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von Alex

Zuletzt aktualisiert am: 3. Juli 2019

Canon Objektive Test Featured Image

229 Canon Objektive im Test – Die 6 besten Optiken 2024

In der Kürze liegt die Würze: Hier bekommt ihr eine ganz flinke Zusammenfassung aus meinem – zugegeben nicht ganz so kurz geratenen – Objektiv-Guide für Canon Fotografen.

Welches Objektiv perfekt für euch ist, hängt ganz von euren individuellen Anforderungen ab.

Aus meiner Sicht ist jedoch das Canon 50 mm F1.8 die optimale Wahl für die meisten Hobby-Fotografen, die sich nach ihrem ersten Wechselobjektiv umsehen.

Warum? Es liefert euch genau das, was ihr wahrscheinlich bei eurem Kit-Objektiv vermisst. Einen wunderschön verschwommenen Hintergrund, eine bessere Performance bei wenig Licht und schärfere Bilder.

Diese sechs Canon Objektive lege ich euch in den unterschiedlichen Objektiv-Kategorien ans Herz:

Beim EF Bajonett überflutet euch eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Canon Objektiven für Spiegelreflexkameras. Ich habe nachgezählt und bin auf über 220 Modelle gestoßen. Die Auflistung könnt ihr euch hier ansehen:

Ihr wollt wahrscheinlich nicht jede Optik einzeln unter die Lupe halten und fragt euch deshalb: „Wie finde ich unter den unzähligen Modellen von Canon, Sigma, Tamron und Co. das perfekte Objektiv für meine Canon DSLR?“

Doch keine Sorge, Hilfe naht: allerdings nicht mit einem Rettungsring oder Schwimmflügeln. Stattdessen war ich für euch auf Tauchstation und habe die Flut an Optiken analysiert.

In diesem Canon Objektiv-Guide gebe ich euch drei wichtige Tipps für eine optimale Objektivwahl und zeige euch anschließend für sechs Einsatzzwecke das beste Glas.

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Meiner Meinung nach ist das Canon 50 mm F1.8 die beste Wahl für die meisten von euch, die sich nach ihrem ersten Wechselobjektiv umsehen. Für einen unschlagbar niedrigen Preis von schießt ihr damit deutlich bessere Bilder als mit dem mitgelieferten Kit-Objektiv.

Das Tamron 70-300 mm F4.0-5.6 VC ist das beste Telezoom, da es euch sehr viel Reichweite zu einem super Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Wenn ihr nach einem Allrounder-Objektiv sucht, seht euch das Sigma 18-250 mm F3.5-6.3 genauer an. Für einen Preis von bekommt ihr ein Reisezoom, das sich vom Weitwinkel- bis in den Tele-Bereich erstreckt.

Das optimale Upgrade für euer Kit-Objektiv ist aus meiner Sicht das Sigma 17-50 mm, da es mit einer große Offenblende von F2.8 deutlich mehr Licht einfängt. Und das Sigma 105 mm F2.8 Makro hat von allen Makro-Objektiven das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Diese Optiken eignen sich lediglich für die Spiegelreflexkameras von Canon.

In unserem Systemkamera Test erklären wir euch, welche Optiken für andere Anschlüsse in Frage kommen. Einen ausführlichen Guide zu den besten Canon EF-M Objektiven haben wir ebenfalls für euch im Repertoire.

3 wichtige Tipps für eine optimale Canon-Objektivwahl

Bevor wir uns die Top 6 Modelle genauer ansehen, gebe ich euch zuerst noch ein paar Tipps mit auf den Weg, die euch bei der Wahl des besten Canon Objektivs weiterhelfen.

In diesem Abschnitt erkläre ich euch

Zoom-Objektiv oder Festbrennweite?

Ein Zoom-Objektiv ist ein Objektiv, das – wer hätte es gedacht – mit einer Zoom-Funktion ausgestattet ist. Das mitgelieferte Kit-Objektiv eurer Kamera gehört beispielsweise zu dieser Kategorie, da es eine verstellbare Brennweite von 18 bis 55 Millimeter aufweist.

Wie es der Name vermuten lässt, könnt ihr die Brennweite von Festbrennweiten hingegen nicht verstellen. Das wirft die berechtigte Frage in den Raum:

Warum gibt es überhaupt Festbrennweiten? Sind Zoom-Objektive nicht deutlich besser, da sie dem Fotografen mehr Flexibilität bieten?

Darauf kann ich euch eine ganz klare Antwort geben: Jein! Doch lasst es uns gemeinsam der Reihe nach durchgehen: Mit Festbrennweiten seid ihr zwar weniger flexibel, dafür bieten sie euch einige andere Vorteile.

  • Schärfer
  • Kompakter
  • Lichtstärker
  • Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis

Da die optischen Elemente lediglich für eine Brennweite konzipiert sind, haben Festbrennweiten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Für weniger Geld bieten sie euch also eine bessere Bildqualität.

Außerdem sind Festbrennweiten dafür bekannt, besonders lichtstark zu sein, da sie eine große Offenblende besitzen. Diese erkennt ihr an einem kleinen „F-Wert“, wie zum Beispiel F1.8. Der Wert F5.6 steht beispielsweise für eine deutlich kleinere Blende.

Eine große Offenblende bietet euch zwei Vorteile: Zum einen verringert sich bei schlechten Lichtbedingungen das Rauschen auf euren Bildern. Zum anderen verleiht sie euren Bildern eine schöne Hintergrundunschärfe.

Bokeh-Beispielbild mit junger, hübscher Frau

Mit offenblendigen Objektiven könnt ihr den Hintergrund verschwimmen lassen

Den größten Mehrwert von Festbrennweiten habe ich euch noch gar nicht verraten: Sie fordern und fördern eure Kreativität! Ein Marketing-Fuzzi würde jetzt wohl einen Slogan kreieren: Be the Zoom!

In der Praxis bedeutet das: eure Beine werden zum Zoom. Die Brennweite könnt ihr zwar nicht mechanisch verändern, aber eure Füße ersetzen sozusagen diese Funktion, indem ihr weiter weg oder näher ran geht.

Dadurch müsst ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen, euch bewegen, ja fast schon sportlich betätigen. Nur so entdeckt ihr neue Lichtstimmungen, verändert die Motivwahl und schult euer Auge für die gesamte Bildkomposition.

Aus diesen Gründen empfehle ich Festbrennweiten besonders gerne Einsteigern, da diese dann nicht lange welche bleiben.

Hier habe ich für euch nochmal alle Vorteile der beiden Objektiv-Typen zusammengefasst:

Vorteile von Festbrennweiten

  • Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Größere Offenblende
  • Schärfer
  • Kompaktere Abmessungen
  • Eure Kreativität ist gefordert!

Vorteile von Zoom-Objektiven

  • Höhere Flexibilität
  • Stets vorbereitet: ein Objektiv für viele Situationen

Canon Objektive für APS-C oder Vollformat-Sensoren?

Jede Kamera verwendet einen Bildsensor. Dieser wandelt die „eingefangenen“ Lichtwellen in ein digitales Bild um. Generell könnt ihr euch merken:

Je größer der Sensor, desto besser die Bildqualität.

Canon stattet seine Profi-Modelle mit einem großen Vollformat-Sensor aus, den Fachkreise oftmals auch als 35 mm Kleinbild bezeichnen. Alle anderen Modelle kommen mit einem etwas kleineren Sensor im sogenannten APS-C Format daher.

Bei Canon Spiegelreflexkameras unterscheidet die Fotografie-Branche zwischen zwei unterschiedlichen Sensorformaten:

  • Vollformat (auch 35 mm Kleinbild genannt)
  • APS-C (auch Crop genannt)

Die Größe des Sensors wirkt sich darauf aus, welches Sichtfeld ein Objektiv erzeugt. Deshalb haben Kameras mit dem kleineren APS-C-Sensor einen sogenannten Crop Faktor von 1,6. Diesen müsst ihr mit der Brennweite des Objektivs verrechnen.

Das bedeutet, dass ein 50 mm Objektiv an einer APS-C-Kamera aufgrund des kleineren Sensors denselben Bildausschnitt hat, wie ein 80 mm Objektiv an einer Vollformat-Kamera.

Nach Adam Ries ist das eine ganz einfache Gleichung: 50 mm * 1,6 (Crop-Faktor) = 80 mm

Beispielbild Crop-Faktor Canon Objektive

Mit demselben Objektiv erhaltet ihr an einer APS-C-Kamera einen kleineren Bildausschnitt, als an einer Vollformat-Kamera

Umgekehrt bedeutet das auch: Ein Objektiv an einer APS-C-Kamera hat einen deutlich kleineren Bildausschnitt als dasselbe Objektiv an einer Vollformat-Kamera.

Doch woher wisst ihr, mit welcher Sensorgröße eure Kamera ausgestattet ist? Ein Vollformat-Sensor ist ausschließlich in „Profi-Kameras“ verbaut.

Bei Canon setzen alle Modelle der 1D-, 5D- und 6D-Reihe auf die großen Sensoren. Jegliche Canon-Spiegelreflexkameras der Einsteiger- und Mittelklasse, wie zum Beispiel die EOS 80D, 600D,1300D oder die Rebel T6, verwenden hingegen den kleineren APS-C-Bildsensor.

An einer der preiswerteren Fotoapparate könnt ihr also sowohl Objektive für Kameras mit APS-C-Sensor (EF-S Objektive) als auch sämtliche Optiken für Kameras mit Vollformat-Sensor (EF Objektive) benutzen. Achtung, umgekehrt könnt ihr EF-S Objektive jedoch nicht an einer Vollformat-Kamera verwenden!

Um es auf den Punkt zu bringen – Canon Objektive gibt es für diese zwei Sensorgrößen:

  1. Canon EF Objektive
    An Vollformat & APS-C-Kameras nutzbar
  2. Canon EF-S Objektive
    Nur an APS-C-Kameras nutzbar

Warum ist das wichtig für euch? Wenn ihr Besitzer einer Canon Spiegelreflexkamera mit APS-C-Sensor seid, könnt ihr nicht nur auf Canon EF, sondern auch auf Canon EF-S Objektive zurückgreifen.

In der Regel solltet ihr allerdings die EF-S Objektive den EF Objektiven vorziehen. Sie sind speziell für den kleineren Sensor konzipiert, weshalb sie preiswerter und kompakter sind.

Die kryptischen Bezeichnungen verstehen

IS, USM, HSM, EX, VC, FX, DI, USD, ASP, DX, …

Da frage ich mich: Gibt es dafür einen Kurs an der Volkshochschule? Solche Hieroglyphen sehe ich sonst nämlich nur, wenn ich anfange Scrabble zu spielen.

Jeder Hersteller verwendet seine eigenen Abkürzungen, die unterschiedliche Funktionen der Objektive bezeichnen.

Ich habe für euch recherchiert – es gibt leider keinen Kurs von der Volkshochschule. Darum löse ich das jetzt auf: Damit ihr nicht den Überblick verliert, findet ihr hier die Abkürzungen der vier wichtigsten Objektivhersteller – in einer Sprache für Normalsterbliche zusammengefasst.

Bei den Objektiven, die ich euch in diesem Artikel vorstelle, verzichte ich bewusst auf die meisten Abkürzungen in den Namen. Die ganze Objektiv-Thematik ist ohnehin schon unübersichtlich genug. Da muss ich bei euch nicht noch zusätzlich für Verwirrung sorgen.

  • II oder III: Nachfolger. Version 2 oder 3 eines Objektivs.
  • DO: Verbesserte Bildqualität durch die Verwendung von mehrschichtigen „diffraktiven“ optischen Element.
  • EF: Objektive für Vollformat-Kameras.
  • EF-S: Objektive für APS-C-Kameras.
  • IS: Objektive mit optischem Bildstabilisator.
  • L: Objektive aus Canons Premium-Klasse (in der Regel staub- und spritzwassergeschützt).
  • STM: Objektiv mit einem Stepping Motor (Fokus-Motor für weichere Übergänge. Gut zum Filmen geeignet).
  • UD: Verbesserte Bildqualität durch die Verringerung von chromatischen Aberrationen und Farbsäume.
  • USM: Objektive mit besonders schnellem und leisem Fokus-Motor.
  • A = Art: Besonders hochwertige & lichtstarke Objektive – ohne Kompromisse hinsichtlich Größe und Gewicht.
  • APO: Steht als Abkürzung für Apochromat (griechisch für „frei von Farben“). Tele-Objektive mit sehr hochwertigen optischen Materialien. Deshalb sind APO-Objektive besonders scharf, kontrastreich und farbecht.
  • ASP: Steht als Abkürzung für „Aspherical Lens“ (auf Deutsch: asphärische Linse). Objektive mit verbesserter Bildqualität durch die Verwendung einer asphärischen Linse.
  • C = Contemporary: Objektive mit einer kompakten Bauweise.
  • DG: Objektive für Vollformat-Kameras.
  • DC: Objektive für APS-C-Kameras.
  • EX: Premium-Objektive (in der Regel staub- und spritzwassergeschützt).
  • HSM: Objektive mit schnellem und leisem Autofokus-Motor.
  • OS: Steht als Abkürzung für „Optical Image Stabilization“ (auf Deutsch: optische Bildstabilisierung). Diese Optiken sind mit einem Bildstabilisator ausgestattet.
  • S = Sports: Besonders hochwertige & lichtstarke Sport-Objektive – ohne Kompromisse hinsichtlich Größe und Gewicht.
  • ASL: Steht als Abkürzung für „Aspherical Lens“ (auf Deutsch: asphärische Linse). Objektive mit verbesserter Bildqualität durch die Verwendung einer asphärischen Linse.
  • Di: Objektive für Vollformat-Kameras.
  • Di II: Objektive für APS-C-Kameras.
  • SP: Premium-Objektive, die zum größten Teil staub- und spritzwassergeschützt sind.
  • USD: Objektive mit schnellem und leisem Autofokus-Motor.
  • VC: Objektive mit optischem Bildstabilisator.
  • AS: Steht als Abkürzung für „Aspherical Lens“ (auf Deutsch: asphärische Linse). Objektive mit verbesserter Bildqualität durch die Verwendung einer asphärischen Linse.
  • DX: Objektive für APS-C-Kameras.
  • FX: Objektive für Vollformat-Kameras.
  • Canon Objektive im Vergleich: Das sind meine 6 Favoriten

Für die Auswahl der besten Objektive bin ich kurz zum Schauspieler mutiert und in die Rolle eines Hobby-Fotografen geschlüpft. Die Szenerie: Ich suche gerade mein erstes oder zweites Wechselobjektiv.

Um die einzelnen Modelle in Relation zu setzen, vergleiche ich sie mit dem Kit-Objektiv. Also der Optik, die bereits standardmäßig bei eurer Kamera mit in der Verpackung lag. Höchstwahrscheinlich handelt es sich dabei um das Canon EF-S 18-55 mm F3.5-F5.6.

  1. Das beste Portrait-Objektiv: Canon EF 50 mm F1.8 ()
    Diese Linse ist laut der Amazon-Bestsellerliste das meistverkaufte Objektiv für Canon Kameras. Zahlreichen Einsteiger-Fotografen empfehle ich dieses Modell als erstes Wechselobjektiv, da es einen sehr attraktiven Preis hat und mit einer großen Offenblende von F1.8 ausgestattet ist. Mit dieser könnt ihr eine wunderschöne Hintergrundunschärfe in eure Fotos zaubern.
  2. Das beste Tele-Objektiv: Tamron 70-300 mm F4.0-5.6 ()
    Für einen fairen Preis bietet es eine extrem große Brennweite von bis zu 300 mm in Verbindung mit einem ordentlichen Bildstabilisator. Meiner Meinung nach ist es die perfekte Optik, wenn ihr weit entfernte Motive ganz groß ablichten wollt!
  3. Das beste Weitwinkel-Objektiv: Canon EF-S 10-18 mm F4.5-5.6 ()
    Das Modell liefert eine sehr gute Bildqualität und besitzt dank der minimalen Brennweite von 10 mm ein extrem großes Sichtfeld. Das ist perfekt, damit ihr bei euren Landschafts- oder Architekturaufnahmen besonders viel aufs Bild bekommt!
  4. Das beste Allrounder-Objektiv: Sigma 18-250 mm F3.5-6.3 ()
    Mit dieser Optik seid ihr (in meinen Augen) für jede Situation gewappnet. Es überzeugt mit einem sehr großen Zoom-Umfang von 18 mm bis 250 mm sowie einem Bildstabilisator und hat sogar eine integrierte Makro-Funktion.
  5. Das beste Kit-Upgrade: Sigma 17-50 mm F2.8 ()
    Dieses Zoom-Objektiv hat zwar ungefähr denselben Brennweiten-Umfang wie euer mitgeliefertes Kit-Objektiv, bietet euch dafür allerdings eine deutlich bessere Bildqualität und eine durchgängig sehr große Offenblende von F2.8.
  6. Das beste Makro-Objektiv: Sigma 105 mm F2.8 Makro ()
    Wenn ihr ernsthaft in die Makro-Fotografie einsteigen wollt, liefert euch dieses Makro-Objektiv von Sigma eine Profi-Qualität zu einem Mittelklasse-Preis.

Das beste Portrait-Objektiv für Canon Spiegelreflexkameras

Das beste Portrait-Objektiv für Hobby- und Einsteiger-Fotografen ist das Canon EF 50 mm F1.8. Für bietet das beliebteste und gleichzeitig preiswerteste Canon-Objektiv ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem erhaltet ihr wesentlich schönere Bilder als ihr mit eurem Kit-Objektiv.

Canon Objektiv EF 50 mm F1.8

Die 50 mm F1.8 Festbrennweite von Canon ist die beste Wahl für die meisten Fotografen

Aus eigener Erfahrung sage ich euch, dass die meisten Hobby-Fotografen vor allem eins an ihrem Kit-Objektiv vermissen: einen schönen verschwommenen Hintergrund. Da fällt der Blick meist nur neidisch rüber zu den Aufnahmen eines Profi-Fotografen.

Diese Tiefenunschärfe bezeichnen wir Fotografen auch als „Bokeh“. Sie hat nichts mit euren Fähigkeiten zu tun, sondern ist vor allem von einem Faktor abhängig: der Offenblende des Objektivs.

Bokeh Portrait Canon Objektiv mit Boxer

Einen verschwommenen Hintergrund (auch Bokeh genannt) vermissen Hobby-Fotografen bei ihrem Kit-Objektiv in der Regel am meisten

Ein Objektiv mit einer großen Offenblende erkennt ihr an einem möglicht niedrigen „F-Wert“. Mit einer Blende von F1.8 besitzt mein Lieblings-Objektiv von Canon also eine deutlich größere als euer Kit-Objektiv (F3.5 bis F5.6). Somit liefert es euch nicht nur ein schöneres Bokeh, sondern bietet zusätzlich eine bessere Performance bei wenig Licht. Doch damit nicht genug: es ist auch noch deutlich schärfer.

Die Anzahl der Megapixel einer Kamera ist nachweislich nicht alles! Viel wichtiger für scharfe Bilder ist die Qualität der Optik, die vor dem Sensor sitzt.

Screenshot 50 mm F1.8 Canon Objektiv DxOMark

Laut DxOMark.com hat das Canon EF 50 mm F1.8 eine effektive Schärfe von 12 Megapixeln – euer Kit-Objektiv hingegen nur eine von 8 Megapixeln

Ist das Canon EF 50 mm F1.8 das einzige empfehlenswerte Portrait-Objektiv? Nicht unbedingt! Es hat zwar mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, allerdings nicht die bestmögliche Leistung. Trotzdem ist diese Linse fast ein Muss und gehört meines Erachtens zur Standardausstattung eines jeden Canon-Fotografen.

Wenn euch eine Blende von F1.8 nicht ausreicht, schaut euch die Variante mit einer Blende von F1.4 an: das Canon EF 50 mm F1.4. Aus meiner Sicht lohnt es sich allerdings nicht, mehr als das Dreifache dafür auszugeben.

Das beste Tele-Objektiv für Canon Spiegelreflexkameras

Für setzt sich das Tamron AF 70-300 mm F4.0-F5.6 VC gegen alle anderen Canon-Objektive durch und bringt den Meistertitel im Preis-Leistungs-Verhältnis nach Hause.

Eine Brennweite von 300 mm reicht in 99 Prozent der Fälle aus. Egal, ob ihr Eisbären bei einer Expedition in der Arktis oder Eisbären bei einem Eishockeyspiel in Berlin fotografieren wollt: Mit einem Telezoom holt ihr weit entfernte Motive besonders nah vor eure Linse.

Aufnahme Canon Tele-Objektiv Südafrika

Ein Tele-Objektiv eignet sich besonders gut für das Ablichten auf große Entfernungen

Sehr wichtig bei dieser Objektiv-Kategorie ist ein verbauter Bildstabilisator. Unabhängig davon, wie ruhig ihr auch sein mögt: Jeder Fotograf zittert ganz leicht und kann seine Kamera nicht vollkommen stillhalten.

Stellt euch vor, ihr schaut durch ein Fernglas. Selbst die kleinsten Verwacklungen führen dazu, dass eure Sicht nicht mehr klar ist.

Beispielbild Zoom-Objektiv Canon mit und ohne Bildstabilisator

Mit einem Tele-Objektiv ohne Bildstabilisator verwackeln eure Bilder deutlich schneller

Ein Bildstabilisator schafft genau dagegen Abhilfe. Tamron kennzeichnet seine stabilisierten Objektive mit „VC“, Sigma mit „OS“ und Canon mit „IS“.

Sucht ihr einfach nur nach einem möglichst erschwinglichen Tele-Objektiv? Dann ist das Tamron AF 70-300 mm F4.0-F5.6 (ohne VC) interessant für euch. Ihr könnt es bereits für euer Eigen nennen.

Dafür ist es jedoch nicht mit einem Bildstabilisator ausgestattet, weshalb eure Fotos eher verwackeln. Aus diesem Grund lohnt sich meiner Meinung nach die Höhe des Aufpreises zum Tamron AF 70-300 mm F4.0-F5.6 VC.

Eine deutlich bessere Performance bietet euch das Tamron AF 70-200 mm F2.8. Für ist es ein äußerst erschwinglicher Einstieg in die Welt der Vollformat-Objektive. Wenn ihr also in Zukunft vorhabt auf eine von Canons Vollformat-DSLRs umzusteigen, ist es besonders interessant für euch.

Leider besitzt es keinen integrierten Bildstabilisator. Wie ich bereits geschrieben habe, ist das für ein Tele-Objektiv suboptimal. Jedoch kosten vergleichbare Premium-Objektive mit Bildstabilisator üblicherweise mehr als das Doppelte.

Dafür ist es mit einer durchgängigen Blende von F2.8 ausgestattet, die für ein Tele-Objektiv wirklich bemerkenswert ist. Selbst das aktuelle Top-Telezoom von Canon, das knapp das Dreifache kostet, bietet keine größere Blendenöffnung.

Dass ihr euch im Vorfeld für ein hochpreisiges Vollformat-Objektiv entscheidet, obwohl ihr gar nicht wisst, ob ihr in Zukunft auf eine Vollformat-Kamera upgraden wollt, lohnt sich in der Regel nicht!

Vollformat hin oder her – die meisten von euch suchen wahrscheinlich nach einem ordentlichen Telezoom zu einem vernünftigen Preis. Deshalb ist das Tamron AF 70-300 mm F4.0-F5.6 VC aus meiner Sicht die beste Wahl für den Großteil aller Hobby-Fotografen.

Das beste Weitwinkel-Objektiv für Canon Spiegelreflexkameras

Mit einer Brennweite von 10 bis 18 Millimetern ist das Canon EF-S 10-18 mm F4.5-F5.6 meiner Meinung nach die beste Optik in dieser Kategorie. Mit ihr erhaltet ihr einen deutlich größeren Bildausschnitt als mit eurem Kit-Objektiv.

Ein Weitwinkel-Objektiv eignet sich optimal, wenn ihr „besonders viel“ auf eure Bilder bekommen wollt. Bei den folgenden Motiven ziehe ich beispielsweise so gut wie immer eine Weitwinkel-Optik aus meinem Objektiv-Köcher:

  • Architekturbilder
  • Landschaftsaufnahmen
  • Gruppenfotos
Beispielfoto bestes Canon Objektiv Weitwinkel-Aufnahme Sonnenuntergang

Weitwinkel-Objektive sind besonders beliebt für das Fotografieren von Landschaften – Mit ihnen passt besonders viel aufs Bild

Bitte behaltet bei Weitwinkel-Objektiven immer folgendes im Kopf: Diese Optiken verzerren eure Bilder stark.

Wahrscheinlich habt ihr schonmal Videos einer GoPro Action-Kamera gesehen. Bei diesen Modellen ist ein sogenanntes Fisheye-Objektiv verbaut, das ein Sichtfeld von fast 180 Grad aufweist.

Das erkennt ihr beispielsweise daran, dass der Horizont auf den Aufnahmen gewölbt ist.

Beispielfoto Canon Fishey-Objektiv

Ein Fisheye-Objektiv hat eine noch kürzere Brennweite als ein Weitwinkel-Objektiv – deshalb ist das Bild noch stärker verzerrt

Ganz so stark wie Fisheye-Objektive verzerren Weitwinkel-Objektive eure Bilder jedoch nicht. Trotzdem wirkt sich die geringe Brennweite immer noch auf den Bildlook aus.

Zum Beispiel werden nahe Motive noch größer dargestellt. Ich persönlich finde diesen Effekt äußerst interessant, weshalb diese Modelle zu meinen Lieblings-Optiken gehören.

Beispielfoto Canon Weitwinkel-Objektiv mit Auto

Der Effekt des Weitwinkel-Objektivs: Die vorderen Lichter werden deutlich größer dargestellt als der Rest des Autos

Warum überzeugt mich das oben genannte Weitwinkelzoom-Objektiv von Canon dermaßen? Im Vergleich zu allen anderen Weitwinkelzooms (von Canon und anderen Herstellern) ist es das preiswerteste Modell. Trotzdem bietet es fast alles, was ihr euch von einer Weitwinkel-Optik wünschen könnt.

Es besitzt sowohl einen integrierten Bildstabilisator als auch einen sogenannten Stepping Motor, der für weiche Fokus-Übergänge beim Filmen sorgt. Außerdem hat es mit einer minimalen Brennweite von 10 Millimetern noch mehr Weitwinkel als die meisten anderen Varianten.

Wenn ihr viele Aufnahmen im Dunkeln schießt, schaut euch das Tokina AT-X 11-16 mm F2.8 genauer an. Mit einer durchgängigen Offenblende von F2.8 lässt es deutlich mehr Licht durch als die Variante von Canon. Der fast doppelt so hohe Preis rechtfertigt sich aus meiner Sicht jedoch nur für die wenigsten Hobby-Fotografen.

Wenn euch eine möglichst große Offenblende wichtig ist, sind die Weitwinkel-Festbrennweiten von Samyang ebenfalls interessant für euch.

Doch beachtet bei diesen Modellen, dass sie keinen Autofokus haben. Ihr könnt eure Bilder also nur mit einem manuellen Fokus scharfstellen, was in einigen Situationen äußerst schwierig ist.

Das Samyang 10 mm F2.8, das 14 mm F2.8 und das 16 mm F2.0 sind interessante Modelle, wenn ihr euch an das manuelle Fokussieren heranwagen wollt. Ein noch größeres Sichtfeld bietet euch das Samyang 8 mm F3.5, das meines Erachtens das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Fisheye-Objektive für Canon Spiegelreflexkameras aufweist.

Das beste Allrounder-Objektiv für Canon Spiegelreflexkameras

Allrounder-Objektive bezeichnen Fotografen auch als Immerdrauf- oder Reisezoom-Objektive, da sie einen besonders großen Brennweitenbereich abdecken. So lassen sie euch auf Reisen in keiner Situation im Stich.

Ihr plant nächstes Jahr eine Reise nach Südafrika? Dann solltet ihr über einen Reisezoom als euren treuen Begleiter nachdenken. Egal, ob ihr die Weiten einer atemberaubenden Savanne oder ein weit entferntes Giraffenbaby ablichten wollt: Mit einem Allrounder-Objektiv habt ihr eine Optik, die all das kann. Sie funktioniert übrigens nicht nur in Südafrika, sondern an jedem eurer Urlaubsorte.

Canon-Fotografen haben die Qual der Wahl. Sie können auf eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Allrounder-Objektiven zurückgreifen. Jedoch müsst ihr bei vielen dieser Modelle Kompromisse eingehen, da sie entweder für eine bescheidene Bildqualität zu hochpreisig sind oder euch unterdurchschnittliche Aufnahmen liefern.

Das Sigma 18-250 mm F3.5-6.3 schafft den Spagat zwischen einem guten Preis und einer ordentlichen Performance am besten. Mit einer maximalen Brennweite von 250 mm bietet es euch außerdem einen sehr guten Zoom, der für 95 Prozent aller Hobby-Fotografen mehr als ausreicht. Des Weiteren ist es mit einem Bildstabilisator ausgestattet, so könnt ihr Bilder mit einer längeren Belichtungszeit schießen.

Sigma 18-200 mm Canon Zoom-Objektiv

Fast so gut wie unsere Empfehlung: Die Variante mit 200 mm ist etwas kompakter, bietet euch aber dafür weniger Reichweite

Wenn ihr jedoch zu den fünf Prozent zählt, die eine besonders große Reichweite benötigen, empfehle ich euch dieses Reisezoom von Tamron. Es verfügt über eine Brennweite von 18 bis 400 Millimetern.

Der Hersteller selbst bezeichnet das Objektiv als „Ultra-Tele-Megazoom“. Ich habe den Eindruck, dass sie damit ganz subtil darauf aufmerksam machen möchten, dass sie das Reisezoom mit der längsten Brennweite haben.

Länger ist aber nicht zwangsläufig besser. Im Vergleich zum Modell von Sigma kostet es nämlich doppelt so viel und ist deutlich klobiger. Deshalb bietet euch das Sigma 18-250 mm F3.5-6.3 ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und ich denke daher, dass es die optimale Wahl für Hobby-Fotografen ist, die sich nach einem Allrounder-Objektiv umsehen.

Das beste Kit-Upgrade für Canon Spiegelreflexkameras

Weitwinkel- oder Tele-Objektive sind ja schön und gut. Doch vielleicht seid ihr mit der Reichweite des mitgelieferten Kit-Objektivs vollkommen zufrieden und wollt einfach eine bessere Bildqualität und eine größere Hintergrundunschärfe haben. Dann solltet ihr über ein Upgrade eures Kit-Objektivs nachdenken.

Die nachfolgenden Modelle nennen sich auch Standardzooms, da es sich um Zoom-Objektive handelt, die den meistgenutzten Brennweitenbereich abdecken.

Hochzeitspaar Beispielbild

Die meisten Hochzeitsaufnahmen schieße ich mit einem offenblendigen Standardzoom

Das Sigma 17-50 mm F2.8 ist aus meiner Sicht das beste Upgrade für euer Kit-Objektiv. Für einen sehr fairen Preis von bietet es euch eine große Offenblende von F2.8. In diesem Preissegment bin ich eine solche Lichtstärke nur von Festbrennweiten gewohnt.

Auch Canon hat ein Standardzoom mit einer durchgängigen Offenblende von F2.8 im Sortiment. Zumindest auf dem Papier liefert euch diese Variante jedoch keinen Vorteil.

Selbst wenn es etwas schärfer als die oben vorgestellte Variante von Sigma wäre – es kostet mehr als das Doppelte. Der Preis überschreitet eindeutig den Nutzen und ist meiner Meinung nach ungerechtfertigt.

Sigma hat ebenfalls ein Standardzoom mit einer längeren Brennweite von bis zu 70 mm im Repertoire. Dieses besitzt jedoch eine Blende von F2.8 bis F4.0 und kostet etwas mehr. Deshalb ist es für die meisten von euch weniger geeignet als das Sigma 17-50 mm F2.8.

Ist euch eine Offenblende von F2.8 noch nicht genug? Dann seht euch das 18-35 mm F1.8 von Sigma an. Mit der, für ein Zoom-Objektiv, riesigen Offenblende von F1.8 eignet sich dieses Modell optimal für das Fotografieren bei schlechten Lichtbedingungen. Außerdem erzeugt ihr damit eine wunderschöne Hintergrundunschärfe.

Dieses Modell hat jedoch einen relativ kleinen Zoom-Umfang von lediglich 18 mm bis 35 mm. Mir persönlich reicht dieser Brennweitenbereich für ein Standardzoom nicht aus, weshalb das Sigma 17-50 mm F2.8 aus meiner Sicht das beste Modell für euch ist.

Das beste Makro-Objektiv für Canon Spiegelreflexkameras

Die beste Optik in dieser Kategorie ist meiner Meinung nach das Sigma 105 mm F2.8 Makro. Mit einer Naheinstellgrenze von ungefähr 31,2 Zentimetern könnt ihr ziemlich nah an eure Motive heranrücken und die Welt der kleinen Details besonders groß darstellen.

Das griechische Wort „Makro“ steht für „groß“ oder „weit“. Deshalb beschreibt die Makro-Fotografie den Bereich der Fotografie, bei dem ihr kleine Gegenstände, Lebewesen oder andere Motive größer als normal darstellt.

Makro Aufnahme Blume mit Canon Objektiv

Kleines ganz groß – Dieses Foto ist ein Paradebeispiel für die Makro-Fotografie

Die meisten Optiken besitzen eine Naheinstellgrenze, die sich nicht für die Makro-Fotografie eignet. Das könnt ihr beispielsweise feststellen, wenn ihr versucht, mit eurem Kit-Objektiv möglichst dicht an eine Blume heranzugehen. Dann merkt ihr, dass sich eure Kamera ab einem bestimmten Punkt weigert, das Bild scharfzustellen.

Genau für solche Situationen sind Makro-Objektive konzipiert, da sie eine besonders geringe Naheinstellgrenze haben.

Warum ist das Sigma 105 mm F2.8 Makro aus meiner Sicht das beste Makro-Objektiv für eure Spiegelreflexkamera von Canon?

Ganz einfach: Es erfüllt alle Anforderungen, die ihr an ein Makro-Objektiv stellen könnt. Zum einen ist es mit einer Blende von F2.8 äußerst lichtstark. So könnt ihr es theoretisch auch als Portrait-Objektiv nutzen, da es ein schönes Bokeh erzeugt.

Zum anderen hat es einen integrierten Bildstabilisator verbaut. Außerdem handelt es sich um ein Vollformat-Objektiv. Wenn ihr also in den kommenden Jahren plant, auf eine von Canons Profi-DSLRs umzusteigen, könnt ihr das Modell weiterhin als Makro-Objektiv nutzen.

Des Weiteren hat es eine lange Brennweite von 105 Millimetern. Solltet ihr lediglich Makro-Aufnahmen von Blumen schießen, ist das weniger ausschlaggebend.

Doch ich bin mir sicher, dass der Großteil von euch ein Makro-Objektiv auch mal für das Aufnehmen von Insekten oder anderen Tieren benutzt. An dieser Stelle ist eine möglichst lange Brennweite ausschlaggebend.

Das Canon EF-S 35 mm F2.8 Makro ist ebenfalls ein super Makro-Objektiv. Bei Nahaufnahmen von Insekten müsst ihr jedoch aufgrund der sehr kurzen Brennweite von 35 mm extrem nahe an euer „Model“ herantreten.

Aus eigener Erfahrung sage ich euch: Die meisten Krabbeltiere fühlen sich nicht besonders wohl, wenn ihr ihnen auf fünf Zentimeter Entfernung ein riesiges Objektiv „vor die Nase“ haltet.

Canon Makro-Objektiv Insekt-Aufnahme

Für Aufnahmen von Insekten greift ihr am besten zu einer Makro-Linse mit einer möglichst langen Brennweite

Deshalb ist das Sigma 105 mm F2.8 Makro meiner Meinung nach die beste Wahl, wenn ihr ernsthaft mit der Makro-Fotografie starten wollt. Es ist zwar nicht besonders preiswert, allerdings bietet es euch dafür alles, was ihr an einem Makro-Objektiv benötigt.

Fazit zum Canon Objektivtest: Welches ist nun das „perfekte“ Objektiv?

Vermutlich suchen sie es schon eine ganze Weile, so wie die Ritter der Tafelrunde den Heiligen Gral: In den Kommentaren meiner unterschiedlichen Objektiv-Guides Fragen mich Leser oft nach dem einen „perfekten“ Objektiv.

Doch warum muss ich dieses Wort in Anführungszeichen packen? Ganz einfach: Es gibt nicht die eine Optik, die in allen Situationen perfekt ist! Ein solches Modell müsste…

  • … so kompakt sein wie ein Pancake-Objektiv
  • … so scharf sein wie eine Canon-L-Linse
  • … so offenblendig sein wie ein Portrait-Objektiv
  • … einen Zoom-Umfang haben wie ein Allrounder-Objektiv
  • … eine Naheinstellgrenze haben wie ein Makro-Objektiv

Und das alles am besten für einen Preis, für den ihr euch morgens bei Starbucks eine Latte macchiato gönnt.

Darum existieren so viele unterschiedliche Objektiv-Arten: Kein Modell kann alle Qualitäten in sich vereinen.

Welches Objektiv perfekt ist, hängt also ganz von euren persönlichen Anforderungen ab. Aus meiner Sicht ist das Canon 50 mm F1.8 das beste Objektiv für die meisten Hobby-Fotografen, die sich nach ihrem ersten Wechselobjektiv umsehen.

Es liefert euch genau das, was ihr wahrscheinlich bei eurem Kit-Objektiv vermisst. Einen wunderschönen verschwommenen Hintergrund, eine bessere Performance bei wenig Licht und schärfere Bilder. Außerdem stimmt der Preis.

Hier eine kurze Zusammenfassung aller Modelle, die ich euch in den verschiedenen Objektiv-Kategorien ans Herz lege:

Ich hoffe, euch hat dieser „kleine“ Objektiv-Guide weitergeholfen. Jetzt interessiert mich eure Meinung!

Welche Optik ist für eure Anforderungen perfekt? Und konntet ihr schon unterschiedliche Objektive miteinander vergleichen? Eure Antworten könnt ihr unter dem Beitrag in den Kommentaren hinterlassen.

Wenn ihr Fragen zu den verschiedenen Objektiven habt oder euch noch unsicher seid, welches Modell am besten zu euch passt, könnt ihr eure Frage gerne in den Kommentaren hinterlassen. Ich werde versuchen, euch so schnell wie möglich mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

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von Alex

24. Mai 2019

Canon EF Objektive Auflistung

Auflistung aller 229 Canon EF & EF-S Objektive

Über Stock und Stein zum Objektiv. Erspart euch die Mühe: Ich habe das ganze Internet durchforstet und bin auf eine unglaubliche Menge von 229 Optiken gestoßen, die mit den Spiegelreflexkameras von Canon kompatibel sind. Diese Auflistung der Canon EF & EF-S Objektive ist in Zoom-Objektive und Festbrennweiten unterteilt.

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30. August 2021

Spiegelreflexkamera oder Systemkamera Featured Image

Systemkamera oder Spiegelreflex in 2024? 10 Unterschiede (DSLM vs. DSLR)

In diesem Beitrag haben wir die zehn wichtigsten Unterschiede zwischen Spiegelreflex- und Systemkameras für euch zusammengefasst und erklären, was die Abkürzungen DSLR und DSLM bedeuten. Außerdem gehen wir auf die Vor- und Nachteile ein und zeigen euch, wer sich für welchen der beiden Kamera-Typen entscheiden sollte.

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29. August 2021

Sony Alpha 6000 Objektive Featured Image

Sony Alpha 6000 Objektive: Die 6 besten E-Mount-Objektive für 2024

In diesem E-Mount Objektiv-Guide zeige ich euch die besten Modelle für eure Sony Alpha 6000, 6300 und 6500. Vorher habe ich mir über 220 Geräte im Detail angesehen und 6 Preis-Leistungs-Sieger ermittelt, die ich euch wärmstens empfehlen kann. Unter anderem findet ihr die Top Festbrennweiten, Zoom-Objektive und Portrait-Objektive.

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24. Juni 2020

E-Mount Objektive

Übersicht aller E-Mount Objektive

Wer suchet, der findet – also habe ich die Lupe rausgeholt und auf eigene Faust das Internet durchkämmt. Na gut, zugegeben: die Suchmaschinen haben mir etwas geholfen. So bin ich auf 226 Objektive gestoßen, die mit Sony’s Systemkameras kompatibel sind. Die Auflistung der E-Mount Objektive beinhaltet ebenfalls Modelle von Drittherstellern.

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21. Januar 2020

MFT Objektive Featured Image

Die besten 7 MFT Objektive 2024 – aus 131 unterschiedlichen Modellen

In diesem Micro Four Thirds Objektiv-Guide zeige ich euch die besten Modelle für eure Systemkamera von Panasonic oder Olympus. Ich habe mir über 110 Objektive im Detail angesehen und 7 Preis-Leistungs-Sieger gefunden, die ich euch wärmstens empfehlen kann. Unter anderem zeige ich euch die besten Festbrennweiten, Zoom-Objektive und Portrait-Objektive.

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11. Juli 2019

MFT Objektive Auflistung

Auflistung aller 131 MFT-Objektive für Panasonic- & Olympus-Systemkameras

Ich habe jeden virtuellen Stein im Internet umgedreht und bin auf 131 Optiken gestoßen, die mit den Systemkameras von Panasonic und Olympus kompatibel sind. Das spart euch Zeit! Die Auflistung der Micro Four Thirds Objektive ist in Zoom-Objektive und Festbrennweiten unterteilt. Außerdem zeige ich euch, welches Zubehör für MFT-Kameras existiert.

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Kommentare


J. Scholten 17. Mai 2020 um 14:51

Hallo,
Durch Zufall bin ich auf eure Seite und den Artikel über die Objektive gestoßen.
Frage: welches Objektiv würdet Ihr nehmen für Videoaufnahmen an einer Canon EOS 80D und welches Mikrofon ?
Gruß J. Scholten

Antworten

Alex 13. Juni 2020 um 12:09

Hi J. Scholten,
das kommt ganz darauf an, für was du es nutzen möchtest und was dein Budget ist. Wenn du nicht ganz so viel ausgeben, aber trotzdem hochqualitative Videos aufnehmen willst, empfehle ich dir das 50mm F1.8. Das 10-18mm ist optimal, wenn du eher im Vlog-Style ganz nah ran gehen willst und möglichst viel drauf haben willst. Ein bestimmtes Mikrofon kann ich dir leider nicht empfehlen, da ich damit bei Canon bisher noch keine Erfahrung sammeln konnte.
Liebe Grüße
Alex

Antworten

Siegfried Wohmann 12. Mai 2022 um 22:39

Danke für den interessanten Artikel. Zur Tauglichkeit des Tamron 16-300 mm muss ich leider folgendes berichten: An meiner EOS 600D hat es ca 5 Jahre gute Bilder geliefert. An meiner neuen 90D ist es nicht zu gebrauchen! Rot-grüne Farbsäume an allen nur erdenklichen

Antworten

Michael Schulz 2. Februar 2022 um 13:14

Hi Alex ,

was mich jetzt verwundert ,
ist das Du das Canon EF-S 10-18mm 4,5 -5,6 erwähnst
und nicht das Canon EF-S 10-22mm F3.5-4.5 USM …
Oder ist der Unterschied so gering ,
dass du Dich für die günstigere Variante entschieden hast ?

Lg Micha

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Habt ihr Fragen oder Anregungen für diesen Artikel? Wir freuen uns von euch zu hören!

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