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AmazonBasics Mixer Mix & Go Test

Die Ausgabe lohnt sich nicht wirklich – auch wenn sie klein ist.

Aktueller Preis:

97Leser haben dieses Produkt gekauft
Produktkategorie
MarkeAmazonBasics
Nennleistung 300 Watt
Anzahl Klingen 4
Anordnung Klingen sternförmig
Material Behälter Kunststoff BPA-frei
Volumen Behälter 0,6 Liter
Maximalfüllmenge laut Hersteller

Author

Wiebke ist keine typische Rezept-Bloggerin oder Instagram-Food-Dekorateurin, aber sie testet gerne strukturiert und mit Gespür fürs Detail. Deswegen gibt es bei diesem Mixer-Test auch nicht das Smoothie-Rezept, das am besten auf Fotos aussieht, sondern den ultimativen Pesto-Test, mit dem es die Mixer am schwersten haben. Wiebke

Der AmazonBasics Mixer Mix & Go überzeugt mit einem sehr kleinen Preisschild und einer dafür sehr angemessenen Leistung. Allerdings zeigt der Test, dass das Gerät bei häufigem oder auch nur regelmäßigen Einsatz schnell kaputt gehen bzw. in der Leistung nachlassen dürfte.

Denn bei der Arretierung und dem Start-/Stop-Verhalten haben die Entwickler des Smoothie Makers gepennt. Die Frage lautet also, ob man nicht lieber etwa zehn Euro mehr ausgeben sollte um zum Beispiel in einen höherwertigeren AEG PerfectMix SB 2400 Mini Mixer zu investieren. Auch hier ist nicht gesagt, dass er lange durchhält. Aber im Test hat er weitaus mehr überzeugt als der AmazonBasics Mixer Mix & Go.

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Gesamtbewertung

66%

"Die Ausgabe lohnt sich nicht wirklich – auch wenn sie klein ist."

Mixleistung
75%
Gut
Preis/Leistung
70%
Befriedigend
Handhabung
60%
Ausreichend
Reinigung
60%
Ausreichend

Der AmazonBasics Mixer Mix & Go im Test 2024

Unser aller Lieblingsonlinehändler lässt es sich nicht nehmen, ebenfalls in den Trendkategorien mitzumischen. Und gerade das Thema Smoothies nebst dazugehörigen Geräten ist eine Sparte, in der sich aktuell viel Geld machen lässt.

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AmazonBasics ist eine Linie an allen erdenklichen Produkten für den Haushalt und das tägliche Leben. Dabei lehnen sich die Artikel an große Verkaufshits an, sind meist günstiger und meistens auch abgespeckter als vergleichbare Produkte.

Das gilt auch für den AmazonBasics Mixer Mix & Go, der als Smoothie Maker grundsätzlich alle Anforderungen an diese Kategorie erfüllt, bei dem ihr jedoch davon ausgehen könnt, dass er bei einem intensiven Einsatz nicht allzu lange halten wird.

Warum das so ist und ob sich dennoch die zugegeben sehr schlanken  bei Amazon lohnen, erfahrt ihr hier. Soviel vorweg: Ich würde vielleicht eher noch zehn Euro mehr ausgeben und zum Beispiel den AEG PerfectMix SB 2400 Mini Mixer vorziehen.

Der AmazonBasics Mixer im Überblick

Über die Optik lässt sich hervorragend streiten, doch der quietschgrüne Kunststoff-Look, den sich der Amazon-Mixer gönnt, ist einfach wirklich nicht besonders ansprechend. Allerdings ist der Kunststoff, so der Hersteller, wenigstens BPA-frei und damit gesundheitlich unbedenklich.

Design in Grün

Jo, das ist ein sogenanntes quietschgrün

Zum Lieferumfang gehören zwei 0,6 Liter Trink-/Mixerflaschen mit Trinkverschlüssen, ein sternförmiger 4-Klingen-Block und eben der Korpus. Aktiviert wird der Mixer über den hier üblichen Klick&Dreh-Mechanismus, mit dem ihr grundsätzlich auch eine Puls-Funktion umsetzen könnt.

Schön ist, dass ihr auch auf Dauerbetrieb stellen könnt, indem ihr den Mixer richtig einrasten lasst. Das war beim AEG nicht so gut, ist aber auch zum Beispiel beim Russel Hobbs Mix & Go möglich.

Ebenso üblich ist, dass der Mixer nicht länger als eine Minute am Stück laufen sollte, da der Motor mit seinen 300 Watt sonst heiß läuft.

So weit, so gewöhnlich. Die Flaschen sind auf den ersten Blick gut geformt, tatsächlich noch ein wenig besser, als dies etwa beim AEG-Vertreter der Fall war, der beim Reinigen wirkliche Probleme gemacht hat.

Gut geformte Flaschen

Gut geformte Flaschen

Insgesamt wirkt dennoch alles nicht besonders hochwertig oder langlebig, aber einen robusten Stand sowie eine robuste Dicke der Flaschen kann man dem Basics-Mixer nicht absprechen.

Zu den Umdrehungen habe ich keine Angaben gefunden, gehe aber davon aus, dass sie irgendwo unter 20.000 U/min liegen werden. Das sollte bei diesen Maßen und in Hinblick auf den Motor aber ausreichen, um eure Smoothies zu machen.

Im Überblick schneidet der AmazonBasics Mixer Mix & Go nicht wesentlich anders als andere Smoothie Maker aus unserem Standmixer Test ab:

  • 2 Mix & Go-Trinkflaschen nebst Verschluss
  • BPA-frei
  • Pulse-Mixen möglich
  • Freihand-Mixen möglich
  • Sehr günstiger Preis
  • Ersatzteile (Flasche) bei Amazon erhältlich
  • Hässliche Kunststoffoptik
  • Nur eine Mixstufe

Dass bei  kein Ultra-Schick-Design drin ist, dürfte klar sein. Und die einzelne Mixstufe kann man dem Smoothie Maker von Amazon kaum ankreiden, da es eben in der Natur der Kategorie liegt.

Der AmazonBasics Mixer Mix & Go im Einsatz

Auch den AmazonBasics Mixer Mix & Go habe ich zunächst nur mit Wasser getestet, um mir die grundsätzlichen Eigenschaften, wie etwa die Wassersäule, die uns viel über das Mixverhalten verrät, die Lautstärke und die Handhabung anzugucken.

Lautstaerketest beim AmazonBasics Mixer

Die Lautstärke geht voll in Ordnung

Und natürlich ist dieser Zwischenschritt immer eine gute Idee, wenn ihr einen Mixer das erste Mal auspackt. So entfernt ihr Staub, Kartonreste und was ihr sonst noch nicht im Smoothie wollt. Mehr zum Wassertest erfahrt ihr im Ratgeber Standmixer.

Die Ergebnisse für den AmazonBasics Mixer Mix & Go sind auf den ersten Blick sehr überzeugend:

  • Der Wirbel bzw. die Wassersäule deutet darauf hin, dass die Zutaten sehr gut zum Klingenblock gezogen werden und damit das Mixen schnell funktionieren sollte.
  • Der Mixer ist ziemlich leise, was ihn wohltuend von der Konkurrenz abhebt.
  • Einer Nennleistung von 300 Watt stehen 200 Watt tatsächliche Leistung gegenüber. Das liegt im bisher gemessenen Abweichungsrahmen, wobei das etwa beim AEG-Mixer noch besser funktionierte (300 Watt zu 230 Watt).

Das Problem, dass ich mit diesem Mixer habe, offenbart sich erst, wenn ihr den Mixer wieder abstellen wollt. Sobald ihr den Kontakt zwischen Sockel und Flasche unterbrecht, sollte der Mixer eigentlich stillstehen. Doch der AmazonBasics Mixer Mix & Go dreht jedes Mal nach.

Am Geräusch hört man schon, dass dabei der Drehaufsatz des Sockels mit Rillen, der normalerweiser genau an das Gegenstück am Klingenblock andockt, mit etwas Luft weiterdreht.

Der AmazonBasics Mixer von unten

Der AmazonBasics Mixer von unten

Das wird auf Dauer garantiert problematisch, denn wenn sich der untere Drehaufsatz einfach weiter dreht, entsteht erstens ein Widerstand, weil Rillen A und Rillen B plötzlich aufeinandertreffen, statt ineinander zu greifen. Und dieser Widerstand kann dem Motor schnell über den Jordan helfen.

Zweitens wird der Kunststoff bei beiden Drehaufsätzen mit jedem Nachdrehen ein Stückchen abgetragen. Und damit dürfte sich irgendwann der Kontakt zwischen beiden Bauteilen nicht mehr anständig herstellen lassen. Und dann dreht das Messer nicht mehr.

Auch das generelle Aufsetzen der Mixeinheit sowie das Befestigen funktioniert nicht ganz so smooth wie bei den Markenvertretern, weshalb ich auch hier für den Dauerbetrieb schwarz sehe.

Klingen

Nicht wirklich für den Dauerbetrieb geschaffen

Der Einwand, dass man für  auch an dieser Stelle nicht mehr erwarten sollte, ist zweifelsohne berechtigt. Aber wenn ich schon beim ersten Einsatz davon ausgehen kann, dass mir der Mixer in kürzester Zeit kaputt gehen dürfte, brauche ich dieses Geld doch gar nicht erst investieren, oder?

Beim zweiten Durchgang mit meinem Test-Pesto machte sich der Mixer aber wieder ganz gut. Das Befüllen mit Rucola, Pinienkernen, Knoblauch, Öl und Gewürzen funktionierte recht gut und definitiv einfacher als beim AEG-Vertreter.

AmazonBasics Mixer mit Pinienkernen

Einmal mit Pinienkernen befüllen

AmazonBasics Mixer mit Oel

Danach noch gut Öl hinzufügen

Auch das Ergebnis war schnell fertig und sehr gleichmäßig, ich brauchte hier sogar sehr viel weniger Flüssigkeit als bei ähnlichen Mixern.

Einen Kunststoffgeruch, wie ich ihn auch zum Beispiel beim Glas-Standmixer Russel Hobbs Essentials wahrgenommen habe, konnte ich hier erfreulicherweise nicht feststellen.

Die Reinigung

Das grundsätzliche Problem aller Smoothie Maker besteht auch beim AmazonBasics Mixer Mix & Go: Zwar dürfen die nennenswerten Teile in die Spülmaschine, den Klingenblock reinigt man von Hand. Aber bei einer eher fettigen Verschmutzung kriegt auch die Maschine die Flaschen nicht ganz sauber.

Um der Ranzgefahr vorzubeugen, muss man also per Hand ran und das wird bei den schlanken Abmaßen durchaus schwierig. Daraus ergibt sich auch, warum Ersatzflaschen für die meisten Smoothie Maker problemlos zu haben sind: Irgendwann tut der Austausch schrecklich Not.

Schmutziger Mixer

Der muss jetzt wieder sauber werden

Beim AmazonBasics Mixer Mix & Go gibt es noch ein Problem am Klingenblock: In den Schraubrillen zum Befestigen an der Flasche sammelt sich unheimlich viel Zeug an, dass ihr nur mit einem Zahnstocher oder einer feinborstigen Bürste wirklich weg bekommt. Auch das war bei den anderen Vertretern besser gelöst.

Fazit zum AmazonBasics Mixer Mix & Go

Wenn ich (wie das übrigens auch Amazon auf der Produktseite macht) den AmazonBasics Mixer Mix & Go mit dem {Russell Hobbs Mix & Go} und dem AEG PerfectMix SB 2400 direkt vergleiche, sieht die Eigenproduktion ein wenig wie der hässliche Cousin aus:

VORTEILE

  • 2 Mix & Go-Trinkflaschen nebst Verschluss
  • BPA-frei
  • Pulse-Mixen möglich
  • Freihand-Mixen möglich
  • Sehr günstiger Preis
  • Ersatzteile (Flasche) bei Amazon erhältlich

NACHTEILE

  • Hässliche Kunststoffoptik
  • Nur eine Mixstufe

Russell Hobbs und AEG wirken sehr modern und edel, während der AmazonBasics Mixer schrecklich quietschig und billig wirkt. Das allein ist zwar nicht ausschlaggebend aber ein Gerät, das theoretisch immer auf der Arbeitsfläche bereit steht, sollte schon etwas hermachen.

Die Werte und der Leistungsumfang sind in etwa gleich und der Test hat gezeigt, dass sich die drei Vertreter bei den Mixergebnissen eigentlich kaum etwas nehmen.

Das dicke Aber kommt erst, wenn man die Mixer wirklich benutzt. Muss man sich bei Russell Hobbs mit einem sehr lauten Gerät und bei AEG mit dem Nichtvorhandensein einer Freihandarretierung begnügen, spricht gegen den AmazonBasics Mixer vor allem das Nachdrehen.

Selbst wenn der Motor auch bei häufigem Mixen lange durchhalten sollte (was ich eher nicht vermute), dürfte ihm das Nachdrehen relativ schnell den Rest geben. Und dann reißen es auch mickrige nicht raus.

AmazonBasics Mixer in Gebrauch

Das Nachdrehen gestaltet sich als Nachteil

Auch beim Reinigen gibt es wegen der Rillen-Problematik einen kleinen Punktabzug. Insgesamt ist der AmazonBasics Mixer Mix & Go wirklich nur zu empfehlen, wenn ihr ganz selten mixt, was bei einem Küchengerät irgendwie sinnlos ist – schließlich sind sie zum Benutzen, nicht zum Staubfangen da.

Darum also: Wenn ihr auf Smoothies steht und nicht viel ausgeben wollt, solltet ihr euch lieber bei den Markenalternativen umschauen. Angebote auch in unserem Standmixer Test 2024 gibt es genug.

Ihr habt Fragen oder wollt etwas ergänzen? Dann hinterlasst uns gerne einen Kommentar!

Produktdaten

Nennleistung 300 Watt
Anzahl Klingen 4
Anordnung Klingen sternförmig
Material Behälter Kunststoff BPA-frei
Volumen Behälter 0,6 Liter
Maximalfüllmenge laut Hersteller
Mixstufen 1
Pulse Funktion
Smoothie Funktion
voreingestelltes Programm mit fester Laufzeit
Crushed Ice
voreingestelltes-Pulse-Programm mit festen Intervallen
Spülmaschinenfest
Extras Zwei Trinkflaschen inkl. Trinkverschluss
Ersatzteile

Weitere Produkte im Test


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