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von Simone

Zuletzt aktualisiert am: 14. Mai 2022

Saugroboter mit Absaugstation Test & Vergleich 2024: Unsere Testsieger

Alles Wichtige auf einen Blick!

Unsere Empfehlung für Technik-Fans: Der Ecovacs Deebot T9+ überzeugt mit großem Funktionsumfang und technischen Spielereien. Seine Reinigungsleistung ist exzellent und die Steuerung per App macht richtig Spaß. Kleines Highlight: Die Absaugstation funktioniert auch beutellos – das spart Müll und Kosten.

Der Dreame Z10 Pro entstammt dem Xiaomi-Ökosystem und erinnert stark an den bekannten Roborock. Er trägt ein etwas schlankeres Preisschild und überzeugt mit seinem Gesamtpaket aus einfacher App-Steuerung, sehr guter Reinigungsleistung und großem Funktionsumfang.

Der Proscenic M8 Pro erfüllt unsere hohen Erwartungen. Er ist hochwertig, bietet viele Funktionen und sorgt für saubere Böden. Seine Besonderheit: Die Entleerung des Staubbehälters erfolgt über eine zweite Öffnung an der Seite.

Der Neabot N2 trägt ein erfreulich schlankes Preisschild und bringt eine ordentliche Leistung. Mit den teureren Luxus-Modellen kann er nicht mithalten. Wer aber nicht gleich 600 Euro für einen Saugroboter ausgeben möchte, findet hier ein passendes Gerät für die automatisierte Bodenreinigung.

Seit die ersten saugenden Diskus-Scheiben durch unsere Wohnzimmer kurvten, hat sich einiges getan. Das seht ihr deutlich an der Geräte-Auswahl in unserem Saugroboter-Test 2024. Die Spannbreite reicht vom einfachen Sauger für unter 150 Euro bis zum Luxus-Modell für 500 Euro und mehr.

Alle Saugroboter im Test von Vorne

Wir haben verschiedene Saugroboter mit Absaugstation für euch getestet

Alle Saugroboter im Test von Vorne

Wir haben verschiedene Saugroboter mit Absaugstation für euch getestet

Die meisten aktuellen Saugroboter mit einer Saugstärke ab 3000 Pascal kommen sehr gut mit Tierhaaren zurecht.

Eine Absaugstation nimmt euch lästige Arbeit ab, indem sie den überwiegend recht kleinen Staubbehälter aus eurem Saugroboter automatisch entleert. So müsst ihr selbst nur noch alle vier bis sechs Wochen ran.

Die besten Saugroboter mit Wischfunktion & Absaugstation: Unsere Favoriten

Die ersten Saugroboter verließen sich auf ihren Touren komplett auf ihre Bumper und wechselten einfach die Richtung, wenn sie irgendwo aneckten. Moderne Saugroboter vermessen eure Wohnung präzise mit Lasertechnologie und navigieren ohne jede Kollision zwischen Tischen und Stühlen umher.

Vor allem aber saugen die smarten Alltagshelfer nicht nur, sondern wischen auch durch – und leeren inzwischen sogar selbstständig ihren Staubbehälter. Saugroboter mit automatischer Absaugstation nehmen euch ordentlich Arbeit ab. Kein Wunder, dass sie sich größter Beliebtheit erfreuen.

Diese Saugroboter mit Absaugstation haben uns im Test überzeugt:

Zwar haben alle Robomops im Wesentlichen die gleichen Funktionen, dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen den Saugern. Wir stellen euch unsere Favoriten genauer vor!

Luxus-Saugroboter mit automatischer Absaugstation: Der Ecovacs Deebot T9+ sorgt für saubere und duftende Böden

Product

Der Ecovacs Deebot T9+ sorgt mit klugen Funktionen und seiner Absaugstation für saubere Böden.

Ecovacs Deebot T9+

370,80 Euro

Jetzt kaufen

Wie schon der Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI hat uns auch der T9+ im Praxistest überzeugt. Das liegt zum einen an der praktischen Absaugstation, die nach jedem Einsatz den Staubbehälter entleert. Zum anderen liegt es an cleveren Features, mit denen der Hersteller seine Saugroboter ausstattet.

Ecovacs Deebot T9 Plus Test Alle Teile

Der Ecovacs Deebot T9+ hat viel Zubehör im Gepäck

Ecovacs Deebot T9 Plus Test Alle Teile

Der Ecovacs Deebot T9+ hat viel Zubehör im Gepäck

Der T9+ ist mit einem Lufterfrischer ausgestattet, der einen leichten Duft versprüht, wenn ihr den Roboter nur saugen lasst. Dazu klickt ihr ihn einfach dort an, wo sonst der Wasserbehälter sitzt.

Ein weiteres kluges Detail des T9+: Der Wischaufsatz wird nicht – wie bei den meisten anderen Saug-Wischrobotern – nur über den Boden gezogen. Die Wischplatte vibriert, sodass auch etwas hartnäckigere Verschmutzungen gelöst werden können. Auch wenn das noch nicht an das händische Reinigen herankommt, zeigt diese Funktion, dass wir von Saugrobotern noch einiges erwarten dürfen.

In Sachen Navigation und Kartierung überzeugt der Ecovacs-Roboter ebenso. Die Karte eurer Wohnung kann dreidimensional angezeigt werden. Genauso präzise wie beim Erstellen der Karte geht der Saugroboter dank integrierter Kamera auch bei der Hindernis- und Objekterkennung in eurem Zuhause vor. Lediglich mit Kabeln hat er manchmal Probleme.

Ecovacs Deebot T9 Plus Test Ueberblick

Hartböden und kurzflorige Teppiche reinigt der T9+ sehr zuverlässig

Ecovacs Deebot T9 Plus Test Ueberblick

Hartböden und kurzflorige Teppiche reinigt der T9+ sehr zuverlässig

Eine weitere kleine Schwäche: Größere Klumpen aus Dreck und Haaren können im Staubbehälter hängen bleiben. Wir empfehlen euch, von Zeit zu Zeit einen Blick auf den Behälter zu werfen und ihn gegebenenfalls manuell zu entleeren.

Das Gesamtpaket des Ecovacs Deebot T9+ gefällt uns ausgesprochen gut: Die Reinigungsleistung ist exzellent, der Funktionsumfang bemerkenswert und die App-Steuerung macht richtig Spaß.

Evocacs Deebot T9 Plus Test Duftkapsel

Die Duftkapsel ist ein sehr exklusives Feature des T9+

Evocacs Deebot T9 Plus Test Duftkapsel

Die Duftkapsel ist ein sehr exklusives Feature des T9+

Zugegeben, der Preis von rund 699 Euro (Stand März 2022) ist eine Ansage. Für Technik-Fans lohnt sich die Anschaffung unserer Meinung nach – wenn ihr aber nur ein wenig Komfort für die Bodenreinigung sucht, sind die Modelle von Dreame oder Proscenic eine gute Alternative.

Ihr habt schon einen Ecovacs Deebot OZMO T8, N8, T9 oder T9 AIVI im Einsatz? Diese Modelle könnt ihr mit einer automatischen Absaugstation ergänzen. Diese ist für rund 300 Euro im Handel erhältlich.

Leistungsstarker Saugroboter mit Absaugstation: Der smarte Dreame Z10 Pro spielt seine Xiaomi-Gene aus

Product

Leistungsstarker Saugroboter mit cleveren Features

Dreame Bot Z10 Pro

Jetzt kaufen

Der Dreame Z10 Pro ist mit einem Preis von 530 Euro (Stand März 2022) deutlich günstiger als der Ecovacs T9+. Zwar reicht er in Sachen Maschinenintelligenz nicht an den T9+ heran, aber seine Reinigungsleistung kann sich dennoch sehen lassen.

Dreame Bot Z10 Pro Saugroboter Uebersicht

Der Dreame Z10 Pro punktet mit Leistungsstärke und fairem Preis

Dreame Bot Z10 Pro Saugroboter Uebersicht

Der Dreame Z10 Pro punktet mit Leistungsstärke und fairem Preis

Sowohl beim Saugen als auch beim Wischen sorgt der Roboter für saubere Böden. Die Steuerung des Dreame Z10 Pro läuft über die Xiaomi-Home-App. Diese ist sehr übersichtlich und lässt sich intuitiv bedienen. Details dazu findet ihr in unserem ausführlichen Testbericht.

Dreame Bot Z10 Saugroboter App Saugeinstellungen

Die App bietet sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten

Wie der Deebot T9+ von Ecovacs eignet sich auch der Dreame Bot Z10 Pro für den Einsatz auf mehreren Etagen: Bis zu drei Grundrisse bzw. Karten erstellt der Saugroboter. Diese Karten könnt ihr über die App bearbeiten und für die Programmierung nutzen. Ihr könnt die gesamte Wohnung saugen und wischen lassen oder einzelne Räume.

Nach seiner Arbeit steuert der Z10 Pro seine Lade- und Absaugstation an, um den Staubbehälter zu leeren und den Akku zu füllen. Die Laufzeit reicht locker für die gründliche Reinigung einer 80-Quadratmeter-Wohnung. Gründlich heißt in diesem Fall: höchste Saugstufe und intensives Wischen.

Wischender Saugroboter mit Selbstentleerung: Der Proscenic M8 Pro hat Testsieger-Potenzial

Der einfache Proscenic M8 (ohne Absaugstation) hat in unserem Saugroboter Test nur knapp den Testsieg verpasst. An die Modell-Variante M8 Pro mit automatischer Entleerungsstation hatten wir dementsprechend hohe Erwartungen. Enttäuscht wurden wir nicht.

Unser Test begann allerdings etwas holprig: Wir hatten uns ausgemalt, unseren M8 einfach mit einer Absaugstation auszustatten. Hier machte uns Proscenic leider einen Strich durch die Rechnung: Die Absaugstation ist – anders als beim M7 Pro – nicht einzeln erhältlich.

Trotz dieses kleinen Dämpfers konnte uns der M8 Pro überzeugen. Schon vor dem ersten Einsatz fiel uns eine Neuerung auf: Die Absaugstation des M8 Pro verzichtet auf die kleine Rampe, die ihr an Vorgänger- und Konkurrenzmodellen findet.

Der Staubbehälter wird über eine separate Öffnung an der Seite entleert, nicht wie üblich von unten über die Saugöffnung. Dieses Detail ist möglicherweise der Grund dafür, dass ihr euren M8 nicht einfach mit einer separaten Absaugstation nachrüsten könnt.

Dadurch ist die Station des M8 Pro ein wenig platzsparender als andere. Allerdings birgt diese Variante auch einen kleinen Nachteil: Die Ladekontakte befinden sich ebenfalls seitlich am Staubbehälter. Der Roboter kann also nicht aufgeladen werden, wenn der Behälter (mit integriertem Wassertank) fehlt – also etwa, wenn ihr ihn nach dem Ausspülen trocknen lasst.

Die Leistung des M8 Pro ist wie erwartet sehr gut. Hohe Saugstärke und ein enges Wischmuster sorgen für saubere Böden. Die übersichtliche App bietet euch zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und Programmierungen. Dazu sorgt moderne LiDAR-Technologie dafür, dass der kleine Reinigungs-Diskus zielsicher durch eure Wohnung navigiert und Hindernissen zuverlässig ausweicht.

Mit einem Preis von 499 Euro (Stand: März 2022) ist der Proscenic M8 Pro deutlich günstiger als der Ecovacs Deebot T9+.

Solider Saugroboter mit Absaugstation: Der Neabot N2 & die Mission kleiner Preis

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Solider Saug- und Wischroboter mit viel Zubehör

Neabot N2

299,99 Euro

Jetzt kaufen

Der Neabot N2 kostet zum Zeitpunkt unseres Tests (März 2022) rund 460 Euro. Damit gehört er zu den günstigsten Saugrobotern mit Absaugstation auf dem Markt. Bei einem solchen Preis ist schon vor dem Test klar, dass der Saugroboter nicht ganz oben mitspielen wird.

Aber das muss er auch nicht. Wer auf der Suche ist nach einem Saugroboter, der Böden zufriedenstellend reinigt und eine Selbstentleerungs-Funktion an Bord hat, ist mit dem Neabot N2 gut bedient.

Der Saugroboter des chinesischen Herstellers ist solide verarbeitet und verfügt wie die meisten Geräte über einen Laserturm auf der Oberseite. Die Lasernavigation führt den Roboter durch eure Räume, wobei die Hinderniserkennung weniger ausgefeilt ist als bei der hochpreisigen Konkurrenz. Kabel und kleine Hindernisse solltet ihr vor dem Einsatz beiseite räumen.

Neabot N2 Test Saugroboter Verpackung

Der Neabot hat uns im Test mit seiner soliden Leistung überzeugt

Neabot N2 Test Saugroboter Verpackung

Der Neabot hat uns im Test mit seiner soliden Leistung überzeugt

Der Neabot saugt Hartböden und kurzflorige Teppiche, die Wischfunktion eignet sich für Holzböden und Fliesen. Allerdings zeigt der Praxistest, dass er mit Geräten wie dem Ecovacs Deebot T9+ oder dem Dreame Z10 Pro nicht mithalten kann. Dennoch erhält er im Alltag eine gewisse Grundsauberkeit und ist daher in unseren Augen eine praktische Ergänzung zu Staubsauger und Wischmopp.

Wie üblich habt ihr nur über die Handy-App Zugriff auf alle Funktionen des Neabot N2. Die App ist übersichtlich und bietet viele Programmierungsmöglichkeiten. Abgesehen von einigen Schwächen in der deutschen Übersetzung und kleineren Verbindungsstörungen sind wir mit der App sehr zufrieden.

Wenn ihr auf der Suche seid nach einem Saugroboter mit Absaugstation, aber nicht gleich 600 Euro oder mehr ausgeben möchtet, ist der Neabot N2 eine Überlegung wert.

So funktioniert die automatische Selbstentleerung

Dass euch der Saugroboter das Staubsaugen abnimmt, ist ja schon eine wunderbare Angelegenheit. Dass Hybrid-Modelle sogar feucht durchwischen, ist die Sahnehaube auf der automatisierten Hausarbeit. Veredelt wird das alles durch eine Belegkirsche in Form einer Absaugstation.

Jedes Mal, wenn der Saugroboter nach getaner Arbeit auf der kleinen Rampe seiner Ladestation zum Stehen kommt, wird sein integrierter Staubbehälter entleert. Dazu erzeugt ein starker Motor einen Unterdruck, der den Inhalt des Behälters durch die Saugöffnung direkt in den Staubbeutel der Basisstation befördert.

Neabot N2 Test Saugroboter mit Absaugstation Uebersicht

Die Absaugstation des Ecovacs Deebot T9+ saugt den Staub durch die Öffnung an der Unterseite ab

Neabot N2 Test Saugroboter mit Absaugstation Uebersicht

Die Absaugstation des Ecovacs Deebot T9+ saugt den Staub durch die Öffnung an der Unterseite ab

Die meisten Saugroboter sind mit einer Lautstärke zwischen 60 und 70 Dezibel recht leise unterwegs. Die Absaugstationen hingegen machen etwas mehr Radau. Das ist aber nicht schlimm – der Absaugvorgang dauert kaum mehr als zehn Sekunden.

Der Proscenic M8 Pro geht neue Wege: Hier verfügt der Staubbehälter über eine zusätzliche Öffnung, die über die Geräteseite erreichbar ist. Die Station braucht also keine Rampe mehr. Zudem fällt ein Winkel auf dem Weg in den Staubbeutel weg.

Neabot N2 Test Saugroboter Absaugstation

Die Absaugstation des Neabot N2 leert den Staubbehälter durch eine Öffnung an der Seite – und kommt ohne Rampe aus

Neabot N2 Test Saugroboter Absaugstation

Die Absaugstation des Neabot N2 leert den Staubbehälter durch eine Öffnung an der Seite – und kommt ohne Rampe aus

Je nach Modell ist der Staubbeutel ausreichend groß für die Schmutz- und Staubmengen von 30 bis 60 Saug-Durchgängen. Ihr selbst müsst nur noch alle zwei bis drei Monate den Staubbeutel austauschen. Das RockDock von Roborock (kompatibel mit den S7-Modell-Varianten) funktioniert übrigens auch ohne Staubbeutel – mit Zyklontechnologie wie ihr sie von den Dyson-Staubsaugern kennt.

Um das Mikrofaser-Wischtuch müsst ihr euch allerdings nach jedem Putzen kümmern. Aber auch hier werden sicher irgendwann automatisierte Lösungen die Regel sein. Der Dreame Bot W10 macht den Anfang: Zur Selbstentleerung kommt hier das automatische Waschen und Trocknen der Wischmopps.

Für wen ist eine automatische Absaugstation praktisch?

Die Vorteile eines Saugroboters mit automatischer Entleerung liegen auf der Hand: Ihr spart Arbeit und Zeit. Damit eignet sich ein solcher Saugroboter für viele Menschen.

  • Allergiker: Da der Staub in der Absaugstation in einem Staubbeutel gesammelt wird (den ihr komplett austauscht), habt ihr keinen direkten Kontakt mit dem Hausstaub und den allergieauslösenden Partikeln. Lediglich beim Säubern des Staubbehälters aus dem Saugroboter könnt ihr mit den Staubresten in Berührung kommen.
  • Personen, die selten zu Hause sind: Wenn ihr nur wenig Zeit in euren eigenen vier Wänden verbringt, habt ihr sicher nur wenig Lust, diese Zeit mit staubsaugen zu verschwenden. Je mehr Arbeitsgänge der Saugroboter euch abnimmt, desto besser!
  • Viel beschäftige Personen: Ihr seid zwar zu Hause, habt aber mit Home-Office, Kinderbetreuung oder Hobbys genug um die Ohren? Dann nimmt euch der Saug- und Wischroboter einen besonders lästigen Teil der Hausarbeit ab.
  • Körperlich eingeschränkte Menschen: Wenn euch, euren Eltern oder euren Großeltern körperliche Betätigung nicht (mehr) leicht fällt, ist ein Saugroboter eine praktische Ergänzung (oder ein Ersatz) zum herkömmlichen Staubsauger und Wischmopp.
  • Technik-Fans: Wenn ihr ein bisschen so tickt wie wir, dann habt ihr großen Spaß an smarten Saugrobotern mit großem Funktionsumfang, die sich bequem per App oder Sprachsteuerung steuern lassen.
Ultenic D7 Test Saugroboter mit Absaugstation mit Beutel

Eine Absaugstation mit Staubbeutel erleichtert vor allem Allergikern das Leben

Ultenic D7 Test Saugroboter mit Absaugstation mit Beutel

Eine Absaugstation mit Staubbeutel erleichtert vor allem Allergikern das Leben

Darauf solltet ihr beim Kauf achten: Ein kleiner Ratgeber

Ihr möchtet einen Saugroboter mit Selbstentleerungs-Funktion kaufen? Oder ihr habt bereits einen Saugroboter, den ihr gerne upgraden möchtet? Ersteres ist – zumindest aktuell – die einfachere Variante.

Nicht jeder Saugroboter ist mit einer Absaugstation kompatibel. Meistens gibt es beide Komponenten in speziellen Bundles. Diese erkennt ihr – je nach Hersteller – an Bezeichnungen wie Pro oder Plus. Beispiele für solche Bundles sind etwa der Proscenic M8 Pro, der Ecovacs Deebot T9+ sowie der Dreame Z10 Pro.

Dreame Bot Z10 Pro Saugroboter Verpackung

Der Dreame Z10 Pro – das Pro steht für die Extra-Portion Komfort

Dreame Bot Z10 Pro Saugroboter Verpackung

Der Dreame Z10 Pro – das Pro steht für die Extra-Portion Komfort

Der separate Kauf automatischer Absaugstationen ist aktuell eher die Ausnahme als die Regel. Den Proscenic M7 etwa könnt ihr mit einer Absaugstation ergänzen, das gilt auch für den Ecovacs Deebot T9 AIVI und weitere Ecovacs Sauger. Auch bei der günstigen Ecovacs-Schwester Yeedi ist eine separate Entleerungsstation für einige Modelle erhältlich.

Je nach Hersteller müsst ihr hier mit Kosten zwischen rund 100 und 300 Euro rechnen. Ein Bundle ist in der Regel das günstigere Angebot. Aber das ist nicht unbedingt die erste Wahl, wenn ihr bereits einen Saugroboter besitzt.

Weitere wichtige Aspekte für die Wahl des richtigen Saugroboters

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die ihr beim Kauf eines Saugroboters beachten solltet. Unabhängig davon, ob ihr euch für ein Modell mit Absaugstation oder einen einfachen Saugroboter ohne Luxus-Equipment entscheidet.

Die schnöden Zahlen machen zwar keine konkrete Angabe über die Saugleistung – eine grobe Orientierung bieten sie euch hingegen schon. Leistungsstarke Modelle wie der Ecovacs Deebot T9+ oder der Dreame Bot Z10 Pro gehen mit 3.000 bzw. 4.000 Pascal Saugkraft zu Werke. Günstige Geräte, etwa der eufy RoboVac 11s hingegen erreichen gerade mal 1.300 Pascal.

Während Luxus-Saugroboter mit Absaugstation in der Regel auch über eine Wischfunktion verfügen, findet ihr diese bei günstigen Robotern nicht immer.

Die aktuell beste Art der Navigation ist die Laser-Navigation. Mit einem Laserturm auf der Oberseite steuern die Saugroboter zielsicher durch eure Räume. Viele Roboter haben daneben kleine Kameras oder Infrarot-Sensoren an Bord, mit denen sie Hindernisse und Objekte identifizieren können.

Moderne Saugroboter erstellen Karten, auf die ihr per Smartphone-App zugreifen könnt. Voraussetzung dafür ist die Verbindung mit dem WLAN-Netzwerk. Dadurch ergeben sich umfangreiche Programmierungsmöglichkeiten – etwa für Reinigungsbereiche und Sperrzonen. Für viele (ältere) Menschen ist die Steuerung per Fernbedienung einfacher. Allerdings haben nicht alle Geräte eine Fernbedienung im Gepäck.

Ihr arbeitet gerne mit Sprachassistenten? Die meisten aktuellen Saugroboter sind mit Alexa oder Google Home – oder beiden – kompatibel.

Die meisten Geräte in unserem Saugroboter-Test verfügen über Lithium-Ionen-Akkus. Meist reicht die Akkukapazität für mindestens 120 Minuten Laufzeit. Für das komplette Aufladen der Akkus müsst ihr zwischen vier und sechseinhalb Stunden einkalkulieren.

Ihr lebt in einer großen Wohnung? Oder habt einen Vierbeiner, der gerne Tierhaare verliert? Vor allem dann spielt die Größe des Staubbehälters eine Rolle. Denn ein großer Schmutzbehälter (ab 500 Milliliter) sorgt dafür, dass der Sauger ohne Pausen zuverlässig reinigt.

In der Regel sind HEPA-Filter verbaut, die auch kleinste Partikel aus der Luft filtern. Dies ist – ebenso wie eine automatische Absaugstation – ideal für Hausstaub-Allergiker.

Je größer eure Wohnung ist, desto leistungsstärker sollte euer Saugroboter sein. Während für die kleine Studentenbude auch ein günstiges Modell ausreichend ist, solltet ihr für eure 100-Quadratmeter-Wohnung oder ein Haus mit mehreren Etagen ein stärkeres Modell wählen.

Auch der Schnitt der Wohnung und eure Ausstattung spielen eine Rolle. Dachschrägen können einfache Modelle ohne Laser-Navigation ebenso aus der Fassung bringen wie allzu viele Hindernisse in Gestalt von Stuhl- und Tischbeinen.

In unseren Praxistests findet ihr immer Angaben dazu, wie sich Saugroboter auf verschieden Böden schlagen. Nicht jeder Sauger eignet sich für Teppich genauso gut wie für Fliesen. Auch Ecken, Kanten und Schwellen können den Roboter an seiner Arbeit hindern. Erfahrungen anderer Nutzer und Testergebnisse sagen hier manchmal mehr aus, als die (optimistischen) Angaben der Hersteller.

Was kostet ein Saugroboter mit Absaugstation?

Je nach Modell müsst ihr mit Anschaffungskosten zwischen etwa 450 und 700 Euro rechnen. Eine Obergrenze gibt es allerdings nicht bei den Preisen – so steht für den bald erscheinenden Dreame W10 sogar ein Preis jenseits der 1.000 Euro im Raum.

In unserem Test hat uns der Dreame Bot Z10 Pro auf ganzer Linie überzeugt. Für einen Preis von rund 530 Euro (Stand März 2022) erhaltet ihr hier einen leistungsstarken Saugroboter mit praktischer Absaugstation. Das ist in unseren Augen ein sehr fairer Preis. Aber wir gehen davon aus, dass in Zukunft immer mehr Geräte mit Absaugstation auf den Markt kommen und die Preise langfristig ein wenig sinken werden.

Sehr gespannt sind wir auf den Ultenic D7, den wir in unseren Saugroboter Test aufnehmen, sobald er verfügbar ist. Eine Indiegogo-Kampagne für den neuen Saug- und Wischroboter ist gerade zu Ende gegangen.

Der Hersteller kündigt für seinen Saugroboter mit Absaugstation einen erfreulich günstigen Preis an: Das Gerät soll für 239 Euro erhältlich sein. Wir sind gespannt – und halten euch natürlich auf dem Laufenden!

Zu den Anschaffungskosten für einen Saugroboter mit Wischfunktion und Entleerungsstation kommen noch Folgekosten für verschiedene Komponenten:

  • Die Walzen- und Seitenbürsten müssen ersetzt werden: in der Regel nach etwa 6 – 12 Monaten
  • Der (HEPA)-Filter muss ausgetauscht werden: je nach Nutzung etwa nach 3 – 6 Monaten
  • Das Wischtuch muss ersetzt werden: bei häufigem Einsatz nach etwa 3 Monaten
  • Der Staubbeutel der Absaugstation muss nach 30 – 60 Saug-Durchgängen ausgewechselt werden

Meistens habt ihr die Wahl, ob ihr einzelne Komponenten nachkaufen möchtet oder gleich ein Zubehör-Set mit den wichtigsten Teilen. Außerdem habt ihr die Wahl zwischen Original-Ersatzteilen der Roboter-Hersteller (mit entsprechend hoher Qualität) oder – meist günstigeren – Teilen von anderen Marken.

Fazit: Bequemer putzen mit moderner Technik

Zugegeben: Es gab Zeiten, in denen wir Saugroboter für unnötigen Schnickschnack gehalten haben. Diese Zeiten sind vorbei. Für unseren Saugroboter Test haben wir inzwischen mehr als 20 Saugroboter getestet. Vom einfachen automatischen saugenden Diskus bis zum Luxus-Saug-Wisch-Roboter mit Absaugfunktion war alles dabei.

Ecovacs Deebot T9 Plus Test Verpackung

Der Ecovacs Deebot T9+ ist der smarteste Saugroboter mit Absaugstation in unserem Test

Ecovacs Deebot T9 Plus Test Verpackung

Der Ecovacs Deebot T9+ ist der smarteste Saugroboter mit Absaugstation in unserem Test

Moderne Saugroboter nehmen euch die alltägliche Arbeit ab. Nach acht oder mehr Stunden im Büro noch saugen und feucht durchwischen? Jeden Tag hinter dem Salonlöwen oder dem Fiffi hinterher saugen? Ein Saugroboter nimmt euch das ab!

Bei einem Modell mit automatischer Absaugstation müsst ihr euch nicht mal um den Staubbehälter kümmern. Hier reicht es, je nach Nutzungsintensität alle vier bis sechs Wochen den Staubbeutel auszuwechseln. Ansonsten kommt ihr nicht mehr mit Staub und Allergenen in Kontakt.

Dreame Bot Z10 Pro Saugroboter Dreame Bot L10 Pro Vergleich

Die beiden Saugroboter von Dreame haben uns im Test auch mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt

Dreame Bot Z10 Pro Saugroboter Dreame Bot L10 Pro Vergleich

Die beiden Saugroboter von Dreame haben uns im Test auch mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt

Modelle wie der Ecovacs Deebot T9+ oder der Dreame Z10 Pro punkten mit cleveren Features und sehr guter Reinigungsleistung. Aber auch günstigere Modelle wie etwa der Neabot N2 erleichtern euch die alltägliche Reinigung eures Zuhauses und erhalten von uns eine gute Bewertung.

Habt ihr schon einen Saugroboter mit Absaugstation im Einsatz? Was muss euer Saugroboter unbedingt können? Wir freuen uns auf eure Meinung in den Kommentaren!

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von Simone


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