Meine Erfahrung mit der FRITZ!Box 7590: Das neue Flaggschiff im Bereich VDSL
Seit Juni 2017 ist die FRITZ!Box 7590, das neue Spitzenmodell von AVM, erhältlich. Viele von euch haben sich sicherlich schon überlegt, ob sich ein Umstieg auf das neue Modell lohnt.
Inhaltsverzeichnis
In diesem Artikel zeige ich euch, welchen Funktionsumfang die Fritz!Box 7590 bietet und an welchen Stellen sie sich maßgeblich vom bisherigen Spitzenreiter FRITZ!Box 7490 unterscheidet.
Auch wenn ihr aktuell noch ein älteres Modell sucht und aktuell zwischen der Fritz!Box 7490 und der Fritz!Box 7590 schwankt, habe ich den einen oder anderen Tipp für euch. Einen Überblick über alle von mir getesteten Routern findet ihr im Leitartikel zu unserem großen Router Test 2024.
Einen wichtigen Ausschlag könnte die Supervectoring-Eigenschaft sein, welche aktuell nur von der Fritz!Box 7590 unterstützt wird. Mit diesem aufgerüsteten Anschluss der Telekom erhaltet ihr bis zu 250 Megabit pro Sekunde im Download und 40 Megabit pro Sekunde im Upload.
Ob euer Wohngebiet auch bereits für den Ausbau vorgesehen ist, könnt ihr auf der Telekom-Website überprüfen.
Fritz!Box 7590 Schnittstellen: Mehr geht fast nicht
Bereits bei der Fritz!Box 7490 hatten wir uns über die umfangreichen Schnittstellen gefreut. Bei der 7590 hat AVM noch ein paar Verbesserungen integriert. Aber der Reihe nach.
Die Fritz!Box 7590 bietet euch insgesamt vier Gigabit-Netzwerk-Schnittstellen, die ihr individuell konfigurieren könnt. Innerhalb der Netzwerk-Einstellungen legt ihr für jede einzelne Schnittstelle fest, ob diese im Power Mode mit einem Gigabit pro Sekunde oder im stromsparenden Green Mode mit 100 Megabit pro Sekunde arbeiten soll.
- Interessant ist auch die Möglichkeit, den vierten Port als Gastzugang zu konfigurieren. In diesem Fall erhält ein angeschlossenes Endgerät lediglich Zugang zum Internet, nicht aber zu eurem Heimnetzwerk. So könnt ihr beispielsweise auch Smart-Home-Geräte einfach von eurem restlichen Netzwerk trennen.
- Auf der Rückseite und an der Seite findet ihr auch jeweils einen USB-Anschluss. Mit diesem schließt ihr beispielsweise eine externe USB-Festplatte oder auch einen USB-Drucker an. Die Geräte stehen anschließend für alle berechtigten Anwender im Netzwerk zur Verfügung.
- Die Fritz!Box 7590 agiert nicht nur als Router und Modem, sondern hat auch eine Telefonanlage mit an Bord. Endgeräte könnt ihr auf unterschiedliche Art und Weise anschließen: entweder über die beiden analogen Schnittstellen oder ISDN-Geräte über den integrierten S0-Bus.
- Zusätzlich dazu besitzt die Telefonanlage eine DECT-Basis, an der ihr bis zu sechs Telefone anschließen könnt. An dieser Basis lassen sich alle Telefone betreiben, welche den DECT-Standard erfüllen. Falls eure Telefone DECT-Eco unterstützen, reduziert sich die Strahlenbelastung, die von DECT-Telefonen ausgeht um bis zu 80 Prozent.
- In der Fritz!Box 7590 kommt ein 4×4-WLAN zum Einsatz, das MU-MIMO (Multi-User Multiple Input, Multiple Output) unterstützt. Mit der passenden Netzwerk-Karte auf der Gegenseite lassen sich theoretische Übertragungsraten von über 1.700 Megabit pro Sekunde im 5-Gigahertz-Bereich und bis zu 800 Megabit pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Bereich erzielen.
Welche Durchsätze mit aktuellen Endgeräten möglich sind, erfahrt ihr im Abschnitt „WLAN“ weiter unten.
- Neu bei diesem Modell ist die zusätzliche WAN-Schnittstelle. Diese ist bei vielen anderen Fritz!Box-Modellen mit der DSL-Schnittstelle kombiniert. Bei der Fritz!Box 7590 schließt ihr an die WAN-Schnittstelle euer Modem an, falls ihr die Fritz!Box beispielsweise hinter einem Kabel-Modem oder einem LTE-Modem betreiben solltet.
VORTEILE
- Multi-User MIMO-WLAN
- Sehr gute Telefonanlage
- Regelmäßige Updates
- Mesh-Unterstützung
- Supervectoring-Unterstützung
NACHTEILE
- Hoher Preis
Für die Einrichtung müsst ihr kein IT-Profi sein
Bekommt keinen Schreck, wenn ihr den Karton eurer Fritz!Box 7590 öffnet. Euch scheint als erstes eine blaue Fritz!Box entgegen. Diese auffällige Farbgebung stammt von einer Schutzfolie, die AVM dem Router für seinen Transportweg verpasst hat.
Im Karton findet ihr alle notwendigen Kabel und Adapter, um eure Fritz!Box mit der Telefondose und euren Computer mit der Fritz!Box zu verbinden. Falls ihr nicht genau wisst, welches Kabel in welche Anschluss-Dose gehört, hilft euch eine gut bebilderte Anleitung weiter. Diese erklärt euch ganz genau, welches Kabel ihr zum Anschluss an welche Dose verwenden müsst.
Nachdem ihr alles angeschlossen habt, steht die erste Anmeldung an der Fritz!Box bevor. Ihr könnt entweder euren Computer mit dem mitgelieferten Kabel an eine der vier Netzwerkdosen anschließen oder eine Einrichtung über das WLAN vornehmen.
Alle wichtigen Informationen findet ihr hierzu auf dem Blatt „FRITZ! Notiz“, das ebenfalls eurem Karton beiliegt.
Nachdem ihr die Verbindung zu eurer Fritz!Box hergestellt habt, müsst ihr erst einmal das Fritz!Box-Anmelde-Kennwort eingeben. Dieses voreingestellte Passwort für die Oberfläche ist neu. Bei der Fritz!Box 7490 konntet ihr dies beim ersten Anmelden noch selbst festlegen.
Natürlich lassen sich sowohl das WLAN- als auch das Anmelde-Passwort für die Weboberfläche im Nachgang jederzeit ändern.
Nachdem ihr erst einmal angemeldet seid, steht der Einrichtungs-Assistenten für die erste Konfiguration bereit. Die Fritz!Box 7590 sieht zwei verschiedene Konfigurations-Szenarien vor: entweder ihr schließt den Router direkt an einem DSL-Anschluss an oder ihr betreibt ihn hinter einem Modem.
Wenn ihr die Fritz!Box an einem DSL-Anschluss einsetzt, bietet euch der Konfigurations-Assistent zahlreiche vorkonfigurierte Anbieter zur Auswahl an. Ihr müsst anschließend nur noch eure Anmeldedaten eingeben und schon kann es losgehen.
Falls ihr die Fritz!Box hinter einem Modem betreibt, verbindet ihr dieses einfach über den WAN-Anschluss mit eurer Fritz!Box 7590. Weitere Konfigurationsschritte sind nicht notwendig.
Immer sicher unterwegs dank regelmäßiger Updates
Der erste Schritt, nachdem ihr eure Fritz!Box eingerichtet habt, ist die Suche nach vorhandenen Updates. Ihr findet die entsprechende Funktion unter „System / Updates“.
Auf der aufgerufenen Seite seht ihr die aktuell installierte Version. Nachdem ihr die Schaltfläche „Neues FRITZ!OS suchen“ angeklickt habt, erfahrt ihr direkt, ob dies auch die aktuellste ist. Sollte es eine neuere geben, wird euch diese zum Update angeboten.
AVM liefert euch regelmäßige Updates für eure Fritz!Box, mit der nicht nur Fehler beseitigt und Sicherheitslücken geschlossen werden. Deswegen empfehle ich euch, diese zeitnah einzuspielen. Damit ihr immer auf dem neuesten Sicherheitsstand seid, nutzt am besten die Funktion „Auto-Update“ und installiert notwendige Updates automatisch.
Jede neue Version bringt zusätzlich noch zahlreiche neue Funktionen mit sich. Einige dieser Funktionen könnt ihr bereits vorab testen, wenn ihr die Labor-Version der Fritz!Box 7590 nutzt. Diese könnt ihr von der entsprechenden AVM-Website herunterladen und über die Registerkarte „FRITZ!OS-Datei“ auf eurem Router installieren.
Starkes WLAN auch bei mehreren Geräten im Parallelbetrieb
Im Vergleich zur Fritz!Box 7490 besitzt die Fritz!Box 7590 ein High-Speed-WLAN mit MU-MIMO. Die Spitzengeschwindigkeiten bekommt ihr allerdings nur, wenn auch euer Computer eine entsprechende Karte besitzt, die auf mehr als einem Stream gleichzeitig sendet.
In einem solchen Fall kann die Fritz!Box aber parallel bis zu vier Geräte mit bis zu vier Streams bedienen. Wie viele Streams euer Endgerät in welcher Bandbreite unterstützt, seht ihr in der Fritz!Box unter „Heimnetzwerk / Heimnetzwerkübersicht“.
Für die Messung habe ich den integrierten iperf-Server der Fritz!Box verwendet. Ihr könnt damit natürlich auch selbst eure Netzwerk-Performance testen. Den Test-Server aktiviert ihr über „Inhalt / FRITZ!Box Support / Durchsatzmessungen“.
Als Client habe ich für meine Tests die Android-App „FRITZ!App WLAN“ auf meinem Samsung Galaxy S8 eingesetzt. Dieses besitzt laut Fritz!Box eine WLAN-Karte, die 2×2 Streams unterstützt.
Ich habe Messungen an vier unterschiedlichen Stellen im Haus vorgenommen: im gleichen Zimmer wie die Fritz!Box, ein Zimmer weiter, zwei Zimmer weiter und in einem anderen Stockwerk.
In den folgenden Tabellen seht ihr für die beiden Frequenzbänder die durchschnittlichen sowie die maximal erzielten Werte.
Die Dauer für jede Messung betrug zwei Minuten.
Gleiches Zimmer | Nächstes Zimmer | Zwei Zimmer entfernt | Anderes Stockwerk | |
---|---|---|---|---|
2,4-GHz-Band | 95,0 Mbit/s | 74,7 Mbit/s | 62,9 Mbit/s | 27,6 Mbit/s |
5-GHz-Band | 104,1 Mbit/s | 102,7 Mbit/s | 93,0 Mbit/s | 29,5 Mbit/s |
Hier seht ihr die maximal erzielten Werte.
Gleiches Zimmer | Nächstes Zimmer | Zwei Zimmer entfernt | Anderes Stockwerk | |
---|---|---|---|---|
2,4-GHz-Band | 118,0 Mbit/s | 95,0 Mbit/s | 82,0 Mbit/s | 48,0 Mbit/s |
5-GHz-Band | 138,0 Mbit/s | 146,0 Mbit/s | 119,0 Mbit/s | 53,0 Mbit/s |
Wie ihr an den Ergebnissen sehen könnt, ist der Datendurchsatz beim 5-Gigahertz-Band deutlich besser als beim 2,4-Gigahertz-Band. Dafür nehmen die Messwerte bei steigender Entfernung auch immer mehr ab.
Beim 2,4-Gigahertz-Band fallen die Unterschiede in den Zimmern des gleichen Stockwerks sehr gering aus.
Ein wenig überrascht war ich persönlich über die Messergebnisse im direkten Vergleich zur Fritz!Box 7490. Diese ist trotz ihres Alters bei den meisten Messungen schneller oder zumindest ebenbürtig.
Sobald ihr jedoch mehrere Geräte im Netzwerk habt, die per WLAN verbunden sind oder eine Netzwerk-Karte nutzt, die mehrere Streams unterstützt, zeigt sich die Stärke der Fritz!Box 7590.
Zwei weitere hilfreiche Funktionen, die ihr im WLAN-Menü findet, sind der Gastzugang und Mesh.
Mit dem Gastzugang könnt ihr ein zweites WLAN betreiben und dieses euren Gästen zum Surfen anbieten. Diese können wie gewohnt ins Internet, allerdings dürfen sie nicht auf eure Netzwerk-Geräte zugreifen, wie ein NAS (Netzwerkspeicher) oder einen Netzwerkdrucker.
Natürlich unterstützt die aktuelle Fritz!Box 7590 auch die Mesh-Funktion, mit der ihr euer Netzwerk erweitern könnt. Dabei kann die Fritz!Box sowohl die Rolle der Basis-Station als auch die des Repeaters übernehmen.
So macht Telefonieren Spaß
Für viele ist die Umstellung des Telefonnetzes der Deutschen Telekom auf IP-Telefonie ein guter Grund, den Router zu wechseln.
- Mit der Fritz!Box 7590 erhaltet ihr eine leistungsfähige IP-Telefonzentrale, an die ihr eure bestehenden Telefone anschließen könnt.
- Euch stehen eine S0-Schnittstelle für ISDN-Telefone sowie zwei analoge Anschlüsse für den Anschluss eurer bisherigen Geräte zur Verfügung. Über die integrierte DECT-Schnittstelle könnt ihr bis zu sechs Telefongeräte anschließen.
- Zusätzlich dazu hat die Fritz!Box 7590 auch noch eine Anrufbeantworter-Funktion sowie ein Fax-Gerät integriert. Ihr könnt bis zu fünf verschiedene Anrufbeantworter anlegen und diese den einzelnen Telefonnummern zuweisen.
Der Anrufbeantworter unterstützt drei Betriebs-Modi: nur Ansage, Aufnahme von Nachrichten oder beide Funktionen zeitgesteuert kombiniert.
Falls ihr hin und wieder ein Fax benötigt, um Unterlagen zu empfangen, könnt ihr die Fax-Funktion der Fritz!Box nutzen. Dazu ist lediglich eine Telefonnummer notwendig, die ihr exklusiv dem Fax-Gerät zuweist.
Zusatzfunktionen: Eure Fritz!Box kann noch mehr
Ein weiteres gewichtiges Argument für den Kauf einer Fritz!Box ist die große Anzahl an zusätzlichen Funktionen, die euch zur Verfügung stehen.
Einen Großteil der Funktion findet ihr im Menü „Heimnetz“.
In einem Support-Artikel hat AVM genau beschrieben, welche Geräte ihr in welcher Kombination an die beiden USB-Ports anschließen könnt. Die Fritz!Box 7590 erlaubt den parallelen Betrieb von bis zu vier USB-Speichern oder eine Kombination aus USB-Speicher, USB-Drucker, USB-Scanner und USB-Mobilfunk-Stick.
Die angeschlossenen USB-Speicher nutzt ihr anschließend wie einen Netzwerkspeicher. Für den Zugriff benutzt ihr entweder den Browser oder den Windows Explorer über das SMB-Protokoll (Server Message Block Protokoll). Die Geschwindigkeiten sind abhängig vom verwendeten USB-Stick und dem Format der Partition. Diese legt fest, wie der Speicher aufgeteilt wird.
Bei eigenen Tests habe ich mit einer externen SSD-Festplatte und einer EXT3-Partition Download-Geschwindigkeiten von rund 600 Megabit pro Sekunde erreicht und Upload-Raten von gut 220 Megabit pro Sekunde.
Damit könnt ihr problemlos HD-Filme direkt von eurer Festplatte im Netzwerk streamen.
Am einfachsten funktioniert der Zugriff auf eure multimedialen Daten, wenn ihr die Fritz!Box als Media-Server einrichtet. In diesem Fall werden eure Inhalte im Netzwerk über UPnP (Universal Plug and Play) zur Verfügung gestellt. Dieses Protokoll verstehen alle aktuellen Fernsehgeräte, euer Windows-Computer, aber auch ein Fire TV Stick mit der entsprechenden App.
Für alle, die ihr Zuhause intelligent machen möchten, bietet AVM im Bereich Smart Home die Möglichkeit an, Komponenten zu integrieren und diese über die Fritz!Box zu steuern. Aktuell werden vor allem intelligente Steckdosen und Heizkörper-Ventile angeboten.
Die Steuerung eurer Heizung könnt ihr von unterwegs über die MyFRITZ!App regeln. Diese steht euch im entsprechenden App Store für Android und iOS zur Verfügung.
Eine zweite nicht minder interessante App ist FRITZ!App Fon. Mit dieser macht ihr euer Smartphone zu einem Fetznetz-Telefon und seid damit über eure normale Ortsrufnummer erreichbar.
Mit den Funktionen ist bei weitem noch nicht das Ende der Entwicklung erreicht. Auf der CeBit 2018 hat AVM die FRITZ!OS Version 7 angekündigt. Diese bringt zahlreiche Neuerungen, unter anderem im Bereich Smart Home mit sich.
Support: Schnelle Lösungen auf vielen Kanälen
Die Unterstützung beim Einrichten neuer Funktionen ist auch beim aktuellen Flaggschiff von AVM wie gewohnt sehr gut. Der zentrale Anlaufpunkt für die Einrichtung ist sicherlich der Online-Service.
Von der Einstiegsseite des Supports könnt ihr in zahlreiche Bereiche verzweigen. Am wichtigsten ist sicherlich die gut gefüllte Wissensdatenbank. In dieser schlummern für die Fritz!Box 7590 nicht weniger als 471 Artikel. Diese gehen vom Betrieb der Fritz!Box an einem IP-basierten Telekom-Anschluss bis hin zur Frage, wie ihr Einstellungen des Routers aus einer Sicherungsdatei heraus wiederherstellt.
Neben diesen statischen Informationen, bietet euch AVM auch einen offiziellen YouTube-Channel an. An dieser Stelle findet ihr zahlreiche Videos, die beispielsweise die Vergrößerung eures WLANs über Mesh oder die Einrichtung einer Kindersicherung, beschreiben.
Solltet ihr trotz all dieser Unterstützung einmal nicht mehr weiter wissen, findet ihr auf der Website noch eine direkte Kontaktmöglichkeit zum Support über ein Formular. AVM verspricht auf seiner Website, diese Anfragen in der Regel binnen 24 Stunden zu beantworten.
Besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle noch die 5 Jahre Hersteller-Garantie, welche euch AVM auch für dieses Fritz!Box-Modell bietet. Solltet ihr während dieser Zeit Probleme mit der Hardware bekommen, hilft eine Kontaktaufnahme mit dem Support.
Fazit zum FRITZ!Box 7590 VDSL-Router
Die AVM FRITZ!Box 7590 hat ihre Position als neues Flaggschiff im Bereich VDSL mehr als verdient. Dank der WLAN-MIMO-Technologie könnt ihr, die passende Gegenstelle vorausgesetzt, mit mehreren Geräten parallel Übertragungsraten von mehreren 100 Megabit pro Sekunde erzielen.
VORTEILE
- Multi-User MIMO-WLAN
- Sehr gute Telefonanlage
- Regelmäßige Updates
- Mesh-Unterstützung
- Supervectoring-Unterstützung
NACHTEILE
- Hoher Preis
Besitzt ihr bereits eine Fritz!Box 7490, dann empfehle ich allerdings, euch Zeit zu lassen mit dem Umstieg. Die Funktionen der beiden Geräte sind nahezu deckungsgleich.
Lediglich das Thema Supervectoring ist exklusiv auf der Fritz!Box 7590 zu finden. Steht ein neuer, leistungsfähigerer VDSL-Anschluss auch bei euch vor der Türe, führt kein Weg am aktuellen Spitzenmodell vorbei.
Falls ihr noch ein älteres Gerät besitzt und aufgrund des IP-Umstiegs nach einem neuen Router sucht, empfehle ich euch, die rund 50 Euro mehr zu investieren. Diese Investition in die Zukunftssicherheit wird sich auf Dauer auszahlen.
Kommentare
reinski 27. September 2019 um 18:37
Kommentar der anderen Art:
Vielen Dank für die Info zur Schutzfolie! Ich hatte beim Auspacken nen Schock gekriegt und war schon drauf und dran das Ding retour zu schicken. Über die Bilder mit der blauen FritzBox bin ich dann hier gelandet und wurde aufgeklärt… ;-)
Aber auch sonst sehr lesenswerter Beitrag!
Connie 28. September 2019 um 09:16
Danke für dein Feedback! Schön zu hören, dass Andreas‘ Testbericht dir helfen konnte, Licht ins Dunkel zu bringen :)
Viele Grüße
Connie von Sonntagmorgen
Dirk Grüber 5. Oktober 2019 um 11:15
Kann die 7590 auch mit VPN betrieben werden und wie wird das eingerichtet?
Connie 12. Oktober 2019 um 19:02
Hallo Dirk,
schön, dass du unseren Test zur Fritz!Box 7590 gefunden hast. Vielleicht hast du zwischenzeitlich selbst nach einer Antwort gesucht? Denn laut Hersteller (AVM) ist das ohne Problem möglich, siehe hier. Eine detailierte Anleitung darüber, wie ein VPN auf der Fritz!Box 7590 eingerichtet wird, haben wir zurzeit nicht geplant. Ich habe aber kurz gegoogelt und bin sofort fündig geworden. Dein erster Anlaufpunkt sollte aber schon erst mal die Website des Herstellers sein. Viel Glück!
Liebe Grüße,
Connie vom Sonntagmorgen-Team