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von Arne

Zuletzt aktualisiert am: 14. Oktober 2023

Espresso-Tassen: Im Set oder einzeln günstig online kaufen

Seid ihr Fans von Espresso, Ristretto & Espresso Macchiato, dann solltet ihr eure Kreationen mit stilvollen Espressogläsern oder -tassen perfektionieren. Sie haben genau die richtige Größe und sorgen dafür, dass euer Espressogetränk warm bleibt und sich eine Crema bildet. Zudem passen sie perfekt unter den Kaffeevollautomaten oder die Siebträgermaschine. Achtet beim Kauf allerdings darauf, dass das Gefäß dickwandig oder doppelwandig ist, damit die Temperatur nach dem Eingießen weiterhin schön warm bleibt.

Je dicker die Wand ist, desto weniger Wärme geht verloren. Wärmt ihr die Tasse zudem vor, bleibt der Espresso auch nach ein paar Minuten noch schön heiß.

Natürlich spielt auch das Material eine Rolle. Am besten sind Tassen aus Porzellan oder Glas. Zudem könnt ihr Keramik oder hochwertiges Steingut auswählen.

Grundsätzlich sind die kleinen Gläser sehr robust und halten der Spülmaschine stand. Wir empfehlen euch dennoch immer eine Reinigung per Hand. Was die Hersteller betrifft, spielen Marken bei der Kaufentscheidung keine Rolle.

Ein Glas ist nicht gleich ein Glas. Auch einen Wein trinkt ihr nicht aus einem Bierglas oder einen Whiskey aus einem Weinglas. So macht auch bei Kaffee das richtige Gefäß den Unterschied aus. Neben dem Material kommt es hier vor allem auf Größe und Form an. Die richtige Espresso-Tasse ist zudem Teil der Kaffeekultur.

Und mal ehrlich: Trinkt ihr morgens in der Bar einen Espresso aus einer schönen, kleinen Tasse, kommt mehr Kaffeegenuss auf, als wenn das Kaffeegetränk in einem großen Becher serviert wird.

Der konzentrierte Schluck Espresso mit seinen speziellen Eigenschaften (richtige Trinktemperatur und Aromaerhalt) muss außerdem zur Tasse und dem Material passen.

In diesem Ratgeber widmen wir uns deshalb der Kaufberatung und gehen den folgenden Fragen nach: Ist Porzellan bei Espressotassen besser als Steingut? Kommt es auf die Form an? Welche Angebote gibt es und wie könnt ihr diese am besten miteinander vergleichen? Gibt es einen Unterschied zwischen „günstig“ und „billig“?

Früher haben die Leute Espresso ausschließlich aus schweren, dickwandigen Tassen getrunken, damit sich die Temperatur darin möglichst lange hielt. Heute ist das nicht mehr so. Stattdessen findet ihr viele stilvolle Espresso-Tassen für jeden Haushalt und jede Küche.

Überblick & Vergleich: Eigenschaften einer guten Espressotasse

Zuerst einmal spielt die Marke keine Rolle. Ob ihr euren Espresso aus einer Designer-Tasse trinkt, oder euch für ein Exemplar entscheidet, das ihr günstig im Angebot findet, macht keinen Unterschied. 

Alles, was bei der Espressotasse eine Rolle spielt, sind die Verarbeitung, Form und das Material. Auch die Größe ist wichtig. Espresso-Getränke haben ein kleines Volumen, sodass sich größere Tassen nicht eignen. Zudem baut sich in einer großen Tasse keine anständige Crema auf. Zumal die Temperatur dann auch schnell abfällt.

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Achtet deshalb auf die Größe. Eine klassische Espressotasse hat ein Fassungsvermögen von 60 bis 90 Milliliter. Das reicht für einfachen Espresso sowie für doppelten Espresso und Milchschaum oder einen Ristretto aus. 

  • Ein einfacher Espresso entspricht 25 ml

  • Ein doppelter Espresso hat rund 45 ml, Crema inklusive

Wird der Espresso in einer großen Tasse serviert, geht der typische Geruch verloren. Und praktisch ist das auch nicht, wenn ihr den Espresso auf einen Schluck austrinken wollt.

Ein weiteres Plus: Eine kleine Espressotasse passt unter jede Espressomaschine. In unserem Espresso Maschine Test 2024 findet ihr übrigens hochwertige Modelle. Gleichzeitig könnt ihr so den einfachen oder doppelten Espresso euren Wünschen nach gestalten und die jeweilige Menge selbst festlegen.

Tassen-Design & Herstellung: Warum sind italienische Espressotassen tulpenförmig?

Euch ist das vielleicht schon aufgefallen: Die Italiener servieren Espresso in Espressotassen, die eine Tulpenform haben. Der Durchmesser am Boden ist schmal, der Bauch dicker. Diese Modelle sind für die Crema-Bildung so konstruiert. Zudem lässt sich wunderbar aus ihnen trinken.

Espressotassen, die geradlinig sind, gibt es natürlich auch. Sie werden oft in anderen südlichen Ländern wie Portugal und Spanien verwendet. Auch bei uns in Deutschland gibt es sie ab und zu in einem Café. Diese sind gut mit den Fingern zu greifen und haben keinen negativen Effekt auf den Geschmack des Heißgetränks.

Eckige Tassen werden oft von großen Bohnen-Lieferanten verwendet.

Mit Henkel oder ohne, aus Porzellan oder aus Glas?

In der Regel kommt die Espresso-Tasse mit einem Henkel daher. Wenn ihr euer Lieblingsgetränk allerdings aus einer Tasse ohne Henkel trinkt, macht das nichts. Es ist nur praktischer, einen Henkel zu haben. Dieser sollte jedoch nicht zu klein und nicht zu groß sein.

Ist er zu klein, lässt er sich kaum greifen. Ist er zu groß, sieht das im Design nicht so toll aus.

Nutzt ihr Tassen ohne Henkel eignet sich dickwandiges Porzellan besser als Glas, damit ihr euch nicht die Finger verbrennt. 

Was ist modern: Dünnwandig, dickwandig oder doppelte Wand-Oberfläche?

Klassische Espressotassen sind dünnwandig und bestehen aus Porzellan. Der Nachteil ist, dass dünne Wände das Getränk schneller herunterkühlen. Zudem ist beim Espresso die Menge so klein, dass er sowieso schneller an Wärme verliert. Greift beim Kauf deshalb zu dickwandigem Porzellan oder Glas. Auch Steingut funktioniert gut. 

Ein Tipp: Wärmt die Espressotasse, wie in der Gastronomie üblich, vor. So bleibt der Espresso länger warm. Die Tasse funktioniert dann wie eine Heizung.

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Noch raffinierter sind doppelwandige Espressotassen. Hier erwärmt sich die isolierte Luftschicht. Sie sorgt für heißen Espresso, während die äußere Wand weiterhin kühl bleibt. 

Vorwärmen ist besonders bei dickwandigen Tassen wichtig, da diese nicht nur Wärme, sondern auch Kälte speichern. Zum Vorwärmen nutzt ihr am besten heißes Wasser direkt aus dem Kaffeevollautomaten oder der Espressomaschine. Alternativ nutzt ihr einen Tassenwärmer oder gebt die Tasse in den Wasserkocher.

Achtet beim Kauf auf den Tassenboden

Achtet beim Kauf unbedingt auf einen dicken Tassenboden. Zum einen ist das ein Zeichen von Qualität. Zum anderen spielt er bei der Creme eine wichtige Rolle. Denn ein dicker Boden speichert die Temperatur und hält den Espresso von unten her warm. Da ein solcher Boden auch leicht gewölbt ist, gelingt die Crema besonders gut. 

Welche Farbe? Schwarz, weiß oder bunt?

Ihr seid völlig frei in der Wahl der Farbe. Wählt ruhig eine ausgefallene Farbe für die Tasse, Untertasse und das Zubehör. Besonders beliebt sind derzeit Rot, Grün und Lila. Klassisch ist natürlich eine Tasse in Weiß. 

Espresso-Rezept: So bereitet ihr schöne Espresso-Getränke zu

Für beste Espresso-Ergebnisse geben wir euch ein Rezept an die Hand. Denn bei Espresso müsst ihr genau auf die Parameter achten. Das gilt auch für die Brühtemperatur sowie die Kaffeemenge. 

Das Rezept gilt sowohl für die Zubereitung im Siebträger als auch für den Kaffeevollautomaten:

  • Frische Kaffeebohnen (mittel bis dunkel) & optimalen Röstgrad

  • Bohnen im feinsten Mahlgrad mahlen

  • Zwischen 6 & 8 Gramm Kaffeepulver pro Shot

  • Stellt die Maschine auf 9 Bar Druck ein

  • Die Brühtemperatur muss 94 °C betragen

  • Für den Espresso braucht ihr 20 bis 45 ml

Der Espresso sollte kräftig schmecken und ein volles Aroma haben. Der Druck ist wichtig, da er zudem für die Crema, die wie eine haselnussbraune Schaumschicht aussieht, sorgt. Frische Kaffeebohnen findet ihr bei unserem Partner im Coffeeness-Shop.

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Material: Beeinflusst das Material den Geschmack von Espresso?

Welches Material eignet sich für Espressotassen? Verändert das Material den Geschmack? Wir haben uns Steingut, Porzellan, Glas & Co angeschaut und verraten euch jetzt, aus welchem Material Espresso-Tassen bestehen sollten.

Steingut & Steinzeug: Keramik einmal anders

Steingut und Steinzeug klingen zwar ähnlich, sind aber zwei unterschiedliche Materialien. Allerdings sind beide Materialen geruchs- und geschmacksneutral.

  • Steingut sorgt für wasserdichtes Geschirr. Es wird unterhalb von 1.200 Grad Celsius gebrannt & muss im Anschluss noch mit einer Glasur veredelt werden. Sonst ist das Material brüchig.

  • Steinzeug wird sehr heiß gebrannt. Dadurch verschmilzt das Material so fest, dass eine zusätzliche Glasur nicht nötig ist.

Steingut-Tassen sind rustikal und generell dicker als Steinzeug-Tassen. Die feinen Risse in der Glasur werden allerdings auf Dauer wasserdurchlässig. Steinzeug ist dagegen lange haltbar und somit die bessere Entscheidung.

Porzellan: Klassisch & zeitlos

Die eleganteste Form der Keramik ist Porzellan. Es wird bei 1.300 bis 1.500 Grad Celsius gebrannt. Porzellan ist fest, formstabil sowie geschmacksneutral. Für Espressotassen und ein volles Aroma ist dieses Material am besten.

Espressotassen aus Porzellan sind zerbrechlich und können schneller kaputtgehen. Packt sie deshalb nicht in die Spülmaschine oder in die Mikrowelle.

Glas ist optisch ein Hingucker

In Sachen Optik ist Glas natürlich schön anzusehen. Die durchsichtige Espressotasse ermöglicht es euch, den Espresso und die Crema von allen Seiten zu bewundern. Glastassen sind hitzebeständig, bestehen aus Borosilikatglas und sind geruchlos. Auch aus ökologischer Sicht sind sie sinnvoll, da sich Glas wiederverwerten lässt.

Im Gegensatz zu Porzellan ist es allerdings schwerer. Bei kleinen Espressotassen fällt das allerdings nicht allzu schwer ins Gewicht.

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Espresso-Tassen aus Metall: Praktisch oder nicht?

Espressotassen aus Metall bestehen aus Emaille. Sie sind eigentlich ein Becher und somit praktisch fürs Camping oder wenn ihr unterwegs seid. Allerdings hält sich der Espresso darin nicht lange warm. 

Design & Marken: IKEA-Tasse oder selbst gestalten & bedrucken 

Wenn ihr nach günstigen Angeboten sucht, werdet ihr im Internet schnell fündig. Ihr könnt euch natürlich für Hersteller wie Bialetti, Spiegelau, WMF oder Villeroy & Boch entscheiden. Beide haben eine große Auswahl an Tassen-Varianten im Sortiment, von klassisch hin zu extravagant. 

Unter anderem findet ihr bei diesen Marken handgeschliffene Espresso-Gläser (liegen im Trend) sowie komplette Barista Espresso-Sets (aus Italien) inklusive Untertasse/Unterteller. 

Marken-Tassen haben natürlich ihren Preis. Stattdessen könnt ihr auch zu günstigen IKEA-Espressotassen aus Porzellan mit Kaolin-Anteilen greifen, die ein echter Klassiker und zudem spülmaschinenfest sind.

Wenn ihr etwas besonders wollt, könnt ihr das Design selbst gestalten oder euch ein Muster auf die Espresso-Tasse drucken lassen. Im Internet findet ihr zahlreiche Design-Shops, bei denen ihr eure Tasse selbst gestalten und bestellen könnt. Eurer Kreativität und dem Stil sind hier keine Grenzen gesetzt.

Fazit: Espressotasse – mehr als eine Geschmacksfrage

Der Espresso-Genuss hängt von der richtigen Tasse ab. Denn bei Gefäßen, bei denen billige Rohstoffteile verwendet werden, oder die zu dünn sind, wird das Kaffeegetränk schnell kalt. Was die Formgebung anbelangt, muss es keine Tulpenform sein, doch entwickelt sich die Crema hier am besten heraus. 

Wir empfehlen euch zudem doppelwandige Espressogläser, die es bei unserem Partner Coffeeness im günstigen Set gibt. Darin bleiben euer Mokka, Espresso Macchiato &
Co nach dem Eingießen schön warm und ihr verbrennt euch durch die dicken Außenwände nicht die Finger. 

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Ob ihr für die Tassen Keramik-, Glas- oder Porzellan vorzieht, bleibt euch überlassen. Achtet jedenfalls auf die Füllmenge, die bei 60 bis 90 Milliliter (so passt auch ein Doppio rein) liegen sollte. 

Beherzigt ihr zudem unsere Tipps für die Zubereitung, was Bohnen, Kaffeemehl, Druck und Temperatur betrifft, kommt ihr dem perfekten Espresso schon ganz nah.

Welche Materialien favorisiert ihr bei Espressotassen? Erzählt uns gern in den Kommentaren davon!

FAQ

Eine Espressotasse hat ein Fassungsvermögen von rund 60 bis 90 Milliliter.

Ein einfacher Espresso entspricht rund 25 bis 30 Millilitern. Ein doppelter Espresso hat 40 bis 50 Milliliter.

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von Arne


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