Welches ist das beste Stativ?
Stative sind besonders nützlich bei schlechten Lichtverhältnissen oder wenn du lange Verschlusszeiten verwendest. Üblicherweise sind die Beine von Stativen individuell verstellbar, sodass du deine Kamera in jedem Winkel und jeder Höhe aufstellen kannst, um das perfekte Motiv zu erhalten.
Die Benutzung eines Stativs kann dir vor allem dann helfen, wenn du Langzeitbelichtungen machen möchtest, da sich die Kamera dabei nicht bewegen darf. Im Gegenzug ermöglicht es dir bei hellem Licht mit kurzen Verschlusszeiten zu fotografieren und Überbelichtungen zu vermeiden.
Wenn auch du dir ein Stativ für deine Kamera zulegen möchtest, haben wir dir hier eine Auswahl der besten Produkte zusammengestellt. Zusätzlich beantworten wir dir die am häufigsten gestellten Fragen zu diesem Thema und erklären dir, worauf du bei deinem Kauf achten solltest.
Stativ: Favoriten der Redaktion
Das beste Stativ für Kompaktkameras
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Dieses höhenverstellbare Stativ besteht aus einem leichten Aluminium und wiegt daher nur rund 450g. Sein 3-Wege-Kopf ermöglicht dir ruckelfreie Dreh- und Neigebewegungen, sodass du deine Kamera in die perfekte Position bringen kannst.
Für einen schnellen Objektiv- oder Kamerawechsel verfügt dieses Stativ über eine Schnellwechselplatte, welche sich leicht abnehmen und über ein Klick-System wieder anbringen lässt. Dank seiner Hebelschlusssbeine kann zudem die Höhe des Stativs einfach zwischen 41,91 cm und 127 cm angepasst werden. Das maximal unterstützte Gewicht dieses Stativs liegt bei 2 kg, weshalb es nicht für schwere DSLR-Kameras geeignet ist.
Das beste Stativ für Einsteiger
Dieses 184 cm hohe Stativ wurde sowohl für die Fotografie als auch die Videografie hergestellt. Durch seine drei Beine hat es einen wackelfreien und festen Stand und kann mittels einer Kurbel einfach in der Höhe verstellt werden. Sein Aufsatz besteht aus einem 3-Wege-Kopf mit Schnellkupplung, sodass es in alle Winkel gedreht und gekippt sowie schnell abgenommen und ausgewechselt werden kann.
Seine Tragfähigkeit liegt bei 2,5 kg, wodurch es sich vor allem für Einsteiger mit kleineren und leichteren Kameras eignet. Durch sein Gewicht von 1,4 kg und einem Packmaß von 70 cm gehört dieses Stativ nicht zu den leichtesten Modellen, lässt sich aber dank eines robusten Tragegriffs angenehm transportieren.
Das beste Mini-Stativ
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Dieses flexible Mini-Stativ verfügt über biegbare Beine und kann daher optimal an Gegenständen, Bäumen oder ähnlichem befestigt werden. Durch die Verwendung einer dicken Premium-Aluminiumlegierung und einem dichten Gummi sind die Beine besonders langlebig und können nicht leicht brechen.
Des Weiteren kann das Stativ durch die mitgelieferte Fernbedienung auch gut aus einer Entfernung von bis zu 10 Metern bedient werden, sodass Selbstporträts kein Problem mehr darstellen. Zudem lassen sich mit dem 360°-Metallkugelgelenk problemlos Aufnahmen aus mehreren Winkeln realisieren. Die Kamerastativschraube ist kompatibel mit DSLR-Kameras, Sportkameras, Digitalkameras, Actionkameras und den meisten neueren Smartphones.
Das beste Profi-Stativ
Dieses professionelle Stativ ist ein etwas teureres Modell, das jedoch die verschiedensten Fotografie- und Videografie-Techniken unterstützt. Es besteht aus einer Aluminiumlegierung und ist daher besonders robust. Seine Arbeitshöhe kann binnen weniger Sekunden von 55 cm bis zu 200 cm eingestellt werden. Umgebaut zum Einbeinstativ können mit diesem Modell Höhen zwischen 85 cm bis 205 cm eingestellt werden.
Der besondere Kugelkopf mit einer Gradskala ermöglicht selbst ruckelfreie 360° Panoramadrehungen und sorgt für eine optimale Ausrichtung im Hoch- und Querformat. Das Stativ hat insgesamt ein Gewicht von nur 1,4 kg. Die Stativbeine lassen sich zum Transport um 180 Grad klappen, was das Packmaß auf nur 46 cm reduziert. Seine maximale Belastung liegt bei 10 kg, sodass das Stativ auch für schweres Profi-Equipment geeignet ist.
Das beste universelle Stativ
Dieses 4-in-1-Kombistativ ist ein Dreibeinstativ, das sich kinderleicht zu einem Einbeinstativ umbauen lässt. Durch seine teilbare Mittelsäule ist es zudem auch schnell als Mini-Stativ einsetzbar und erlaubt selbst den Umbau zu einem Makrostativ. Die maximale Traglast dieses Modells liegt bei 8 kg, sodass es sich sowohl für große als auch kleine Kameras eignet.
Sein 3D-Kugelkopf und die Wasserwaage für eine perfekte Ausrichtung ermöglichen überdies professionelle Aufnahmen in jeder Situation. Mit einer maximalen Höhe von 159 cm und einer Mindesthöhe von 2,5 cm ist dieses Stativ ein universelles Hilfsmittel für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Stativ ausführlich beantwortet
Was macht ein gutes Stativ aus?
Ein gutes Stativ ist eines, das du bequem und einfach benutzen kannst. Es sollte stabil genug sein, um deine Kamera zu tragen, aber nicht so schwer oder sperrig, dass du es nur schwer mit dir herumtragen kannst. Die Beine des Stativs sollten sich reibungslos ausfahren lassen, ohne zu klemmen.
Außerdem sollten sie nicht unerwartet wieder hineinrutschen oder zusammenfallen, wenn sie ganz ausgefahren sind. Darüber hinaus sollte das Gerät eine Schnellwechselplatte haben, auf der deine Kamera sitzt. Auf diese Weise kannst du die Kamera leicht vom Stativ abnehmen, um bei Bedarf schnell andere Fotos zu machen.
Worauf muss ich beim Vergleich von Stativen achten?
Das Wichtigste ist das Gewicht des Stativs. Wenn du es mit dir herumtragen willst, achte darauf, dass es nicht zu schwer für dich ist. Überdies ist es wichtig zu beachten, wie stabil und robust die Beine des Stativs sind, wenn sie aus- und eingefahren sind. Schließlich willst du nicht, dass sie ständig wackeln oder instabil sind!
Welche Arten von Stativen gibt es?
Es gibt drei Haupttypen von Stativen. Das erste ist das Standardstativ mit einer einzelnen Säule und Beinen, die in Form eines umgekehrten V aus der Säule herausragen. Diese Art von Stativ kann sowohl für Foto- als auch für Videoaufnahmen verwendet werden, ist aber nicht für beides ideal, da die Höhe nur schwer verstellt werden kann, während du mit dem Stativ arbeitest. Außerdem lässt es sich bei Videoaufnahmen nicht gleichmäßig schwenken.
Der zweite Typ ist ein sogenanntes Fluidkopfstativ, bei dem du den Kamerawinkel durch eine Handbewegung am Griff verstellen kannst, anstatt die Füße zu bewegen – eine großartige Funktion, wenn du während eines Videodrehs häufig in verschiedenen Höhen drehen musst.
Fluidköpfe ermöglichen ein weiches Schwenken bei Videoaufnahmen, sind aber nur wirklich stabil, wenn etwas Schweres auf ihnen liegt, z. B. eine andere Person, die sie festhält! Sie eignen sich am besten für die Verwendung mit kleinen Kameras wie DSLRs, bei denen das Gewicht keine Rolle spielt, da sie aufgrund ihres geringen Gewichts sonst schwerer zu kontrollieren sind.
Die dritte Art von Stativ verwendet sogenannte Kugelköpfe anstelle der traditionellen Griffe/Knöpfe, die bei anderen Modellen zu finden sind.
Was sind die Vorteile eines Stativs?
Ein Stativ ist ein Muss für jeden ernsthaften Fotografen. Damit kannst du auch bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitz fotografieren und es hilft, Verwacklungen zu vermeiden, wenn du mit langen Verschlusszeiten oder mit langen Teleobjektiven fotografierst.
Stative sind besonders nützlich, wenn du Wildtiere fotografierst, denn sie ermöglichen es dir, unbeweglich zu bleiben, während das Tier aktiv ist (oder andersherum).
Was sind die Nachteile eines Stativs?
Der größte Nachteil eines Stativs ist, dass es schwer und sperrig sein kann. Außerdem nimmt es Platz in deiner Tasche weg, was nicht immer praktisch ist. Außerdem sind Stative oft teuer. Wenn du also nur ein kleines Budget zur Verfügung hast, passen sie vielleicht nicht ins Bild!
Welche Alternativen zum Stativ gibt es?
Es gibt viele Alternativen zum Stativ. Die gebräuchlichste ist das Einbeinstativ, das nur ein einziges Bein hat und für Aufnahmen aus einem niedrigen Winkel verwendet werden kann oder wenn du mehr Stabilität brauchst, als eine Aufnahme aus der Hand bieten würde.
Eine andere Möglichkeit ist der Bohnensack, der wie ein übergroßer Sack getrockneter Bohnen aussieht, aber viel mehr Halt bietet, als du mit deiner Hand allein je erreichen könntest.
(Bildquelle: 151492729/ 123rf)
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