten Leute setzen ein schönes Bokeh mit einem professionellen Fotografen gleich.
Dabei geht es lediglich darum, dass euch jemand das Geheimnis um das Bokeh verraten muss – so wie ich das in diesem Artikel tue.
Wenn ihr das erst einmal wisst, ist es relativ banal. Eine schöne Hintergrundunschärfe hat nichts damit zu tun, ob ihr ein Berufs-Fotograf oder ein fortgeschrittener Urlaubs-Knipser seid: lediglich die Kombination aus Objektiv und Sensor ist ausschlaggebend.
Doch zurück zu den Systemkameras: Wenn ihr also ein sehr schönes Bokeh erzeugen wollt, könnt ihr das ganz einfach mit einem Portrait-Objektiv schaffen.
Für den Micro Four Thirds Objektivanschluss bekommt ihr beispielsweise ein sehr gutes Portrait-Objektiv bereits für . Mit diesem erhaltet ihr Aufnahmen, die auf einem professionellen Niveau sind.
Das ist nur eines von mehreren Argumenten, warum das Wechseln des Objektivs einen so großen Vorteil bringt. Und genau deshalb bin ich als Foto-Enthusiast auch ein so großer Fan von Systemkameras und würde niemals freiwillig zu einer Bridgekamera greifen. Ob Portrait oder Landschaft, die Systemkamera und ihr passendes Objektiv können einfach alles.
Dafür sind sie etwas kostenintensiver. Unser Test hat ergeben, dass die beste preiswerte Systemkamera die Sony Alpha 6000 ist, die aktuell 799,99 Euro auf Amazon kostet.
VORTEILE
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Exzellente Bildqualität
- Hohe Serienbildrate
- Rasant schneller Autofokus
- Kompaktes Gehäuse
NACHTEILE
- Kein 4K-Video
Produkteigenschaften
Wir haben auch andere Modelle nach spezifischen Einsatzzwecken getestet. Welche Modelle wir euch je nach Situation empfehlen, erfahrt ihr in unserem Systemkamera Test 2024.
Wie Systemkameras, bieten euch auch Spiegelreflexkameras die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln. Was genau der Unterschied zwischen diesen beiden Kamera-Typen ist, erkläre ich euch in unserem Artikel: Spiegelreflexkamera oder Systemkamera.
Fazit: Systemkamera vs. Bridgekamera
Ob eine Systemkamera oder eine Bridgekamera die beste Wahl für euch ist, hängt einzig und allein von euch als Fotografen ab – und ein bisschen davon, wie flexibel ihr sein möchtet. Um euch die Entscheidung etwas zu vereinfachen, fasse ich hier nochmal alle Vorteile der beiden Kamera-Typen zusammen:
Vorteile von Bridgekameras
- Sehr großer Zoom-Umfang
- Optimale Reise- & Allrounder-Kamera
- Preiswerter (empfehlenswerte Modelle bereits ab 350 Euro)
Vorteile von Systemkameras
- Flexibilität durch die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln
- Etwas kompakter (je nach Objektiv)
- Bessere Bildqualität (dank größerem Sensor)
Eine Bridgekamera lege ich demnach denjenigen nahe, die einen simplen und preiswerten Fotoapparat suchen, mit dem sie in jeder Situation ordentliche Bilder schießen können. Wie Amphibien findet ihr euch so in jeder Umgebung zurecht – nur nirgends perfekt.
Jedoch solltet ihr wissen, dass ihr euch mit einer Bridgekamera in gewisser Weise selbst einschränkt, da das Objektiv fest verbaut ist und ihr sie deshalb in Zukunft nicht an eure Anforderungen anpassen könnt.
Wenn euch die bestmögliche Bildqualität am Herzen liegt und ihr vorhabt, euch in Zukunft mehr mit der Fotografie auseinanderzusetzen, solltet ihr zu einer Systemkamera greifen. Sie hat den Vorteil, dass sie in den kommenden Jahren mit euren Fotografie-Fähigkeiten mitwachsen kann.
Außerdem könnt ihr in jeder Situation das bestmögliche Foto knipsen, da ihr durch das Wechseln der Objektive genauso vielfältig und anpassungsfähig seid wie ein Chamäleon.
Jetzt interessiert mich eure Meinung: Konntet ihr bereits eine System- oder Bridgekamera ausprobieren? Welcher der beiden Kamera-Typen gefällt euch besser? Teilt es mir in den Kommentaren unter diesem Beitrag mit!
Falls ihr euch bei der Kamerawahl noch unsicher seid, könnt ihr eure Frage ebenfalls gerne unter diesem Artikel stellen. Ich werde versuchen, euch so schnell wie möglich weiterzuhelfen.
Kommentare
Cielito Lindo Productions 4. November 2017 um 23:36
Hallo zusammen,
ich nutze eine Panasonic Lumix G-5 mit aktuell 3 Objektiven und bin sehr zufriefen damit:
Vario Lense (Kit Lense) 14-42mm
Tele Zoom Lense 45-200mm
Fixed Focal Length Lense 25mm f1.7
Falls ihr euch selbst ein Bild davon machen möchtet könnt ihr auf meine Homepage schauen: https://undsieheeswarsehrgut.de
Alex 5. November 2017 um 07:26
Hi Celito,
echt sehr schöne Fotos auf deiner Seite!
Benutzt du für die Fotografie deiner Blumen ein extra Makro-Objektiv?
Viele Grüße
Alex
P.S.: Erst letzte Woche habe ich eine kleine Übersicht der besten Micro Four Thirds Objektive erstellt. Vielleicht hilft dir die beim nächsten Objektiv-Kauf etwas weiter :-)
Cielito Lindo Productions 9. November 2017 um 22:48
Hey Alex,
danke danke.
Für die Blumen habe ich kein extra Objektiv verwendet sondern Zoomlinsen die vorne auf das Objektiv aufgeschraubt werden.
Danke auch für den Link.
Grüße
Cielito Lindo Productions
Alex 11. November 2017 um 08:44
Bei so einem netten Kommentar immer gerne ;-)
…auch wenn Kommentar-Backlinks für dein Google Ranking keine große Auswirkung haben werden.
Viele Grüße
Alex
Cielito Lindo Productions 11. November 2017 um 10:32
Hi Alex,
mir ist nicht so ganz klar, was Du mit Deinem Kommentar über Google Ranking meinst. Irgendwie fehlt da ein Teil im Kommentar.
Grüße
Cielito Lindo Productions
Alex 11. November 2017 um 10:54
Danke, ist verbessert.
Da hatte ich 2 Wörter vergessen :-D
Cielito Lindo Productions 11. November 2017 um 11:34
;-)
Uli 3. Januar 2018 um 13:57
Die kleinen Nikon 1 als Systemkameras hast du gar nicht auf dem Bildschirm? Wie schlagen sich denn die? Gibts da Fremdobektive?
Dass der Sensor klein ist, klar, aber bei allen anderen Knipsen ist der auch ned größer.
Alex 7. Januar 2018 um 10:31
Hi Uli,
tatsächlich bin ich gerade dabei einen ausführlichen Artikel über die Nikon Systemkameras zu schreiben.
Ganz knapp zusammengefasst: Ich würde die Nikon Systemkameras eigentlich niemandem empfehlen, da es so gut wie keine Fremdobjektive gibt (ich habe exakt 2 gefunden) und es nicht so aussieht, als ob Nikon ihre Systemkamera-Reihe sehr am Herzen liegt, weshalb man deutlich besser aufgestellt ist, wenn man auf ein System, wie das von Sony, Olympus/Panasonic oder Fuji setzt. Außerdem verbaut Nikon extrem kleine Sensoren, die einen Crop Faktor von 2,7 haben.
Viele Grüße
Alex
Mike 6. Mai 2018 um 13:45
Interessant ist auch der Vergleich von Smartphone Kamera und Bridgekamera :
https://www.hobby-fotografie.mobi/blog/vergleich-smartphone-bridgekamera/
Alex 8. Mai 2018 um 16:53
Super Beitrag :-)!
Hättest du auch mal Lust für meine Seite etwas zu schreiben?
diana 19. Dezember 2018 um 07:54
hallo ! ich kann den artikel nicht öffnen, bin aber daran interessiert, wie der Vergleich zwischen Bridge Kamera und Smartphone ist! Ich wollt mir fürs reisen und für Inhalte meiner Homepage eine Kamera zulegen – allerdings bin ich Amateur, ich werde sicher keine Objektive wechseln. Mein Budget der Bridge Kamera würde bei ca 500€ liegen. Allerdings will ich eine sehr gute Qualität. Mein derzeitiges Handy is Samsung galaxy edge 6+. Ich will etwas bequemes, nicht zu groß, nicht zu zeitaufwaendig und mit guter Qualität (natur, sehenswuerdigkeiten, schnappschuesse von personen) koennt ihr da was empfehlen? oder soll ich mein handy verkaufen und eines mit besserer kameraqualitaet kaufen? :D
Alex 19. Dezember 2018 um 12:42
Hallo Diana,
was meinst du damit, dass du den Artikel nicht öffnen kannst? … Das sollte natürlich nicht so sein :-D
Gerade in dem Preissegment sind Handys mittlerweile sehr gut geworden. Ich würde es ganz einfach davon abhängig machen, wieviel Zoom du hast.
– Du brauchst einen großen Zoomumfang? –> Bridgekamera
– Du brauchst keinen großen Zoomunfang –> Besseres Smartphone
Wenn du dich für eine Bridgekamera interessierst, würde ich dir die Panasonic LUMIX DMC-FZ300EGK*. Zwei Alternativen: Die Sony RX10* bietet dir eine bessere Bildqualität (kostet aber dafür mehr). Die Nikon P900* einen besonders großen Zoomunfang.
Als Smartphone mit sehr guter Bildqualität würde ich dir das Pixel 2* oder das Pixel 3* empfehlen.
An deiner Stelle würde ich sogar eher zu einem Smartphone tendieren. Es ist deutlich kompakter und du hast es immer dabei.
Hoffentlich konnte ich dir ein wenig weiterhelfen :-)
Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit!
Alex
Mike 3. Januar 2019 um 08:31
Apps, da war wohl ein Fehler auf meiner Seite….
Der Artikel ist jetzt wieder verfügbar…
https://www.hobby-fotografie.mobi/blog/vergleich-smartphone-bridgekamera/
Gruss
Mike
Alex 7. Januar 2019 um 14:23
Super. Danke für den interessanten Artikel.
Peter Kraft 28. August 2018 um 19:10
Hallo,
ich möchte hier auf einige Aspekte eingehen, die bei diesem Vergleich nicht so in den Vordergrund gelangten. Erstens ist die Rauscharmut bei wenig Licht nicht zwangsläufig bei einer Systemkamera besser. Ich war nach einem Museumsbesuch ziemlich überrascht, dass meine EOM M Classic deutlich schlechter aufgelöste und stärker verrauschte Bilder produzierten als meine Lumix FZ1000. Generell glaube ich, dass sich beide Kameratypen auch gut im Paralleleinsatz ergänzen können. Meine Lumix nehme ich gerne für unkomplizierte Schnappschüsse insbesondere im Zoombereich. Meine EOS M und EOS M3 nutze ich dagegen für den Weitwinkel- und Superweitwinkelbereich (Walimex 8mm und 12mm), da diese Objektive ziemlich „zierlich“ ausfallen bei guter optischer Leistung. Systemkameras sind auch dort interessant, wo man sie über Adapter auch mit Minolta, Pentax, Nikon, Leica- und anderen Objektiven mit Gewinn betreiben kann. Dann allerdings ist der Größenvorteil wieder dahin, da der Adapter und die häufig für VF gerechneten Objektive ziemlich viele Kubikcentimeter einnehmen. Vielleicht sollte man auch berücksichtigen, dass die 1Zoll-Bridgekameras mit ihrer festen Optik optimal auf die Kamera angepaßt sind. Ich bezweifle auch, dass man große Unterschiede zwische Systemkamera mit Kitobjektiv und besserer Bridgekamera überhapt wahrnimmt. Mit 24 Megapixel kann man Papierbilder im Format 2×3 Meter herstellen. Für Din A4 Abzüge reichen 2 MP völlig aus. Also von daher ist es eine Überlegung wert, ob man das theoretische Leistungsvermögen von Systemkameras mit voluminösen Originalobjektiven als Amateur überhaupt ausnutzen kann.
Gruß
Peter
Alex 29. August 2018 um 10:11
Hallo Peter,
danke für deine Kritik :-)
Da hast du auf jeden Fall Recht. Natürlich kommt es zum einen immer auf die spezifische Kamera an und man kann nicht pauschal sagen, dass jede Systemkamera eine bessere Bildqualität als eine Bridgekamera hat.
Auch ich bin der Meinung, dass sich die zwei Kameratypen sehr gut ergänzen. Gerade für eine Reise beispielsweise, da man dann mit der Bridgekamera einen sehr weiten Zoom-Umfang im Jackentaschen-Format hat und mit dem (in der Regel) größeren Sensor der Systemkamera meistens eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen und ein größeres Bokeh. Und man kann natürlich die Objektive wechseln und wie du sagst auch „Altglas“ von Minolta, Pentax und co. adaptieren.
Wie machst du es denn?
Nimmst du meistens beide Kameras mit, oder bist du meistens nur mit einem Modell unterwegs?
Viele Grüße
Alex
heiner schiller 14. März 2019 um 13:54
Moinsen, gute Zusammenfassung. mir fehlte am Ende nur eine Kaufempfehlung für die Bridgekamera!
Alex 21. April 2019 um 10:31
Hi Heiner,
ganz großes Sorry, dass ich dir nicht rechtzeitig auf deine Frage geantwortet habe :-/. Ich hatte in den letzten Monaten Privat einiges um die Ohren und deshalb leider überhaupt keine Zeit.
Falls deine Frage immer noch besteht, antworte bitte einfach kurz auf diesen Kommentar und dieses Mal werde ich dir innerhalb von wenigen Tagen weiterhelfen.
Versprochen!!!
Liebe Grüße
Alex
Silke 22. Juni 2019 um 18:22
Hallo, ich bin zwar noch Heiner, aber noch würde eine Kaufempfehlung für eine Bridgekamera bis ca. 800.- sehr interessieren
Vielen Dank
Alex Baetz 23. Juni 2019 um 08:44
Hi Heiner,
wenn es um Premium-Bridgekameras geht, bin ich ein großer Fan von der Sony RX10-Serie. Das neueste Modell kostet weit über 1.000 Euro, aber die erste Version bekommst du bereits für ca. 770€. Für den Preis ist sie aus meiner Sicht die beste Systemkamera. Das neueste Modell bietet dir zwar trotzdem noch einige Vorteile aber die Optik der ersten Version ist trotz des mehr als doppelt so niedrigen Preises auf einem sehr hohen Niveau. Hier kannst du dir die Kamera auf Amazon ansehen.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Fotografieren!
Alex
Gregor 30. Juni 2019 um 22:53
Hallo,
erst einmal Danke für die tollen Artikel, das hat mir schon viel weiter geholfen. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass eine Systemkamera nichts für mich ist und es eine Bridge werden sollte. Allerdings wollte ich beim Budget ungern über 500€.
Nun haben sich für mich zwei Kameras herauskristallisiert: Die Panasonic FZ-300 und die FZ-1000.
Es soll natürlich hauptsächlich eine Urlaubskamera sein, aber auch Alltagssituationen (Geburtstagsfeiern etc.) meistern können, Da zweiteres meist eher drinnen ist, neige ich wegen des größeren Sensors eher zu FZ-1000. Allerdings finde ich gerade für den Urlaub einen Spritzwasser- und Staubschutz auch was wert. Und da stehe ich nun und würde mich freuen, wenn du noch einen Tipp hättest oder evtl. auch eine Alternative.
Danke schon mal
Gregor
Alex Baetz 11. Juli 2019 um 13:51
Hallo Gregor,
dankeschön! Freut mich sehr, dass dir mein Artikel weitergeholfen hat :-)
Puh – das ist natürlich keine einfache Entscheidung.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch Kameras, die nicht wetterfest sind ein paar Tropfen aushalten. Aber 100% darauf verlassen kann/will man sich natürlich nicht.
Was hälst du denn von der ersten Version der Sony RX10? Meines Wissens nach ist die wetterfest. Kostet zwar aktuell noch über 600 Euro, aber evtl. bekommst du sie gebraucht ja schon unter 500 Euro.
Liebe Grüße
Alex
Daniela von Wirtz 11. Februar 2020 um 09:43
Hey Alex,
ich bin auf der Suche nach meiner ersten Kamera. Und aufgrund des unendlichen Angebots einfach überfordert. Ich habe im letzten Jahr noch eine Zusatzausbildung zum SocialMediaManager absolviert und bin jetzt zusätzlich für den gesamten Content unserer SocialMediaKanäle inclusive Fotos, Videos usw. für unsere beider Praxen verantwortlich.
Dafür möchte ich mir eine Kamera zulegen, damit die Fotos auch wirklich professionell wirken. Kannst Du mir einen Tipp geben. Das wäre super. Ganz herzlichen Dank und Gruss, Danni
Alex Baetz 16. Februar 2020 um 19:50
Hi Daniela,
das wichtigste, damit die Fotos „professionell“ wirken ist ein Objektiv mit einer großen Offenblende. Das erreichst du nur mit einer Systemkamera oder einer Spiegelreflexkamera und einer Festbrennweite. Wenn du eine möglichst preiswerte Kombination suchst, empfehle ich dir entweder eine Canon-DSLR mit 50 mm Festbrennweite oder die Sony A6000 mit dem 50 mm F1.8.
Ich hoffe das hilft ein wenig :-)
Liebe Grüße
Alex
Sybille Pfohl 27. Juni 2021 um 13:23
Hallo,
gerade stehe ich vor der Entscheidung eine dieser beiden Kameras zu kaufen.
Was ich beim Fotografieren sehr schön finde ist dieser „ Bokeh“ Effekt. Ist das
eigentlich das gleiche wie Tiefenschärfe?
Kann die Bridgekamera das gar nicht?
Die Entscheidung fällt mir trotz der ausführlichen, tollen Beschreibung nicht leicht.
Mit freundlichen Grüßen
Sybille